DE19964002A1 - Sensor - Google Patents
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Abstract
Der Sensor umfaßt eine Wandlereinrichtung (1, 2; 30; 50) zum Umwandeln einer an dieser anliegenden physikalischen Größe in ein entsprechendes elektrisches Meßsignal sowie eine der Wandlereinrichtung nachgeschaltete, eine Schalteinrichtung (5; 31, 33, 37; 51, 53, 57) zur Offsetkompensation und Mittel (8 bis 27; 41 bis 46; 61 bis 66) zur frequenzabhängigen Betriebsmodusumschaltung aufweisende Signalaufbereitungseinrichtung (3 bis 29; 31 bis 49; 50 bis 68), wobei die Schalteinrichtung (5; 31, 33, 37; 51, 53, 57) bei niedrigeren Frequenzen im geschalteten Betriebsmodus und bei hohen Frequenzen im kontinuierlichen Betriebsmodus betrieben wird.
Description
Die Erfindung betrifft einen Sensor mit einer Wandlereinrichtung zum Umwandeln einer an ihr
anliegenden physikalischen Größe in ein entsprechendes elektrisches Meßsignal und
einer der Wandlereinrichtung nachgeschalteten Signalaufbereitungseinrichtung zum Erzeu
gen eines Ausgangssignals aus dem Meßsignal, wobei die Signalaufbereitungseinrichtung
eine Schalteinrichtung zur Offsetkompensation aufweist.
Derartige Sensoren sind beispielsweise aus den Patentschriften DE 37 86 487 T2, US 4 951
236, US 4 982 351 und US 5 051 937 bekannt und zeichnen sich durch vielseitige Anwend
barkeit, hohe Genauigkeit und geringen Herstellungsaufwand aus. Erreicht wird dies insbe
sondere dadurch, daß der Wandlereinrichtung eine Signalaufbereitungseinrichtung nachge
schaltet ist und daß anstelle einer erheblichen Aufwand erfordernden Eichung und Signal
konditionierung bei der Wandlereinrichtung vorgesehen wird, Signalkonditionierung, Eichung
und Anpassung an den jeweiligen Anwendungsfall bei der entsprechen ausgelegten Signal
aufbereitungseinrichtung vorzunehmen. Signalaufbereitungseinrichtungen werden als elek
tronische Schaltungen ausgeführt und können daher kostengünstig hergestellt und verhält
nismäßig leicht an den jeweiligen Anwendungsfall angepaßt werden. Darüber hinaus können
durch spezielle Maßnahmen bei der Signalaufbereitungseinrichtung unerwünschte Einflüsse
(zum Beispiel Temperatureinfluß) kompensiert und Störungen des Meßsignals (zum Beispiel
Rauschen) unterdrückt werden, wodurch eine höhere Genauigkeit erzielt wird.
Allerdings kann bei diesen Sensoren bedingt durch die der Erzeugung des Meßsignals nach
folgenden Signalbearbeitung in der Signalaufbereitungseinrichtung eine Verfälschung des
Meßsignals insbesondere im Hinblick auf die zeitliche Struktur auftreten. Dies führt beispiels
weise bei periodischen oder quasiperiodischen Meßsignalen und/oder bei Auswertung des
Meßsignals mittels Schwellwertvergleichs zu Ungenauigkeiten beim Umschaltpunkt und beim
Phasenverhalten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Sensor zu schaffen, der diese Nach
teile nicht aufweist.
Diese Aufgabe wird durch die im unabhängigen Patentanspruch 1 genannten Merkmale ge
löst. Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand ab
hängiger Ansprüche.
Der erfindungsgemäße Sensor zeichnet sich aus durch eine hohe Umschaltpunkt- und Pha
sengenauigkeit bei dennoch geringem schaltungstechnischen Aufwand. Des Weiteren ist bei
dem erfindungsgemäßen Sensor eine Eichung ohne größeren Aufwand möglich.
Erreicht wird dies bei einem Sensor der eingangs genannten Art insbesondere dadurch, daß
die Signalaufbereitungseinrichtung Mittel zur frequenzabhängigen Betriebsmodusumschal
tung aufweist, wobei die Schalteinrichtung zur Erfassung niedrigerer Signal-Frequenzen
nach dem Chupperprinzip im geschalteten Betriebsmodus und zur Erfassung hoher Fre
quenzen im kontinuierlichen Betriebsmodus betrieben wird.
Wenn die Signalaufbereitungseinrichtung getaktete digitale Schaltungsteile umfaßt, erfolgt
bevorzugt deren Taktung zur Erfassung niedriger Frequenzen durch ein Taktsignal mit kon
stanter Frequenz und zur Erfassung hoher Frequenzen durch ein dem Ausgangssignal ent
sprechendes Signal.
Es kann zudem vorgesehen werden, daß die Signalaufbereitungseinrichtung eine Schaltein
richtung zum Umschalten der Phasenlage des Meßsignals aufweist. Insbesondere bei einem
Umschalten zwischen null Grad und 180 Grad mit anschließender Mittelwertbildung können
Offsetfehler vorteilhafterweise weitgehend eliminiert werden.
