DE19962598A1 - Tragbares, brennkraftbetriebenes Arbeitsgerät, insbesondere Setzgerät für Befestigungselemente und Verfahren zu seiner Betriebssteuerung - Google Patents
Tragbares, brennkraftbetriebenes Arbeitsgerät, insbesondere Setzgerät für Befestigungselemente und Verfahren zu seiner BetriebssteuerungInfo
- Publication number
- DE19962598A1 DE19962598A1 DE19962598A DE19962598A DE19962598A1 DE 19962598 A1 DE19962598 A1 DE 19962598A1 DE 19962598 A DE19962598 A DE 19962598A DE 19962598 A DE19962598 A DE 19962598A DE 19962598 A1 DE19962598 A1 DE 19962598A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- combustion chamber
- piston
- gas pressure
- locking
- blocking device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25C—HAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
- B25C1/00—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
- B25C1/08—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Abstract
Beschrieben wird ein tragbares, brennkraftbetriebenes Arbeitsgerät, insbesondere ein Setzgerät für Befestigungselemente, bei dem wenigstens ein Ein-/Auslaßventil (26) der Brennkammer (1) in Abhängigkeit von Betriebsphasen des Arbeitsgeräts verriegelt bzw. entriegelt wird. Dabei wird nach Zünden eines innerhalb der Brennkammer (1) befindlichen Brenngasgemisches der Gasdruck in der Brennkammer (1) erfaßt und die Verriegelung bzw. Entriegelung in Abhängigkeit des erfaßten Gasdrucks durchgeführt. Eine Verriegelung bzw. Entriegelung durch manuelle Steuerung über den Trigger bzw. Abzugshebel des Arbeitsgeräts ist somit nicht mehr erforderlich, was zu einem besseren Betriebsablauf führt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Betriebssteuerung eines tragbaren,
brennkraftbetriebenen Arbeitsgeräts, insbesondere eines Setzgeräts für Befesti
gungselemente. Bei einem derartigen Gerät wird wenigstens ein Ein-/Auslaßven
til der Brennkammer in Abhängigkeit von Betriebsphasen des Arbeitsgeräts ver
riegelt bzw. entriegelt. Zu diesem Zweck kommt eine Blockiervorrichtung zum
Einsatz, die auf das Ein-/Auslaßventil wirkt.
Eintreibenergie wird bei einem Arbeitsgerät der genannten Art durch interne Ver
brennung eines Brenngasgemisches bereitgestellt, welche über einen Kolben an
das Befestigungselement übertragen wird. Durch das Anpressen des Arbeitsge
räts gegen einen Gegenstand, in den das Befestigungselement eingetrieben wer
den soll, wird ein zündfähiges Brenngasgemisch in einer Brennkammer bereitge
stellt. Durch die Betätigung eines Abzugs bzw. Triggers des Arbeitsgeräts wird ein
elektrischer Zündfunken erzeugt, welcher das Brenngasgemisch zündet und so
mit den Verbrennungsprozeß startet. Der an die Brennkammer anschließende
Kolben wird somit angetrieben. Am Ende des Verschiebewegs des Kolbens über
fährt dieser Auslaßöffnungen, durch welche Abgase teilweise austreten können.
Der Kolben wird danach in seine Ausgangsstellung zurückgezogen, und zwar
durch einen in der Brennkammer vorhandenen Unterdruck, der sich infolge der
Abkühlung der dort noch vorhandenen Restgase ausbildet. Während dieser Zeit
der thermischen Kolbenrückführung muß die Brennkammer gegenüber der Um
welt dicht abgeschlossen bleiben. Die Ein-/Auslaßventile, welche die Spülung
der Brennkammer mit Frischluft ermöglichen, dürfen erst bei abgeschlossener
Kolbenrückkehr öffnen. Allerdings nimmt die Zeit, welche für die Kolbenrück
kehr benötigt wird, mit zunehmender Gerätetemperatur zu. Darüber hinaus sind
für Arbeitsgeräte mit hoher Energie große Expansionsvolumina erforderlich, wel
che ebenfalls zu längeren Kolbenrückkehrzeiten führen.
Beim herkömmlichen Arbeitsgerät kann die Schließung des wenigstens einen
Ein-/Auslaßventils mittels einer Klinke erfolgen, welche über einen Kniehebel
starr mit dem Trigger verbunden ist. Das Ein-/Auslaßventil ist somit wieder of
fen, sobald der Trigger wieder seine Ausgangsstellung erreicht hat. Das heißt,
daß zu dieser Zeit auch der Kolben zurückgekehrt sein müßte, was jedoch so
schnell nicht immer möglich ist.
Die Verriegelung des Ein-/Auslaßventils durch den Trigger hat zur Folge, daß der
Schaltpunkt des Triggers nicht mehr beliebig eingestellt werden kann. Ein Schal
ter zur Zündung kann erst dann betätigt werden, wenn die Verriegelung abge
schlossen ist, also sehr weit hinten in der Triggerbewegung. Dieser Lange Trigger
weg beeinflußt aber die Kundenakzeptanz negativ. Insbesondere bei heißem Ar
beitsgerät besteht darüber hinaus das Problem, daß die Kolbenrückkehr länger
dauert. Der Benutzer muß in diesem Fall den Trigger absichtlich lange gezogen
halten, um Kolbenfehlstände zu verhindern.
Um die für die Kolbenrückkehr zur Verfügung stehende Zeit zu verlängern, kann
die Bewegung des Triggers natürlich gedämpft werden. Dies beeinflußt allerdings
die Triggercharakteristik negativ, indem die Triggerkraft höher wird und der Trig
ger selbst nicht so schnell zurückkommt. Entsprechende Dämpfungen werden
vom Anwender negativ wahrgenommen, denn sie schränken die maximale Setzra
te ein und erfordern zusätzliche Aktivierungskräfte, die vom Anwender aufge
bracht werden müssen.
Nach alledem besteht das Problem, daß nicht in jedem Fall sichergestellt ist, daß
der Kolben durch thermische Kolbenrückkehr auch tatsächlich seine Ausgangs
stellung wieder erreicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten
Art so weiterzubilden, daß immer eine vollständige Rückkehr des Kolbens in seine
Ausgangsstellung vor Öffnen des Ein-/Auslaßventils gewährleistet ist, und zwar
unabhängig von einer Manipulation des Triggers durch den Anwender. Darüber
hinaus soll ein entsprechend konstruiertes Arbeitsgerät zur Verfügung gestellt
werden.
Die verfahrensseitige Lösung der gestellten Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil
des Patentanspruchs 1 angegeben. Dagegen findet sich die vorrichtungsseitige
Lösung der gestellten Aufgabe im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 6.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den jeweils nachgeordneten
Unteransprüchen zu entnehmen.
