DE19950533C2 - Schalter - Google Patents
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- DE19950533C2 DE19950533C2 DE19950533A DE19950533A DE19950533C2 DE 19950533 C2 DE19950533 C2 DE 19950533C2 DE 19950533 A DE19950533 A DE 19950533A DE 19950533 A DE19950533 A DE 19950533A DE 19950533 C2 DE19950533 C2 DE 19950533C2
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schalter und
insbesondere einen Schalter zum Abschalten eines Stromkreises
in einer kurzen Zeit.
In einem System mit elektrischer Ausrüstung, das in einem
Fahrzeug eingebaut ist, wird, wenn ein abnormaler Zustand
infolge der Last eines elektrisch angetriebenen Fensters oder
ähnlichem auftritt, oder wenn ein anderer abnormaler Zustand
in dem Kabelbaum, der aus mehreren Drähten besteht, welche
die Batterie und jede Last verbinden, oder ähnlichem
auftritt, eine Hochstrom-Schmelzsicherung, die zwischen der
Batterie und dem Kabelbaum angeordnet ist, geschmolzen, um
zwischen der Batterie und dem Kabelbaum abzuschalten, wodurch
verhindert wird, daß die Lasten und der Kabelbaum
durchbrennen.
In einem System mit elektrischer Ausrüstung, bei dem eine
derartige Hochstrom-Schmelzsicherung verwendet wird, ist
diese, wenn ein abnormaler Zustand in einer Last, wie z. B.
einem elektrisch angetriebenen Fenster, oder wenn ein
abnormaler Zustand in dem Kabelbaum oder ähnlichem, der die
Batterie und jede Last verbindet, auftritt, derart
eingestellt, daß sie nicht durchschmilzt, es sei denn ein
Strom, der so groß ist wie der voreingestellte zulässige Wert,
fließt in der Hochstrom-Schmelzsicherung.
In jüngster Zeit wurden verschiedene Schutzvorrichtungen zum
Abschalten zwischen der Batterie und dem Kabelbaum entwickelt,
und zwar durch Erfassung, wenn ein hoher Strom, der nahe bei
dem zulässigen Wert liegt, fortlaufend strömt.
Aus der US 5,084,691 A ist eine elektrische Sicherung bekannt,
die ein Paar von isolierten Leiterabschnitten aufweist, welche
durch eine Lötverbindung miteinander verbunden sind, wodurch
ein elektrischer Schaltkreis gebildet wird. Als Antwort auf
ein elektrisches Signal, welches einen Grenzwert überschreitet
und somit eine Überlast darstellt, erzeugen eine oder mehrere
Heizeinrichtungen ausreichend Hitze, um die Lötverbindung zu
schmelzen und so den elektrischen Schaltkreis zwischen den
Leiterabschnitten zu unterbrechen.
In der DE 298 07 571 U1 ist eine thermische Sicherung zum
Befestigen einer Schalterplatte beschrieben. Die thermische
Sicherung weist ein elastisches Ringstück und zwei Federarme
auf, wobei die Federarme gespreizt angeordnet sind, um zwei
Kontaktstellen für die Verbindung mit zwei Schaltungskontakten
der Schaltplatte zu bilden. Während der Verbindung der
Kontaktstellen mit den Schaltungskontakten werden durch
Zusammendrücken der Federarme diese in einem vorgespannten
Zustand gehalten. Wird ausreichend Hitze in der Schalterplatte
dissipiert, so wird eine der Kontaktstellen gelöst bzw.
geschmolzen, wodurch eines oder beide Federarme aufgrund des
vorgespannten Zustandes voneinander sich wegbewegen und somit
die elektrische Verbindung mit der Schaltplatte unterbrechen.
Die GB 2 166 010 A offenbart eine elektrische Sicherung, in
der ein Sicherungselement eingebettet oder bedeckt ist durch
ein Gemisch, welches Sand und eine Thermitverbindung enthält.
Wird die Sicherung einer Überlast ausgesetzt, schlägt sich
geschmolzenes und/oder verdampftes Metall von dem
Sicherungselement auf die teile des Sand-/Thermitgemisches
nieder, wodurch eine exotherme Reaktion in dem Gemisch
ausgelöst wird. Auf diese Weise wird ein offener Schaltkreis
sehr viel schneller erhalten.
Gemäß den Untersuchungen des Erfinders wurde eine bekannte
Schutzvorrichtung, wie sie in Fig. 8 gezeigt ist, in Betracht
gezogen.
Fig. 8 ist eine Schnittansicht zur Darstellung eines Beispiels
einer Schutzvorrichtung unter Verwendung eines Bimetalls.
Eine derartige Schutzvorrichtung weist ein Gehäuse 103 aus
einem isolierenden Harz oder ähnlichem, das ein
Schmelzsicherungsfach 102 an der Oberseite bildet, sowie einen
Deckel 113 zum Öffnen und Schließen des Schmelzsicherungsfachs
102 des Gehäuses 103, einen Anschluß 105 für eine
Energiequelle, der an der unteren Seite des Gehäuses 103
angeordnet ist, so daß sein oberer Endabschnitt in das
Schmelzsicherungsfach 102 vorsteht und sein unteres Ende zur
Außenseite freigelegt ist, wobei der zur Außenseite
freigelegte Abschnitt mit einem positiven Anschluß einer
Batterie 104 verbunden ist, und einen Lastanschluß 109 auf,
der an der unteren Seite des Gehäuses angeordnet ist, so daß
sein oberer Endabschnitt in das Schmelzsicherungsfach 102
vorsteht, und das untere Ende zur Außenseite freigelegt ist,
wobei der zur Außenseite freigelegte Abschnitt mit einer Last
108 über einen Draht 107 zur Bildung eines Kabelbaums
verbunden ist.