Bevorzugt hat mindestens eine der Schalteinrichtungen eine Hysterese, wobei die Hysterese
durch ein Steuersignal einstellbar ist. Die Steuerung erfolgt bevorzugt durch eine mit der Sig
nalaufbereitungseinrichtung verbundene Steuereinrichtung, die aus dem aufbereiteten Meß
signal das Steuersignal erzeugt. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen werden, daß die
Signalaufbereitungseinrichtung mit einem Offset beaufschlagt ist, der durch ein gesondertes
oder das gleiche Steuersignal der Steuereinrichtung einstellbar ist.
Dabei kann ein Rampendetektor vorgesehen werden, der mit der Steuereinrichtung verbun
den ist und der von dieser das Steuersignal erhält, um daraus ein weiteres Ausgangssignal
zu erzeugen.
Die Steuereinrichtung kann das Steuersignal beispielsweise durch Mittelwertbildung aus dem
Ausgangssignal der Auswerteeinrichtung gewinnen. Alternativ kann dies auch dadurch er
reicht werden, daß die Steuereinrichtung das Steuersignal durch Auswertung des Medians
beim Ausgangssignal des Sensors, durch Auswertung der Minima und Maxima des Aus
gangssignals, durch Auswertung des Tastverhältnisses beim Ausgangssignal und durch Aus
wahl entsprechender Werte aus einer beispielsweise in einem Speicher abgelegten Tabelle
erfolgen.
Die Signalaufbereitung der Meßsignale selbst kann dabei durch Mittelwertbildung oder gefil
terte Spitzenwerterfassung vorgenommen werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Figuren der Zeichnung dargestellten Aus
führungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sensors mit einem digi
talen Schaltungsteil,
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sensors mit zwei
Schalteinrichtungen und
Fig. 3 eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sensors mit ebenfalls
zwei Schalteinrichtungen.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sensors ist als
Wandlereinrichtung eine aus einer Stromquelle 1 gespeiste Hall-Platte 2 zur Erfassung von
Magnetfeldern vorgesehen. Der Hall-Platte 2 ist ein Verstärker 3 (zum Beispiel ein Operati
onsverstärker oder ein Transkonduktanzverstärker) nachgeschaltet, der das Ausgangssignal
der Hall-Platte 2 verstärkt und für eine Impedanzanpassung sorgt. Der Ausgang des Verstär
kers 3 ist mit einem Eingang eines Komparators 4 gekoppelt, dessen anderer Eingang mit
dem Ausgang einer Schaltermatrix 5 verbunden ist. Der Komparators 4 steuert über das zwei
Signalzustände umfaßende Signal an seinem Ausgang die Schaltermatrix 5 sowie einen
Oszillator 6, einen Taktgeber 7 und einen Schaltverstärker 8. Die Steuerung des Oszillators 6
erfolgt dabei derart, daß bei hohen Frequenzen des Rechtecksignals am Ausgang des Kom
parators 4 der Oszillator 6 abgeschaltet ist. Der zusätzlich auch von dem Oszillator 6 ange
steuerte Taktgeber 7 wird durch den Komparator 4 so gesteuert, daß er bei hohen Frequen
zen des Rechtecksignals am Ausgang des Komparators 4 einen Takt mit eben dieser hohen
Frequenz erzeugt, während er bei niedrigen Frequenzen einen Takt mit der Frequenz des
Oszillators 6 abgibt. Der Schaltverstärker 8 schließlich überträgt bei hohen Frequenzen des
Rechtecksignals am Ausgang des Komparators 4 zu seinem Ausgang, während er bei nied
rigen Frequenzen ein an ihm zudem anliegendes Direktschaltsignal, auf das später noch
eingegangen wird, zu seinem Ausgang durchschaltet.
Darüber hinaus steuert der Komparator 4 zwei auf Basis des Thermometer-Codes operieren
de Codierer 9, 10 und zwar derart, daß einer der beiden Codierer 9, 10 (zum Beispiel der
Codierer 9) durch die steigenden Flanken und der andere der beiden Codierer 9, 10 (zum
Beispiel der Codierer 10) durch die fallenden Flanken (oder umgekehrt) zurückgesetzt wird.
Den Ausgängen der beiden Codierer 9, 10 ist eine digitale Rechenstufe 11 nachgeschaltet,
die zwei identisch ausgeführte, jeweils den Codierern 9, 10 zugeordnete Signalzweige auf
weist. Jeder dieser Signalzweige dient der digitalen Filterung und umfaßt ein mit dem Aus
gangssignal des jeweiligen Codierers 9, 10 beaufschlagtes Verzögerungsglied 12 bzw. 13
sowie einen Addierer 14 bzw. 15, dessen einer Eingang jeweils an das Verzögerungsglied 12
bzw. 13 angeschlossen ist und dessen anderer Eingang mit dem Ausgangssignal des jewei
ligen Codierers 9, 10 angesteuert wird. Den Addierern 14, 15 sind jeweils Koeffizientenglie
der 16 bzw. 17 (mit beispielsweise jeweils einem Koeffizienten gleich 0,5) nachgeschaltet.
