Nothing Special   »   [go: up one dir, main page]

DE19906260A1 - Dissektionsretraktor für die Gefäßentnahme - Google Patents

Dissektionsretraktor für die Gefäßentnahme

Info

Publication number
DE19906260A1
DE19906260A1 DE19906260A DE19906260A DE19906260A1 DE 19906260 A1 DE19906260 A1 DE 19906260A1 DE 19906260 A DE19906260 A DE 19906260A DE 19906260 A DE19906260 A DE 19906260A DE 19906260 A1 DE19906260 A1 DE 19906260A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plates
plate
assembly
elongated
sectional shape
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19906260A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19906260C2 (de
Inventor
Richard S Ginn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Cardiothoracic Systems LLC
Original Assignee
Cardiothoracic Systems LLC
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Cardiothoracic Systems LLC filed Critical Cardiothoracic Systems LLC
Publication of DE19906260A1 publication Critical patent/DE19906260A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19906260C2 publication Critical patent/DE19906260C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods
    • A61B17/00008Vein tendon strippers

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Rheumatology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Abstract

Chirurgischer Dissektionsretraktor zum Entnehmen von Gefäßkanälen oder Gefäßen wie der Saphenavene und dgl., mit dem sich Gewebe sowie obere Äste und/oder Seitenäste von dem Gefäß abtrennen lassen, während er durch einen Zugangsschnitt in der Haut eines Patienten hindurch entlang eines gewünschten Gefäßabschnitts vorwärtsbewegt wird. Der Dissektionsretraktor wird in einer geschlossenen Stellung bzw. einer Stellung mit "flacher Querschnittsform" eingeführt, so daß Verletzungen an dem Gefäß und anderen Körperabschnitten des Patienten minimiert werden. Wenn der Retraktor über dem Gefäß installiert ist, wird er geöffnet und verriegelt, so daß er eine relativ "hohe Querschnittsform" hat. Auf diese Weise wird ein vergrößerter Arbeitsraum oder Tunnel im Bereich zwischen der Haut und dem zu entnehmenden Gefäß erzeugt und aufrechterhalten. Die Gefäßentnahme wird mittels geeigneter chirurgischer Dissektions-, Ligatur-, Kauter- und/oder Klammerinstrumente vollständig durchgeführt. Dies kann mit oder ohne Visualisierungsvorrichtungen erfolgen, die weitere Zusatzmerkmale der erfindungsgemäßen Retraktoren aufweisen. Wenn die Entnahme beendet ist, wird der Dissektionsretraktor entriegelt, so daß er sich in die geschlossene Stellung zusammenklappen und von der Entnahmestelle entfernen läßt. Der Entnahmevorgang läßt sich von einem einzigen Chirurgen unter Verwendung einer geringeren Anzahl von Instrumenten und bei minimaler Traumatisierung oder Beschädigung des Gefäßes durchführen.