Eine derartige Schutzvorrichtung weist ferner ein
schmelzbares Element 110 aus einem Metall mit einem niedrigen
Schmelzpunkt, das in dem Schmelzsicherungsfach 102 angeordnet
ist, wobei ein Ende mit dem oberen Ende des Anschlusses 105
für die Energiequelle verbunden ist, und das andere Ende mit
dem oberen Ende des Lastanschlusses 106 verbunden ist, einen
Zwischenanschluß 111, der an einer Zwischenstelle des
Anschlusses 105 für den Lastanschluß 109 angeordnet ist,
wobei das untere Ende an der unteren Seite des Gehäuses 103
derart angeordnet ist, daß es zur Außenseite freigelegt ist,
und wobei der zur Außenseite freigelegte Abschnitt mit dem
negativen Anschluß der Batterie 105 verbunden ist, sowie ein
Bimetall 112 auf, das aus zwei langen Plattenelementen aus
unterschiedlichen Metallen ausgeführt ist, die miteinander
verklebt sind, wobei die untere Endseite mit dem oberen Ende
des Zwischenanschlusses 111 verbunden ist, und die obere
Endseite in eine L-Form gebogen ist und gegenüberliegend zu
dem schmelzbaren Element 110 angeordnet ist.
Bei einem derartigen Aufbau werden durch Manipulation eines
Zündungsschalters oder ähnlichem des Fahrzeugs, während ein
Strom über eine Bahn ausgehend von dem positiven Anschluß der
Batterie 104, dem Anschluß 105 für die Energiequelle, dem
schmelzbaren Element 110, dem Lastanschluß 106, dem Draht 107
des Kabelbaums 106, der Last 108 und dem negativen Anschluß
der Batterie 104 fließt, wenn ein abnormaler Zustand in der
Last 108 oder dem Kabelbaum 106 auftritt, der die Last 108
und die Schutzvorrichtung 101 verbindet, und ein Strom, der
den zulässigen Wert übersteigt, in dem schmelzbaren Element
110 fließen sollte, dieses erwärmt und geschmolzen.
Im Ergebnis wird der Stromkreis abgeschaltet, und die Last
108 und der Kabelbaum 106 sind geschützt.
Alternativ, wenn ein hoher Strom in dem schmelzbaren Element
110 infolge irgendeines abnormalen Zustandes fließ, der in
der Last 108 oder dem Kabelbaum 106 auftritt, der die Last
108 und die Schutzvorrichtung 101 verbindet, und wenn dieser
nicht den zulässigen Wert übersteigt, wird das schmelzbare
Element 110 durch den Strom, der in dem schmelzbaren Element
110 strömt, erwärmt, und das Bimetall 112 beginnt sich zu
verformen.
In einer bestimmten Zeit nach dem Beginn des Fließens des
hohen Stroms in dem schmelzbaren Element 110 kommt das
vordere Ende des Bimetalls 112 mit dem schmelzbaren Element
110 in Kontakt, und ein großer Kurzschlußstrom fließt in dem
schmelzbaren Element 110 auf einer Bahn, die aus dem
positiven Anschluß der Batterie 104, dem Anschluß 105 für die
Energiequelle, dem schmelzbaren Element 110, dem
Zwischenanschluß 111 und dem negativen Anschluß der Batterie
104 besteht, so daß dieses geschmolzen wird.
Im Ergebnis wird, wenn ein bestimmter Strom, der geringer ist
als der zulässige Wert, länger als eine vorbestimmte Zeit
strömt, der Stromkreis abgeschaltet, und der Kabelbaum 106
und die Last 108 sind geschützt.
Neben einer derartigen Schutzvorrichtung 101 wird auch die bekannte
Schutzvorrichtung 121, die in Fig. 9 gezeigt ist, durch den
vorliegenden Erfinder in Betracht gezogen.
Die Schutzvorrichtung 121, die in Fig. 9 gezeigt ist, weist
ein Gehäuse 112 aus isolierendem Harz oder ähnlichem auf,
sowie einen Anschluß 124 für eine Energiequelle, der an einer
Seite des Gehäuses 122 eingebettet ist, wobei der untere
Endabschnitt mit dem positiven Anschluß einer Batterie 123
verbunden ist, und wobei ein Lastanschluß 128 an der anderen
Seite des Gehäuses 122 eingebettet ist, wobei der untere
Endabschnitt mit einer Last 127 über ein Kabel 126 verbunden
ist, das einen Kabelbaum 125 bildet.
Darüber hinaus ist ein Ende eines Drahtes 131, das aus einem
schmelzbaren Leiter 129 besteht, der aus einem Metall mit
einem niedrigen Schmelzpunkt oder ähnlichem ausgeführt ist,
in eine U-Form geformt, und eine wärmebeständige Abdeckung
130, die derart ausgebildet ist, daß sie den schmelzbaren
Leiter 129 abdeckt, ist mit dem oberen Ende des
Energiequellen-Anschlusses 124 verbunden, und das andere Ende
ist mit dem oberen Ende des Lastanschlusses 128 verbunden.
Dieser Draht 131 weist eine Spule 132 aus einer
Formerinnerungslegierung auf, die eine Form zeigt, die um den
Draht 131, wie gezeigt in Fig. 9, gewunden ist, wenn sie sich
in ihrer martensitischen Phase befindet, und zu der
Ausgangsphase in eine Form zurückkehrt, die den Draht 131
anzieht, wenn sie auf eine Temperatur von 120°C bis 170°C
erwärmt wird.
Ferner befindet sich außerhalb des Gehäuses 122 ein
Außenanschluß 123, dessen oberes Ende mit einem Ende der
Spule 132 verbunden ist, und dessen unteres Ende mit dem
negativen Pol der Batterie 123 verbunden ist.
