DE19952523A1

DE19952523A1 - Anordnung zur Kühlluftversorgung von Küchenservicewagen

Info

Publication number: DE19952523A1
Application number: DE1999152523
Authority: DE
Inventors: Thomas Scherer
Original assignee: Airbus Operations GmbH
Current assignee: Airbus Operations GmbH
Priority date: 1999-10-30
Filing date: 1999-10-30
Publication date: 2001-05-10

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Kühlluftversorgung für Küchenservicewagen (Trolleys), die in Bordküchenbereichen eines Passagierflugzeuges positioniert sind. Ihre Anwendung liegt im Bereich der Effizienzsteigerung eines bestehenden Kühlsystems im Flugzeug bei der Kühlung von Lebens- und Genußmitteln in Bordküchenbereichen. DOLLAR A Mit der Anordnung läßt sich die Kühlleistung einer Kompressions-Kältemaschine, die in einem bestehenden Kühlsystem integriert ist, ohne Erhöhung von deren Luftdurchsatz verbessern (effizient beeinflussen). DOLLAR A Eine Kältemaschine versorgt über Luftverbindungsleitungen die einem Trolley Compartment positionierten Küchenservicewagen mit Kaltluft. Ihr ist eine Luftversorgungsleitung, über die die Versorgung von wenigstens einem Küchenservicewagen mit Kaltluft realisiert wird, und eine Rückluftleitung, die die Rückführung der vom Küchenservicewagen erwärmten Kaltluft zur Kältemaschine realisiert, angeschlossen. Im Leitungsquerschnitt der Luftversorgungsleitung ist eine Strahlpumpe installiert, die entweder mit einem winklig gebogenen Leitungsteil oder mit den Verbindungsleitungen an einer Leitungsverknüpfung umgesetzt ist. Nach einer ersten Variante ist die Strahlpumpe mit einem Treibstrahlrohr des winklig gebogenen Leitungsteils, das in Richtung der Leitungsachse der Luftversorgungsleitung gerade verlaufend angeordnet ist, realisiert. Dabei ist eine Bypass-Leitung, die der Rückluftleitung abgezweigt ist, einem mit dem Treibstrahlrohr ...

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Kühlluftversorgung für Küchenservicewagen (Trolleys), die in Bordküchenbereichen eines Passagierflugzeuges positioniert sind. Ihre Anwendung liegt im Bereich der Effizienzsteigerung eines bestehenden Kühlsystems im Flugzeug bei der Kühlung von Lebens- oder Genußmitteln in Bordküchenbereichen.

Im Luftverkehr werden zur Betreuung der begleitenden Passagiere in einem Passagierflugzeug entsprechende Speisen und Getränke angeboten, die in Küchenservicewagen, welche den Bordküchen eingestellt sind, gelagert werden. Zur Kühlung der Lebens- und Genußmittel wird in einem geschlosse nen Luftkreislauf kalte Luft entweder durch den gesamten Kühlraum mit dort positionierten Küchen servicewagen (Trolley Compartment) oder wenigstens durch einen einzelnen Küchenservicewagen geleitet. Der (in den Kühlkreislauf abgegebene) Luftstrom wird von einer Kompressions-Kältemaschine (Air Chiller) gekühlt und in Rohrleitungsverbindungen, denen das Trolley Compartment (die Küchen servicewagen) angeschossen ist (sind), eingespeist, wobei die dort abgegebene erwärmte Rückluft der Kältemaschine rückgeführt wird.

Demnach ist es bekannt, daß der (die) Bordküchenbereich(e) [Galley-Bereich(e)] eines Passagier flugzeuges von einer Kältemaschine (Chiller) über eine Rohrleitung (Supply-Rohr) mit Kaltluft versorgt wird (werden), die dort zum Um- bzw. Durchspülen der zu kühlenden Küchenservicewagen (Trolleys) benötigt wird. Die (durch Wärmeabgabe der Küchenservicewagen) erwärmte Kaltluft wird anderenfalls danach über eine Rohrleitung (Return-Rohr) der Kältemaschine zurückgeführt.

Es ist bisher kein Vorbild dafür bekannt, wonach geeignete Maßnahmen vorgeschlagen werden, die Kühlleistung der Kompressions-Kältemaschine ohne Erhöhung von deren Luftdurchsatz im Passagier flugzeug zu steigern, um die Versorgung einer Bordküche auch mit einer erweiterten Anzahl von Küchenservicewagen (Trolley Compartment) bei Absenkung der durchschnittlichen Kühltemperaturen zu gewährleisten.

Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Kühlluftversorgung für Küchenservicewagen, die in Bordküchenbereichen eines Passagierflugzeuges angeordnet sind, anzugeben, mit der sich die Kühlleistung einer Kompressions-Kältemaschine, die einem bestehenden Kühlsystem integriert ist, ohne Erhöhung von deren Luftdurchsatz steigern (effizient beeinflussen) läßt.

Diese Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen 1 und 3 angegebenen Maßnahmen gelöst. In den weiteren Ansprüchen sind zweckmäßige Weiterbildungen und Ausgestaltungen dieser Maßnahmen angegeben.

Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel anhand der beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen

Fig. 1 den Rohrleitungsverlauf einer bekannten Anordnung zur Kühlluftversorgung für Küchenservicewagen eines Single Trolley Compartment in einem Passagier flugzeug;

Fig. 2 die Vorderansicht des Trolley Compartment (ohne Rohrleitungsverlauf) nach Fig. 1;

Fig. 3 den mit Strahlpumpen ergänzten Rohrleitungsverlauf einer verbesserten Anordnung zur Kühlluftversorgung von zwei mit drei Küchenservicewagen bestückten Trolley Compartments in einem Passagierflugzeug;

Fig. 4 die Seitenansicht eines einzelnen (dem Trolley Compartment integrierten) Küchenservicewagens (Single Trolley) nach der Fig. 3;

Fig. 5 den mit einer Strahlpumpe ergänzten Rohrleitungsverlauf einer verbesserten Anordnung zur Kühlluftversorgung von einem mit mehreren (- nach Fig. 6 - fünf) Küchenservicewagen bestückten Trolley Compartment in einem Passagierflugzeug;

Fig. 6 die Vorderansicht des mit mehreren Küchenservicewagen bestückten Trolley Compartment (ohne Rohrleitungsverlauf) in einem Passagierflugzeug nach Fig. 5;

Fig. 7 den mit Strahlpumpen ergänzten und an der Rückseite des Trolley Compartment mit einer Luftverteiler-Brückeneinheit versehenen Rohrleitungsverlauf einer verbesserten Anordnung zur Kühlluftversorgung von zwei mit drei Küchenservicewagen bestückten Trolley Compartments in einem Passagierflugzeug;

Fig. 8 die Seitenansicht eines einzelnen [dem einzelnen Trolley Compartment - nach Fig. 7 -) integrierten] Küchenservicewagens (Single Trolley) mit einer Luftverteiler- Brückeneinheit.

