DE19963140C2 - Zwischenlager - Google Patents
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- Support Of The Bearing (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Zwischenlager für einen Antriebs
wellenstrang eines Kraftfahrzeuges, insbesondere Nutzkraftwa
gens.
Der Antriebswellenstrang vom vorne liegenden Getriebe zum
Achsdifferential zum Antrieb der Räder eines Nutzkraftwagens
ist in der Regel mehrteilig aus Kreuzgelenkwellenabschnitten
aufgebaut. Dies erfordert eine Zwischenlagerung.
In der DE 37 01 887 A1 ist ein Zwischenlager für einen An
triebswellenstrang beschrieben. Dieses umfaßt ein Gehäuse, in
dem ein elastischer Lagerkörper formschlüssig aufgenommen ist.
Der Lagerkörper umschließt einen Stützring, in dem ein Wälzla
ger zur Lagerung der zugehörigen Antriebswellenabschnitte an
geordnet ist. In dem Lagerkörper sind umfangsverteilt Durch
brüche angeordnet, die zur Aufnahme von Füllkörpern dienen.
Durch Einführen der Füllkörper ist eine Anpassung der Steifig
keits- und Dämpfungseigenschaften des Zwischenlagers an ver
schiedene Anwendungsfälle möglich.
Von Nachteil ist, dass die Anpassung aufwendig ist.
Die DE 38 32 543 A1 zeigt ein Zwischenlager mit einem bügelar
tigen Gehäuse und einem Verschlusselement. Ferner ist ein
elastischer Lagerkörper vorgesehen, der einen Lagerring bil
det, an den Lagerstege angeformt sind. Die Lagerstege sind mit
dem Gehäuse oder dem Verschlusselement fest verbunden. Im un
montierten, d. h. im vorspannungsfreien Zustand, ist ein Spalt
zwischen dem Gehäuse und dem Verschlusselement vorgesehen.
Durch Andrücken des Verschlusselements an das Gehäuse wird in
dem elastischen Lagerkörper eine Vorspannung erreicht, die
derart auf den Lagerring einwirkt, dass ein innerhalb des La
gerrings angeordneter Außenring eines Wälzlagers sicher gehal
ten ist. Nachteilig ist jedoch, dass zum Variieren der Vor
spannung die Querschnitte der Stege geändert werden müssen und
dass beim Zusammenpressen des Verschlusselements und des Ge
häuses diese nicht zueinander geführt sind.
In der US 33 25 230 ist ein Zwischenlager beschrieben, das aus
einem äußeren Gehäuse, einem inneren Gehäuse und einem zwi
schen beiden angeordneten Gummielement besteht. Das äußere Ge
häuse kann entweder einteilig als Gußteil gestaltet sein oder
aber aus
einem U-förmigen ersten Blechteil und einem streifenförmigen
zweiten Blechteil gebildet sein, die über Punktschweißung fest
miteinander verbunden sind. Das innere Gehäuse ist aus Segmenten
aufgebaut, und es dient zur Aufnahme des Außenringes eines Wälz
lagers. Zur axialen Halterung des Außenringes des Wälzlagers
weisen die einzelnen Segmente radial nach innen flanschförmig
vorstehende Lippen auf. Eine Montage des Lageraußenringes kann
dadurch erfolgen, daß die Segmente radial nach außen bewegt wer
den, wobei das Gummielement bzw. die die jeweilige Schale stüt
zenden Abschnitte des Gummielementes radial vorgespannt werden,
so daß der Lageraußenring mit seinem Außendurchmesser den Be
reich der nach innen gerichteten flanschförmigen Lippen passie
ren kann. Im montierten Zustand ist es möglich keinerlei Vor
spannung vorzusehen. Bevorzugt ist jedoch eine Vorspannung der
art vorgesehen, daß der Außenring nicht rotiert, wenn die im
Lagerinnenring aufgenommene Welle rotiert. Hierdurch soll Pas
sungsrost vermieden werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zwischenlager vor
zuschlagen, das einfach an verschiedene Dämpfungsanforderungen
anpaßbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Zwischenlager,