Bei einer derartigen Gestaltung wird, durch Manipulation
eines Zündungsschalters oder ähnlichem des Fahrzeugs, während
ein Strom über die Bahn bestehend aus dem positiven Pol der
Batterie 123, dem Energiequellen-Anschluß 124, dem
schmelzbaren Element 129 des Drahtes 131, dem Lastanschluß
128, dem Draht 126 des Kabelbaums 124, der Last 127 und dem
negativen Pol der Batterie 123 fließt, wenn ein beliebiger
abnormaler Zustand in der Last 127 oder dem Kabelbaum 125,
der die Last 127 und die Schutzvorrichtung 121 verbindet,
auftritt, und ein Strom, der den zulässigen Wert
überschreitet, in dem schmelzbaren Element 129 fließen
sollte, dieses erwärmt und geschmolzen.
Im Ergebnis wird der Stromkreis abgeschaltet, und die Last
127 und der Kabelbaum 125 sind geschützt.
Oder, wenn ein hoher Strom in dem schmelzbaren Leiter 129
infolge eines beliebigen abnormalen Zustandes, der in der
Last 127 oder dem Kabelbaum 125, der die Last 127 und die
Schutzvorrichtung 121 verbindet, strömt, und wenn dieser
nicht den zulässigen Wert übersteigt, wird der schmelzbare
Leiter 129 durch den Strom, der in dem schmelzbaren Leiter
129 fließt, erwärmt, und die Temperatur der Spule 122 steigt.
In einer bestimmten Zeit, nachdem ein hoher Strom beginnt, in
dem schmelzbaren Element 129 zu fließen, wenn die Temperatur
der Spule 132 120°C bis 170°C erreicht, wird die Spule 132
von der martensitischen Phase zu der Ausgangsphase versetzt
und beißt gewissermaßen in die wärmebeständige Abdeckung 130,
die durch die Wärme aufgewärmt wird, und kommt mit dem
schmelzbaren Leiter 129 in Kontakt, und ein hoher
Kurzschlußstrom fließt in dem schmelzbaren Leiter 129 auf
einer Bahn, die aus dem positiven Pol der Batterie 123, dem
Energiequellen-Anschluß 124, dem schmelzbaren Leiter 129, der
Spule 132, dem äußeren Anschluß 133 und dem negativen Pol der
Batterie 123 besteht, so daß dieser geschmolzen wird.
Im Ergebnis, wenn ein bestimmter Strom, der geringer ist als
ein zulässiger Wert, länger als eine bestimmte Zeitdauer
fließt, wird der Stromkreis abgeschaltet, und der Kabelbaum
125 und die Last 127 sind geschützt.
In diesen Schutzvorrichtungen 101 und 121 sind jedoch die
folgenden Probleme erkannt worden.
Zunächst wird bei der Schutzvorrichtung, die in Fig. 8
gezeigt ist, da das Fließen eines hohen Stromes in dem
schmelzbaren Element 110 durch Verwendung des Bimetalls 112
erfaßt wird, bei dem zwei Arten von Metallen mit
unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten
zusammengeklebt sind, wenn die Größe des Stromes, der in dem
schmelzbaren Element 110 fließt, sich verändert, das Bimetall
112 verformt, und die Zeit bis zum Abschalten des
Stromkreises variiert.
Demzufolge steigt in dem Fall, daß ein derartiger abnormaler
Zustand auftritt, daß ein großer Strom intermittierend
fließt, die Temperatur des schmelzbaren Elements 101 nicht
höher als ein bestimmter Punkt, und die Schutzvorrichtung
kann gegebenenfalls die Schaltung nicht in geeigneter Weise
abschalten.
Andererseits wird bei der Schutzvorrichtung, die in Fig. 9
gezeigt ist, da das Fließen eines großen Stromes in dem
schmelzbaren Leiter 129 durch Verwendung der Spule 123 aus
einer Formerinnerungslegierung erfaßt wird, wenn sich die
Größe des in dem schmelzbaren Leiter 129 fließenden Stromes
ändert, die Spule 132 verformt, und die Zeit bis zum
Abschalten des Stromkreises variiert.
Demzufolge steigt in dem Fall eines derartigen abnormalen
Zustandes, daß ein großer Strom intermittierend fließt, die
Temperatur des schmelzbaren Leiters 129 nicht höher als bis
zu einem bestimmten Punkt, und es kann der Fall auftreten,
daß die Schutzvorrichtung den Stromkreis nicht angemessen
abschaltet.
Darüber hinaus kann bei den Schutzvorrichtungen, die in den
Fig. 8 und 9 gezeigt sind, auch angenommen werden, daß die
Wärmereaktionszeit der durch Wärme verformbaren
Leitungselemente, wie z. B. dem Bimetall 112 und der Spule 132
in Abhängigkeit des fließenden Stromes variiert. Alternativ
kann die Wärmereaktion des durch Wärme verformbaren leitenden
Elements in dem Fall eines abnormalen Zustandes in Form einer
durchtretenden Überspannung möglicherweise nicht stattfinden.
Die Erfindung wurde anhand derartiger Untersuchungen gemacht,
und es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
einen Schalter zu schaffen, der in der Lage ist, elektrische
Teile durch Abschalten des Stromkreises in einer kurzen
Zeitdauer und sicher in dem Fall zu schützen, daß ein
abnormales Signal zugeführt wird.
