DE19861091A1 - Spanneinrichtung zur Fixierung eines Werkstücks, einer Palette oder dergleichen an einem Maschinentisch - Google Patents
Spanneinrichtung zur Fixierung eines Werkstücks, einer Palette oder dergleichen an einem MaschinentischInfo
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Abstract
Dargestellt und beschrieben ist eine Spanneinrichtung zur Fixierung eines Werkstücks (2), einer Palette oder dergleichen an einem Maschinentisch (3), die dadurch gekennzeichnet ist, daß eine positionsgenau am Maschinentisch (3) fixierbare Spannschiene (4) vorgesehen ist, die an ihrer vom Maschinentisch (3) weg weisenden Oberseite Spanneinheiten (5) zur Fixierung jeweils eines am Werkstück (2) oder dergleichen gehaltenen Einzugsbolzens (11) trägt, und daß wenigstens eine Spanneinheit (8) ortsfest an der Spannschiene (4) angebracht ist und wenigstens eine weitere Spanneinheit (9) insbesondere geradlinig an der Spannschiene (4) verstellbar geführt ist, wobei in der Oberseite der Spannschiene (4) eine Führungsnut (12) ausgebildet ist, in die ein an einem Einzugsbolzen (14) vorgesehener Absatz (13) eingreift, und Spannmittel (15) vorgesehen sind, um den Einzugsbolzen (14) an der bewegbaren Spanneinheit (9) zu fixieren und dabei in Richtung der bewegbaren Spanneinheit (9) zu bewegen, wodurch der Absatz (13) gegen einen an der Spannschiene (4) vorgesehenen Anschlag gespannt wird.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spanneinrichtung
zur Fixierung eines Werkstücks, einer Palette oder der
gleichen an einem Maschinentisch.
Die Bearbeitung von metallischen Werkstücken ist häufig
sehr komplex und kann eine Vielzahl von zerspanenden und
spanlosen Arbeitsgängen an unterschiedlichen Bearbei
tungsmaschinen umfassen, um aus einem Rohling das fertige
Bauteil herzustellen. Insbesondere bei automatisierten
Fertigungsabläufen ist es dabei wesentlich, daß das Werk
stück bei jedem Arbeitsgang eine definierte Lage an dem
jeweiligen Werkzeug einnimmt.
Zu diesem Zweck ist es in der Praxis üblich, das zu bear
beitende Werkstück zunächst auf eine Trägerpalette aufzu
spannen und dann die ganze Einheit über vier Einzugsbol
zen, die an der Rückseite der Lochrasterplatte vorgesehen
und als Zentrierelemente ausgebildet sind, an der jewei
ligen Werkzeugmaschine festzuspannen, indem die Einzugs
bolzen in entsprechende Schnellspanneinheiten, die am Ma
schinentisch vorgesehen sind, eingesetzt werden. In der
Produktion kann so die Lage der Schnellspann
einrichtungen als fester Maschinenparameter berücksich
tigt werden, so daß es lediglich erforderlich ist, je
weils das Werkstück exakt an der Trägerpalette zu posi
tionieren. Das eigentliche Fest- und Umspannen der Ein
heit aus Werkstück und Trägerpalette an den Maschinen
kann dann sehr schnell und unproblematisch erfolgen, ohne
daß eine weitere Positionierung notwendig ist.
Diese marktüblichen Spannsysteme haben sich in der Praxis
durchaus bewährt. Es wird jedoch zum Teil als nachteilig
empfunden, daß die Position der Spanneinheiten am Maschi
nentisch nur unter hohem Zeitaufwand verändert werden
kann, so daß die Umrüstzeiten zum Teil erheblich sind,
wenn unterschiedliche Werkstücke oder Trägerpaletten ge
spannt werden sollen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Spanneinrichtung
der eingangs genannten Art anzugeben, die in einfacher
Weise umgerüstet werden kann, um Werkstücke bzw. Paletten
mit verschiedenartig daran positionierten Einzugsbolzen
an einem Maschinentisch fixieren zu können.