Description

Die Erfindung betrifft Verfahren und Instrumente, mit denen sich bei einem Patienten Gefäßkanäle oder Gefäßabschnitte wie Saphenavenen, Speichenarterien und dgl. entnehmen lassen. Insbesondere betrifft die Erfindung Verfahren und Instrumente zum Schaffen oder Aufrechterhalten eines Arbeitsraums bzw. -tunnels über einem Gefäßkanal bzw. einem Gefäß, in dem sich andere chirurgische Instrumente zum vollständigen Entnehmen des Gefäßkanals oder -abschnitts handhaben lassen, so daß Verlet­ zungen des Gefäßkanals oder Gefäßes und des Patienten minimiert werden.
Bei einigen Operationsverfahren - am häufigsten bei Herz­ bypass-Transplantationen (engl. CABG für coronary artery bypass grafting) - ist es üblich, Gefäßkanäle oder Gefäßabschnitte wie Arterien oder Venen von ihrem ursprünglichen Platz im Körper eines Patienten zu entnehmen oder zu "ernten" und an anderer Stelle im Körper zu verwenden. Beim CABG dient der Gefäßkanal dazu, einen Bypass bzw. eine Umgehung zwischen einer arteriel­ len Blutzufuhr und der zu umgehenden Koronararterie herzustel­ len. Oftmals läßt sich eine nahe am Herzen gelegene Arterie, z. B. eine der inneren Brustarterien, als Bypasskanal verwenden. Eine andere Möglichkeit besteht darin, eine oder mehrere Saphe­ navenen aus den Beinen oder eine Speichenarterie aus einem Arm als Gefäßkanal zu verwenden, was mitunter bei Notfällen bevor­ zugt wird oder wenn mehrere Bypass-Gefäße benötigt werden. Ist bei einem Patienten ein multipler Bypass erforderlich, kann man zusätzlich zu verschiedenen Arterien die Saphenavene verwenden, um die Gefäßversorgung für das Herz des Patienten wiederherzu­ stellen.
Das herkömmliche Operationsverfahren zum Entnehmen der Saphenavene und dgl. für das CABG ist im allgemeinen sehr traumatisch für den Patienten. Bei dem Verfahren muß im Bein ein durchgängiger Schnitt über die gesamte Länge des benötigten Venenabschnitts ausgeführt werden, so daß die Vene ausreichend freigelegt wird, damit sie sichtbar und für chirurgische Instrumente zugänglich ist, mit denen das Gewebe und die Sei­ tenäste der Vene abgetrennt, kauterisiert und abgebunden wer­ den. Der Schnitt muß dann durch Nähen oder Klammern entlang seiner gesamten Länge wieder geschlossen werden. Bei vielen Patienten kommt es zu erheblichen Komplikationen, zu denen der Verlust von Hautpartien, Infektionen und schlechte Heilung, Schädigungen des Saphenanervs, Hämatome und u. U. monatelange Beschwerden im unteren Beinbereich gehören. Bei dem Verfahren bleiben außerdem häßliche Narben zurück, und der Heilungsprozeß und damit der Krankenhausaufenthalt des Patienten dauern länger, wodurch sich die Kosten für das CABG erhöhen.
Einen Lösungsversuch für diese Probleme stellt die Ent­ wicklung weniger invasiver Verfahren zur Gefäßentnahme dar, bei denen nur ein oder zwei kleine Einschnitte gemacht werden, und zwar im allgemeinen jeweils an den Enden des zu entnehmenden Gefäßabschnitts. Mit Hilfe stumpfer Krafteinwirkung werden nacheinander mehrere chirurgische Instrumente immer größeren Durchmessers eingeführt, so daß zunächst gleichzeitig ein Arbeitsraum im die Vene umgebenden Gewebe geschaffen und die Vene vom sie umgebenden Gewebe gelöst wird. Dann werden weitere unterschiedliche Instrumente in den generell begrenzten Arbeitsraum eingeführt und die Seitenäste des Gefäßes abgeschnitten, geklammert und/oder kauterisiert, so daß sich der benötigte Gefäßabschnitt entnehmen läßt. Für ein solches Verfahren wird im allgemeinen ein Endoskop benötigt, mit dem das Gefäß und das umgebende Gewebe in dem recht begrenzten Arbeitsraum besser sichtbar gemacht werden, insbesondere wenn sie in einer Entfernung von dem Einschnitt liegen.
Trotzdem kann es auch bei den insgesamt kürzeren Schnitten des weniger invasiven Verfahrens zu Verletzungen des Gefäßes und des umgebenden Gewebes sowie zu anderen Schäden beim Pa­ tienten kommen. Im einzelnen kann das Entnahmeverfahren selbst sogar länger dauern, und die Gefahr einer Gefäßverletzung kann sich erhöhen, weil eine große Anzahl chirurgischer Instrumente benötigt wird und diese wiederholt durch den Schnitt hindurch in den begrenzten Bereich zwischen Haut und Vene des Patienten eingeführt werden müssen. Verletzungen des Gefäßes und des Patienten insgesamt werden noch dadurch verschlimmert, daß die Haut und ihre Fett- und Gewebeteilchen um die Saphenavene herum leicht zusammenfallen. Daher kann jedes Herausnehmen und Wiedereinführen eines chirurgischen Instruments in den Bereich über dem Gefäß eine zusätzliche Reizung, Schädigung oder Ver­ letzung des Gefäßes verursachen. Unerwünschte Probleme ergeben sich auch bei einem Einschnitt ins Gefäß selbst oder wenn ein Seitenast des Gefäßes beschädigt wird, da jede Beschädigung des entnommenen Gefäßabschnitts wieder behoben werden muß, bevor dieser als Transplantat verwendet werden kann. Derartige "Repa­ raturen" will man möglichst vermeiden, weil das Transplantat dabei völlig unbrauchbar werden kann.
Durch die Erfindung werden Vorrichtungen und Verfahren geschaffen, mit denen sich ein Gefäß schneller und weniger traumatisch entnehmen läßt, so daß Verletzungen oder Schädi­ gungen des entnommenen Gefäßes sowie des Patienten insgesamt verringert werden. Mit der Erfindung läßt sich ein Arbeitsraum um das zu entnehmende Gefäß herum oder über diesem leichter schaffen, und der durch Installieren der Erfindung erzeugte Arbeitsraum läßt sich anschließend nach Bedarf vergrößern. Der vergrößerte Arbeitsraum läßt sich dann mit Hilfe der Erfindung selbst festlegen und aufrechterhalten, so daß Verletzungen minimiert werden, die durch das mehrfache und aufeinanderfol­ gende Einführen und Herausziehen zusätzlicher chirurgischer Instrumente verursacht werden. Darüber hinaus ermöglicht die Erfindung, daß das Entnahmeverfahren von einem einzigen Chirur­ gen ausgeführt werden kann.
Allgemein weist die Erfindung eine Baugruppe aus längli­ chen Platten mit einer Längsachse und einer quer zu dieser Längsachse gemessenen Breitenausdehnung auf, sowie der Bau­ gruppe aus länglichen Platten zugeordnete Einrichtungen zum Variieren der Breitenausdehnung der Plattenbaugruppe. Die Bau­ gruppe aus länglichen Platten ist mit einer distalen Dissek­ tionskante versehen, die vorzugsweise ein spitz zulaufendes Ende aufweist, mit dem sich das zu entnehmende Gefäß leichter aus dem Gewebe herausschneiden läßt.
Die Plattenbaugruppe weist vorzugsweise wenigstens zwei Platten auf, die sich relativ zueinander in seitlicher Richtung verschieben lassen. Bei einer Ausführungsform sind eine obere und eine untere Platte vorhanden, die in Richtung ihrer Brei­ tenausdehnung jeweils eine ähnliche Querschnittsform aufweisen.
Vorzugsweise ist der Querschnitt über die Breite der Platten­ baugruppe, und somit der der einzelnen Platten, bogenförmig. Die Einrichtung zum Variieren der Breitenausdehnung weist Mittel auf, mit denen sich die Platten relativ zueinander in seitlicher Richtung verschieben lassen. Zu diesen Mitteln für das seitliche Verschieben gehört z. B. ein Handgriff am proxi­ malen Ende jeder Platte.