Gemäß der Erfindung weist der Schalter eine erste
Anschlussklemme, eine zweite Anschlussklemme und ein
drehbares elektrisch leitendes Wärmeerzeugungsteil, das
zwischen der ersten Anschlussklemme und der zweiten
Anschlussklemme angeordnet ist; ein Zündteil, das bei Anlegen
eines Abschaltsignals zündet zur Auslösung einer exothermen
Reaktion in dem Wärmeerzeugungsteil; ein elastisches Element,
das in der Lage ist, eine Drehkraft zu erzeugen; und
ein durch Wärmeeinwirkung lösbares Halteteil, welches das
Wärmeerzeugungsteil gegen die Drehkraft des elastischen
Elements hält, so dass ein leitender Zustand zwischen der
ersten Anschlussklemme und der zweiten Anschlussklemme
aufrechterhalten ist, wobei beim Zünden des Zündteiles bei
Anlegen des Abschaltsignals und der Wärmeerzeugung das
Wärmeerzeugungsteil von dem Halteteil freigegeben wird und
das Wärmeerzeugungsteil aufgrund der Drehkraft, die durch das
elastische Teil erzeugt wird, derart gedreht wird, dass der
leitende Zustand zwischen der ersten Anschlussklemme und der
zweiten Anschlussklemme unterbrochen wird.
Bei diesem Aufbau erzeugt, wenn das Zündteil durch ein
Fehlersignal von außerhalb zündet, das wärmeerzeugende Teil
Wärme, und durch diese Wärme gibt das Halteteil unmittelbar
das Wärmeerzeugungsteil frei. Im Ergebnis wird das
Wärmeerzeugungsteil durch die Drehkraft des elastischen
Elements gedreht, und die Leitung zwischen der ersten
Anschlussklemme und der zweiten Anschlussklemme wird
abgeschaltet. Mit dem Abschalten der elektrischen Verbindung
zwischen der ersten Anschlussklemme und der zweiten
Anschlussklemme wird der Stromkreis sicher innerhalb einer
kurzen Zeitdauer abgeschaltet, so dass die elektrischen Teile
geschützt werden können.
Vorzugsweise ist das Halteteil ein schmelzbares Harzteil.
Insbesondere sind das Wärmeerzeugungsteil und das Zündteil
integral in einem äußeren Behälter enthalten, und deshalb ist
der Aufbau einfach und die Betriebsweise sicher.
Bevorzugt weist das Halteteil ein erstes Dreh-Anhalteteil,
das in dem Wärmeteil ausgebildet ist, und ein zweites Dreh-
Anhalteteil auf, das mit dem ersten Dreh-Anhalteteil in
Eingriff ist und an dem äußeren Behälter ausgebildet ist, und
wenigstens eines, das erste und/oder das zweite Dreh-
Anhalteteil weist das Harzteil auf.
Weiter wird bevorzugt, dass das elastische Element eine
Schraubenfeder ist, und ein Ende der Schraubenfeder an das
Zündteil befestigt ist, während das andere Ende der
Schraubenfeder an den äußeren Behälter befestigt ist.
Vorzugsweise ist das Wärmeerzeugungsteil ein Vorsprung mit
einem Längsteil.
Hierbei wird das Längsteil bevorzugt durch die Drehkraft des
elastischen Elements im wesentlichen um 90° gedreht, so dass
der Stromkreis sicher abgeschaltet werden kann.
Weiter ist eine Seitenwand an einem Ende des wärmeerzeugenden
Teils ausgebildet, und ein Ende der ersten Anschlußklemme und
die Seitenwand sowie ein Ende der zweiten Anschlußklemme und
die Seitenwand sind einzeln mit einem Material mit niedrigem
Schmelzpunkt verbunden.
Bei einem derartigen Aufbau wird die Leitung zwischen der
ersten Anschlußklemme und der zweiten Anschlußklemme durch
das Material mit niedrigem Schmelzpunkt verbessert, und in
dem Fall eines abnormalen Zustands wird das Material mit
niedrigem Schmelzpunkt sicher durch die Wärmeerzeugung des
Wärmemittels geschmolzen, und die elektrische Verbindung
zwischen der ersten Anschlußklemme und der zweiten
Anschlußklemme wird durch die Drehkraft des elastischen
Materials abgeschaltet. Üblicherweise wird hierdurch, da die
Drehkraft nicht auf das Material mit niedrigem Schmelzpunkt
aufgebracht wird, die Verläßlichkeit der Verbindung zwischen
der ersten Anschlußklemme und der zweiten Anschlußklemme
verbessert.
Das Material mit niedrigem Schmelzpunkt ist vorzugsweise
eines, das aus der Gruppe bestehend aus Sn, Pb, Zn, Al und Cu
ausgewählt ist.
Das wärmeerzeugende Teil enthält das Wärmemittel, und das
Wärmemittel enthält eine Thermitverbindung, bei der ein
Pulver eines Metalloxids und ein Aluminiumpulver vermischt
sind, weil die Thermit-Reaktionswärme sicher durch die
Thermitreaktion erzeugt werden kann.
Mit anderen Worten enthält das wärmeerzeugende Teil das
Wärmemittel, und das Wärmemittel enthält wenigstens ein
metallisches Pulver, das aus der Gruppe bestehend aus B, Sn,
Fe, Si, Zr, Ti und Al gewählt ist, und wenigstens ein
Metalloxid ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus CuO, MnO2,
Pb3O4, PbO2, Fe3O4, Fe2O3 und Cr2O3.
Ferner kann das Wärmemittel auch Zusätze mit Alumina,
Bentonit oder Talg enthalten.
Fig. 1 ist eine Schnittansicht eines Schalters in einer
Ausführungsform der Erfindung vor dem Abschalten.
Fig. 2 ist eine Draufsicht des Schalters vor dem
Abschalten.
Fig. 3 ist eine Darstellung des Dreh-Verriegelungsteiles
und der umgebenden Konstruktion des Schalters.
