DE19957774C1 - Tilger - Google Patents
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Abstract
Ein Tilger (1) weist ein entlang einer Hauptachse gestreckt ausgebildetes Befestigungselement (2) auf, an das über eine Federanordnung (3, 4) aus Elastomerwerkstoff (9) eine Tilgermasse (5, 6) elastisch angekoppelt ist. Die Federanordnung (3, 4) weist ihrerseits mindestens zwei Federarme (3 und 4) auf, die sich radial zu der Hauptachse (8) von dem Befestigungselement (2) weg erstrecken und deren minimale Ausdehnung parallel zu der Hauptachse (8) mindestens so groß ist wie ihre radiale Länge (31) zwischen dem Befestigungselement (2) und der Tilgermasse (5, 6). Weiterhin ist die Tilgermasse (5, 6) in mindestens zwei frei voneinander schwingende Teilmassen (5 und 6) unterteilt, wobei jede der Teilmassen (5 und 6) über mindestens einen der radialen Federarme (3 und 4) an das Befestigungselement (2) angekoppelt ist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Tilger mit den Merkmalen
des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Bei handelt es sich um passive Schwingungsdämpfungselemente. Die
Schwingungsdämpfung aufgrund des Tilgers tritt im wesentlichen
im Bereich der Eigenfrequenz des Tilgers auf. In diesem Fre
quenzbereich wird der Tilger durch Schwingungen einer Struktur,
an der das Befestigungselement des Tilgers starr befestigt ist,
zu Schwingungen angeregt. Die Schwingungsenergie dieser Schwin
gungen wird der anregenden Struktur entzogen. Bei einem Tilger,
bei dem die Tilgermasse über eine Federanordnung aus Elastomer
werkstoff elastisch an das Befestigungselement angekoppelt ist,
erfolgt zusätzlich eine Umwandlung von Schwingungsenergie des
Tilgers in Wärme, da sich die Federanordnung aus Elastomer
werkstoff nicht als ideale Feder verhält, sondern jeweils einen
gewissen Teil ihrer Verformungsenergie in Wärme umwandelt. Ein
Nachteil von einfachen Tilgern ist, daß sie nur zur Dämpfung von
Schwingungen der Struktur in einem ganz bestimmten Frequenz
bereich um die Tilgereigenfrequenz herum geeignet sind. Ent
sprechend müssen an Strukturen, die verschiedene Resonanz
frequenzen aufweisen, bei denen eine Schwingungsdämpfung
erforderlich ist, mehrere Tilger angeordnet werden. Dabei können
Probleme bezüglich eines ausreichenden Platzes für die Anordnung
mehrerer Tilger auftreten. Zudem sind die Kosten für mehrere
Tilger, sowohl was deren Herstellung als auch deren Anbringung
an der Struktur anbelangt, zu berücksichtigen.
Ein Tilger mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1
ist aus der DE 26 10 212 A1 bekannt. Hier ist die Tilgermasse in
einzelne Teilmassen unterteilt, die zwar über eine gemeinsame
Federanordnung aus Elastomerwerkstoff an das Befestigungselement
angekoppelt sind, die sich aber in der Größe und der Dicke des
zwischen ihnen und dem Befestigungselement angeordneten Teils
der Federanordnung unterscheiden. So weisen die einzelnen Teil
massen bei diesem Tilger leicht unterschiedliche Eigenfrequenzen
auf, und damit ist der Tilger zur passiven Schwingungsdämpfung
in einem erweiterten Frequenzbereich geeignet. Nachteilig ist
aber, daß dieser Frequenzbereich aufgrund der im Vergleich zu
der Gesamtmasse des Tilgers relativ kleinen Teilmassen insgesamt
sehr hoch liegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tilger der ein
gangs beschriebenen Art aufzuzeigen, der nicht nur zur Schwin
gungsdämpfung in einem einzigen hohen Frequenzbereich aus
ineinander übergehenden Eigenfrequenzbereichen der Teilmassen
geeignet ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Tilger mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen
des neuen Tilgers sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Der neue Tilger weist ein Befestigungselement, aber eine Mehr