Ein Verfahren nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß nach Zünden
eines innerhalb der Brennkammer vorhandenen Brenngasgemisches der Gas
druck in der Brennkammer erfaßt wird und die Verriegelung bzw. Entriegelung in
Abhängigkeit des erfaßten Gasdrucks erfolgt.
Die Verriegelung des Ein-/Auslaßventils ist somit automatisiert und darüber
hinaus nach Zündung des Brenngasgemisches in der Brennkammer unabhängig
von weiteren Verschiebestellungen des Triggers, so daß immer für eine vollstän
dige Rückführung des Kolbens in seine Ausgangsstellung vor Öffnen der Brenn
kammer Sorge getragen werden kann. Der Benutzer des Arbeitsgeräts hat hierauf
keinen Einfluß mehr, da insbesondere die Entriegelung nicht mehr über die Trig
gerbewegung gesteuert wird.
Wird in der Brennkammer nach Zündung des in ihr befindlichen Brenngasgemi
sches ein Überdruck erfaßt, so kann unmittelbar die Verriegelung des wenigstens
einen Ein-/Auslaßventils eingeleitet werden. Dies kann im Prinzip bei jedem
Überdruck geschehen, da die Verriegelung für das Ausfahren des Kolbens allein
nicht unbedingt notwendig wäre. Sie muß aber in jedem Fall stattgefunden ha
ben, nachdem sich der Überdruck in der Brennkammer wieder abgebaut hat, da
jetzt die für die thermische Kolbenrückführung erforderliche Beibehaltung des
Unterdrucks gewährleistet sein muß. Jetzt darf die Brennkammer nicht belüftet
werden und das Ein-/Auslaßventil muß geschlossen bleiben, wozu dessen Ver
riegelung erforderlich ist. Andernfalls wäre eine vollständige Rückkehr des Kol
bens nicht möglich. Um sicherzugehen, wird man daher die Verriegelung schon
dann beginnen, nachdem der Gasdruck auf einen vorbestimmten und relativ klei
nen Wert angestiegen ist.
Die Entriegelung erfolgt dann, nachdem eine vorbestimmte Zeitspanne nach Er
fassen des Überdrucks verstrichen ist. Diese vorbestimmte Zeitspanne kann z. B.
nach vorheriger empirischer Ermittlung voreingestellt werden, wobei die Zeit, die
der Kolben zur Rückführung in seine Ausgangsstellung benötigt, innerhalb die
ser Zeitspanne liegt. Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, die vorbestimmte
Zeitspanne bei Erfassen des maximalen Gasdrucks in der Brennkammer begin
nen zu lassen, da sich das Maximum des Gasdrucks in der Brennkammer leicht
erfassen läßt.
Ein tragbares Arbeitsgerät nach der Erfindung mit wenigstens einem Ein-/Aus
laßventil und mit einer Blockiervorrichtung zur Ver-/Entriegelung des Ein-/
Auslaßventils zeichnet sich dadurch aus, daß die Blockiervorrichtung auf einen
in der Brennkammer vorhandenen Gasüberdruck anspricht. Sobald der Gas
überdruck detektiert wird, etwa kurz nach Beginn des Zündvorgangs, erfolgt die
Verriegelung. Es wird dann ein Zeitverzögerungselement gesetzt, durch das die
Entriegelung automatisch nach einer vorbestimmten Zeitspanne eingeleitet
wird. Diese Zeitspanne ist so gewählt, daß bis zu ihrem Ablauf die thermische
Kolbenrückkehr vollständig abgeschlossen ist. Die Rückkehr des Kolbens in sei
ne Ausgangsstellung kann daher unabhängig von weiteren Betätigungen des
Triggers erfolgen, was zu einem sichereren Betriebsablauf des Arbeitsgeräts
führt.
Dabei kann die Blockiervorrichtung in beliebiger Weise ausgebildet sein, wenn
nur sichergestellt ist, daß sie auf den Innendruck in der Brennkammer anspricht.
Ist die Blockiervorrichtung elektromechanisch oder rein elektrisch ausgebildet,
könnte z. B. zur Erfassung des Innendrucks in der Brennkammer ein Druck/
Spannungswandler zum Einsatz kommen. Nach einer Ausgestaltung der Erfin
dung kann die Blockiervorrichtung aber auch pneumatisch arbeiten, da sie dann
unmittelbar auf den Gasdruck innerhalb der Brennkammer ansprechen kann.
Die Blockiervorrichtung kann nach einer Weiterbildung der Erfindung ein mit der
Brennkammer verbundenes Rückschlagventil sowie einen diesem nachgeschal
teten Pneumatikzylinder aufweisen, wobei ein zwischen Rückschlagventil und
Pneumatikzylinder liegender Leitungsabschnitt über eine Drossel mit der äuße
ren Umgebung verbunden ist. Das Rückschlagventil ermöglicht nur eine Druck
übertragung von der Brennkammer zum Pneumatikzylinder, um einen im Pneu
matikzylinder vorhandenen Kolben mit Kolbenstange zu betätigen. Überschreitet
der Überdruck in der Brennkammer sein Maximum und fällt dann wieder ab,
schließt das Rückschlagventil automatisch, da jetzt im Leitungszweig zwischen
Rückschlagventil und Pneumatikzylinder ein höherer Druck als in der Brenn
kammer herrscht. Dieser Leitungszweig zusammen mit der von ihm abgehenden
Drossel bildet somit ein Zeitsteuerglied, da der Druck in diesem Leitungszweig
über die Drossel erst allmählich abgebaut wird. Ist er abgebaut, kann der Kolben
des Pneumatikzylinders mittels einer im Pneumatikzylinder vorhandenen
Druckfeder zurückgeschoben werden, so daß jetzt über den mit dem Zylinder ver
bundenen Kolben die Entriegelung ausgeführt wird. Die Geschwindigkeit der Be
wegung des Kolbens des Pneumatikzylinders und damit die Freigabe des Ein-/
Auslaßventils kann über die Einstellung der Drossel gewählt werden, so daß sich
die Zeitspanne, in der der Kolben in die Ausgangsstellung zurückzuführen ist,
leicht an die entsprechenden Umgebungsbedingungen bzw. konstruktiven Merk
male des Arbeitsgeräts anpassen läßt.
Über die Kolbenstange des Pneumatikzylinders kann z. B. ein Blockierglied ver
schwenkt werden, etwa in die Bewegungsbahn eines außerhalb der Brennkam
mer liegenden Antriebsrings, um diesen zu blockieren bzw. freizugeben, wobei
über den Antriebsring das wenigstens eine Ein-/Auslaßventil betätigbar ist. In
folge des verschwenkbaren Blockierglieds kann daher die Blockiervorrichtung ei
ne nur wenig ausladende Konstruktion aufweisen.