Fig. 4 ist eine Schnittansicht entlang der Linie A-A von
Fig. 1.
Fig. 5 ist eine Schnittansicht des Schalters bei einer
Ausführungsform der Erfindung nach dem Abschalten.
Fig. 6 ist eine Draufsicht des Schalters nach dem
Abschalten.
Fig. 7 ist eine Schnittansicht entlang B-B von Fig. 5.
Fig. 8 ist eine Schnittansicht zur Darstellung eines
Beispiels einer bekannten Schutzvorrichtung mit Verwendung
von Bimetall.
Fig. 9 ist eine Schnittansicht zur Darstellung eines
weiteren Beispiels einer bekannten Schutzvorrichtung.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen wird nachfolgend eine
bevorzugte Ausführungsform der Erfindung im einzelnen
beschrieben.
In dem in Fig. 1 gezeigten Schalter ist eine erste Schiene 11
in Form einer langen Platte aus Kupfer oder einer
Kupferlegierung ausgeführt, und eine runde Öffnung 12, die mit
einer Batterie oder ähnlichem verbindbar ist, ist in dieser
ersten Schiene 11 ausgebildet. Ein vorderes Ende 13 der ersten
Schiene 11 ist nach unten nahezu mit einem rechten Winkel
abgebogen.
Eine zweite Schiene 19 in Form einer langen Platte ist ebenso
aus Kupfer oder einer Kupferlegierung ausgeführt, und eine
runde Öffnung 20, die mit einer Last oder ähnlichem verbindbar
ist, ist in dieser zweiten Schiene 19 ausgebildet. Ein
vorderes Ende 21 der zweiten Schiene 19 ist ebenso nach unten
nahezu mit einem rechten Winkel abgebogen.
Zwischen der ersten Schiene 11 und der zweiten Schiene 19 ist
ein Thermitgehäuse 25 als eine Wärmeeinheit angeordnet, die
mit einem Wärmemittel gefüllt ist, und eine linke Seitenwand
26a dieses Thermitgehäuses 25 ist mit dem vorderen Ende 13 der
ersten Schiene 11 mittels eines Metalls 23 mit niedrigem
Schmelzpunkt als ein Lötmaterial (Schmelzpunkt etwa 200 Grad
bis 300 Grad) verbunden. Jedoch ist dieses Material nicht auf
Lötmaterial beschränkt, solange der Schmelzpunkt niedrig ist,
und die Verbindungsfestigkeit ausreicht.
Eine rechte Seitenwand 26b des Thermitgehäuses 25 ist mit dem
vorderen Ende 21 der zweiten Schiene 19 mittels eines Metalls
23 mit niedrigem Schmelzpunkt verbunden. Demzufolge können die
erste Schiene 11 und die zweite Schiene 19 elektrisch
miteinander durch das Metall mit niedrigem Schmelzpunkt 23
und das Thermitgehäuse 25 verbunden werden. Das
Thermitgehäuse 25 ist vorzugsweise aus einem Material
ausgeführt, das eine hohe Wärmeleitfähigkeit aufweist und
nicht durch die Wärmeerzeugung des Wärmemittels 27
geschmolzen wird, beispielsweise Messing, Kupfer, einer
Kupferlegierung oder Edelstahl. Das Thermitgehäuse 25 ist in
ein äußeres Gehäuse 15 als einem äußeren Behälter eingesetzt,
und eine Gehäusestufe 15a ist in diesem äußeren Gehäuse 15
ausgebildet, und ein Thermitfach 16 zur Aufnahme des
Thermitgehäuses 25 ist in dieser Gehäusestufe 15a
ausgebildet. Das äußere Gehäuse 15 ist ein Behälter aus
Isolationsmaterial, und es kann vorzugsweise ein
thermoplastisches Harz verwendet werden.
Das Thermitgehäuse 25 weist einen Thermitvorsprung 25a als
ein leitendes Teil mit einer vorstehenden Oberseite, wie
gezeigt in den Fig. 2 und 3, auf, und dieser Thermitvorsprung
25a ist eine zylindrische Form, die bei einer bestimmten
Breite abgeschnitten ist, und besteht aus einem geraden
Längsabschnitt 28a und kurzen Bogenabschnitten 28b an beiden
Enden.
Die vertikale Position der Oberseite des Thermitvorsprungs
25a ist nahezu die gleiche wie die vertikale Position der
ersten Schiene 11 und der zweiten Schiene 19, und die
vertikale Länge dieses Thermitvorsprungs 29a ist länger als
die vorderen Enden 13, 21 der Schienen, so daß die Oberfläche
25c des Thermitgehäuses 25 mit den vorderen Enden 13, 21 der
Schienen nicht in Kontakt kommt.
In der Nähe des Außenumfangs des Thermitgehäuses 25 sind zwei
Thermitnuten 25b als konkave Dreh-Anhalteteile an Stellen
ausgebildet, die voneinander um 180° beabstandet sind, und
Dreh-Blockierteile 17 sind in der Gehäusestufe 15a als zweite
dreieckförmige Dreh-Anhalteteile vorgesehen, um jeweils mit
den Thermitnuten 25b in Eingriff zu kommen. Die Dreh-
Blockierteile 17 halten die Drehung des Thermitgehäuses 25
mit dem Thermitvorsprung 25a und ein Zündteil 29 in dem
äußeren Gehäuse 15 an.
Alternativ kann das Dreh-Blockierteil 17 als eine Nut
ausgebildet sein, und der Vorsprung, der mit dieser Nut in
Eingriff kommen kann, kann in dem Thermitgehäuse 25
ausgebildet sein, so daß die Drehung in dem Thermitgehäuse 25
und dem äußeren Gehäuse 15 des Zündteils 29, wie nachfolgend
beschrieben, angehalten werden kann. Dieser Vorsprung kann
einstückig mit dem Thermitgehäuse 25 ausgebildet sein oder
als ein getrenntes Teil aus Harz vorgesehen sein.
