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DE19942153C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines zweiteiligen Kunststoffgegenstandes - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines zweiteiligen Kunststoffgegenstandes

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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/0053Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor combined with a final operation, e.g. shaping
    • B29C45/006Joining parts moulded in separate cavities
    • B29C45/0062Joined by injection moulding

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  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer zweiteiligen Kunststoffanord­ nung aus unterschiedlichen Kunststoffmaterialien in einer Form mit zwei Formhälften sowie eine Vorrichtung zu seiner Durchführung. Insbesondere bezieht sich die Erfin­ dung auf ein Verfahren und eine Vorrichtung, die einen sich linear bewegenden Form­ wagen verwendet, um eine Kunststoffanordnung gleichzeitig zu formen und zu verbin­ den.
Das US Patent 5,413,743 A lehrt ein Verfahren zur Herstellung einer zweiteiligen Kopflampenanordnung unter Verwendung einer rotierenden Form. Die rotierende Form verwendet zumindest zwei Formsätze (zwei Paare zueinander passender Formen) um einen Kunststoffgegenstand herzustellen. Ein erster Formensatz wird dazu eingesetzt, eine transparente Linse herzustellen. Ein zweiter Formensatz wird dazu verwendet, einen Reflektor herzustellen, der mit der Linse zusammenpaßt. Die Linse wird an ei­ nem ersten Ort auf der Rotationsform spritzgegossen. Der Reflektorabschnitt wird an einem zweiten Ort in der Rotationsformanordnung gleichzeitig mit der Linse geformt. Reflektor- und Linsen-Formsätze werden geöffnet und der Formabschnitt, der die Linse enthält, wird mit dem Formabschnitt, der den Reflektor enthält, an einem dritten Ort auf der Rotations-Formeinrichtung zusammengepaßt. Wenn Linse und Reflektor zusammengebracht werden, bilden sie einen Hohlraum. Ein Kunststoffmaterial wird in diesen Hohlraum eingespritzt, um Linse und Reflektor zu verbinden. Die im US Patent 5,413,743 A beschriebene Erfindung verwendet mindestens zwei getrennte Formsätze (vier Formen), die eine Bewegung zwischen ihrer Formposition und ihrer Verbindungs­ position voraussetzen. Diese Bewegung wird durch einen Rotationstisch bewirkt.
In der DE 44 17 979 C2 wird vorgeschlagen, zwei Teile eines Hohlkörpers getrennt herzustellen und sodann eine Zwischenplatte zwischen den Spritzgußformen zu ent­ fernen und diese Teile sodann durch einen weiteren Spritzgußschritt zu verbinden.
Die DE 41 26 041 C2 verbindet gleichzeitig zwei Hälften eines Hohlkörpers und gießt Hohlkörperteile in einer karussellartigen Spritzgußanordnung. Die nachveröffentlichte DE 199 25 435 A1 schlägt vor, in einer Formgleiteinspritzformgebungseinrichtung zweitei­ lige Hohlkörper aus Kunststoff herzustellen.
Aus der JP 08034032 A ist es bekannt, zwei Hälften eines Kunststoff-Hohlkörpers gleichzeitig, aber getrennt voneinander, in einem Spritzgießwerkzeug herzustellen. Dabei werden zwei Körper in zwei verschiedenen Formnestern einer Spritzgußform ausgeformt, sodann gemeinsam in ein weiteres Formnest der Spritzgußform überführt und dort dann verschweißt. Dabei war es notwendig, beide Körper aus den Formnestern, in denen sie gespritzt worden waren, auszuformen und sodann in eine Verbindungsform zu überführen. Das Entformen ist ein aufwendiger, störanfälliger Pro­ zeß.