umfassend
- - ein Gehäuse, das im Querschnitt bügelartig gestaltet ist und eine Befe stigungsfläche aufweist, welche zwei gerade Abschnitte und einen beide verbindenden ersten Bogenabschnitt umfaßt,
- - einen elastischen Lagerkörper, der sich zwischen einem von ihm umschlossenen Stützring und der Befestigungsfläche erstreckt und aus einem gummiartigen Werkstoff besteht,
- - ein Verschlußelement, das den Zwischenraum zwischen den beiden geraden Abschnit ten überbrückt und eine dem gegenüberliegenden Außenflä chenabschnitt des Lagerkörpers angepaßte Stützfläche be sitzt,
wobei
- - der Stützring eine Bohrung zur Aufnahme eines Wälzla gers besitzt und die Bohrung eine Längsachse definiert,
- - zum Erleichtern des Zusammenpressens des Lagerkörpers das Verschlusselement zwischen den beiden geraden Ab schnitten der Befestigungsfläche gehalten ist,
- - das Verschlusselement zur Einstellung der Vorspannung des Lagerkörpers in Richtung auf die Längsachse ver stellbar und Mittel vorgesehen sind, mittels derer das Verschlusselement in einem der gewählten Vorspannung entsprechenden Abstand zur Längsachse am Gehäuse fest legbar ist und ferner
- - der Lagerkörper im vorspannungsfreien Zustand zumindest partiell mit der Befestigungsfläche des Gehäuses, der Stützfläche des Verschlusselementes und dem Stützring haftverbunden ist,
gelöst.
Von Vorteil bei dieser Ausbildung ist, dass lediglich durch
entsprechende Festlegung des Maßes des Zusammenpressens des
Lagerkörpers die gewünschten Eigenschaften erreicht werden
können. Durch die Haftverbindung sind Bewegungen zwischen
Lagerkörper und Gehäuse einerseits bzw. Stützring anderer
seits verhindert. Von Vorteil ist dabei, dass an den Kon
taktstellen kein Verschleiß auftritt. Die Dämpfung wird ausschließlich
im Lagerkörper und nicht auch an der Kontakt
stelle erzeugt. Es können größere Axialwege, die vom Lager
körper aufgenommen werden, zugelassen werden.
Ferner wird die Montage im Fahrzeug erleichtert, da die
Teile einander fest zugeordnet sind. Die feste Zuordnung er
laubt ferner, dass bei Fehlausrichtungen im Fahrzeug keinen
Einfluss auf die Funktion/Halterung der Bauteile gegeben ist.
Es kann ein axial weiches Lager erzeugt werden.
Um das Zusammenpressen des Lagerkörpers zu erleichtern, ist
das Verschlusselement zwischen den beiden geraden Abschnitten
der Befestigungsfläche gehalten. Es kann in einer der gewähl
ten Vorspannung entsprechenden Stellung am Gehäuse festgelegt
werden. Dies kann beispielsweise durch wärmearme Schweißver
fahren (beispielsweise Laser-Schweißen) erfolgen.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Lager
körper über einzelne Stützabschnitte mit dem Stützring verbun
den sind. Diese sind um die Längsachse verteilt angeordnet.
Vorzugsweise ist eine Verteilung in der Hauptbelastungsrich
tung auf mehrere Stützabschnitte vorgesehen.
Um eine progressive Kennlinie des Lagerkörpers hinsichtlich
der Dämpfung in radialer Richtung zu erreichen, ist vorgese
hen, dass der Lagerkörper über Stützabschnitte mit dem Stütz
ring und dem Gehäuse verbunden ist, die um die Längsachse ver
teilt angeordnet sind. Dabei kann eine solche Gestaltung ge
wählt werden, dass der Spalt zu dem in der durch das Gewicht
der zu lagernden Gelenkwelle bestimmte Belastungsrichtung an
geordneten Puffer vor der Montage der Gelenkwelle größer ist
als danach. Die Lageveränderung aufgrund des Gewichtes wird
berücksichtigt, so daß sich für alle Puffer im montierten Zu
stand der Gelenkwelle gleiche Abstände zu der Außenfläche des
Stützringes ergeben.