Die in der Fig. 1 dargestellte Anordnung zur Kühlluftversorgung eines Kühlraumes (Single Trolley Compartment 13) in einem Passagierflugzeug veräußert dem Fachmann das ihm gewohnt bekannte Rohrleitungsschaltbild mit den einer Kältemaschine 1 (Air Chiller) angeschlossenen (figurlich nicht dargestellten) Küchenservicewagen. Auch aus der Fig. 2 wird er - bis auf die Ausrüstung des Trolley Compartment 13 mit drei Küchenservicewagen 7 - wohl kaum weitere Informationen entdecken.

Erst mit der Fig. 3 wird man innovative Einzelheiten entdecken, mit denen man auf effiziente Art und Weise ein bestehendes Kühlsystem bei der Kühlung von Lebens- und (ggf. auch) Genußmitteln im (in) Bordküchenbereich(en) eines modernen Passagierflugzeuges verbessern wird. Vorgestellt werden zwei Kühlräume mit eingestellten Küchenservicewagen 7 - sogenannte (nachfolgend bezeichnete) Trolley Compartments 13 -, denen eine unterschiedliche Anzahl von Küchenservicewagen 7 positioniert ist. Diese Küchenservicewagen 7 sind mittels (verschieden bezeichneter und als) Rohrleitungsverbind ungen (ausgeführter Leitungsverbindungen) mit einer Kältemaschine 1 (Air Chiller) verbunden. Sie werden von einer Luftversorgungs(haupt)leitung 2 mit einer Kaltluft (kalt temperierten Zuluft) versorgt, die von den Küchenservicewagen 7 (Trolleys) nach geschehener Be- oder Durchspülung der Vorratsbereiche (durch Wärmeaufnahme dieser Zuluft) als erwärmte Kaltluft (erwärmte Rückluft) abgegeben und über eine Rückluft(haupt)leitung 3 der erwähnten Kältemaschine 1 zugeleitet wird. Diese bekannte Verfahrensweise korreliert mit den üblichen Maßnahmen hinsichtlich der Fig. 1 und 2, mit denen sich keine Steigerung der Kühlleistung der Kältemaschine 1 - weil mit dem Temperatur hub und der Luftmenge die Leistungs(ober)grenze festgeschrieben wird - umsetzen läßt. Die Verbes serung(en) an bestehenden Kühlsystemen wird (werden) mit einer dem Rohrleitungskühlsystem (zusätzlich) installierten Strahlpumpe 9 und den zu ihrer Funktion wichtigen Leitungsergänzungen (und/ oder -veränderungen) zum Zweck der Effizienzsteigerung des bestehenden Kühlsystems deutlich.

Mit einer Abschweifung auf eine (figurlich nicht dargestellte) Anordnung wird - zum besseren Ver ständnis - allgemein bemerkt, daß man, - ausgehend von der in Fig. 1 dargestellten (üblichen) Anordnung zur Kühlluftversorgung eines (angenommenermaßen nur einzigen) Küchenservice wagen(s) 7, der in Bordküchenbereichen eines Passagierflugzeuges einem Trolley Compartment 13 positioniert ist -, diesen über Rohrleitungsverbindungen an eine Kältemaschine 1 anschließt. Dabei ist der Kältemaschine 1 eine Luftversorgungsleitung 2, über die die Versorgung des nehmlichen Küchenservicewagens 7 mit Kaltluft realisiert wird, und eine Rückluftleitung 3, die die Rückführung der vom Küchenservicewagen 7 abgegebenen erwärmten Kaltluft zur Kältemaschine 1 realisiert, angeschlossen. Außerdem wird man - als eine machbare erste Variante - im Leitungsquerschnitt der Luftversorgungsleitung 2 die erwähnte Strahlpumpe 9 installieren. Letztere wird man sinnvollerweise mit einem winklig gebogenen (Rohr-)Leitungsteil vergegenständlichen. Letzteres besteht aus zwei zueinander abgewinkelten Rohrhälften, einem Saugrohr und einem Treibstrahlrohr, die miteinander verbundenen sind. Das Treibstrahlrohr dieser (Art) Strahlpumpen-Ausführung soll (später) in Richtung der Rohrleitungsachse der Luftversorgungsleitung 2 gerade verlaufend angeordnet werden. Um den gewünschten Zweck zu erreichen, wird der Rückluftleitung 3 eine (sogenannte) Bypass-Luftleitung 4 abgezweigt. Das Saugrohr dieser Strahlpumpen-Ausführung, das man durch die Luftversorgungs leitung 2 (nach außerhalb der Leitungswandung) führt, wird der Bypassleitung 4 angeschlossen.

Damit erreicht man, daß durch die kinetische Energie des Treibstrahles der von der Kältemaschine 1 (vom Air Chiller) zugeführten kühlen Zuluft nahe dem freien Ende des Treibstrahlrohres, das im offenen Querschnitt der Luftversorgungsleitung 2 angeordnet ist, im offenen Querschnitt des Treibstrahlrohres eine Saugwirkung initiiert wird, wodurch Teilmengen der (vom Küchenservicewagen 7) abgeführten erwärmten Kaltluft über die Bypass-Leitung 4 und das Saugrohr geleitet in die Luftversorgungsleitung 2 abgesaugt werden. Dadurch wird man wunschgemäß eine bessere Auslastung der Kältemaschine 1 erreichen, wodurch der Kühllufttransport - auf einen gewünschten (vertretbaren) Volumendurchsatz (unterhalb der Kühlleistungsgrenze) - reguliert wird, oder umgekehrt sich eine zusätzliche (wenn auch nicht auf dem Niveau der - von der Kältemaschine 1 abgegebenen - Kühltemperatur befindliche) Luftmenge (der durch die Luftversorgungsleitung 2 strömenden Kaltluft) hinzuregulieren läßt.

