DE19905075A1 - Lüfterrad, insbesondere zum Einsatz für Heiz- oder Klimaanlagen von Fahrzeugen - Google Patents
Lüfterrad, insbesondere zum Einsatz für Heiz- oder Klimaanlagen von FahrzeugenInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein Lüfterrad mit einer im wesentlichen zylindrischen Bohrung und einer diesbezüglich im wesentlichen konzentrisch angeordneten zylindrischen Nabe zur Montage des Lüfterrades an einer Motorwelle, wobei die zylindrische Bohrung unter Zwischenschaltung einer Einrichtung mit zumindest einem Verbindungselement mit der Nabe in Eingriff bringbar ist, bei welchem die Einrichtung ein elastisch verformbares und schwingungsdämpfendes Material umfaßt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Lüfterrad, welches insbesondere zum Einsatz für Heiz-
oder Klimaanlagen von Fahrzeugen geeignet ist.
In Kraftfahrzeugen werden Lüfterräder durch Gleichstrommotoren angetrieben.
Diese Motoren werden statorseitig permanentmagnetisch erregt. Im Rotor ist eine
Ankerwicklung in offenen Nuten untergebracht. Pro Umdrehung pulsiert das ab
gegebene Drehmoment mit der Nutenzahl oder deren Vielfachem. Somit entstehen
aufgrund der Teilung des Kommutators bei Gebläsemotoren sogenannte harmoni
sche Schwingungen, abhängig von der Nutenzahl. Weiterhin entstehen Schwin
gungen und Vibrationen abhängig von der Schaufelzahl des Lüfterrades und von
der Unwucht des Lüfterrades, was zu ungewünschter Geräuschentwicklung bis
hin zu einer Zerstörung des Lüfterrades führen kann.
Bisher wurde es versucht, die Arbeitspunkte des Lüfters außerhalb von Resonanz
stellen zu legen bzw. das Lüfterrad so auszubilden, daß eine einfache herstellungs
technische Adaptation gegeben ist.
Aus der EP-A-0 182 145 ist ein gattungsgemäßes Lüfterrad mit einer im wesentli
chen zylindrischen Bohrung und einer diesbezüglichen, im wesentlichen konzen
trisch angeordneten zylindrischen Nabe zur Montage des Lüfterrades an einer Mo
torwelle bekannt. Die zylindrische Bohrung ist unter Zwischenschaltung einer
Einrichtung mit zumindest einem Verbindungselement mit der Nabe in Eingriff
bringbar. Um einen Betrieb außerhalb des Resonanzbereiches zu gewährleisten,
kann das Federelement bezüglich Länge und Breite angepaßt werden, wobei je
doch die Einrichtung als radial und axial stabil vorgesehen ist.
Ferner ist aus der FR-A-2 431 049 ein Radiallüfterrad bekannt, bei dem die Über
tragung von unerwünschten Unwuchten des Schaufelkranzes auf die Antriebswel
le und die damit bedingte geräuschbehaftete größere Laufunruhe durch solche ela
stischen Zwischenteile zwischen der Nabe und dem Schaufelkranz vermieden wer
den soll, die durch eigene Verformung die radiale Verschiebung des Schaufelkran
zes aufgrund von Unwuchtbelastungen kompensieren und dadurch von der An
triebswelle und deren Lagern fernhalten können. Um dies zu erreichen, umfaßt die
Einrichtung Zwischenteile, die als im wesentlichen tangential verlaufende Teilbo
genstücke zwischen der Nabe und dem Schaufelkranz angeordnet sind.
Es ist jedoch bis dato kein Lüfterrad bekannt, welches in zufriedenstellender Wei
se harmonischen Schwingungen, abhängig von der Nutenzahl, und Schwingungen
oder Vibrationen, abhängig von der Schaufelzahl und der Unwucht des Lüfterra
des, entgegenwirken kann.