Eine einfache Möglichkeit zur Erzielung der Vorspannung ist
gegeben, wenn das Gehäuse zu jedem geraden Abschnitt einen ab
gewinkelten Flanschabschnitt und das Verschlusselement dazu
parallel verlaufende Halteabschnitte aufweist, welche die
Flanschabschnitte überdecken. Beide sind mit einem Spalt zu
einander angeordnet, solange sich das Zwischenlager im vor
spannungsfreien Zustand befindet. Der Spalt zwischen beiden
ist auf die größtmögliche Vorspannung ausgelegt,
so daß hierzu die Flanschabschnitte und Halteabschnitte in An
lage zueinander kommen und miteinander verbunden werden können.
Für andere Anwendungsfälle, die eine geringere Vorspannung er
fordern, können Zwischenlagen eingelegt werden. Alternativ zur
Schweißverbindung kommt auch eine Verbindung in Frage, bei der
die in den Flanschabschnitten und Halteabschnitten korrespondie
rend vorgesehenen Durchgangsbohrungen, wie auch für den Fall,
daß Zwischenlagen genutzt werden, die darin befindlichen Durch
gangsbohrungen, von einer hohlnietartigen Hülse durchgriffen
werden, deren Enden kragenförmig verformt werden und die Teile
zusammenpressen. Dabei kann die dann noch vorhandene Durchgangs
bohrung genutzt werden, um das Zwischenlager mittels Schrauben
gegen eine Traverse oder Halteböcke am Fahrzeug zu verschrauben.
Zur Verbindung des Lagerkörpers mit dem Verschlußelement und dem
Gehäuse kann eine Klebeverbindung vorgesehen sein. Alternativ
ist es möglich, das Gehäuse und das Verschlußelement bei der
Formung des aus Gummi bestehenden Lagerkörpers in die entspre
chende Form, in welche der Gummi eingespritzt wird, mit einzule
gen und diese bei der Vulkanisation des Lagerkörpers anzuvulka
nisieren.
Das Vorspannen des Lagerkörpers wird erleichtert, wenn die bei
den geraden Abschnitte ausgehend vom Bogenabschnitt auseinander
verlaufen. Der Bogenabschnitt im Zusammenwirken mit den geraden
Abschnitten bewirkt, daß auch in den Bereichen des Lagerkörpers,
die dem Verschlußelement entfernt liegen, die gewünschte Vor
spannung erzielt wird.
Die Vorspannung ist vorzugsweise so bemessen, daß für die beim
jeweiligen Anwendungsfall höchste auftretende Belastung alle mit
dem Stützring verbundenen Stützabschnitte des Lagerkörpers wei
testgehend zugspannungsfrei sind. Es sollen also möglichst nur
Eigendruckspannungen im Lager vorliegen, um zu verhindern, daß
aufgrund der Verbindung des Lagerkörpers mit einem der Bauteile,
nämlich Verschlußelemente bzw. Gehäuse, Zugkräfte in einer der
artigen Größe auftreten können, daß die Verbindung zwischen diesen
Teilen und dem Lagerkörper zerstört wird.
Bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung schematisch
dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 schematisch einen Nutzkraftwagen mit einem An
triebswellenstrang zum Antrieb der Hinterräder,
Fig. 2 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes
Zwischenlager nach der Herstellung bzw. vor dem
Vorspannen des Lagerkörpers,
Fig. 3 das Zwischenlager gemäß Fig. 2 im vorgespannten
Zustand, und zwar mit der höchstmöglichen Vor
spannung, und
Fig. 4 eine Darstellung gemäß Fig. 2, ergänzt um Zwi
schenlagen, die in den Spalt zur Einstellung ei
ner Vorspannung, die geringer ist, als die im
Zusammenhang mit Fig. 3 erzielten, einfügbar
sind.
