DE19850223A1 - Wasch- und Reinigungsmittel enthaltend alkoxylierte Fettsäurealkylester - Google Patents
Wasch- und Reinigungsmittel enthaltend alkoxylierte FettsäurealkylesterInfo
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Abstract
Wasch- und Reinigungsmittel, die Fettsäurealkylesteralkoxylate der Formel DOLLAR A R·1· - COO(AO)¶n¶ - R·2· DOLLAR A mit enger Homologenverteilung enthalten, wobei R·1· eine geradkettige oder verzweigte Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 5 bis 22, vorzugsweise 8 bis 18, C-Atomen, R·2· C¶1¶-C¶6¶-Alkyl oder C¶2¶-C¶6¶-Alkenyl, vorzugsweise Methyl, AO eine C¶2¶-C¶4¶-Alkylenoxid-Einheit und n eine Zahl von 1 bis 20, vorzugsweise 3 bis 12, insbesondere 4 bis 10, bedeuten und diese Fettsäurealkylesteralkoxylate weniger als 14 Gew.-% an Verbindungen mit einem Gehalt von nicht mehr als (a - 3)-AO-Gruppen und weniger als 16 Gew.-% an Verbindungen mit einem Gehalt von nicht unter (a + 3)-AO-Gruppen, wobei a die Anzahl der -AO-Gruppen mit der maximalen Häufigkeit bezeichnet, enthalten.
Description
Die Erfindung betrifft feste und flüssige Wasch- und Reinigungsmittel, enthaltend
Fettsäurealkylesteralkoxylate mit sehr enger Homologenverteilung als
hautfreundliches, wenig schäumendes und umweltverträgliches Tensid mit einem
sehr guten Waschvermögen und gutem Löslichkeitsverhalten.
Moderne Wasch- und Reinigungsmittel, sowohl in fester als auch in flüssiger Form,
kommen als Formulierungen mit hohen Konzentrationen an Waschaktivsubstanzen
in den Handel. Vorteilhaft ist hierbei die Minimierung von Transport-, Lager- und
Verpackungskosten, sowie eine verbesserte Handhabung für den Verbraucher.
Problematisch für den Hersteller von Flüssigkonzentraten und festen, insbesondere
verpreßten Produkten mit hohen Tensidgehalten ist jedoch ein ungünstiges
Löseverhalten in wäßriger Flotte.
Es ist bekannt, daß Aniontenside, beispielsweise Alkylsulfate in hohen
Konzentrationen, das heißt, in Mengen oberhalb 8 Gew.-%, insbesondere in
Kombination mit Niotensiden zu einer starken Gelbildung und damit schlechter
Einspülbarkeit in der Waschmaschine führen.
Um Gelbildung bei der Herstellung oder Lagerung von Flüssigwaschmittel zu
vermeiden und geeignete Viskositäten der Formulierungen zu erreichen, werden
häufig nichtoberflächenaktive organische Lösungsmittel zugesetzt. So werden in
den Schriften WO 98/00510 und WO 98/00511 nichtwäßrige Flüssigwaschmittel
beschrieben, die als Löslichkeitsvermittler annähernd 20 Gew.-% Polyethylenglykole
oder Glykolether enthalten. Wünschenswert ist, auf Verbindungen verzichten zu
können, die kein oder wenig Waschaktivvermögen zeigen.
In WO 93/02176 wird ein Verfahren zur Herstellung von festen Wasch- und
Reinigungsmitteln mit hohem Schüttgewicht vorgeschlagen, worin man zur
Verbesserung des Auflöseverhaltens Strukturbrecher, beispielsweise
Polyethylenglykol oder Polypropylenglykol, deren Sulfate und/oder Disulfate,
Sulfosuccinate und/oder Sulfosuccinate oder Mischungen aus diesen einsetzt.
Die Löslichkeit der festen Wasch- und Reinigungsmittel kann auch durch Erhöhung
des Tensidgehaltes, insbesondere durch den Einsatz von nichtionischen Tensiden,
wie z. B. ethoxilierten Fettalkoholen verbessert werden. Nachteilig ist ein Verkleben
der festen Waschmittelteilchen, wodurch die Rieselfähigkeit und die Einspülbarkeit
beeinträchtigt wird.
Ethoxylierte Fettalkohole in Flüssigkonzentraten tendieren dazu, beim Verdünnen
mit Wasser eine Gelphase zu bilden. Andere Tensidsysteme in Wasch- und
Reinigungsmittel verleihen dem Mittel zwar eine gute Löslichkeit, zeigen aber eine
schlechtere Waschkraft, so daß größere Mengen an Wasch- und Reinigungsmittel
eingesetzt werden müssen.
Ein weiteres Ziel bei der Herstellung von Wasch- und Reinigungsmitteln ist es, Mittel
mit hohen Waschaktivsubstanzgehalten und geringe Schaumbildung zu liefern.
In der japanischen Patentanmeldung Heisei 6-116 599 werden granulatförmige
Waschmittel beschrieben, die zur Verbesserung der Löslichkeit als nichtionische
Tenside Fettsäurealkylesteralkoxylate enthalten.