Dementsprechend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein gattungsgemä
ßes Lüfterrad mit einer im wesentlichen zylindrischen Bohrung und einer diesbe
züglich im wesentlichen konzentrisch angeordneten zylindrischen Nabe zur Mon
tage des Lüfterrades an einer Motorwelle, wobei die zylindrische Bohrung unter
Zwischenschaltung einer Einrichtung mit zumindest einem Verbindungselement
mit der Nabe in Eingriff bringbar ist, in solch einer Weise weiterzubilden, daß so
wohl von dem Motor induzierte Schwingungen als auch durch das Lüfterrad selbst
bewirkte Schwingungen und Vibrationen praktisch vollständig eliminiert werden
können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Lüfterrad mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen An
sprüchen definiert.
Insbesondere schlägt die Erfindung vor, daß die zwischengeschaltete Einrichtung
ein elastisch verformbares und schwingungsdämpfendes Material umfaßt. Demzu
folge stellt die Einrichtung mit dem elastisch verformbaren und schwingungs
dämpfenden Material ein schwingungstechnisches Entkopplungselement dar.
Durch die Verwendung eines elastisch verformbaren und schwingungsdämpfenden
Materials bestehen Adaptationsmöglichkeiten sowohl bezüglich der Geometrie der
zwischengeschalteten Einrichtung als auch dem Materialaufbau des gesamten Lüf
terrades.
Vorteilhafterweise umfaßt die zwischengeschaltete Einrichtung als elastisch ver
formbares und schwingungsdämpfendes Material, z. B. Silikon, ein Elastomer, ein
thermoplastisches Elastomer oder einen technischen Schaum, z. B. PU-Schaum
oder auch einzelliges Material. Es sollte erwähnt werden, daß auch unterschiedli
che Materialkombinationen zu einer gewünschten Entkopplung und Schwin
gungsdämpfung führen können.
Als geometrische Anpassung, zur Verbesserung der Entkopplung und/oder Dämp
fung, kann in dem elastisch verformbaren und schwingungsdämpfenden Material
zumindest ein Hohlraum ausgebildet sein. Die Größe und Ausgestaltung des Hohl
raumes kann die Eigenschaften der zwischengeschalteten Einrichtung wesentlich
beeinflussen. Beispielhaft können Hohlräume so ausgebildet sein, daß sich im we
sentlichen radial erstreckende Materialabschnitte verbleiben. Alternativ oder zu
sätzlich kann bei einer insbesondere vorteilhaften Ausführungsform ein Hohlraum
ausgebildet sein, der sich im wesentlichen tangential in dem Material erstreckt,
wobei der Hohlraum unterschiedliche Konfigurationen annehmen kann, beispiel
haft einen Zickzack-Pfad oder auch einen gekrümmten Pfad beschreibend.
Vorteilhafterweise umfaßt die zwischengeschaltete Einrichtung einen äußeren
Ring, der mit der zylindrischen Bohrung in Eingriff bringbar ist. Dementspre
chend kann die Einrichtung aus einer gewünschten Materialkombination gebildet
werden, wobei insbesondere eine Hart-Weich-Hart-Anordnung bevorzugt ist. Bei
spielhaft könnte die Nabe aus einem harten Kunststoff oder Metall gebildet sein,
umgeben von dem elastisch verformbaren und schwingungsdämpfenden Material,
welches wiederum von dem äußeren Ring umgeben wird, der z. B. aus einem harten
Kunststoff oder ebenfalls aus Metall gebildet sein kann.
