DE19916457C1 - Anordnung zur Regelung der Raumtemperatur - Google Patents
Anordnung zur Regelung der RaumtemperaturInfo
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Abstract
Bei dieser Erfindung handelt es sich um eine Anordnung zur Regelung der Temperatur in einem Raum, bei der zusätzlich zur Raumtemperatur noch zumindest eine weitere veränderliche Größe in den Regelkreis eingreift, wobei ferner Sollwertgeber sowohl für die der Temperatur als auch für die der weiteren Größe entsprechenden Spannungen vorgesehen sind und die Differenzen aus den jeweiligen Meßspannungen und den zugehörigen Sollwertgeberspannungen zur Vorgabe der Stellgröße eingesetzt werden. An der Eingangsseite der Regelanordnung ist eine Analog-Verknüpfungs-Schaltung vorgesehen, an deren Eingang die oben genannten Spannungsdifferenzen anliegen, wobei die Analog-Verknüpfungs-Schaltung ausgangsseitig wahlweise eine durch eine der Eingangsspannungen begrenzte Ausgangsspannung einem Regler zuführt, dessen Stellspannung dem Stellglied einer Heizeinrichtung zugeführt wird.
Description
Die Erfindung befaßt sich gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 mit einer An
ordnung zur Regelung der Temperatur in einem Raum, bei der zusätzlich zur Raum
temperatur noch zumindest eine weitere (physikalische) Größe in den Regelkreis
eingreift, wobei ferner Sollwertgeber sowohl für die der Raumtemperatur, als auch
für die der weiteren Größe entsprechenden Spannungen vorgesehen sind, und die
Differenzen aus den jeweiligen Meßspannungen und den zugehörigen Sollwertgeber
spannungen zur Vorgabe der Stellgröße eingesetzt werden.
Bei der Regelung einer Raumtemperatur besteht mitunter die Forderung, daß neben
der Raumtemperatur mindestens eine weitere Größe in den Regelkreis eingreifen
soll. Eine solche weitere Größe kann bei einem Raum mit Fußbodenheizung bei
spielsweise die Fußbodentemperatur sein. Die Fußbodentemperatur darf einen obe
ren Grenzwert nicht überschreiten. Wird dieser erreicht, ist keine weitere Tempera
turerhöhung zulässig, auch wenn nach dem Soll-Ist-Vergleich der Raumtemperatur
geheizt werden müßte. Es kann auch gefordert sein, daß z. B. bei einer Fußbodenhei
zung in einem Bad ein unterer Grenzwert der Fußbodentemperatur nicht unter
schritten werden soll. Die Heizung darf dann nicht abgeschaltet werden, auch wenn
die Raumtemperatur schon zu hoch ist. Schließlich gibt es noch die Forderung, daß
die Fußbodentemperatur sowohl eine obere als auch eine untere Grenze einhalten
soll.
Ähnliche Anforderungen bestehen, wenn bei der Raumtemperaturregelung sicherge
stellt werden soll, daß, z. B. zur Vermeidung der Frostgefahr, die Temperatur an be
stimmten Stellen des Raumes einen Grenzwert nicht unterschreitet. Die Temperatur
ist nicht im ganzen Raum gleich. An Außenwänden und Fenstern kann die Tempe
ratur wesentlich niedriger sein als an der Innenwand, wo normalerweise der Fühler
für eine gute Raumtemperaturregelung angebracht sein soll. Wenn zur Energie-
Einsparung, z. B. bei Abwesenheit, ein niedriger Sollwert eingestellt wird
, besteht die Gefahr, daß die Temperatur im Raum und vor allem an relativ
kalten Stellen des Raumes unter den Gefrierpunkt absinkt.
Bei Raumkühlung mithilfe von Kühldecken muß verhindert werden, daß Luftfeuchtigkeit an der
kalten Decke kondensiert und herabtropft. Ein Feuchte- oder Taupunktfühler muß dann den
Regler beeinflussen und die Kühlung zur Vermeidung von Wasserschäden drosseln, auch wenn
es im Raum zu warm ist.
Im Stand der Technik ist es bekannt, für die Regelung einer Fußbodenheizung zwei Regler
einzusetzen, und zwar einen Regler für die Raumtemperaturregelung und einen Regler für die
Begrenzung der Fußbodentemperatur. Die Schaltkontakte der beiden Regler werden in Reihe
geschaltet, um eine obere Begrenzung der Fußbodentemperatur zu erreichen. Das bedeutet einen
hohen Aufwand. Weiter ist bekannt, zwei Regler zu verwenden, die auf ein gemeinsames
Schaltglied, z. B. ein Relais, wirken. Die Verknüpfung der beiden Reglerausgänge erfolgt so, daß
das Relais nur dann schaltet, wenn beide Reglerausgänge den Schaltvorgang fordern. Auch bei
dieser Lösung entsteht ein großer Aufwand. Der Aufwand von zwei Reglern fällt besonders ins
Gewicht, wenn die Regler kostenintensiv sind und z. B. einen Pulsweitenmodulator enthalten.