Diese Aufgabe bei einer Spanneinrichtung der eingangs ge
nannten Art dadurch gelöst, daß eine positionsgenau am
Maschinentisch fixierbare Spannschiene vorgesehen ist,
die an ihrer vom Maschinentisch weg weisenden Oberseite
Spanneinheiten zur Fixierung jeweils eines am Werkstück
oder dergleichen gehaltenen Einzugsbolzens trägt, und daß
wenigstens eine Spanneinheit ortsfest an der Spannschiene
angebracht ist und wenigstens eine weitere Spanneinheit
insbesondere geradlinig an der Spannschiene verstellbar
geführt ist, wobei in der Oberseite der Spannschiene eine
Führungsnut ausgebildet ist, in die ein an einem Einzugs
bolzen vorgesehener Absatz eingreift, und Spannmittel
vorgesehen sind, um den Einzugsbolzen an der bewegbaren
Spanneinheit zu fixieren und dabei in Richtung der Spann
einheit zu bewegen, wodurch der Absatz gegen einen an der
Spannschiene vorgesehenen Anschlag gespannt wird.
Erfindungsgemäß ist somit zwischen dem Maschinentisch und
den Spanneinheiten für das Spannen des Werkstücks eine
Spannschiene angeordnet, die fest am Maschinentisch ange
bracht ist und die Spanneinheiten trägt, welche an ihr
zum Teil ortsfest gehalten, beispielsweise festge
schraubt, und zum Teil verstellbar angebracht sind. Wenn
beispielsweise ein Werkstück mit zwei daran vorgesehenen
Einzugsbolzen fixiert werden soll, ist eine der Spann
einheiten ortsfest und die andere beispielsweise geradli
nig verstellbar an der Spannschiene gehalten. Auf diese
Weise kann der Abstand zwischen Spanneinheiten auf einfa
che Weise durch Verstellung der bewegbaren Spanneinheit
so eingestellt werden, daß er zum Abstand der Einzugsbol
zen am Werkstück korrespondiert. Das Umrüsten der Span
neinrichtung kostet wenig Zeit und ist ohne aufwendige
Montagearbeiten möglich, da es zum Verstellen der beweg
baren Spanneinheit lediglich erforderlich ist, die Spann
mittel zu lösen, so daß der Absatz von dem Anschlag frei
kommt und in der Führungsnut bewegt werden kann.
In Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die be
wegbare Spanneinheit in einer Ebene verstellbar ist, wel
che die Mittelachsen einer ortsfesten und der bewegbaren
Spanneinheit enthält. Hierdurch gestaltet sich die Ein
stellung der bewegbaren Spanneinheit besonders einfach.
Sofern mehrere bewegbare Spanneinheiten vorgesehen sind,
sind diese entsprechend parallel zueinander an der Spann
schiene bewegbar geführt.
Als Spannmittel kann beispielsweise eine übliche Spann
einheit für einen Einzugsbolzen verwendet werden, so daß
sich eine Zwillingsanordnung aus zwei sich gegenüberlie
genden Spanneinheiten ergibt, wobei die eine Spanneinheit
für den Absatz der Spannschiene zugewandt ist und die an
dere Spanneinheit für das Werkstück in die entgegenge
setzte Richtung weist. Im Falle einer solchen Zwillings
anordnung sind die beiden Spanneinheiten zweckmäßigerwei
se koaxial zueinander angeordnet und insbesondere spie
gelsymmetrisch ausgebildet.
