DE19846532C1 - Einrichtung zur Strahlformung eines Laserstrahls und Hochleistungs-Diodenlaser mit einer solchen Einrichtung - Google Patents
Einrichtung zur Strahlformung eines Laserstrahls und Hochleistungs-Diodenlaser mit einer solchen EinrichtungInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Strahlformung eines Laserstrahls (10) mit annähernd rechteckigem Strahlquerschnitt, der in einer zur Ausbreitungsrichtung senkrechten und zu einer Seitenkante dieses Strahlquerschnitts parallelen ersten Achse (6) eine erste Strahldivergenz und zu einer dazu und zur Ausbreitungsrichtung senkrechten zweiten Achse (8) eine zweite Strahldivergenz aufweist, die kleiner ist als die erste Strahldivergenz. Gemäß der Erfindung ist im Strahlengang dieses Laserstrahls (10) eine optische Transformationseinrichtung (32) zum Aufteilen des Laserstrahls (10) in eine Mehrzahl von Teilstrahlen (10a, b, c) und erneuten Zusammensetzen der Teilstrahlen (10a, b, c) in einen Ausgangslaserstrahl (100) mit ebenfalls annähernd rechteckigem Strahlquerschnitt annähernd gleicher Fläche, dessen Länge (l/3) der Seitenkante in Richtung der ersten Achse (6) gegenüber der Länge (l) der Seitenkante des Strahlquerschnitts des Laserstrahls (10) in Richtung dieser ersten Achse (6) erniedrigt ist. Durch diese Maßnahme ist es möglich, einen rechteckigen Laserstrahl mit annähernd gleicher Strahlqualität in Richtung der beiden zueinander senkrechten Seitenkanten zu erzeugen.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Strahlformung eines Laser
strahls und einen Hochleistungs-Diodenlaser, in dem eine solche Einrichtung
Verwendung findet.
Für die Materialbearbeitung werden in zunehmendem Maße Hochleistungs-
Diodenlaser eingesetzt. Dabei ist die am Werkstück erzielbare Intensität der limi
tierende Faktor für die Material- und Verfahrensauswahl. So wird beispielsweise
zum Wärmeleitungsschweißen von Stahlblechen eine Intensität benötigt, die grö
ßer als 104 W/cm2 ist, wobei gleichzeitig dem Stahlblech eine Leistung zugeführt
werden muß, die größer als 1 kW ist. Dies stellt die Leistungsgrenze derzeit ver
fügbarer Diodenlaser dar. Für die Anwendungen Blechschneiden und Tiefschwei
ßen sind nun Intensitäten erforderlich, die größer als 106 W/cm2 sind. Die benötig
ten Intensitäten und Gesamtleistungen hängen außerdem von den zu bearbeiten
den Materialien und deren Absorptionseigenschaften im Bereich der Diodenlaser
wellenlänge von 800-980 nm ab. So kann beispielsweise Aluminiumblech auf
grund seiner geringen Absorption von etwa 12% im Vergleich zu Stahlblech mit
einer Absorption von etwa 40% nur mit entsprechend höherer Leistung ge
schweißt werden.
Um eine hohe Leistung zu erzielen, ist es bekannt, mehrere barrenförmige Di
odenlaserelemente (Diodenlaserbarren) in einem Stapel anzuordnen. Mit einer
solchen Anordnung kann zwar die Gesamtleistung problemlos erhöht werden, der
von einer solchen Stapelanordnung erzeugte Laserstrahl hat aber einen rechtec
kigen Strahlquerschnitt, dessen Strahlqualität in zueinander orthogonalen Rich
tungen parallel zu den Seitenkanten des Strahlquerschnitts unterschiedlich ist.
Aus einem solchen Laserstrahl läßt sich jedoch bei der zur Weiterverwendung
erforderlichen Fokussierung mit herkömmlichen Abbildungsoptiken nur eine
ebenfalls rechteckige Fokusgeometrie erzeugen.