Diese wiederum sind ausgangsseitig jeweils auf einen Eingang eines Addierers 18 bzw. 19
geführt, dessen jeweils anderer Eingang und dessen Ausgang unter Zwischenschaltung ei
nes Verzögerungsglieds 20, 21 miteinander gekoppelt sind. Am Ausgang der Verzöge
rungsglieder 20, 21 sind die Ausgangssignale der Rechenstufe 11 abgreifbar. Die Rechen
stufe 11 führt dabei jeweils eine Differenzierung (Differentialbildung) mit anschließender ge
wichteter Akkumulierung (Integralbildung) aus. In gleicher Weise sind aber auch eine Diffe
renzierung mit anschließender Summierung, eine Differenzierung alleine oder eine Akkumu
lierung alleine geeignet.
Die beiden Ausgangssignale der Rechenstufe 11 werden sowohl einer Differenzstufe 22 zur
Bildung der Differenz beider Ausgangssignale als auch einer Addierstufe 23 zur Bildung der
Summe beider Ausgangssignale zugeführt. Der Differenzstufe 22 ist dabei ein Digital-Analog-
Umsetzer 24 direkt und der Addierstufe 23 ist unter Zwischenschaltung eines digitalen Tief
paßfilters 135 ein Digital-Analog-Umsetzer 25 nachgeschaltet. Am Ausgang des Digital-
Analog-Umsetzers 24 steht somit ein analoges Signal (Spannung oder Strom) zur Verfügung,
das der Amplitude des von der Hall-Platte 2 bereitgestellten Signals entspricht, während das
analoge Signal (Spannung oder Strom) am Ausgang des Digital-Analog-Umsetzers 25 dem
überlagerten Offset entspricht. Von diesen beiden analogen Signalen und zudem in geeigne
ter Weise von der Temperatur hängen nun Referenzsignale (in Form von Strömen oder
Spannungen) ab, die von einer Referenzstufe 26 erzeugt werden.
Zwei der von der Referenzstufe 26 erzeugten Referenzsignale werden der Schaltermatrix 5
zugeführt und die restlichen Referenzsignale werden an jeweils einen Eingang mehrer Kom
paratoren 27 angelegt, deren jeweils andere Eingänge mit dem Ausgang des Verstärkers 3
gekoppelt sind. Die Komparatoren 27 vergleichen das dem Ausgangssignal der Hall-Platte 2
entsprechende Ausgangssignal des Verstärkers 3 mit dem jeweiligen Referenzsignal und
erzeugen davon abhängig an ihrem Ausgang einen von zwei möglichen logischen Signalzu
ständen. Die Referenzsignale sind dabei derart ausgestaltet, daß sie im Hinblick auf die
Komparatoren 27 in ihrer Wertigkeit von Komparator zu Komparator stetig ansteigen, wäh
rend die beiden der Schaltermatrix 5 zugeführten Referenzsignale um den Mittelwert (d. h.
oberhalb und unterhalb des Mittelwertes) des durch die übrigen Referenzsignale vorgegebe
nen Bereichs angeordnet sind (zum Beispiel bei 3/8 und 5/8 des Maximalwertes).
Dabei sind die Ausgänge der Komparatoren 27, die Referenzsignale mit höherer Wertigkeit
erhalten, mit den Eingängen des Codierers 9 und die Ausgänge der Komparatoren 27, die
Referenzsignale mit niedriger Wertigkeit erhalten, mit den Eingängen des Codierers 10 ver
bunden. Bei der Schaltermatrix 5 wird je nach logischem Zustand des Signals am Ausgang
des Komparators 4 entweder das eine Referenzsignal (3/8) oder das andere Referenzsignal
(5/8) auf den Ausgang aufgeschaltet. Die Schaltermatrix 5 kann darüber hinaus beim Ein
schalten der Spannungsversorgung ein zusätzliches Steuersignal erhalten, mit dem bei
spielsweise bestimmte Startbedingungen eingestellt werden.
Des Weiteren ist ein Digital-Analog-Umsetzer 28 vorgesehen, dessen Ausgangssignal dem
Eingangssignal des Verstärkers additiv/subtraktiv überlagert wird. Das Ausgangssignal des
Digital-Analog-Umsetzer 28 wird zum einen bestimmt durch einen in einem Speicher 29 ab
gelegten Eichwert und zum anderen durch Überlaufsignale und Unterlaufsignale des digita
len Tiefpaßfilters 24. Schließlich wird das Ausgangssignal (oder ein weiteres Ausgangssig
nal) der Differenzstufe 22 dem Schaltverstärker 8 zugeführt, um diesen bei hohen Frequen
zen damit direkt schalten zu können.
Die Funktionsweise des in Fig. 1 dargestellten Sensors beruht darauf, daß ein von der Hall-
Platte 2 erzeugtes Signal mittels des Verstärkers 3 verstärkt wird, wobei der Offset des Ver
stärkers 3 durch den Digital-Analog-Umsetzer 28 und den Speicher 29 in Verbindung mit
dem digitalen Tiefpaßfilter 135 zum einen fest eingestellt werden kann, um beispielsweise ei
ne Grundeinstellung und/oder eine Anpassung an die Umgebung des Sensors zu erreichen.