Eine andere Ausführung der Strahlpumpe 9, auf die sich beispielsgemäß nachfolgend (häufig) bezogen wird, vergegenständlicht man allgemein durch andere Maßnahmen, die von der vorher (allgemein geschilderten) Anordnung hinsichtlich der Umsetzung einer Strahlpumpe 9 abweichen. Dabei wird der Bezug auf die in der Fig. 1 dargestellte (übliche) Anordnung zur Kühlluftversorgung eines (angenom menermaßen nur einzigen) Küchenservicewagen(s) 7, der in Bordküchenbereichen eines Passagier flugzeuges einem Trolley Compartment 13 positioniert ist -, welchen man über Rohrleitungsverbind ungen an eine Kältemaschine 1 anschließt, beibehalten. Auch wird dabei der Kältemaschine 1 die erwähnte Luftversorgungsleitung 2, über die die Versorgung des nehmlichen Küchenservicewagens 7 mit Kaltluft realisiert wird, und eine Rückluftleitung 3, die die Rückführung der vom Küchenservicewagen 7 erwärmten Kaltluft zur Kältemaschine 1 realisiert, angeschlossen. Nur wird man bei dieser allgemein angegebenen Ausführung keine (mit einem abgewinkelten Rohrleitungsteil ausgeführte) Strahlpumpe 9 der vorher geschilderten Art im Leitungsquerschnitt der Luftversorgungsleitung 2 installieren.

Anstelle dessen wird als weitere machbare zweite Variante (dagegen) vorgesehen, daß man im Leitungsquerschnitt einer Rohrleitung, die von der Kältemaschine 1 Kaltluft (kalte Zuluft) zuleitet, eine Strahlpumpe 9 umsetzt. Dabei wird die Strahlpumpe 9 mit einer Luftversorgungs-Zuluftleitung 21, einer Luftversorgungs-Anschlußleitung 22, die letzterer verbundenen ist, und der erwähnten Bypass-Luft leitung 4, die der Luftversorgungs-Zuleitung 21 angeschlossen ist, realisiert. Die (mit der Kältemaschine 1 verbundene) Luftversorgungs-Zuluftleitung 21, die der Luftversorgungs-(haupt)leitung 2 abgezweigt ist, und die (mit dem einzelnen Küchenservicewagen 7 verbundene) Luftversorgungs-Anschlußleitung 22 wird man (einfacherhalber) durch eine Teilung der Luft-versorgungsleitung 2 in zwei Leitungsab schnitte umgesetzten. Es können aber auch derartige Leitungsabschnitte separat ausgeführt sein, die eben - nach dem Vorbild der Fig. 3 - der Luft-versorgungsleitung 2 bzw. der Kältemaschine 1 ange schlossen sein. Dabei ist ein Leitungsendabschnitt 8 der Luftversorgungs-Zuluftleitung 21 in den offenen Leitungsquerschnitt der Luftversorgungs-Anschlußleitung 22 geführt. Die Bypass-Luftleitung 4 ist (wie vorher gehabt) der Rückluftleitung 3 abgezweigt und der Luftversorgungs-Anschlußleitung 22 ange schlossen.

Es versteht sich, daß man diese luftführenden Leitungsverbindungen (und auch alle übrigen Verbindungen dieser Art) als Rohrleitungsverbindungen ausführt.

Zurückkommend auf die Fig. 3 wird man die Strahlpumpe 9 dermaßen umsetzen, wonach der Verbind ungsendbereich 5 (das dem Küchenservicewagen 7 nicht angeschlossene freie Rohrleitungsende) der Luftversorgungs-Anschlußleitung 22 trichterförmig ausgebildet wird. In den offenen Trichterquerschnitt eines (eine Stumpfkegelform aufweisenden) Trichters der Luftversorgungs-Anschlußleitung 22, der einen sogenannten Verbindungsendbereich 5 der Luftversorgungs-Anschlußleitung 22 darstellt, wird (durch die Grundfläche des Kegelstumpfes) ein Leitungsendabschnitt 8 [besser: ein Rohrendabschnitt des nichtangeschlossenen freien Rohrleitungsendes] der Luftversorgungs-Zuluftleitung 21 in Richtung der Leitungsachse der Luftversorgungs-Anschlußleitung 22 geführt. Außerdem wird die Bypass-Luft leitung 4, die einer Abluftverbindungs(rohr)leitung 14 abzweigt, welche dem einzelnen Küchenservice wagen 7 und der nehmlichen Rückluftleitung 3 angeschlossen ist, dem Trichterrand des Verbindungs endbereiches 5 angeschlossen, mit der die Trichteröffung (der offene Trichterquerschnitt) verschlossen ist. Gemäß der Ausführung erfolgt der Anschluß der Bypass-Leitung 4 seitwärts (an einer dem Kegel mantel ausgesparten Öffnung) unterhalb der Trichteröffnung.

Mit dieser Maßnahme wird erreicht, daß - ähnlich der Arbeitsweise der mit einem abgewinkelten Rohrteil installierten Strahlpumpe 9 - durch die kinetische Energie des Treibstrahles der von der Kältemaschine 1 (vom Luftkühler) über die Luftversorgungs-Zuleitung 21 zugeführten Kaltluft (kalten Zuluft) in der un mittelbaren inneren Trichterumgebung nahe dem freien Ende des (Rohr-)Leitungsendabschnittes 8 der Zuluftversorgungs-Zuluftleitung 21, das im offenen trichterförmigen Querschnitt des Verbindungsend bereiches 5 der Luftversorgungs-Anschlußleitung 22 angeordnet ist, eine Saugwirkung initiiert wird, wodurch Teilmengen der (vom Küchenservicewagen 7) abgeführten erwärmten Kaltluft über die Bypass-Leitung 4 in den Innenbereich des Trichters abgesaugt werden. Dadurch wird man - wie gewünscht - eine Entlastung der Kältemaschine 1 erreichen, wodurch der Kaltlufttransport - auf einen gewünschten (vertretbaren) Volumendurchsatz (unterhalb der Kühlleistungsgrenze) - reguliert wird, oder umgekehrt sich eine zusätzliche (wenn auch nicht auf dem Niveau der von der Kältemaschine 1 abgegebenen - Kühltemperatur befindliche) Luftmenge (der durch die Bypass-Leitung 4 strömenden temperierten Kaltluft) hinzuregulieren läßt.