In einer Vielzahl von Applikationen wird der Laserstrahl über Lichtleitfasern zum
Werkstück geleitet. Hierzu ist es erforderlich, den fokussierten Laserstrahl über
einen Faserstecker in den Lichtleiter einzukoppeln. Durch die bei rechteckiger
Geometrie des Strahlquerschnitts unvermeidliche, den runden Faserquerschnitt
überstrahlende Randstrahlung, wird der Faserstecker thermisch belastet und ins
besondere bei Leistungen größer 1 kW im Dauerstrichbetrieb zerstört. Zwar kann
ein Laserstrahl mit einer rechteckigen Strahlgeometrie im Fokus prinzipiell auch in
eine Faser eingekoppelt werden, deren Durchmesser entsprechend groß gewählt
wird. Dies geht jedoch nur unter Verlust der durch den größeren Querschnitt der
Lichtleitfaser bedingten maximal erzielbaren Intensität am Ausgang der Lichtleitfa
ser.
Aus der deutschen Patentschrift DE 195 14 626 C2 und der deutschen Offenle
gungsschrift DE 197 05 574 A1 sind Einrichtungen zur Strahlformung eines von
Diodenlaserelementen erzeugten Laserstrahls mit rechteckigem Strahlquerschnitt
und unterschiedlicher Strahlqualität in zueinander orthgonalen Richtungen be
kannt, bei denen der aus einem Laserdiodenarray austretende Laserstrahl mit
Hilfe eines refraktiven optischen Elements in zueinander versetzte Teilstrahlen
zerlegt oder aufgefächert wird. Die Teilstrahlen werden anschließend derart um
gruppiert, daß ein Laserstrahl mit rechteckigem Querschnitt erzeugt wird, dessen
Strahlqualität oder Strahlparameterprodukt in zueinander orthogonalen Richtun
gen parallel zu den Seitenkanten des Strahlquerschnitts annähernd gleich ist.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Strahlformung
eines Laserstrahls mit annähernd rechteckigem Strahlquerschnitt anzugeben, wie
er beispielsweise von einem rechteckigen Diodenlaser-Array oder Diodenlaser-
Stapel erzeugt wird, mit der bei einfachem Aufbau eine für die weitere Verwen
dung des Laserstrahls erforderliche hohe Strahlqualität erzielt werden kann. Der
Erfindung liegt außerdem die Aufgabe zugrunde, einen Hochleistungs-
Diodenlaser anzugeben, dessen Ausgangslaserstrahl bei zugleich hoher Leistung
und Intensität eine hohe Strahlqualität aufweist.
Die genannte Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst mit den Merkmalen des
Patentanspruches 1. Die Einrichtung zur Strahlformung eines Laserstrahls mit
annähernd rechteckigem Strahlquerschnitt, der in einer zur Ausbreitungsrichtung
senkrechten und zu einer Seitenkante dieses Strahlquerschnitts parallelen ersten
Achse eine erste Strahldivergenz und zu einer dazu und zur Ausgangsrichtung
senkrechten zweiten Achse eine zweite Strahldivergenz aufweist, die kleiner ist
als die erste Strahldivergenz, enthält eine optische Transformationseinrichtung
zum Aufteilen des Laserstrahls in eine Mehrzahl von Teilstrahlen und erneuten
Zusammensetzen der Teilstrahlen in einen Ausgangslaserstrahl mit ebenfalls an
nähernd rechteckigem Strahlquerschnitt annähernd gleicher Fläche, dessen Län
ge der Seitenkante in Richtung der ersten Achse gegenüber der Länge der Sei
tenkante des Strahlquerschnitts des Laserstrahls in Richtung dieser ersten Achse
erniedrigt ist, wobei als optische Transformationseinrichtung eine Reflexionsan
ordnung zum Zerlegen des Laserstrahls in zumindest zwei zueinander versetzte
Teilstrahlen mit rechteckigem Querschnitt vorgesehen ist.
Durch die Verwendung einer Reflexionsanordnung, d. h. eines reflexiven optischen
Elements zum Zerlegen des Laserstrahls in zueinander versetzte Teilstrahlen, ist
einerseits der konstruktive Aufwand verringert, da die Aufteilung durch Reflexion
erfolgt, und die Reflexionswinkel einerseits unabhängig vom Material sind, aus
denen die in der Reflexionsanordnung enthaltenen optischen Elemente bestehen
und andererseits fertigungstechnisch einfach zu realisierende und den Aufbau des
Strahlengangs vereinfachende rechtwinklige Umlenkungen problemlos mit unter
45° angeordneten Spiegelflächen zu erzielen sind.