In an sich bekannter Weise können die Spanneinheiten zur
Fixierung eines Einzugsbolzens jedenfalls zum Teil als
mechanisch/hydraulische Spanneinheiten mit einer Aufnah
me, in die der Einzugsbolzen einsetzbar ist, und einem
Spannmechanismus, um den Einzugsbolzen in der Aufnahme zu
arretieren, ausgebildet sein. In diesem Fall umfaßt die
Spanneinheit eine Zylinder/Kolben-Anordnung mit einem
Zylinder und einem im Zylinder unter Bildung eines Druck
raums verschiebbar geführten Kolben, wobei die Aufnahme
für den Einzugsbolzen an der dem Druckraum gegenüberlie
genden Stirnseite des Kolbens ausgebildet ist und der
Spannmechanismus durch Verstellung des Kolbens betätigbar
ist. Dabei die Zylinder der mechanisch/hydraulischen
Spanneinheit, durch welche die Spannschiene am Maschinen
tisch fixiert wird, im Maschinentisch ausgebildet sein,
und die Zylinder der beiden einander gegenüberliegenden
Zwillings-Spanneinheiten in einem gemeinsamen Grundkör
per. Hierdurch wird eine kompakte Ausbildung erzielt.
Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen der
Erfindung wird auf die Unteransprüche sowie die nachfol
gende Erläuterung eines Ausführungsbeispiels unter Bezug
nahme auf die beiliegende Zeichnung verwiesen. In der
Zeichnung zeigt
Fig. 1 im Längsschnitt eine Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Spanneinrichtung zur Fi
xierung eines Werkstücks an einem Maschi
nentisch,
Fig. 2a
und 2b den Umrüstvorgang der Spanneinrichtung aus
Fig. 1 und
Fig. 3 im Längsschnitt eine der Spanneinheiten der
erfindungsgemäßen Spanneinrichtung.
In Fig. 1 ist eine Ausführungsform einer erfindungsgemä
ßen Spanneinrichtung 1 dargestellt, die zur Fixierung ei
nes Werkstücks 2, einer Palette oder dergleichen an einem
Maschinentisch 3 vorgesehen ist. Zu der Spanneinrichtung
1 gehört eine Spannschiene 4, die am Maschinentisch 3 po
sitionsgenau fixiert ist. Hierzu sind an der zum Maschi
nentisch 3 weisenden Unterseite der Spannschiene 4 zwei
Einzugsbolzen 5 vorgesehen, die in an sich bekannter Wei
se positionsgenau (nullpunktorientiert) und zentriert an
der Spannschiene 4 gehalten sind und von mecha
nisch/hydraulischen Spanneinheiten 6, 7, die am Maschi
nentisch 3 vorgesehen sind, gespannt werden. Es können
auch mehr Einzugsbolzen vorgesehen sein.
Zur Fixierung des Werkstücks 2 an der Spannschiene 4 sind
an der Oberseite der Spannschiene 4 zwei hydrauliche
Spanneinheiten 8, 9 vorgesehen, in denen zwei an der Un
terseite des Werkstücks 2 positionsgenau angeordneten
Einzugsbolzen 10, 11 arretiert sind. Gemäß der Erfindung
ist eine der beiden Spanneinheiten - in Fig. 1 die linke
Spanneinheit 8 - mit der Spannschiene 4 fest verschraubt,
während die Spanneinheit 9 an der Spannschiene 4 in einer
Ebene, welche die Mittelachsen der ortsfesten Spannein
heit 8 und der bewegbaren Spanneinheit 9 enthält, ver
stellbar geführt ist, so daß der Abstand zwischen den
Spanneinheiten 8, 9 derart eingestellt werden kann, daß
er zum Abstand der Einzugsbolzen 10, 11 korrespondiert.
Hierzu ist in der Oberseite des Spannschiene 4 eine T-
förmige Führungsnut 12 ausgebildet, in die ein der Unter
seite der bewegbaren Spanneinheit 9 vorgesehener Absatz
13 in Form eines T-Nutensteins eingreift. Der Absatz 13
ist an einem Einzugsbolzen 14 festgeschraubt, der an der
bewegbaren Spanneinheit 9 durch geeignete Spannmittel 15
so fixierbar ist, daß er bei Betätigung der Spannmittel
15 nach oben gezogen wird, wodurch der Absatz 13 gegen
einen in der Zeichnung nicht dargestellten Steg der Füh
rungsnut 12 gespannt wird, so daß die bewegbare Spannein
heit 9 mit der Spannschiene 4 fest verbunden ist, und bei
einem Lösen der Spannmittel 15 von dem Steg freikommt, so
daß die bewegbare Spanneinheit 9 verstellt werden kann.