In dem unteren Teil des Thermitgehäuses 25 befindet sich das
Zündteil 29 mit einem Zündmittelgehäuse 29a. Das
Zündmittelgehäuse 29a ist mit dem Thermitgehäuse 25 durch
Crimpen mit einer Schraube verbunden. Sie können ebenso durch
Crimpen und Schweißen oder Schweißen alleine gekoppelt sein.
Das Zündteil 29 ist in dem äußeren Gehäuse 15 enthalten und
weist das Zündmittel auf, und das Zündmittel wird durch
Wärmeerzeugung gezündet, die durch den Strom verursacht wird,
der in einem Bleidraht 31 im Fall eines abnormalen Zustandes
des Fahrzeugs, wie z. B. dem Fall eines Fahrzeugzusammenstoßes
fließt, und eine Thermitreaktionswärme wird in dem
Wärmemittel 27 erzeugt.
Das Zündteil 29 und das äußere Gehäuse 15 sind mit einer
Schraubenfeder 33 als einem spiralförmigen elastischen
Element, das sich frei ausdehnen und zusammenziehen kann, wie
gezeigt in den Fig. 3 und 4 verbunden. In dem Zustand vor
einem Abschalten eines Stromkreises, wie gezeigt in Fig. 4,
ist bei zusammengedrückter Schraubenfeder 33 ein Wickel-
Ausgangsabschnitts 33a der Schraubenfeder 33 an einem Wickel-
Ausgangsbefestigungsabschnitt 35a des Zündteils 29 verbunden,
ein Wickel-Endabschnitt 33b der Schraubenfeder 33 ist mit
einem Wickel-Endbefestigungsabschnitt 33b des äußeren
Gehäuses 15 verbunden. Der Wickel-Endbefestigungsabschnitt
35b ist eine lange Nut, die in dem äußeren Gehäuse 15
ausgebildet ist, und ein Wickel-Endabschnitt 33b der
Schraubenfeder 33 ist in diese lange Nut eingeführt.
Da sich die Schraubenfeder 33 in einem zusammengedrückten
Zustand befindet, weist sie eine Drehkraft in der Richtung
des Uhrzeigersinns gemäß Fig. 4 auf. Um die Drehung des
Zündteils 29 und des Thermitgehäuses 25 durch die Drehkraft
der Schraubenfeder 33 anzuhalten, ist das Dreh-Blockierteil
17 vorgesehen.
In dem Zustand nach dem Abschalten des Stromkreises ist, wie
in Fig. 7 gezeigt, die Schraubenfeder 33 um 90° in der
Richtung des Uhrzeigersinns entwickelt, und durch ein
Rückwickeln der Schraubenfeder 33, wie gezeigt in den Fig. 5
und 6, drehen sich das Thermitgehäuse 25 und das Zündteil 29
um 90° in der Richtung des Uhrzeigersinns.
Als das Metall 23 mit einem niedrigen Schmelzpunkt wird
wenigstens eines, das aus der Gruppe bestehend aus Sn, Pb,
An, Al und Cu ausgewählt ist, bevorzugt verwendet.
Das Wärmemittel 27 ist eine Thermitverbindung, die aus einem
Pulver eines Metalloxids, wie z. B. Eisenoxid (Fe2O3), und
einem Aluminiumpulver aufgebaut ist, die eine hohe Wärme
durch Induzierung einer Thermitreaktion durch die
Wärmeerzeugung des Bleidrahtes 31 erzeugt. Als das Metalloxid
kann anstelle von Eisenoxid (Fe2O3) Chromoxid (Cr2O3) oder
Manganoxid (MnO2) verwendet werden.
Das Wärmemittel 27 kann auch eine Mischung sein, die aus
wenigstens einem Metallpulver, das aus der Gruppe bestehend
aus B, Sn, Fe, Si, Zr, Ti und Al ausgewählt ist, wenigstens
einem Metalloxid, das aus der Gruppe bestehend aus CuO, MnO2,
Pb3O4, PbO2, Fe3O4, Fe2O3 ausgewählt ist, und wenigstens einem
Additiv aufgebaut ist, das aus der Gruppe bestehend aus
Alumina, Bentonit und Talg gewählt ist. Durch Verwendung
eines derartigen Wärmemittels wird es leicht durch das
Zündteil 29 gezündet, und das Metall 23 mit niedrigem
Schmelzpunkt kann in einer kurzen Zeit geschmolzen werden.
Bei dem Schalter, der gemäß dieser Ausführungsform aufgebaut
ist, ist die Betriebsweise wie nachfolgend beschrieben.
Üblicherweise befindet sich, wie gezeigt in Fig. 4, die
Schraubenfeder 33 in dem zusammengedrückten Zustand, und in
diesem zusammengedrückten Zustand sind, wie gezeigt in
Fig. 2, die kurzen Abschnitte 28b, die in dem
Thermitvorsprung 25a ausgebildet sind, elektrisch mit der
ersten Schiene 11 und der zweiten Schiene 19 durch das Metall
23 mit niedrigem Schmelzpunkt verbunden, und deshalb wird der
Strom von der Batterie zu der Last (beides nicht gezeigt)
zugeführt.
Wenn das Fahrzeug mit einem Hindernis zusammenstößt oder von
einer Klippe oder ähnlichem fällt, wird der abnormale Zustand
des Fahrzeugs durch einen Kollisionssensor oder ähnliches
erfaßt. Durch die Erfassung eines derartigen abnormalen
Zustands eines Fahrzeugs strömt ein Strom in das Zündteil 29
durch den Bleidraht 31.