Insbesondere wenn wahlweise eine obere oder untere Begrenzung der Fußbodentemperatur
eingestellt werden soll, entsteht ein zusätzlicher Aufwand.
Die gleichzeitige Realisierung von oberen und unteren Grenzwertvorgaben in einem Gerät
erfordert sogar drei Regler und eine aufwendige Schaltung.
Aus DE 33 25 721 A1 ist eine Warmwasser-Heizungsanlage bekannt mit einer Vorlaufleitung
und einer Rücklaufleitung, zwischen die mehrere Wärmetauscher geschaltet sind, die jeweils
mittels eines von der Raumtemperatur abhängigen Thermostatventils geregelt werden. In der
Rücklaufleitung befindet sich ein Rücklaufventil, das normalerweise offen steht und mittels eines
Stellmotors geschlossen werden kann. Ferner ist an die Rücklaufleitung ein
Rücklauftemperaturfühler angelegt. Das Steuergerät ist über eine Steuerleitung mit dem
Stellmotor und über eine Signalleitung mit dem Rücklauftemperaturfühler verbunden und öffnet
das Rücklaufventil während Freigabeperioden, in denen die vom Rücklauftemperaturfühler
gemessene Rücklauftemperatur einen Grenzwert bzw. Grenzwertbereich unterschritten hat. Das
Steuergerät schließt und öffnet abwechselnd das Rücklaufventil während Sperrperioden, in denen
die Rücklauftemperatur den Grenzwert bzw. Grenzwertbereich überschritten hat. Der
Grenzwertbereich für die Rücklauftemperatur wird abhängig von der mittels eines zusätzlichen
Fühlers gemessenen Außentemperatur festgelegt. Das Steuergerät umfaßt ferner eine
Nachtabsenkungsschaltung, die ein permanentes Schließen des Rücklaufventils bewirkt.
Schließlich ist auch ein Raumtemperaturbegrenzer vorgesehen, der die
Nachtabsenkungsschaltung außer Kraft setzt, wenn die in einem bevorzugten Raum gemessene
Raumtemperatur unter einen vorgegebenen Wert sinkt. Die Raumtemperatur stellt also nur einen
zusätzlichen Grenzwert, nicht jedoch eine zusätzliche Regelgröße des Regelkreises dar. Das
Rücklaufventil, der Rücklauftemperaturfühler und das Steuergerät bilden zusammen eine
Einrichtung zur Begrenzung der Rücklauftemperatur der Warmwasser-Heizungsanlage. Diese
Begrenzungseinrichtung ist zusätzlich zu der mittels der Raumthermostate für die einzelnen
Wärmetauscher (Heizkörper) gebildeten Raumtemperaturregelung vorgesehen.
Die DE 29 39 586 A1 offenbart ein Verfahren und eine Anordnung zur Regelung der
Wassertemperatur von Warmwasser-Flächenheizungen, insbesondere Warmwasser-
Fußbodenheizungen mit Nachtabsenkung. Bei diesen wird die Vorlauftemperatur laufend
gemessen und unter Verwendung der Außentemperatur als Führungsgröße geregelt. Nach der
Aufhebung der Nachtabsenkung und der Messung der Rücklauftemperatur wird solange verstärkt
aufgeheizt, bis die Rücklauftemperatur einen von der Außentemperatur abhängigen Grenzwert
erreicht und danach wieder auf die Vorlauftemperatur als wirksame Meßgröße mit der
Außentemperatur als Führungsgröße umgeschaltet wird. Während der Phase der verstärkten
Aufheizung wird der Istwert der Vorlauftemperatur laufend überwacht und mit einem einer
maximalen Vorlauftemperatur entsprechenden vorgegebenen Wert verglichen. Die verstärkte
Aufheizung wird unterbrochen, wenn der Istwert der Vorlauftemperatur den vorgegebenen
Maximalwert erreicht. Ferner wird der Temperatur-Istwert wenigstens eines von der
Flächenheizung beheizten Raumes gemessen mit einem voreingestellten Temperatur-Sollwert
verglichen, und es wird die in Abhängigkeit von der Außentemperatur geregelte
Vorlauftemperatur durch Störwertaufschaltung als Funktion der Größe der
Sollwertüberschreitung gesenkt. Während des normalen Tagbetriebs kann dadurch eine maximale
Raumtemperatur von beispielsweise 20°C eingestellt werden, wobei eine Überschreitung dieser
Temperatur zu einer Absenkung der Vorlauftemperatur führt. Auch bei diesem bekannten
Heizungssystem bildet die Raumtemperatur einen zusätzlichen Grenzparameter, der als Störung,
nicht jedoch als eigene Regelgröße im Regelkreis berücksichtigt wird.