Die Erfindung beruht dabei ebenso wie die eingangs zitierten bekannten Einrich
tungen auf der Überlegung, daß es möglich ist, die Strahlqualität eines Laser
strahls in einer Achse, die durch das sogenannte Strahlparameterprodukt aus der
halben Breite des Strahls in dieser Achse und dem zu dieser Achse gehörenden
halben Divergenzwinkel charakterisiert ist, durch Teilung und erneutes Zusam
mensetzen des Laserstrahls an einer dazu orthogonalen Seitenkante parallel zur
anderen Achse auf Kosten der Strahlqualität in dieser anderen Achse zu verbes
sern.
Durch diese Maßnahme ist es nun möglich, aus einem Laserstrahl mit rechtecki
gem Strahlquerschnitt und unterschiedlicher Strahlqualität in zueinander orthogo
nalen Richtungen einen Laserstrahl mit annähernd gleicher Strahlqualität in zu
einander orthogonalen Richtungen zu erzeugen. Ein Laserstrahl mit rechteckigem
Strahlquerschnitt und annähernd konstanter Strahlqualität in zueinander und zur
Ausbreitungsrichtung des Laserstrahls senkrechten Richtungen kann nun mit Hilfe
einfacher Abbildungsoptiken problemlos in einen Laserstrahl mit annähernd qua
dratischer Fokusgeometrie, d. h. quadratischem Strahlquerschnitt im Fokus, ab
gebildet werden.
Dies ist insbesondere für die Materialbearbeitung von Vorteil, da in diesem Fall
das Bearbeitungsergebnis, beispielsweise beim Schweißen, unabhängig von der
Richtung ist, in die der fokussierte Laserstrahl über das Werkstück bewegt wird.
Bei anderer Fokusgeometrie werden bei Freiformkonturen je nach Orientierung
dieser Vorschubrichtung zum Laserfokus unterschiedliche Bearbeitungsbreiten
erzeugt und damit auch abweichende Prozeßparameter erforderlich, die bei jeder
Richtungsänderung nachgeregelt werden müssen. Durch eine quadratische Fo
kusgeometrie des Laserstrahls ist es nun möglich, diesen mit geringen Verlusten
in den in der Regel kreisrunden Querschnitt einer Lichtleitfaser einzukoppeln. Mit
anderen Worten: Bei der Einkopplung eines Laserstrahls ist eine in zueinander
orthogonalen Richtungen gleich große numerische Apertur von Vorteil, da auf die
se Weise die numerische Apertur der Faser, die für alle Eintrittswinkel bei Rotati
on um die Längsachse identisch ist, vollständig ausgenutzt werden kann. Dadurch
wird ein Verlust an Strahlqualität vermieden, der entsteht, wenn die numerische
Apertur der Faser der jeweils größeren numerischen Apertur eines rechteckigen
Fokus angepaßt sein muß.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist eine Reflexionsan
ordnung vorgesehen, bei der die Teilstrahlen mit rechteckigem Querschnitt an
einem Eckpunkt dieses Querschnitts aneinander stoßen, wobei der Reflexionsan
ordnung eine Ablenkeinrichtung zum Versetzen zumindest eines der beiden Teil
strahlungen in Richtung der ersten Achse nachgeordnet ist.
Vorzugsweise enthält die Reflexionsanordnung eine Mehrzahl versetzt zueinander
angeordnete Umlenkprismen.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist als Ablenkeinrich
tung eine der Anzahl der Teilstrahlen entsprechende Anzahl von Planparallelplat
ten vorgesehen.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Ablenkeinrichtung ein
anamorphotisches Prismenpaar zur Kompression der Strahlapertur oder Strahl
breite in Richtung der zweiten Achse nachgeordnet.
Zur Erzeugung eines im wesentlichen quadratischen Strahlquerschnittes ist der
Transformationseinrichtung vorzugsweise eine Zylinderlinse nachgeordnet, deren
Zylinderachse zur ersten Achse parallel ist, und die insbesondere derart angeord
net ist, daß die Austrittsfläche der Reflexionsanordnung im Linienfokus der Zylin
derlinse liegt. Durch diese Maßnahme kann bei entsprechender Auswahl der
Brennweite der Zylinderlinse ein annähernd quadratischer Ausgangslaserstrahl
mit annähernd gleicher Strahldivergenz in beiden Achsen erzeugt werden.