Im Ergebnis zündet durch die Wärmeerzeugung des Stromes das
Zündteil 29, und das Wärmemittel 27, das die
Thermitverbindung ist, erzeugt eine Thermitreaktionswärme
gemäß der folgenden Reaktionsgleichung:
Fe2O3 + 2Al → Al2O3 + 2Fe + 386,2 (kcal)
Durch diese Thermitreaktionswärme wird das Thermitgehäuse 25
erwärmt, und durch die Wärmeerzeugung des Wärmemittels 27 und
die Wärme des Thermitgehäuses 25 werden das Metall 23 mit
niedrigem Schmelzpunkt, das das vordere Ende 13 der Schiene
und die linke Seitenwand 26a des Thermitgehäuses 25
verbindet, und das Metall 23 mit niedrigem Schmelzpunkt, das
das vordere Ende 21 der Schiene und die rechte Seitenwand 26b
des Thermitgehäuses 25 verbindet, erwärmt und geschmolzen. Zum
gleichen Zeitpunkt wird das Dreh-Blockierteil 17, das in der
Gehäusestufe 15a des äußeren Gehäuses 15 ausgebildet ist,
durch die Wärme geschmolzen.
Folglich wird die Schraubenfeder 33 um 90° in der Richtung des
Uhrzeigersinns gemäß Fig. 7 zurückgewickelt, und durch dieses
Rückwickeln drehen sich, wie gezeigt in den Fig. 5 und 6, das
Thermitgehäuse 25 und das Zündteil 29 um 90° in der Richtung
des Uhrzeigersinns.
D. h., daß, da sich auch der Thermitvorsprung 25a um 90° in der
Richtung des Uhrzeigersinns dreht, die kurzen Abschnitte 28b
nicht länger mit der ersten Schiene 11 und der zweiten Schiene
19 in Berührung stehen. Im Ergebnis wird die elektrische
Verbindung mit dem Thermitgehäuse 25 und der ersten Schiene 11
und der zweiten Schiene 19 abgeschaltet. D. h. die erste
Schiene 11 und die zweite Schiene 19 werden elektrisch
abgeschaltet, und der elektrische Stromkreis des Fahrzeugs
wird abgeschaltet.
Somit kann gemäß dem Schalter dieser Ausführungsform der
elektrische Stromkreis des Fahrzeugs sicher in einer kurzen
Zeitdauer abgeschaltet werden, und die elektrischen Teile
können geschützt werden. Darüber hinaus kann durch Verwendung
der Thermitreaktionswärme des Wärmemittels 27 der Schalter mit
einem einfachen Aufbau versehen werden.
Darüber hinaus wird, da das Dreh-Blockierteil 17 die Drehkraft
der Schraubenfeder 33 anhält, die Federkraft der
Schraubenfeder 33 nicht auf das Metall 23 mit niedrigem
Schmelzpunkt an der Verbindung der ersten Schiene 11 und der
zweiten Schiene 19 und dem Thermitgehäuse 25 aufgebracht, so
daß die Verläßlichkeit der Verbindung verbessert werden kann.
Darüber hinaus kann unter Verwendung der Schraubenfeder 23
verglichen mit der Kompressionsfeder, die sich in der
Höhenrichtung (der vertikalen Richtung) ausdehnt und
zusammenzieht, die Größe in der Höhenrichtung verringert
werden, so daß der Schalter hinsichtlich seiner Abmessungen
verringert werden kann.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebene Ausführungsform
alleine beschränkt. Bei dieser Ausführungsform mit der
Schraubenfeder 33, dem Dreh-Blockierteil 17 und dem Metall 23
mit niedrigem Schmelzpunkt wird der Stromkreis abgeschaltet,
wenn das Dreh-Blockierteil 17 und das Metall 23 mit niedrigem
Schmelzpunkt geschmolzen werden, jedoch kann beispielsweise
ohne Verwendung des Metalls 23 mit niedrigem Schmelzpunkt nur
das Dreh-Blockierteil 17 vorgesehen sein, und der Stromkreis
kann abgeschaltet werden, wenn das Dreh-Blockierteil 17
geschmolzen wird.
Bei dieser Ausführungsform ist die Thermitnut 25b konkav, und
das Dreh-Blockierteil 17 ist konvex, jedoch kann eine
trapezförmige oder halbkreisförmige Thermitnut oder ein Dreh-
Blockierteil dieser Form verwendet werden. Soweit die
Struktur dafür gestaltet ist, die Drehung des Thermitgehäuses
25 anzuhalten, ist die Form der Thermitnut und des Dreh-
Blockierteils beliebig.
Ebenso wird bei dieser Ausführungsform die Schraubenfeder 33
auf das äußere Gehäuse 15 und das Zündteil 29 aufgebracht,
jedoch kann die Schraubenfeder 33 auf das äußere Gehäuse 15
und das Thermitgehäuse 25 aufgebracht werden.
Oder gemäß dieser Ausführungsform kann als die Schraubenfeder
33 eine Feder mit einer Drehkraft verwendet werden, die eine
Drehkraft aufbringt, wenn sie zusammengedrückt wird, jedoch
kann ebenso eine Feder mit einer Drehkraft beim
Zusammendrücken als die Schraubenfeder verwendet werden. In
diesem Fall befindet sich, wenn sich die Schraubenfeder in
dem ausgedehnten Zustand befindet, der Thermitvorsprung 25a
in dem Zustand, wie in Fig. 1 gezeigt ist, und nach der
Drehung der Schraubenfeder befindet sich der Thermitvorsprung
25 in dem Zustand, wie in Fig. 4 gezeigt ist.