Die Erfindung kann grundsätzlich bei Arbeitsgeräten mit Brennkammern zum
Einsatz kommen, die nur ein einziges Brennkammervolumen aufweisen, die also
nicht in Teil-Brennkammern unterteilt sind. Möglich ist der Einsatz der Erfin
dung aber auch bei Arbeitsgeräten mit Brennkammern, die in Teil-Brennkam
mern unterteilt sind, und zwar durch geeignete und Durchgangsöffnungen auf
weisende Trennwände. Hier müssen in der dem Kolben benachbarten Teil-Brenn
kammer ebenfalls Druckbedingungen abgefragt werden, um in Übereinstimmung
damit Be-/Entlüftungsventile dieser Teil-Brennkammer öffnen und schließen zu
können. Schließlich kommt der Einsatz der Erfindung auch in Frage, wenn es
sich bei einer Brennkammer der zuletzt genannten Art um eine kollabierbare
Brennkammer handelt, bei der zur Entlüftung der Teil-Brennkammern die
Brennkammerwände aufeinandergeschoben werden, so daß die Teil-Brennkam
mern kollabieren. Solange die Be-/Entlüftungsventile nicht geöffnet sind, solan
ge also der Kolben noch nicht durch thermische Kolbenrückfuhr in seine Aus
gangsstellung zurückbewegt worden ist, muß auch ein Kollabieren der Teil-
Brennkammern verhindert werden, so daß in Abhängigkeit derselben Druckbe
dingungen, die zur Verriegelung bzw. Entriegelung der Be-/Entlüftungsventile
herangezogen werden, auch die bewegbaren Brennkammerwände ver- bzw. ent
riegelt werden können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf
die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch ein erfindungsgemäßes Arbeitsgerät im Bereich
seiner Brennkammer bei vollständig aufgespannten Teil-Brennkam
mern und noch nicht verriegelten Brennkammerwänden;
Fig. 2 das Arbeitsgerät nach Fig. 1 im Zustand der Zündung und bei verriegel
ten Brennkammerwänden, wobei ein Kolben ausgefahren wird;
Fig. 3 das Arbeitsgerät nach Fig. 1 bei verriegelten Brennkammerwänden und
rückfahrendem Kolben;
Fig. 4 das Arbeitsgerät nach Fig. 1 bei vollständig zurückgeführtem Kolben und
entriegelten Brennkammerwänden; und
Fig. 5 das Arbeitsgerät nach Fig. 1 bei vollständig zurückgeführtem Kolben und
im Zustand kollabierender Teil-Brennkammern, deren Brennkammer
wände entriegelt sind.
Die Fig. 1 zeigt einen Axialschnitt durch ein brennkraftbetriebenes Setzgerät für
Befestigungselemente im Bereich seiner Brennkammer. Gemäß Fig. 1 enthält das
Setzgerät eine zylindrisch ausgebildete Brennkammer 1 mit einer Zylinderwan
dung 2 und einer sich daran anschließenden ringförmigen Bodenwand 3. Im Zen
trum der Bodenwand 3 befindet sich eine Öffnung 4, an die sich ein Führungszy
linder 5 anschließt, der eine Zylinderwand 6 und eine Bodenwand 7 aufweist. In
nerhalb des Führungszylinders 5 ist ein Kolben 8 gleitend verschiebbar gelagert,
und zwar in Zylinderlängsrichtung des Führungszylinders 5. Der Kolben 8 be
steht aus einer Kolbenplatte 9, die zur Brennkammer 1 weist, sowie aus einer mit
der Kolbenplatte 9 mittig verbundenen Kolbenstange 10, die durch eine Durch
gangsöffnung 11 in der Bodenwand 7 zu einem Teil aus dem Führungszylinder 5
herausragt.
In der Fig. 1 befindet sich der Kolben 8 in seiner zurückgeführten Ruhestellung,
in der das Setzgerät nicht in Betrieb ist. Die der Brennkammer 1 zugewandte Sei
te der Kolbenplatte 9 schließt mehr oder weniger mit der Innenseite der Boden
wand 3 ab, und die Kolbenstange 10 überragt nur ein wenig die Bodenwand 7
nach außen. Nicht dargestellte Dichtungsringe am äußeren Umfang der Kolben
platte 9 können vorgesehen sein, um die Räume zu beiden Seiten der Kolbenplatte
9 gegeneinander abzudichten.
Innerhalb der Brennkammer 1 befindet sich eine Zylinderplatte 14, die als beweg
bare Brennkammerwand bezeichnet werden kann. Die Brennkammerwand 14 ist
in Längsrichtung der Brennkammerwand 1 verschiebbar und weist an ihrem äu
ßeren Umfangsrand eine ringförmige Dichtung auf, um die Räume vor und hinter
der Brennkammerwand 14 abzudichten. Ferner weist die Brennkammerwand 14
eine zentrale Durchgangsöffnung 16 mit ringförmiger Umfangsdichtung auf.
Zwischen der Brennkammerwand 14 und der Bodenwand 3 befindet sich eine
weitere Trennplatte 18. Die Trennplatte 18 ist ebenfalls kreisförmig ausgebildet
und weist einen Außendurchmesser auf, der dem Innendurchmesser der Brenn
kammer 1 entspricht. An der zur Brennkammerwand 14 weisenden Seite ist die
Trennplatte 18 mit einem zylindrischen Ansatz 19 verbunden, der durch die zen
trale Durchgangsöffnung 16 der Brennkammerwand 14 hindurchragt und des
sen Länge einem Mehrfachen der Dicke der Brennkammerwand 14 entspricht.
Die genannte Umfangsdichtung entlang der Durchgangsöffnung 16 schmiegt
sich dabei dicht an die Außenumfangsfläche des zylindrischen Ansatzes 19 an.
An seinem oberen Ende weist der zylindrische Ansatz 19 einen seinen Umfang
überragenden ringförmigen Ansatz 20 auf. Der Außendurchmesser des ringför
migen Ansatzes 20 ist größer als der Innendurchmesser der Durchgangsöffnung
16. Am Rand der Durchgangsöffnung 16 ist mit der Brennkammerwand 14 ein
hohlzylindrischer Ansatz 17 verbunden, der den zylindrischen Ansatz 19 umgibt.
Das freie Ende des hohlzylindrischen Ansatzes 17 liegt dabei der unteren Seite
des ringförmigen Ansatzes 20 gegenüber und schlägt in Fig. 1 gegen diesen.
