DE19941536C1 - Vorrichtung und Verfahren zum Verlegen von Rohrleitungen im Erdreich - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Verlegen von Rohrleitungen im ErdreichInfo
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Abstract
Beim grabenlosen Verlegen von Rohrleitungen ergibt sich häufig die Notwendigkeit, zunächst eine im Erdreich verlegte Rohrleitung zu zerstören oder eine mit Hilfe eines Bohrwerkzeugs hergestellte Pilotbohrung herzustellen und/oder aufzuweiten. Dies geschieht mit Hilfe eines angetriebenen Werkzeugs, das gegebenenfalls Schneidkanten zum Zerstören einer Altleitung und stirnseitig Öffnungen zum Abfördern des von dem Werkzeug abgebauten Erdreichs und/oder Bruchstücke einer Altleitung besitzt. In diesem Werkzeug ist zudem das vordere Ende eines Fangschlauchs angeordnet, der das vom Werkzeug gelöste Material aufnimmt. Sobald der Zielpunkt erreicht ist, wird der Fangschlauch von dem Werkzeug getrennt, mindestens ein einem Ende verschlossen und in der einen oder der anderen Richtung aus der Erdbohrung oder einer mit Hilfe des Werkzeugs eingezogenen Rohrleitung herausgezogen.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Ver
legen von Rohrleitungen im Erdreich, mit Hilfe eines Werkzeugs, das in der
Lage ist, eine Pilotbohrung herzustellen, eine solche Pilotbohrung aufzuwei
ten und/oder eine im Erdreich verlegte, sanierungsbedürftige Rohrleitung
(Altleitung) zu zerstören, dabei gegebenenfalls das die Altleitung umgebende
Erdreich zumindest teilweise zu verdrängen und gleichzeitig eine neue
Rohrleitung einzuziehen.
Vorrichtungen dieser Art sind an sich bekannt; so beschreibt die
EP 0 411 278 eine Vorrichtung zum Zerstören einer erdverlegten
Rohrleitung mit Hilfe eines mit Schneidwerkzeugen ausgestatteten Vortriebs
körpers sowie Durchtrittsöffnungen zwischen den Schneidwerkzeugen, die in
einen hinter den Schneiden beginnenden peripheren Sammelraum münden.
Das Werkzeug wird mit Hilfe eines selbstgetriebenen Rammbohrgeräts durch
die Altleitung bewegt und ist mit einem Nachziehrohr in Gestalt der neuen
Rohrleitung verbunden, in deren vorderem Ende das Rammbohrgerät ange
ordnet ist.
Nachteilig ist bei dieser Art des Altrohrzerstörens, dass die Rohrscherben
aus dem Sammelraum in die Neuleitung hineingelangen und mit Hilfe eines
Räumgeräts oder mit Spülwasser aus der Neuleitung entfernt werden müssen.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, schlägt die DE 195 38 215 A1
die Verwendung eines druckluftbetriebenen Bohrwerkzeugs vor,
die die Altleitung schlagend zerstört und den dabei entstehenden Abraum
pneumatisch in das Innere eines Rohrabschnitts fördert, der mit einem Nach
ziehrohr in Gestalt der Neuleitung verbunden ist. In dem Rohrabschnitt befin
det sich eine Förderschnecke zum Abfördern des Abraums durch das Innere
der Neuleitung zurück in die Startgrube. Beide Verfahren sind ausserordent
lich kosten- und zeitaufwendig und ausserdem mit dem Nachteil behaftet,
dass die Altrohrscherben in der Ziel- oder der Startgrube lose anfallen. Bei
den Vorrichtungen ist der weitere Nachteil gemeinsam, dass der Abraum
durch das Innere der neuen Rohrleitung abgefördert wird. Das kann nicht nur
zu einer Beschädigung der Rohrwandung durch scharfkantige Rohrscherben
oder Steine führen, sondern ist auch mit einer erheblichen Verschmutzung
verbunden, die vor der Inbetriebnahme eine gründliche Reinigung der neuen
Rohrleitung erforderlich macht.