Claims (12)
1. Schalter mit:
einer ersten Anschlussklemme (11);
einer zweiten Anschlussklemme (19);
einem drehbaren elektrisch leitenden Wärmeerzeugungsteil (25), das zwischen der ersten Anschlussklemme (11) und der zweiten Anschlussklemme (19) angeordnet ist;
einem Zündteil (29), das bei Anlegen eines Abschaltsignals zündet zur Auslösung einer exothermen Reaktion in dem Wärmeerzeugungsteil (25);
einem elastischen Element (33), das in der Lage ist, eine Drehkraft zu erzeugen; und
einem durch Wärmeeinwirkung lösbaren Halteteil (15), welches das Wärmeerzeugungsteil (25) gegen die Drehkraft des elastischen Elements (33) hält, so dass ein leitender Zustand zwischen der ersten Anschlussklemme (11) und der zweiten Anschlussklemme (19) aufrechterhalten ist, wobei
beim Zünden des Zündteiles (29) bei Anliegen des Abschaltsignals und der Wärmeerzeugung das Wärmeerzeugungsteil (25) von dem Halteteil (15) freigegeben wird und das Wärmeerzeugungsteil (25) aufgrund der Drehkraft, die durch das elastische Teil (33) erzeugt wird, derart gedreht wird, dass der leitende Zustand zwischen der ersten Anschlussklemme (11) und der zweiten Anschlussklemme (19) unterbrochen wird.
einer ersten Anschlussklemme (11);
einer zweiten Anschlussklemme (19);
einem drehbaren elektrisch leitenden Wärmeerzeugungsteil (25), das zwischen der ersten Anschlussklemme (11) und der zweiten Anschlussklemme (19) angeordnet ist;
einem Zündteil (29), das bei Anlegen eines Abschaltsignals zündet zur Auslösung einer exothermen Reaktion in dem Wärmeerzeugungsteil (25);
einem elastischen Element (33), das in der Lage ist, eine Drehkraft zu erzeugen; und
einem durch Wärmeeinwirkung lösbaren Halteteil (15), welches das Wärmeerzeugungsteil (25) gegen die Drehkraft des elastischen Elements (33) hält, so dass ein leitender Zustand zwischen der ersten Anschlussklemme (11) und der zweiten Anschlussklemme (19) aufrechterhalten ist, wobei
beim Zünden des Zündteiles (29) bei Anliegen des Abschaltsignals und der Wärmeerzeugung das Wärmeerzeugungsteil (25) von dem Halteteil (15) freigegeben wird und das Wärmeerzeugungsteil (25) aufgrund der Drehkraft, die durch das elastische Teil (33) erzeugt wird, derart gedreht wird, dass der leitende Zustand zwischen der ersten Anschlussklemme (11) und der zweiten Anschlussklemme (19) unterbrochen wird.
2. Schalter nach Anspruch 1, wobei das Halteteil (15) ein
schmelzbares Harzteil ist.
3. Schalter nach Anspruch 2, wobei das Wärmeerzeugungsteil
(25) und das Zündteil (29) integral in einem äußeren
Behälter enthalten sind.
4. Schalter nach Anspruch 3, wobei das Halteteil ein erstes
Dreh-Anhalteteil, das in dem Wärmeteil ausgebildet ist,
und ein zweites Dreh-Anhalteteil aufweist, das mit dem
ersten Dreh-Anhalteteil in Eingriff ist und an dem
äußeren Behälter ausgebildet ist, und daß wenigstens
eines, das erste und/oder das zweite Dreh-Anhalteteil
das Harzteil aufweist.
5. Schalter nach Anspruch 3, wobei das elastische Element
eine Schraubenfeder (33) ist, und ein Ende der
Schraubenfeder an dem Zündteil (29) befestigt ist,
während das andere Ende der Schraubenfeder an dem
äußeren Behälter befestigt ist.
6. Schalter nach Anspruch 1, wobei das Wärmeerzeugungsteil
(25) einen Vorsprung mit einem Längsteil (25a) aufweist.
7. Schalter nach Anspruch 6, wobei das Längsteil (25a)
durch die Drehkraft des elastischen Elements (33) im
wesentlichen um 90° gedreht wird.
8. Schalter nach Anspruch 1, wobei eine Seitenwand (25a,
25b) an einem Ende des Wärmeerzeugungsteils (25)
ausgebildet ist, und ein Ende (13) der ersten
Anschlussklemme (11) und die Seitenwand (25a) sowie ein
Ende (21) der zweiten Anschlussklemme (19) und die
Seitenwand (25b) einzeln mit einem Material (23) mit
niedrigem Schmelzpunkt Verbunden sind.
9. Schalter nach Anspruch 8, wobei das Material mit
niedrigem Schmelzpunkt wenigstens eines ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Sn, Pb, Zn, Al und Cu ist.
10. Schalter nach Anspruch 1, wobei das Wärmeerzeugungsteil
(25) ein Wärmemittel (27) enthält, und das Wärmemittel
(27) eine Thermitverbindung enthält, bei der ein Pulver
eines Metalloxids und ein Aluminiumpulver vermischt
sind.
11. Schalter nach Anspruch 1, wobei das Wärmeerzeugungsteil
ein Wärmemittel enthält, wobei das Wärmemittel
wenigstens ein Metallpulver ausgewählt aus der Gruppe
bestehend aus B, Sn, Fe, Si, Zr, Ti und Al und
wenigstens ein Metalloxid ausgewählt aus der Gruppe
bestehend aus CuO, MnO2, Pb3O4, PbO2, Fe3O4, Fe2O3 und Cr2O3
enthält.
12. Schalter nach Anspruch 11, wobei das Wärmemittel ferner
ein Additiv mit Alumina, Bentonit oder Talg enthält.
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