EP-A-0 814 152 beschreibt die Herstellung von festen Wasch- und
Reinigungsmitteln, enthaltend als anionisches Tensid Ca-C22-Alkylsulfate in fester
Form und 3 bis 20 Gew.-%, bezogen auf die C8-C22-Alkylsulfate,
Carbonsäurealkylesteralkoxylate.
In DE-A-195 09 752 wird ein Verfahren zur Herstellung von verpreßten Wasch- und
Reinigungsmittel mit hohem Schüttgewicht beansprucht, wobei als feste
Bestandteile Aniontenside, Buildersubstanzen und Alkalisierungsmittel und als
flüssige Bestandteile Niotenside mit mehr als 50 Gew.-%
Fettsäurealkylesteralkoxylaten, bezogen auf den Niotensidanteil eingesetzt werden.
WO 96/05284 beschreibt nichtwäßrige bleichmittelhaltige flüssige Wasch- und
Reinigungsmittel, enthaltend 20 bis 78 Gew.-% nichtionische Tenside, bevorzugt
Fettsäuremethylesterethoxylate.
Die in DE-A-195 09 752 und in WO 96105284 genannten
Fettsäurealkylesteralkoxylate können gemäß den dortigen Angaben nach dem in
WO 91/15441 und WO 90/13533 beschriebenen Verfahren durch Alkoxylierung von
Fettsäureestern in Gegenwart von hydrophobierten Hydrotalciten oder calcinierten
Hydrotalcite als Katalysatoren hergestellt werden.
In US-A-5 220 046 und US-A-5 386 045 wird gezeigt, daß die Alkoxylierung von
Fettsäurealkylestern in Gegenwart der Katalysatoren Natriumhydroxid,
Natriummethoxid oder Hydrotalciten zu Produkten mit einem hohen Anteil an nicht
umgesetztem Fettsäurealkylester und einer relativ breiten Verteilung an
Fettsäurealkylesteralkoxylaten führt.
Die Aufgabe der Erfindung lag darin, flüssige und feste Wasch- und
Reinigungsmittel zu entwickeln, die eine gute Löslichkeit und geringe Gelbildung,
geringe Schaumbildung und gleichzeitig eine verbesserte Waschleistung gegenüber
dem Stand der Technik zeigen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man wäßrige oder nicht
wäßrige Wasch- und Reinigungsmittel herstellt, die solche
Fettsäurealkylesteralkoxylate enthalten, die im Vergleich zum Stand der Technik
eine wesentlich engere Homologenverteilung haben.
Gegenstand der Erfindung sind Wasch- und Reinigungsmittel, die
Fettsäurealkylesteralkoxylate der Formel 1
R1 -COO(AO)n- R2 (1)
enthalten, wobei R1 eine geradkettige oder verzweigte Alkyl- oder Alkenylgruppe mit
5 bis 22, vorzugsweise 8 bis 18 C-Atomen, R2 C1-C6-Alkyl oder C2-C6-Alkenyl,
vorzugsweise Methyl, AO eine C2-C4-Alkylenoxid-Einheit und n eine Zahl von 1 bis
20, vorzugsweise 3 bis 12, insbesondere 4 bis 10 bedeuten und diese
Fettsäurealkylesteroxalkylate weniger als 14 Gew.-% an Verbindungen mit einem
Gehalt von nicht mehr als (a - 3) -AO-Gruppen und weniger als 16 Gew.-% an
Verbindungen mit einem Gehalt von nicht unter (a + 3) -AO-Gruppen, wobei a die
Anzahl der -AO-Gruppen mit der maximalen Häufigkeit bezeichnet, enthalten.
Wesentlich für die vorliegende Erfindung ist die enge Homologenverteilung der
Alixylierungsprodukte wie zuvor definiert. Diese Definition soll im folgenden für eine
Verbindung der Formel 1 mit der maximalen Häufigkeit der -AO-Gruppen von 10
(a = 10) näher erläutert werden. Für diesen Fall soll die Menge der alkoxylierten
analogen Verbindungen, die 7 und weniger als 7 -AO-Gruppen enthalten (a - 3),
weniger als 14 Gew.-% betragen. Umgekehrt soll die Menge der alkoxylierten
Verbindungen mit einem Alkoxylierungsgrad von 13 oder mehr als 13 weniger als
16 Gew.-% betragen.
Entsprechendes gilt für die Fettsäurealkylesteralkoxylate mit anderen Zahlen für die
maximale Häufigkeit der -AO-Gruppen. Die so definierte Homologenverteilung ist
deutlich enger als bei den Fettsäurealkylesteroxalkylaten, wie sie bei den Produkten
nach dem in WO 90/13533 und WO 91/15441 beschriebenen Verfahren erhalten
werden und die hier definierten Verbindungen mit der engeren Homologenverteilung
zeichnen sich aus durch eine wesentlich bessere Waschleistung sowie eine geringe
Gelbildung beim Lösevorgang. Die so definierten Verbindungen der Formel 1 sind
im folgenden als "narrow range" Fettsäurealkylesteralkoxylate bezeichnet.
Die in den erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittel eingesetzten "narrow
range" Fettsäurealkylesteralkoxylate der Formel 1 mit der angegebenen engen
Homologenverteilung können nach zwei unterschiedlichen Methoden hergestellt
werden:
1. Durch Alkoxylierung, insbesondere Ethoxylierung von Fettsäurealkylestern in Gegenwart eines Katalysators oder einer Katalysator-Mischung.