zahl von Teilmassen auf, die jeweils über mindestens einen
radialen Federarm bestimmter Abmessungen an das Befestigungs
element angekoppelt sind. Jede der Teilmassen bildet mit ihrem
Federarm bzw. ihren Federarmen einen im physikalischen Sinne
separaten Tilger aus. Das heißt, der neue Tilger hat die Wirkung
von zwei oder mehr einzelnen Tilgern herkömmlicher Bauart. Dabei
ist die Aufteilung der Tilgermasse in einzelne Teilmassen nur
ein Schritt in Richtung auf den neuen Tilger. Es reicht auch
nicht aus, noch dafür Sorge zu tragen, daß die einzelnen Teil
massen frei voneinander schwingen können. Vielmehr ist auch die
Art der Ankopplung der Teilmassen über die Federarme mit ihrer
speziellen Ausbildung erforderlich, um eine Wechselwirkung der
einzelnen Tilgerfunktionen des neuen Tilgers möglichst zu ver
meiden. Nur wenn die einzelnen Teilmassen mit ihrer elastischen
Ankopplung über ihre jeweiligen Federarme getrennt voneinander
mit dem Befestigungselement wechselwirken, kann ein einziger
neuer Tilger für die Schwingungsdämpfung in zwei oder mehr
getrennten Frequenzbereichen genutzt werden. Bei der Erprobung
des neuen Tilgers hat sich herausgestellt, daß dies durch die
Ankopplung der Teilmassen über die Befestigungsarme an das
grundsätzlich starre Befestigungselement realisiert wird. So
konnte festgestellt werden, daß sowohl Schwingungen in der
axialen Richtung der Hauptachse als auch in radialen Richtungen
zu der Hauptachse gedämpft werden können, weil die Teilmassen
des Tilgers in diesen beiden Richtungen ausgeprägte Eigen
frequenzen aufweisen. Dabei versteht es sich, daß die radiale
und die axiale Eigenfrequenz einer elastisch angekoppelten
Teilmasse nicht wie die Eigenfrequenzen der einzelnen Teilmassen
unabhängig voneinander sind, sondern in Wechselwirkung stehen.
Es ist aber realistisch eine der Teilmassen bezüglich einer
axialen Schwingungsrichtung und eine andere der Teilmassen
unabhängig davon bezüglich einer radialen Schwingungsrichtung
abzustimmen.
Durch die Ankopplung der Teilmassen über mindestens zwei
Federarme an das Befestigungselement, wobei die Federarme in
tangentialer Richtung zu der Hauptachse untereinander beabstan
det sind, wird auch bei in tangentialer Richtung dünneren
Federarmen zuverlässig dafür Sorge getragen, daß diese nicht
durchzuknicken drohen.
Dies ist bei einer bevorzugten Ausbildung der Federarme, bei der
die minimale Ausdehnung jedes Federarms parallel zu der Haupt
achse zwei- bis dreimal so groß ist wie seine radiale Länge
zwischen dem Befestigungselement und der jeweiligen Teilmasse,
besonders wichtig. Weil dies bedeutet, daß die Federarme im
wesentlichen die Form von Querrippen zwischen dem Befestigungs
element und der jeweiligen Teilmasse haben.
Um bei dem neuen Tilger über die Teilmassen unterschiedliche
Tilgereigenfrequenzen einzustellen, können die Teilmassen
unterschiedlich groß gewählt werden.
Als konkrete Form für die Teilmassen erweist sich beispielsweise
die Form von Hohlzylindersegmenten als besonders geeignet,
insbesondere wenn deren Zylinderachsen mit der Hauptachse des
Befestigungselements zusammenfallen. Dabei können die Innen
radien und/oder die Außenradien der Hohlzylindersegmente
identisch sein. Insgesamt ergibt sich damit eine quasi koaxiale
Anordnung der gesamten Tilgermasse um das Befestigungselement.
Besonders bevorzugt ist es, wenn die Hohlzylindersegmente in
tangentialer Richtung um die Hauptachse und in axialer Richtung
dazu dieselbe Erstreckung aufweisen sowie in tangentialer Rich
tung nebeneinander angeordnet sind. Hierdurch ergibt sich, auch
bei unterschiedlich großen Teilmassen, ein sehr symmetrischer
Aufbau des neuen Tilgers, der für ein gleichermaßen gutes
Ansprechen bei allen Tilgereigenfrequenzen Rechnung trägt.