Die zweitgenannte Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst mit den Merkmalen
des Patentanspruches 8. Ein Hochleistungs-Diodenlaser umfaßt hierzu zumindest
zwei erste Laserstapel, die jeweils eine Vielzahl von übereinander in einen gegen
seitigen Mittenabstand angeordneten Laserbarren enthalten und zueinander um
den halben Mittenabstand versetzt angeordnet sind, wobei den ersten Lasersta
peln eine erste Strahlteileranordnung zum Zusammensetzen der aus den ersten
Laserstapeln auf jeweils austretenden streifenförmigen ersten Laserstrahlen und
zum Erzeugen eines zusammengesetzten ersten Laserstrahls mit rechteckigem
Querschnitt zugeordnet ist, wobei der Strahlteileranordnung eine Einrichtung ge
mäß einem der vorhergehenden Ansprüche nachgeordnet ist. Durch diese Maß
nahme ist es möglich, einen Laserstrahl mit rechteckigem Querschnitt und annä
hernd homogener Intensität innerhalb dieses Querschnitts zu erzeugen.
Vorzugsweise enthält die Strahlteileranordnung zum Zusammensetzen der beiden
streifenförmigen ersten Laserstrahlen eine Planparallelplatte, durch die der Laser
strahl eines Laserstapels hindurchtritt, und die an einer ihrer Flachseiten mit einer
streifenförmigen reflektierenden Schicht versehen ist, die den Laserstrahl des an
deren Laserstapels reflektiert.
In einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung enthält die Strahlteileranordnung
einen Prismenstapel, der aus einer der Anzahl der Diodenlaserbarren 4 eines La
serstapels entsprechenden Anzahl voneinander beabstandet angeordneter Pris
men besteht.
In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung enthält der Hochlei
stungs-Diodenlaser zwei zweite Laserstapel und eine diesen zugeordnete zweite
Strahlteileranordnung zum Zusammensetzen der aus den zweiten Laserstapeln
jeweils austretenden streifenförmigen zweiten Laserstrahlen, wobei die Polarisati
onsebenen der ersten und zweiten zusammengesetzten Laserstrahlen senkrecht
aufeinander stehen und im Strahlengang des ersten und zweiten zusammenge
setzten Laserstrahls ein optisches Koppelelement zum Überlagern dieser Laser
strahlen angeordnet ist. Dadurch kann die Leistung des Hochleistungs-Diodenla
sers verdoppelt werden.
Insbesondere ist als optisches Koppelelement eine Brewsterplatte vorgesehen,
die den zusammengesetzten ersten Laserstrahl transmittiert und den zusammen
gesetzten zweiten Laserstrahl im Brewsterwinkel reflektiert.
In einer alternativen Ausführungsform ist als optisches Koppelelement ein Polari
sationsstrahlteiler vorgesehen.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind die, die aus den Diodenlaser
barren der ersten und zweiten Laserstapel austretenden Laserstrahlen parallel
zueinander linear polarisiert, wobei im Strahlengang des ersten oder zweiten zu
sammengesetzten Laserstrahls eine λ/2-Platte angeordnet ist.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die aus den Diodenlaser
barren der ersten und zweiten Laserstapel austretenden Laserstrahlen senkrecht
zueinander linear polarisiert. Dadurch kann eine zusätzliche Einrichtung zum Dre
hen der Polarisationsebene der Laserstrahlen eines der beiden Laserstapel entfal
len.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Ausführungsbeispiele der
Zeichnung verwiesen. Es zeigen:
Fig. 1 einen Hochleistungs-Diodenlaser mit einer Einrichtung gemäß der Er
findung,
Fig. 2 u. 3 jeweils einen Teil der Einrichtung in einer perspektivischen Darstellung,
Fig. 4 eine besonders vorteilhafte Anordnung der Laserstapel eines Hochlei
stungs-Diodenlasers,
Fig. 5 u. 6 jeweils Ausführungsformen einer Strahlteilereinrichtung zum Zusam
menfügen der aus zwei Laserstapeln austretenden Laserstrahlen.