Das seitliche Verschieben der Baugruppe wird ferner mit­ tels einer Reihe von in einer der Platten ausgebildeten Schlit­ zen und einer entsprechenden Reihe von Stiften ermöglicht, die an der anderen Platte festgelegt sind, wobei jeder der Stifte verschiebbar in einem zugehörigen Schlitz aufgenommen ist. Die Schlitze können in einem ausgewählten Winkel zur Längsachse der Plattenbaugruppe ausgebildet sein, oder sie sind alternativ im wesentlichen quer zu der Längsachse ausgebildet. Bei der erst­ genannten Gestaltung liegt der gewählte Winkel vorzugsweise im Bereich zwischen ca. 35° und ca. 90°. Bei einer bevorzugten Gestaltung weist der Dissektionsretraktor eine Einrichtung zum Aufrechterhalten einer vergrößerten Breitenausdehnung auf, so daß die Breitenausdehnung größer ist als die kleinstmögliche Ausdehnung, und die Breitenausdehnung während der Dauer eines chirurgischen Verfahrens festlegbar ist. Der Retraktor stellt somit im auseinandergespreizten Zustand einen stabilen und festgelegten Arbeitsraum bereit, der während des Verfahrens aufrechterhalten wird. Bei der Ausführungsform mit Schlitzen und Stiften weist jeder Schlitz eine Feststellkerbe auf, so daß sich der zugehörige Stift um einen geringem Betrag in Längs­ richtung in die jeweilige Feststellkerbe hineinbewegen kann und die Breitenausdehnung des Arbeitsraums auf diese Weise auf­ rechterhalten wird.
Nach einem weiteren Aspekt weist die Erfindung einen Ständer auf, der jeweils einstellbar an dem zugehörigen Hand­ griff festgelegt ist und mit dem sich die Baugruppe aus längli­ chen Platten selektiv anheben läßt, so daß der Arbeitsraum über dem zu entnehmenden Gefäßabschnitt vergrößert wird. Jeder der Ständer weist einen in seiner Längsrichtung ausgebildeten Stän­ derschlitz auf, einen an einer Unterseite des Ständers ausge­ bildeten Fuß, sowie eine durch den Schlitz hindurch angeordnete Schraube, die sich an dem zugehörigen Handgriff festschrauben läßt. Auf diese Weise ist jeder der Ständer bezüglich des jeweiligen Griffs vertikal einstellbar, so daß die gewählte angehobene Position der Baugruppe aus länglichen Platten aufrechterhalten wird, wenn die Schraube festgezogen ist.
Ein Verfahren, bei dem die Erfindung verwendet wird, weist das Bereitstellen eines länglichen Dissektionsretraktors auf, mit dem sich Gewebe und/oder Seitenäste von einem Gefäß wie der Saphenavene, einer Speichenarterie oder dgl. losschneiden lassen, während der Dissektionsretraktor durch einen Zugangs­ schnitt hindurch eingeführt wird. Wenn die Erfindung instal­ liert ist, erhält sie einen Arbeitsraum im Bereich zwischen Haut und Vene aufrecht, so daß sie als eine Führung wirkt und sich weitere chirurgische Instrumente, z. B. ein Ligaturinstru­ ment, während des Entnahmeverfahrens weniger traumatisch handhaben lassen. Zu diesem Zweck weist der Dissektionsretrak­ tor eine flache Querschnittsform auf, während er über den Zugangs schnitt entlang des Gefäßes eingesetzt und anschließend wieder entnommen wird. Ferner ist der Retraktor so ausgelegt, daß er sich nach dem Einsetzen zu einer hohen Querschnittsform auseinanderspreizen läßt und auf diese Weise einen erweiterten Arbeitsraum oder Tunnel über einer ausgewählten Gefäßlänge, die dem zu entnehmenden Gefäßabschnitt entspricht, bildet. Folglich ist die Gefahr einer Verletzung des Gefäßabschnitts beim Verwenden jedes weiteren zum vollständigen Durchführen der Entnahme benötigten chirurgischen Instruments geringer, selbst wenn chirurgische Instrumente mehrfach eingeführt werden müssen.
Im Gegensatz zu vielen in der Vergangenheit praktizierten Gefäßentnahmeverfahren ist beim Verwenden des erfindungsgemäßen Dissektionsretraktors nur ein einziges Instrument, nämlich die Plattenbaugruppe, zum Abtrennen des subkutanen Gewebes entlang eines Gefäßabschnitts erforderlich. Wie aus der nachfolgenden Beschreibung noch deutlich wird, wird die Plattenbaugruppe nur einmal entlang des Gefäßes, z. B. der Saphenavene, eingeführt. Wenn die jeweilige Plattenbaugruppe einmal entsprechend posi­ tioniert und auseinandergespreizt ist, muß bis zum Ende des Entnahmevorgangs im wesentlichen keine weitere Retraktion erfolgen.
Ferner wird durch das Verschieben der Platten relativ zueinander eine Vergrößerung der Oberfläche der Plattenbau­ gruppe erreicht, wobei sich die Oberfläche effektiv als Summe der einzelnen Plattenflächen ergibt, die beim Auseinandersprei­ zen des Instruments aus der "geschlossenen" in eine teilweise oder vollständig "geöffnete" Stellung freigegeben werden. Die mit der Plattenbaugruppe erzielte Retraktion ist bidirektional und mechanischer Art, weil sie darauf beruht, daß die unela­ stische Plattenbaugruppe eine Kraft auf das Gewebe ausübt, so daß dieses entlang der Länge der jeweiligen Platte bewegt wird. Die Richtung der Retraktion ergibt sich auch durch das Positio­ nieren der Platten in einer im wesentlichen parallelen Richtung zu dem zu entnehmenden Gefäß, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist. Auf diese Weise ermöglicht die Erfindung eine bidirektionale mechanischen Retraktion, wenn das Instrument entlang einer Länge des Gefäßes und im wesentlichen parallel zu dem zu ent­ nehmenden Gefäß positioniert worden ist.
Insbesondere weist der erfindungsgemäße Dissektionsretrak­ tor eine längliche Plattenbaugruppe oder -anordnung auf mit einem Paar länglicher Platten oder Backen, die vorzugsweise aus einem unelastischen oder semi-elastischen Kunststoffmaterial wie einem glasfasergefüllten Polymer, oder aus irgendeinem anderen biokompatiblen medizinischen Kunststoff sowie einem rostfreiem Stahl etc. geformt sind. Die länglichen Platten weisen vorzugsweise einen bogenförmigen Querschnitt auf, wobei eine obere bogenförmige Platte konzentrisch auf einer unteren bogenförmigen Platte angeordnet ist, so daß die Platten relativ zueinander um einen ausgewählten Betrag in Umfangsrichtung sowie in axialer Richtung verschiebbar sind. Das distale Ende einer der beiden Platten, vorzugsweise jedoch der oberen Plat­ te, ist zu einer Spitze geformt, die relativ scharf sein kann, oder zu einer Art Schneidkante, so daß das Abtrennen von Gewebe und Seitenästen von einer Saphenavene und dgl. ermöglicht wird, wenn der Dissektionsretraktor durch eine Zugangsöffnung unter der Haut hindurch vorwärtsbewegt wird.
Bei einer Ausführungsform weist die obere Platte eine Reihe von im Abstand voneinander in Querrichtung oder vorzugs­ weise in diagonaler Richtung über die Breite der Platte hinweg angeordneten Schlitzen auf. Die untere Platte weist eine Reihe von entsprechend im Abstand voneinander angeordneten Stiften auf, die selektiv an dieser festgelegt sind, wobei der Kopf jedes Stifts jeweils von der unteren Platte aus in übereinstim­ mender Lage mit dem zugehörigen Schlitz in der oberen Platte verläuft. Auf diese Weise ist im zusammengebauten Zustand die obere Platte mittels der Stiftköpfe verschiebbar an der unteren Platte festgelegt. Am proximalen Ende sowohl der oberen als auch der unteren Platte ist ein Handgriff ausgebildet. Wenn sich die Handgriffe und somit der Retraktor im "geschlossenen" Zustand befinden, liegt die untere Platte unter und in der oberen Platte an. Auf diese Weise hat der Dissektionsretraktor eine relativ flache Querschnittsform, so daß sich die distale Spitze des Retraktors leicht unter der Haut vorwärtsbewegen läßt und dadurch das Gewebe und die Seitenäste von der Saphena­ vene abgeschnitten werden. Wenn der Dissektionsretraktor über der zu entnehmenden Länge der Saphenavene positioniert ist, werden die Handgriffe auseinandergespreizt, so daß der Retrak­ tor "geöffnet" wird. In geöffneter Stellung ist die untere Platte in Umfangsrichtung aus ihrer Anlagestellung unter der oberen Platte ausgelenkt, so daß der Querschnitt der Platten und insbesondere die Breite und Tiefe des unter den geöffneten Platten direkt. Über dem Venenabschnitt erzeugten Tunnels bzw. Arbeitsraums vergrößert ist. Der Retraktor bleibt während des Entnahmevorgangs in seiner Position festgelegt und ermöglicht als Führung das ungehinderte Einführen und Herausziehen eines chirurgischen Instruments, z. B. eines Ligaturinstruments, da die die Vene umgebenden Haut- und Gewebeabschnitte in einem Abstand von dem Arbeitsraum über der Saphenavene gehalten werden. Somit ist die Vene viel besser sichtbar, sowohl bei Verwendung eines Endoskops als auch ohne. Der Dissektionsre­ traktor kann jedoch erfindungsgemäß auch so abgewandelt sein, daß er bei Bedarf zusammen mit einer endoskopischen oder Glas­ faser-Beleuchtungsvorrichtung verwendbar ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausfüh­ rungsformen und unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Dis­ sektionsretraktors in einer geöffneten Stellung mit "hoher Querschnittsform", aus der Perspektive,