Es ist erwünscht, eine Spritzgußvorrichtung zu verwenden, die beide Kunststoffgegen­ stände spritzgießen und dann die Gegenstände unter Verwendung eines einzigen Formensatzes verbinden kann. Dabei soll eine einzelne Spritzgußpresse eingesetzt werden können, um die Gegenstände zu formen und sodann eine Verbindung dazwi­ schen auszubilden. Bei jedem Zyklus der Formvorrichtung sollen sowohl Gegenstände ausgeformt als auch eine Verbindung zwischen einem vorher geformten Paar Kunst­ stoffgegenstände hergestellt werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Pa­ tentanspruches 1 sowie eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 6 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung ist also auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung einer zweiteiligen Kunststoffanordnung aus einem einzelnen Formensatz mittels einer Schrittabfolge gerichtet. Eine Formgebungsvorrichtung mit einer ersten Formhälfte, die zwischen ersten und zweiten Positionen bewegbar ist und einer zweiten Formhälfte wird für die Herstellung der Kunststoffartikel eingesetzt. Die erste Formhälfte besitzt eine erste Oberfläche und eine zweite Oberfläche. Die zweite Formhälfte besitzt eine dritte Oberfläche und eine vierte Oberfläche. Die Vorrichtung bewegt die erste Form­ hälfte in die erste Position und schließt. Die Vorrichtung bringt die ersten und zweiten Formhälften zusammen, wodurch die ersten und dritten Vertiefungen einen ersten Ge­ genstandshohlraum und die zweiten und vierten Vertiefungen einen zweiten Gegen­ standshohlraum bilden. Ein erstes geschmolzenes Kunststoffmaterial wird in den er­ sten Gegenstandshohlraum eingespritzt. Ein zweites Kunststoffmaterial wird in den zweiten Gegenstandshohlraum eingespritzt. Nachdem das erste und zweite Material abgekühlt sind, bilden sie einen entsprechenden ersten und zweiten Gegenstand. Die Vorrichtung wird geöffnet und die erste Formhälfte in eine zweite Position bewegt. Die Vorrichtung wird geschlossen und die erste Formhälfte positioniert den ersten Gegen­ stand gegenüber dem zweiten Gegenstand und bildet dazwischen einen Gegen­ standshohlraum. Ein drittes Kunststoffmaterial wird in den Gegenstandshohlraum ge­ spritzt und verbindet den ersten und zweiten Gegenstand unter Ausbildung einer Kunststoffanordnung.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann gegebenenfalls weitere Vertiefungen umfas­ sen, so daß ein zweites Paar erster und zweiter Gegenstände ausgebildet werden kann, während ein erstes Paar der ersten und zweiten Gegenstände verbunden wird. Diese zusätzlichen Vertiefungen nehmen geschmolzenes Kunststoffmaterial auf, um ein weiteres Paar erster und zweiter Gegenstände auszuformen, während das erste Paar der ersten und zweiten Artikel miteinander verbunden wird.
Die Erfindung kann unter Verwendung eines sich linear bewegenden Formschlittens durchgeführt werden. Der Formschlitten umfaßt eine stationäre Form und eine linear entlang einer Linie senkrecht zur Formschließbewegung bewegbaren Form. Der Form­ schlitten ermöglicht es, daß ein einzelner Formensatz die ersten und zweiten Gegen­ stände formen und die geformten Gegenstände im Formensatz rückhalten kann, wenn die erste Formhälfte zwischen einer ersten und zweiten Position bewegt wird. Die er­ sten und zweiten Gegenstände werden zusammengebracht und verbunden, während die erste Formhälfte in die zweite Position bewegt wird. Erfindungsgemäß wird das Ausformen und Verbinden einer zweiteiligen Kunststoffanordnung unter Verwendung einer einzelnen Kunststoffspritzeinrichtung und einem Paar gegenüberliegender For­ men (Formsätze) ermöglicht. Ein vollständig geformter Gegenstand wird bei jedem Zyklus der Formgebungsvorrichtung hergestellt.
