DE19940399A1 - Vorrichtung zum Fördern von Polymerdispersionen - Google Patents
Vorrichtung zum Fördern von PolymerdispersionenInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Fördern von Polymerdispersionen, wobei die Vorrichtung durch einen Antrieb antreibbar ist und als Laufrad (28) ausgebildet ist. Diese können sowohl von einem Gehäuse umgeben sein als auch frei in die in einem Reaktorbehälter enthaltene Polymerdispersion hineinragen. Im Bereich der Nabe (1) des Laufrades (28) ist eine Anzahl von Flügeln (2) derart aufgenommen, daß Pumpräume (5, 25) auf der Vorderseite (7) und der Rückseite (8) des Flügelrades (28) gleichmäßig durchströmt sind.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Fördern von
Polymerdispersionen, wie beispielsweise in einem Rührkesselreaktor
herzustellender scherempfindlicher Polymerdispersionen.
Zur Vermeidung der Aufheizung von Reaktoren, wie beispielsweise
Rührkesselreaktoren, in denen Polymerdispersionen hergestellt werden, sind
diesen außenliegende Wärmetauscher zugeordnet. Diesen wird die
Polymerdispersion zugeführt, um die anfallende Reaktionswärme abzuführen.
Dazu wird das Reaktionsgemisch - die im Entstehen begriffene
Polymerdispersion - aus dem Reaktor mit konstantem Massenstrom durch den
Wärmetauscher gepumpt. Nach Entziehung der Reaktionswärme wird das
Reaktionsgemisch in den Rührkesselreaktor zurückgeführt.
Die herzustellenden Polymerdispersionen können sehr scherempfindlich sein und
während des Herstellprozesses ihre Viskosität in weiten Bereichen verändern. Die
Polymerdispersionen können zur Koagulatbildung neigen und eine schaumartige
Produktkonsistenz annehmen, wodurch spezielle Anforderungen an die das
Reaktionsgemisch umwälzende Pumpe zu stellen sind. Die Pumpe sollte
möglichst scherungsarm fördern, so daß Koagulatbildung unterbleibt, ferner sollte
die Pumpe unempfindlich gegen Gasanteile im zu fördernden Produkt sein. Ferner
sollte die Pumpe unempfindlich gegen ein gewisses Maß an Belagbildung sein.
Bei der Förderung von Polymerdispersionen, wie sie unter den Bezeichnungen
Acronal 2010 B, 311 S und Diofan 290 D bekannt sind, sind bisher Pumpen
eingesetzt worden, deren Laufräder nach Polymerisierungsbeginn zum Blockieren
neigten. Dies wurde durch Polymerisatbildung in schlecht durchströmten
Laufradbereichen verursacht, wo sich beispielsweise an Versteifungs- und
Verstärkungsrippen Ablagerungen gebildet haben, die dann binnen kürzester Zeit
zum Ausfall der Pumpen führten. Bei bisher verwendeten Konfigurationen war
unerheblich, ob die Laufräder von einem Spiralgehäuse umschlossen sind oder ob
sie frei aus dem Pumpraum hervorragen.
Ausgehend vom skizzierten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, das Anhaften von Polymerdispersionen an diese fördernden
Vorrichtungen weitestgehend zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer Vorrichtung
zum Fördern von Polymerdispersionen, wobei die Vorrichtung durch einen
Antrieb antreibbar ist und die Laufräder der Vorrichtung von einem Gehäuse
umgeben sein können, im Bereich der Nabe der Laufräder eine Anzahl von
Flügeln frei aufgenommen ist derart, daß die Pumpräume auf der Vorderseite und
der Rückseite des Laufrades gleichmäßig durchströmt werden.