In der dargestellten Ausführungsform ist zur Fixierung
des Einzugsbolzens 14 an der bewegbaren Spanneinheit 9
eine weitere mechanisch/hydraulische Spanneinheit 15 vor
gesehen, wobei die beiden Spanneinheiten 9, 15 dieser
Doppel- oder Zwillingsanordnung koaxial zueinander ausge
richtet sind und in entgegengesetzte Richtungen weisen.
Die beiden Spanneinheiten 9, 15 sind an einem gemeinsamen
Grundkörper 16 ausgebildet.
In den Fig. 2a und 2b ist der Umrüstvorgang darge
stellt, wenn das Werkstück 2 gegen ein neues Werkstück 2'
ausgetauscht werden soll, dessen Einzugsbolzen 10', 11'
einen anderen Abstand voneinander haben als die Einzugs
bolzen 10, 11 des derzeit gespannten Werkstücks 2. In
diesem Fall werden die Spanneinheiten 8, 9, welche das
werkstück 2 spannen, gelöst und das Werkstück 2 nach oben
hin aus den Spanneinheiten 8, 9 herausgenommen (Fig. 2a).
Anschließend die den Absatz 13 spannende Spanneinheit 15
gelöst, so daß der Absatz 13 von dem Steg an der Spann
schiene 4 freikommt, und derart in der Führungsnut 13
nach links verstellt, daß der Abstand der beiden Spann
einheiten 8, 9 dem Abstand der Einzugsbolzen 10', 11' des
neu zu spannenden Werkstücks 2' (Fig. 2b) entspricht.
Dann wird der Grundkörper 16 wieder durch Spannen der
Spanneinheit 15 an der Spannschiene 4 fixiert, und das
neue Werkstück 2' wird durch Einsetzen seiner Einzugsbol
zen 10', 11' in die Spanneinheiten 8, 9 fixiert.
In der Fig. 3 ist der Aufbau der mecha
nisch/hydraulischen Spanneinheiten exemplarisch anhand
der ortsfesten Spanneinheit 8 für das Werkstück 2 darge
stellt, wobei die linke Hälfte der Fig. 3 die Spannein
heit 8 im gespannten und die rechte Hälfte die Spannein
heit 8 im gelösten Zustand zeigt. Zu der Spanneinheit 8
gehört ein als Zylinder ausgebildetes Gehäuse 17, das an
seinem oberen Ende offen ist. In die Zylinderbohrung 18
des Gehäuses 17 ist unter Bildung eines Druckraumes 19
ein Kolben 20 axial bewegbar eingesetzt, wobei der Rings
palt zwischen Zylinderbohrung 18 und. Kolben 20 durch ei
nen nicht dargestellten O-Ring abgedichtet ist. In den
Boden der Zylinderbohrung 18 mündet ein im Gehäuse 17
ausgebildeter Kanal 21, durch welchen im Druckraum 19 ein
Hydraulikmittel wie beispielsweise Öl zugeführt werden
kann.
Die offene Oberseite des Gehäuses 17 ist durch einen Dec
kel 22 verschlossen, der an dem Gehäuse 17 festgeschraubt
ist. Zwischen dem Deckel 22 und dem Kolben 20 ist ein
Tellerfederpaket 23 angeordnet, das den Kolben 20 in
Richtung des Bodens der Zylinderbohrung 18 drückt.