Die Aufgabenstellung der Erfindung besteht nun darin, eine weitergehende Anordnung zur
Regelung der Raumtemperatur gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 zu schaffen, bei der
mit geringem Herstellungsaufwand die vorstehend beschriebenen Funktionen und ihre
Umschaltungen oder Kombinationen realisierbar sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß den anspruchsseitigen Merkmalen zunächst vorgesehen,
daß an der Eingangsseite der (einzigen) Regelanordnung eine Analog-Verknüpfungs-Schaltung
vorgesehen ist, deren Eingang die oben genannten Spannungsdifferenzen zugeführt werden,
wobei die Ausgangsspannung der Analog-Verknüpfungs-Schaltung an einem Regler mit
zugehörigem Verstärker liegt, dessen Stellspannung dem Stellglied einer Heizungseinrichtung z. B.
eines Heizkörpers oder eines anderen Gerätes zugeführt wird. Hiermit wird die Stellgröße des
Raumtemperaturreglers im Regelsinn verändert. Es wird zunächst der oft erwünschte Vorteil
erreicht, eingangsseitig des Reg
lers auf analoger Ebene den Eingriff durchzuführen. Dabei besteht die Möglichkeit, daß
beim Einsetzen der Grenzwertregelung die gleiche eigentliche Regelkennlinie wirksam ist
wie bei der normalen Regelung. Der Eingriff in den Regelkreis kann auch so erfolgen,
daß beim Erreichen des Grenzwertes die Ausgangsspannung abgeschaltet wird.
In der vorgenannten analogen Ebene werden die Soll- und Ist-Temperatur, sowie ihre
Differenzen durch Spannungen dargestellt. Die Verknüpfung der Soll-Ist-Differenz der
Raumtemperatur und der weiteren Größe, z. B. der Fußbodentemperatur, erfolgt in einer
Schaltung, welche die jeweils größere bzw. kleinere der Spannungen an den Ausgang der
Analog-Verknüpfungs-Schaltung weitergibt.
Erfindungsgemäß können neben der Temperatur auch weitere raumklimatische Größen
erfaßt und ausgewertet werden. Hierbei ist sowohl an die Temperaturen an weiteren
Stellen des zu beheizenden Raumes, sowie gegebenenfalls auch an die relative Luftfeuch
tigkeit in diesem Raum gedacht.
Hierzu und auch hinsichtlich weiterer Vorteile und Merkmale der Erfindung wird auf die
Unteransprüche, sowie auf die nachstehend beschriebenen und in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung verwiesen. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Anord
nung;
Fig. 2 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Analog-Verknüpfungsschaltung in Form einer Dioden
schaltung;
Fig. 3 eine alternative Ausführungsform der erfindungsgemä
ßen Analog-Verknüpfungsschaltung in Form einer
Transistorschaltung;
Fig. 4a eine Weiterbildung der Analog-Verknüpfungs-
Schaltung mit "idealen Dioden", wobei die Funktion:
UA entspricht kleinerem Wert von U1 und U2, reali
siert wird;
Fig. 4b eine weitere Ausführungsform der Analog-
Verknüpfungs-Schaltung mit "idealen Dioden", wobei
die Funktion: UA entspricht größerem Wert von U1
und U2, realisiert wird;
Fig. 5 eine Abwandlung der Ausführungsform nach Fig. 4a;
Fig. 6 eine Abwandlung der Ausführungsform nach Fig. 5;
Fig. 7 eine Ausführungsform eines Analog-Eingangsteils ei
nes Raumtemperaturreglers nach der Erfindung;
Fig. 8a eine Ausführungsform einer Analog-
Verknüpfungsschaltung für drei Eingangsspannungen;
Fig. 8b eine alternative Ausführungsform einer Analog-
Verknüpfungsschaltung für drei Eingangsspannungen;
Fig. 9 eine Ausführungsform eines Analog-Eingangsteils ei
nes Raumtemperaturreglers für eine Fußbodenheizung
mit oberer und unterer Begrenzung der Fußbodentem
peratur;
Fig. 10 eine Ausführungsform eines Analog-Eingangsteils ei
nes Raumtemperaturreglers mit Temperaturabsenkung
und unterer Begrenzung der Raumtemperatur;
Fig. 11 eine Ausführungsform eines Analog-Eingangsteils ei
nes Raumtemperaturreglers mit mehreren Raumtempe
raturfühlern;
Fig. 12 eine Ausführungsform eines Analog-Eingangsteils ei
nes Raumtemperaturreglers mit Feuchtebegrenzung.
In den Figuren sind elektrische Größen und elektrische Komponenten mit den in der
Elektrotechnik üblichen Kennzeichen (z. B. "U" für die Spannung", "R" für einen Wider
stand usw.) bezeichnet, während die laufenden arabischen Ziffern Bezugszeichen ent
sprechen.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild eines Raumtemperaturreglers mit einer Analog-
Verknüpfungs-Schaltung 3 mit einer Eingangsseite 3' und einer Ausgangsseite 3".