Diese und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich für den Fachmann bei der Lektüre der nachfolgenden Beschreibung, in der bevorzugte Ausfüh­ rungsbeispiele, auf die die Erfindung keineswegs beschränkt ist, anhand der beglei­ tenden Zeichnung erläutert sind. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht eines Querschnitts durch einen Formschlitten in der geöffneten er­ sten Position;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht der in Fig. 1 dargestellten Form in der ersten geschlos­ senen Position;
Fig. 3 eine Ansicht eines Querschnitts der in Fig. 1 dargestellten Form in der geöffne­ ten ersten Position mit Linse und Reflektor auf den Formhälften;
Fig. 4 eine Querschnittsansicht der in Fig. 1 dargestellten Form in der geöffneten zweiten Position;
Fig. 5 eine Ansicht eines Querschnitts der in Fig. 1 dargestellten Form in geschlosse­ ner zweiter Position, wobei ein Verbindungsmaterial zwischen Linse und Reflektor inji­ ziert und ein weiteres Linsen-/Reflektorpaar geformt wird;
Fig. 6 eine Ansicht eines Querschnitts der in Fig. 1 gezeigten Form beim Entfernen der vervollständigten Lampenanordnung und bei der Vorbereitung für das Verbinden eine weitere Linse/Reflektor;
Fig. 7 eine Draufsicht auf die stationäre Form;
Fig. 8 eine Draufsicht auf den bewegbaren Formschlitten.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Herstellung von Linsen-/Reflektorkompo­ nenten beschrieben werden. Dabei wird auch eine Vorrichtung mit einem Formschlitten erläutert, der zwei Teile - Vertiefungen - besitzt, es kann aber auch erfindungsgemäß eine Formvorrichtung mit einem einzelnen Paar Vertiefungen eingesetzt werden.
In Fig. 1 ist ein schematisches Diagramm dargestellt, das die verschiedenen Herstel­ lungsschritte gemäß der Erfindung erläutert. Eine Formanordnung wird dazu verwen­ det, eine Linsen-/Reflektoranordnung herzustellen. Die Formspritzpresse und ent­ sprechende Ausrüstung sind aus Gründen der Klarheit nicht dargestellt. Die Anordnung 10 umfaßt ein Paar gegenüberliegender Formhälften 12, 14. Die als "Formen" und "Formteile" bezeichneten werden manchmal auch als Formen oder Formensätze be­ zeichnet. Die Formhälfte 12 besitzt zwei Vertiefungen 16, 18 und einen Kern 20. Die Formhälfte 14 besitzt zwei Vertiefungen 22, 24 und zwei Kerne 26, 28.
Die Formhälften 12, 14 sind zwischen geöffneter und geschlossener Position, wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, betreibbar. Die Formhälfte 14 wird allgemein in Richtung der Formhälfte 12 bewegt, um die Formen zu schließen. Die Vertiefung 16 und der Kern 26 passen aufeinander unter Herstellung eines ersten Gegenstandshohlraums 30 dazwi­ schen, falls die Formhälften 12, 14 in die geschlossene erste Position, wie in Fig. 2 ge­ zeigt, bewegt werden. Die Vertiefung 22 und der Kern 20 passen aufeinander unter Ausbildung eines zweiten Gegenstandshohlraums 32. Es ist eine Automobillinse dar­ gestellt, die im ersten Gegenstandshohlraum 30 hergestellt ist sowie ein dazu passen­ der Reflektor, der im zweiten Gegenstandshohlraum 32 hergestellt ist. Ein klares ge­ schmolzenes Kunststoffmaterial wird in den ersten Gegenstandshohlraum 30 durch einen Harzeinlaß 34 eingespritzt. Ein opakes geschmolzenes Kunststoffmaterial wird in den zweiten Gegenstandshohlraum 32 durch einen Harzeinlaß 36 injiziert. Das klare und opake Kunststoffmaterial können nacheinander oder gleichzeitig injiziert werden. Das klare Kunststoffmaterial verfestigt sich unter Ausbildung einer Linse 38 und das opake Kunststoffmaterial verfestigt sich unter Ausbildung eines Reflektors 40.