Im Ruhezustand des Arbeitsgeräts liegt die Trennplatte 18 auf der Bodenwand 3
und die Brennkammerwand 14 auf der Trennplatte 18. Die Brennkammer 1 ist
dann vollständig kollabiert. Beim Ansetzen des Geräts gegen einen Gegenstand,
in den ein Befestigungselement hineingetrieben werden soll, wird, wie noch spä
ter zu erläutern ist, die Brennkammerwand 14 angehoben und entfernt sich so
mit von der Trennplatte 18 bzw. der Bodenwand 3. Die Brennkammerwand 14
nimmt somit nach einer gewissen Zeit über den ringförmigen Ansatz 20 die Trenn
platte 18 mit. Dabei liegen dann die Brennkammerwand 14 und die Trennplatte
18 in einem vorbestimmten Abstand voneinander, der durch die Lage des ringför
migen Ansatzes 20 bestimmt ist. Dabei bilden dann die Brennkammerwand 14
und die Trennplatte 18 eine sogenannte Vorkammer. Es handelt sich hierbei um
eine Teil-Brennkammer der Brennkammer 1. Diese Vorkammer trägt das Bezugs
zeichen 21. Wird die Brennkammerwand 4 noch weiter angehoben, bewegen sich
Brennkammerwand 14 und Trennplatte 18 parallel zueinander, so daß sich zwi
schen Trennplatte 18 und Bodenwand 3 bzw. Kolbenplatte 9 eine weitere Teil-
Brennkammer aufspannt, die als Hauptkammer bezeichnet wird. Diese Teil-
Brennkammer bzw. Hauptkammer trägt das Bezugszeichen 22. In Fig. 1 ist der
Zustand dargestellt, bei dem beide Teil-Brennkammern 21 und 22 vollständig
aufgespannt sind.
Zur Verschiebung der Brennkammerwand 14 in Längsrichtung der Brennkam
mer 1 sind mit der Brennkammerwand 14 über deren Umfang unter gleichen Win
kelabständen verteilt z. B. drei Antriebsstangen 23 fest verbunden, von denen
nur eine in Fig. 1 zu erkennen ist. Die Antriebsstangen 23 liegen parallel zur Zy
linderlängsachse der Brennkammer 1 und außen seitlich zur Zylinderwand 6.
Dabei durchlaufen die Antriebsstangen 23 jeweils eine Durchgangsöffnung 24 in
der Trennplatte 18 sowie eine weitere Durchgangsöffnung 25 in der Bodenwand 3.
Diese Durchgangsöffnung 25 ist gleichzeitig als Ventilöffnung ausgebildet und
besitzt einen konischen Verlauf. Die Antriebsstangen 23 und die Brennkammer
wand 14 sind z. B. in geeigneter Weise über Schrauben miteinander verbunden,
während die freien Enden der Antriebsstangen 23 über einen Antriebsring 28 mit
einander verbunden sind, der konzentrisch zur Zylinderachse der Brennkammer
1 liegt und den Führungszylinder 5 umgreift. Auch der Antriebsring 28 kann über
Schrauben mit den Antriebsstangen 23 verschraubt sein. Zwischen dem An
triebsring 28 und der Bodenwand 3 liegt auf jeder der Antriebsstangen 23 eine
nicht dargestellte Druckfeder, die sich an der Außenseite der Bodenwand 3 ab
stützt und gegen den Antriebsring 28 drückt. Diese Druckfeder ist daher be
strebt, die Brennkammerwand 14 immer in Richtung zur Bodenwand 3 zu
drücken.
Wie bereits erwähnt, befindet sich im Bereich der ringförmigen Bodenwand 3 die
als Ventilöffnung dienende Durchgangsöffnung 25, die sich nach außen konisch
erweitert. In die Ventilöffnung 25 ist ein Ventilstößel 32 dichtend einführbar.
Dieser Ventilstößel 32 liegt bei geöffneter Ventilöffnung 25 außerhalb der Brenn
kammer 1 bzw. unterhalb der Bodenwand 3 und wird dort über einen an der An
triebsstange 23 befestigten Ansatz 33 gehalten. Wird der Antriebsring 28 in Rich
tung der Bodenwand 3 verschoben, so nimmt der Ansatz 33 den Ventilstößel 32
mit und führt ihn in die Ventilöffnung 25 ein, um das Ventil zu schließen, das das
Bezugszeichen 26 trägt. Es handelt sich hier um ein Ein-/Auslaßventil. Es sei
noch erwähnt, daß die Trennplatte 18 umfangsseitig mehrere Durchgangsöff
nungen 38 aufweist, die jeweils den gleichen Abstand von der Zylinderachse der
Brennkammer 1 haben. Ferner befinden sich am unteren Ende des Führungszy
linders 5 Auslaßöffnungen 39 zum Auslaß von Luft aus dem Führungszylinder 5,
wenn der Kolben 8 in Richtung zur Bodenwand 7 bewegt wird. Am unteren Ende
des Führungszylinders 5 befindet sich darüber hinaus eine Dämpfungsvorrich
tung 40 zur Dämpfung der Bewegung des Kolbens 8. Überfährt der Kolben 8 die
Auslaßöffnung 39, so kann Abgas aus den Auslaßöffnungen 39 entweichen.
In der Zylinderwand 2 der Brennkammer 1 befinden sich noch zwei radiale
Durchgangsöffnungen 41 und 42, die in Axialrichtung voneinander beabstandet
sind. Über sie kann flüssiges Brenngas in die noch nicht voll aufgespannten Teil-
Brennkammern 21 und 22 eingespritzt werden, und zwar unter Verwendung von
Dosierventilen, die mit den Durchgangsöffnungen 41 und 42 verbindbar sind. Auf
diese Weise läßt sich die Menge an Brenngasgemisch in den jeweiligen Teil-
Brennkammern 21 und 22 dosiert vorgeben.
Die Fig. 1 zeigt, wie bereits erwähnt, das Setzgerät im aufgespannten Zustand der
Teil-Brennkammern, also im aufgespannten Zustand der Vorkammer 21 und der
Hauptkammer 22. Die Verschiebepositionen von Brennkammerwand 14 und
Trennplatte 18 werden dadurch eingestellt, daß der Ventilstößel 32 bei Einfahren
in die Ventilöffnung 25 den Ansatz 33 und mit ihm die Antriebsstange 23 stoppt,
so daß auch die Brennkammerwand 14 gestoppt wird. Die Lage der Trennplatte
18 ergibt sich dann über die Positionierung des ringförmigen Anschlags 20 in Ver
bindung mit der Länge des hohlzylindrischen Ansatzes 17. Der Ventilstößel 32 ist
kegelig ausgeführt.