Aus dem Vergleich der Meßspannung eines Raumtemperaturfühlers und den Spannungen
eines zugehörigen Raumtemperatursollgebers, z. B. durch Differenzbildung (beide zu
sammen als 1 beziffert), ergibt sich die Spannung U1. Aus dem Vergleich der Meßspan
nungen eines weiteren Fühlers bzw. Grenzwertfühlers und eines weiteren Sollwertgebers
(beide zusammen mit 2 beziffert) ergibt sich eine Spannung U2. Diese beiden Spannun
gen U1 und U2 werden in der Analog-Verknüpfungs-Schaltung 3 zu deren Ausgangs
spannung UA verknüpft. Die Spannung UA wird im Block 4 (Reglerkennlinie und Ver
stärker) weiter zur Stellgröße US verarbeitet, welche auf das Stellglied 5 einer Heizein
richtung, hier eines Heizkörpers 6 wirkt.
Die Analog-Verknüpfungs-Schaltungen (siehe hierzu im einzelnen Fig. 2 - Fig. 6)
sollen alternativ die folgenden Funktionen realisieren:
- - UA entspricht dem kleineren Wert von U1 oder U2; oder
- - UA entspricht dem größeren Wert von U1 oder U2;
- - vorzugsweise kann zwischen beiden Funktionen umgeschaltet werden;
- - vorzugsweise wird aus den Spannungen des Grenzwertfühlers und eines weiteren Grenzwert-Sollwertgebers eine weitere (in Bild 1 nicht einge zeichnete) Spannung U3 gebildet, die ebenfalls der Analog-Verknüpf ungs-Schaltung zugeführt wird.
Damit können die eingangs dargestellten Forderungen an derartige Raumtemperaturreg
ler realisiert werden. Der hierzu erforderliche Aufwand ist wesentlich geringer als beim
Stand der Technik, da hier der Regler-Hauptteil (Reglerkennlinie und Verstärker) nur
einmal vorhanden sein muß.
Fig. 2 zeigt als Analog-Verknüpfungs-Schaltung eine einfache Diodenschaltung. Diese
Schaltung realisiert die Funktion UA gleich dem kleineren Wert der beiden Spannungen
U1 oder U2. Werden die Dioden D1 und D2 umgepolt und anstelle des Widerstands R1
ein Widerstand R3 gegen eine negative Spannung oder den Bezugspol Masse geschaltet,
läßt sich damit eine Situation erfassen, in der UA gleich dem größeren Wert der beiden
Spannungen U1 oder U2 sein soll. Der Schaltungsaufwand hierfür ist gering. Mit UV ist
eine Versorgungsspannung benannt. Der vorgenannte Widerstand R1 bzw. R3 dient zur
Stabilisierung der Spannung UA.
Die Funktion einer solchen Analog-Verknüpfungs-Schaltung in Zusammenhang mit der
Ausführung eines Raumtemperaturreglers, sowie die Wirkungsweise und die Gesamt
anordnung ist der Erläuterung der Fig. 7 bis 12 zu entnehmen. Diese Bemerkung
dienen auch für die nachfolgende Erläuterung der Analog-Verküpfungs-Schaltungen ge
mäß den Fig. 3 bis 6.
Die Transistorschaltung gemäß Fig. 3 ist eine Weiterbildung der in Fig. 2 gezeigten
Schaltung. In der zeichnerischen Darstellung ist die Funktion UA gleich dem kleineren
Wert der Spannungen U1 bzw. U2 realisiert. Die Funktion von UA gleich dem größeren
Wert der Spannungen U1 und U2 wird durch Einsatz von Transistoren T1, T2 und T3 in
einer umgekehrten Zonenfolge und Vertauschung der Masse und der Versorgungsspan
nung UV erreicht. Durch den Einsatz von Transistoren und die Kompensationsanord
nung für die Basis-Emitter-Spannung wird der Eingangswiderstand erhöht und die ge
forderte Funktion genauer realisiert.
Die Fig. 4a und 4b zeigen ebenso wie die Fig. 5 und 6 Analog-Verknüpfungs-
Schaltungen mit sogenannten "idealen Dioden". Eine "ideale Diode" besteht aus der Zu
sammenschaltung eines Operationsverstärkers OV mit einer Diode D, wie sie in der
Zeichnung gezeigt ist. Die Übertragungs-Fehler dieser Schaltungen sind vernachlässigbar
klein.
Die Schaltung Bild 4a realisiert die Funktion: UA entspricht kleineren Wert von U1 und
U2.
Die Schaltung Bild 4b realisiert die Funktion: UA entspricht größeren Wert von U1 und
U2.
Der Widerstand R1 bzw. R3 ist nötig, um auch positive bzw. negative Ausgangsströme
IA liefern zu können.
Bezugszeichen 7 entspricht dem Massenpotential.