Gemäß Fig. 1 enthält ein Hochleistungs-Diodenlaser zumindest zwei erste Laser
stacks oder Laserstapel 2a, b, die jeweils aus mehreren, beispielsweise 5 bis 20
senkrecht zu ihrer Längsachse oder ersten Achse 6 (slow axis, senkrecht zur Zei
chenebene) übereinander angeordneten jeweils etwa 10 mm langen linearen La
serdioden-Arrays (Diodenlaserbarren) 4, aufgebaut sind. Die Diodenlaserbarren 4
sind jeweils auf einen Mikrokühler aus Kupfer angeordnet, der im materialschlüs
sig gestapelten Zustand einen wasserdurchströmten Kühler bildet. Auf diese Wei
se ergibt sich für den Stapelaufbau ein Rastermaß von etwa 1,8 mm. Die einzel
nen Diodenlaserbarren 4 sind außerdem jeweils mit einer Zylinder-Mikrooptik ver
sehen, mit der der aus den einzelnen Diodenlaserbarren 4 austretende schmale
Laserstrahl in der senkrecht zur ersten Achse 6 verlaufenden Stapelachse oder
zweiten Achse 8 (fast axis) auf eine Strahlhöhe von etwa 0,8 mm kollimiert wird
und in dieser zweiten Achse 8 eine niedrige zweite Strahldivergenz aufweist. In
der dazu senkrechten ersten Achse 6 ist der Laserstrahl nicht kollimiert und weist
in Richtung dieser Achse 6, d. h. senkrecht zur Zeichenebene, eine hohe erste
Strahldivergenz von insgesamt etwa 10° auf.
Da die Höhe des kollimierten Laserstrahls etwa 0,8 mm beträgt, der Laserstapel
2a, 2b jedoch ein Rastermaß (Mittenabstand der einander benachbarten Dioden
laserbarren 4 in Stapelrichtung) von etwa 1,8 mm aufweist, bilden sich zwischen
den einzelnen schmalen Laserstrahlen Zwischenräume von etwa 1 mm aus. Zum
Auffüllen dieser Zwischenräume werden die von den beiden ersten Lasersta
pel 2a, 2b erzeugten streifenförmigen Laserstrahlen überlagert. Hierzu sind die
beiden ersten Laserstapel 2a, 2b in Richtung zur ersten Achse 6 um das halbe
Rastermaß versetzt nebeneinander angeordnet.
Im Ausführungsbeispiel breiten sich die aus den ersten Laserstapeln 2a, 2b jeweils
austretenden Laserstrahlen unter einem Winkel von 90° zueinander aus und wer
den mit einer in der Figur gestrichelt eingezeichneten ersten Strahlteileranord
nung 9a zu einem ersten Laserstrahl 10 mit rechteckförmigem Querschnitt und
annähernd konstanter Intensität über die Querschnittsfläche zusammengefügt,
dessen Breite b der Summe aus der Länge der Laserbarren 4 und dem Produkt
aus Abstand und Divergenzwinkel und dessen Länge l der Höhe des Laserstapels
2a, b entspricht. Die erste Strahlteileranordnung 9a besteht hierzu aus einer unter
45° angeordneten Planparallelplatte, die an einer ihrer Reflexionsflächen im Ra
stermaß der Laserstapel 2a, 2b mit einer streifenförmigen reflektierenden Schicht
versehen ist, so daß die vom Laserstapel 2a erzeugten Laserstrahlen durchgelas
sen und die vom Laserstapel 2b erzeugten Laserstrahlen reflektiert werden.
Der auf diese Weise erzeugte erste Laserstrahl 101 hat einen rechteckigen Quer
schnitt, wobei die erste Strahldivergenz in Richtung der zur Zeichenebene senk
rechten Seitenkante dieses Querschnitts, d. h. in Richtung der ersten Achse 6 grö
ßer ist als die zweite Strahldivergenz in Richtung der dazu senkrechten Seiten
kante (zweite Achse 8). Zur Kollimation des weiteren Strahlenganges ist deshalb
eine erste Zylinderlinse 12a vorgesehen, die den Laserstrahl 101 in dieser Ach
se 6 kollimiert. Der kollimierte Laserstrahl 10 wird in einem Umlenkprisma 20 um
180° umgelenkt, um die für die optische Abbildung erforderliche Weglänge in ei
nem kompakten Gehäuse realisieren zu können.