Nach der Fig. 3 sind der Luftversorgungsleitung 2 über den vorgenannten Rohrleitungsweg zwei Trolley Compartments 13 mit unterschiedlicher Anzahl von in diesem Kühlbereich positionierten Küchen servicewagen 7 angeschlossen. Ungeachtet der Absicht, innerhalb einem ersten Trolley Compartment 13 drei Küchenservicewagen 7 und innerhalb einem zweiten Trolley Compartment 13 zwei Küchen servicewagen 7 aufzustellen, kann deren Verbindung mit der Kältemaschine 1 - im Einzelfall (sofern notwendig) - (allgemein) über mehrere ihnen angeschlossene Zuluftverbindungsleitungen 14 und mehrere ihnen abgezweigte Luftversorgungs-Anschlußleitungen 22 mit letzterer einzeln verbundener Luftversorgungs-Zuluftleitungen 21 realisiert werden.

Dabei sind die den Küchenservicewagen 7 angeschlossenen Abluftverbindungsleitungen 14 mit der Rückluftleitung 3 verbunden, wobei die Luftversorgungs-Zuluftleitungen 21 der Luftversorgungs- (haupt)leitung 2 angeschlossen sind.

Auch wird man deshalb der einzelnen Abluftverbindungsleitung 14 jeweils eine Bypass-Luftleitung 4 ab zweigen, die dem trichterförmigen Verbindungsendbereich 5 der Luftversorgungs-Anschlußleitung 22 angeschlossen ist. Diesen Weg wird man wahrscheinlich nur für besondere (nicht zu verhindernde) Maßnahmen, bspw. im Reparaturanwendungsfall, vorsehen.

Einen weitaus eleganteren Lösungsansatz bietet die Einrüstung einer sogenannten Luftverteiler- Brückeneinheit 6, die man an den Rückwänden der üblicherweise nebeneinander positionierten Küchenservicewagen 7 anordnet. Eine derartige Luftverteiler-Brückeneinheit 6 besteht aus einer sogenannten Zuluftverteilerschiene 10 und einer Rückluftverteilerschiene 11, die jeweils aus einer mit mehreren Rohranschlüssen versehenen Rohrleitung besteht. Im vorliegenden Anwendungsfall ist vor gesehen, daß der Zuluftverteilerschiene 10 einzelne Zuluftversorgungs-Abzweigungen 23, die dem betreffenden Kücherservicewagen 7 angeschlossen sind, abgezweigt sind. Die (hier vorgesehene) Kaltluftversorgung wird über den vorbeschriebenen Rohrleitungsweg (Leitungsverbindung: Zuluft versorgungs-Zuleitung 21 mit der ihr verbundenen Zuluftversorgungs Anschlußleitung 22) mit einem Anschluß der Zuluftversorgungs-Anschlußleitung 22 an die Zuluftverteilerschiene 10 ergänzt. Gleich sam dieser Maßnahme sind der Rückluftverteilerschiene 11 einzelne Rückluft-Ableitungen 24, die als Rohrleitungsanschlüsse ausgebildet sind, abgezweigt, der - nach dem vorgenannten Vorbild - eine einzelne Abluftverbindungsleitung 14 angeschlossen ist, welche mit der Rückluft(haupt)leitung 3 ver bunden ist. Das Abzweigen der Bypass-Leitung 4 von der Abluftverbindungsleitung 14 und deren Ver bindung mit dem trichterförmigen Leitungsendabschnitt 8 der Zuluftversorgungs-Zuluftleitung 21 wird nach dem gleichfalls genannten Vorbild umgesetzt.

Mit diesen geschilderten Maßnahmen wird es möglich, weitere Küchenservicewagen 7 [in theoretisch beliebiger Anzahl und an verschiedenen Aufstellungsorten, möglichenfalls innerhalb mehrerer Bordküchenbereiche, wobei denkbar wäre, daß beispielsweise in einem mehretagigen Großraum flugzeug pro Etage je ein Bordküchenbereich mit anzählig positionierten Kücherservicewagen 7 vorge sehen wird,] an die Luftversorgungsleitung 2 und die Rückluftleitung 3 anzuschließen, um diese mit von der Kältemaschine 1 bezogenen Kaltluft zu versorgen und Teilmengen der von ihnen abgegebenen erwärmte Rückluft der Kältemaschine 1 (zur Aufbereitung) zurückzuführen. Die über die Bypass-Luft leitung(en) 4 transferierten verbleibenden Teilmengen der erwärmten Kaltluft werden zu dem angege benen Zweck über die angegebene Strahlpumpenausführung dem Volumenstrom der (über die betref fende Luftversorgung-Zuleitung 21) zugeführten Kaltluft beigegeben. Dabei richtet sich die Anzahl der Zuluftversorgungs-Abzweigungen 23 und der Rückluft-Ableitungen 24 nach der Anzahl der dem betref fenden Trolley Compartment 13 positionierten Küchenservicewagen 7.

Dazu wird in der Fig. 4 die Seitenansicht eines einzelnen Küchenservicewagen 7 (eines sogenannten Einzeltrolley) mit der ihm angeschlossenen Zuluftversorgungs-Abzweigung 23 und Rückluft-Ableitung 24 gezeigt.

Die Versorgung eines einzelnen Trolley Compartments 13 nach der Fig. 5, der nach der in Fig. 6 ge zeigten Ausführung mit fünf Küchenservicewagen 7 bestückt ist, erinnert an die bereits vorbeschrie bene allgemeinen Umsetzung mit einer aus den Verbindungselementen: Luftversorgungs-Zuluftleitung 2, Luftversorgungs-Anschlußleitung 22 und Bypass-Luftleitung 4 an der Verzweigungsstelle umge setzten Strahlpumpe 9. Die Versorgung des Trolley Compartments 13 (bzw. der fünf Küchenservice wagen 7 nach der korrelierenden Darstellung aus Fig. 6) mit Kaltluft wird über die einzelne (der Zuluft versorgungsleitung 2 angeschlossene) Luftversorgungs-Zuluftleitung 21 geschehen, von dort aus an der zitierten Verzweigungsstelle der Luftversorgungs-Anschlußleitung 22 entsprechende Teilmengen der vom einzelnen Küchenservicewagen 7 rückgeführten erwärmten Kaltluft über die nehmliche Bypass-Luftleitung 4 zugeführt werden, um mit der gebildeten Strahlpumpe 9 zu dem beabsichtigten Zweck über die ihnen (figurlich nicht gezeigte) zwischengeschaltete Brückeneinheit 6 die betreffenden Küchenservicewagen 7 (nach Fig. 6) mit genügend kühl temperierter Luft zu versorgen. Außerdem wird in der Fig. 5 die Rückführung von Teilen der einer Flugzeugpassagierkabine entlüfteten verbrauchten Kabinenluft, die über einen vorgesehenen Anschluß - einem Cabin Air Inlet - der Kältemaschine 1 (aus Gründen der - nicht näher behandelten - Abwärmeführung) zugeführt wird, angedeutet. Gleichfalls wird die Abgabe von in der Kältemaschine 1 (während des Kühlprozesses) erwärmten Luftmengenanteilen (Condenser Air) angedeutet.