Es sei ferner noch erwähnt, daß der mit der Trennplatte 18 verbundene zentrale
Ansatz 19 in seinem der Trennplatte 18 zugewandten Bereich als Zündkäfig 51
zur Aufnahme einer Zündvorrichtung 52 ausgebildet ist. Diese Zündvorrichtung
52 dient zum Erzeugen eines elektrischen Funkens zwecks Zündung eines
Brenngasgemisches in der Vorkammer 21. Wie weiter unten noch näher beschrie
ben wird, befindet sich die Zündvorrichtung 52 im Inneren bzw. in einem zentra
len Bereich des Zündkäfigs 51, der umfangsseitig mit Durchgangsöffnungen 53
versehen ist, durch die hindurch eine laminare Flammfront aus dem Zündkäfig
51 in die Vorkammer 21 austreten kann.
Wie die Fig. 1 ebenfalls erkennen läßt, ist seitlich neben dem Führungszylinder 5
eine Blockiervorrichtung 54 angeordnet.
Diese Blockiervorrichtung 54 enthält ein Rückschlagventil 55, einen Pneumatik
zylinder 56; eine Drossel 57 und einen verschwenkbaren Blockierhaken 58. Das
Rückschlagventil 55 ist eingangsseitig mit einem Fluidkanal 59 verbunden, der
durch die ringförmige Bodenwand 3 hindurch geführt ist und in die Brennkam
mer 1 mündet. Das Rückschlagventil 55 läßt nur Gasströmung in Richtung aus
der Brennkammer 1 hindurch, wozu dessen Eingang mittels einer Kugel 60 ver
schlossen ist, die mit Hilfe einer Feder 61 in Richtung zum Eingang gedrückt
wird. Ausgangsseitig steht das Rückschlagventil 55 über einen weiteren Fluidka
nal 62 mit dem Eingang des Pneumatikzylinders 56 in Verbindung, wobei vom
weiteren Fluidkanal 62 ein Querkanal 63 abzweigt, der zur Drossel 57 führt, de
ren Drosselwirkung einstellbar ist. Innerhalb des Pneumatikzylinders 56 befin
det sich ein Kolben 64 an der Eingangsseite des Pneumatikzylinders 56. Der Kol
ben 64 ist rückseitig mit einer Kolbenstange 65 verbunden, die rückseitig aus
dem Pneumatikzylinder 56 herausragt und ferner eine Druckfeder 66 aufnimmt,
die sich einerseits an der Rückseite des Kolbens 64 und andererseits an der Rück
seite des Pneumatikzylinders 56 abstützt. Das freie Ende der Kolbenstange 65,
das außerhalb des Pneumatikzylinders 56 liegt, steht in Eingriff mit einem Ende
des verschwenkbaren Blockierhakens 58, der winkelförmig ausgebildet und um
eine in seinem Scheitel positionierte Achse 67 schwenkbar ist, die senkrecht zur
Längsrichtung der Kolbenstange 65 steht. Das andere Ende des Blockierhakens
58 trägt eine in Richtung zum Führungszylinder 5 weisende Nase 68, die bei Ver
schwenkung des Blockierhakens 58 im Uhrzeigersinn um die Achse 67 in die Be
wegungsbahn des Antriebsrings 28 bringbar ist. Ist dies geschehen, kann die auf
den Antriebsstangen 23 sitzende Druckfeder den Antriebsring nicht mehr von der
Bodenwand 3 wegdrücken, so daß das Ein-/Auslaßventil 26 und die Brenn
kammerwände 14, 18 blockiert bzw. verriegelt sind.
Die Verriegelung erfolgt durch den nach Zündung des Brenngasgemisches ent
stehenden Überdruck in der Brennkammer 1, der über das Rückschlagventil 55
auf den Pneumatikzylinder 56 übertragen wird, wodurch dessen Kolben 65 her
ausgefahren und die Druckfeder 66 gespannt wird. Dabei dreht sich dann der
Blockierhaken 58 im Uhrzeigersinn um die Achse 67, so daß die Nase 68 den An
triebsring 28 hintergreift. Baut sich der Druck in der Brennkammer weiter auf, so
bleibt der Verriegelungszustand erhalten, da sich auch dann der auf den Kolben
64 wirkende Druck weiter erhöht. Erreicht anschließend der Druck in der Brenn
kammer 1 sein Maximum und nimmt dann wieder ab, so schließt das Rückschlag
ventil 55, da der Druck eingangsseitig im Fluidkanal 59 im Vergleich zum Druck
im weiteren Fluidkanal 62 kleiner wird. Die Blockiervorrichtung 54 dient zu
nächst als Druckspeicher, so daß auch jetzt die Verriegelung aufrechterhalten
bleibt. Über die Drossel 57 wird dann der Druck im weiteren Fluidkanal 62 abge
baut, und zwar langsam bzw. über eine voreingestellte Zeitspanne. Diese Zeit
spanne ist durch Wahl des Drosselquerschnitts der Drossel 57 einstellbar. Hat
sich der Druck im weiteren Fluidkanal 62 nach dieser Zeitspanne weitestgehend
abgebaut, kann die Druckfeder 66 den Kolben 64 wieder in Richtung zum Rück
schlagventil 55 schieben und damit das freie Ende der Kolbenstange 65 zurück
ziehen. Dadurch wird der Blockierhaken 58 entgegen dem Uhrzeigersinn um die
Achse 67 verschwenkt, so daß auch die Nase 68 aus der Bewegungsbahn des An
triebsrings 28 herausgeschwenkt wird. Jetzt kann sich der Antriebsring 28 wie
der von der Bodenplatte 3 entfernen, was zunächst zur Öffnung des Ein-/Auslaß
ventils führt sowie zur Bewegung sowohl der Brennkammerwand 14 als auch der
Trennplatte 18 in Richtung zur Bodenwand 3. Die Teil-Brennkammern 21 und 22
werden jetzt von Restgasen entleert, und zwar über die Durchgangsöffnungen 38
und das Ein-/Auslaßventil.
Nachfolgend soll die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Arbeitsgeräts unter
Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 5 näher erläutert werden. Gleiche Elemente wie in
Fig. 1 sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen und werden nicht nochmals
beschrieben.
