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DE19860317A1 - Drahteinlegeeinrichtung - Google Patents

Drahteinlegeeinrichtung

Info

Publication number
DE19860317A1
DE19860317A1 DE1998160317 DE19860317A DE19860317A1 DE 19860317 A1 DE19860317 A1 DE 19860317A1 DE 1998160317 DE1998160317 DE 1998160317 DE 19860317 A DE19860317 A DE 19860317A DE 19860317 A1 DE19860317 A1 DE 19860317A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
press
wire
lacing
ram
wire insertion
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE1998160317
Other languages
English (en)
Inventor
Ralf Berlsmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AVERMANN MASCHINENFABRIK GmbH
Original Assignee
AVERMANN MASCHINENFABRIK GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by AVERMANN MASCHINENFABRIK GmbH filed Critical AVERMANN MASCHINENFABRIK GmbH
Priority to DE1998160317 priority Critical patent/DE19860317A1/de
Publication of DE19860317A1 publication Critical patent/DE19860317A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B27/00Bundling particular articles presenting special problems using string, wire, or narrow tape or band; Baling fibrous material, e.g. peat, not otherwise provided for
    • B65B27/12Baling or bundling compressible fibrous material, e.g. peat

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Abstract

Drahteinlegeeinrichtung für eine Ballenpresse zum Herstellen von verschnürten Ballen aus vorwiegend nicht metallischem Altmaterial mit einem Preßkanal, mit in einem Preßkanal bewegbar angeordneten, mit einem Antrieb verbundenen Preßstempel und mit durch Schnürnuten, die an der Stirnwand des Preßstempels vorgesehen sind, bewegbar angeordneten Schnürnadeln, welche im Abstand zu ihrem freien Ende jeweils eine Aussparung zum Hochziehen des Schnürdrahtes aufweist, wobei unterhalb des Preßkanals eine Drahteinlegeeinrichtung zum Einlegen des Schnürdrahtes in die Aussparung innerhalb der Schnürnadel angeordnet ist. Die Drahteinlegeeinrichtung weist eine der Anzahl der Schnürnadeln entsprechende Anzahl von Drahteinlegefingern auf, die in einem kleinen Abstand seitlich der Schnürnadeln angeordnet sind. Die Drahteinlegefinger liegen an dem Schnürdraht an und sind in Richtung der Schnürnadel mittels einer Federeinrichtung federnd beaufschlagt angeordnet.