In den Fig. 7 und 8 wird eine weitere Modifizierung der Anordnung zur Kühlluftversorgung für Küchenservicewagen 7, die einem Trolley Compartment 13 positioniert sind, vorgestellt. Nach dieser Anordnung wird eine veränderte Ausführung der nehmlichen Strahlpumpe 9 und deren Einbindung in die zitierte Brückeneinheit 6 vorgestellt. Danach wird vorgesehen, daß nach Fig. 7 (im Unterschied der Ausführung nach Fig. 3) die (rückseits der nebeneinander positionierten Küchenservicewagen 7 eines Trolley Compartments 13) installierte Zuluftverteilerschiene 10 mit einer separaten Zuluftverbindungs leitung 15 verbunden ist, die der Luftversorgungsleitung (2) direkt angeschlossen ist. Dieser Zuluftver teilerschiene 10 sind mehrere Luftversorgungs-Zuluftleitungen 21 abgezweigt, deren Leitungs(rohr)end abschnitt 8 (nach dem aus Fig. 3 geschilderten Vorbild) in den offenen Querschnitt des (auch hier) trich terförmig gestalteten Verbindungsendbereiches 5 der mit ihr einzeln verbundenen Luftversorgungs-An schlußleitung 22 geführt ist. Letztere ist einem einzelnen (auch hinsichtlich der Fig. 3 vorgestellten) Zu luftversorgungs-Abzweig 23 verbunden, dem der einzelne Küchenservice-Wagen 7 angeschlossen ist. Außerdem ist (auch hier: rückseits der nebeneinander positionierten Küchenservicewagen 7 eines Trolley Compartments 13) eine Zuluftverteilerschiene 10 installiert, die (nach dem Vorbild der Fig. 3) mit einer separaten Abluftverbindungsleitung 14 verbunden ist. Letztere ist der Rückluft(haupt)leitung 3 - wie gehabt - direkt angeschlossen ist. Der Rückluftverteilerschiene 11 sind mehrere Rückluft-Abgangs leitungen 16 abgezweigt. Dabei ist die einzelne Rückluft-Abgangsleitung 16 jeweils mit einer Rückluft- Ableitung 24 verbunden, die dem betreffenden Küchenservice-Wagen 7 angeschlossen ist.

Die Anzahl der mit Rohrleitungen ausgeführten Leitungsverbindungen (nach der Fig. 7 eben die als Luftversorgungs-Zullufteitung 21, Luftversorgungs-Anschlußleitung 22, Zuluftversorgungs-Abzweigung 23, Rückluft-Ableitung 24 und auch Rückluft-Abgangsleitung 16, Bypass-Luftleitung 4 bezeichneten Leitungen), die dem betreffenden Trolley Compartment 13 (nach der Fig. 7: zwei Trolley Comparments 13) luftschienenverbunden direkt angeschlossen sind, wird durch die Anzahl der einem einzelnen Trolley Compartment 13 positionierten Küchenservicewagen 7 bestimmt. Durch den direkten Anschluß der betreffenden Luftschiene an die Luftversorgungsleitung 2 (zur Kaltluftzuführung) bzw. an die Rück luftleitung 3 (zum Rücktransport der erwärmten Kaltluft) wird eben nur eine Rohrleitungsverbindung vorgesehen.

Diese Maßnahme läßt sich auch weitestgehend auf die Ausführungen nach den Fig. 3 und 5 über tragen, wenngleich - aufgrund der unterschiedlichen Lösungskonzepte - die ein oder andere Leitung ausführungsseitig verschiedenartig berücksichtigt wird oder gänzlich entfällt.

Dazu wird ergänzend in der Fig. 8 noch die Seitenansicht eines einzelnen Küchenservicewagen 7 (eines sogenannten Einzeltrolley) mit der ihm angeschlossenen Zuluftversorgungs-Abzweigung 23 und der Rückluft-Ableitung 24 (korrelierend mit der hinsichtlich der Fig. 7 vorgestellten Anschlußtechnologie) sowie der technologischen Umsetzung der Strahlpumpe 9 gezeigt.

Weitere ergänzende Betrachtungen verfolgen den Zweck, das Verständnis der vorgestellte Technologie zur Kühlluftversorgung für Küchenservicewagen 7 (Trolleys) in Bordküchenbereichen eines Passagier flugzeuges zu fördern.

Um der Fachwelt die besonderen Vorteile der beschriebenen Kühltechnologie (sofern noch nicht ge schehen) zu verdeutlichen, wird darauf eingegangen, daß mit den unterschiedlich abweichenden Aus führungen der Anordnung zur Kühlluftversorgung für Küchenservicewagen 7 es möglich wird, die Kühl leistung einer (nach den Fig. 1 und 2) traditionell angeschlossenen Kältemaschine 1 (eines Air Chiller) zu erhöhen. Damit wird die Versorgung einer Bordküche mit einer größeren Anzahl von Trolleys (nach den Fig. 3, 5 und 7), die prognostisch bei zukünftig eingesetzten mehrdeckigen Großraum- (passagier)flugzeugen erwartet wird, wahrscheinlich(er). Die Temperatur im betreffenden Trolley Compartment 13 wird man dabei im Mittel von bisher sieben Grad Celsius auf vier grad Celsius senken können. Außerdem wird - nach dieser Technologie - keine Erhöhung des Luftdurchsatzes eines Air Chillers erwartet.