Wenn im Beispiel nach Fig. 4a die Spannung U1 größer ist als die Spannung U2, dann
wird die Ausgangsspannung UA durch U2 bestimmt. Der Stromweg von UA zu U1 ist in
diesem Fall durch die Diode D1 gesperrt. In diesem Fall ist von den beiden Operations-
Verstärkern OV1 und OV2 nur der untere Zweig wirksam. Somit ist praktisch UA gleich
U2. Ist dagegen die Spannung U1 kleiner als die Spannung U2, dann wird UA gleich U1,
der Operationsverstärker OV2 hat maximale Ausgangsspannung und die Diode D2 ist
gesperrt.
Fig. 5 zeigt eine Weiterbildung der Anordnung nach Fig. 4a, in der die Diode D1 durch
einen Widerstand R4 ersetzt und der Widerstand R1 entfernt wurde. Diese Schaltung
realisiert eine entsprechende Funktion wie die Schaltung nach Fig. 4a. Sie hat wie diese
einen hohen Eingangs- und einen niedrigen Ausgangswiderstand. Gegenüber den Schal
tungen nach den Fig. 2 bis 4 hat aber die Schaltanordnung nach Fig. 5 den großen
Vorteil, daß zur Umschaltung auf die umgekehrte Funktion nur die Diode D2 umgepolt
werden muß. Die Schaltung arbeitet nach folgender Wirkungsweise: Ist U1 < U2, dann
wird U1 mit OV1 unbeeinflußt auf UA übertragen. D2 ist gesperrt. Ist U1 < U2, dann ist
D2 leitend und es wird UA = U2. R4 muß so groß sein, daß der Strom, der vom Ausgang
des OV1 über R4 auf UA gespeist wird, von OV2 aufgenommen werden kann, ohne aus
dem aktiven Bereich zu gelangen.
Fig. 6 zeigt eine Analog-Verknüpfungs-Schaltung mit einer "idealen Diode" und einem
Widerstand und stellt eine Vereinfachung der Schaltung nach Fig. 5 dar. Wie diese reali
siert sie die Funktion: UA entspricht kleinerem Wert von U1 bzw. von U2.
Die Schaltung arbeitet nach folgender Wirkungsweise: Die Spannung U1 wirkt über den
Widerstand R5 auf die Ausgangs-Spannung UA und die Spannung U2 wirkt über die
"ideale Diode" auf Operationsverstärker OV2 und D2 auf UA.
Für U1 < U2 ist D2 gesperrt und es ist UA = U1.
Für U1 < U2 ist D2 leitend, die Spannung U2 wird durch den Operationsverstärker OV2
mit sehr kleinem Innenwiderstand auf die Ausgangs-Spannung UA geschaltet, so daß gilt
UA = U2.
Wenn UA = U1 ist, dann hat allerdings die Schaltung nach Fig. 6 den Ausgangswider
stand R5, was bei starker Belastung zu gewissen Fehlern führen kann. Außerdem ist der
Eingangswiderstand an der Klemme U1 nicht mehr hoch. Die Schaltung Fig. 6 hat aber
wie die Schaltung Fig. 5 den großen Vorteil, daß zur Umschaltung auf die umgekehrte
Funktion UA = größerer Wert von U1 und U2 nur die eine Diode D2 umzupolen ist.
Die Schaltung gemäß Fig. 7 zeigt das Analog-Eingangsteil eines Raumtemperaturreglers
nach der Erfindung, wobei eine Fußbodenheizung mit umschaltbarer Begrenzung der
Fußbodentemperatur vorhanden ist. Es gelten folgende Benennungen:
F1 = Raumtemperatur-Fühler (NTC-Widerstand)
F2 = Fußbodentemperatur-Fühler (NTC-Widerstand über Kabel mit dem Reg ler verbunden)
P1 = Potentiometer 1 = Raumtemperatur-Sollwertgeber
P2 = Potentiometer 2 = Grenzwert-Sollgeber für die Fußbodentemperatur
S1 = 1poliger Umschalter
UF1 = Spannung von F1
UP1 = Spannung vom Abgriff von P1
UF2 = Spannung von F2
UP2 = Spannung am Abgriff von P2
UA = Ausgangsspannung der Verknüpfungsschaltung
F1 = Raumtemperatur-Fühler (NTC-Widerstand)
F2 = Fußbodentemperatur-Fühler (NTC-Widerstand über Kabel mit dem Reg ler verbunden)
P1 = Potentiometer 1 = Raumtemperatur-Sollwertgeber
P2 = Potentiometer 2 = Grenzwert-Sollgeber für die Fußbodentemperatur
S1 = 1poliger Umschalter
UF1 = Spannung von F1
UP1 = Spannung vom Abgriff von P1
UF2 = Spannung von F2
UP2 = Spannung am Abgriff von P2
UA = Ausgangsspannung der Verknüpfungsschaltung
Dabei sind UF1 und UF2 Meßspannungen.