1. Durch Alkoxylierung, insbesondere Ethoxylierung von Fettsäurealkylestern in Gegenwart eines Katalysators oder einer Katalysator-Mischung.
Zur Synthese der erfindungsgemäßen "narrow range" Fettsäurealkylesteralkoxylate
sind folgende Katalysatoren geeignet: Erdalkalisalze von Monoestern aus
Dicarbonsäuren und oxalkylierten Alkoholen sein wie in EP-A-337 239 beschrieben.
Die nicht veresterte Carboxylgruppe ist dabei vollständig in die Form des
Erdalkalisalzes überführt.
Teilneutralisierte Ca-Salze von mit C8-C30-Alkylresten substituierten
Bernsteinsäurehalbestern (EP-A-657 410);
Alkali- und Erdalkalimetallverbindungen aus der Gruppe der Hydroxide, Oxide und Alkoholate (EP-A-0 335 295);
Ca/Al-haltige bzw. Ca/Ti-haltige Katalysatorsysteme (US-A-5 220 046).
Alkali- und Erdalkalimetallverbindungen aus der Gruppe der Hydroxide, Oxide und Alkoholate (EP-A-0 335 295);
Ca/Al-haltige bzw. Ca/Ti-haltige Katalysatorsysteme (US-A-5 220 046).
Besonders geeignete Alkoxylierungskatalysatoren sind teilneutralisierte
Erdalkalisalze von Dicarbonsäurehalbestern wie in DE 198 07 991.5 beschrieben.
"narrow range" Fettsäurealkylesteralkoxylate der Formel 1 können auch durch
direkte Veresterung von "narrow range" alkoxylierten Alkylalkoholen oder
Hydroxyalkylalkoholen, beispielsweise Methylpolyglykolen mit Fettsäure in
Gegenwart eines sauren Katalysators hergestellt werden.
Als saure Katalysatoren können die für Veresterungen üblichen Katalysatoren wie
Schwefelsäure, p-Toluolsulfonsäure, Alkylsulfonsäuren, Alkylarylsulfonsäuren,
ZnCl2, Phosphorsäuren usw. eingesetzt werden.
Die erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittel können als pulverförmige,
granulatförmige und tablettenförmige, d. h. als feste Wasch- und Reinigungsmittel
vorliegen oder als flüssige Formulierungen beispielsweise als Geschirrspülmittel.
Zur Herstellung von Pulvern ist ein Verfahren bevorzugt, wobei zuerst ein
Vorgemisch aus Waschmittelbestandteilen ohne Feifsäurealkylesteralkoxylat
hergestellt wird und anschließend das Fettsäurealkylesteralkoxylat aufgesprüht wird.
In einem weiteren Verfahren können pulverförmige Wasch- und Reinigungsmittel
hergestellt werden, indem man beim Alkoxylat gegebenenfalls durch Aufheizen eine
niedrige Viskosität erzeugt, im Sprühturm versprüht und gleichzeitig feste
Waschmittelbestandteile, beispielsweise Zeolithe, Kieselgur, Magnesium-Aluminium,
Natrium- oder Calciumaluminiumsilikate, aktivierte Kieselsäure oder Aluminiumoxid
zudosiert.
Auch können beide Verfahren kombiniert werden, so daß einem nach dem ersten
Verfahren hergestellten mit Fettsäurealkylesteralkoxylat gecoateten Pulver in einem
zweiten Schritt ein im Sprühturm versprühtes Fettsäurealkylesteralkoxylat zudosiert
wird.
Zur Herstellung von Aufbauagglomeraten, enthaltend Fettsäurealkylesteralkoxylate,
werden Pulvermischungen aus festen und flüssigen Waschmittelbestandteilen
hergestellt und das flüssige, eventuell erwärmte oder in einem Lösungsmittel gelöste
Fettsäuremethylestealkoxylat aufgesprüht und vermischt.
Zur Herstellung von Granulaten wird zunächst in einem Mischaggregat (z. B.
Pflugscharmischer) die Mischung aus Fettsäurealkylesteralkoxylaten und
pulverförmigen Mischungen aus festen und flüssigen Wasch- und
Reinigungsmittelbestandteilen innig vermischt. In einem zweiten Schritt wird das
Gemisch zu größeren Partikeln verpreßt. Geeignet hierfür sind u. a.
Walzenkompaktoren. Die Preßlinge werden anschließend der Zerkleinerung
(Mahlung) unterworfen und auf die gewünschte Korngröße zerkleinert. Zu diesem
Zweck eignen sich Zahnscheibenwalzen und/oder Passiersiebe.
Feinanteil und Grobgut werden abgesiebt und in den Prozeß zurückgeführt.
Während der Grobanteil direkt einer erneuten Zerkleinerung zugeführt wird, wird der
Feinanteil der Kompaktierstufe zugesetzt. Die Korngröße des Produktes liegt im
allgemeinen im Bereich von 100-2000 µm, vorzugsweise 300-1800 µm. Das
Schüttgewicht der erfindungsgemäßen Granulate liegt oberhalb 500 kg/m3,
vorzugsweise oberhalb 600 kg/m3.