Mit Hilfe der vorgesehenen Strahlpumpen 9 nach

a) der vorbeschriebenen allgemeinen Art (mit einem abgewinkelten Rohrteil) oder
b) der angegebenen Strahlpumpenausführung (mit einem in den offenen Querschnitt eines trichterförmigen Verbindungsendbereiches 5 der Luftversorgungs-Anschlußleitung 22 eingeführtem Leitungsendabschnitt 8 der Zuluftversorgungs-Zuluftleitung 21 und dem Trichterrand des Verbindungsendbereiches 5 verbundenem Bypass)

wird im Kühlkreislauf ein Teilluftstrom erzeugt und damit die Einblasmenge der angeschlossenen Trolley Compartments

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im Verhältnis zum Luftdurchsatz eines Air Chiller heraufgesetzt. Die Kühl leistung wird sich dabei direkt proportional zur Einblasmenge unter Beibehaltung der minimalen Einblas temperatur von null Grad Celsius erhöhen. Bei der Versorgung von schon zwei Bordküchen kann der Air Chiller flexibel - unter Ausnutzung eines günstigen Stellplatzes in Bezug auf Minimierung der Rohr leitungsverluste zwischen dem Air Chiller und der Bordküche bei Verhinderung des direkten Wärme zuflusses aus dem Sekundärkreislauf in den Kabinenbereich (des Passagierflugzeuges) - angeordnet werden. Eine derweise eingesetzte Strahlpumpe

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wird ohne mechanischen Antrieb arbeiten. Letztere wird bei den vorgestellten Ausführungen als funktionssicheres und gewichtssparendes Mittel berück sichtigt, um den gewünschten Zweck zu verwirklichen.

Um diese für ein Kühlsystem vorteilhaften Wirkungen im Flugzeugbau zu erhalten, wird durch den Einsatz der nehmlichen Strahlpumpe 9 nach den Fig. 3 und 5 ein Saugstrom von erwärmter (den einzelnen Küchenservicewagen 7 verlassenden) Kaltluft geschaltet, der mit dem Treibstrahl der Kaltluft der Kältemaschine 1 (des Air Chillers) gemischt dem Trolley Compartment 13 zugeführt wird. Die Strahlpumpe 9 arbeitet - wie vorher angedeutet - nach dem Injektorprinzip, wobei die statische Druckenergie des Treibstrahles der (vom Air Chiller zugeführten) Kaltluft in kinetische Energie umgesetzt wird, die danach durch Impulsübertragung bei der Mischung an den Saugstrom der (vom Trolley rückgeführten) erwärmten Kaltluft abgegeben wird, wobei sich eine homogene Mischtemperatur der trolleyzugeführten Zuluft einstellen wird. Mit dieser Ausführung wird erreicht, daß der (vom Air Chiller produzierte) Kühlstrom auf dem bisher bekannten Niveau von etwa 200 l/s gehalten wird, während der Gesamtluftstrom für die Trolley Compartments 13 erhöht wird. Mit der Entwurfsauslegung der Strahlpumpe 9 wird das Verhältnis Saugstrom/Treibstrom fest eingestellt, so daß sich mit einer Änderung des Treibstromes proportional der Saugstrom ändert. Die Aufteilung der Luftströme erfolgt zum einen über die Entwurfsdaten der Strahlpumpe 9 und zum anderen über eine Kalibrierung der (bisher nicht erwähnten) Blenden 17, 18, die jeweils nach Bestückung der einzelnen Bordküchen mit Küchenservicewagen 7 (Trolleys) entsprechend eingestellt werden. Diese Blenden 17, 18 sind in den Rohrleitungsquerschnitt der betreffenden Luftversorgungs-Zuluftleitung 21 (nach Fig. 3) bzw. der Zuluftverbindungsleitung 15 (nach Fig. 7) eingesetzt. Die Austrittstemperatur der Kältemaschine 1 wird so weit abgesenkt, daß die Mischtemperatur (der durch die Luftversorgungs-Anschlußleitung 22 strömenden Zuluft als minimale Einblastemperatur ins betreffende Trolley Compartment 13 +/- 0 Grad Celsius beträgt.

Sie stellt die untere Temperaturgrenze dar, um die zu kühlenden Lebensmittel im Küchenservicewagen 7 frostfrei zu halten. Auf der Basis der beschriebenen Entwurfskriterien wird über eine (nicht näher er läuterte) Regelung die Mischtemperatur (der durch die Luftversorgungs-Anschlußleitung 22 strömenden Zuluft) und die Einblastemperatur (der durch die Zuluftversorgungs-Abzweigungen 23 in den Küchen servicewagen 7 strömenden Zuluft) im Mittel auf +/- 0 Grad Celsius gehalten. Sinnvollerweise wird man in praxi die Strahlpumpe 9 im (nahen) Bereich des betreffenden Trolley Compartments 13 anordnen (umsetzen), um die mischluftführenden Rohrleitungen möglichst kurz zu halten und damit auch geringe Druckverluste über die Rohrleitungslänge zu erzielen. Diese Maßnahme gilt entsprechend auch für die Streckenabschnitte von der Kältemaschine 1 bis Wirkungsbereich der (umgesetzten) Strahlpumpe 9, allgemein dem Trennungs- bzw. Zusammenführungsknoten der einzelnen Luftströme. In der Fig. 6 wird (in Korrelation der Fig. 5) das Beispiel einer Bordküche mit einer größeren Anzahl von Küchenservice wagen 7 dargestellt, die von einer Kältemaschine 1 mit Kaltluft versorgt werden. Das Funktionsprinzip dieser Anordnung entspricht dem vorher beschriebenen, wobei eine Blendenkalibrierung (entsprechend der vorher genannten Maßnahme) nicht vorgesehen wird. Durch den Einsatz der Strahlpumpe 9 kann der Luftdurchsatz der von der Kältemaschine abgegebenen Kaltluft und damit der durch die Luftver sorgungs-Zuluftleitung 21 strömende Treibstrahl der Kaltluft reduziert werden, während die durch die Luftversorgungs-Anschlußleitung 22 strömende Einblasmenge der in das Trolley Compartment 13 strömenden Zuluft je nach Bedarf durch den mengenbezogenen Anteil der über die Bypass-Zuluft leitung 4 angesaugten Teilluftmenge von erwärmter Kaltluft erhöht wird. Das bedeutet, daß das Verhältnis von Saugstrom (der erwärmten Kaltluft) zu Treibstrom (der zugeführten Kaltluft) neu definiert wird. Aufgrund des geringen Luftdurchsatzes der (von der Kältemaschine 1 zugeführten) Kaltluft in den entsprechenden Streckenabschnitten (der Rohrleitungsinstallation) können entweder die Druckverluste oder die Rohrleitungsquerschnitte und damit das Gewicht (des Flugzeuges) reduziert werden. Für den praxisbezogenen Anwendungsfall sind die Systemkomponenten: Kältemaschine 1, verlegbare Rohr leitungsstrecke einschließlich Strahlpumpe 9 und Trolley Compartment 13 aufeinander abzustimmen und zu optimieren. Nach der Fig. 7 (und in Korrelation der Fig. 8) wird vorgesehen, daß man an der Rückwandung der Bordküche (genauer: der Küchenservicewagen 7) eine maximale Anzahl von Strahl pumpen-Einrichtungen [Einrichtungen mit (umgesetzten) Strahlpumpen 9] fest installiert, so daß letztere den - quantitativ sehr bedarfsabhängig - ausgestatteten Bordküchenbereich zur Kühlung der eingerüsteten Einzeltrolleys (nach Fig. 8) aktivieren ist die Bordküche mit einem Trolley Compartment 13 ausgestattet, dann wird das gesamte Compartment über die der Luftversorgungs(haupt)leitung 2 direkt angeschlossene Zuluftverbindungsleitung 15 mit Kühlluft versorgt. Die Anzahl der Strahlpumpen 9 wird also abhängig von der Größe der (des) Bordküche(nbereichs) und damit von der maximal verfügbaren Anzahl an Stellplätzen für die Küchenservicewagen 7 geschehen. Die Zuluft (der Treib strom von Kaltluft) zu den Strahlpumpen 9 und die Abluft (Rückluft) an erwärmter Kaltluft aus den Einzeltrolleys bzw. dem (betreffenden) Trolley Compartment 13, die zur Kältemaschine 1 strömt, wird jeweils über die genannten Luftverteilerschienen, die sich in Fußbodennähe des Küchenbereiches befinden, geleitet. Diese Luftverteilerschienen werden rationellerweise mittels Schnellverschlüsse mit den Rohrleitungen der Kältemaschine 1 verbunden.