Der Vorteil dieser Lösung liegt darin, daß für dünnviskose, hochviskose und
zähflüssige Polymerdispersionen keine Toträume an den Laufrädern mehr
bestehen, an denen sich die Dispersionenbestandteile schichtenförmig
übereinander anlagern können. Mit der erfindungsgemäßen Lösung kann in den
Pumpräumen beidseits der gekrümmten Flügel eine Relativgeschwindigkeit
zwischen Medium und Flügel beibehalten werden, so daß allzeit während des
Aufenthalt des Mediums im Pumpraum eine Relativbewegung zwischen diesem
und den angrenzenden Flügeln sowie der Flügelradnabe gewährleistet ist.
In weiterer Ausgestaltung des der Erfindung zugrundeliegenden Gedankens liegt
der Eintrittswinkel für das Medium in die Pumpräume oder die Flügelradtaschen
des Flügelrades zwischen 30° und 120°, vorzugsweise 90° an der Eintrittsnabe.
Dadurch ist ein gleichmäßiges Einströmen des Mediums, wie beispielsweise einer
scherempfindlichen Polymerdispersion, gewährleistet. An der Nabe des
Flügelrads können zwischen sechs und zwölf einzelne Flügel aufgenommen sein,
wobei die Anzahl der Flügel vom Gesamtdurchmesser des Flügelrads, der
Zähflüssigkeit der zu fördernden scherempfindlichen Produkte sowie der
Drehzahl des Antriebs abhängig ist. Aus Gründen eines optimalen
Wirkungsgrades des erfindungsgemäßen Flügelrades sind am Umfang der Nabe
acht Flügel aufgenommen.
Zur Reduzierung der auftretenden Scherung, sowie zur Vermeidung von
Belagbildung und um eine verbesserte Reinigung des Flügelrads zu ermöglichen,
kann das gesamte Laufrad vorzugsweise mit einer leitfähigen PFA-Beschichtung
versehen sein.
Die die Pumpräume des Flügelrads begrenzenden Flügel weisen an Vorderseiten,
der Druckseite und an ihrer Rückseite, der Saugseite, den gleichen
Krümmungsverlauf auf. So können Vorder- und Rückseite den gleichen
Krümmungsradius aufweisen, wobei die Kanten sämtlicher Flügel gut gerundet
ausgebildet sind, um die Strömungsbewegung der scherempfindlichen
Polymerdispersionen um die einzelnen Flügel herum und im Bereich der
Wellennabe nicht zu behindern.
In einer Ausführungsvariante können die Krümmung der Mittellinien der
einzelnen Flügel zwischen dem Zentrum der Nabe und der äußeren Hüllkurve ein
Kreissegment beschreiben, was eine leichtere Fertigung der Flügelgeometrie
zuläßt. Die Querschnittsfläche der einzelnen mit der Nabe des Flügelrads
verbundenen Flügel ist so bemessen, daß die den Pumpraum begrenzenden
Flächen auch Druck- und Saugseite der Flügel breiter sind als die Materialstärke
der Flügel. Aus Festigkeitsgründen darf die Materialstärke einen bestimmten Wert
nicht unterschreiten, wobei die Auslegung des Flügelrads in Bezug auf die
mechanische Festigkeit auch die Drehzahl berücksichtigen muß sowie die mit
dem erfindungsgemäßen Flügelrad zu fördernden Medien.
Wird ein erfindungsgemäßes Flügelrad mittig in einem es umgebenden
Spiralgehäuse angeordnet, so lassen sich vorteilhaft die gewünschten
Fördermengen bereits bei relativ geringen Antriebsdrehzahlen realisieren, wobei
die auftretende Materialbeanspruchung verglichen zu bei höheren Drehzahlen
auftretenden Beanspruchungen relativ gering sind, was die Standzeit des
Flügelrads beträchtlich erhöht.
Das erfindungsgemäße Flügelrad erlaubt ein die Koagulation scherempfindlicher
Polymerdispersionen vermeidendes Fördern aus einem Rührkesselreaktor in
einen Wärmetauscher zur Entziehung der exothermen Reaktionswärme und kann
besonders vorteilhaft in der zugehörigen Umwälzanlage vorgesehen werden. Das
Flügelrad an sich kann sowohl frei in den Pumpraum hineinragen, als auch von
einem Gehäuse umschlossen sein, je nach vorgesehenem Anwendungsfall.