Grundsätzlich können die Teilmassen in Bezug auf die Hauptachse
in tangentialer und/oder in axialer Richtung nebeneinander
angeordnet sein. Für eine einfache, kostengünstige Herstellung
des neuen Tilgers ist es aber günstig, wenn eine Unterteilung
der Teilmassen nur in tangentialer Richtung vorgenommen ist. In
diesem Fall kann der Tilger in einer einfachen Form mit nur
einer Unterform und einer Oberform hergestellt werden. Bei einer
axialen Unterteilung der Tilgermasse in die Teilmassen muß ange
sichts der radialen und axialen Ausrichtung der Federarme eine
mindestens dreiteilige Form verwendet werden, in der der Elasto
merwerkstoff an das Befestigungselement und die Teilmasse ange
spritzt und anschließend bis zu einem bestimmten Grad ausvulka
nisiert wird.
Unterschiedliche Tilgereigenfrequenzen bezüglich der einzelnen
Teilmassen können nicht nur durch unterschiedlich große Teil
massen, sondern auch dadurch erreicht werden, daß die Federarme
unterschiedliche Querschnitte aufweisen und/oder aus Elastomer
werkstoff mit unterschiedlichen Shorehärten ausgebildet sind.
Dabei bedeutet Elastomerwerkstoff mit unterschiedlichen Shore
härten nicht zwingend, daß die Zusammensetzung des Elastomer
werkstoffs im Bereich der einzelnen Federarme unterschiedlich
ist. Es reicht beispielsweise auch ein unterschiedlicher
Vulkanisierungsgrad aus.
Das Befestigungselement ist vorzugsweise eine Hülse zur Aufnahme
einer Befestigungsschraube oder eine an einem Ende mit einem
Gewinde versehene Stange, die dann direkt in eine Gewindebohrung
einer Struktur einschraubbar ist, deren Schwingungen gedämpft
werden sollen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert und beschrieben. Dabei zeigt
Fig. 1 eine axiale Draufsicht auf den neuen Tilger in einer
ersten Ausführungsform,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Tilger gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine axiale Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform
des neuen Tilgers und
Fig. 4 eine radiale Seitenansicht einer dritten Ausführungs
form des neuen Tilgers.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Tilger 1, wobei der Längs
schnitt gemäß Fig. 2 durch eine Schnittlinie II-II in Fig. 1
angedeutet ist, weist ein Befestigungselement 2, eine Feder
anordnung 3, 4 und eine Tilgermasse 5, 6 auf. Das Befestigungs
element 2 wird hier von einer Hülse 7, genauer gesagt eine
Rundhülse, ausgebildet und weist eine Hauptachse 8 auf. Bezogen
auf diese Hauptachse 8 erstrecken sich Federarme 3 und 4 der aus
Elastomerwerkstoff ausgebildeten Federanordnung 3, 4 in radialer
Richtung von dem Befestigungselement 2 zu der Tilgermasse 5, 6.
Dabei ist die Tilgermasse 5, 6 in zwei Teilmassen 5 und 6 aufge
teilt, die jeweils durch zwei Federarme 3 bzw. 4 elastisch an
das Befestigungselement 2 angekoppelt sind. Die Federarme 3 und
4 weisen ihre maximale Ausdehnung parallel zu der Hauptachse 8
des Befestigungselements 2 auf. In dieser Richtung beträgt ihre
minimale Ausdehnung 30 etwa das 2,5-fache ihrer radialen Länge
31, d. h. des radialen Abstands zwischen dem Befestigungselement
2 und der Tilgermasse 5, 6. Der Elastomerwerkstoff 9, aus dem die
Federanordnung 3, 4 ausgebildet ist, erstreckt sich als Korro
sionsschutzüberzug auch über die Teilmassen 5 und 6 hinweg und
bis in die Endbereiche der Hülse 7 hinein. Die Teilmassen 5 und
6 sind unterschiedlich groß, wobei die Teilmasse 6 etwa doppelt
so groß ist wie die Teilmasse 5. Dabei werden beide Teilmassen
5 und 6 von Hohlzylindersegmenten 10, 11 gebildet, deren Zylin
derachsen mit der Hauptachse 8 zusammenfallen. Weiterhin sind
Innenradien 12 und 13 der beiden Hohlzylindersegmente 10 und 11
identisch, während sich ihre Außenradien 14, 15 unterscheiden.