Die Formhälften 12, 14 werden dann in die geöffnete Position, wie in Fig. 3 gezeigt, bewegt. Die Linse 38 wird in der Vertiefung 16 zurückgehalten und der Reflektor 40 in der Vertiefung 22. Die Form des Gegenstandes und der Vertiefungen schaffen ein aus­ reichendes Rückhaltevermögen, damit geformte Gegenstände wiederholt in den Form­ vertiefungen zurückgehalten werden können. Die Formhälfte 12 wird sodann in die zweite Position, wie in Fig. 4 gezeigt, bewegt (gefahren). Die Fahrbewegung verläuft allgemein linear in einer senkrecht zur Öffnungs-/Schließachse der Formhälften 12, 14 verlaufenden Ebene. Die Formhälfte 14 kann durch mechanische, elektrische, hydrau­ lische oder pneumatische Mittel eingesetzt werden. Hydraulische Betätigungseinrich­ tungen sind bei Spritzgußmaschinen am häufigsten.
Die Formhälften 12, 14 werden sodann, wie in Fig. 5 gezeigt, zusammengebracht. Die Linse 38 paßt auf den Reflektor 40 unter Ausbildung eines Verbindungshohlraums 42 dazwischen. Der Verbindungshohlraum wird allgemein durch den peripheren Abschnitt der Linse 38, den Reflektor 40 und die Formhälfte 12 begrenzt. Linse 38 und Reflektor 40 werden durch ein geschmolzenes Kunststoffmaterial, das durch den Kunststoffein­ laß 44 injiziert wird, verbunden. Das durch den Harzeinlaß 44 injizierte Kunststoffmate­ rial ist mit den klaren und opaken Kunststoffmaterialien kompatibel. Der Kunststoff ver­ schmilzt zwischen Linse 38 und Reflektor 40 unter Verbindung der Gegenstände zu einer Lampenanordnung 46.
Das Verfahren umfaßt gegebenenfalls den Schritt der Ausbildung eines zweiten Lin­ sen-/Reflektorpaares während des Verbindungsschrittes. Die Formhälfte 12 umfaßt einen dritten Gegenstandshohlraum 48 zwischen dem Reflektor-Kern 20 und der Re­ flektor-Vertiefung 24 und einen vierten Gegenstandshohlraum 50 zwischen dem Lin­ senkern 28 und der Linsenvertiefung 18, wenn die Formhälfte 14 sich in die geschlos­ sene zweite Position bewegt. Das klare Kunststoffmaterial wird durch den Harzeinlaß 52 unter Ausbildung einer zweiten Linse 54 injiziert. Das opake Kunststoffmaterial wird durch den Harzeinlaß 56 unter Ausbildung eines zweiten Reflektors 58 injiziert. Die zweite Linse 54 und Reflektor 58 werden während des Verbindungsschrittes herge­ stellt.
Die Formhälfte 14 wird in eine geöffnete Position bewegt und die fertige Lampenan­ ordnung 46 aus den Formhälften 12, 14 entformt. Eine Ausstoßvorrichtung (nicht ge­ zeigt) kann die Entfernung der Lampenanordnung 46 unterstützen. Die zweite Linse 54 und der zweite Reflektor 58 verbleiben in den Formhälften 12, 14, wie gezeigt, und werden verbunden, falls die Formhälfte 14 in die geschlossene erste Position bewegt wird. So kann jeder Zyklus der Formoperationen gleichzeitig ein erstes Linsen-/Re­ flektorpaar ausbilden und ein zweites Linsen-/Reflektorpaar verbinden.
In Fig. 7 ist die stationäre Formhälfte 14 dargestellt. Die Formhälfte 14 formt das linke und rechte Linsen-/Reflektorteil. In Fig. 8 ist die bewegbare schlittenartige Formhälfte 12 in der ersten Position gezeigt. Formhälfte 12 bewegt sich entlang der Leiteinrich­ tungen 60. Die verschiebbare Formhälfte 12 umfaßt Mittel (nicht gezeigt) zum Entfor­ men der geformten Gegenstände aus der Formhälfte 12.