Fig. 2 die Ausführungsform nach Fig. 1 in geöffneter Stel­ lung, von oben,
Fig. 3, 4 und 5 die aus Fig. 1 und 2 ersichtliche Erfin­ dung in einer geschlossenen Stellung mit "flacher Querschnitts­ form", jeweils von oben, von der Seite und von hinten,
Fig. 6 den Retraktor in geschlossener Stellung mit flacher Querschnittsform, als Schnitt entlang der Linie 6-6 in Fig. 3,
Fig. 7 den Retraktor in geöffneter Stellung mit hoher Querschnittsform, als Schnitt entlang der Linie 7-7 in Fig. 2,
Fig. 8 eine Konfiguration eines einstückig mit der Platte vorgeformten Stifts, in einer Teilansicht einer unteren Platte, im Schnitt,
Fig. 9 eine modifizierte Ausführungsform mit einem ge­ schlitzten Lumen in der unteren Platte, in dem sich ein Endos­ kop oder eine Glasfaser-Beleuchtungsvorrichtung verschiebbar anordnen läßt, so daß der Abschnitt der Saphenavene während des Entnahmevorgangs besser sichtbar gemacht wird, anhand eines Schnitts durch einen Abschnitt des Retraktors,
Fig. 10 das geschlitzte Lumen, in dem das Endoskop oder die Beleuchtungsvorrichtung verschiebbar sind, anhand einer Teilansicht der Ausführungsform nach Fig. 9 von unten,
Fig. 11 und 12 eine weitere modifizierte Ausführungsform der Erfindung von hinten bzw. von der Seite,
Fig. 13 und 14 eine weitere Ausführungsform der Erfindung in geschlossener bzw. geöffneter Stellung, von oben, und
Fig. 15 eine weitere Ausführungsform der Erfindung, wobei die Stifte auf der oberen Platte angeordnet und die Schlitze in der unteren Platte ausgebildet sind, als perspektivische Teil­ ansicht in Explosionsdarstellung.
Aus Fig. 1 ist eine bevorzugte Ausführungsform des erfin­ dungsgemäßen Dissektionsretraktors 20 ersichtlich, wobei dieser in geöffneter Stellung mit relativ "hoher Querschnittsform" über einem Gefäß 18, z. B. einer Saphenavene, einer Speichenar­ terie etc. angeordnet ist. Die Erfindung weist eine Baugruppe oder Anordnung aus länglichen Platten auf mit einer unteren Backe oder Platte 22, die dicht anliegend unter einer oberen Backe oder Platte 24 angeordnet ist, wobei die Platten vorzugs­ weise in Richtung ihrer Breite bogenförmig gekrümmt sind und somit einem bogenförmigen Querschnitt aufweisen. Der Krümmungs­ radius der beiden Platten ist im wesentlichen der gleiche, und die untere Platte 22 weist generell eine geringere Breite und Dicke auf als die obere Platte 24, so daß die untere Platte 22 eng anliegend in den Bogenumfang der oberen Platte 24 paßt, wenn sich der Retraktor in geschlossener Stellung mit "flacher Querschnittsform" befindet, wie z. B. aus Fig. 6 ersichtlich ist. Das distale Ende 27 der oberen Platte 24 reicht vorzugs­ weise über ein distales Ende 28 der unteren Platte 22 hinaus. Das distale Ende 27 der oberen Platte 24 bildet vorzugsweise eine nach unten abgebogene Konfiguration und läuft in einem spitz zulaufenden, angeschliffenen Ende 26 aus.
Der Retraktor läßt sich in die aus Fig. 3-6 ersichtliche Flachform- bzw. geschlossene Stellung bringen, in der er einen minimalen Querschnitt aufweist und die Spitze 26 die Vorder­ kante des Dissektionsretraktors bildet. In dieser Konfiguration läßt sich der Dissektionsretraktor 20 leichter installieren und ist zum Wegschneiden des Gewebes sowie der oberen Äste und/oder Seitenäste von einem Gefäß 18 betreibbar, indem er durch eine aus der Zeichnung nicht ersichtliche Zugangsöffnung hindurch entlang des Gefäßes vorwärtsbewegt wird.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, weist das proximale Ende 30 bzw. 32 der oberen Platte 24 bzw. der unteren Platte 22 jeweils einen einstückig daran ausgebildeten Handgriff 34 bzw. 36 auf, wobei die Handgriffe insgesamt rechtwinklig zur Längs­ richtung der jeweiligen Platte verlaufen. Wenn sich die Platten in geschlossener Stellung befinden, verlaufen die Handgriffe 34, 36 mit aneinandergrenzenden Seiten nach oben, so daß sie mit einer Hand gehalten werden können, wenn der Dissektionsre­ traktor eingeführt wird. Die Handgriffe 34, 36 sind an dem jeweiligen Befestigungspunkt an der oberen bzw. unteren Platte 24, 22 so angeordnet, daß sie sich in der Schließstellung des Dissektionsretraktors 20 eng nebeneinander positionieren las­ sen. Die Breite jedes Handgriffs ist somit geringer als die Länge des von der oberen bzw. unteren Platte 24, 22 gebildeten Bogens. Die obere Platte 24 ist vorzugsweise mit einem Aus­ schnitt versehen, so daß sich der an der unteren Platte 22 festgelegte Handgriff 36 komplementär mit dem Handgriff 34 der oberen Platte 24 in Eingriff bringen läßt, und die nach oben verlaufenden Handgriffe so eng wie möglich nebeneinander posi­ tionierbar sind. Diese Konfiguration ist am besten auf der rechten Seite in Fig. 1 ersichtlich. Im wesentlichen ist ent­ lang einer kurzen Länge des proximalen Endes 30 der oberen Platte 24 eine Hälfte ausgeschnitten, so daß der nach oben verlaufende Handgriff 36 der unteren Platte 22 in der geschlos­ senen Stellung des Retraktors in dem Ausschnitt Platz hat. Wenn die Platten 22, 24 in die geöffnete Stellung bewegt werden sol­ len, werden die Handgriffe 36, 34 um einen ausgewählten Betrag auseinandergespreizt, wie aus Fig. 1, 2 und 7 ersichtlich ist, und wie später noch näher beschrieben wird.
Die obere Platte 24 ist mit einer Reihe von im Abstand voneinander angeordneten identischen Schlitzen 38 versehen, die bei dieser Ausführungsform in einem ausgewählten Winkel diago­ nal über einen Großteil der Breite der Platte verlaufen, so daß das Breitenmaß der Plattenbaugruppe variierbar ist, wie z. B. aus Fig. 1, 2 und 3 ersichtlich ist. Die Schlitze 38 sind an jeweils dem gleichen Ende von einer Feststellkerbe 40 begrenzt, deren relativ geringe Länge im wesentlichen parallel zur Längs­ richtung der Platte 24 liegt. Mit den Feststellkerben 40 wird der Retraktor 20 in der geöffneten Stellung mit hoher Quer­ schnittsform verriegelt, wie nachfolgend noch genauer beschrie­ ben wird. Eine entsprechende Reihe von Stiften 42 mit Köpfen eines ausgewählten Typs und Durchmessers ist an der unteren Platte 22 ausgeformt, in diese eingeschraubt oder anderweitig daran festgelegte. Die Stifte 42 sind vorzugsweise in den gleichen Abständen voneinander angeordnet wie die zugehörigen Schlitze 38, so daß jedem Schlitz ein Stift zugeordnet ist. Durch das Einsetzen der Stifte 42 durch ihren jeweils zugehö­ rigen Schlitz 38 und in die Platte 22 wird die obere Platte 24 mit der unteren Platte 22 verbunden und gleichzeitig eine Ver­ schiebung zwischen diesen in Richtung der diagonalen Schlitze 38 und der Feststellkerben 40 ermöglicht. Die Stifte 42 können einen Rundkopf oder einen Senkkopf aufweisen, und sind vorzugs­ weise in die Schlitze 38 und Feststellkerben 40 eingelassen oder in diesen versenkt, so daß sie sich nicht im Gewebe ver­ haken, wenn der Retraktor installiert und verwendet wird. Dies ist z. B. aus Fig. 6, 7 und 8 ersichtlich. Die Verbindung mit­ tels Stiften und Schlitzen ist nur ein Beispiel einer mechani­ schen Lösung zum Variieren der Breite der Plattenbaugruppe. Andere Lösungen sind z. B. eine Gewindespindel o.a. mechanische Hilfsmittel.