Auf dem Hintergrund dieses Standes der Technik liegt der Erfindung das
Problem zugrunde, die Bedingungen für das Abfördern des Abraums zu ver
bessern.
Zur Lösung dieses Problems schlägt die Erfindung eine Vorrichtung vor, bei
der der Abraum kurz nach seinem Entstehen aufgefangen wird. Dies erlaubt
eine Vorrichtung mit einem angetriebenen Werkzeug, das stirnseitig mit min
destens einer Abförderöffnung versehen ist, der sich ein Fangschlauch zum
Abfördern des Abraums anschliesst. Unter den Begriff "Fangschlauch" fallen
im vorliegenden Zusammenhang auch entsprechend flexible Leitungen. Mit
Hilfe des angetriebenen, beispielsweise gezogenen Werkzeugs lässt sich
eine Erdbohrung herstellen und das sich in dem Fangschlauch sammelnde
gelöste Erdreich nach einem Verschliessen mindestens eines der Schlau
chenden das gesammelte Erdreich aus der Bohrung herausziehen. Ist das
Werkzeug mit einem Nachziehrohr in Gestalt einer neuen Rohrleitung ver
bunden, lässt sich der Fangschlauch besonders leicht aus der Rohrleitung in
eine Start- oder Zielgrube oder bis zu einem Punkt an der Erdoberfläche her
ausziehen. Das Erdreich kann dann aus dem Fangschlauch direkt in einen
Transportbehälter entleert werden.
In der zuvor beschriebenen Weise lässt sich das erfindungsgemässe Werk
zeug auch zur Erdreich abbauenden Vergrösserung einer Pilotbohrung, zum
zerstörenden Ersetzen einer Altleitung gegebenenfalls mit gleichzeitigem
Abbau des die Altleitung umgebenden Erdreichs verwenden.
Das Abbauwerkzeug kann so beschaffen sein, dass es Erdreich nicht nur
abbaut, sondern auch seitlich verdrängt und dass gegebenenfalls im wesent
lichen nur die Rohrscherben bzw. Teile der Altleitung in den Fangschlauch
gelangen.
Vorzugsweise ist das Werkzeug mit winklig zu seiner Bewegungsrichtung
verlaufenden Messerkanten, beispielsweise mit sternförmig um die Werk
zeuglängsachse angeordneten Messerkanten versehen. Zwischen den Mes
serkanten befinden sich dann Öffnungen, durch die der Abraum in den Fang
schlauch gelangt. Besonders effektiv sind Schneidmesser mit scherenartig
bzw. winklig zueinander verlaufenden Schneidkanten. Solche Schneidmes
ser sind in der Lage, die besonders schwer zu zerstörenden Muffenverbin
dungen zwischen zwei Rohrabschnitten gleichzeitig von innen und von aus
sen zu zerstören.
Das Abbauwerkzeug kann mit einem Anschlussstück für ein Nachziehrohr
verbunden sein, das mit der Austrittsöffnung einer Versorgungsleitung für
Mörtel, ein Gleitmittel oder auch Spülwasser verbunden ist. Besonders gün
stige Verhältnisse ergeben sich, wenn das Anschlussstück eine ringförmige
Kammer besitzt, die den aufgekrempelten Fangschlauch aufnimmt und ent
sprechend der Vorwärtsbewegung des Werkzeugs freigibt. Dies kann in der
Weise geschehen, dass das von dem Werkzeug abgekehrte Schlauchende
am Startpunkt, beispielsweise in einer Startgrube fixiert ist. Zu diesem Zweck
kann das Schlauchende mit dem Zugseil einer Winde verbunden sein.
Das Werkzeug kann mit Hilfe eines Gestänges und/oder eines pneumatisch
betriebenen Rammbohrgeräts im Schubbetrieb vorwärtsbewegt werden. In
diesem Falle befindet sich das Gestänge oder das Rammbohrgerät im Innern
des Fangschlauchs, so dass nach dem Erreichen der Zielgrube zunächst das
Gestänge bzw. das Rammbohrgerät aus dem Fangschlauch entfernt werden
muss, ehe der Fangschlauch mit dem Abraum entfernt wird. Andererseits ist
es jedoch auch möglich, den Fangschlauch mit dem Gestänge aus der Erd
bohrung herauszuholen.
Günstigere Verhältnisse ergeben sich jedoch, wenn das Abbauwerkzeug
durch eine Pilotbohrung oder eine Altleitung gezogen wird, weil dem Werk
zeug dann nur der Fangschlauch und gegebenenfalls eine Nachziehrohrlei
tung folgt und sich der Fangschlauch mit dem Abraum nach einem Lösen
von dem Werkzeug besonders einfach herausziehen lässt.
Das Zuggestänge besteht vorteilhafterweise aus einzelnen leiterartigen Ab
schnitten, die über eine Steckkupplung miteinander verbunden sind. Das Ge
stänge ist dann mit einem Zug-Schub-Antrieb verbunden, mit dessen Hilfe es
möglich ist, das Gestänge zunächst durch eine Pilotbohrung oder durch eine
alte Rohrleitung zu schieben, ehe es mit dem Abbauwerkzeug verbunden
und mit Hilfe des Gestänges in Richtung des Antriebs zurückbewegt wird.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum grabenlosen Verlegen von
Rohrleitungen, bei dem ein Werkzeug durch eine Bohrung oder eine Rohr
leitung gezogen und dabei Erdreich abgebaut und/oder die Rohrleitung zer
stört bzw. vom Erdreich gelöst und der dabei anfallende Abraum von einem
Fangschlauch aufgenommen wird. Dabei kann sich ein mit dem Werkzeug
verbundener Fangschlauch während der Vorwärtsbewegung des Werkzeugs
entfalten, nach der Beendigung der Werkzeugbewegung vom Werkzeug ge
trennt, an mindestens einem Ende verschlossen und sodann geborgen wer
den. Ist mit dem Werkzeug auch eine Nachziehrohrleitung verbunden, dann
lässt sich der gefüllte Fangschlauch besonders einfach aus dieser Rohrlei
tung herausziehen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels des näheren erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Start- und einen Zielschacht mit einem von einem Gestänge
gezogenen Abbauwerkzeug in dem zwischen den beiden Schächten
befindlichen Erdreich,
Fig. 2 eine vergrösserte Herstellung des Werkzeugs mit seinem Antrieb,
Fig. 3 ein Startschacht und ein von einer Kette gezogenes Abbauwerkzeug,
Fig. 4 eine Stirnansicht des Abbauwerkzeugs,
Fig. 5 einen axialen Längsschnitt durch das Abbauwerkzeug nach der Linie
V-V in Fig. 4,
Fig. 6 einen Längsschnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 4 und
Fig. 7 eine vergrösserte Darstellung eines Teils des Abbauwerkzeugs mit
einem Fangschlauch.
Im Erdreich 1 ist eine sanierungsbedürftige Altleitung 2 zwischen zwei Kon
trollschächten 3, 4 verlegt. In dem Kontrollschacht 3 (Startgrube) befindet
sich ein Zug- und Schub-Antrieb 5 für ein Gestänge aus einzelnen leiterarti
gen Abschnitten 6, die über eine Steckkupplung 7 miteinander bzw. mit einer
drehbar in einem Abbauwerkzeug 8 gelagerten Kupplung 9 verbunden sind.
Das Abbauwerkzeug 8 besteht im wesentlichen aus einer Führungsspitze 10,
Schneidmessern 11 und einem Kupplungsstück 12. Die Schneidmesser be
sitzen winklig zueinander verlaufende Schneidkanten 13, 14 und sind stern
förmig um die Längsachse des Abbauwerkzeugs 8 angeordnet. Dabei erge
ben sich zwischen den einzelnen Schneidmessern 11 Durchtrittsöffnungen
15 für den aus den Scherben 16 der alten Rohrleitung 2 und dem umgeben
den Erdreich 1 bestehenden Abraum.
Den Schneidmessern 11 schliesst sich ein Trichter 17 mit peripheren ring
förmigen Versteifungsringen 18, 19 und Leitkörpern 20, 21 für den Abraum
an. Der Versteifungsring 19 kann an seiner vorderen Kante auch als
Schneidkante ausgebildet sein. Des weiteren kann der Trichter 17 sowohl in
seinem vorderen Teil zwischen den beiden Ringen 18, 19 als auch in seinem
hinteren, konischen Teil als Käfig ausgebildet sein; er besitzt dann Öffnun
gen, durch die Erdreich bzw. Abraum in das Werkzeuginnere eintreten kann.
Dabei kann die vordere Kante des Rings 18 zumindest teilweise freiliegen
und als Schneidkante ausgebildet sein.
Das Anschlussstück 12 besitzt im Innern eine ringförmige Schlauchkammer
22 mit einem aufgekrempelten bzw. in Falten gelegten Fangschlauch 23,
dessen vorderes Ende mit dem Anschlussstück 12 und dessen hinteres
Ende mit einer Zughülse 24 verbunden ist. Zwischen der Zughülse 24 und
dem Mantel des Anschlussstücks 12 befindet sich ein Klemmring 25, der die
Zughülse 24 in dem Anschlussstück 12 vorübergehend festhält.
Die Zughülse 24 greift mit ihrer Stirnkante in eine ringförmige Öffnung 26,
durch die der Fangschlauch 23 die Schlauchkammer 22, verlassen kann,
wenn die Zughülse 24 über ein Zugseil 27 mit der Trommel 28 einer Winde
29 verbunden ist.
Das Anschlussstück 12 ist mit einer Querbohrung 30 versehen, die über eine
Mörtelleitung 30 oder 31 mit einem oberirdisch angeordneten Mörtelbehälter
32 verbunden ist. Die Mörtelleitung kann zu dem Startschacht 3 geführt sein
(Fig. 1) oder zu dem Zielschacht 4 (Fig. 2).
Beim Betrieb der erfindungsgemässen Vorrichtung wird zunächst das Ge
stänge 6 von dem Startschacht 3 aus in Richtung auf den Zielschacht 4
durch die alte Rohrleitung 2 geschoben und sodann in dem Zielschacht 4 mit
dem Abbauwerkzeug 8 gekuppelt. Gleichzeitig wird das vordere Ende des
durch die neue Rohrleitung 33 eingezogenen Zugseils 27 mit der Zughülse
24 verbunden. Sodann wird der Antrieb 4 von Schub- auf Zugbetrieb umge
schaltet und das Gestänge 6 zusammen mit dem Abbauwerkzeug 8 und ei
ner neuen Rohrleitung 33 in Richtung auf den Startschacht 3 durch das
Altrohr 2 gezogen. Dabei zerstören die entgegen der Bewegungsrichtung des
Abbauwerkzeugs 8 ansteigenden unteren Schneidkanten 14 die Altleitung
von innen heraus, während die oberen Schneidkanten 13 erst dann zur Wir
kung kommen, wenn das Werkzeug auf eine Rohrmuffe 34 trifft. Diese wird
dann zwischen den beiden Schneidkanten 13, 14 von innen und von aussen
her zerstört.
Während der Vorwärtsbewegung des Abbauwerkzeugs 8 bewegt sich der
Fangschlauch 23 mit der gleichen Geschwindigkeit wie das Werkzeug aus
der Schlauchkammer 22, wenn das rückwärtige Schlauchende über das
Zugseil 27 mit der feststehenden Trommel 28 der Winde 29 verbunden ist.
Solange sich das Werkzeug 8 noch vorwärts bewegt, befindet sich das rück
wärtige Ende des Fangschlauchs 22 in dem Zielschacht 4 im Bereich des
Beginns der Erdbohrung. Sobald das Abbauwerkzeug 8 den Startschacht 3
erreicht hat, wird das vordere Ende des Fangschlauchs von dem Werkzeug
gelöst, verschlossen und die Trommel 28 der Winde 29 in Rotation versetzt,
um den Fangschlauch aus der neuen Rohrleitung 33 herauszuziehen.
An die Stelle des Gestänges 5 kann auch eine Kette 35 treten, die ausser
halb des Startschachts 3 auf eine Trommel 36 gewickelt wird (Fig. 3). Diese
Kette muss dann zunächst mit Hilfe eines Seils oder eines Gestänges von
dem Startschacht durch das Altrohr 2 in den Zielschacht 4 gezogen und dort
mit dem Abbauwerkzeug 8 verbunden werden. Ansonsten läuft der Betrieb
genauso ab, wie im Zusammenhang mit dem anderen Ausführungsbeispiel
geschildert.
Der Zug-Schub-Antrieb und Einzelheiten des Gestänges sind in der
DE 196 08 980 C1 beschrieben, deren Inhalt Bestandteil der
vorliegenden Beschreibung ist.
Claims (17)
1. Vorrichtung zum grabenlosen Verlegen von Rohrleitungen (33) mit
- - einem angetriebenen Werkzeug (8),
- - einer Öffnung (15) zum Abfördern von Abraum an der Stirnseite des Werkzeugs und
- - einem Fangschlauch (22), dessen offenes Ende im Bereich der Öffnung angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Aufweitwerk
zeug (8).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein Werk
zeug (8) mit winklig zur Bewegungsrichtung verlaufenden Messerkanten
(13, 14).
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mes
serkanten (13, 14) sternförmig mit je einer Abförderöffnung (15) zwischen
je zwei Messerkanten am Abbauwerkzeug angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch
Schneidmesser (11) mit scherenartig zueinander verlaufenden Messer
kanten (13, 14).
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, dass das Werkzeug mit einem Anschlussstück (12) für eine Nach
ziehrohrleitung (33) verbunden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das An
schlussstück (12) an eine Zuleitung (30, 31) angeschlossene Öffnung
(30) besitzt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zu
leitung (30, 31) mit einer Mörtelquelle (32) verbunden ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeich
net, dass sich in dem Anschlussstück (12) eine Schlauchkammer (23)
befindet.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeich
net, dass der in der Schlauchkammer (23) befindliche Fangschlauch (22)
über ein Zugseil (27) mit einer Winde (29) verbunden ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Werkzeug (8) mit einer Führungsspitze (10) verse
hen ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Führungsspitze (10) mit einer Kupplungshälfte (9)
versehen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch, ein an der Füh
rungsspitze (10) angreifendes, mit einem Zug-Schub-Antrieb verbunde
nes Gestänge (6).
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Ge
stänge (5) aus Leiterabschnitten (6) besteht.
15. Verfahren zum grabenlosen Verlegen von Rohrleitungen, bei dem ein
Werkzeug durch eine Bohrung oder eine Rohrleitung gezogen und dabei
Erdreich abgebaut und/oder die Rohrleitung zerstört und der dabei an
fallende Abraum von einem Fangschlauch aufgenommen wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass sich ein
mit dem Werkzeug verbundener Fangschlauch während der Vorwärts
bewegung des Werkzeugs entfalten, nach der Beendigung der Werk
zeugbewegung vom Werkzeug getrennt, an mindestens einem Ende
verschlossen und sodann geborgen werden kann.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Fang
schlauch aus einem mit dem Werkzeug verbundenen Nachziehrohr her
ausgezogen wird.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20120403 |