Die Fig. 2 entspricht praktisch dem Zustand nach Fig. 1, nur daß jetzt durch den
nicht dargestellten Trigger bzw. Abzug die Zündung ausgelöst wird. Es wird also
ein Zündfunke durch die elektrische Zündvorrichtung 52 innerhalb des Zündkä
figs 51 erzeugt. Das in jeder der Kammern 21 und 22 durch Dosierung voreinge
stellte Gemisch aus z. B. Luft und Brenngas beginnt zunächst in der Vorkammer
21 laminar zu verbrennen, wobei sich die Flammfront mit relativ langsamer Ge
schwindigkeit radial in Richtung der Durchgangsöffnungen 38 ausbreitet. Dabei
schiebt sie unverbranntes Luft-Brenngasgemisch vor sich her, welches durch die
Durchgangsöffnungen 38 hindurch in die Hauptkammer 22 gelangt und hier Tur
bulenz sowie eine Vorkomprimierung erzeugt. Erreicht die Flammfront die
Durchgangsöffnungen 38 zur Hauptkammer 22, treten die Flammen, bedingt
durch die relativ kleinen Querschnitte der Durchgangsöffnungen 38, als Flamm
strahlen in die Hauptkammer 22 über und erzeugen hier weitere Turbulenz. Das
durchmischte turbulente Luft-Brenngasgemisch in der Hauptkammer 22 wird
über die gesämte Oberfläche der Flammstrahlen entzündet. Es brennt jetzt mit ei
ner hohen Geschwindigkeit, was zu einer starken Druckerhöhung in der Haupt
kammer 22 führt.
Dieser hohe Druck wird einerseits auf den Kolben 8 übertragen und andererseits
über das Rückschlagventil 55 auf den Kolben 64 des Pneumatikzylinders 56. Der
Kolben 64 des Pneumatikzylinders 56 wird somit verschoben und führt die Kol
benstange 65 heraus, und zwar bei gleichzeitigem Zusammendrücken der Druck
feder 66. Das freie Ende der Kolbenstange 65 dreht dann den Blockierhaken 58 im
Uhrzeigersinn in Fig. 2 um die Achse 67 und schiebt somit die Nase 68 in die Be
wegungsbahn des Antriebsrings 28 bzw. hinter diesen. Der Verriegelungszu
stand ist erreicht.
Gleichzeitig mit der Druckerhöhung in der Hauptkammer 22 bewegt sich auch
der Kolben 8 mit hoher Geschwindigkeit in Richtung zur Bodenwand 7, wobei
gleichzeitig die Luft aus dem Führungszylinder 5 durch die Auslaßöffnungen 39
nach außen getrieben wird. Die Kolbenplatte 9 überfährt kurzzeitig die Auslaßöff
nungen 39, so daß durch sie Abgas entweichen kann. Durch die in Pfeilrichtung
ausfahrende Kolbenstange 10 wird jetzt ein Befestigungselement gesetzt.
Baut sich im Verlaufe dieser Bewegung des Kolbens 8 der Überdruck in der
Hauptkammer 22 ab, so nimmt auch der Druck im Fluidkanal 59 ab. Da jedoch im
Fluidkanal 62 der maximale Druck zwischengespeichert ist, schließt das Rück
schlagventil 55. Der Druck im Fluidkanal 62 wird über die Drossel 57 nur sehr
langsam abgebaut, so daß der Verriegelungszustand praktisch noch erhalten
bleibt.
Nach Setzung bzw. nach erfolgter Verbrennung des Luft-Brenngasgemisches in
der Hauptkammer 22 wird der Kolben 8 durch thermische Rückführung in seine
Ausgangsstellung zurückgebracht, da durch Abkühlung des in der Brennkam
mer 1 und im Führungszylinder 5 verbliebenen Rauchgases ein Unterdruck hin
ter dem Kolben 8 entsteht. Dieser Zustand ist in Fig. 3 gezeigt. Bis der Kolben 8
seine Ausgangsstellung gemäß Fig. 1 erreicht hat, muß jedoch die Brennkammer
1 dicht verschlossen bleiben. Hierzu muß der Verriegelungszustand aufrechter
halten bleiben, was gemäß Beschreibung zu Fig. 2 gewährt ist, da die Drossel 57
so eingestellt ist, daß der hohe Druck im weiteren Fluidkanal 62 erst allmählich
abgebaut wird. Der Verriegelungszustand in Fig. 3 hat sich also gegenüber demje
nigen in Fig. 2 nicht verändert.
In Fig. 4 ist ein Zustand dargestellt, bei dem der Kolben 8 durch thermische Rück
führung in seine Ausgangsstellung zurückgebracht worden ist. Die Wirkung der
Drossel 57 ist so eingestellt, daß erst nach Erreichen dieses Zustands der Druck
im weiteren Fluidkanal 62 so weit abgenommen hat, daß jetzt die Druckfeder 66
den Kolben 64 in Richtung zum Rückschlagventil 55 schieben kann, um auf diese
Weise die Kolbenstange 65 einzuziehen. Dadurch wird der Blockierhaken 58 ent
gegen dem Uhrzeigersinn in Fig. 4 um die Achse 67 gedreht, so daß er aus der Be
wegungsbahn des Antriebsrings 28 herausgeführt wird.
Jetzt können gemäß Fig. 5 die auf den Antriebsstangen 23 sitzenden und nicht
dargestellten Druckfedern den Antriebsring 28 von der Bodenwand 3 weg bewe
gen, so daß das Ein-/Auslaßventil 26 öffnet. Gleichzeitig wird die Brennkam
merwand 14 in Richtung zur Bodenwand 3 bewegt, was zu einer entsprechenden
Bewegung der Trennplatte 18 in Richtung zur Bodenwand 3 führt, so daß jetzt
die Vorkammer 21 und die Hauptkammer 22 über die Durchgangsöffnungen 38
und das Ein-/Auslaßventil von Restgasen befreit werden. Werden die Vorkam
mer 21 und die Hauptkammer 22 bei der entgegengesetzten Bewegung des An
triebsrings 28 wieder aufgespannt, erfolgt eine Zufuhr von Frischluft in beide
Kammern über das Ein-/Auslaßventil 26 und die Durchgangsöffnungen 38.
Claims (11)
1. Verfahren zur Betriebssteuerung eines tragbaren, brennkraftbetriebenen
Arbeitsgeräts, insbesondere eines Setzgeräts für Befestigungselemente, bei dem
wenigstens ein Ein-/Auslaßventil (26) der Brennkammer (1) in Abhängigkeit von
Betriebsphasen des Arbeitsgeräts verriegelt bzw. entriegelt wird, dadurch ge
kennzeichnet, daß nach Zünden eines innerhalb der Brennkammer (1) vorhan
denen Brenngasgemisches der Gasdruck in der Brennkammer (1) erfaßt wird und
die Verriegelung bzw. Entriegelung in Abhängigkeit des erfaßten Gasdrucks er
folgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriege
lung beginnt, nachdem ein Überdruck in der Brennkammer (1) erfaßt worden ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriege
lungbeginnt, nachdem der Gasdruck auf einen vorbestimmten Wert angestiegen
ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Entriegelung erfolgt, nachdem eine vorbestimmte Zeitspanne nach Erfassen des
Überdrucks verstrichen ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbe
stimmte Zeitspanne bei Erfassen des maximalen Gasdrucks in der Brennkammer
(1) beginnt.