Bevorzugt ist das elastisch verformbare und schwingungsdämpfende Material mit
der zylindrischen Bohrung bzw. dem äußeren Ring und/oder der Nabe chemisch
verbunden, insbesondere bondiert, verklebt oder mittels Mehrkomponententech
nik einstückig hergestellt. Anders ausgedrückt ist es möglich, die einzelnen Be
standteile der zwischengeschalteten Einrichtung diskret oder separat herzustellen,
um diese anschließend gegebenenfalls miteinander chemisch oder mechanisch zu
verbinden. Alternativ kann die Einrichtung oder auch das gesamte Lüfterrad ein
stückig mittels Mehrkomponententechnik hergestellt werden, z. B. mittels Mehr
komponenten-Spritzgußverfahren.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform bildet das elastisch verformbare und
schwingungsdämpfende Material mit der zylindrischen Bohrung bzw., wenn vorge
sehen, mit dem äußeren Ring und/oder der Nabe einen reibschlußmäßigen Ein
griff. Durch einen reibschlußmäßigen Eingriff kann bei übermäßiger Drehmo
mentsbeaufschlagung, z. B. bei einer Blockierung des Lüfterrades, die zwischenge
lagerte Einrichtung in der Art einer Rutschkupplung wirken. Diese Anordnung
erlaubt des weiteren eine besonders einfache Montage, wenn die einzelnen Be
standteile der zwischengeschalteten Einrichtung als diskrete einzelne Elemente
hergestellt sind. In diesem Fall genügt es, die einzelnen Bestandteile miteinander
auszurichten und anschließend kraftmäßig zu beaufschlagen, so daß die einzelnen
Bestandteile ineinandergleiten, um dort mittels Reibschluß miteinander in Eingriff
zu stehen.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das elastisch verformbare
und schwingungsdämpfende Material mit der zylindrischen Bohrung bzw. dem
äußeren Ring und/oder der Nabe mittels Formschluß in Eingriff bringbar. Diese
Ausgestaltung ist insbesondere bei relativ großen Lüfterrädern bevorzugt, wenn
ein entsprechend hohes Drehmoment anliegt.
Um das Dämpfungs- und Schwingungsverhalten der zwischengeschalteten Ein
richtung weiter beeinflussen zu können, kann an der zylindrischen Bohrung bzw.
dem äußeren Ring und/oder der Nabe zumindest ein Vorsprung vorgesehen sein,
sich in das elastisch verformbare und dämpfende Material erstreckend.
Vorteilhafterweise sollte die zwischengelagerte Einrichtung lösbar mit dem Rest
des Lüfterrades in Eingriff bringbar sein. In dieser Weise kann zuerst die Nabe mit
zugeordneter Einrichtung an der Motorwelle montiert werden, um anschließend
den Rest des Lüfterrades aufzunehmen. Des weiteren ermöglicht es diese Ausge
staltung, auch nachträglich die zwischengelagerte Einrichtung mit der Nabe als
Lager insgesamt auszutauschen.
Schließlich ist es bevorzugt, daß eine Arretiervorrichtung vorgesehen ist, die den
lösbaren Eingriff zwischen der zwischengeschalteten Einrichtung und dem Rest
des Lüfterrades erlaubt. Solch eine Arretiereinrichtung könnte in der Form einer
Nut-/Federanordnung, einer Schwalbenschwanzeinrichtung oder auch in der Form
eines Bajonettverschlusses bereitgestellt sein.
Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der
folgenden detaillierten Beschreibung einiger derzeit bevorzugter, rein illustrativer
Ausführungsformen, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, in wel
chen gilt:
Fig. 1 zeigt in schematischer Aufsicht ein Lüfterrad gemäß einer ersten bevorzug
ten Ausführungsform.
Fig. 2 zeigt in schematischer Aufsicht eine zweite bevorzugte Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Lüfterrades.
Fig. 3 zeigt schematisch in Aufsicht weitere bevorzugte Ausführungsformen, wobei
jeweils eine Ausführungsform in einem Quadranten des Lüfterrades ange
deutet ist.
Fig. 4 zeigt in schematischer Aufsicht ein Lüfterrad als noch weitere bevorzugte
Ausführungsform der Erfindung, wobei die im vierten Quadranten von Fig.
3 gezeigte Ausgestaltung der zwischengelagerten Einrichtung zum Einsatz
kommt.
In Fig. 1 ist in schematischer Aufsicht eine erste bevorzugte Ausführungsform ei
nes erfindungsgemäßen Lüfterrades 10 dargestellt. Das Lüfterrad 10 umfaßt an
der äußeren Peripherie in bekannter Weise Lüfterradschaufeln 11. Der sich den
Schaufeln 11 anschließende Abschnitt des Lüfterrades 10 bildet eine zylindrische
Bohrung 12. Im wesentlichen mittig und konzentrisch bezüglich dieser zylindri
schen Bohrung 12 ist eine Motorwelle 16 vorgesehen, die von einer Nabe 14 um
faßt wird. In der gezeigten Ausführungsform sind sowohl die Welle 16 als auch die
Nabe 14 aus Metall hergestellt. Die Nabe 14 könnte auch aus Kunststoff gebildet
sein. Bei der gezeigten Ausführungsform liegt in dem Raum, der durch die Nabe 14
und die zylindrische Bohrung 12 definiert ist, eine aus Vollmaterial gebildete Ein
richtung 20 vor.