Insbesondere kann an den unter 45° zur Ausbreitungsrichtung des Laser
strahls 10 stehenden reflektierenden Flächen des Prismas 20 durch geeignete
Beschichtung eine teilweise Strahlauskopplung bewirkt werden, die eine Messung
der Leistung mittels eines Lichtempfängers 22 ermöglicht.
Am Ausgang des Umlenkprismas 20 ist eine zylindrische Fokussierlinse 24 ange
ordnet, die zur Fokussierung des Laserstrahls 10 in der ersten Achse 6 vorgese
hen ist und diesen auf die Eingangsfläche 30 einer Transformationseinrichtung 32
abbildet.
Die Transformationseinrichtung 32 enthält eine Reflexionsanordnung 34, die aus
drei Prismen 36, 38, 40 besteht, deren Reflexionsflächen 42, 44, 46 versetzt zuein
ander angeordnet sind, so daß der auf die Reflexionsanordnung 34 auftreffende
Laserstrahl 10 in drei Teilstrahlen 10a, b, c mit jeweils rechteckigem Querschnitt
zerlegt wird, wobei benachbarte Teilstrahlen 10a, b, 10b, c jeweils an einer Ecke
zusammenstoßen. Die drei Teilstrahlen 10a, b, c treten aus einer Austrittsfläche 35
der Reflexionsanordnung 34 aus und gelangen in eine dieser nachgeordnete Ab
lenkeinrichtung 47, die drei Planparallelplatten 48, 50, 52 enthält. Jedem Umlenk
prisma 36, 38, 40 ist dabei eine Planparallelplatte 48, 50, 52 zugeordnet, die im
Ausführungsbeispiel einen Versatz der äußeren Teilstrahlen 10a, c senkrecht zur
Zeichenebene bewirkt. Die drei Teilstrahlen 10a, b, c am Austritt der Reflexionsan
ordnung 34 werden somit durch geeignete Verdrehung der Planparallelplat
ten 48, 50, 52 aneinander gereiht und bilden einen Ausgangslaserstrahl 100 mit
geschlossenem Rechteckquerschnitt.
Der Ausgangslaserstrahl 100 wird im Ausführungsbeispiel somit in Richtung der
zweiten Achse 8 verbreitert. Da die Querschnittsfläche annähernd konstant bleibt,
führt dies in Richtung der dazu senkrechten ersten Achse 6 zu einer Verringerung
der Strahlbreite. Im Ausführungsbeispiel wird somit ein Laserstrahl mit einem
Querschnitt von 10 × 20 mm2 in einen Ausgangslaserstrahl mit einem etwa flä
chengleichen Querschnitt von etwa 3,3 × 60 mm2 umgewandelt. Der Laser
strahl 10 wird gewissermaßen parallel zu einer Seitenkante in Teilrechtecke zer
legt und an den dazu senkrechten Seitenkanten erneut zu einem zusammenhän
genden Rechteck zusammengefügt. Die Reflexionsanordnung 34 wirkt dabei zu
gleich als Lichtleiter, so daß in ihr keine Aufweitung des Laserstrahls erfolgen
kann.
Mit dieser rein geometrischen Umordnung ist auch eine Transformation der
Strahlqualität verbunden. Die Strahlqualität in Richtung der ersten Achse 6, d. h. in
Richtung der Seitenkante des Querschnitts, in der der Laserstrahl 10 eine hohe
Strahldivergenz hat, wird durch diese Drittelung der Breite um den Faktor 3 ver
bessert und die Strahlqualität in der zweiten Achse 8 durch die Verdreifachung der
Länge um den Faktor 3 verschlechtert. Als Maß für die Strahlqualität dient dabei
das Strahlparameterprodukt, das als Produkt aus der halben Strahlapertur und
dem halben Divergenzwinkel definiert ist. Je kleiner dieses Strahlparameterpro
dukt ist, desto besser ist auch die Strahlqualität. Dabei ist zu beachten, daß die im
Strahlengang des Laserstrahls 10 bzw. 100 angeordneten optischen Abbildungs
elemente, wie beispielsweise die Zylinderlinsen 12 und 24 trotz Kollimation keinen
wesentlichen Einfluß auf das Strahlparameterprodukt haben. Dieses bleibt im
Idealfall beim Durchgang durch sogenannte lineare optische Abbildungselemente
konstant und wird in der Praxis sogar schlechter, so daß Kollimationen oder Fo
kussierungen prinzipiell nicht geeignet sind, das Strahlparameterprodukt zu be
einflussen und die Strahlqualität zu verbessern.