Die Erfindung wurde anhand eines Verfahrens und Vorrichtung zur Herstellung einer Automobil-Linsen-/Reflektoranordnung unter Berücksichtigung der Zeichnung und speziellen Beschreibung erläutert. Dem Fachmann ist aber ersichtlich, daß jegliche Kunststoffteile, die geformt und verbunden werden müssen, durch das beschriebene Verfahren und Vorrichtung hergestellt werden können. Demzufolge können, obwohl die Erfindung unter Verwendung verschiedener Typen Kunststoffmaterialien beschrieben wurde, gleiche oder unterschiedliche Kunststoffmaterialien für jeden Teil des Formver­ fahrens eingesetzt werden. Ferner sind verschiedenste Anpassungen oder Abände­ rungen von Verfahren und Vorrichtung innerhalb des Schutzumfangs der begleitenden Ansprüche möglich, wie sie dem Fachmann geläufig sind.

Claims (10)

1. Verfahren zur Herstellung einer zweiteiligen Kunststoffanordnung aus unter­ schiedlichen Kunststoffmaterialien in einer Form mit zwei Formhälften (12, 14), durch:
Gleichzeitiges Injizieren eines ersten und zweiten Kunststoffmaterials in einen ersten Formhohlraum (30) zwischen einem Kern (26) und einer Vertiefung (16) und einem zweiten Formhohlraum (32) zwischen einem Kern (20) und einer Vertiefung (22);
Abkühlen der beiden Kunststoffgegenstände;
Öffnen der Form;
geradliniges Verschieben der Formhälften (12, 14) unter Übereinanderlegen der beiden Kunststoffgegenstände und
gleichzeitiges:
Einspritzen eines Verbindungsmaterials zwischen die Kunststoffgegenstände in den Vertiefungen (22) und (16); Einspritzen eines ersten Kunststoffmaterials in einen vierten Gegenstandshohlraum (50) zwischen dem Kern (28) und der Vertiefung (18) und eines zweiten Kunststoffmaterials in einen dritten Gegenstandshohlraum (48) zwischen dem Kern (20) und einer Vertiefung (24);
Entformen der zweiteiligen Kunststoffanordnung
und
ggf. Wiederholen der Verfahrensschritte.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung zwi­ schen den ersten und zweiten Positionen senkrecht zur Öffnungs- und Schließbe­ wegung ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste, zweite und drifte Kunststoffmaterial durch die zweite Formhälfte injiziert werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Duplikat des ersten Gegenstandes und das Duplikat des zweiten Gegenstandes während des dritten Kunststoffinjektionsschrittes ausgebildet werden.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste, zweite und dritte Kunststoffmaterial verschieden sind.
6. Vorrichtung zur Herstellung einer zweiteiligen Kunststoffanordnung (10) zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorangehenden Ansprüche bestehend aus zwei gegeneinander linear beweglichen Formhälften (12, 14); wobei:
die erste Formhälfte (12) eine erste Vertiefung (16) und eine zweite Vertiefung (18) aufweist, die zweite Formhälfte (14) eine dritte (22) und vierte (24) Vertiefung auf­ weist, und die erste und dritte Vertiefung (16, 22) einen ersten Gegenstandshohl­ raum (30) und die zweite (18) und vierte (24) Vertiefung einen zweiten Gegen­ standshohlraum (32) definieren, wenn die erst Formhälfte (12) sich in der ersten Position befindet;
sowie angeordneten
Einlässen (34, 52) für den das erste Kunststoffmaterial zum ersten Gegenstandshohl­ raum (30) und vierten Gegenstandshohlraum (50)
Einlässen (36, 56) für das zweite Kunststoffmaterial zum zweiten Gegenstandshohl­ raum (30) und
einen dritten Harzeinlaß (44) zum Verbindungshohlraum (42).
7. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Form (12) ein Formschlitten ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung zwischen den ersten und zweiten Positionen senkrecht zur Öffnungs- und Schließ­ bewegung ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6-8, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Form­ hälfte (14) stationär ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Harzein­ lässe (34, 52, 36, 56, 44) durch die zweite Formhälfte (14) verlaufen.
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