Wenn der Dissektionsretraktor wieder von der Entnahme­ stelle entfernt werden soll, z. B. wenn die Entnahme beendet ist, werden bei dieser Ausführungsform die Stifte 42 aus den Feststellkerben 40 gelöst, indem die untere Platte 22 bezüglich der oberen Platte 24 zum distalen Ende hin gedrückt wird und die Handgriffe 34, 36 bis zum Anschlag aufeinander zubewegt werden, so daß der Retraktor wieder in die geschlossene flache Form gebracht wird. Anschließend wird der Retraktor durch die Zugangsöffnung hindurch- von der Entnahmestelle entfernt.
Der Stift 42 kann aus Metall, z. B. aus rostfreiem Stahl, geformt sein, selbstverständlich können die Stifte 42 jedoch auch aus einem Kunststoffmaterial vorgeformt sein, wie es für die Platten 22, 24 und die Handgriffe 34, 36 verwendet wird. Wie insbesondere aus Fig. 8 ersichtlich ist, können die vorge­ formten Stifte 42' einstückig mit der Platte 22 ausgebildet sein, während die untere Platte 22 in einem Formprozeß zusammen mit dem Handgriff 36 ausgebildet ist. Die vorgeformten Stifte 42' weisen an ihrem Kopf eine teilweise abgeschrägte obere Fläche 44 und eine versenkte untere Fläche 46 auf, so daß die Stifte 42' in jeweils ähnlich abgeschrägte Schlitze 38 ein­ rastbar sind, wie aus Fig. 6, 7 und insbesondere Fig. 8 er­ sichtlich ist. Wie zu seinen ist, sind die Stifte 42 und/oder 42' mit ihrem Kopf jeweils so versenkt, daß sie in gleicher Höhe mit der oberen Fläche der oberen Platte 24 abschließen. Selbstverständlich lassen sich die Bauteile des erfindungs­ gemäßen Dissektionsretraktors aus verschiedenen Arten von Material und mittels unterschiedlicher Bauformen von Platten, Handgriffen und/oder Stiften ausbilden.
Aus Fig. 9 und 10 ist eine modifizierte Ausführungsform der Erfindung ersichtlich, wobei die untere Platte 22 so abge­ wandelt ist, daß sie ein teilweise freiliegendes Lumen 50 auf­ weist, das im wesentlichen über die Länge der unteren Platte 22 verläuft. Das Lumen 50 ist innerhalb der Dicke der unteren Platte 22 ausgebildet und ist entlang eines bogenförmigen unte­ ren Abschnitts seiner Länge bei geschlossenem Retraktor zu dem unter der unteren Platte 22 ausgebildeten kleinstmöglichen Arbeitsraum hin offen, und bei geöffnetem Retraktor zu dem unter der unteren Platte 22 und der oberen Platte 24 ausgebil­ deten erweiterten Arbeitsraum hin. Ein Endoskop oder eine Glas­ faser-Beleuchtungsvorrichtung, hier mit dem Bezugszeichen 52 bezeichnet, läßt sich in das Lumen 50 einsetzen und entlang des Lumens zu einer beliebigen Stelle entlang des Retraktors ver­ schieben, an der eine entsprechende Stelle einer aus Fig. 9 bei 18 ersichtlichen Saphenavene, Speichenarterie oder dgl. sicht­ bar gemacht werden soll. Aus Fig. 10 ist ersichtlich, wie sich ein entlang des Lumens 50 verschiebbares Endoskop 52 verwenden läßt, so daß eine Linse 54 des Endoskops 52 selektiv in einer gewünschten Lage zu dem Gefäß positionierbar ist. Eine Glasfa­ ser-Beleuchtungsvorrichtung läßt sich auf ähnliche Weise ver­ wenden und positionieren.
Wie aus Fig. 11 und 12 ersichtlich ist, weist eine alter­ native Ausführungsform der Erfindung eine Einrichtung auf, mit der sich der von dem Dissektionsretraktor erzeugte Arbeitsraum vergrößern läßt, nachdem dieser durch eine Zugangsöffnung über einem Gefäß eingesetzt worden ist. Zu diesem Zweck ist jeder der Handgriffe 34, 36 mit einem einstellbaren Ständer 56 bzw. 58 versehen, der jeweils an seinem unteren Ende mit einem zuge­ hörigen Fuß 60 bzw. 62 versehen ist. Jeder der beiden Füße weist an seiner Unterseite vorzugsweise ein rutschfestes Mate­ rial oder eine rutschfeste Fläche 64 auf, so daß ein etwaiges Verrutschen des Retraktors bezüglich der Entnahmestelle verhindert wird. Die Ständer 56, 58 sind jeweils mit einem Schlitz 66 bzw. 68 versehen, und weisen jeweils eine Schraube 70 auf, die an einem Ende mit Gewinde und an dem anderen Ende mit einem Rändelknopf 74 bzw. 76 versehen ist. Eine aus Fig. 12 ersichtliche Gewindebohrung 78 ist in jedem der Handgriffe 34, 36 vorgesehen, so daß sich das aus Fig. 12 ersichtliche Gewindeende 80 der jeweiligen Schraube 70 hineinschrauben läßt.
Wie zu sehen ist, lassen sich die proximalen Enden 30, 32 des Retraktors durch Lösen der Schrauben 70 und Absenken der Ständer 56, 58 relativ zu den Handgriffen 34, 36 anheben, wenn der Retraktor eingesetzt und positioniert ist. Dadurch wird wiederum der über dem zu entnehmenden Gefäß verfügbare Arbeitsraum weiter vergrößert. Durch Festziehen der Knöpfe bzw. Schrauben werden die Ständer 56, 58 und der angehobene Retraktor in ihrer Position festgelegt. Somit kann die Venenentnahme von einem einzelnen Chirurgen mit geeigneten Operationsscheren, Ligaturinstrumenten, Kauterinstrumenten und/oder Klammern sowie mit oder ohne die zuvor erwähnten Sichtgeräte wie Endoskop oder Glasfaser-Beleuchtungsvorrichtung 52 nach Bedarf bis zum Ende fortgeführt werden. Die verstellbaren Ständer 56, 58 ermöglichen es dem Chirurgen also, die Entnahme bei direktem Sichtzugang durchzuführen, ohne daß ein Endoskop oder eine- Beleuchtungsvorrichtung erforderlich waren.
Aus Fig. 13 und 14 ist eine weitere Abwandlung der beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung ersichtlich, und zwar sind die diagonalen Schlitze 38 im Gegensatz zu den zuvor beschriebenen Figuren anders ausgerichtet und verlaufen insge­ samt als Querschlitze 84 zur Längsrichtung einer oberen Platte 86, die im übrigen der zuvor beschriebenen Platte 24 ent­ spricht. Die Schlitze 84 enden jeweils auf gleiche Weise in einer Feststellkerbe 88, die ein kurzes Stück im wesentlichen in Längsrichtung der oberen Platte verläuft. Aus Fig. 13 ist der Dissektionsretraktor in geschlossener Stellung mit flachem Querschnittsprofil ersichtlich, in der er durch einen Zugangs­ schnitt hindurch vorwärtsbewegt wird und die Dissektion von Gewebe und/oder Seitenästen mit Hilfe der angeschliffenen Spitze 26 ermöglicht.
Aus Fig. 14 ist der Retraktor ersichtlich, nachdem dieser positioniert und geöffnet wurde, so daß er ein hohes Profil aufweist und einen vergrößerten Arbeitsraum über der zu entneh­ menden Vene oder Arterie erzeugt. In der Öffnungsstellung wird die untere Platte 22 bezüglich der oberen Platte 86 festgelegt, indem die untere Platte in proximale Richtung verschoben wird, so daß die Stifte 42 oder 42' in Eingriff mit den Feststell­ kerben 88 gebracht werden. Dadurch bleibt das vergrößerte Brei­ tenmaß erhalten und es wird verhindert, daß der Retraktor vorzeitig von den Kräften zusammengeschoben und geschlossen wird, die von den umgebenden Haut- und Gewebspartien erzeugt werden.
Aus Fig. 15 ist eine alternative Ausführungsform der Erfindung ersichtlich, wobei die Anordnung der Stifte und zugehörigen Schlitze umgekehrt ist. Eine untere Platte 92 ent­ spricht der zuvor beschriebenen unteren Platte 22 und eine obere Platte 94 entspricht der oberen Platte 24, jedoch mit dem Unterschied, daß in der unteren Platte 92 eine Reihe von Schlitzen 96 ausgebildet ist, die den vorgenannten Schlitzen 38 oder 84 ähneln. Entsprechend ist eine Reihe von Stiften 98, die den vorherigen Stiften 42 oder 42' ähneln, an der oberen Platte festgelegt oder ausgebildet. Bei dieser Konfiguration ist die obere Fläche der oberen Platte 94 auf deren gesamter Länge glatt und weist keine Hindernisse auf, an denen das Gewebe oder Gefäßäste beim Einsetzen und Auseinanderspreizen des erfin­ dungsgemäßen Dissektionsretraktors hängenbleiben könnten.