Die Schaltung nach Fig. 7 stellt eine konkrete Umsetzung der Schaltung nach Fig. 6
dar. Dabei dienen die Widerstände R7 und R5 der Verknüpfung der Spannung UF1 des
Raumtemperaturfühlers F1 und der Spannung UP1 des Raumtemperatur-Sollwertgebers
P1 und realisieren gleichzeitig den in Fig. 6 eingezeichneten Widerstand R5. Die in Fig. 6
eingezeichnete Spannung U1 entspricht hier der Spannung am Knoten 8 zwischen R7
und R8, wenn die Verbindung zu UA aufgetrennt wird.
Die Spannung U2 ergibt sich aus der Verknüpfung der Spannung UF2 des Fußboden
temperatur-Fühlers F2 und der Spannung UP2 des Grenzwert-Sollgebers P2.
Mithilfe des Schalters S1 kann durch Umschaltung zwischen den Dioden D2 und D4
wahlweise eine obere oder untere Begrenzung der Fußbodentemperatur eingestellt wer
den.
Die Funktion wird zunächst beschrieben für die eingezeichnete Stellung von S1. Wenn
keine Begrenzung stattfindet, wird die Ausgangs-Spannung UA der Analog-
Verknüpfungs-Schaltung durch die Differenz zwischen Ist- und Sollwert der Raumtem
peratur bestimmt. Entsprechend dieser Differenz wird mehr oder weniger stark geheizt.
Wird dabei die Fußbodentemperatur höher als der mit P2 eingestellte Grenzwert, dann
wird die Spannung U2 kleiner und verringert über den Operationsverstärker OV2 und
die Diode D2 die Ausgangsspannung UA, wodurch die Heizung gedrosselt wird, bis die
Fußbodentemperatur wieder unter den Grenzwert absinkt. Wenn man S1 umschaltet, so
daß D4 mit UA verbunden ist, erhält man eine untere Begrenzung der Fußbodentempe
ratur. Wenn die Fußbodentemperatur unter den eingestellten Grenzwert absinkt, wird U2
und damit auch UA größer und es wird stärker geheizt, auch wenn es im Raum schon zu
warm ist. Diese Funktion kann in einem Badezimmer erwünscht sein.
Die Fig. 8a und 8b stellen Analog-Verknüpfungs-Schaltungen für mehrere (hier drei)
Spannungen dar. Dabei sind die Kürzel OV die betreffenden Operations-Verstärker, und
die Dioden sind mit D5, D6 und D7 bzw. D8, D9 und D10 benannt.
Bei den beiden Schaltungen Bild 8a und 8b ist U2 eine obere und U3 eine untere Grenze
für UA. Wenn die Größe von U1 zwischen den beiden Spannungen U2 und U3 liegt, ist
UA = U1. Steigt U1 über U2, dann wird UA durch die "ideale Diode" mit OV2 auf dem
Wert von U2 festgehalten. Fällt U1 unter U3, dann wird in Fig. 8a D5 gesperrt, U1 ist
unwirksam und UA wird mit OV3 auf dem Wert von U3 festgehalten. In Bild 8b wird bei
U1 < U3 zwar D8 nicht gesperrt, aber OV3 kann den Strom über D8-R14 liefern, ohne
selbst aus dem aktiven Bereich zu gelangen. Die Widerstände R3 und R1 sind nötig, da
mit im aktiven Bereich von U1, d. h. wenn U1 zwischen U2 und U3 liegt, auch negative
bzw. positive Ausgangsströme fließen können.
Der Funktionsunterschied zwischen den beiden Schaltungen in Fig. 8a und 8b besteht
im Verhalten bei falscher Einstellung der Grenzwert-Spannungen U2 und U3. Wird U3 <
U2 eingestellt, dann gilt
bei Fig. 8a UA = U2 Dabei ist die Spannung U2 die obere Grenze
bei Fig. 8b UA = U3 und die Spannung U3 die untere Grenze.
bei Fig. 8a UA = U2 Dabei ist die Spannung U2 die obere Grenze
bei Fig. 8b UA = U3 und die Spannung U3 die untere Grenze.
Eine Vereinfachung entsprechend Fig. 5 ist auch hier möglich, indem bei Fig. 8a die
Diode D5 und der Widerstand R3 und bei Fig. 8b die Diode D8 und der Widerstand R1
entfernt werden (entfernte Dioden sind durch Kurzschluß zu ersetzen). Dabei kann die
richtige Funktion durch eine geeignete Widerstands-Dimensionierung erhalten bleiben.
Es muß sein:
R12 << R13 bzw. R14 << R15
Eine weitere Vereinfachung entsprechend Fig. 6 ist möglich, indem OV1 weggelassen
wird und U1 direkt an R12 bzw. R14 gelegt wird.
Die Schaltung gem. Fig. 9 zeigt ein Analog-Eingangsteil eines Raumtemperaturreglers für
eine Fußbodenheizung mit oberer und unterer Begrenzung der Fußbodentemperatur.