Zur Herstellung von Formgranulaten ist ein Verfahren bevorzugt, bei dem man
Fettsäurealkylesteralkoxylate zusammen mit anderen flüssigen und festen
Waschmittelbestandteilen homogen vermischt und unter Zusatz eines Plastifizier-
und/oder Gleitmittels über Lochformen mit Öffnungsweiten der vorbestimmten
Granulatdimension bei hohen Drucken zwischen 25 und 200 bar strangförmig
verpreßt. Der Strang wird direkt nach dem Austritt aus der Lochform mittels einer
Schneidevorrichtung auf die vorbestimmte Granulatdimension zugeschnitten. Als
Plastifizier- und/oder Gleitmittel werden wäßrige Lösungen von polymeren
Polycarboxylaten sowie hochkonzentrierten Aniontensidpasten und nichtionische
Tenside bevorzugt.
Die auf diese Weise erhaltenen Granulate sind direkt zum Einsatz in Wasch- und
Reinigungsmitteln geeignet. Sie können zusätzlich mit einer Coatinghülle versehen
werden.
Hierzu wird das erfindungsgemäße Granulat in einem zusätzlichen Schritt mit einer
filmbildenden Substanz umhüllt, wodurch die Produkteigenschaften erheblich
beeinflußt werden können.
Als Coatingmittel geeignet sind alle filmbildenden Substanzen, nichtionische
Tenside, beispielsweise Fettsäurealkylesteroxalkylate, anionische Tenside und
kationische Tenside, sowie anionische und kationische Polymere, z. Bsp.
Polyacrylsäure, Wachse, Silikone, Fettsäuren und Seifen. Bevorzugt werden
Coatingsubstanzen mit einem Schmelzpunkt von 30-100°C verwendet. Durch
Verwendung dieser Coatingmaterialien kann u. a. Auflöseverhalten beeinflußt
werden, der Staubgehalt reduziert, die Abriebfestigkeit erhöht sowie die
Lagerstabilität verbessert werden. Soll das Granulat in Maschinengeschirrspülmitteln
Verwendung finden, eignen sich hierzu vor allem Wachse mit Schmelzpunkten von
40 bis 50°C. Das Aufbringen der Coatingmaterialien erfolgt in der Regel durch
Aufsprühen der geschmolzenen oder in einem Lösemittel gelösten
Coatingmaterialien. Das Coatingmaterial kann in Mengen von 0-20, vorzugsweise
1-10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht, auf den Granulatkern aufgebracht
werden.
Tabletten können beispielsweise derart hergestellt werden, daß man
Buildersubstanzen, beispielsweise Zeolithe, Kieselgur, Magnesium-Aluminium,
Natrium- oder Calciumaluminiumsilikate, aktivierte Kieselsäure oder Aluminiumoxid
zudosiert, sowie alle anderen Bestandteile, wie Tenside, Enzyme, Bleichaktivatoren,
Aufheller etc. homogen miteinander vermischt und das Gemisch mittels
herkömmlicher Tablettenpressen, beispielsweise Exzenterpressen, hydraulischen
Pressen oder Rundläuferpressen mit Preßdrucken im Bereich von 300 bar,
vorteilhafterweise im Bereich von etwa 5 bis 200 bar und insbesondere zwischen
10 und 50 bar verpreßt. In einer bevorzugten Ausführungsform können die zur
Verpressung vorgesehenen Vorgemische jedoch durch Vermischen der einzelnen
Inhaltsstoffe, die wenigstens anteilsweise in vorkonfektionierter Form als granulares
Compound vorliegen, hergestellt werden. Hierzu zählen beispielsweise
walzenkompaktierte kristalline schichtförmige oder amorphe Natriumdisilikate, die
gegebenenfalls mit flüssigen bis wachsartigen Komponenten, beispielsweise
nichtionischen Tensiden imprägniert wurden.
Die "narrow range" Fettsäurealkylesteralkoxylate können allein oder im Gemisch mit
anderen nichtionischen Tensiden eingesetzt werden, beispielsweise mit Alkyl-
und/oder Alkenyloligoglykosiden, Fettalkoholpolyglycolethern,
Alkylphenolpolyglykolethern, Fettsäurepolyglykolestern,
Fettsäureamidpolyglykolethern, Fettaminpolyglykolethern, alkoxylierten
Triglyceriden, Fettsäureglucamiden, Polyölfettsäureestern, Zuckerestern,
Sorbitanestern und Polysorbaten und/oder alkoxylierten Fettalkoholen. Zu diesen
anderen nichtionischen Tensiden zählen außerdem die üblichen
Fettsäurealkylesteoxalkylate mit breiter Homologenverteilung. Im fertigen Mittel
können die nichtionischen Tenside insgesamt in einer Menge von 1 bis 25 Gew.-%,
bevorzugt 2 bis 20 Gew.-%, besonders bevorzugt 10 bis 15 Gew.-% bezogen auf
den Gesamtanteil enthalten sein. Der Anteil der "narrow range"
Fettsäurealkylesteralkoxylate in der Gesamtmenge der nichtionischen Tenside kann
10 bis 100, bevorzugt 35 bis 95, insbesondere 45 bis 90 Gew.-% betragen.