Zum anderen wird eine Offset-Regelung in einem gewissen Bereich um den festeingestellten
Offset-Wert erzielt durch die Abhängigkeit des Offsets vom Zählerstand des digitalen Filters
135 erzielt. Durch diese Maßnahmen kann erreicht werden, daß der Offset sich innerhalb
eines optimalen, von dem Gesamtsystem beherrschbaren Bereichs bleibt. Eine addit
ve/subtraktive Verknüpfung des Aussgangsignals der Hall-Platte 2 mit dem Aussgangsignals
des Digital-Analog-Umsetzers 28 kann dabei zusätzlich oder alternativ auch am Ausgang des
Verstärkers 3 erfolgen.
Das beliebig geformte Ausgangssignal wird danach durch Schwellwertvergleich mittels Kom
parator 4 in ein entsprechendes Rechtecksignal umgewandelt. Mit diesem dem Ausgangs
signal entsprechenden Signal erfolgt dann die Steuerung der Codierer 9 und 10, der Schal
termatrix 5, des Oszillators 6, des Taktgebers 7 und des Schaltverstärkers 8. Komparator 4,
Oszillator 6, Taktgeber 7 und Schaltverstärker 8 sorgen zusammen dafür, daß die Signalauf
bereitungseinrichtung bei niedrigeren Frequenzen im geschalteten Betriebsmodus (Chopper-
Modus)und bei hohen Frequenzen im zeitkontinuierlichen Betriebsmodus (Continous-Time-
Modus) arbeitet. Der unterschiedliche Takt wirkt primär auf die Rechenstufe 11, die das Filter
eines ansonsten nicht getakteten digitalen Spitzenwertdetektors bildet, welcher wiederum die
nicht getakteten Komparatoren 27 und die nicht getakteten Codierer 9, 10 umfasst. Durch die
Änderung der Taktfrequenz der Recheneinrichtung wird das Zeitverhalten der gesamten
Signalaufbereitungseinrichtung verändert.
Durch getrennte Auswertung von Differenz- und Summensignal (Differential-Mode-Signal,
Common-Mode-Signal) werden das eigentliche Meßsignal der Hall-Platte 2 und der Offset-
Anteil voneinander getrennt und können so getrennt weiterverarbeitet werden. Die dabei ver
wendeten Referenzsignale werden bevorzugt temperaturabhängig ausgestaltet derart, daß
ihr Verhalten das Temperaturverhalten der restlichen Signalaufbereitungseinrichtung kom
pensiert. Die Referenzsignale werden dann jeweils den zugehörigen parallelen Komparato
ren 27 und der Schaltermatrix 5 zugeführt. Insgesamt wird also bei der Auswertung des von
der Hall-Platte 2 gelieferten Signals eine hohe Amplituden- und Phasentreue erreicht und da
mit eine hohe Umschaltpunkt- und Phasengenauigkeit insbesondere bei höherfrequenten
Wechselsignalen wie beispielsweise bei der magnetischen Erfassung von Drehzahlen erzielt.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist eine Hall-Plattenanordnung 30 vorge
sehen mit einer einzigen Hall-Platte oder mit mehreren parallelgeschalteten Hall-Platten.
Durch eine Mehrzahl parallelgeschalteter Hall-Platten, deren Ausrichtung und/oder jeweilige
Stromrichtung unterschiedlich ist, läßt sich die Genauigkeit erhöhen und der resultierende
Offsetfehler verringern. Ferner werden auch richtungsabhängige Einflüsse durch das Kri
stallgitter verkleinert. Bei der Hall-Plattenanordnung 30 dienen immer zwei Anschlüsse als
Eingangsanschlüsse für den Hall-Versorgungsstrom und zwei Anschlüsse als Ausgangsan
schlüsse. Eingangsanschlüsse und Ausgangsanschlüsse sind jeweils mit einer Schalterma
trix 31 verbunden. Die Schaltermatrix 31 bewirkt eine Umschaltung der Stromrichtung um 90
Grad innerhalb der angeschlossenen Hall-Platten. Es wären aber auch beispielsweise 180
Grad oder 360 Grad ebenso möglich. Dabei ist aber die Umschaltung der Stromrichtung um
90 Grad besonders zweckmäßig, weil sich die resultierenden Offsetfehler der Hall-Platten in
der einen Stromrichtung zur Hall-Spannung addieren und in der um 90 Grad gedrehten
Stromrichtung dagegen subtrahieren.
Die Schaltermatrix 31 hat einen symmetrischen Ausgang, dem ein Spannung-Strom-Um
setzer 32 nachgeschaltet ist. Der symmetrische Ausgang des Spannung-Strom-Umsetzers
32 wiederum ist unter Zwischenschaltung eines Schalterpaares 33 mit dem symmetrischen
Eingang eines Spannung-Strom-Umsetzers 35 gekoppelt. Der symmetrische Eingang des
Spannung-Strom-Umsetzers 35 ist mit einem Kondensatorpaar 34 an ein Bezugspotential
angeschlossen. Die symmetrischen Ausgänge der Spannung-Strom-Umsetzer 32 und 35
sind miteinander verschaltet und auf den symmetrischen Eingang eines Komparators
oder Spannung-Verstärkers 36 geführt. Außerdem werden zwei Referenzströme über ein
Schalterpaar 37 an die durch die symmetrischen Ausgänge der beiden Spannung-Strom-
Umsetzer 32 und 35 sowie den symmetrischen Eingang des Spannungs-Verstärkers 36 ge
bildeten Knotenpunkte geführt. Die beiden Referenzströme werden durch ein Stromquellen
paar 38 erzeugt, wobei eine der Stromquellen durch eine Common-Mode-Steuerung 39 und
die andere durch eine Differential-Mode-Steuerung 40 gesteuert wird. Dem Strom-Spannung-
Umsetzer 36 folgt schließlich eine geschaltete Ausgangsstufe 41, an deren Ausgang das
Ausgangssignal des Sensors abgreifbar ist.