Fig. 1 zeigt einen Nutzkraftwagen 1 mit dem vorne liegenden,
von einem Motor angetriebenen Getriebe 2, das zum Antrieb des
den Hinterrädern zugeordneten Hinteraddifferentiales 3 mit die
sem über einen Antriebswellenstrang verbunden ist. Der Antriebs
wellenstrang umfaßt einen ersten Gelenkwellenabschnitt 4 und ei
nen zweiten, dazu abgewinkelten zweiten Gelenkwellenabschnitt 5.
An seinem dem Getriebe 2 entfernten Ende ist der erste Gelenk
wellenabschnitt 4 in einem Zwischenlager 6 gelagert, welches als
Detail x in den Fig. 2 bis 4 vergrößert dargestellt und an
hand derselben näher erläutert ist. Nachfolgend wird zunächst
der Aufbau des Zwischenlagers 6 anhand der Fig. 2 näher be
schrieben.
Das Zwischenlager 6 umfaßt ein Gehäuse 7, das im wesentlichen U-
förmig und bügelartig im dargestellten Querschnitt verläuft.
Hierzu weist das Gehäuse 7 eine sich in die Zeichenblattebene
hinein erstreckende Befestigungsfläche 12 auf, welche aus zwei
geraden Abschnitten 8, 9 und einem beide verbindenden ersten Bo
genabschnitt 10 zusammengesetzt ist. Die Ränder dieser Abschnit
te 8, 9, 10 sind abgewinkelt und bilden Versteifungsabschitte
11. Die freien Enden der beiden geraden Abschnitte 8, 9, die vom
ersten Bogenabschnitt 10 geringfügig auseinanderlaufen, gehen in
nach außen abgewinkelte Flanschabschnitte 13 über, in denen je
weils eine Durchgangsbohrung 14 für den Durchtritt einer Befes
tigungsschraube angeordnet ist. Zwischen den beiden geraden Ab
schnitten 8, 9 und dem ersten Bogenabschnitt 10 ist ein Lager
körper 15 aufgenommen, der aus einem Gummiwerkstoff besteht und
mit der Befestigungsfläche 12 beim Vulkanisieren des Lagerkör
pers 15 haftend verbunden wurde. Der Lagerkörper 15 umschließt
einen Stützring 16, dessen Bohrung 17 eine Längsachse 18 defi
niert. Die Bohrung 17 dient zur Aufnahme eines Wälzlagers, um
den aus Fig. 1 ersichtlichen ersten Gelenkwellenabschnitt 4 zu
lagern. Ferner ist der Lagerkörper 15 an seinem Außenflächenab
schnitt 19 ebenfalls durch Vulkanisation mit einem zweiten Bo
genabschnitt 25 eines Verschlußelementes 23 verbunden. Es ist
erkennbar, daß im Lagerkörper 15 Ausnehmungen vorgesehen sind,
die parallel zur Längsachse 18 verlaufen, so daß insgesamt drei
Stützabschnitte 20a, 20b, 20c gebildet sind, mit denen der
Stützring 17 permanent im Gehäuse 7 abgestützt ist. Dabei ist
der Stützabschnitt 20a im Bereich der vertikalen Mittelebene des
Zwischenlagers 6 oberhalb des Stützringes 16 angeordnet, während
die beiden anderen Stützabschnitte 20b, 20c unter einem Winkel
zur Mittelebene und unterhalb des Stützringes 16 angeordnet
sind. Zwischen den Stützabschnitten 20a, 20b, 20c weist der La
gerkörper 15 jeweils Puffer 21a, 21b, 21c auf. Diese sind nur
mit der Befestigungsfläche 12 durch Vulkanisation fest verbun
den. Mit der Außenumfangsfläche des Stützringes 16 sind sie
nicht verbunden, sondern mit einem Abstand 22a, 22b, 22c ange
ordnet. Es ist in Fig. 2 erkennbar, daß im unverspannten Zu
stand die Abstände 22a, 22b in Umfangsrichtung des Stützringes
16 variieren.
Auch im verspannten Zustand ist, wie aus Fig. 3 erkennbar,
der Abstand 22c größer als die jedoch nunmehr konstanten Abstän
de 22a, 22b. Wenn jedoch der Gelenkwellenstrang durch das Zwi
schenlager getragen wird, nehmen die Abstände 22a, 22b, 22c an
nähernd gleiche Größen an. Bei größerer Belastung in radialer
Richtung kommt der Stützring 16 an einem der Puffer 21a, 21b,
21c zur Anlage, so daß sich die Federkennlinie des Lagerkörpers
15 ändert. Das Verschlußelement 23 besitzt ausgehend vom zweiten
Bogenabschnitt 25 abgewinkelte Führungsabschnitte 24, mit denen
es zwischen den beiden geraden Abschnitten 8, 9 der Befesti
gungsfläche 12 des Gehäuses 7 geführt ist. Von den beiden Füh
rungsabschnitten 24 gehen zwei Halteabschnitte 26 aus, die zu
den Führungsabschnitten 24 abgewinkelt sind und etwa parallel zu
den beiden Flanschabschnitten 13 des Gehäuses 7 verlaufen. In
diesen sind zu den Durchgangsbohrungen 14 der Flanschabschnitte
13 korrespondierende Durchgangsbohrungen 27 angeordnet. Zwischen
den einander zugewandten Flächen der Flanschabschnitte 13 und
der Halteabschnitte 26 ist ein Spalt 28 vorhanden. In dieser
Lage ist der Lagerkörper 15 spannungsfrei, d. h. er ist nicht
vorgespannt. Die Fig. 2 zeigt den Herstellungszustand des Zwi
schenlagers 6. Die Vorspannung des Lagerkörpers 15 wird durch
eine Beaufschlagung desselben durch das Verschlußelement 23 er
reicht, in dem dieses weiter in Richtung zur Längsachse 18 ge
drückt wird. Dies kann maximal so weit erfolgen, bis der Spalt
28 auf Null reduziert ist, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist.
Dieser Zustand kann durch Verschweißen des Verschlußelementes 23
mit dem Gehäuse 7 im Bereich der Halteabschnitte 26 und Flansch
abschnitte 13 festgelegt werden. Dazu kann ein wärmearmes
Schweißverfahren genutzt werden, beispielsweise Laser-Schweißen.
In Fig. 3 sind zwei Schweißstellen 29 zur Verbindung des Gehäu
ses 7 mit dem Verschlußelement 23 dargestellt.
Der in Fig. 2 dargestellte Spalt 28 ist der Spalt, der den zur
Erzielung der maximalen Vorspannung des Lagerkörpers 15 zurück
legbaren Weg des Verschlußelementes 23 gegenüber dem Gehäuse 7
darstellt.
Wenn hinsichtlich der Vorspannung Zwischeneinstellungen reali
siert werden sollen, können, wie aus Fig. 4 ersichtlich, Zwi
schenlagen 30, beispielsweise mit der Dicke D, genutzt werden,
die geringer ist als das Maß des Spaltes 28. Diese Zwischenlagen
30 sind mit Durchgangsbohrungen 31 versehen und können in den
Spalt 28 zwischen den Halteabschnitten 26 und den Flanschab
schnitten 13 eingeschoben werden. Danach kann das Verschlußele
ment 23 verlagert werden, daß die Halteabschnitte 26 an den Zwi
schenlagen 30 anliegen. Danach kann eine Verbindung der Halteab
schnitte 26 und Zwischenlagen 30 mit den Flanschabschnitten 13
in der gleichen Weise erzielt werden, wie dies im Zusammenhang
mit Fig. 3 beschrieben ist. Das Zwischenlager 6 ist dann auf
eine geringere Vorspannung eingestellt, als dies bei dem gemäß
Fig. 3 der Fall ist. Die Durchgangsbohrungen 31 der Zwischenla
gen 30 sind nach dem Einschieben in den Spalt 28 so ausgerich
tet, daß sie mit den Durchgangsbohrungen 14, 27 in den Halteab
schnitten 26 und den Flanschabschnitten 13 korrespondieren, so
daß Befestigungsschrauben zur Befestigung des Zwischenlagers 6
an einem Fahrzeugrahmen genutzt werden können.
Alternativ kommt eine Verbindung in Frage, bei der in die Durch
gangsbohrungen eine Verbindungshülse eingeschoben wird, die an
einem Ende mit einem Kragen versehen ist und deren anderes Ende
so verformt wird, daß sich ein Kragen bildet und die Teile zu
sammengepreßt werden. Diese Verbindungshülsen können dann eben
falls zur Hindurchführung von Befestigungsschrauben genutzt wer
den.
1
Nutzkraftwagen
2
Getriebe
3
Differential
4
erster Gelenkwellenabschnitt
5
zweiter Gelenkwellenabschnitt
6
Zwischenlager
7
Gehäuse
8
gerader Abschnitt
9
gerader Abschnitt
10
erster Bogenabschnitt
11
Versteifungsabschnitt
12
Befestigungsfläche
13
Flanschabschnitt
14
Durchgangsbohrung
15
Lagerkörper
16
Stützring
17
Bohrung
18
Längsachse
19
Außenflächenabschnitt
20
a,
20
b,
20
c Stützabschnitt
21
a,
21
b,
21
c Puffer
22
a,
22
b,
22
c Abstand
23
Verschlußelement
24
Führungsabschnitt
25
zweiter Bogenabschnitt
26
Halteabschnitt
27
Durchgangsbohrung
28
Spalt
29
Schweißstelle
30
Zwischenlage
31
Durchgangsbohrung
D Dicke
D Dicke
Claims (10)
1. Zwischenlager (6) für einen Antriebswellenstrang eines
Kraftfahrzeuges, insbesondere Nutzkraftwagens (1), um
fassend
ein Gehäuse (7), das im Querschnitt bügelartig gestaltet ist und eine Befestigungsfläche (12) aufweist, welche zwei gerade Abschnitte (8, 9) und einen beide verbindenden ersten Bogenabschnitt (10) umfasst,
einen elastischen Lagerkörper (15), der sich zwischen einem von ihm umschlossenen Stütz ring (16) und der Befestigungsfläche (12) erstreckt und aus einem gummiartigen Werkstoff besteht,
ein Verschlusselement (23), das den Zwischenraum zwischen den beiden geraden Ab schnitten (8, 9) überbrückt und eine dem gegenüber liegenden Außenflächenabschnitt (19) des Lagerkörpers (15) angepasste Stützfläche besitzt, wobei
der Stützring (16) eine Bohrung (17) zur Aufnahme ei nes Wälzlagers besitzt und die Bohrung (17) eine Längsachse (18) definiert,
zum Erleichtern des Zusammenpressens des Lagerkörpers (15) das Verschlusselement (23) zwischen den beiden geraden Abschnitten (8, 9) der Befestigungsfläche (12) gehalten ist,
das Verschlusselement (23) zur Einstellung der Vor spannung des Lagerkörpers (15) in Richtung auf die Längsachse (18) verstellbar ist und Mittel (30) vor gesehen sind, mittels derer das Verschlusselement (23) in einem der gewählten Vorspannung entsprechen den Abstand zur Längsachse (18) am Gehäuse (7) fest legbar ist,
der Lagerkörper (15) im vorspannungsfreien Zustand zumindest partiell mit der Befestigungsfläche (12) des Gehäuses (7), der Stützfläche des Verschlussele mentes (23) und dem Stützring (16) haftverbunden ist.