Die Einrichtung 20 ist in der gezeigten Ausführungsform aus einem geeigneten
Kunststoff, wie z. B. Elastomer, thermoplastisches Elastomer oder technischer
Schaum, ausgebildet. Das elastisch verformbare und schwingungsdämpfende Ma
terial füllt bei dieser Ausführungsform den gesamten Raum aus. Das elastisch ver
formbare und schwingungsdämpfende Material der Einrichtung 20 ist an der zy
lindrischen Bohrung 12 mit dem Rest des Lüfterrades 10 chemisch, oder physika
lisch bei thermoplastischem Elastomer, verbunden, insbesondere bondiert oder
mittels Zweikomponententechnik hergestellt. Der Übergang zwischen dem ela
stisch verformbaren und schwingungsdämpfenden Material der Einrichtung 20
und der Nabe 14 beruht auf einer kraftschlüssigen Bindung, insbesondere einem
Reibschluß. Demzufolge kann bei Blockierung des Lüfterrades ein gewisser
Schlupf zwischen der Nabe 14 und dem elastisch verformbaren und schwingungs
dämpfenden Material der Einrichtung 20 stattfinden, so daß eine Zerstörung des
gesamten Lüfterrades nicht stattfindet.
In Fig. 2 ist eine zweite bevorzugte Ausführungsform in einer Ansicht ähnlich zu
Fig. 1 dargestellt. Ähnliche Bestandteile sind mit entsprechenden Bezugszeichen
versehen und werden hierin nicht erneut im Detail abgehandelt. Die in Fig. 2 ge
zeigte Ausführungsform unterscheidet sich maßgeblich von der in Fig. 1 gezeigten
Ausführungform durch die Zwischenschaltung eines äußeren Ringes 28 zwischen
dem elastisch verformbaren und schwingungsdämpfenden Material und der zylin
drischen Bohrung 12, als zusätzlicher Bestandteil der Einrichtung 20. Bei der in
Fig. 2 dargestellten Ausführungsform sind die Nabe 15 und der äußere Ring 28 aus
relativ hartem Material hergestellt, z. B. aus Polybutylenterephthalat, einem ande
ren Kunststoff, oder auch Metall, wobei das elastisch verformbare und schwin
gungsdämpfende Material Elastomer, z. B. Silikon, thermoplastisches Elastomer
oder technischer Schaum ist. Demzufolge bildet die zwischengelagerte Einrichtung
20 mit der Nabe eine Hart-Weich-Hart-Anordnung in radialer Richtung.
Der Fachmann wird erkennen, daß bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform
bei den unterschiedlichen Schnittstellen zwischen Nabe 14, dem elastisch ver
formbaren und schwingungsdämpfenden Material, dem Außenring 28 und dem
Rest des Lüfterrades jeweils eine chemische und/oder mechanische Bindung vor
liegen kann. Als chemische Verbindungen sind insbesondere die Bondierung, Ver
klebung oder auch die Herstellung mittels Mehrkomponententechnik anzuführen,
während als mechanische Bindungen insbesondere Reibschluß und Formschluß
anzuführen sind, wobei, wie vorangehend erwähnt, das Vorsehen von Reibschluß
eine Art Rutschkupplung bereitstellen kann.