In der dem Druckraum 19 gegenüberliegenden Oberseite des
Kolbens 20 ist eine Sackbohrung vorgesehen, die eine Auf
nahme 24 für den Einzugsbolzen 10 bildet, der in die Auf
nahme 24 durch eine im Deckel vorgesehene Durchgangsboh
rung 25 eingesetzt werden kann. Zur Erleichterung dieses
Einsetzvorganges ist in der Durchgangsbohrung 25 ein hül
senförmiges Führungselement 26 vorgesehen, und zur exak
ten Positionierung des Einzugsbolzens in der Spanneinheit
8 ist der obere Bereich der Durchgangsbohrung 25 in Pas
sung zu einem Flansch des Einzugsbolzens dimensioniert,
d. h. als Paßfläche 25a ausgebildet.
Zur Fixierung des Einzugsbolzens in der Aufnahme 24 ist
ein Spannmechanismus vorgesehen. Dieser umfaßt in an sich
bekannter Weise einen in die Aufnahme 24 eingesetzten Ku
gelkäfig 27, in dem mehrere Kugeln 28 radial verstellbar
gehalten ist, die je nach Kolbenstellung in eine Nut 29
in der Wandung der Aufnahme 24 nach außen ausweichen kann
(rechte Hälfte von Fig. 3), so daß ein Einzugsbolzen 10
in den Kugelkäfig 27 eingesetzt oder aus diesem herausge
nommen werden kann, oder durch die Wandung der Aufnahme
24 an einem solchen Ausweichen gehindert und damit in
Eingriff mit einer entsprechenden Gegenfläche, beispiels
Weise einer Ringnut, am Einzugsbolzen 10 gehalten wird
(linke Hälfte von Fig. 3).
In der Zeichnung zeigt die linke Hälfte der Fig. 3 die
Spanneinheit 8 in ihrer Spannstellung, in der der Druck
raum drucklos ist und der Kolben 20 durch das Tellerfe
derpaket 23 nach unten gedrückt wird, so daß eine obere
Schrägfläche der Nut 29 die Kugeln 28 in Eingriff mit dem
Einzugsbolzen 10 hält. Wenn jetzt der Druckraum 19 über
den Kanal 21 mit Druckmittel beaufschlagt wird, wird der
Kolben 20 entgegen der Rückstellkraft des Tellerfederpa
ketes 23 nach oben in die in der rechten Hälfte von Fig.
3 dargestellte Lage gedrückt, in der die Nut 29 der Kugel
28 Raum läßt, radial nach außen auszuweichen, so daß der
Einzugsbolzen 10 aus der Spanneinheit 8 herausgenommen
bzw. dann wieder in diese eingesetzt werden kann. Wie die
Fig. 3 gut erkennen läßt, ist der Hub des Kolbens 20 da
bei so gewählt, daß der Einzugsbolzen 10 durch den Boden
der Aufnahme 24 nach oben gedrückt wird, um das Entfernen
des Einzugsbolzens 10 zu erleichtern.
Claims (17)
1. Spanneinrichtung aur Fixierung eines Werkstücks (2),
einer Palette oder dergleichen an einem Maschinen
tisch (3), dadurch gekennzeichnet, daß eine positi
onsgenau am Maschinentisch (3) fixierbare Spannschie
ne (4) vorgesehen ist, die an ihrer vom Maschinen
tisch (3) weg weisenden Oberseite Spanneinheiten (5)
zur Fixierung jeweils eines am Werkstück (2) oder
dergleichen gehaltenen Einzugsbolzens (11) trägt, und
daß wenigstens eine Spanneinheit (8) ortsfest an der
Spannschiene (4) angebracht ist und wenigstens eine
weitere Spanneinheit (9) insbesondere geradlinig an
der Spannschiene (4) verstellbar geführt ist, wobei
in der Oberseite der Spannschiene (4) eine Führungs
nut (12) ausgebildet ist, in die ein an einem Ein
zugsbolzen (14) vorgesehener Absatz (13) eingreift,
und Spannmittel (15) vorgesehen sind, um den Einzugs
bolzen (14) an der bewegbaren Spanneinheit (9) zu fi
xieren und dabei in Richtung der bewegbaren Spannein
heit (9) zu bewegen, wodurch der Absatz (13) gegen
einen an der Spannschiene (4) vorgesehenen Anschlag
gespannt wird.
2. Spanneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die verstellbare Spanneinheit (9) zu
der ortsfesten Spanneinheit (8) hin und von dieser
weg bewegbar ist.
3. Spanneinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die bewegbare Spanneinheit (9) in
einer Ebene verstellbar ist, welche die Mittelachsen
einer ortsfesten und der bewegbaren Spanneinheit (8,
9) enthält.
4. Spanneinrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Spanneinheiten
parallel zueinander an der Spannschiene (4) bewegbar
geführt sind.
5. Spanneinrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfeste Spannein
heit (8) mit der Spannschiene (4) verschraubt ist.
6. Spanneinrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an der bewegbaren Spann
einheit (9) zur Fixierung des Einzugsbolzens (13) ei
ne weitere Spanneinheit (15) angeordnet ist.
7. Spanneinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Spanneinheiten (9, 15) koa
xial zueinander angeordnet sind und in entgegenge
setzte Richtungen weisen.
8. Spanneinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die beiden Spanneinrichtungen (9,
15) an einem gemeinsamen Grundkörper (16) angeordnet
sind.
9. Spanneinrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinheiten (6, 7,
8, 9, 15) zur Fixierung eines Einzugsbolzens jeden
falls zum Teil als mechanisch/hydraulische Spannein
heiten mit einer Aufnahme (24), in die der Einzugs
bolzen einsetzbar ist, und einem Spannmechanismus, um
den Einzugsbolzen in der Aufnahme (24) zu arretieren,
ausgebildet sind.
10. Spanneinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die mechanisch/hydraulische Spannein
heit eine Zylinder/Kolben-Anordnung mit einem Zylin
der (17) und einem darin unter Bildung eines Druck
raums (19) verschiebbar geführten Kolben (20) auf
weist, die Aufnahme (24) für den Einzugsbolzen an der
dem Druckraum (19) gegenüberliegenden Stirnseite des
Kolbens (20) ausgebildet ist und der Spannmechanismus
durch Verstellung des Kolbens (20) betätigbar ist.
11. Spanneinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Absatz (13) als T-Nutenstein und
die Führungsnut (12) entsprechend dazu ausgebildet
sind.
12. Spanneinrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Spannmechanismus wenigstens
ein radial in der Aufnahme bewegbares Klemmelement
(28) aufweist, das bei der Axialbewegung des Kolbens
(20) in einer Richtung mit einer Schrägfläche des
Kolbens (20) zusammenwirkt und dadurch radial nach
innen gedrückt wird, um mit einem in die Aufnahme
(24) eingesetzten Einzugsbolzen in Eingriff zu kommen
und diesen in die Aufnahme (24) zu ziehen.
13. Spanneinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Klemmelemente mehrere Kugeln (28)
vorgesehen sind, die in einem in die Aufnahme (24)
eingesetzten Kugelkäfig (27) gehalten sind.
14. Spanneinrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß am Maschinentisch (3) me
chanisch/hydraulische Spanneinheiten (6, 7) zur Fi
xierung von an dar Unterseite der Spannschiene (4)
vorgesehenen Einzugsbolzen (5) vorgesehen sind.
15. Spanneinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zylinder der mechanisch/hydrau
lischen Spanneinheiten (6, 7) zur Fixierung der
Spannschiene (4) im Maschinentisch (3) ausgebildet
sind.
16. Spanneinrichtung nach Anspruch 8 und einem der An
sprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Zy
linder der beiden einander gegenüberliegenden
Spanneinheiten (9, 15) in dem Grundkörper (16) ausge
bildet sind.
17. Spanneinrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag sich über
die gesamte Länge der Führungsnut (12) erstreckt und
insbesondere als ein die Führungsnut (12) übergrei
fender Steg ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
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