Als weitere Komponenten können Strukturbrecher, insbesondere ethoxylierte C8-C18-
Fettalkohole mit 20 bis 45 EO, vorzugsweise Talgfettalkohole mit 30 und 40 EO,
Polyethylenglykol oder Polypropylenglykol, Sulfate und/oder Disulfate von
Polyethylenglykol oder Polypropylenglykol, Sulfosuccinate und/oder Disulfosuccinate
von Polyethylenglykol oder Polypropylenglykol oder Mischungen aus diesen
eingesetzt werden. Weitere geeignete Sprengmittel sind physikalisch modifizierte
Sprengmittel wie Sorbitole, Dextrine, insbesondere Maltodextrine. Die nichtionischen
Tenside und die Strukturbrecher können in einem Gewichtsverhältnis von
nichtionischem Tensid zu Strukturbrecher von 1 : 1 bis 15 : 1 eingesetzt werden.
Neben den voranstehend beschriebenen Tensiden können anionische Tenside
enthalten sein. Typische Beispiele für anionische Tenside sind Alkylbenzolsulfonate,
Alkansulfonate, Olefinsulfonate, Alkylethersulfonate, Alkylpolyglykolethersulfonate,
Glycerinethersulfonate, alpha-Methylestersulfonate, Sulfofettsäuren, Alkylsulfate,
Fettalkoholethersulfate, Glycerinethersulfate, Hydroxymischethersulfate,
Monoglycerid-(ether)sulfate, Fettsäureamid(ether)sulfate, Sulfosccinate,
Sulfosuccinamate, Sulfotriglyceride, C6-C18-Fettsäureamid-ethersulfat,
Fettsäureseifen, Alkylcarboxylate, Ethercarbonsäuren, Isethionate, Sarcosinate,
Tauride, Alkyloligoglucosidesulfate, Acyllactylate und Alkyl(ether)phosphate. Die
anionischen Tenside können in Form ihrer Natrium-, Kalium- und Ammoniumsalze
sowie als lösliche Salze organischer Basen, wie Mono-, Di- oder Triethanolamin
vorliegen.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird neben den "narrow range"
Fettsäurealkylesteralkoxylaten und auch weiteren nichtionischen Tensiden,
sekundäres C8-C12-, insbesondere C12-C18-Alkansulfonat, beispielsweise das unter
dem Handelsnamen Hostapur SAS (Clariant GmbH) erhältliche, gegebenenfalls im
Gemisch mit C8-C18, insbesondere C12-C16-Ethersulfat, aber auch
Alkylbenzolsulfonate, primäre und sekundäre Alkylsulfate und
Fettsäureestersulfonate als anionische Tenside eingesetzt.
Der Gehalt an anionischen Tensiden beträgt 2 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis
40 Gew.-%, insbesondere 8 bis 30 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der
Tenside.
Weitere mögliche waschaktive Bestandteile der erfindungsgemäßen Mittel sind
amphotere bzw. zwitterionische Tenside wie Alkylbetaine, Alkylamidobetaine,
Aminopropionate, Aminoglycinate, Imidazoliniumbetaine und Sulfobetaine.
Die erfindungsgemäßen festen Wasch- und Reinigungsmittel können übliche Builder
in den Mengen von 2 bis 80 Gew.-%, vorzugsweise in einer Menge von 15 bis
65 Gew.-%, bezogen auf das Mittel enthalten.
Als Buildersubstanzen geeignet sind Zeolithe, amorphe Alkalisilikate, Carbonat-
Silikat-Compounds, kristalline Silikate, vorzugsweise Schichtsilikate, beispielsweise
das unter dem Handelsnamen SKS-6 erhältliche d-Disilikat (Clariant GmbH),
Kieselgur, Magnesium-Aluminium, Natrium- oder Calciumaluminiumsilikate,
aktivierte Kieselsäure, Aluminiumoxid oder Mischungen aus den genannten
Substanzen.
Als weitere Gerüstsubstanzen können auch polymere Carboxylate bzw. polymere
Carbonsäuren in den Mengen 2 bis 15 Gew.-%, bezogen auf den Gesamtanteil,
enthalten sein. Es kommen polymere Carboxylate bzw. polymere Carbonsäuren mit
einer relativen Molmasse von mindestens 350 in Form ihrer wasserlöslichen Salze,
insbesondere in Form der Natrium- und/oder Kaliumsalze, in Betracht, wie
Polyacrylate, Polyhydroxyacrylate, Polymethacrylate, Polymaleate und insbesondere
Copolymere der Acrylsäure mit Maleinsäure bzw. Maleinsäureanhydrid,
vorzugsweise solche aus 50 bis 70% Acrylsäure und 50 bis 10% Maleinsäure. Die
relative Molekülmasse der Homopolymeren liegt im allgemeinen zwischen 1000 und
100 000, die der Copolymeren zwischen 2000 und 200 000, vorzugsweise 50 000
bis 120 000, bezogen auf die freie Säure. Geeignet sind auch Copolymere der
Acrylsäure oder Methacrylsäure mit Vinylethern, wie Vinylmethylether, Vinylester,
Ethylen, Propylen und Styrol, in denen der Anteil der Säure mindestens 50 Gew.-%
beträgt. Anstelle der genannten Copolymere können auch Terpolymere eingesetzt
werden. Diese organischen Builder können in einer Menge von 2 bis 20 Gew.-%,
vorzugsweise 5 bis 15 Gew.-%, bezogen auf das Mittel, enthalten sein.
Weitere organische Gerüstsubstanzen sind beispielsweise die bevorzugt in Form
ihrer Natriumsalze eingesetzten Polycarbonsäuren, wie Citronensäure, Adipinsäure,
Bernsteinsäure, Glutarsäure, Weinsäure, Zuckersäure, Aminocarbonsäure,
Nitriloessigsäure und Mischungen aus diesen.
Die erfindungsgemäßen Waschmittel enthalten vorzugsweise Peroxybleichmittel und
insbesondere Bleichmittel in Kombination mit Bleichaktivatoren. Als Bleichmittel
dienen Natriumperborattetrahydrat, Natriumperboratmonohydrat,
Natriumpercarbonat, Peroxypyrophosphat, Citratperhydrat sowie H2O2 liefernde
persaure Salze oder Persäuren, wie Perbenzoate, Peroxophthalate,
Diperoxyazelainsäure oder Diperoxydodecandisäure.
Repräsentative Beispiele für Bleichaktivatoren sind N- oder O-Acyl-Verbindungen,
beispielsweise mehrfach acylierte Alkylendiamine, insbesondere N,N,N',N"-
Tetraacetylethylendiamin (TAED), acylierte Glykolurile, insbesondere
Tetraacetylglucoluril (TAGU), N-acylierte Hydantoine, Triazole, Triazine, Urazole,
Diketopiperazine, Sulfurylamide und Cyanurate, außerdem Carbonsäureanhydride,
insbesondere Phthalsäureanhydrid, Carbonsäureester, insbesondere
Natriumisononanoyloxybenzolsulfonat und acylierte Zuckerderivate, insbesondere
Pentaacetylglycose, Glucosepentaacetat (GPA), Xylosetetraacetat (TAX), Natrium-
4-benzoyloxybenzolsulfonat (SBOBS), Natriumtrimethylhexanoyloxybenzolsulfonat
(STHOBS), Tetraacetylcyansäure (TACA), Di-N-acetyldimethylglyoxin (ADMG) und
1-Phenyl-3-acetylhydantoin (PAH), Amidoesterverbindungen sowie kationische
Bleichaktivatoren, beispielsweise Ammoniumnitrile.
Bleichmittel werden in den Gewichtsmengen 5 bis 30 Gew.-%, bevorzugt 8 bis
25 Gew.-% Bleichaktivatoren in den Mengen 1 bis 15 Gew.-%, bevorzugt 2 bis
10 Gew.-%, eingesetzt.
Weitere geeignete Inhaltsstoffe sind schmutzablösende Polymere, insbesondere
Polymere, die Ethylenterephthalat-, Polyoxyethylentrerephthalat, Propylenglykol,
Polypropylenglykol, Alkylen- oder Alkylendicarbonsäuren, Isophthalsäure, carboxy-
oder sulfosubstituierte Phthalsäureisomere als Monomereinheiten und auch
endgruppenverschlossene Derivate enthalten.
Als Salze bzw. Stellmittel kommen beispielsweise Alkalisulfate, Alkalicarbonate,
Alkalibicarbonate, amorphe Silikate oder Mischungen daraus in Betracht.
Zu den sonstigen Waschmittelbestandteilen, deren Anteil im allgemeinen 0,1 bis
5 Gew.-% beträgt, zählen Schauminhibitoren, optische Aufheller, Enzyme,
weichmachende Stoffe, Farb- und Duftstoffe. Es können auch Neutralsalze in einer
Menge bis zu 20 Gew.-%, bevorzugt bis zu 10 Gew.-% enthalten sein sowie
Vergrauungsinhibitoren in den Mengen, vorzugsweise von 0,1 bis 5 Gew.-%,
beispielsweise wasserlösliche, meist organische Kolloide wie lösliche
Stärkepräparate, Aldehydstärken usw. Carboxymethylcellulose (Na-Salz),
Methylcellulose, Methylhydroxyethylcellulose und deren Gemische sowie
Polyvinylpyrrolidon werden bevorzugt eingesetzt.
Geeignete Schauminhibitoren sind beispielsweise Organopolysiloxane und deren
Gemische mit mikrofeiner, gegebenenfalls silanierter Kieselsäure sowie Paraffine,
Wachse, Mikrokristallinwachse und deren Gemische mit silanierter Kieselsäure,
sowie Gemische aus Silikonöl, Paraffinöl oder Wachsen.
Die erfindungsgemäßen Mittel können als optische Aufheller,
Diaminostilbendisulfonsäure bzw. deren Alkalimetalle enthalten. Der maximale
Gehalt an Aufhellern beträgt 0,5 Gew.-%. Vorzugsweise werden Mengen von 0,02
bis 0,25 Gew.-% eingesetzt.
Als Enzyme kommen solche aus der Klasse der Proteasen, Lipasen, Amylasen,
Cellulasen, Peroxydasen oder Oxydasen bzw. deren Gemische in Frage. Der Anteil
der Enzyme kann 0,2 bis 8 Gew.-%, bevorzugt 0,1 bis 3 Gew.-% betragen.
Wenn die erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittel in flüssiger Form
vorliegen, handelt es sich vorzugsweise um wäßrige Formulierungen die ungefähr
30 bis 70 Gew.-% Wasser enthalten.
Die erfindungsgemäßen Produkte zeichnen sich durch eine sehr gute Lagerstabilität
in flüssigen, pulverförmigen oder verpreßten Wasch-, Reinigungs- und
Desinfektionsmittelformulierungen bei gleichzeitig hohem Aktivgehalt aus.
Sie sind ideal zum Einsatz in Vollwaschmitteln, Fleckensalzen,
Maschinengeschirrspülmitteln und Allzweckreinigern.
Nachfolgende Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern ohne sie darauf
einzuschränken.
Alle Prozentangaben sind Gewichtsprozente.
SKS-6 | 20% |
Zeolit | 23% |
Hostapur SAS (Pulver) | 10% |
Natriumseife | 2% |
C12-C14 + 7.5 EO NRFAAEE | 15% |
Perborat | 15% |
TAED | 5% |
PEG 600 | 3% |
Zitronensäure | 3,5% |
Natriumbicarbonat | 2,0% |
Stärke | 1,0% |
Entschäumer | 0,5% |
SKS-6 | 20% |
Zeolit | 23% |
C10-C14-LAS | 10% |
Natriumseife | 1% |
C12-C14 + 7.5 EO NRFAAEE | 12% |
C12-C14 + 4 EO NRFAAEE | 5% |
Perborat | 15% |
TAED | 5% |
Zitronensäure | 3,5% |
Natriumbicarbonat | 4% |
Stärke | 1,0% |
Entschäumer | 0,5% |
SKS-6 | 20% |
Zeolit | 15% |
Hostapur SAS (Pulver) | 10% |
Natriumseife | 2% |
C12-C14 + 7.5 EO NRFAAEE | 10% |
Genapol = A 3070 | 6% |
Perborat | 15% |
TAED | 5% |
PEG 600 | 3% |
Zitronensäure | 3,5% |
Natriumbicarbonat | 1,5% |
Stärke | 1,0% |
Entschäumer | 0,5% |
C10-C14-LAS | 5% |
C8-C18 + 8 EO NRMEE | 53% |
Seife | 10% |
SRC 1 | 2% |
Natriumsulfat | 1% |
Zitronensäure, Natriumsalz | 1% |
AL=L<Parfüm, Farbstoff | |
Wasser | 28% |
C10C14-LAS | 9,0% | |
C8-C18 + 8 EO NRMEE | 10% | |
Seife | 15% | |
Genapol LA 050 | 3,0% | |
Zitronensäure, Natriumsalz | 3,0% | |
Borax | 1,0% | |
AL=L<Enzyme | ||
Natriumsulfat | 1,0% | |
AL=L<optischer Aufheller | ||
AL=L CB=3<Parfüm, Farbstoff@ | Wasser | 58% |
C10C14 LAS | 5,0% |
C8-C18 + 7,5 EO NRMEE | 30% |
C8-C18 + 5 EO NRMEE | 10% |
Seife | 0,5% |
Genapol LA 050 | 7,0% |
Zitronensäure, Natriumsalz | 12,0% |
SKS-6 | 6,0% |
AL=L<Enzyme | |
Perborat (monohydrat) | 20% |
TAED | 6% |
SRC-1 | 2% |
Enzyme | 1% |
optische Aufheller | 0,5% |
Hostapur® SAS, Pulver | sekundäres Alkansulfonat-Natriumsalz (ca. 93% WAS) (Clariant GmbH) |
SKS-6 | kristallines Schichtsilikat (Clariant GmbH) |
Zeolith 4A | Wessalith P (Degussa) |
C12-C14 +7,5 EO NRFAAEE (a = 7,5) | "narrow range"-C12-C14 Fettsäurealkylester-ethoxylat (7,5 EO) |
C12-C14 + 4 EO NRFAAEE (a = 4) | "narrow range"-C12-C14-Fettsäurealkylester-ethoxylat (4 EO) |
C8-C18 + 8 EO NRMEE (a = 8) | "narrow range"-C8-C18-Methylestermethoxylat (8 E0) |
C8-C18 + 7,5 EO NRMEE (a = 7,5) | "narrow range"-C8-C,a-Methylestermethoxylat (7,5 EO) |
C8-C18 + 5 EO NRMEE (a = 5) | "narrow range"-C8-C18-Methylestermethoxylat (5 EO) |
TAED | N,N,N',N"-Tetraacetylethylendiamin |
Enzyme | Protease, Amylase, Lipase |
PEG 600 | Polyethylenglykol (Molmasse 600) |
Genapol® OA 3070 | C14-C15-Oxoalkoholpolyglykolether mit 3 EO und 7 EO (Clariant GmbH) |
Natriumseife | C8-C18 Fettsäurecarboxylat, Natrium |
C10-C14-LAS | lineares C10-C14-Alkylbenzolsulfonat, Na-Salz |
Genapol | C12-C14 Fettsäurealkoholethoxylat mit 5 EO |
SRC1 | Soil Release Polymer (Clariant GmbH) |
Die als "narrow range" bezeichneten Verbindungen entsprechend der Definition in
Anspruch 1.