Die Verformungs- und Dämpfungseigenschaften der gesamten zwischengeschalte
ten Einrichtung 20 lassen sich mittels Hohlräumen und/oder Versteifungen auf die
jeweiligen Bedürfnisse anpassen. In Fig. 3 sind in jeweiligen Quadranten unter
schiedliche dieser Möglichkeiten beispielhaft skizziert. Ansonsten entspricht die in
Fig. 3 gezeigte Ausführungsform im wesentlichen der in Fig. 2 gezeigten, so daß
die bereits im Detail abgehandelten Bestandteile hierin nicht erneut diskutiert
werden sollen. Im ersten Quadranten ist in dem elastisch verformbaren und
schwingungsdämpfenden Material eine bogenförmige Aussparung 23 ausgebildet,
wobei sich der resultierende Hohlraum im wesentlichen tangential um die Nabe 14
herum über zumindest einen Teil des Umfangs erstreckt.
Im zweiten Quadranten der Darstellung von Fig. 3 umfaßt die Nabe 14 einen Vor
sprung 15, der sich hinein in das elastisch verformbare und schwingungsdämpfen
de Material erstreckt. In der gezeigten Ausführungsform weist ebenfalls der äuße
re Ring 28 Vorsprünge 27 auf, die sich als Versteifungen in dem elastisch verform
baren Material erstrecken. Obwohl bei dieser Ausführungsform Versteifungsvor
sprünge sowohl an der Nabe 14 als auch dem äußeren Ring 28 vorgesehen sind,
sollte der Fachmann erkennen, daß auch das Bereitstellen an z. B. nur der Nabe 14
möglich ist. Des weiteren sollte der Fachmann erkennen, daß die an der Nabe 14
vorgesehenen Vorsprünge 15 und die an dem äußeren Ring 28 vorgesehenen Vor
sprünge 27, obwohl versetzt dargestellt, auch aneinander entsprechenden Positio
nen ausgebildet sein könnten. Des weiteren könnten die Vorsprünge 15, 27 auch
als Verbindungsstege ausgebildet sein, die den äußeren Ring 28 mit der Nabe 14
verbinden. Neben den Versteifungselementen 15, 27 sind in dem zweiten Qua
dranten von Fig. 3 zwei voneinander isoliert vorgesehene Hohlräume 25 ausgebil
det, die einen zickzackförmigen Pfad beschreiben.
Im dritten Quadranten der Fig. 3 ist eine Anordnung ähnlich zu dem zweiten
Quadranten dargestellt, wobei jedoch ein einstückiger Hohlraum 24 ausgebildet
ist, sich über einen schlangenlinienförmigen Pfad erstreckend. Insbesondere ist
zwischen jeweils zwei Versteifungselementen 15, 27 zumindest ein gekrümmter
Abschnitt des Hohlraumes 24 bereitgestellt.
Obwohl bei der Beschreibung der zwei vorangegangenen Quadranten jeweils eine
Kombination von Versteifungselementen 15, 27 mit Hohlräumen 24, 25 beschrie
ben wurde, sollte der Fachmann erkennen, daß auch das isolierte Bereitstellen von
Versteifungselementen und Hohlräumen möglich ist, um eine entsprechende Ad
aptation für das spezifisch herzustellende Lüfterrad zu ermöglichen.
Im vierten Quadranten der in Fig. 3 gezeigten Darstellung ist ein Hohlraum 22 in
dem elastisch verformbaren und schwingungsdämpfenden Material ausgebildet,
der sich von dem äußeren Ring 28 hin zu der Nabe 14 erstreckt. Dementsprechend
verbleiben Abschnitte aus einem elastisch verformbaren und schwingungsdämp
fenden Material, sich praktisch radial erstreckend zwischen der Nabe 14 und dem
äußeren Ring 28.
Die im vierten Quadranten von Fig. 3 angedeutete Ausführungsform entspricht
bezüglich der Ausbildung von Hohlräumen im wesentlichen der in Fig. 4 gezeigten
Ausführungsform. Bei dieser Ausführungsform bilden die die Welle 16 umgebende
Nabe 14, das elastisch verformbare Material und der äußere Ring 28 eine kon
struktive Einheit, die lösbar und arretierbar mit dem Rest des Lüfterrades 10 in
Eingriff bringbar ist. Zu diesem Zweck ist an der äußeren Peripherie des äußeren
Ringes 28 und an der zylindrischen Bohrung 12 ein Art Bajonettverschluß ausge
bildet, so daß ein arretierbarer Eingriff bereitgestellt werden kann. Der Fachmann
wird erkennen, daß auch andere Eingriffsmöglichkeiten, z. B. mittels Gewinde,
Schwalbenschwanzanordnung und dergleichen, möglich sind.