Anhand der Zeichnung sei die Erfindung nachstehend detaillierter erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 die Draufsicht auf ein Flügelrad größeren Durchmessers,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Wellennabe des Flügelrades gemäß Fig. 1,
Fig. 3 die Ansicht der Antriebsseite eines Flügelrads mit geringerem
Durchmesser,
Fig. 4 den Schnitt durch das Flügelrad gemäß Fig. 3 und
Fig. 5 die Draufsicht auf das Flügelrad gemäß Fig. 3.
In der Darstellung gemäß Fig. 1 die Draufsicht auf ein Flügelrad größeren
Durchmessers wiedergegeben.
Das Flügelrad 28 wird an seiner Wellennabe 1 auf eine Antriebswelle eines
Antriebs befestigt und weist eine Anzahl von Flügeln 2 auf, die allesamt an der
Nabe 1 befestigt sind. Die einzelnen Flügel 2 sind von einer größeren
Flügelbreite 4 verglichen zu ihrer Materialstärke 3 und weisen ein im
wesentlichen rechteckiges Querschnittsprofil auf. Zwischen den einzelnen
Flügeln 2 sind Pumpräume 5 ausgebildet, die von je einer Flügelvorderseite 7 und
je einer Flügelrückseite 8 begrenzt werden. Die Flügelvorderseite 7 stellt die
Druckseite, die Flügelrückseite 8 hingegen die Saugseite des Laufkanals am
Flügelrad 28 dar. Die einzelnen Flügel 2 sind in einer Flügelkrümmung 9
ausgebildet, die sich ausgehend von der jeweiligen Flügelwurzel 10 entlang der
Mittellinie 11 der Flügel 2 bis zur Hüllkurve 6 erstreckt, die die Enden sämtlicher
Flügel 2 des Flügelrades 28 umschließt.
Bezogen auf die Tangenten an die Mittellinien 11 im Bereich der
Flügelwurzeln 10 der Flügel 2 sind die einzelnen Flügel 2 um den
Teilungswinkel 12 zueinander angeordnet. Die zwischen zwei Flügelwurzeln 10
ausgebildeten Freiräume 14 sind um den Teilungswinkel 13 zueinander versetzt
angeordnet, wobei sowohl - bei acht Flügeln 2 am Flügelrad 28 - der
Teilungswinkel 12 für die Flügel 2 45° und derjenige für die Freiräume 14
ebenfalls 45° beträgt. Die Flügel 2 können beispielsweise zwischen der
Hüllkurve 6 und dem Zentrum der Nabe 1 mit ihrer Mittellinie 11 ein
Kreissegment beschreiben, wie in Fig. 1 angedeutet ist. Diese Flügelgeometrie
kann fertigungstechnisch günstig hergestellt werden.
Die Flügel 2 weisen je eine Vorderseite 7 als auch eine Rückseite 8 auf, wobei die
Vorderseite 7 und die Rückseite 8 identische Krümmungsverläufe haben. Durch
die freie Anordnung der Flügel 2 um die Nabe 1 treten keine Toträume in den
Pumpräumen auf, so daß eine Relativbewegung zwischen der Polymerdispersion
und dem Flügelrad 28 allzeit gewährleistet ist. Da jederzeit und an jedem Ort
während der Durchströmung der Pumpräume 5 Relativbewegungen zwischen
Medium und Kontaktflächen am Flügelrad 28 auftreten, vermögen sich lediglich
minimale Beläge von durchpolymerisiertem Material am Flügelrad 28 und am es
umgebenden Gehäuse auszubilden.