Hinsichtlich der Benennung der Bauteile wird auf die vorstehende Auflistung zu den
Fig. 8a, 8b verwiesen. Die Schaltung gemäß Fig. 9 ist eine praktische Anwendung der
Schaltung Fig. 8a mit den dazu angegebenen Vereinfachungen. Die Fühler- und Soll
wertschaltungen sind ähnlich wie in Fig. 7. Die Spannung UF2 des Fußbodentempera
tur-Fühlers wird mit zwei Grenzwerten verknüpft. Je nach Dimensionierung können sich
die Grenzwerte etwas gegenseitig beeinflussen. Das kann man vermeiden, indem an der
Stelle UF2 ein Impedanzwandler eingeschaltet wird. Der Sollwertgeber P2 gibt den obe
ren Grenzwert der Fußbodentemperatur an; dagegen der Sollwertgeber P3 den entspre
chenden unteren Grenzwert der Fußbodentemperatur.
Bei der Schaltung gemäß Fig. 10 ist das Analog-Eingangsteil eines Raumtemperaturreg
lers mit Temperaturabsenkung und unterer Begrenzung der Raumtemperatur dargestellt.
Bei dieser Schaltung gibt es nur einen Temperaturfühler F1. Dieser erfaßt die Raumtem
peratur. Die Spannung von F1 wird mit zwei Sollwertgebern verknüpft. Dies sind der
einstellbare Raumtemperatur-Sollwertgeber P1 und ein auf einen fixen Wert eingestellter
Sollwertgeber P2 für die untere Temperaturgrenze. Am Raumtemperatur-Sollwertgeber
P1 kann eine minimale Temperatur von 5°C eingestellt werden. Durch einen Tempera
turabsenkungskontakt TA kann der Raumtemperatur-Sollwert weiter um 5 K abgesenkt
werden, so daß ohne Begrenzung Frostgefahr bestehen würde. Durch den Sollwertgeber
P2 für die untere Temperaturgrenze wird eine Grenztemperatur von 5°C festgelegt. Die
se wird sich über OV2 durchsetzen, wenn die Raumtemperatur auf 5°C abgefallen ist.
Die Schaltung gem. Fig. 11 zeigt ein Analog-Eingangsteil eines Raumtemperaturreglers
mit mehreren Raumtemperaturfühlern. Die Temperatur kann an verschiedenen Stellen
eines Raumes sehr unterschiedlich sein. Um zu gewährleisten, daß überall mindestens die
am Raumtemperatur-Sollwertgeber eingestellte Temperatur herrscht, können mehrere
Temperatur-Fühler im Raum angebracht werden und ihre Spannungen durch Analog-
Verknüpfungs-Schaltungen verknüpft werden, wie sie in den Fig. 2-6 dargestellt
und dazu beschrieben sind. Diese Schaltungen können auf mehr als zwei Eingänge er
weitert werden, indem die Eingangsschaltung für U2 vervielfacht wird. Fig. 11 zeigt ei
ne Schaltung mit 4 Fühlern.
Fig. 12 zeigt ein Analog-Eingangsteil eines Raumtemperaturreglers mit Feuchtebegren
zung. Dieser Raumtemperaturregler kann zweckmäßig für die Raumkühlung mit Kühl
decken verwendet werden. Dabei ist ein Feuchtefühler 9 vorgesehen, der seine Meßer
gebnisse auf einen Feuchtemesser 10 weitergibt, der mit einem Sollwertgeber (nicht im
Detail dargestellt) zusammenwirkt. Hieraus ergibt sich die Spannung U2, die dem Opera
tionsverstärker OV2 zugeführt und von dessen Ausgang über eine Diode 11 zur Aus
gangsspannung UA weitergeführt wird. Wenn die Raumtemperatur ansteigt, so wird über
den Raumtemperaturfühler F1 ein Abfall der entsprechenden Meßspannung UF1 be
wirkt. Dies hat auch eine Reduzierung der Ausgangsspannung UA zur Folge, wodurch die
Kühlung verstärkt wird. Bevor die relative Luftfeuchte an der Kühldecke zu groß wird
und Kondenswasser von der Kühldecke tropft, wird bei steigender Ausgangsspannung
U2 des Feuchtemessers über den Operationsverstärker OV2 ein Anheben der Ausgangs
spannung UA realisiert, wodurch die Kühlung gedrosselt wird.
Es liegt im Bereich des Möglichen, ist jedoch aus Gründen der Vereinfachung zeichne
risch nicht dargestellt, eine Erfassung der Meßergebnisse eines Feuchtefühlers mit der
Erfassung von mehreren Temperaturen innerhalb des betreffenden Raumes zu kombi
nieren; d. h. den meßtechnischen Inhalt der Ausführungen nach Fig. 11 und 12 in einem
Gerät zusammenzufassen.