Demgegenüber stimmen ihre Ausdehnungen 16 und 17 in tangentialer
Richtung um die Hauptachse 8 wieder überein. So ergibt sich
insgesamt ein relativ symmetrischer Aufbau des Tilgers 1 mit den
beiden Teilmassen 5 und 6 um die Hauptachse 8. So wird auch
beobachtet, daß der jeweils durch eine Teilmasse 5 bzw. 6 und
ihre elastische Ankopplung an das Befestigungselement 2 defi
nierte physikalische Tilger in gleichem Maße wie der jeweils
andere physikalische Tilger und unabhängig von dem jeweils
anderen physikalischen Tilger auf Schwingungen einer Struktur
anspricht, an der der Tilger 1 über das Befestigungselement 2
starr befestigt ist. Dabei weist jede Teilmasse eine ausgeprägte
Tilgereigenfrequenz sowohl in axialer Richtung gemäß den Pfeilen
18 als auch in radialer Richtung gemäß den Pfeilen 19 auf. Damit
ist der neue Tilger 1 zur Schwingungsdämpfung der Struktur in
zwei voneinander unabhängigen Frequenzbereichen, die jeweils
einer Teilmasse 5 oder 6 zugeordnet sind, aber auch in zwei
unabhängigen Schwingungsrichtungen geeignet. Es versteht sich,
daß der hier tangentiale Abstand 20 zwischen den Teilmassen so
groß sein muß, daß die Teilmassen 5 und 6 in allen Betriebs
zuständen des Tilgers 1 frei voneinander schwingen können, damit
keine gegenseitigen Störungen der beiden durch die Teilmassen 5
und 6 gebildeten physikalischen Tilger auftreten.
Der in Fig. 3 dargestellte Tilger 1 unterscheidet sich von
demjenigen gemäß den Fig. 1 und 2 zum einen dadurch, daß das
Befestigungselement 2 hier keine Hülse, sondern eine Stange 21
ist, die an ihrem dem Betrachter zugewandten freien Ende ein
Gewinde 22 aufweist, mit dem sie direkt an eine Struktur
anschraubbar ist, bis sie an der Struktur über einen Bund 23
aufsitzt. Weiterhin ist gemäß Fig. 3 die eine Teilmasse 5 nur
über einen Federarm 3 an das Befestigungselement 2 angekoppelt,
während die andere Teilmasse 6 über insgesamt drei Federarme 4
an das Befestigungselement 2 angekoppelt ist. Dies korrespon
diert damit, daß die tangentiale Ausdehnung 16 der Teilmasse 5
hier deutlich kleiner ist als die tangentiale Ausdehnung 17 der
Teilmasse 6. Die Innenradien 12 und 13 sowie die Außenradien 14
und 15 der beiden Teilmassen 5 und 6 sind hier jeweils gleich
groß. Der Federarm 3 zwischen dem Befestigungselement 2 und der
Teilmasse 5 ist hier dicker gehalten als die drei Federarme 4
zwischen dem Befestigungselement 2 und der Teilmasse 6. Eine
weitere Variationsmöglichkeit der jeweiligen Ankopplung an das
Befestigungselement 2 ist durch die Shorehärte des Elastomer
werkstoffs 9 im Bereich der jeweiligen Federarme 3, 4 gegeben.
Trotz dieser Unterschiede funktioniert der Tilger 1 gemäß Fig.
3 im wesentlichen identisch zu demjenigen gemäß den Fig. 1 und
2; allerdings besteht eine erhöhte Gefahr, daß es zu einer
unerwünschten Drehschwingung der Masse 5 unter Abknicken des
zugehörigen Federarms 3 kommt.
Fig. 4 skizziert einen Tilger 1, der im oberen Bereich gemäß den
Fig. 1 und 2, d. h. mit zwei Teilmassen 5 und 6, ausgebildet
ist, die in tangentialer Richtung um die Hauptachse 8 hinterein
ander bzw. nebeneinander angeordnet sind. In axialer Richtung
der Hauptachse 8 befindet sich eine weitere Teilmasse 24 neben
den Teilmassen 5 und 6, die ebenfalls durch hier nicht sichtbare
Federarme an das Befestigungselement 2 angekoppelt ist und hier
von einem ringförmig um die Hauptachse 8 geschlossenen Hohl
zylinderabschnitt 25 ausgebildet wird. Hierdurch wird ein
zusätzlicher physikalischer Tilger ausgebildet, der ebenfalls in
der Richtung des Pfeile 18 und 19 jeweils eine nutzbare Tilger
eigenfrequenz aufweist. Außerdem ist in Fig. 4 angedeutet, wie
mit einer Befestigungsschraube 27, die durch die Befestigungs
hülse 7 hindurch in eine Gewindebohrung 28 einer Struktur 29
eingreift, nicht nur der Tilger 1 selbst, sondern auch eine
Schutzhaube 26 an der Struktur befestigbar ist. Dabei dient die
Schutzhaube 26 dazu, die Teilmassen 5, 6 und 24 in dem Fall
aufzufangen, daß ihre Federarme zerstört werden oder sie sich
sonstwie von dem Befestigungselement 2 loslösen.