Durch die Drehrichtung 20 des Flügelrads 28 bildet sich an der Vorderseite 7 der
Flügel 2 die jeweilige Druckseite des Laufkanals aus, während an der Rückseite 8
der Flügel 2 sich die Saugseite ausbildet, in welche neues zu förderndes Medium
nachströmt. Die Flügel 2 sind im Bereich ihrer Kanten jeweils gut gerundet
ausgeführt, so daß sich eine möglichst scherarme Umströmung der einzelnen
Flügel 2 am Flügelrad 28 einstellt. Länge und Krümmungsverlauf der einzelnen
Flügel 2 bestimmen den Durchmesser 29 des Flügelrads 28, wobei die Länge der
Flügel 2 so dimensioniert ist, daß diese auch in ihren der Hüllkurve 6 nahen
Endbereichen ausreichende Festigkeitseigenschaften aufweisen.
Fig. 2 zeigt den Schnitt durch ein Flügelrad 28, wobei der Schnitt durch die
Wellennabe 1 gelegt ist. Dort ist an einem Sackloch 15 ein Gewinde 16
vorgesehen. Das Gewinde 16 ist so beschaffen, daß der Drehsinn des
Gewindes 16 entgegen der Drehrichtung des Flügelrades 28 gerichtet ist, sich das
Flügelrad 28 während seiner Rotation in Drehrichtung 20 während des Betriebs
nicht zu lösen vermag, sondern sich ständig nachzieht. Aus der Ansicht gemäß
Fig. 2 geht zudem die Flügelwurzel 10 hervor, an der die Flügel 2 mit der
Nabe 1 verbunden sind, an der sich auf der Antriebsseite der Nabe 1 der
Nabenfortsatz 17 erstreckt. Im Bereich der Flügelwurzel 10 sind Anschrägungen
von etwa 45° vorgesehen, um zu vermeiden, daß bei scherempfindlichen
Materialien dort Anlagerungen an der Flügelwurzel 10 des Flügelrades 28
auftreten.
Fig. 3 zeigt ein Flügelrad 28, das mit einem geringeren Durchmesser 29
ausgeführt ist, gleichwohl an der Nabe 1 acht Flügel 2 aufnimmt, die aber im
Vergleich zur Konfiguration gemäß der Fig. 1 stärker gekrümmt sind.
Die Enden der Flügel 2 liegen innerhalb der Hüllkurve 6, ihre jeweilige
Mittellinie 11 ist mit einem Krümmungsradius 21 ausgeführt, der kleiner als der
in Fig. 1 dargestellte Krümmungsradius 9 ist. Die Vorderseite 7, die Druckseite,
sowie die Rückseite 8, die Saugseite sind mit identischem Krümmungsverlauf
ausgeführt und bilden zwischen sich die jeweiligen Pumpräume 5 aus. An den
Enden der Flügel 2 liegt zwischen der Tangente 22 an die Hüllkurve 6 und der
Tangente 24 an die Mittellinie 11 des Flügels 2 der Austrittswinkel 23, unter dem
die scherempfindliche Polymerdispersion aus dem jeweiligen Pumpraum 5
austritt. Der Teilungswinkel 12, unter dem die Flügel 2 am Umfang der Nabe 1
angeordnet sind, beträgt auch im in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel 45°.
Mit dem Winkelversatz 18 ist der sich zwischen der die Hüllkurve 6 schneidenden
Senkrechten vom Ende des Flügels 2 durch das Zentrum der Nabe 1 und der
Rückseite 8 des Flügels 2 bezeichnete Abstand markiert. Die Materialstärke 3 der
Flügel 2 ist auch in der in Fig. 3 gezeigten Konfiguration kleiner als die
Flügelbreite 4 der Flügel, was den Pumpenwirkungsgrad erhöht.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch die Wellennabe 1 des Flügelrades 28 gemäß
Fig. 3. Die analog zu Fig. 1 gut gerundet ausgeführten Kanten der Flügel 2
ermöglichen ein Umströmen der Flügel 2 durch das zu fördernde Medium, ohne
daß es im Kontaktbereich durch Ausbildung von Toträumen zu Ablagerungen und
Schichtaufbau von durchpolymerisiertem Material kommt. Auch hier ist im
Nabenfortsatz 17 ein Sackloch 15 ausgeführt, in dem ein Gewinde 16 vorgesehen
ist. Analog zur oben bereits beschriebenen Konfiguration, erfolgt hier die
Verbindung zwischen Antriebswelle des Antriebsmotors oder -getriebes und dem
Flügelrad 28.