Durch die Umsetzung derartiger Maßnahmen erzielt man gewisse Vorteile, nach denen man derartig berücksichtigte Strahlpumpen-Einrichtungen nahe der Bordküchen-Rückwandung als integralen Bestandteil und damit unabhängig von flugzeugseitigen Einbaubedingungen vorsehen kann. Weil der Luftdurchsatz pro Trolley Compartment 13 durch die angestrebte Kühlleistung definiert wird, ergeben sich daraus konstruktive Erleichterungen für die Dimensionierung der einzelnen Strahlpumpe 9, die in der Regel dann einmal festgelegt und für jede Strahlpumpen-Einrichtung verwendet werden. Im Servicebereich wird für den Flugzeugbetreiber eine gesteigerte Flexibilität erreicht, da der Aufwand für Anpassung und Nach-Kalibrierung bei variabler Trolleybelegung auf ein Minimum reduziert und jeder Trolleystellplatz mit Kaltluft versorgt werden kann.

Abschließend wird - auf beide vorgestellten Ausführungsarten der Strahlpumpe 7 [nach den Varianten a) und b)] bezogen - noch erwähnt, das man anstelle der mehrfach erwähnten Strahlpumpe 7 natürlich auch ein (regelbares) Gebläse (einen Sauglüfter) einsetzen kann, das (der) - insofern auf die Fig. 3, 5, 7 und 8 bezogen - dann innerhalb dem Rohrleitungsquerschnitt der Bypass-Luftleitung 4 installiert ist, um einen Teil der vom (von den) Küchenservicewagen 7 rückgeführten erwärmten Kaltluft über den Bypass (volumengeregelt) anzusaugen und die gebläseangesaugte Luftmenge (den Saugstrom von erwärmter Kaltluft) dann der von der Kältemaschine 1 zugeführten Kaltluft einzuleiten. Bei dieser Ausführung wäre die Bypass-Luftleitung 4 (direkt) der Luftversorgungsleitung 2 bzw. der Luftversorgungs-Anschlußleitung 22 anzuschließen.

Bezugszeichen

1

Kältemaschine

2

Luftversorgungsleitung

21

Luftversorgungs-Zuluftleitung

22

Luftversorgungs-Anschlußleitung

23

Zuluftversorgungs-Abzweigungen

24

Rückluft-Ableitungen

3

Rückluftleitung

4

Bypass-Luftleitung

5

Verbindungsendbereich (der Luftversorgungs-Anschlußleitung

22

)

6

Brückeneinheit

7

Küchenservicewagen (trolley)

8

Leitungsendabschnitt (der Zuluftversorgungs-Zuluftleitung

21

)

9

Strahlpumpe

10

Zuluftverteilerschiene

11

Rückluftverteilerschiene

12

Rückluft-Ableitungen

13

Kühlraum - mit Küchenservicewagen

7

(Trolley Compartment)

14

Abluftverbindungsleitung

15

Zuluftverbindungsleitung

16

Rückluft-Abgangsleitung

17

,

18

Blende

Claims

1. Anordnung zur Kühlluftversorgung für Küchenservicewagen, die in Bordküchenbereichen eines Passagierflugzeuges positioniert sind, mit einer Kältemaschine (1), der eine Luftver sorgungsleitung (2), über die die Versorgung von wenigstens einem Küchenservicewagen (7) mit Kaltluft realisiert wird, und eine Rückluftleitung (3), die die Rückführung der vom Küchenservice wagen (7) erwärmten Kaltluft zur Kältemaschine (1) realisiert, angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Leitungsquerschnitt der Luftversorgungsleitung (2) eine Strahlpumpe (9) installiert ist, dabei eine Bypass-Luftleitung (4), die der Rückluftleitung (3) abgezweigt ist, der Strahlpumpe (7) angeschlossen ist.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlpumpe (7) mit einem winklig gebogenen Leitungsteil, dessen Treibstrahlrohr in Richtung der Leitungsachse der Luftver sorgungsleitung (2) gerade verlaufend angeordnet ist, realisiert ist und die Bypass-Luftleitung (4) einem mit dem Treibstrahlrohr verbundenen Saugrohr des winklig gebogenen Leitungsteiles, das durch die Wandung der Luftversorgungsleitung (2) geführt ist, angeschlossen ist.

3. Anordnung zur Kühlluftversorgung für Küchenservicewagen, die in Bordküchenbereichen eines Passagierflugzeuges positioniert sind, mit einer Kältemaschine (1), der eine Luftver sorgungsleitung (2), über die die Versorgung von wenigstens einem Küchenservicewagen (7) mit Kaltluft realisiert wird, und eine Rückluftleitung (3), die die Rückführung der vom Küchenservice wagen (7) erwärmten Kaltluft zur Kältemaschine (1) realisiert, angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Leitungsquerschnitt der Luftversorgungsleitung (2) eine Strahlpumpe (9) installiert ist, die aus einer mit der Kältemaschine (1) verbundenen Luftver sorgungs-Zuluftleitung (21) und einer mit dem Küchenservicewagen (7) verbundenen Luftver sorgungs-Anschlußleitung (22), welche man durch eine Teilung der Luftversorgungsleitung (2) in mehrere Leitungsabschnitte umgesetzt, zusammengesetzt ist, dabei ein Leitungsendabschnitt (8) der Luftversorgungs-Zuluftleitung (21) in den offenen Leitungsquerschnitt der Luftversorgungs- Anschlußleitung (22) geführt ist und eine Bypass-Luftleitung (4), die der Rückluftleitung (3) abge zweigt ist, der Luftversorgungs-Anschlußleitung (22) angeschlossen ist.