Claims (30)

1. Vorrichtung zum Entnehmen eines Gefäßabschnitts aus dem Körper eines Patienten, mit
einer Baugruppe aus länglichen Platten, die eine Längs­ achse und eine Breitenausdehnung quer zu der Längsachse auf­ weist, und
eine mit der Baugruppe aus länglichen Platten verbundene Einrichtung, mit der sich die Breitenausdehnung der länglichen Baugruppe variieren läßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Baugruppe aus länglichen Platten eine distale Dissektionskante aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die distale Dissek­ tionskante ein spitz zulaufendes Ende aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Baugruppe aus länglichen Platten wenigstens zwei Platten aufweist, die in seitlicher Richtung relativ zueinander verschiebbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Baugruppe aus länglichen Platten eine untere Platte und eine obere Platte mit jeweils ähnlichem Querschnitt in Richtung der Breitenausdehnung aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Querschnitte bogenförmig sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Einrichtung zum Variieren der Breitenausdehnung eine Einrichtung aufweist, mit der sich die Platten relativ zueinander in seitlicher Richtung verschieben lassen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei die Einrichtung zum seitlichen Verschieben jeweils am proximalen Ende jeder der Platten einen Handgriff aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei die Einrichtung zum seitlichen Verschieben ferner
eine Reihe von Schlitzen aufweist, die in einer der Platten in einem ausgewählten Winkel bezüglich der Längsachse ausgebildet sind, sowie
eine zugehörige Reihe von Stiften, die an der jeweils anderen der Platten festgelegt sind, wobei jeder der Stifte verschiebbar in einem zugehörigen Schlitz aufgenommen ist, so daß sich die Platten in dem gewählten Winkel seitlich zueinan­ der verschieben lassen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei die Reihe von Schlitzen in der oberen Platte ausgebildet sind, und die Reihe von Stiften an der unteren Platte festgelegt sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei die Reihe von Schlitzen in der unteren Platte ausgebildet sind, und die Reihe von Stiften an der oberen Platte festgelegt sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei jeder der Schlitze eine Feststellkerbe aufweist, so daß eine geringfügige Längsbe­ wegung der Stifte in die zugehörige Feststellkerbe hinein er­ möglicht wird.
13. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei die Reihe von Schlitzen im wesentlichen quer zu der Längsachse ausgebildet sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei der ausgewählte Winkel im Bereich zwischen ca. 35° und ca. 90° liegt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei diese ferner einen Ständer aufweist, der jeweils verstellbar an einem Handgriff festgelegt ist und mit dem sich die Baugruppe aus länglichen Platten selektiv anheben läßt, so daß der Arbeitsraum über dem zu entnehmenden Gefäßabschnitt vergrößert wird.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, wobei jeder der Ständer einen Schlitz aufweist, der entlang seiner Länge ausgebil­ det ist, ferner
einen Fuß, der am unteren Ende des Ständers ausgebildet ist, und
eine Schraube, die jeweils durch den Schlitz hindurch angeordnet ist und an dem zugehörigen Griff festgeschraubt ist,
wobei jeder der Ständer bezüglich des zugehörigen Hand­ griffs vertikal verstellbar ist, so daß die selektiv angehobene Baugruppe aus länglichen Platten in der angehobenen Position gehalten wird, wenn die Schraube festgezogen ist.
17. Vorrichtung zum Entnehmen eines Gefäßkanals, die bei einer Koronararterien-Bypasstransplantation verwendbar ist, mit
einer länglichen Anordnung mit einem distalen und einem proximalen Ende sowie einem bogenförmigen niedrigen Quer­ schnitt, der so ausgelegt ist, daß sich Gewebe und Gefäßäste atraumatisch zerschneiden lassen, wenn das distale Ende der Anordnung entlang des Gefäßkanals vorwärtsbewegt wird, und
einer Einrichtung zum Auseinanderspreizen der länglichen Anordnung in seitlicher Richtung, so daß eine Anordnung mit hoher Querschnittsform gebildet wird, die einen vergrößerten Arbeitsraum über dem Gefäßkanal erzeugt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, wobei
die längliche Anordnung eine erste längliche, bogenförmige Platte aufweist sowie eine zweite längliche bogenförmige Plat­ te, die innerhalb der ersten Platte dicht anliegend aufgenommen ist, so daß die flache Querschnittsform gebildet wird, und
die Einrichtung zum seitlichen Auseinanderspreizen eine Mehrzahl von Schlitzen aufweist, die in einem ausgewählten Winkel in einer der Platten ausgebildet sind, sowie eine Mehr­ zahl von zugehörigen Stiften, die an der jeweils anderen Platte festgelegt sind und die jeweils verschiebbar in dem zugehörigen Schlitz aufnehmbar sind, so daß sich die Platten in dem gewähl­ ten Winkel in seitlicher Richtung auseinanderspreizen lassen.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, wobei die Einrichtung zum seitlichen Auseinanderspreizen ferner einen Handgriff auf­ weist, der einstückig mit dem proximalen Ende einer zugehörigen Platte ausgebildet ist, wobei eine Platte relativ zu der ande­ ren Platte in der dem gewählten Winkel entsprechenden Richtung verschoben wird, wenn jeweils eine insgesamt nach außen gerich­ teten Kraft auf die Handgriffe aufgebracht wird.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, wobei diese ferner eine Einrichtung aufweist, mit der die Stifte jeweils in dem zugehö­ rigen Schlitz festlegbar sind, wenn die Platten auseinanderge­ spreizt sind, so daß die Anordnung mit hoher Querschnittsform aufrechterhalten bleibt.
21. Verfahren zum Entnehmen eines Gefäßabschnitts durch einen Zugangsschnitt in der Haut eines Patienten hindurch, mit den Teilschritten
Einführen einer länglichen Anordnung mit flacher Quer­ schnittsform entlang des- Gefäßes, so daß Gewebe und Gefäßäste von dem Gefäß abgeschnitten werden, und
Vergrößern der Breite der Anordnung in seitlicher Rich­ tung, so daß eine Anordnung mit relativ hoher Querschnittsform gebildet wird, die unter der Haut einen entsprechend vergrößer­ ten Arbeitsraum über der Länge des Gefäßes erzeugt, in dem nachfolgend weitere chirurgische Instrumente zum vollständigen Durchführen der Gefäßentnahme handhabbar sind.
22. Verfahren nach Anspruch 21, wobei
die längliche Anordnung mit flacher Querschnittsform eine erste längliche Platte aufweist, die eng anliegend in einer zweiten länglichen Platte aufgenommen ist, so daß während des Teilschritts Einführen der Anordnung die flache Querschnitts­ form vorliegt, und
der Teilschritt Vergrößern der Breite der Anordnung das seitliche Auseinanderspreizen der ersten und der zweiten länglichen Platte aufweist, so daß die Breite der Anordnung vergrößert und der vergrößerte Arbeitsraum erzeugt wird.
23. Verfahren nach Anspruch 22, mit dem Teilschritt Feststellen der ersten und der zweiten Platte in der auseinandergespreizten Stellung, so daß die Anordnung mit hoher Querschnittsform und der vergrößerte Arbeitsraum während der gesamten Durchführung der Gefäßentnahme erhalten bleiben.
24. Verfahren nach Anspruch 23, mit dem Teilschritt weiteres Anheben der Anordnung mit hoher Querschnittsform, so daß der vergrößerte Arbeitsraum zwischen der Anordnung und dem zu entnehmenden Gefäß noch weiter vergrößert wird.
25. Verfahren nach Anspruch 24, mit den Teilschritten
Lösen der ersten und der zweiten Platte,
seitliches Ineinanderschieben der ersten und der zweiten Platte, so daß die Anordnung mit flacher Querschnittsform wie­ derhergestellt wird, und
Entnehmen der Anordnung mit flacher Querschnittsform aus dem Bereich unter der Haut durch den Zugangsschnitt hindurch, nachdem der Gefäßabschnitt entnommen wurde.
26. Verfahren zum Entnehmen einer Vene und dgl. durch einen Zugangsschnitt in der Haut eines Patienten hindurch, mit den Teilschritten
Einführen einer Baugruppe aus länglichen Platten, die eine geschlossene, flache Querschnittsform aufweist, in den Zugangs­ schnitt und über die Vene,
Vorwärtsbewegen der Plattenbaugruppe entlang der Vene um einen gewünschten Betrag der Venenlänge, wobei gleichzeitig Gewebe und Seitenäste von der Vene abgeschnitten werden, und
Vergrößern der Breite der Plattenbaugruppe, nachdem diese um den gewünschten Betrag vorwärtsbewegt wurde, so daß eine relativ hohe Querschnittsform und ein entsprechend vergrößerter Arbeitsraum über dem Venenabschnitt erzeugt werden, und nach­ folgend in dem vergrößerten Arbeitsraum ausgewählte chirurgi­ sche Instrumente atraumatisch handhabbar sind, so daß die Entnahme vollständig durchführbar ist.
27. Verfahren nach Anspruch 26, mit den Teilschritten
Feststellen der auseinandergespreizten Plattenbaugruppe in der Stellung mit hoher Querschnittsform, und
weiteres Anheben der auseinandergespreizten Plattenbau­ gruppe, so daß der vergrößerte Arbeitsraum in einem Bereich zwischen der Haut und der Vene des Patienten noch weiter vergrößert wird.
28. Verfahren zum mechanischen Retrahieren des Gewebes entlang einer Länge eines Gefäßes, mit den Teilschritten
Einführen einer Baugruppe aus länglichen Platten, die wenigstens zwei unelastische Platten aufweist, durch das proxi­ mal zu dem Gefäß liegende subkutane Gewebe hindurch, wobei sich die Plattenbaugruppe in geschlossener Stellung befindet, und
Betätigen einer mit der Baugruppe aus länglichen Platten verbundenen Einrichtung, so daß die Breite der Plattenbaugruppe durch das Neuanordnen der wenigstens zwei unelastischen Platten zu einer geöffneten Stellung vergrößert wird.
29. Verfahren nach Anspruch 28, wobei das mechanische Retrahieren im wesentlichen parallel zu dem Gefäß erfolgt.
30. Verfahren nach Anspruch 29, wobei dieses ferner den Schritt aufweist Festlegen der Lage der Plattenbaugruppe in einer geöffneten Stellung.
DE19906260A 1998-02-27 1999-02-15 Dissektionsretraktor für die Gefäßentnahme Expired - Fee Related DE19906260C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US09/032,744 US6059802A (en) 1998-02-27 1998-02-27 Dissecting retractor for harvesting vessels