Fig. 5 zeigt die Draufsicht auf das Flügelrad 28 gemäß Fig. 3, das in
Drehrichtung 20 rotiert.
Die Pumpräume 5 oder Flügelradtaschen 25 werden von den gekrümmten
Vorderseiten 7, den Druckseiten und den gekrümmt verlaufenden Rückseiten 8,
den Saugseiten der Flügel 2 begrenzt. Im Bereich der Flügelwurzel 10 (vergl.
Fig. 2, 4) sind die Flügel 2 mit Anschrägungen versehen, die unter einem Winkel
von etwa 45° verlaufen, um ein möglichst gleichmäßiges Umströmen des
Nabenbereiches des Flügelrades 28 zu erzielen. Oberhalb der Freiräume 14, die
zwischen den Flügelwurzeln 10 der einzelnen Flügel 2 vorgesehen sind, sind
Krümmungsradien 27 ausgebildet, die mittig zur Weite 26 des Freiraums 14
liegen. Durch die aneinander angrenzenden Freiräume 14 entsteht im
Nabenbereich ein sternförmiger Strömungsbereich, der ein Durchströmen der
scherempfindlichen Polymerdispersion ermöglicht, ohne daß es zum Aufbau
koagulierten Polymermaterials kommt.
Das Flügelrad 28 kann aus Metall gefertigt sein, wobei auf ein Entgraten der
Kontaktbereiche der einzelnen Flügel 2 besonders zu achten ist. Neben der
Fertigung aus einem Stück, können die einzelnen Flügel 2 im Bereich der Nabe 1
auch auf deren Außenumfang etwa mittels eines thermischen Fügeverfahrens
befestigt werden, bevor eine Beschichtung der äußeren Oberflächen mit einem
leitfähigen Material, wie beispielsweise PFA erfolgt.
1
Wellennabe
2
Flügel
3
Flügelstärke
4
Flügelbreite
5
Pumpraum
6
Einhüllkurve
7
Flügelvorderseite
8
Flügelrückseite
9
Flügelkrümmung
10
Flügelwurzel
11
Flügelmittellinie
12
Teilungswinkel Flügel
13
Teilungswinkel Freiräume
14
Freiraum
15
Sackloch
16
Gewinde
17
Nabenfortsatz
18
Winkelversatz Flügel
19
Winkelversatz Freiraum
20
Drehrichtung
21
Krümmungsradius
22
Tangente an Hüllkurve
23
Austrittswinkel
24
Tangente
25
Flügelradtasche
26
Freiraumweite
27
Krümmungsradius Freiraum
28
Flügelrad
29
Flügelraddurchmesser
Claims (16)
1. Vorrichtung zum Fördern von Polymerdispersionen, wobei die Vorrichtung
durch einen Antrieb angetrieben werden kann, insbesondere Räder (28)
umfaßt, wobei diese sowohl von einem Gehäuse umgeben als auch frei in
ein Medium hineinragen können und im Bereich der Nabe (1) eine Anzahl
von Flügeln (2) aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der
Wellennabe (1) eines Flügelrades (28) eine Anzahl einzelner Flügel (2) frei
aufgenommen ist, so daß Pumpräume (5, 25) auf Vorderseite (7) und
Rückseite (8) der Flügel (2) des Flügelrades (28) gleichmäßig durchströmt
sind.