Im Ausführungsbeispiel hat nun der aus den Laserstapeln 2a, b austretende La
serstrahl ein Strahlparameterprodukt in Richtung der ersten Achse 6 von
450 mm × mrad und in Richtung der zweiten Achse 8 von 60 mm × mrad. Durch
die Aufweitung des Strahlquerschnitts in Richtung der zweiten Achse 8 um den
Faktor 3 wird somit das Strahlparameterprodukt auf 180 mm × mrad erhöht. In
Richtung der ersten Achse 6 wird das Strahlparameterprodukt dagegen auf
170 mm × mrad verringert. Diese in beiden Achsen 6, 8 nahezu gleiche Strahlquali
tät erlaubt die Kopplung des Ausgangslaserstrahls 100 in eine Lichtleitfaser mit
einem Radius von 800 µm, wogegen mit dem Laserstrahl 10 am Eingang 30 der
Transformationseinrichtung 32 allenfalls eine Kopplung in eine Lichtleitfaser mit
dem Radius von 2200 µm möglich wäre.
Den Planparallelplatten 48, 50, 52 ist ein anamorphotisches Prismenpaar 54 nach
geordnet, die den Strahlquerschnitt in Richtung der zweiten Achse 8 für die nach
folgende Abbildungsoptik komprimiert. Der auf diese Weise komprimierte Aus
gangslaserstrahl 100 wird zunächst in Richtung der ersten Achse 6 mit Hilfe einer
Zylinderlinse 56 kollimiert, deren Linienfokus 57 an der Austrittsfläche 35 der Re
flexionsanordnung 34 angeordnet ist.
In einer nachgeschalteten rotationssymmetrischen Fokussieroptik 58, die aus
mehreren hintereinander geschalteten Linsen 58a, b, c aufgebaut ist, wird der kol
limierte Ausgangslaserstrahl 100 fokussiert. Die Verwendung mehrerer Lin
sen 58a, b, c ist erforderlich, um bei einem Durchmesser von etwa 60 mm eine
möglichst kleine Brennweite, im Beispiel etwa 50 mm, und damit einen möglichst
geringen Fokusquerschnitt, im Beispiel etwa 1,2 × 1,2 mm2, zu erhalten. Die aus
gangsseitige Linse 58c ist außerdem mit einem Schutzglas 60 versehen. Alle opti
schen Elemente im Strahlengang sind außerdem an ihren Grenzflächen, durch die
der Laserstrahl hindurchtritt, mit einer antireflektierenden Schicht beschichtet.
Der Strahlengang innerhalb der Transformationseinrichtung 32 ist in der perspek
tivischen Darstellung gemäß Fig. 2 näher veranschaulicht. Der Laserstrahl 10 mit
senkrecht zur Strahlachse rechteckigem Querschnitt der Breite b und der Länge l
wird in den drei Umlenkprismen 36, 42, 44 um 90° umgelenkt und in drei Teilstrah
len 10a, b, c zerlegt, die an ihren Eckpunkten aneinander stoßen. In der Figur ist
gestrichelt angedeutet, daß der Laserstrahl 10 in Richtung der Seitenkante mit der
Länge l (erste Achse 6) eine hohe erste Strahldivergenz θ1 und in Richtung der
Seitenkante mit der Länge b (zweite Achse 8) eine niedrige zweite Strahldiver
genz θ2 hat, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit der zeichnerischen Darstel
lung die in der Transformationseinrichtung erfolgende Strahlformung anhand von
idealen nichtdivergenten Strahlenbündeln dargestellt werden.