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19906260A1 true DE19906260A1 (de) 1999-09-16
DE19906260C2 DE19906260C2 (de) 2002-07-18

Family

ID=21866589

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19906260A Expired - Fee Related DE19906260C2 (de) 1998-02-27 1999-02-15 Dissektionsretraktor für die Gefäßentnahme

Country Status (2)

Country Link
US (3) US6059802A (de)
DE (1) DE19906260C2 (de)

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1339352A2 (de) * 2000-11-17 2003-09-03 Embro Vascular L.L.C. Venenentnahme-system und -verfahren
US6648815B2 (en) 1998-06-19 2003-11-18 Karl Storz Gmbh & Co. Kg Medical instrument and method for endoscopic removal of the saphenous vein
EP2792305A1 (de) * 2013-04-18 2014-10-22 Karl Storz GmbH & Co. KG Medizinisches Instrument
EP3120777A1 (de) * 2015-07-22 2017-01-25 Covidien LP Verfahren und vorrichtungen zur venenentnahme
US9700398B2 (en) 1998-08-12 2017-07-11 Maquet Cardiovascular Llc Vessel harvester
US10575835B2 (en) 2014-10-14 2020-03-03 Covidien Lp Methods and devices for vein harvesting
US10646210B2 (en) 2014-10-14 2020-05-12 Covidien Lp Methods and devices for vein harvesting
US11134835B2 (en) 2006-06-01 2021-10-05 Maquet Cardiovascular Llc Endoscopic vessel harvesting system components
US11547466B2 (en) 2018-06-20 2023-01-10 Covidien Lp Visualization devices and methods for use in surgical procedures

Families Citing this family (39)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7384423B1 (en) 1995-07-13 2008-06-10 Origin Medsystems, Inc. Tissue dissection method
US7326178B1 (en) 1998-06-22 2008-02-05 Origin Medsystems, Inc. Vessel retraction device and method
US6830546B1 (en) 1998-06-22 2004-12-14 Origin Medsystems, Inc. Device and method for remote vessel ligation
US6976957B1 (en) 1998-06-22 2005-12-20 Origin Medsystems, Inc. Cannula-based surgical instrument and method
US6544253B1 (en) * 1998-07-24 2003-04-08 Eva Corporation Surgical support device and method of using the same
US6939326B1 (en) * 2000-10-24 2005-09-06 Vivek Thappa Closed-end infusion catheter with an introducer and a method for using the same
US6511494B1 (en) * 2000-11-17 2003-01-28 Embro Corporation Vein harvesting system and method
US6554829B2 (en) 2001-01-24 2003-04-29 Ethicon, Inc. Electrosurgical instrument with minimally invasive jaws
ES2346742T3 (es) * 2001-06-26 2010-10-20 Tyco Healthcare Group Lp Instrumento de extraccion de vasos sanguineos.
US8328808B2 (en) * 2001-06-27 2012-12-11 Biomet, C.V. Minimally invasive orthopaedic apparatus and methods
US6887251B1 (en) * 2001-07-12 2005-05-03 William D. Suval Method and apparatus for vessel harvesting
US6592604B2 (en) 2001-09-28 2003-07-15 Ethicon, Inc. Vessel harvesting retractor with dissection element
US6572615B2 (en) * 2001-09-28 2003-06-03 Ethicon, Inc. Surgical device for applying radio frequency energy to a portion of a captured vessel
US6656176B2 (en) * 2001-09-28 2003-12-02 Ethicon, Inc. Vessel harvesting retractor with integral electrosurgical clamping elements
US6740102B2 (en) * 2001-09-28 2004-05-25 Ethicon, Inc. Vessel harvesting retractor with bilateral electrosurgical ligation
US6592582B2 (en) * 2001-09-28 2003-07-15 Ethicon, Inc. Vessel harvesting retractor with electrosurgical plunger
US7309342B2 (en) 2003-01-16 2007-12-18 Mark Genovesi Heatless blood vessel harvesting device
US6818003B2 (en) 2003-01-16 2004-11-16 Mark H. Genovesi Blood vessel harvesting device
US20040236231A1 (en) * 2003-05-23 2004-11-25 Embro Corporation Light catheter for illuminating tissue structures
US7169128B2 (en) * 2003-08-04 2007-01-30 Bioquiddity, Inc. Multichannel fluid delivery device
US7138316B2 (en) * 2003-09-23 2006-11-21 Intel Corporation Semiconductor channel on insulator structure
JP4642769B2 (ja) * 2003-10-17 2011-03-02 タイコ ヘルスケア グループ リミテッド パートナーシップ 拡張可能な外科用アクセスデバイス
US20050096646A1 (en) * 2003-10-31 2005-05-05 Parris Wellman Surgical system for retracting and severing tissue
US20050096670A1 (en) * 2003-10-31 2005-05-05 Parris Wellman Surgical end effector
US20050096671A1 (en) * 2003-10-31 2005-05-05 Parris Wellman Control mechanism for a surgical instrument
US20060173474A1 (en) * 2003-10-31 2006-08-03 Parris Wellman Surgical device having a track to guide an actuator
US7314479B2 (en) * 2003-10-31 2008-01-01 Parris Wellman Space-creating retractor with vessel manipulator
US20050096645A1 (en) * 2003-10-31 2005-05-05 Parris Wellman Multitool surgical device
EP1750589A2 (de) * 2004-05-13 2007-02-14 Medtronic, Inc. Perkutaner venenentferner
EP1768573A2 (de) * 2004-06-16 2007-04-04 Medtronic, Inc. Minimal invasiver venen-harvester
US7762951B2 (en) * 2004-06-25 2010-07-27 Medtronic, Inc. Vein harvesting system including dilator shaft and removable retractor housing
US20060036274A1 (en) * 2004-06-25 2006-02-16 Usher Raymond W One-piece vessel harvester
US8372098B2 (en) * 2006-02-08 2013-02-12 Merit Medical Systems, Inc. Fluid line removal device for removing a fluid line from a body and related methods
US20070244490A1 (en) * 2006-02-22 2007-10-18 Moehle Ryan T Growth cuff removal devices and methods of use
US20080161841A1 (en) * 2006-10-16 2008-07-03 Clague Cynthia T Cutting device and method of vessel harvesting
US20110172688A1 (en) * 2010-01-11 2011-07-14 Tyco Healthcare Group Lp Conduit Harvesting Instrument and Method
US20120277757A1 (en) * 2011-04-13 2012-11-01 Curax, Llc Multi-function cannulated surgical device
JP6490982B2 (ja) * 2015-02-20 2019-03-27 テルモ株式会社 血管剥離デバイス
US10219791B2 (en) * 2015-12-31 2019-03-05 Terumo Kabushiki Kaisha Medical device and method