Description

Die Erfindung betrifft eine Drahteinlegeeinrichtung für eine Ballenpresse zur Herstellung von verschnürten Ballen.
Ballenpressen sind in vielfältiger Weise, so beispielsweise durch die deutsche Patentschrift 27 28 203 derartige bekannt. Diese Ballenpressen haben sich bereits bewährt. Problematisch ist es jedoch, den Draht in die sich in einem Abstand zum unteren Ende der Schnürnadel befindlichen Aussparung sicher einzulegen. Vielfach kommt es vor, daß die Schnürdrähte nicht ausreichend gespannt sind, so daß durch das Bewegen der Schnürnadeln nach unten der Draht zur Seite gedrückt wird, jedoch nicht mehr eine ausreichende Spannung besitzt, dei dem Vorbeifahren der Aussparung an dem Schnürdraht in die Aussparung der Schnürnadel zu springen. In der Praxis sind bereits vielfältige komplizierte Vorrichtungen vorgeschlagen worden, um den Draht in die Aussparung der Schnürnadel einzulegen. Diese aufwendig gestalteten Drahteinlegeeinrichtungen sind jedoch sehr kompliziert und störanfällig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach aufgebaute und sicher den Draht in die Aussparung der Schnürnadeln einlegende Drahteinlegeeinrichtung zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Als besonders vorteilhaft hat sich herausgestellt, daß die Drahteinlegeeinrichtung eine der Anzahl der Schnürnadeln entsprechende Anzahl von Drahteinlegefingern aufweist. Hierbei ist vorteilhaft, wenn die Drahteinlegefinger jeweils in einem kleinen Abstand seitlich der Schnürnadel angeordnet sind.
In einer bevorzugten Ausführung hat sich durch Versuche herausgebildet, daß die Drahteinlegefinger an dem Schnürdraht anliegen und in Richtung der Schnürnadeln mittels einer Federeinrichtung federnd beaufschlagt angeordnet sind.
Als besonders vorteilhaft hat sich herausgestellt, daß die Drahteinlegefinger an einer verschiebbar angeordneten Schubstange angeordnet sind und daß an der Schubstange die Federeinrichtung angreift.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der Beispielsbeschreibung und der Zeichnung zu entnehmen. Hierbei zeigen
Fig. 1 eine horizontale Kanalballenpresse im Längsschnitt,
Fig. 2 die Anordnung der Schnürnadeln in abgesenkter Stellung vor dem Einlegen des Drahtes in der Ansicht II-II und im vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 die Anordnung der Schnürnadeln in unterster Stellung nach dem Einlegen des Drahtes in der Ansicht II-II und im vergrößertem Maßstab und
Fig. 4 die Presse in der Ansicht II-II mit gegenüber dem Schnürkamm zurückgezogenem Preßstempel, wobei in der unteren Darstellung im vergrößertem Maßstab der Preßstempel ausschnittsweise dargestellt ist.
In einem Preßkanal 1 mit rechteckigem Querschnitt ist der Preßstempel 2 verschiebbar gelagert, der durch einem Zylinderantrieb 3 bewegt wird. Bei der Darstellung gemäß Fig. 1 befindet sich der Preßstempel 2 in in Preßrichtung vorgefahrener Position. Bei zurückgefahrenem Preßstempel 2 kann in Ballen zu pressendes Material durch einen oben in den Preßkanal 1 einmündenden Füllschacht 4 eingebracht werden. Zur Herstellung jedes Ballens sind mehrere Arbeitsschübe des Preßstempels 2 erforderlich. Im Preßkanal 1 befinden sich gemäß Fig. 1 bereits mehrere gepreßte Ballen 5, von denen die bereits gepreßten schon mit Draht umschnürt sind, während der rechte gerade umschnürt werden soll.
Zum Umschnüren werden für jeden Ballen mehrere Schlingen aus Schnürdraht 6 benötigt, der von einer der Zahl der Schlingen entsprechenden Anzahl von Drahtvorratsrollen 7 abgezogen wird. Gemäß Fig. 1 hat eine Schnürnadel 8 hinter dem zu schnürenden Ballen 5 gerade eine Drahtschleife von der unteren Seite des Preßkanals 1 aus quer durch den Preßkanal 1 hochgezogen. Der Preßstempel 2 ist mit einem Schnürkamm 9 versehen, der aus mehreren parallel zueinander angeordneten Platten 10 besteht, die mit Abstand zueinander an dem Verbindungsträger 11 befestigt sind, der den Preßstempel 2 senkrecht zur Preßrichtung durchsetzt.
Die Platten 10 sind vorn in Ausnehmungen 12 der die Preßfläche enthaltenen Stirnwand des Preßstempels 2 geführt. Form und Größe der Ausnehmungen entsprechen dem Querschnitt der Platten, so daß in zurückgezogenem Zustand des Schnürkammes 9 die Stirnflächen der Plattenteile die dann ausnehmungsfreie Preßfläche bilden. Innerhalb des Preßstempels 2 sind die Platten mit einer Distanzlasche miteinander verbunden und zugleich im gewünschten Abstand zueinander gehalten. Der Verbindungsträger ist in einander gegenüberliegenden Wänden des Preßstempels 2 angeordneten Verbindungsschlitzen geführt, die eine Verschiebung des Schnürkamms 9 um das Maß a in Preßrichtung z zulassen, um welches der Schnürkamm 9 aus der Preßfläche 13 durch Zurückziehendes Preßstempels 2 ausgefahren werden kann. Die Verriegelungshaken 14 der Arretierungseinrichtung 15 können in Preßendstellung des Preßstempels 2 durch Öffnung in den Seitenwänden des Preßkanals 1 hinter den Verbindungsträger eingeschoben werden, um damit den Schnürkamm 9 zu arretieren.
Durch Zurückziehen des Preßstempels 2 nach dem Arretieren des Schnürkammes 9 durch die Arretierung in Preßendstellung wird der Preßstempel 2 um das Maß a zurückgefahren. Hierbei verharrt der Schnürkamm 9 in Ruhe, so daß er an Stelle des Preßstempels 2 gegen die in Preßrichtung hintere Fläche des Ballens 5 drückt, diesen dadurch an einer Expansion hindert und gleichzeitig senkrechte und zueinander parallele Schnürnuten 16 zum Hindurchführen den Schnürnadeln 8 schafft.
Jetzt werden die Schnürnadeln 8 abgesenkt, um in bekannter Weise vom Schnürdraht 6 Schnürschleifen hochzuziehen. Die Schnürnadeln 8 weisen in einem Abstand zu ihrem unteren Ende 18 jeweils die Aussparung 19 auf, in welche der Schnürdraht 6 beim Vorbeifahren der Aussparung an dem Schnürdraht 6 eingelegt bzw. eingefädelt wird. Die Schnürnadeln 8 drücken den Schnürdraht 6 mit ihrer unteren Schräge 20 zur Seite und bei dem weiteren Absenken der Schnürnadeln 8 springt der zur Seite gedrückte Schnürdraht 6, unterstützt durch die Drahteinlegefinger 21 der federbelasteten Drahteinlegeeinrichtung 22, wie noch weiter unten erläutert wird, in die Aussparung 19 der Schnürnadeln 8. Jetzt können die Schnürnadeln 8 zur Schaffung der Schnürschleifen wieder hochgezogen werden. Die Schnürdrähte 6 werden dann durchtrennt, wonach das Drahtende mit dem an der vorderen Ballenstirnseite hochstehenden Drahtende verdrillt werden. Somit ist der Schnürvorgang beendet. Die Verriegelungshaken 14 der Verriegelungseinrichtung 15 werden hiernach zurückgezogen. Durch die zwischen dem Preßstempel 2 und dem Schnürkamm 9 angeordnete Rückstelleinrichtung 22 werden die Platten 10 des Schnürkammes in die zurückgezogene Stellung zurückbewegt, so daß sich wieder eine ebene Preßfläche 13 auf der Vorderseite des Preßstempels 2 ergibt. Dieses Zurückziehen des Schnürkammes 9 geschieht in vorteilhafter Weise während des Rückfahrvorgangs des Preßstempels 2 in seine Ausgangsstellung. Wenn der Preßstempel 2 in seine Endstellung zurückgefahren ist, kann neues Material für den nächsten Ballen aus dem Füllschacht 4 in den Preßkasten eingefüllt werden bzw. fällt in den Preßkanal 2.
Die Drahteinlegeeinrichtung 22 weist die quer zur Preßrichtung des Preßkolbens 2 verschiebbar am Rahmen angeordnete Schubstange 24 auf. An der Schubstange 24 sind in dem gleichen Abstand wie die Schnürnadeln 8 die Drahteinlegefinger 21 befestigt. Jeder Schnürnadel 8 ist ein Drahteinlegefinger 21 zugeordnet. Die Drahteinlegefinger 21 sind in einem kleinen Abstand seitlich der Schnürnadeln 8 und auf der der Aussparung 19 der Schnürnadel 8 gegenüberliegenden Seite des Schnürdrahtes 6 angeordnet.
Zwischen der Schubstange 24 und dem Rahmen 25 ist zumindest eine als Druckfeder ausgebildete Federeinrichtung 26 angeordnet. Mitteis dieser Federeinrichtung 26 werden die Drahteinlegefinger 21 gegen den Schnürdraht 6 in Richtung der Schnürnadeln 8 gegen den Schnürdraht 6 gedrückt.
Bei dem nach unten Fahren der Schnürnadeln 8 werden die Drahteinlegefinger 21 über den Schnürdraht 6 gegen die Kraft der Federeinrichtung 26 über die Schräge 20 der Schnürnadeln 8 zur Seite gedrückt. Wenn die Aussparung 19 auf Höhe des Schnürdrahtes 6 sich befindet, legt sich der Schnürdraht 6, unterstützt durch die federbelasteten Drahteinlegefinger 21, sicher in die jeweilige Aussparung 19 der Schnürnadeln 8 ein. Somit werden dei Schnürdrähte immer von den Schnürnadeln 8 sicher nach oben zur Bildung der Schnürschleifen gezogen.

Claims (5)

1. Drahteinlegeeinrichtung für eine Ballenpresse zum Herstellen von verschnürten Ballen aus vorwiegend nicht metallischen Altmaterial mit einem Preßkanal, mit in einem Preßkanal (1) bewegbar angeordneten, mit einem Antrieb verbundenen Preßstempel (2) und mit durch Schnürnuten (16), die an der Stirnwand des Preßstempels (2) vorgesehenen, bewegbar angeordneten Schnürnadeln (8), welche im Abstand zu ihrem freien Ende (18) jeweils eine Aussparung (19) zum Hochziehen des Schnürdrahtes (6) aufweist, wobei unterhalb des Preßkanals (1) eine Drahteinlegeeinrichtung (22) zum Einlegen des Schnürdrahtes (6) in die Aussparung (19) innerhalb der Schnürnadel (8) angeordnet ist.
2. Drahteinlegeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahteinlegeeinrichtung (19) eine der Anzahl der Schnürnadeln (8) entsprechende Anzahl von Drahteinlegefingern (21) aufweist.
3. Drahteinlegeeinrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahteinlegefinger (21) in einem kleinen Abstand seitlich der Schnürnadeln (8) angeordnet sind.
4. Drahteinlegeeinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahteinlegefinger (21) an dem Schnürdraht (6) anliegen und in Richtung der Schnürnadel (8) mittels einer Federeinrichtung (26)federnd beaufschlagt angeordnet sind.
5. Drahteinlegeeinrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahteinlegefinger (21) an einer verschiebbar angeordneten Schubstange (22) angeordnet sind, daß an der Schubstange (22) die Federeinrichtung (26) angreift.
DE1998160317 1998-12-24 1998-12-24 Drahteinlegeeinrichtung Withdrawn DE19860317A1 (de)

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DE (1) DE19860317A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008032366A1 (de) * 2008-07-10 2010-01-14 Europress Anlagen- Und Maschinenbau Gmbh Kanalballenpresse
DE102012008554A1 (de) * 2012-05-02 2013-11-07 Hermann Schwelling Kanalballenpresse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008032366A1 (de) * 2008-07-10 2010-01-14 Europress Anlagen- Und Maschinenbau Gmbh Kanalballenpresse
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