4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftversorgungsleitung (2) separat die Luftversorgungs-Zuluftleitung (21) abgezweigt ist und dem einzelnen Küchenservice wagen (7) die Luftversorgungs-Anschlußleitung (22), über die der Transport von Kaltluft umgesetzt wird, angeschlossen ist, wobei ein trichterförmig ausgebildeten Verbindungsendbereich (5) der Luftversorgungs-Anschlußleitung (22) in den offenen Trichterquerschnitt des Leitungsendab schnittes (8) der Luftversorgungs-Zuluftleitung (21) in Richtung der Leitungsachse der Luftver sorgungs-Anschlußleitung (22) geführt ist, dabei die Bypass-Luftleitung (4), die der Rückluftleitung (3) oder einer ihr und dem Küchenservicewagen (7) verbundenen Abluftverbindungsleitung (14) abgezweigt ist, dem Trichterrand des Verbindungsendbereiches (5) angeschlossen ist, mit der die Trichteröffung von letzterem verschlossen ist.

5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftversorgungsleitung (2) separat eine Zuluftverbindungsleitung (15) abgezweigt ist, die direkt oder über eine Zuluftverteiler schiene (10) dem Küchenservicewagen (7) verbunden ist, der bei direkter Verbindung mit dem Küchenservicewagen (7) die Strahlpumpe (9) installiert ist, wobei über diese Art von Leitungsver bindung der Transport von Kaltluft zum Küchenservicewagen (7) umgesetzt wird.

6. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Treibstrahlrohr der Strahlpumpe (9) im offenen Querschnitt der Zuluftverbindungsleitung (15) gerade verlaufend in Richtung der Leitungsachse angeordnet ist.

7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftver sorgungsleitung (2) mehrere Küchenservicewagen (7) angeschlossen sind, deren Verbindung über mehrere ihr abgezweigte Zuluftverbindungsleitungen (15) oder mehrere ihr abgezweigte Luftver sorgungs-Zuluftleitungen (21) und mit letzteren einzeln verbundene Luftversorgungs-Anschluß leitungen (22) realisiert ist, wobei die den Küchenservicewagen (7) einzeln angeschlossenen Abluft verbindungsleitungen (14) mit der Rückluftleitung (3) verbunden ist.

8. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der einzelnen Abluftverbindungsleitung (14) jeweils eine Bypass-Luftleitung (4) abgezweigt ist, die mit dem Saugrohr des winklig gebogenen Leitungsteils verbunden ist oder dem trichterförmigen Verbindungs endbereich (5) der Luftversorgungs-Anschlußleitung (22) angeschlossen ist.

9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Rück wänden von mehreren nebeneinander positionierten Küchenservicewagen (7) eine Luftverteiler- Brückeneinheit (6) angeordnet ist, die aus einer Zuluftverteilerschiene (10) und einer Rückluft verteilerschiene (11) gebildet ist.

10. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuluft verteilerschiene (10) mit der separaten Zuluftverbindungsleitung (15) oder mit einer aus der Luftver sorgungs-Zuluftleitung (21) und der ihr verbundenen Luftversorgungs-Anschlußleitung (22) zusam mengesetzten Leitungsverbindung, die der Luftversorgungsleitung (2) angeschlossen ist, verbunden ist, wobei der Zuluftverteilerschiene (10) mehrere Zuluftversorgungs-Abzweigungen (23), die den Kücherservicewagen (7) einzeln angeschlossen sind, abgezweigt sind.

11. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückluft verteilerschiene (11) mit der separaten Abluftverbindungsleitung (14), die der Rückluftleitung (3) angeschlossen ist, verbunden ist, wobei mehrere der Rückluftverteilerschiene (11) abgezweigte Rückluft-Ableitungen (24) den Kücherservicewagen (7) einzeln angeschlossen sind, dabei der Abluftverbindungsleitung (14) jeweils eine Bypass-Luftleitung (4) abgezweigt ist, die mit dem Saug rohr des winklig gebogenen Leitungsteils verbunden ist oder dem trichterförmigen Verbindungsend bereich (5) der Luftversorgungs-Anschlußleitung (22) angeschlossen ist.

12. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuluftverteilerschiene (10) mit der separaten Zuluftverbindungsleitung (15), die der Luftversorgungs leitung (2) angeschlossen ist, verbunden ist, wobei der Zuluftverteilerschiene (10) mehrere ihr abge zweigte Luftversorgungs-Zuluftleitungen (21) und mit letzteren einzeln verbundene Luftversorgungs- Anschlußleitungen (22) angeschlossen sind, dabei den Luftversorgungs-Anschlußleitungen (22) ver bundene Zuluftversorgungs-Abzweigungen (23) dem einzelnen Küchenservicewagen (7) ange schlossen sind.

13. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückluft verteilerschiene (11) mit einer separaten Abluftverbindungsleitung (14), die der Rückluftleitung (3) angeschlossen ist, verbunden ist, wobei der Rückluftverteilerschiene (11) mehrere ihr Rückluft- Abgangsleitungen (16) abgezweigt sind, denen jeweils eine Rückluft-Ableitung (24), die dem Küchenservicewagen (7) einzeln angeschlossen sind, verbunden ist, dabei an der Verbindungsstelle der Rückluft-Ableitung (24) mit der Rückluft-Abgangsleitung (16) jeweils die Bypass-Luftleitung (4) abgezweigt ist, die dem Trichterrand des Verbindungsendbereiches (5) der einzelnen Luftver sorgungs-Anschlußleitung (22) angeschlossen ist.

14. Anordnung nach den Ansprüchen 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlpumpe (9) gegen ein Gebläse, das im Leitungsquerschnitt der Bypass-Luftleitung (4) installiert ist, getauscht ist, dabei die Bypass-Luftleitung (4) der Luftversorgungsleitung (2) oder der Luftversorgungs-Anschluß leitung (22) angeschlossen ist.