Family Cites Families (24)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB702683A (en) * 1950-06-06 1954-01-20 Robert Ernest Truffaut Method and apparatus for extracting the hypophyses from the heads of slaughtered animals
US3789852A (en) * 1972-06-12 1974-02-05 S Kim Expandable trochar, especially for medical purposes
US4350151A (en) * 1981-03-12 1982-09-21 Lone Star Medical Products, Inc. Expanding dilator
US4545374A (en) * 1982-09-03 1985-10-08 Jacobson Robert E Method and instruments for performing a percutaneous lumbar diskectomy
GB8513702D0 (en) * 1985-05-30 1985-07-03 Gill S S Expansible trocar
US5125396A (en) * 1990-10-05 1992-06-30 Ray R Charles Surgical retractor
US5632761A (en) 1991-05-29 1997-05-27 Origin Medsystems, Inc. Inflatable devices for separating layers of tissue, and methods of using
US5373840A (en) 1992-10-02 1994-12-20 Knighton; David R. Endoscope and method for vein removal
US5601589A (en) * 1994-06-29 1997-02-11 General Surgical Innovations, Inc. Extraluminal balloon dissection apparatus and method
US5709713A (en) * 1995-03-31 1998-01-20 Cardiovascular Concepts, Inc. Radially expansible vascular prosthesis having reversible and other locking structures
US5591183A (en) * 1995-04-12 1997-01-07 Origin Medsystems, Inc. Dissection apparatus
US5601581A (en) * 1995-05-19 1997-02-11 General Surgical Innovations, Inc. Methods and devices for blood vessel harvesting
US5697905A (en) 1995-06-19 1997-12-16 Leo T. d'Ambrosio Triple-lumen intra-aortic catheter
US5759150A (en) * 1995-07-07 1998-06-02 Olympus Optical Co., Ltd. System for evulsing subcutaneous tissue
US5667480A (en) 1995-10-20 1997-09-16 Ethicon Endo-Surgery, Inc. Method and devices for endoscopic vessel harvesting
US5782753A (en) 1995-10-20 1998-07-21 United States Surgical Corporation Surgical retractor
US5676677A (en) * 1996-03-21 1997-10-14 Landis; Robert M. Guard for the blade of a knife
EP1466564B1 (de) * 1996-03-22 2010-10-20 Warsaw Orthopedic, Inc. Geräte für die perkutane Chirurgie
US5797935A (en) * 1996-09-26 1998-08-25 Interventional Technologies Inc. Balloon activated forced concentrators for incising stenotic segments
US5695515A (en) * 1996-12-26 1997-12-09 Orejola; Wilmo C. Mitral valve dilator
US5913818A (en) 1997-06-02 1999-06-22 General Surgical Innovations, Inc. Vascular retractor
US5817127A (en) * 1997-06-04 1998-10-06 Borodulin; German Combined dilator-urethrotome
US5902315A (en) 1997-08-28 1999-05-11 Ethicon Endo-Surgery, Inc. Optical tissue dissector/retractor
US5897561A (en) * 1997-12-30 1999-04-27 Raines; Edward P. Coring device

Cited By (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6648815B2 (en) 1998-06-19 2003-11-18 Karl Storz Gmbh & Co. Kg Medical instrument and method for endoscopic removal of the saphenous vein
US9700398B2 (en) 1998-08-12 2017-07-11 Maquet Cardiovascular Llc Vessel harvester
US9730782B2 (en) 1998-08-12 2017-08-15 Maquet Cardiovascular Llc Vessel harvester
US10507012B2 (en) 2000-11-17 2019-12-17 Maquet Cardiovascular Llc Vein harvesting system and method
EP1339352A4 (de) * 2000-11-17 2009-09-16 Embro Vascular L L C Venenentnahme-system und -verfahren
US8777835B2 (en) 2000-11-17 2014-07-15 Embro Corporation Vein harvesting system and method
EP1339352A2 (de) * 2000-11-17 2003-09-03 Embro Vascular L.L.C. Venenentnahme-system und -verfahren
US7959553B2 (en) 2000-11-17 2011-06-14 Embro Corporation Vein harvesting system and method
US11141055B2 (en) 2006-06-01 2021-10-12 Maquet Cardiovascular Llc Endoscopic vessel harvesting system components
US11134835B2 (en) 2006-06-01 2021-10-05 Maquet Cardiovascular Llc Endoscopic vessel harvesting system components
US9386970B2 (en) 2013-04-18 2016-07-12 Karl Storz Gmbh & Co. Kg Medical instrument with shaft rotatable relative to handle
DE102013103905A1 (de) * 2013-04-18 2014-10-23 Karl Storz Gmbh & Co. Kg Medizinisches Instrument
EP2792305A1 (de) * 2013-04-18 2014-10-22 Karl Storz GmbH & Co. KG Medizinisches Instrument
US10575835B2 (en) 2014-10-14 2020-03-03 Covidien Lp Methods and devices for vein harvesting
US10646210B2 (en) 2014-10-14 2020-05-12 Covidien Lp Methods and devices for vein harvesting
US11571193B2 (en) 2014-10-14 2023-02-07 Covidien LLP Methods and devices for vein harvesting
US10064611B2 (en) 2015-07-22 2018-09-04 Covidien Lp Methods and devices for vein harvesting
EP3120777A1 (de) * 2015-07-22 2017-01-25 Covidien LP Verfahren und vorrichtungen zur venenentnahme
US11547466B2 (en) 2018-06-20 2023-01-10 Covidien Lp Visualization devices and methods for use in surgical procedures

Also Published As

Publication number Publication date
US6059802A (en) 2000-05-09
DE19906260C2 (de) 2002-07-18
US6319265B1 (en) 2001-11-20
US6206899B1 (en) 2001-03-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19906260C2 (de) Dissektionsretraktor für die Gefäßentnahme
DE69415621T2 (de) Chirurgisches Instrument zur Ausdehnung von Körpergewebe
DE69309509T2 (de) Einrichtung zur Durchführung endoskopischer Chirurgie
DE69226684T2 (de) Verriegelungsdilatator für ablösbare Einführungshülse
DE69601522T2 (de) Trokar mit verbesserter Befestigung der Klinge
DE3043298C2 (de) Chirurgisches Nähgerät
DE69821427T2 (de) Vorrichtung zum Schwenken eines chirurgischen Retraktors
DE69514694T2 (de) Anastomoseninstrument zur verwendung bei einer terminolateralen anastomose
DE69733835T2 (de) System zum verschliessen einer vaskulären wunde
DE69408630T2 (de) Trokar und Trokarkatheter für Drainage
DE3018335C2 (de)
DE68924692T2 (de) Chirurgisches Instrument.
DE69314140T2 (de) Endoskopisches, chirurgisches Instrument
DE3403962C2 (de)
DE69325733T2 (de) Implantationsvorrichtung
DE102005004318A1 (de) Chirurgisches Nahtsystem
DE69419373T2 (de) Vorrichtung zum selektiven Schneiden dem Flexorum Retinaculum
DE3731331A1 (de) Venenabstreifer
DE2430970B2 (de) Chirurgische klammer zur verbindung von enden durchtrennter schlauchfoermiger koerperorgane, von denen ein ende umgestuelpt und das andere ende ueber das umgestuelpte gezogen ist und vorrichtung zur anwendung dieser klammer
DE69816840T2 (de) Vorrichtung zum ergreifen einer gerissenen sehne
EP2361040B1 (de) Instrument für die laparoskopische chirurgie
DE19707374C2 (de) Medizinischer Dissektionsspatel mit spreizbaren Spatelmaulteilen
DE60019267T2 (de) Venenstripper
DE4004921A1 (de) Aerztliches instrument, insbesondere fuer die kosmetische chirurgie
DE60119528T2 (de) Anordnung und Verfahren für das Zusammenwirken mit einem internen Körperorgan

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8339 Ceased/non-payment of the annual fee