6. Tragbares, brennkraftbetriebenes Arbeitsgerät, insbesondere Setzgerät
für Befestigungselemente, mit wenigstens einem Ein-/Auslaßventil (26), und mit
einer Blockiervorrichtung (54) zur Ver-/Entriegelung des Ein- /Auslaßventils
(26), dadurch gekennzeichnet, daß die Blockiervorrichtung (54) auf einen in der
Brennkammer (1) vorhandenen Gasüberdruck anspricht.
7. Arbeitsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Blockiervorrichtung (54) eine pneumatisch arbeitende Vorrichtung ist.
8. Arbeitsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Blockiervorrichtung (54) ein mit der Brennkammer (1) verbundenes Rückschlag
ventil (55) sowie einen diesem nachgeschalteten Pneumatikzylinder (56) auf
weist, und daß ein zwischen Rückschlagventil (55) und Pneumatikzylinder (56)
liegender Leitungsabschnitt (62) über eine Drossel (57) mit der äußeren Umge
bung verbunden ist.
9. Arbeitsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß über eine
Kolbenstange (65) des Pneumatikzylinders (56) ein Blockierglied (58) ver
schwenkbar ist.
10. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß durch die Blockiervorrichtung (54) ein außerhalb der Brennkammer (1) lie
gender Antriebsring (28) blockierbar ist, über den wenigstens das Ein-/Auslaß
ventil (26) betätigbar ist.
11. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeich
net, daß es eine kollabierbare Brennkammer (1) mit mehreren in ihr verschiebba
ren Brennkammerwänden (14, 18) aufweist, die durch die Blockiervorrichtung
verriegelbar bzw. entriegelbar sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19962598A DE19962598C2 (de) | 1999-12-23 | 1999-12-23 | Tragbares, brennkraftbetriebenes Arbeitsgerät, insbesondere Setzgerät für Befestigungselemente und Verfahren zu seiner Betriebssteuerung |
US09/741,289 US6425354B1 (en) | 1999-12-23 | 2000-12-19 | Portable, combustion-engined tool and a method of controlling the tool operation |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19962598A DE19962598C2 (de) | 1999-12-23 | 1999-12-23 | Tragbares, brennkraftbetriebenes Arbeitsgerät, insbesondere Setzgerät für Befestigungselemente und Verfahren zu seiner Betriebssteuerung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19962598A1 true DE19962598A1 (de) | 2001-07-12 |
DE19962598C2 DE19962598C2 (de) | 2002-03-14 |
Family
ID=7934226
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19962598A Expired - Fee Related DE19962598C2 (de) | 1999-12-23 | 1999-12-23 | Tragbares, brennkraftbetriebenes Arbeitsgerät, insbesondere Setzgerät für Befestigungselemente und Verfahren zu seiner Betriebssteuerung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6425354B1 (de) |
DE (1) | DE19962598C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2827537A1 (fr) * | 2001-07-18 | 2003-01-24 | Hilti Ag | Outil de travail portatif actionne par combustion interne, en particulier outil de scellement pour elements de fixation |
EP2465643A3 (de) * | 2010-12-15 | 2015-10-14 | HILTI Aktiengesellschaft | Bolzensetzgerät und Verfahren zum Betreiben eines Bolzensetzgeräts |
Families Citing this family (26)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10032310C2 (de) * | 2000-07-04 | 2003-07-17 | Hilti Ag | Tragbares, brennkraftbetriebenes Arbeitsgerät, insbesondere Setzgerät für Befestigungselemente, und Verfahren zu seiner Betriebssteuerung |
US6592492B1 (en) * | 2001-08-31 | 2003-07-15 | Pontiac Coil, Inc. | Brake transmission shift interlock and park lock system |
US6779493B2 (en) | 2002-06-13 | 2004-08-24 | Illinois Tool Works Inc. | Combustion mechanism for generating a flame jet |
DE10306353A1 (de) * | 2003-02-15 | 2004-08-26 | Hilti Ag | Setzgerätesystem und brennkraftbetriebenes Setzgerät sowie Dosierkopf für brennkraftbetriebene Setzgeräte |
DE10326473B3 (de) * | 2003-06-12 | 2004-12-16 | Hilti Ag | Brennkraftbetriebenes Setzgerät |
US6892524B1 (en) * | 2003-11-03 | 2005-05-17 | Illinois Tool Works Inc. | Latching mechanism for combustion chamber plate of a fastener driving tool |
US6966478B2 (en) * | 2003-11-03 | 2005-11-22 | Illinois Tool Works Inc | Combustion apparatus having collapsible volume |
DE602004009737T2 (de) * | 2003-11-07 | 2008-08-28 | Makita Corp., Anjo | Verbrennungsmotorwerkzeug |
US7673779B2 (en) * | 2004-02-09 | 2010-03-09 | Illinois Tool Works Inc. | Combustion chamber distance control combustion-powered fastener-driving tool |
US7487898B2 (en) * | 2004-02-09 | 2009-02-10 | Illinois Tool Works Inc. | Combustion chamber control for combustion-powered fastener-driving tool |
US7086610B2 (en) * | 2004-06-24 | 2006-08-08 | Johnsondiversey, Inc. | Vented dispenser |
EP1812208A2 (de) * | 2004-08-30 | 2007-08-01 | Black & Decker, Inc. | Verbrennungskraftbetriebenes werkzeug zum eintreiben von befestigungsmitteln |
DE102004043955B4 (de) * | 2004-09-11 | 2006-07-20 | Hilti Ag | Brennkraftbetriebenes Setzgerät |
DE102004043950B4 (de) * | 2004-09-11 | 2006-10-12 | Hilti Ag | Brennkraftbetriebenes Setzgerät |
JP4588524B2 (ja) * | 2005-04-27 | 2010-12-01 | 株式会社マキタ | 燃焼式作業工具 |
DE102005000107B4 (de) * | 2005-08-25 | 2014-03-13 | Hilti Aktiengesellschaft | Pneumatisch betriebenes Setzgerät |
DK1954448T3 (da) * | 2005-11-15 | 2012-04-02 | Illinois Tool Works | Envejsventil til ventilatormotor til forbrændingsmotor-sømpistol |
DE102006000179A1 (de) * | 2006-04-13 | 2007-10-18 | Hilti Ag | Brennkraftbetriebenes Setzgerät |
CN101528423B (zh) * | 2006-10-16 | 2013-07-17 | 伊利诺斯工具制品有限公司 | 用于燃烧型射钉枪的充气循环功能 |