Waschleistung:
Zur Bestimmung des Waschvermögens von "narrow range" Fettsäurealkylesteralkoxylaten und vergleichend dazu von Fettsäurealkylesteralkoxylaten mit breiter Homologenverteilung wurden Linitestversuche mit "narrow range" C12-C14 Fettsäuremethylesterethoxylat C12-C14- NRMEE + 7,6 EO, "narrow range" C8-C18-Fettsäuremethylesterethoxylat C8-C18 NRMEE + 7 EO, "narrow range" C8-C18 Fettsäuremethylesterethoxylat + 10,4 EO und den "broad range" Fettsäuremethylesterethoxylat C12-C14 BRFSME + 6,7 EO und C12-C14 BRFSME + 10,9 EO durchgeführt.
Linitestbedingungen: 40°C, 30 Minuten Waschzeit, Tensidkonz.: 2 g/l
Wasserhärte 10°dH oder 18°dH, Testgewebe: 65 : 35 Polyester/Baumwolle
Verschmutzung mit Hautfett (WFK 20 D) oder Mineralöl (WGK 20 M), bezogen von der Wäschereiforschung Krefeld.
Zur Bestimmung des Waschvermögens von "narrow range" Fettsäurealkylesteralkoxylaten und vergleichend dazu von Fettsäurealkylesteralkoxylaten mit breiter Homologenverteilung wurden Linitestversuche mit "narrow range" C12-C14 Fettsäuremethylesterethoxylat C12-C14- NRMEE + 7,6 EO, "narrow range" C8-C18-Fettsäuremethylesterethoxylat C8-C18 NRMEE + 7 EO, "narrow range" C8-C18 Fettsäuremethylesterethoxylat + 10,4 EO und den "broad range" Fettsäuremethylesterethoxylat C12-C14 BRFSME + 6,7 EO und C12-C14 BRFSME + 10,9 EO durchgeführt.
Linitestbedingungen: 40°C, 30 Minuten Waschzeit, Tensidkonz.: 2 g/l
Wasserhärte 10°dH oder 18°dH, Testgewebe: 65 : 35 Polyester/Baumwolle
Verschmutzung mit Hautfett (WFK 20 D) oder Mineralöl (WGK 20 M), bezogen von der Wäschereiforschung Krefeld.
Claims (5)
1. Wasch- und Reinigungsmittel, die Fettsäurealkylesteralkoxylate der Formel
R1 -COO(AO)n- R2
enthalten, wobei R1 eine geradkettige oder verzweigte Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 5 bis 22, vorzugsweise 8 bis 18 C-Atomen, R2 C1-C6-Alkyl oder C2-C6-Alkenyl, vorzugsweise Methyl, AO eine C2-C4-Alkylenoxid-Einheit und n eine Zahl von 1 bis 20, vorzugsweise 3 bis 12, insbesondere 4 bis 10 bedeuten und diese Fettsäurealkylesteroxalkylate weniger als 14 Gew.-% an Verbindungen mit einem Gehalt von nicht mehr als (a - 3) -AO-Gruppen und weniger als 16 Gew.-% an Verbindungen mit einem Gehalt von nicht unter (a + 3) -AO-Gruppen, wobei a die Anzahl der -AO-Gruppen mit der maximalen Häufigkeit bezeichnet, enthalten.
R1 -COO(AO)n- R2
enthalten, wobei R1 eine geradkettige oder verzweigte Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 5 bis 22, vorzugsweise 8 bis 18 C-Atomen, R2 C1-C6-Alkyl oder C2-C6-Alkenyl, vorzugsweise Methyl, AO eine C2-C4-Alkylenoxid-Einheit und n eine Zahl von 1 bis 20, vorzugsweise 3 bis 12, insbesondere 4 bis 10 bedeuten und diese Fettsäurealkylesteroxalkylate weniger als 14 Gew.-% an Verbindungen mit einem Gehalt von nicht mehr als (a - 3) -AO-Gruppen und weniger als 16 Gew.-% an Verbindungen mit einem Gehalt von nicht unter (a + 3) -AO-Gruppen, wobei a die Anzahl der -AO-Gruppen mit der maximalen Häufigkeit bezeichnet, enthalten.
2. Wasch- und Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie neben den Fettsäurealkylesteroxalkylaten der Formel 1 weitere anionische
Tenside anderer Strukturen enthalten.
3. Wasch- und Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie neben den Fettsäurealkylesteroxalkylaten der Formel 1
Fettsäurealkylesteroxalkylate mit breiter Homologenverteilung enthalten.
4. Wasch- und Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gesamtmenge an nichtionischen Tensiden 1 bis 25 Gew.-% beträgt.
5. Wasch- und Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie Fettsäurealkylesteroxalkylate der Formel 1 in einer Menge von 10 bis
100 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge an nichtionischen Tensiden, enthalten.
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- 1999-10-20 EP EP99120730A patent/EP0997521A1/de not_active Withdrawn
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- 1999-10-29 JP JP11309510A patent/JP2000136399A/ja not_active Withdrawn
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