1
Tilger
2
Befestigungselement
3
Federarme
4
Federarme
3
,
4
Federanordnung
5
Teilmasse
6
Teilmasse
5
,
6
Tilgermasse
7
Hülse
8
Hauptachse
9
Elastomerwerkstoff
10
Hohlzylindersegment
11
Hohlzylindersegment
12
Innenradius
13
Innenradius
14
Außenradius
15
Außenradius
16
Ausdehnung
17
Ausdehnung
18
Pfeil
19
Pfeil
20
Abstand
21
Stange
22
Gewinde
23
Bund
24
Teilmasse
25
Hohlzylinderabschnitt
26
Schutzhaube
27
Befestigungsschraube
28
Gewindebohrung
29
Struktur
30
Ausdehnung
31
Länge
Claims (10)
1. Tilger mit einem entlang einer Hauptachse gestreckt ausge
bildeten Befestigungselement, an das über eine Federanordnung
aus Elastomerwerkstoff eine in mindestens zwei frei voneinander
schwingende Teilmassen unterteilte Tilgermasse elastisch ange
koppelt ist, wobei die minimale Ausdehnung der Federanordnung
parallel zu der Hauptachse mindestens so groß ist wie ihre
radiale Länge zwischen dem Befestigungselement und der Tilger
masse, dadurch gekennzeichnet, daß die Federanordnung (3, 4) in
einzelne Federarme (3 und 4) unterteilt ist, die sich radial zu
der Hauptachse (8) von dem Befestigungselement (2) weg er
strecken, und daß jede der Teilmassen (5 und 6) getrennt von den
anderen über mindestens einen der radialen Federarme (3 oder 4)
an das Befestigungselement (2) angekoppelt ist, wobei mindestens
eine der Teilmassen (5 oder 6) über mindestens zwei Federarme (3
bzw. 4) an das Befestigungselement (2) angekoppelt ist, wobei
die mindestens zwei Federarme (3 bzw. 4) in tangentialer
Richtung zu der Hauptachse (8) untereinander beabstandet sind.
2. Tilger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
minimale Ausdehnung (30) mindestens eines Federarms (3 oder 4)
parallel zu der Hauptachse (8) zwei- bis dreimal so groß ist wie
seine radiale Länge (31) zwischen dem Befestigungselement (2)
und der jeweiligen Teilmasse (5 bzw. 6).
3. Tilger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
alle Teilmassen (5 oder 6) über mindestens zwei Federarme (3
bzw. 4) an das Befestigungselement (2) angekoppelt sind.
4. Tilger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens zwei der Teilmassen (5 und 6) unter
schiedlich groß sind.
5. Tilger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens eine der Teilmassen (5 oder 6) von
einem Hohlzylindersegment (10 bzw. 11) ausgebildet wird, dessen
Zylinderachse mit der Hauptachse (8) zusammenfällt.
6. Tilger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Innenradien (12 und 13) und/oder die Außenradien (14 und 15) von
mindestens zwei der Hohlzylindersegmente (10 und 11) identisch
sind.
7. Tilger nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens zwei der Hohlzylindersegmente (10 und
11) in tangentialer Richtung um die Hauptachse (8) und in
axialer Richtung dazu dieselbe Erstreckung aufweisen sowie in
tangentialer Richtung nebeneinander angeordnet sind.
8. Tilger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Teilmassen (5, 6, 24) in Bezug auf die Haupt
achse (8) in tangentialer und/oder in axialer Richtung neben
einander angeordnet sind.
9. Tilger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die mindestens zwei der Federarme (3 und 4) unter
schiedliche Querschnitte aufweisen und/oder aus Elastomerwerk
stoff (9) mit unterschiedlichen Shorehärten ausgebildet sind.
10. Tilger nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Befestigungselement (2) eine Hülse (7) zur
Aufnahme einer Befestigungsschraube (27) oder eine an einem Ende
mit einem Gewinde (22) versehene Stange (21) ist.
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DE19957774A DE19957774C1 (de) | 1999-12-01 | 1999-12-01 | Tilger |
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DE19957774A Expired - Fee Related DE19957774C1 (de) | 1999-12-01 | 1999-12-01 | Tilger |
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