JP5100190B2 (ja) * | 2007-04-12 | 2012-12-19 | 株式会社マキタ | 打ち込み作業工具 |
US9486906B2 (en) | 2012-05-11 | 2016-11-08 | Illinois Tool Works Inc. | Lockout for fastener-driving tool |
PL2767365T3 (pl) * | 2013-02-19 | 2017-07-31 | Joh. Friedrich Behrens Ag | Gwoździarka pneumatyczna z ręcznie uruchamianym spustem i czujnikiem przyłożenia |
EP2851157A1 (de) * | 2013-09-19 | 2015-03-25 | HILTI Aktiengesellschaft | Eintreibvorrichtung mit pneumatischem Speicher |
EP2851158A1 (de) * | 2013-09-19 | 2015-03-25 | HILTI Aktiengesellschaft | Eintreibvorrichtung mit beheiztem pneumatischem Speicher |
EP3034238A1 (de) * | 2014-12-19 | 2016-06-22 | HILTI Aktiengesellschaft | Eintreibgerät mit verstellbarer Brennkammer |
NZ750054A (en) * | 2018-01-19 | 2022-05-27 | Max Co Ltd | Driving tool |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2552106B2 (de) * | 1974-11-20 | 1979-10-18 | Max Co. Ltd., Tokio | Verbrennungsdruckbetriebenes Schlaggerät |
DE4243617A1 (de) * | 1992-12-22 | 1994-06-23 | Hilti Ag | Tragbares, brennkraftbetriebenes Arbeitsgerät, insbesondere Setzgerät |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5199626A (en) * | 1990-10-05 | 1993-04-06 | Hitachi Koki Company Limited | Combustion gas powered tool |
-
1999
- 1999-12-23 DE DE19962598A patent/DE19962598C2/de not_active Expired - Fee Related
-
2000
- 2000-12-19 US US09/741,289 patent/US6425354B1/en not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2552106B2 (de) * | 1974-11-20 | 1979-10-18 | Max Co. Ltd., Tokio | Verbrennungsdruckbetriebenes Schlaggerät |
DE4243617A1 (de) * | 1992-12-22 | 1994-06-23 | Hilti Ag | Tragbares, brennkraftbetriebenes Arbeitsgerät, insbesondere Setzgerät |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2827537A1 (fr) * | 2001-07-18 | 2003-01-24 | Hilti Ag | Outil de travail portatif actionne par combustion interne, en particulier outil de scellement pour elements de fixation |
DE10135031A1 (de) * | 2001-07-18 | 2003-02-06 | Hilti Ag | Tragbares, brennkraftbetriebenes Arbeitsgerät, insbesondere Setzgerät für Befestigungselemente |
DE10135031C2 (de) * | 2001-07-18 | 2003-08-14 | Hilti Ag | Tragbares, brennkraftbetriebenes Arbeitsgerät, insbesondere Setzgerät für Befestigungselemente |
EP2465643A3 (de) * | 2010-12-15 | 2015-10-14 | HILTI Aktiengesellschaft | Bolzensetzgerät und Verfahren zum Betreiben eines Bolzensetzgeräts |
US9687975B2 (en) | 2010-12-15 | 2017-06-27 | Hilti Aktiengesellschaft | Fastener driving tool and method for operating a fastener driving tool |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US6425354B1 (en) | 2002-07-30 |
US20020020374A1 (en) | 2002-02-21 |
DE19962598C2 (de) | 2002-03-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19962598C2 (de) | Tragbares, brennkraftbetriebenes Arbeitsgerät, insbesondere Setzgerät für Befestigungselemente und Verfahren zu seiner Betriebssteuerung | |
DE19962599C2 (de) | Tragbares, brennkraftbetriebenes Arbeitsgerät, insbesondere Setzgerät für Befestigungselemente, sowie Verfahren zu seiner Betriebssteuerung | |
DE19962597C2 (de) | Tragbares, brennkraftbetriebenes Arbeitsgerät und Verfahren zum Bereitstellen eines Gasgemisches in seiner Brennkammer | |
DE19950345C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Antrieb eines Kolbens eines brennkraftbetriebenen Arbeitsgeräts, insbesondere eines Setzgeräts für Befestigungselemente | |
DE4032204C2 (de) | Setzgerät für Befestigungselemente | |
DE69005786T2 (de) | Mit Verbrennungsgas betriebenes Eintreibwerkzeug für Befestigungsmittel. | |
DE10032310C2 (de) | Tragbares, brennkraftbetriebenes Arbeitsgerät, insbesondere Setzgerät für Befestigungselemente, und Verfahren zu seiner Betriebssteuerung | |
DE19950352C2 (de) | Tragbares, brennkraftbetriebenes Arbeitsgerät und Verfahren zum Antrieb seines Kolbens | |
DE19962696C1 (de) | Brennkraftbetriebenes Arbeitsgerät mit Bremseinrichtung für seinen Kolben | |
DE3030151A1 (de) | Thermischer stossgenerator | |
DE10135031C2 (de) | Tragbares, brennkraftbetriebenes Arbeitsgerät, insbesondere Setzgerät für Befestigungselemente | |
DE10007211C2 (de) | Brennkraftbetriebenes Arbeitsgerät, insbesondere Setzgerät für Befestigungselemente | |
EP3083150B1 (de) | Arbeitsgerät | |
DE19950351C2 (de) | Vorrichtung zur Erzeugung einer laminaren Flammfront, insbesondere für brennkraftbetriebene Setzgeräte zum Setzen von Befestigungselementen | |
DE19962711C2 (de) | Tragbares, brennkraftbetriebenes Arbeitsgerät mit veränderbarer Vorkammer | |
WO2017108772A1 (de) | Brennkraftbetriebenes setzgerät und verfahren zum betreiben eines derartigen setzgeräts | |
EP3393714A1 (de) | Brennkraftbetriebenes setzgerät und verfahren zum betreiben eines derartigen setzgeräts | |
DE10158626B4 (de) | Tragbares, brennkraftbetriebenes Arbeitsgerät und Verfahren zu seiner Betriebssteuerung | |
WO2017108777A1 (de) | Brennkraftbetriebenes setzgerät und verfahren zum betreiben eines derartigen setzgeräts | |
DE19962698C2 (de) | Brennkraftbetriebenes Arbeitsgerät mit Brennkammer-Druckregulierung | |
DE2736461C2 (de) | ||
DE19962695B4 (de) | Tragbares, brennkraftbetriebenes Arbeitsgerät mit veränderbarer Hauptkammer | |
WO2017108787A1 (de) | Brennkraftbetriebenes setzgerät und verfahren zum betreiben eines derartigen setzgeräts | |
DE4032203C2 (de) | Setzgerät für Befestigungselemente | |
DE19950342C2 (de) | Vorrichtung zum Antrieb eines Kolbens eines brennkraftbetriebenen Arbeitsgeräts mit Brennkammerverriegelung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |