DE19860251C1 - Zahnräderwechselgetriebe mit zwei Teilgetrieben mit je einer Lastschaltkupplung - Google Patents
Zahnräderwechselgetriebe mit zwei Teilgetrieben mit je einer LastschaltkupplungInfo
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Abstract
Bei einem Zahnräderwechselgetriebe sind eine Eingangswelle mit einer Ausgangswelle durch zwei je eine Zwischenwelle aufweisende Teilgetriebe und die Zwischenwellen durch je eine Lastschaltkupplung mit der Eingangswelle verbunden. Die Zwischenwellen sind ihrerseits durch jeweils einem Gang zugeordnete Zahnradstufen mit einer gemeinsamen Vorgelegewelle verbunden, die durch eine Getriebekonstante mit der Ausgangswelle verbunden ist. Um eine Vielzahl von Doppelschaltungen unter Überspringen von Gängen zu ermöglichen, sind den Teilgetrieben je eine Zusatz-Zahnradstufe zugeordnet, deren Übersetzung gleich der Übersetzung einer dem jeweils anderen Teilgetriebe zugehörigen Zahnradstufe ist. Die Zusatz-Zahnradstufen sind unter Vermittlung einer zusätzlichen Vorgelegewelle so zu einer einzigen Zahnradstufe zusammengefaßt, daß ein durch zwei Zahnradkupplungen mit beiden Zwischenwellen verbundenes Hauptwellenzahnrad mit zwei auf jeweils einer der Vorgelegewellen gelagerten Losrädern kämmt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Zahnräderwechselgetriebe nach dem
Oberbegriff von Patentanspruch 1.
Bei einem bekannten Zahnräderwechselgetriebe der eingangs
genannten Art (US 4,658,663) sind die Zahnradstufen für die
Gänge I, III, IV und R dem ersten Teilgetriebe sowie die
Zahnradstufen für die Gänge II und V sowie die Zusatz-
Zahnradstufe mit der Übersetzung des III. Ganges dem zweiten
Teilgetriebe zugeordnet, wobei der IV. Gang als direkter Gang
ausgelegt und mit dem III. Gang durch eine Wechselschaltkupplung
im ersten Teilgetriebe wechselweise schaltbar ist, wie dies
auch für die Zusatz-Zahnradstufe und die Zahnradstufe des
V. Ganges unter Vermittlung einer Wechselschaltkupplung im
zweiten Teilgetriebe vorgesehen ist. Für die den fünf Vorwärts-
Gängen und einem Rückwärts-Gang zugeordneten Zahnradstufen, für
die Zusatz-Zahnradstufe und die Getriebekonstante sind
insgesamt sieben Zahnrad-Sätze nebeneinander entlang der
gemeinsamen Vorgelegewelle gelagert, so daß dieses bekannte
Zahnräderwechselgetriebe in den Richtungen der Getriebewellen
relativ lang baut.
Aus der US 4,823,628 ist ein gattungsfremdes
Zahnräderwechselgetriebe bekannt, bei welchem auf einer
Eingangswelle jeweils konzentrisch und drehbar drei
Zwischenwellen axial hintereinander angeordnet sind. Die axial
äusseren beiden Zwischenwellen sind an ihren zueinander
entgegengesetzt liegenden Wellenenden durch je eine ein- und
ausrückbare reibschlüssige Lastschaltkupplung mit der
Eingangswelle verbunden. Die eine, mit ihrer Lastschaltkupplung
einem ersten Teilgetriebe zugehörige, äussere Zwischenwelle ist
durch drei Zahnradstufen, welche in ihrer Übersetzung den
Getriebegängen I, IV und R zugeordnet sind, mit einer
gemeinsamen, zur Eingangswelle parallel liegenden
Vorgelegewelle verbunden. Die andere, mit ihrer
Lastschaltkupplung einem zweiten Teilgetriebe zugehörige
äussere Zwischenwelle ist durch zwei Zahnradstufen, welche in
ihrer Übersetzung den Getriebegängen II und V zugeordnet sind,
mit der gemeinsamen Vorgelegewelle verbunden. Auch die mittlere
Zwischenwelle ist durch eine Zahnradstufe, welche in ihrer
Übersetzung dem mittleren Getriebegang III zugeordnet ist, mit
der durch eine Getriebekonstante mit einer Ausgangswelle
ständig in Antriebsverbindung stehenden gemeinsamen
Vorgelegewelle verbunden. Diese mittlere Zwischenwelle, zu der
das Losrad der zugehörigen Zahnradstufe konzentrisch und
drehfest angeordnet ist, und die axial zu ihrem einen
Wellenende benachbart liegende Zahnradstufe des IV. Ganges des
ersten Teilgetriebes können durch eine erste Wechselkupplung
wahlweise mit der Zwischenwelle des ersten Teilgetriebes
gekuppelt werden. Weiterhin können die mittlere Zwischenwelle
und die benachbart zu ihrem anderen Wellenende liegende
Zahnradstufe des V. Ganges des zweiten Teilgetriebes durch eine
zweite Wechselkupplung wahlweise mit der Zwischenwelle des
zweiten Teilgetriebes gekuppelt werden. Aufgrund dieser
Getriebekonfiguration sind zwar einige Doppel-Lastschaltungen
mit Überspringen eines Ganges zwischen der Zahnradstufe des
III. Ganges der mittleren Zwischenwelle einerseits und jeweils
einer betreffenden Zahnradstufe im ersten oder zweiten
Teilgetriebe andererseits ermöglicht - jedoch keine Doppel-
oder Dreifach-Schaltungen zwischen Zahnradstufen desselben
Teilgetriebes.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht im
wesentlichen darin, ein gattungsgemäßes
Zahnräderwechselgetriebe für den Quereinbau in ein
frontangetriebenes Fahrzeug zu schaffen, das in den Richtungen
der Getriebewellen relativ wenig Bauraum beansprucht.
Die erläuterte Aufgabe ist gemäß der Erfindung mit den
Merkmalen von Patentanspruch 1 in vorteilhafter Weise gelöst.
Bei dem Zahnräderwechselgetriebe nach der Erfindung sind zwei
Zahnradstufen, die beim bekannten gattungsgemässen
Zahnräderwechselgetriebe
nebeneinander angeordnet sind, durch einen einzigen Zahnradsatz
mit Zuordnung zu beiden Teilgetrieben mittels zweier
Zahnradkupplungen, die beim bekannten Getriebe ebenfalls
erforderlich sind, ersetzt, so daß Bauraum in Richtung der
Getriebewellen gewonnen ist.
Bei dem bekannten Zahnräderwechselgetriebe sind die wichtigen
Dreifach-Schaltungen zwischen den Gängen II und V nicht
möglich, weil die zugeordneten Zahnradstufen demselben zweiten
Teilgetriebe angehören, so daß Lastschaltungen mit
Überschneidungssteuerung ohne Zugkraftunterbrechung nicht
durchgeführt werden können.
Bei dem Zahnräderwechselgetriebe nach der Erfindung ist dieser
Nachteil durch eine weitere Zusatz-Zahnradstufe gemäß der Lehre
von Patentanspruch 2 vermieden, welche dem ersten Teilgetriebe
zugeordnet ist.
Bei dem bekannten Zahnräderwechselgetriebe sind die wichtigen
Direktschaltungen zwischen dem III. Gang und dem IV. Gang nicht
möglich, weil sowohl die zugeordnete Zahnradstufe des
III. Ganges als auch die den Direktgang = IV. Gang vermittelnde
Direktkupplung jeweils ein und demselben ersten Teilgetriebe
angehören.
Bei dem Zahnräderwechselgetriebe nach der Erfindung ist dieser
Nachteil durch die Lehre nach Patentanspruch 3 vermieden.
Bei dem bekannten Zahnräderwechselgetriebe sind auch die
wichtigen Dreifach-Schaltungen zwischen den Gängen I und IV
nicht möglich, weil die zugeordneten Zahnradstufen ein und
demselben ersten Teilgetriebe angehören.
Bei dem Zahnräderwechselgetriebe nach der Erfindung sind alle
Doppel- und Dreifach-Schaltungen durch die Maßnahme nach
Patentanspruch 4 ermöglicht, wobei die Gangzahl auf sechs
Vorwärtsgänge erhöht sein kann.
Bei dem Zahnräderwechselgetriebe nach der Erfindung ist der
Bauraum in den Richtungen der Getriebewellen durch die
Ausgestaltung nach den Patentansprüchen 5 und 6 noch weiterhin
wesentlich verringert.
Eine in den Richtungen der Getriebewellen noch kürzere Bauweise
für das Zahnräderwechselgetriebe nach der Erfindung ist durch
die Anordnung nach Patentanspruch 7 erreicht.
Bei der Ausführungsform des Zahnräderwechselgetriebes nach der
Erfindung gemäß Patentanspruch 8 sind die beiden Zusatz-
Zahnradstufen sowie die dieselbe Übersetzung wie die
zugeordnete Zusatz-Zahnradstufe aufweisende Zahnradstufe des
ersten Teilgetriebes zu einer gebundenen Zahnradstufe
zusammengefaßt, wodurch der in den Richtungen der
Getriebewellen beanspruchte Bauraum weiter verringert ist.
Durch die Maßnahmen nach einem oder beiden der Patentansprüche
9 und 10 ist die zusätzliche Vorgelegewelle für den Raumbedarf
von den Gängen zugeordneten Zahnradstufen genutzt, so daß auch
in dieser Hinsicht das Zahnräderwechselgetriebe nach der
Erfindung in den Axialrichtungen auf engem Raum untergebracht
werden kann.
Bei dem Zahnräderwechselgetriebe nach der Erfindung mit
gebundenen Zahnradstufen ist deren Übersetzungsverhältnis
realisiert, wenn der Achsabstand gemäß Patentanspruch 11
eingehalten ist.
Bei dem Zahnräderwechselgetriebe nach der Erfindung ist durch
die Verwendung von den Teilgetrieben zugeordneten Zusatz-
Zahnradstufen eine hohe Schaltqualität in bezug auf die
ermöglichten Doppel- und Dreifach-Lastschaltungen unter
Vermittlung der beiden Lastschaltkupplungen erreicht.
Die Patentansprüche 12 und 13 haben je ein vorteilhaftes
Verfahren zum Durchführen von Doppel-Schaltungen zwischen zwei
durch ihre zugeordneten Zahnradstufen dem ersten Teilgetriebe
angehörenden Gängen unter Vermittlung der zugeordneten Zusatz-
Zahnradstufe zum Gegenstand.
Die Patentansprüche 14 und 15 haben je ein vorteilhaftes
Verfahren zum Durchführen von Doppel-Schaltungen zwischen zwei
durch ihre zugeordneten Zahnradstufen dem zweiten Teilgetriebe
angehörenden Gängen unter Vermittlung der zugeordneten Zusatz-
Zahnradstufe zum Gegenstand.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung
schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher
beschrieben. In der Zeichnung bedeuten:
Fig. 1 ein Getriebeschema eines Zahnräderwechselgetriebes
mit sechs Vorwärtsgängen und einem Rückwärtsgang
nach der Erfindung in Form eines
Getriebelängsschnittes,
Fig. 2 einen Signalflußplan für den Ablauf einer
Rückschaltung vom V. Gang in den III. Gang bei dem
Zahnräderwechselgetriebe von Fig. 1 nach
Patentanspruch 12,
Fig. 3 einen Signalflußplan für den Ablauf einer
Rückschaltung vom III. Gang in den I. Gang bei dem
Zahnräderwechselgetriebe von Fig. 1 nach
Patentanspruch 13,
Fig. 4 einen Signalflußplan für den Ablauf einer
Rückschaltung vom VI. Gang in den IV. Gang bei dem
Zahnräderwechselgetriebe von Fig. 1 nach
Patentanspruch 14 und
Fig. 5 einen Signalflußplan für den Ablauf einer
Rückschaltung vom IV. Gang in den II. Gang bei dem
Zahnräderwechselgetriebe von Fig. 1 nach
Patentanspruch 15.
Unter Bezugnahme zunächst auf die Fig. 1 ist bei einem
Zahnräderwechselgetriebe eine Eingangswelle 10 mit einer
Ausgangswelle 11 durch zwei im Kraftfluß parallel zueinander
angeordnete Teilgetriebe 12 und 13 mit je einer Zwischenwelle
14 und 15 verbunden, wobei die zueinander konzentrisch
angeordneten Zwischenwellen 14, 15 mit der Eingangswelle 10
durch je eine ein- und ausrückbare reibschlüssige
Lastschaltkupplung K1 und K2 verbunden sind.
Die Zwischenwelle 14 des ersten Teilgetriebes 12 ist durch eine
Zusatz-Zahnradstufe ZIII*/III und durch eine zugeordnete
Zahnradstufe ZV mit einer gemeinsamen Vorgelegewelle 16 und
durch eine zugeordnete Zahnradstufe ZI und durch eine
zugeordnete Zusatz-Zahnradstufe ZIV* jeweils des ersten
Teilgetriebes 12 mit einer zusätzlichen Vorgelegewelle 17
verbunden.
Die Vorgelegewellen 16 und 17 sind in einem jeweiligen Abstand
a-III bzw. a-IV zur Eingangswelle 10 angeordnet sowie durch je
eine Getriebekonstante 18 bzw. 19 mit der Ausgangswelle 11
verbunden.
Die Zwischenwelle 15 des zweiten Teilgetriebes 13 ist durch
zugeordnete Zahnradstufen ZVI und ZR mit der gemeinsamen
Vorgelegewelle 16 und durch zugeordnete Zahnradstufen ZII und
ZIV mit der zusätzlichen Vorgelegewelle 17 verbunden.
Die Zahnradstufe ZI ist zur Bildung der Übersetzung des
I. Ganges verwendet und durch eine Zahnradkupplung s-I in den
Kraftfluß zwischen der Lastschaltkupplung K1 und der
Ausgangswelle 11 einschaltbar. Die Zahnradkupplung s-I
verbindet ein auf der zusätzlichen Vorgelegewelle 17 drehbar
angeordnetes Losrad 24 mit dieser Welle, wobei das Losrad 24
mit einem konzentrisch und drehfest zur Zwischenwelle 14
angeordneten Hauptwellenzahnrad 28 der Zahnradstufe ZI kämmt.
Die Zahnradstufe ZII ist zur Bildung der Übersetzung des
II. Ganges vorgesehen und durch eine ein- und ausrückbare
Zahnradkupplung s-II in den Kraftfluß zwischen der
Lastschaltkupplung K2 und der Ausgangswelle 11 einschaltbar.
Die Zahnradkupplung s-II verbindet die zusätzliche
Vorgelegewelle 17 mit einem zu letzterer drehbar und koaxial
angeordneten Losrad 27, welches mit einem konzentrisch und
drehfest zur Zwischenwelle 15 angeordneten Hauptwellenzahnrad
29 der Zahnradstufe ZII kämmt.
Die Zahnradstufe ZIII*/III ist sowohl zur Bildung der
Übersetzung des III. Ganges im ersten Teilgetriebe 12 als auch
als Zusatz-Zahnradstufe mit der Übersetzung dieses Ganges im
zweiten Teilgetriebe 13 verwendet, wobei für diese
Zahnradstufe ZIII*/III zwei miteinander kämmende Losräder 20
und 22 verwendet sind, von denen das eine Losrad 20 drehbar und
konzentrisch zu den Zwischenwellen 14, 15 angeordnet und mit
letzteren wahlweise durch eine erste ein- und ausrückbare
Zahnradkupplung s-III*/IV* und eine zweite ein- und ausrückbare
Zahnradkupplung s-III kuppelbar ist. Dagegen ist das andere
Losrad 22 drehbar und konzentrisch zu der gemeinsamen
Vorgelegewelle 16 angeordnet und mit letzterer durch eine
weitere ein- und ausrückbare Zahnradkupplung s-III*/III
kuppelbar. Die Zahnradstufe ZIII*/III wird durch Einrücken der
ersten Zahnradkkupplung s-ZIII*/IV* als Zusatz-Zahnradstufe des
III. Ganges dem zweiten Teilgetriebe 13 - dagegen durch
Einrücken der zweiten Zahnradkupplung s-III als gangzugehörige
Zahnradstufe dem ersten Teilgetriebe 12 zugeordnet. Im
letzteren Falle wird der III. Gang durch Einrücken einer das
Losrad 22 mit der gemeinsamen Vorgelegewelle 16 verbindenden
ein- und ausrückbaren Zahnradkupplung s-III*/III geschaltet
bzw. vorgewählt.
Die Zahnradstufe ZIV ist zur Bildung der Übersetzung des
IV. Ganges verwendet und weist ein drehbar und konzentrisch zur
zusätzlichen Vorgelegewelle 17 angeordnetes Losrad 26 sowie ein
mit letzterem kämmendes, drehfest und konzentrisch zur
Zwischenwelle 15 angeordnetes Hauptwellenzahnrad 30 auf. Das
Losrad 26 ist zum Einschalten der Zahnradstufe ZIV in den
Kraftfluß zwischen der Lastschaltkupplung K2 und der
Ausgangswelle 11 durch eine ein- und ausrückbare
Zahnradkupplung s-IV mit der zusätzlichen Vorgelegewelle 17
kuppelbar.
Die Zahnradstufe ZV ist zur Bildung der Übersetzung des
V. Ganges verwendet und mit einem konzentrisch und drehbar zur
gemeinsamen Vorgelegewelle 16 angeordneten Losrad 23 sowie mit
einem mit letzterem kämmenden und konzentrisch sowie drehfest
zur Zwischenwelle 14 angeordneten Hauptwellenzahnrad 31
versehen. Zum Schalten bzw. Vorwählen des V. Ganges ist das
Losrad 23 durch eine ein- und ausrückbare Zahnradkupplung s-V
mit der Vorgelegewelle 16 kuppelbar.
Die Zahnradstufe ZVI ist zur Bildung der Übersetzung des
VI. Ganges verwendet und mit einem drehbar und konzentrisch zur
gemeinsamen Vorgelegewelle 16 angeordneten Losrad 25 sowie mit
einem mit letzterem kämmenden, drehfest und konzentrisch zur
Zwischenwelle 15 angeordneten Hauptwellenzahnrad 32
ausgerüstet. Zum Schalten bzw. Vorwählen des VI. Ganges ist das
Losrad 25 durch eine ein- und ausrückbare Zahnradkupplung s-VI
mit der Vorgelegewelle 16 kuppelbar.
Dem ersten Teilgetriebe 12 ist eine Zusatz-Zahnradstufe ZIV*
zugeordnet, welche ein drehbar und konzentrisch zur
zusätzlichen Vorgelegewelle 17 angeordnetes Losrad 21 aufweist,
welches durch eine ein- und ausrückbare Zahnradkupplung
s-IV* mit der Vorgelegewelle 17 kuppelbar ist sowie mit dem
Hauptwellenzahnrad 20 der Zahnradstufe ZIII*/III kämmt.
Die ungeraden Gänge I, III und V sind durch ihre Zahnradstufen
ZI, ZIII und ZV dem ersten Teilgetriebe 12 mit der
Lastschaltkupplung K1 zugeordnet.
Die geraden Gänge II, IV und VI sind durch ihre Zahnradstufen
ZII, ZIV und ZVI dem zweiten Teilgetriebe 13 mit der
Lastschaltkupplung K2 zugeordnet.
Daraus wird ohne weiteres ersichtlich, daß alle Gangschaltungen
zwischen einem geraden und einem ungeraden Gang direkt als
Lastschaltung mittels einer Überschneidungssteuerung der beiden
Lastschaltkupplungen K1/K2 durchführbar sind. Unter einer
Überschneidungssteuerung soll stets eine Steuerung der
Übertragungsfähigkeiten beider Lastschaltkupplungen K1/K2
dahingehend verstanden sein, daß die Summe der
Übertragungsfähigkeiten etwa konstant gehalten wird und die
Übertragungsfähigkeit der auszurückenden Lastschaltkupplung
gegen Null geht.
Bei einer Doppel-Rückschaltung zwischen den ungeraden Gängen V
und III des ersten Teilgetriebes 12 nach dem Verfahren gemäß
Patentanspruch 12 werden entsprechend dem Signalflußplan von
Fig. 2 bei Auftreten eines Schaltsignales 6 zunächst in einem
ersten Verfahrensschritt 33 die Zahnradkupplung s-III*/IV* des
Losrades 20 sowie die Zahnradkupplung s-III*/III des Losrades
22 eingerückt und anschließend in einem zweiten
Verfahrensschritt 34 eine Überschneidungssteuerung zum
Ausrücken der Lastschaltkupplung K1 durchgeführt. Anschließend
werden in einem weiteren Verfahrensschritt 36 die
Zahnradkupplung s-V ausgerückt und die Zahnradkupplung s-III
eingerückt. Danach können in einem weiteren Verfahrensschritt
36 die Lastschaltkupplung K1 eingerückt und die
Lastschaltkupplung K2 anschließend in einem weiteren
Verfahrensschritt 37 oder gleichzeitig im Sinne einer
Überschneidungssteuerung ausgerückt werden. Nach dem Ausrücken
der Lastschaltkupplung K2 kann auch die Zahnradkupplung
s-III*/IV* ausgerückt werden.
Bei einer Doppel-Rückschaltung zwischen den ungeraden Gängen
III und I im ersten Teilgetriebe 12 nach dem Verfahren gemäß
Patentanspruch 13 wird entsprechend dem Signalflußplan von
Fig. 3 bei Auftreten eines Schaltsignales 7 zunächst in einem
ersten Verfahrensschritt 38 wieder die Zahnradkupplung s-
III*/IV* eingerückt und anschließend in einem weiteren
Verfahrensschritt 39 die Lastschaltkupplung K2 eingerückt sowie
danach in einem weiteren Verfahrensschritt 40 oder gleichzeitig
die Lastschaltkupplung K1 im Sinne einer
Überschneidungssteuerung ausgerückt. Danach werden die
Zahnradkupplung s-III ausgerückt und die Zahnradkupplung s-I
eingerückt, worauf in einem weiteren Verfahrensschritt 41 eine
Überschneidungssteuerung zum Ausrücken der Lastschaltkupplung
K2 erfolgen und in einem abschließenden Verfahrensschritt 42
die Zahnradkupplung s-III*/IV* ausgerückt werden kann.
Bei einer Doppel-Rückschaltung zwischen den geraden Gängen VI
und IV im zweiten Teilgetriebe 13 nach dem Verfahren gemäß
Patentanspruch 14 werden entsprechend dem Signalflußplan von
Fig. 4 bei Auftreten eines Schaltsignales 8 zunächst in einem
ersten Verfahrensschritt 43 die Zahnradkupplungen s-III und s-
IV* eingerückt und anschließend in einem weiteren
Verfahrensschritt 44 eine Überschneidungssteuerung zum
Ausrücken der Lastschaltkupplung K2 durchgeführt. Anschließend
können in einem weiteren Verfahrensschritt 45 die
Zahnradkupplung s-VI ausgerückt und
die Zahnradkupplung s-IV eingerückt werden. Danach kann die
Lastschaltkupplung K2 in einem weiteren Verfahrensschritt 46
eingerückt und in Folge eines weiteren Verfahrensschrittes 47
oder gleichzeitig im Sinne einer Überschneidungssteuerung die
Lastschaltkupplung K1 ausgerückt werden. Abschließend sind die
Zahnradkupplungen s-III und s-IV* auszurücken.
Bei einer Doppel-Rückschaltung zwischen den geraden Gängen IV
und II im zweiten Teilgetriebe 13 nach dem Verfahren gemäß
Patentanspruch 15 werden entsprechend dem Signalflußplan von
Fig. 5 bei Auftreten eines Schaltsignales 9 zunächst in einem
ersten Verfahrensschritt 48 die Zahnradkupplungen s-III und s-
IV* sowie gleichzeitig oder in einem weiteren Verfahrensschritt
49 die Lastschaltkupplung K1 eingerückt. In einem folgenden
Verfahrensschritt 50 oder gleichzeitig wird die
Lastschaltkupplung K2 im Sinne einer Überschneidungssteuerung
ausgerückt, worauf die Zahnradkupplung s-IV ausgerückt und die
Zahnradkupplung s-II eingerückt werden. Hieran schließt sich in
einem weiteren Verfahrensschritt 51 eine
Überschneidungssteuerung zum Ausrücken der Lastschaltkupplung
K1 an, so daß in einem abschließenden Verfahrensschritt 52 die
Zahnradkupplungen s-III und s-IV* ausgerückt werden können.
Bei einer Doppel-Hochschaltung zwischen den Gängen I und III im
ersten Teilgetriebe 12 werden zunächst die Zahnradkupplungen
s-III*/IV* und s-III*/III eingerückt sowie anschließend eine
Überschneidungssteuerung zum Ausrücken der Lastschaltkupplung
K1 durchgeführt. Danach werden die Zahnradkupplung s-III
eingerückt und die Zahnradkupplung s-I ausgerückt. Hieran
anschließend wird die Lastschaltkupplung K1 eingerückt und in
Folge oder gleichzeitig im Sinne einer Überschneidungssteuerung
die Lastschaltkupplung K2 ausgerückt. Abschließend kann die
Zahnradkupplung s-III*/IV* ausgerückt werden.
Bei einer Doppel-Hochschaltung zwischen den Gängen III und V im
ersten Teilgetriebe 12 werden zunächst die Zahnradkupplung
s-III*/IV* und die Lastschaltkupplung K2 eingerückt und in
Folge oder gleichzeitig im Sinne einer Überschneidungssteuerung
die Lastschaltkupplung K1 ausgerückt. Danach werden die
Zahnradkupplung s-III ausgerückt und die Zahnradkupplung s-V
eingerückt. Anschließend erfolgt eine Überschneidungssteuerung
zum Ausrücken der Lastschaltkuplung K2, so daß abschließend die
Zahnradkupplungen s-III*/IV* und s-III*/III ausgerückt werden
können.
Bei einer Doppel-Hochschaltung zwischen den Gängen II und IV im
zweiten Teilgetriebe 13 werden zunächst die Zahnradkupplungen
s-III und s-III*/IV* eingerückt und anschließend eine
Überschneidungssteuerung zum Ausrücken der Lastschaltkupplung
K2 durchgeführt. Danach werden die Zahnradkupplung s-II
ausgerückt und die Zahnradkupplung s-IV eingerückt, so daß sich
eine Überschneidungssteuerung zum Ausrücken der
Lastschaltkupplung K1 anschließen kann und die
Zahnradkupplungen s-III und s-IV* ausgerückt werden können.
Bei einer Doppel-Hochschaltung zwischen den Gängen IV und VI im
zweiten Teilgetriebe 13 werden zunächst die Zahnradkupplungen
s-III und s-IV* sowie die Lastschaltkupplung K1 eingerückt und
in Folge oder gleichzeitig im Sinne einer
Überschneidungssteuerung die Lastschaltkupplung K2 ausgerückt.
Danach werden die Zahnradkupplung s-IV ausgerückt und die
Zahnradkupplung s-VI eingerückt sowie daraufhin eine
Überschneidungssteuerung zum Ausrücken der Lastschaltkupplung
K1 durchgeführt. Abschließend können die Zahnradkupplungen s-III
und s-IV* ausgerückt werden.
Claims (15)
1. Zahnräderwechselgetriebe, bei dem eine Eingangswelle mit
einer Ausgangswelle durch zwei Teilgetriebe mit je einer
Zwischenwelle verbunden ist und die zueinander konzentrisch
angeordneten Zwischenwellen einerseits durch je eine ein- und
ausrückbare reibschlüssige Lastschaltkupplung mit der
Eingangswelle und andererseits durch zugeordnete Zahnradstufen
zur Bildung der Übersetzung jeweils eines Ganges mit einer
gemeinsamen Vorgelegewelle verbunden sind, welche durch eine
permanent wirksame Getriebekonstante mit der Ausgangswelle
verbunden ist, und bei dem die Zahnradstufe des I. Ganges dem
ersten Teilgetriebe, dagegen die Zahnradstufe des II. Ganges und
eine Zusatz-Zahnradstufe dem zweiten Teilgetriebe zugeordnet
sind sowie die Übersetzung der Zusatz-Zahnradstufe des zweiten
Teilgetriebes gleich der Übersetzung einer Zahnradstufe des
ersten Teilgetriebes ist, und bei dem das Losrad der Zusatz-
Zahnradstufe koaxial und drehbar zu den Zwischenwellen
angeordnet sowie durch eine erste Zahnradkupplung mit der
zugehörigen Zwischenwelle des zweiten Teilgetriebes kuppelbar
ist, und bei dem das Losrad derjenigen Zahnradstufe des ersten
Teilgetriebes, deren Übersetzung gleich der Übersetzung der
Zusatz-Zahnradstufe des zweiten Teilgetriebes ist, durch eine
zweite Zahnradkupplung mit der zugehörigen Zwischenwelle des
ersten Teilgetriebes kuppelbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zusatz-Zahnradstufe (ZIII*) des zweiten Teilgetriebes
(13) und die dieselbe Übersetzung aufweisende Zahnradstufe
(ZIII) des ersten Teilgetriebes (12) in Form einer einzigen
Zahnradstufe (ZIII*/III) vorgesehen sind, deren koaxial und
drehbar zu den Zwischenwellen (14, 15) angeordnetes Losrad (20)
sowohl durch die erste Zahnradkupplung (s-III*/IV*) mit der
Zwischenwelle (15) des zweiten Teilgetriebes (13) als auch
durch die zweite Zahnradkupplung (s-III) mit der Zwischenwelle
(14) des ersten Teilgetriebes (12) verbunden ist.
2. Zahnräderwechselgetriebe nach Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem ersten Teilgetriebe (12) eine weitere Zusatz-
Zahnradstufe (ZIV*) zugeordnet ist, deren Übersetzung gleich
der Übersetzung einer Zahnradstufe (ZIV) des zweiten
Teilgetriebes (13) ist.
3. Zahnräderwechselgetriebe nach Patentanspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahnradstufen (ZI-ZVI) den beiden Teilgetrieben
(12 und 13) nach der wechselnden Reihenfolge der Gänge (I-VI)
zugeordnet sind.
4. Zahnräderwechselgetriebe nach einem der Patentansprüche 1 bis
3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Übersetzungen der beiden Zusatz-Zahnradstufen
(ZIII* u. ZIV*) zwei benachbarten Gängen (III u. IV) zugehörig
sind.
5. Zahnräderwechselgetriebe nach einem der Patentansprüche 1 bis
dadurch gekennzeichnet,
daß für die Zusatz-Zahnradstufe (IV*) des ersten Teilgetriebes
(12) eine zusätzliche Vorgelegewelle (17) vorgesehen ist,
welche durch eine zusätzliche permanent wirksame
Getriebekonstante (19) mit der Ausgangswelle (11) verbunden
ist.
6. Zahnräderwechselgetriebe nach einem der Patentansprüche 2 bis
5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das auf der zusätzlichen Vorgelegewelle (17) angeordnete
Zahnrad (21) der Zusatz-Zahnradstufe (ZIV*) des ersten
Teilgetriebes (12) als Losrad ausgebildet und durch eine dritte
ein- und ausrückbare Zahnradkupplung (s-IV*) mit der
zusätzlichen Vorgelegewelle (17) kuppelbar ist.
7. Zahnräderwechselgetriebe nach Patentanspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Losrad. (21) der Zusatz-Zahnradstufe (ZIV*) des ersten
Teilgetriebes (12) mit einem auf der Zwischenwelle (14) des
ersten Teilgetriebes (12) angeordneten Zahnrad (20) einer dem
ersten Teilgetriebe (12) zugehörigen Zahnradstufe (ZIII) kämmt.
8. Zahnräderwechselgetriebe nach Patentanspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das mit dem Losrad (21) der Zusatz-Zahnradstufe (ZIV*) des
ersten Teilgetriebes (12) kämmende Zahnrad (20) derjenigen
einzigen Zahnradstufe (ZIII*/III) angehört, welche sowohl für
die Zusatz-Zahnradstufe (ZIII*) des zweiten Teilgetriebes (13)
als auch für die dieselbe Übersetzung aufweisende Zahnradstufe
(ZIII) des ersten Teilgetriebes (12) vorgesehenen ist.
9. Zahnräderwechselgetriebe nach einem der Patentansprüche 5 bis
8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zusätzliche Vorgelegewelle (17) durch wenigstens eine
(ZI) der Zahnradstufen (ZI, ZV) des ersten Teilgetriebes (12)
mit der Zwischenwelle (14) des ersten Teilgetriebes (12)
verbunden ist.
10. Zahnräderwechselgetriebe nach einem der Patentansprüche 5
bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zusätzliche Vorgelegewelle (17) durch wenigstens eine
(ZII, ZIV) der Zahnradstufen (ZII, ZIV, ZVI u. ZR) des zweiten
Teilgetriebes (13) mit der Zwischenwelle (15) des zweiten
Teilgetriebes (13) verbunden ist.
11. Zahnräderwechselgetriebe nach einem der Patentansprüche 5
bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verhältnis (a-III) : (a-IV) der Achsabstände
(a-III u. a-IV) der Vorgelegewellen (16 und 17) gegenüber der
Eingangswelle (10) gleich dem Verhältnis der Übersetzungen der
Zusatz-Zahnradstufen (ZIII* u. ZIV*) ist.
12. Verfahren zum Schalten eines den Gegenstand eines der
Patentansprüche 1 bis 11 bildenden Zahnräderwechselgetriebes
zwischen zwei durch ihre Zahnradstufen dem ersten Teilgetriebe
angehörenden Gängen, von denen der neue Gang die Übersetzung
der Zusatz-Zahnradstufe des zweiten Teilgetriebes aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß zunächst die das koaxial und drehbar zu den Zwischenwellen
(14, 15) angeordnete Losrad (20) der Zusatz-Zahnradstufe
(ZIII*/III) des zweiten Teilgetriebes (13) mit der
Zwischenwelle (15) des zweiten Teilgetriebes (12) verbindende
erste Zahnradkupplung (s-III*/IV*) sowie eine ein weiteres
Losrad (22) der Zusatz-Zahnradstufe (ZIII*/III) des zweiten
Teilgetriebes (13) mit der gemeinsamen Vorgelegewelle (16)
verbindende vierte Zahnradkupplung (s-III*/III) eingerückt
werden und anschließend eine Überschneidungssteuerung der
Übertragungsfähigkeiten der beiden Lastschaltkupplungen
(K1 u. K2) dahingehend durchgeführt wird, daß die Summe der
Übertragungsfähigkeiten etwa konstant gehalten wird und die
Übertragungsfähigkeit der Lastschaltkupplung (K1) des ersten
Teilgetriebes (12) gegen Null geht, daß anschließend eine ein
Losrad (23) der Zahnradstufe (ZV) des alten Ganges (V) mit
seiner Welle (gemeinsame Vorgelegewelle 16) verbindende fünfte
Zahnradkupplung (s-V) ausgerückt sowie die mit dem koaxial und
drehbar zu den Zwischenwellen (14, 15) angeordneten Losrad (20)
der Zusatz-Zahnradstufe (ZIII*/III) des zweiten Teilgetriebes
(13) verbundene zweite Zahnradkupplung (s-III) eingerückt und
danach die Lastschaltkupplung (K1) des ersten Teilgetriebes
(12) eingerückt und anschließend oder gleichzeitig im Sinne
einer Überschneidungssteuerung die Lastschaltkupplung (K2) des
zweiten Teilgetriebes (13) ausgerückt werden und abschließend
die erste Zahnradkupplung (s-III*/IV*) ausgerückt wird.
13. Verfahren zum Schalten eines den Gegenstand eines der
Patentansprüche 1 bis 11 bildenden Zahnräderwechselgetriebes
zwischen zwei durch ihre Zahnradstufen dem ersten Teilgetriebe
zugeordneten Gängen, von denen der alte Gang die Übersetzung
der Zusatz-Zahnradstufe des zweiten Teilgetriebes aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß zunächst die das koaxial und drehbar zu den Zwischenwellen
(14, 15) angeordnete Losrad (20) der Zusatz-Zahnradstufe
(ZIII*/III) des zweiten Teilgetriebes (13) mit der
Zwischenwelle (15) des zweiten Teilgetriebes (13) verbindende
erste Zahnradkupplung (s-III*/IV*) und danach die
Lastschaltkupplung (K2) des zweiten Teilgetriebes (13)
eingerückt werden, daß anschließend oder gleichzeitig im Sinne
einer Überschneidungssteuerung die Lastschaltkupplung (K1) des
ersten Teilgetriebes (12) und dann die zweite Zahnradkupplung
(s-III) ausgerückt werden sowie eine mit einem Losrad (24) der
Zahnradstufe (ZI) des neuen Ganges (I) verbundene
Zahnradkupplung (s-I) eingerückt wird, und daß anschließend
eine Überschneidungssteuerung zum Ausrücken der
Lastschaltkupplung (K2) des zweiten Teilgetriebes (13)
durchgeführt und abschließend die mit einem jeweiligen Losrad
(20 und 22) der Zusatz-Zahnradstufe (ZIII*/III) des zweiten
Teilgetriebes (13) verbundene erste und vierte Zahnradkupplung
(s-III*/IV* u. s-III*/III) ausgerückt werden.
14. Verfahren zum Schalten eines den Gegenstand eines der
Patentansprüche 2 bis 11 bildenden Zahnräderwechselgetriebes
zwischen zwei durch ihre Zahnradstufen dem zweiten Teilgetriebe
zugeordneten Gängen, von denen der neue Gang die Übersetzung
der Zusatz-Zahnradstufe des ersten Teilgetriebes aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß zunächst die erste Zahnradkupplung (s-III*/IV*), welche mit
dem koaxial und drehbar zu den Zwischenwellen (14, 15)
angeordneten Losrad (20) der Zusatz-Zahnradstufe (ZIV*) des
ersten Teilgetriebes (12) verbunden ist, und die die zugehörige
Welle (Vorgelegewelle 17) mit einem Losrad (21) der Zusatz-
Zahnradstufe (ZIV*) des ersten Teilgetriebes (12) verbindende
dritte Zahnradkupplung (s-IV*) eingerückt werden und
anschließend eine Überschneidungssteuerung zum Ausrücken der
Lastschaltkupplung (K2) des zweiten Teilgetriebes (13)
durchgeführt wird, und daß anschließend eine ein Losrad (25)
der Zahnradstufe (ZVI) des alten Ganges (VI) mit seiner Welle
(Vorgelegewelle 16) verbindende Zahnradkupplung
(s-VI) ausgerückt sowie eine ein Losrad (26) der Zahnradstufe
(ZIV) des neuen Ganges (VI) mit seiner Welle (Vorgelegewelle
17) verbindende Zahnradkupplung (s-IV) eingerückt werden, bevor
die Lastschaltkupplung (K1) des ersten Teilgetriebes (12)
eingerückt und danach oder gleichzeitig im Sinne einer
Überschneidungssteuerung die Lastschaltkupplung (K2) des
zweiten Teilgetriebes (K2) und schließlich auch die erste
Zahnradkupplung (s-III*/IV*) ausgerückt werden.
15. Verfahren zum Schalten eines den Gegenstand eines der
Patentansprüche 2 bis 11 bildenden Zahnräderwechselgetriebes
zwischen zwei durch ihre Zahnradstufen dem zweiten Teilgetriebe
zugeordneten Gängen, von denen der alte Gang die Übersetzung
der Zusatz-Zahnradstufe des ersten Teilgetriebes aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß zunächst die erste Zahnradkupplung (s-ZIII*/IV*), welche
mit dem koaxial und drehbar zu den Zwischenwellen (14, 15)
angeordneten Losrad (20) der Zusatz-Zahnradstufe (ZIV*) des
ersten Teilgetriebes (12) verbunden ist, und die die zugehörige
Welle (Vorgelegewelle 17) mit einem Losrad (21) der Zusatz-
Zahnradstufe (ZIV*) des ersten Teilgetriebes (12) verbindende
dritte Zahnradkupplung (s-IV*) sowie anschließend die
Lastschaltkupplung (K1) des ersten Teilgetriebes (12)
eingerückt werden und danach oder gleichzeitig mit dem
Einrücken dieser Lastschaltkupplung (K1) im Sinne einer
Überschneidungssteuerung die Lastschaltkupplung (K2) des
zweiten Teilgetriebes (13) ausgerückt wird, und daß
anschließend eine mit einem Losrad (26) der Zahnradstufe (ZIV)
des alten Ganges (IV) verbundene Zahnradkupplung (s-IV)
ausgerückt und eine mit einem Losrad (27) der Zahnradstufe
(ZII) des neuen Ganges (II) verbundene Zahnradkupplung (s-II)
eingerückt wird, daß anschließend eine Überschneidungssteuerung
zum Ausrücken der Lastschaltkupplung (K1) des ersten
Teilgetriebes (12) erfolgt und dann die mit einem jeweiligen
Losrad (20 und 21) der Zusatz-Zahnradstufe (ZIV*) des ersten
Teilgetriebes (12) verbundene erste und dritte Zahnradkupplung
(s-III*/IV* u. s-IV*) ausgerückt werden.
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