Die Steuerung der Schalterpaare 33 und 37 erfolgt im Gegentakt durch das Ausgangssignal
eines Komparators 42, dessen einer Eingang mit einem Referenzsignal 43 (zum Beispiel Re
ferenzstrom oder Referenzpotential) beaufschlagt ist und dessen anderer Eingang ebenso
wie ein Taktgeber 45 mit dem Ausgang eines Frequenz-Strom-Umsetzers 44 gekoppelt ist.
Der Frequenz-Strom-Umsetzers 44 wird seinerseits durch das Ausgangssignal des Sensors,
das am Ausgang der geschalteten Ausgangsstufe 41 abgreifbar ist, gesteuert. Die geschalte
te Ausgangsstufe 41 ist mit dem Signal am Ausgang des Komparators 42 und einem von
dem Taktgeber 45 erzeugten Taktsignal beaufschlagt. Der Taktgeber 45 steuert außerdem
noch die Schaltermatrix 31 und erhält selbst das Signal am Ausgang des Komparators 42
sowie ein temperaturabhängiges Biassignal. Das Biassignal (zum Beispiel Strom oder Span
nung) für den Taktgeber 45 wird von einer Biaseinheit 46 erzeugt, die zudem auch tem
peraturabhängige Biassignale für die Schaltermatrix 31, den Frequenz-Strom-Umsetzer 44
und/oder den Komparator 42 sowie für einen Offset- und Hysteresesignalgenerator 47 gene
riert. Der Offset- und Hysteresesignalgenerator 47 erzeugt ein durch ein Steuersignal verän
derbares Offset- und Hysteresesignal für die Schaltermatrix 31 und gegebenfalls auch für
den Komparator oder Spannungs-Verstärker 36. Das Steuersignal für den Offset- und Hyste
resesignalgenerator 47 wird von einer Steuereinheit 48 aus dem am Ausgang der geschalte
ten Ausgangsstufe 41 abgreifbaren Ausgangssignal des Sensors gewonnen. Die Steuerein
heit 48 enthält einen löschbaren Permanentspeicher (EEPROM), in dem bei einer Eichung
bestimmte Werte abgelegt worden sind, die bestimmten Werten des Ausgangssignals am
Ausgang der geschalteten Ausgangsstufe 41 zugeordnet sind und die dem Ausgangsssignal
(und der Eichung) entsprechend als Steuersignal an die Schaltermatrix 31 ausgeben werden.
Gegebenfalls kann der Steuereinheit 41 zudem auch das Ausgangssignal des Komparators
42 zugeführt werden. Schließlich kann ein alternatives Ausgangssignal des Sensors erzeugt
werden, indem das Steuersignal am Ausgang der Steuereinheit 41 dem Rampendetektor 49
zugeführt wird, der daraus das alternative Ausgangssignal erzeugt. Der Rampendetektor 49
kann dabei zusätzlich durch das Ausgangssignal des Komparators 42 gesteuert werden.
Die Funktionsweise der Ausführungsform nach Fig. 2 beruht darauf, daß durch die Hall-
Platten 30 erzeugte Signale durch die anschließende Schaltermatrix 31 und Mittelwertbildung
im seitlichen Mittel weitesgehend vom überlagerten Offset befreit werden. Die Anordnung zur
Mittelwertbildung enthält die Spannung-Strom-Umsetzer 32 und 35, Schalterpaare 33 und
37, Kondesatorpaar 34, Spannung-Verstärker 36 und das Stromquellenpaar 38. Bei der An
ordnung zur Mittelwertbildung auftretender Offset wird durch entsprechende Steuerung des
Stromquellenpaares 38 mittels Common-Mode-Steuerung 39 und Differential-Mode-
Steuerung 40 eliminiert. Der Taktgeber 45, der Frequenz-Strom-Umsetzer 44 sowie der
Komparator 42 überwachen dabei die Frequenz des Ausgangssignals und schalten dement
sprechend von einer Taktung mit einer festen Frequenz (erzeugt durch den Taktgeber 45) in
ein permanentes Durchschalten der Ausgangsstufe 41 um derart, daß bei niedrigen Fre
quenzen das Taktsignal und bei hohen Frequenzen das Ausgangssignal des Komparators
42 die Ausgangsstufe 41 steuert. Übersteigt der Strom am Ausgang des Frequenz-Strom-
Umsetzers 44 das Referenzsignal 43 kippt der Komparator 42 um und trennt damit den Takt
geber 45 von der Ausgangsstufe 41, die dann durch das Ausgangssignal des Komparators
42 permanent durchgeschaltet wird.
Schließlich werden die Biassignale bevorzugt temperaturabhängig so ausgestaltet, daß ihr
Verhalten das Temperaturverhalten der übrigen Teile der Signalaufbereitungseinrichtung
kompensiert. Um beispielsweise eine Grundeinstellung und/oder eine Anpassung an die Um
gebung des Sensors zu erreichen, und zum anderen eine Offset-Regelung in gewissen
Grenzen zu erzielen, wird zudem eine Offset-Regelung bestehend aus dem Offset- und Hy
steresesignalgenerator 47 und der Steuereinheit 48 vorgesehen. Anstelle des Einsatzes ei
nes Speichers kann auch eine Signalverarbeitungseinheit vorgesehen werden die beispiels
weise eine Mittelwertbildung, eine Nullpunktdetektion, eine Minimum-Maximum-Auswertung
oder eine Tastverhältnisauswertung durchführt und daraus das Steuersignal für den Offset-
und Hysteresesignalgenerator 47. Durch diese Maßnahmen kann erreicht werden, daß der
Offset sich innerhalb eines optimalen, für das Gesamtsystem geeigneten Bereich bleibt. Ins
gesamt wird also bei der Auswertung des von den Hall-Platten 30 gelieferten Signals eine
hohe Amplituden- und Phasentreue erreicht und damit wiederum eine hohe Umschaltpunkt-
und Phasengenauigkeit in einem weiten Frequenzbereich erzielt.
Bei dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist wie bei den vorausgehenden Ausfüh
rungsbeispielen vorteilhafterweise eine Hall-Plattenanordnung 50 mit mehreren
(beispielsweise zwei) parallelgeschalteten Hall-Platten vorgesehen, um die Genauigkeit zu
erhöhen und den resultierenden Offsetfehler zu verringern. Eine Schaltermatrix 51 bewirkt
mittels einer Schalteinrichtung eine Umschaltung der Stromrichtung in 90 Grad-Schritten in
nerhalb der angeschlossenen Hall-Platten.
Die Schaltermatrix 51 hat einen symmetrischen Ausgang, dem ein Spannung-Strom-Um
setzer 52 nachgeschaltet ist. Der symmetrische Ausgang des Spannung-Strom-Umsetzers
52 wiederum ist unter Zwischenschaltung eines Schalterpaares 53 mit dem symmetrischen
Eingang eines Spannung-Strom-Umsetzers 55 gekoppelt. Der symmetrische Eingang des
Spannung-Strom-Umsetzers 55 ist mit einem Kondensatorpaar 54 an ein Bezugspotential
geklemmt. Die symmetrischen Ausgänge der Spannung-Strom-Umsetzer 52 und 55 sind
miteinander verschaltet und auf den symmetrischen Eingang eines Spannung-Verstärkers 56
geführt. Außerdem werden zwei Referenzströme über ein Schalterpaar 57 an die durch die
symmetrischen Ausgänge der beiden Spannung-Strom-Umsetzer 52 und 54 sowie den
symmetrischen Eingang des Komparators oder Spannung-Verstärkers 56 gebildeten Kno
tenpunkte geführt. Die beiden Referenzströme werden durch ein Stromquellenpaar 58 er
zeugt, wobei eine der Stromquellen durch eine Common-Mode-Steuerung 59 und die andere
durch eine Differential-Mode-Steuerung 60 gesteuert wird. Dem Spannung-Verstärker 56
folgt schließlich eine geschaltete Ausgangsstufe 51, an deren Ausgang das Ausgangssignal
des Sensors abgreifbar ist.
Die Steuerung der Schalterpaare 53 und 57 erfolgt im Gegentakt durch das Ausgangssignal
eines Zeit-Frequenz-Komparators 62, bei dem ein erster Eingang mit einem Taktsignal an
gesteuert wird, ein zweiter Eingang mit dem am Ausgang der Ausgangsstufe 51 abgreifbaren
Ausgangssignal des Sensors beaufschlagt ist und der dritte Eingang mit dem Ausgang einer
analogen Verzögerungseinrichtung 64 gekoppelt ist. Die analoge Verzögerungseinrichtung
64 wird ihrerseits durch das Ausgangssignal des Sensors, das am Ausgang der geschalteten
Ausgangsstufe 61 abgreifbar ist, gesteuert. Die geschaltete Ausgangsstufe 61 ist mit dem
Signal am Ausgang des Komparators 62 und zudem - wie auch der Zeit-Frequenz-
Komparator 62 - mit dem von einem Taktgeber 65 erzeugten Taktsignal beaufschlagt. Der
Taktgeber 65 steuert außerdem noch die Schaltermatrix 51 und wird selbst durch das Signal
am Ausgang des Zeit-Frequenz-Komparators 62 sowie ein temperaturabhängiges Biassignal
gesteuert. Das Biassignal (zum Beispiel Strom oder Spannung) für den Taktgeber 65 wird
von einer Biaseinheit 66 erzeugt, die zudem auch temperaturabhängige Biassignale für die
Schaltermatrix 51, den Frequenz-Strom-Umsetzer 64 und/oder den Komparator 62, die
Common-Mode-Steuerung 59, die Differential-Mode-Steuerung 60 sowie für einen Offset-
und Hysteresesignalgenerator 67 generiert. Der Offset- und Hysteresesignalgenerator 67
erzeugt ein durch ein Steuersignal veränderbares Offset- und Hysteresesignal für die Schal
termatrix 51 und gegebenfalls auch für den Spannungs-Verstärker 56. Das Steuersignal für
den Offset- und Hysteresesignalgenerator 67 wird von einer Steuereinheit 68 aus dem am
Ausgang der geschalteten Ausgangsstufe 61 abgreifbaren Ausgangssignal des Sensors ge
wonnen. Die Steuereinheit 68 enthält einen löschbaren Permanentspeicher (EEPROM), in
dem bei einer Eichung bestimmte Werte abgelegt worden sind. Diese sind wiederum be
stimmten Werten des Ausgangssignals am Ausgang der geschalteten Ausgangsstufe 61 zu
geordnet und werden dem Ausgangssignal (und der Eichung) entsprechend als Steuersig
nal an die Schaltermatrix 51 ausgeben werden. Gegebenfalls kann der Steuereinheit 61 zu
dem auch das Ausgangssignal des Zeit-Frequenz-Komparators 62 zugeführt werden.
Die Funktionsweise der Ausführungsform nach Fig. 3 beruht darauf, daß wiederum die
durch die Hall-Platten 50 erzeugten Signale durch die anschließende Schaltermatrix 51 und
Mittelwertbildung weitestgehend vom überlagerten Offset befreit werden. Die Anordnung zur
Mittelwertbildung enthält Spannung-Strom-Umsetzer 52 und 55, Schalterpaare 53 und 57,
ein Kondesatorpaar 54, einen Spannung-Verstärker 56 und ein Stromquellenpaar 58. Ein bei
der Anordnung zur Mittelwertbildung auftretender Offset wird durch entsprechende Steue
rung des Stromquellenpaares 58 mittels Common-Mode-Steuerung 59 und Differential-Mo
de-Steuerung 60 eliminiert. Der Taktgeber 65, das analoge Verzögerungseinrichtung 64
sowie der Zeit-Frequenz-Komparator 62 überwachen dabei die Frequenz des Ausgangs
signals und schalten dementsprechend von einer Taktung mit einer festen Frequenz (erzeugt
durch den Taktgeber 65) auf ein permanentes Durchschalten der Ausgangsstufe 61 um der
art, daß bei niedrigen Frequenzen des Ausgangssignals das Taktsignal und bei hohen Fre
quenzen des Ausgangssignals das Ausgangssignal des Komparators 62 die Ausgangsstufe
61 steuert. Übersteigt die Frequenz des Signals am Ausgang der Ausgangsstufe 61 das
Taktsignal vom Taktgeber 65, kippt der Zeit-Frequenz-Komparator 62 um und trennt damit
den Taktgeber 65 von der Ausgangstufe 61, die dann für das Ausgangssignal des Span
nungs-Verstärkers 56 permanent durchgeschaltet und damit gleichsam "transparent" wird.
Schließlich werden die Biassignale bevorzugt temperaturabhängig so ausgestaltet, daß ihr
Verhalten das Temperaturverhalten der übrigen Teile der Signalaufbereitungseinrichtung
kompensiert. Um beispielsweise eine Grundeinstellung und/oder eine Anpassung an die Um
gebung des Sensors zu erreichen, und zum anderen eine Offset-Regelung in gewissen
Grenzen zu erzielen, wird zudem eine Offset-Regelung bestehend aus dem Offset- und Hy
steresesignalgenerator 67 und der Steuereinheit 68 vorgesehen. Anstelle des Einsatzes ei
nes Speichers kann wiederum auch eine Signalverarbeitungseinheit vorgesehen werden, die
beispielsweise eine Mittelwertbildung, eine Nullpunktdetektion, eine Minimum-Maximum-Aus
wertung oder eine Tastverhältnisauswertung durchführt und daraus das Steuersignal für den
Offset- und Hysteresesignalgenerator 67 generiert. Durch diese Maßnahmen kann erreicht
werden, daß der Offset sich innerhalb eines optimalen, für das Gesamtsystem geeigneten
Bereich bleibt. Insgesamt wird also bei der Auswertung des von den Hall-Platten 50 geliefer
ten Signals eine hohe Amplituden- und Phasentreue erreicht und damit wiederum eine hohe
Umschaltpunkt- und Phasengenauigkeit in einem zweiten Frequenzbereich erzielt.
Obwohl die Ausführungsbeispiele nur Hall-Platten als Wandlereinrichtungen verwenden kann
in gleicher Weise jeder andere Typ von Wandlereinrichtung in gleicher Weise bei einem er
findungsgemäßen Sensor verwendet werden.