2. Vorrichtung zum Fördern gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Austrittswinkel (23) aus den Flügelrad (28) zwischen 30° und 120° liegt.
3. Vorrichtung zum Fördern gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Austrittswinkel (23) vorzugsweise 90° beträgt.
4. Vorrichtung zum Fördern gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
am Umfang der Wellennabe (1) sechs bis zwölf Flügel (2) aufgenommen
sind.
5. Vorrichtung zum Fördern gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
am Umfang der Wellennabe (1) vorzugsweise acht Flügel (2) aufgenommen
sind.
6. Vorrichtung zum Fördern gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das gesamte Flügelrad (28) mit einer leitfähigen PFA-Beschichtung
versehen ist.
7. Vorrichtung zum Fördern gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die die Pumpräume (5, 25) begrenzenden Flügel (2) an Vorder- und
Rückseite (7, 8) den gleichen Krümmungsverlauf aufweisen.
8. Vorrichtung zum Fördern gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Flügel (2) an Vorder- und Rückseite (7, 8) den gleichen
Krümmungsradius (9, 21) aufweisen.
9. Vorrichtung zum Fördern gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittellinie (11) der Flügel (2) am Flügelrad (28) zwischen Hüllkurve (6)
und Zentrum der Nabe (1) ein Kreissegment beschreiben.
10. Vorrichtung zum Fördern gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kanten der Flügel (2) des Flügelrades (28) gerundet ausgeführt sind.
11. Vorrichtung zum Fördern gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verhältnis von Flügelbreite (4) zur Flügelstärke (3) < 1 ist.
12. Vorrichtung zum Fördern gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hüllkurve (6) des Flügelrades (28) von einem Spiralgehäuse umgeben
ist.
13. Flügelrad zur Förderung von Polymerdispersionen, wobei dieses durch
einen Antrieb angetrieben ist und im Bereich der Nabe (1) eine Anzahl von
Flügeln (2) aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Nabe (1)
des Flügelrades (28) eine Anzahl einzelner Flügel (2) frei aufgenommen ist,
so daß Pumpräume (5, 25) auf Vorderseite (7) und Rückseite (8) der
Flügel (2) des Flügelrades (28) gleichmäßig durchströmt sind.
14. Flügelrad zur Förderung von Medien, wobei dieses durch einen Antrieb
angetrieben werden kann und im Bereich der Nabe (1) eine Anzahl von
Flügeln (2) aufgenommen ist, insbesondere Laufräder (28), wobei diese
sowohl von einem Gehäuse umgeben sein können als auch frei in das
Medium hineinragen können, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Nabe (1)
eines Flügelrades (28) eine Anzahl einzelner Flügel (2) frei aufgenommen
ist, so daß Pumpräume (5, 25) auf Vorderseite (7) und Rückseite (8) der
Flügel (2) des Flügelrades (28) gleichmäßig durchströmt sind.
15. Reaktor mit außenliegendem Wärmetauscher zum Abführen von
Reaktionswärme mit einer Fördereinrichtung ein Flügelrad (28) enthaltend,
welches mit einem Antrieb angetrieben werden kann und im Bereich der
Nabe (1) mit einer Anzahl von Flügeln (2) versehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Nabe (1) des Flügelrades (28) eine Anzahl von
Flügeln (2) frei aufgenommen ist, so daß Pumpräume (5, 25) auf
Vorderseite (7) und Rückseite (8) der Flügel (2) des Flügelrades (28)
gleichmäßig durchströmt sind.
16. Verfahren zur Herstellung von Polymerdispersionen, insbesondere
scherempfindlicher Polymerdispersionen in einem Reaktor mit
außenliegendem Wärmetauscher, mit einer Fördereinrichtung, die ein
Fördermittel (28) aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die
Polymerdispersion durch Pumpräume (5, 25) eines Flügelrades (28) strömt,
deren Druck- und Saugseiten (7, 8) von gleicher Geometrie sind.
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