ein Gehäuse (7), das im Querschnitt bügelartig gestaltet ist und eine Befestigungsfläche (12) aufweist, welche zwei gerade Abschnitte (8, 9) und einen beide verbindenden ersten Bogenabschnitt (10) umfasst,
einen elastischen Lagerkörper (15), der sich zwischen einem von ihm umschlossenen Stütz ring (16) und der Befestigungsfläche (12) erstreckt und aus einem gummiartigen Werkstoff besteht,
ein Verschlusselement (23), das den Zwischenraum zwischen den beiden geraden Ab schnitten (8, 9) überbrückt und eine dem gegenüber liegenden Außenflächenabschnitt (19) des Lagerkörpers (15) angepasste Stützfläche besitzt, wobei
der Stützring (16) eine Bohrung (17) zur Aufnahme ei nes Wälzlagers besitzt und die Bohrung (17) eine Längsachse (18) definiert,
zum Erleichtern des Zusammenpressens des Lagerkörpers (15) das Verschlusselement (23) zwischen den beiden geraden Abschnitten (8, 9) der Befestigungsfläche (12) gehalten ist,
das Verschlusselement (23) zur Einstellung der Vor spannung des Lagerkörpers (15) in Richtung auf die Längsachse (18) verstellbar ist und Mittel (30) vor gesehen sind, mittels derer das Verschlusselement (23) in einem der gewählten Vorspannung entsprechen den Abstand zur Längsachse (18) am Gehäuse (7) fest legbar ist,
der Lagerkörper (15) im vorspannungsfreien Zustand zumindest partiell mit der Befestigungsfläche (12) des Gehäuses (7), der Stützfläche des Verschlussele mentes (23) und dem Stützring (16) haftverbunden ist.
2. Zwischenlager nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Lagerkörper (15) über Stützabschnitte (20a,
20b, 20c) mit dem Stützring (16) und dem Gehäuse (7)
verbunden ist, die um die Längsachse (18) verteilt ange
ordnet sind.
3. Zwischenlager nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen den Stützabschnitten (20a, 20b, 20c) je
weils ein Puffer (21a, 21b, 21c) angeordnet ist, der nur
mit der Befestigungsfläche (12) des Gehäuses (7) haft
verbunden ist und zur Außenumfangsfläche des Stützringes
(16) mit einem Abstand (22a, 22b, 22c) angeordnet ist.
4. Zwischenlager nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (7) zu den geraden Abschnitten (8, 9)
abgewinkelte Flanschabschnitte (13) und das Verschluss
element (23) mit dazu parallel verlaufenden Halteab
schnitten (26) versehen ist, welche die Flanschabschnit
te (13) überdecken.
5. Zwischenlager nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass jeweils zwischen einem Flanschabschnitt (13) und
einem Halteabschnitt (26) im vorspannungsfreien Zustand
des Lagerkörpers (15) ein Spalt (28) vorhanden ist.
6. Zwischenlager nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass in den Spalt (28) Zwischenlagen (30) einlegbar
sind.
7. Zwischenlager nach einem der Ansprüche 5 und 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Flanschabschnitte (13) und Halteabschnitte (26)
und die ggf. vorgesehenen Zwischenlagen (30) mit korres
pondierenden Durchgangsbohrungen (14, 27, 31) versehen
sind.
8. Zwischenlager nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Lagerkörper (15) mit dem Verschlusselement
(23), dem Gehäuse (7) und dem Stützring (16) durch einen
Kleber oder durch Vulkanisation haftverbunden ist.
9. Zwischenlager nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden geraden Abschnitte (8, 9) ausgehend vom
ersten Bogenabschnitt (10) auseinander verlaufen.
10. Zwischenlager nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorspannung so bemessen ist, dass für die
höchste auftretende Belastung beim jeweiligen Anwen
dungsfall alle mit dem Stützring (16) verbundenen Stütz
abschnitte (20a, 20b, 20c) des Lagerkörpers (15) wei
testgehend zugspannungsfrei sind.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19963140A DE19963140C2 (de) | 1999-12-24 | 1999-12-24 | Zwischenlager |
IT2000MI002567A IT1319144B1 (it) | 1999-12-24 | 2000-11-29 | Supporto intermedio |
SE0004655A SE523932C2 (sv) | 1999-12-24 | 2000-12-15 | Mellanlager för en drivaxel på ett motorfordon |
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