1
Stromquelle
2
Hall-Platte
3
Verstärker
4
Komparator
5
Schaltermatrix
6
Oszillator
7
Taktgeber
8
Schaltverstärker
9
Codierer
10
Codierer
11
Rechenstufe
12
Verzögerungsglied
13
Verzögerungsglied
14
Addierer
15
Addierer
16
Koeffizientenglied
17
Koeffizientenglied
18
Addierer
19
Addierer
20
Verzögerungsglied
21
Verzögerungsglied
22
Differenzstufe
23
Addierstufe
24
Digital-Analog-Umsetzer
25
Digital-Analog-Umsetzer
26
Referenzstufe
27
Komparatoren
28
Digital-Analog-Umsetzer
29
Speicher
30
Hall-Plattenanordnung
31
Schaltermatrix
32
Spannung-Strom-Umsetzer
33
Schalterpaar
34
Kondensatorpaar
35
Spannung-Strom-Umsetzer
36
Verstärker des Komparators
37
Schalterpaar
38
Stromquellenpaar
39
Common-Mode-Steuerung
40
Differential-Mode-Steuerung
41
Ausgangsstufe
42
Komparator
43
Referenzsignal
44
Frequenz-Strom-Umsetzer
45
Taktgeber
46
Biaseinheit
47
Offset- und Hysteresesignalgenerator
48
Steuereinheit
49
Rampendetektor
50
Hall-Plattenanordnung
51
Schaltermatrix
52
Spannung-Strom-Umsetzer
53
Schalterpaar
54
Kondensatorpaar
55
Spannung-Strom-Umsetzer
56
Spannung-Verstärker oder Komparator
57
Schalterpaar
58
Stromquellenpaar
59
Common-Mode-Steuerung
60
Differential-Mode-Steuerung
61
Ausgangsstufe
62
Zeit-Frequenz-Komparator
64
Verzögerungseinrichtung
65
Taktgeber
66
Biaseinheit
67
Offset- und Hysteresesignalgenerator
68
Steuereinheit
135
Tiefpaßfilter
Claims (14)
1. Sensor mit einer Wandlereinrichtung (1, 2; 30; 50) zum Umwandeln einer an ihr an
liegenden physikalischen Größe in ein entsprechendes elektrisches Meßsignal und
einer der Wandlereinrichtung nachgeschalteten Signalaufbereitungseinrichtung (3 bis
29; 31 bis 49; 50 bis 68) zum Erzeugen eines Ausgangssignals aus dem Meßsignal,
wobei die Signalaufbereitungseinrichtung mindestens eine Schalteinrichtung (5; 31,
33, 37; 51, 53, 57) zur Offsetkompensation aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Signalaufbereitungseinrichtung (3 bis 29; 31 bis 49; 50 bis 68) Mittel (8 bis 27;
41 bis 46; 61 bis 66) zur frequenzabhängigen Betriebsmodusumschaltung aufweist,
wobei die Schalteinrichtung (5; 31, 33, 37; 51, 53, 57) bei niedrigeren Frequenzen im
geschalteten Betriebsmodus und bei hohen Frequenzen im kontinuierlichen Be
triebsmodus betrieben wird.
2. Sensor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Signalaufbereitungseinrichtung getak
tete Schaltungsteile umfaßt, deren Taktung bei niedrigen Frequenzen durch ein Takt
signal mit konstanter Frequenz und bei hohen Frequenzen durch ein dem Ausgangs
signal entsprechendes Signal erfolgt.
3. Sensor nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Signalaufbereitungseinrichtung min
destens eine Schalteinrichtung zum Umschalten der Phasenlage eines mit der
Wandlereinrichtung verkoppelten Meßsignals aufweist.
4. Sensor nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Schalteinrichtung eine
Hysterese hat,
- - daß die Hysterese durch ein Steuersignal einstellbar ist, und
- - daß eine mit der Signalaufbereitungseinrichtung verbundene Steuereinrichtung vor gesehen ist, die aus dem Meßsignal das Steuersignal erzeugt.
5. Sensor nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Signalaufbereitungseinrichtung mit
einem Offset beaufschlagt ist, der durch ein Steuersignal einstellbar ist.
6. Sensor nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß Hysterese und Offset durch ein gemein
sames Steuersignal einstellbar sind.
7. Sensor nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Rampendetektor vorgesehen ist, der
mit der Steuereinrichtung verbunden ist, der von dieser das Steuersignal erhält und
der daraus ein weiteres Ausgangssignal erzeugt.
8. Sensor nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersignal durch Mittelwertbildung
aus dem Ausgangssignal der Auswerteeinrichtung erzeugt ist.
9. Sensor nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung das Steuersignal
durch Auswertung des Medians beim Ausgangssignal der Auswerteeinrichtungs er
zeugt.
10. Sensor nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung das Steuersignal
durch Auswertung der Minima und Maxima beim Ausgangssignal der Auswerteein
richtung erzeugt.
11. Sensor nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung das Steuersignal
durch Auswertung des Tastverhältnisses beim Ausgangssignal der Auswerteeinrich
tung erzeugt.
12. Sensor nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des Steuersignals eine
durch Eichung ermittelte Wertetabelle in der Steuereinrichtung abgelegt ist, wobei das
Ausgangssignal der Auswerteeinrichtung zur Auswahl der Werte in der Tabelle vor
gesehen ist.
13. Sensor nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Signalbearbeitungseinrichtung Mittel
zur Mittelwertbildung aufweist, die durch das Meßsignal angesteuert werden.
14. Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Signalbearbeitungseinrichtung Mittel
zur Spitzenwertdetektion aufweist, die durch das Meßsignal angesteuert werden.
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