Claims (13)
1. Anordnung zur Regelung der Temperatur in einem Raum, bei der zusätzlich zur
Raumtemperatur noch zumindest eine weitere physikalische Größe in den Regelkreis
eingreift, wobei ferner Sollwertgeber sowohl für die der Raumtemperatur als auch für die der
weiteren Größe entsprechenden Spannungen vorgesehen sind und die Differenzen aus den
jeweiligen Meßspannungen und den zugehörigen Sollwertgeberspannungen zur Vorgabe der
Stellgröße eingesetzt werden
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Eingangsseite der Regelanordnung eine Analog-Verknüpfungs-Schaltung (3)
vorgesehen ist, an deren Eingang (3') die oben genannten Spannungsdifferenzen (U1, U2)
anliegen, und daß die Analog-Verknüpfungs-Schaltung (3) ausgangsseitig (3") wahlweise eine
durch eine der Eingangsspannungen (U1, U2) bestimmte Ausgangsspannung (UA) einem
Regler (4) zuführt, dessen Stellspannung (US) dem Stellglied (5) einer Heizeinrichtung (6)
zugeführt wird.
2. Anordnung zur Regelung der Raumtemperatur nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel zur Erfassung und Verarbeitung weiterer Größen, insbesondere eines Grenzwert-
Sollwertes vorgesehen sind.
3. Anordnung nach Anspuch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Grenzwert-Sollwerte weitere der Temperatur und/oder der relativen Luftfeuchte
entsprechende Spannungen (U2, U3) sind.
4. Anordnung nach einem oder mehreren der Anspruche 1 bis 3
dadurch gekennzeichnet,
daß als Analog-Verknüpfungs-Schaltung eine Diodenschaltung vorgesehen ist.
5. Anordnung nach einem oder mehreren der Anprüche 1-3
dadurch gekennzeichnet,
daß als Analog-Verknüpfungs-Schaltung eine Transistorschaltung vorgesehen ist.
6. Anordnung nach einem oder mehreren der Anspruche 1-3
dadurch gekennzeichnet,
daß als Analog-Verknüpfungs-Schaltung eine Schaltung mit sogenannten "idealen Dioden"
vorgesehen ist, bei denen ein Operationsverstärker (OV) mit einer Diode (D) in Reihe
geschaltet ist.
7. Anordnung nach einem oder mehreren der Anspruche 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Analog-Verknüpfungs-Schaltung die Reihenschaltung eines Operationsverstärkers
(OV) und eines Widerstandes (R) aufweist.
8. Anordnung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß beim Vorhandensein zweier Spannungen (U1, U2) davon eine mit der
Ausgangsspannung (UA) entweder über die Einschaltung eines Operationsverstärkers und
einer Diode, oder eines Operationsverstärkers mit einem Widerstand (R4) oder nur über
einen Widerstand (R5) verbunden ist, während die andere dieser beiden Spannungen über die
Reihenschaltung eines Operationsverstärkers und einer Diode mit der Ausgangsspannung
(UA) verbunden ist.
9. Anordnung nach einem oder mehreren der Anspruche 4-8,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine oder mehrere der Dioden in ihrer Durchlaßrichtung umschaltbar sind.
10. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-9,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Zweig aus Operationsverstärker und Dioden der weiteren Meßgröße ((U2)
zwischen den Dioden (D2, D4) und der Ableitung der Ausgangsspannung (UA) ein
Umschalter (S1) vorgesehen ist, daß die eine Diode (D2) eine Durchlaßrichtung aufweist, die
entgegengesetzt zur Durchlaßrichtung der anderen Dioden (D4) verläuft, und der Schalter
(S1) wahlweise an die eine Diode (D2) oder an die andere Diode (D4) anlegbar ist.
11. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-10,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Temperaturfühler (F1) vorgesehen ist, der mit zwei Sollwertgebern (P1, P2)
zusammenwirkt, wobei der erste Sollwertgeber (P1) veränderlich ist, während der zweite
Sollwertgeber (P2) auf einen fixen Wert zur Festlegung einer bestimmten, unteren
Grenztemperatur eingestellt ist.
12. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-12,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erfassung der minimalen oder maximalen Temperatur von mehreren Stellen eines
Raumes eine Reihe von Temperaturfühlern (F1, F2, F3, F4) an diesen Stellen angebracht ist
und die Spannungen dieser Temperaturfühler (F1, F2, F3, F4) einer Analog-Verknüpfungs-
Schaltung zugeführt werden.
13. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-12,
dadurch gekennzeichnet,
daß als eine veränderbare Größe die relative Raumfeuchte mittels eines Feuchtefühlers (9)
bestimmt wird, der mit einem Sollwertgeber (10) zusammenwirkt, welcher eine Spannung
bereitstellt, die auf die Analog-Verknüpfungsschaltung gelangt.
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DE1999116457 DE19916457C1 (de) | 1999-04-12 | 1999-04-12 | Anordnung zur Regelung der Raumtemperatur |
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DE1999116457 DE19916457C1 (de) | 1999-04-12 | 1999-04-12 | Anordnung zur Regelung der Raumtemperatur |
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- 1999-04-12 DE DE1999116457 patent/DE19916457C1/de not_active Expired - Fee Related
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