Obwohl die vorliegende Erfindung vorangehend vollständig und im Detail unter
Bezugnahme auf derzeit bevorzugte Ausführungsformen beschrieben wurde, wird
der Fachmann erkennen, daß verschiedene Veränderungen und Modifikationen im
Rahmen der beigefügten Ansprüche möglich sind. Insbesondere wird der Fach
mann erkennen, daß das elastisch verformbare und schwingungsdämpfende Mate
rial beispielhaft auch ein aufgeschäumtes Elastomer oder ein technischer Schaum
sein könnte. Des weiteren wird der Fachmann erkennen, daß verschiedenste An
ordnungen von Hohlräumen und/oder Versteifungselementen die Verformungs-
und Dämpfungseigenschaften in der gewünschten Weise beeinflussen können, so
daß die angegebenen Konfigurationen diesbezüglich als lediglich beispielhaft zu
erachten sind.
Zusammenfassend läßt sich feststellen, daß das erfindungsgemäße Lüfterrad kon
struktiv einfach aufgebaut ist, fertigungstechnisch leicht zu realisieren und dank
der Verwendung des elastisch verformbaren und schwingungsdämpfenden Mate
rials eine Elimination von harmonischen Schwingungen und sonstigen Unwuchten
oder Vibrationen ermöglicht.
Claims (10)
1. Lüfterrad (10) mit einer im wesentlichen zylindrischen Bohrung (12) und einer
diesbezüglich im wesentlichen konzentrisch angeordneten zylindrischen Nabe
(14) zur Montage des Lüfterrades (10) an einer Motorwelle (16), wobei die zy
lindrische Bohrung (12) unter Zwischenschaltung einer Einrichtung (20) mit
zumindest einem Verbindungselement mit der Nabe (14) in Eingriff bringbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (20) ein elastisch ver
formbares und schwingungsdämpfendes Material umfaßt.
2. Lüfterrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung
(20) als elastisch verformbares und schwingungsdämpfendes Material ein Ela
stomer, ein thermoplastisches Elastomer oder einen technischen Schaum um
faßt.
3. Lüfterrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein
richtung (20) in dem elastisch verformbaren und schwingungsdämpfenden Ma
terial zumindest einen Hohlraum (22; 23; 24; 25) umfaßt.
4. Lüfterrad nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einrichtung (20) einen äußeren Ring (28) umfaßt, der mit
der zylindrischen Bohrung (12) in Eingriff bringbar ist.
5. Lüfterrad nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das elastisch verformbare und schwingungsdämpfende Material
mit der zylindrischen Bohrung (12) bzw. dem äußeren Ring (28) und/oder der
Nabe (14) chemisch verbunden ist, insbesondere bondiert, verklebt oder in
Mehrkomponententechnik gebildet.
6. Lüfterrad nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das elastisch verformbare und schwingungsdämpfende Material
mit der zylindrischen Bohrung (12) bzw. dem äußeren Ring (28) und/oder der
Nabe (14) unter Reibschluß in Eingriff steht.
7. Lüfterrad nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das elastisch verformbare und schwingungsdämpfende Material
mit der zylindrischen Bohrung (12) bzw. dem äußeren Ring (28) und/oder der
Nabe (14) unter Formschluß in Eingriff steht.
8. Lüfterrad nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zylindrische Bohrung (12) bzw. der äußere Ring (28)
und/oder die Nabe (14) zumindest einen Vorsprung (15, 27) aufweist, sich in
das elastisch verformbare und schwingungsdämpfende Material erstreckend.
9. Lüfterrad nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einrichtung (20) lösbar mit der zylindrischen Bohrung (12)
in Eingriff bringbar ist.
10. Lüfterrad nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ineingriff
bringen der Einrichtung (20) mit der zylindrischen Bohrung (12) eine Arre
tiereinrichtung (29, 30) vorgesehen ist.
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