Mit Hilfe der Planparallelplatten 48 und 52 werden anschließend die beiden äuße
ren Teilstrahlen 10a, c derart versetzt, daß sie gemeinsam mit dem mittlerem Teil
strahl 10b einen Ausgangslaserstrahl 100 bilden, dessen Querschnitt erneut die
Form eines geschlossenen Rechteckes mit der Länge 3b und der Breite l/3 hat.
Die in der Figur dargestellten einzelnen Umlenkprismen 36, 38, 40 können auch
einstückig aus einem Körper hergestellt sein. Ebenso kann auch im Strahlengang
des mittleren Teilstrahls 10b eine in Fig. 1 eingezeichnete Planparallelplatte 50
angeordnet sein, deren Flächen dann senkrecht zur Ausbreitungsrichtung des
Teilstrahls 10b orientiert sind.
In der Figur ist nun zu erkennen, daß der Laserstrahl 10 in Richtung der ersten
Achse 6 um einen Faktor 3 verschmälert und in Richtung der zweiten Achse 8 um
einen Faktor 3 bei in beiden Achsen 6, 8 jeweils konstant bleibender Strahldiver
genz verbreitert wird.
Die relativ hohe Strahldivergenz in Richtung der ersten Achse 6 wird nun gemäß
Fig. 3 mit der Zylinderlinse 56 kollimiert. Die Brennweite der Zylinderlinse 56 ist
dabei so eingestellt, daß der Laserstrahl 100 am Ort der Zylinderlinse 56 annä
hernd quadratischen Querschnitt aufweist. Dies geschieht dadurch, daß einerseits
der Konvergenzpunkt der divergenten Randstrahlen 100a, b annähernd auf dem
Linienfokus 57 der Zylinderlinse 56 liegt und andererseits die Brennweite so ge
wählt wird, daß am Ort der Zylinderlinse 56 die Breite des sich in Richtung der
ersten Achse 6 wegen seiner hohen Divergenz in dieser Achse stärker als in der
zweiten Achse 8 aufweitenden Ausgangslaserstrahls 100 annähernd gleich der
Länge des Ausgangslaserstrahls 100 in Richtung der zweiten Achse 8 ist. In der
Praxis liegt der Linienfokus 57 in der Ebene der Austrittsfläche 35 der Refle
xionsanordnung 34.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung gemäß Fig. 4 sind den beiden ersten
Laserstapeln 2a, 2b zwei zweite Laserstapel 2c, 2d zugeordnet, mit denen die Ge
samtleistung des Hochleistungs-Diodenlasers verdoppelt werden kann. Im Strah
lengang des von den zweiten Laserstapeln 2c, 2d erzeugten zweiten Laserstrahls 102
ist eine zweite Strahlteileranordnung 9b angeordnet, mit der die linear polarisiert
aus den Laserdioden der Laserstapel 2c und 2d austretenden streifenförmigen
zweiten Laserstrahlen ebenfalls nahtlos zusammengesetzt werden. Im Strahlen
gang des zweiten Laserstrahls 102 ist außerdem eine λ/2-Platte 70 angeordnet, mit
der die Polarisationsebene des zweiten Laserstrahls um 90° gedreht wird. In die
ser Ausgestaltung haben die ersten und zweiten Laserstapel 2a, b, c, d identischen
Aufbau. Alternativ hierzu können jedoch für die zweiten Laserstapel 2c, 2d auch
Laserbarren eingesetzt werden, die linear polarisiertes Laserlicht emittieren, des
sen Polarisationsebene gegenüber der Polarisationsebene des von den ersten
Laserstapeln 2a, b emittierten linear polarisierten Laserlichts um 90° gedreht ist. In
diesem Fall ist eine Phasenschieberplatte nicht erforderlich.
Eine Zylinderlinse 12b dient zur Kollimation des in Richtung der ersten Achse 6
divergenten zweiten Laserstrahls. Im Strahlengang des ersten Laserstrahls 101
und im Strahlengang des zweiten Laserstrahls 102 ist ein Koppelelement 72, bei
spielsweise wie in der Figur dargestellt, eine unter dem Brewsterwinkel angeord
nete Planparallelplatte oder alternativ hierzu ein Polarisationsstrahlteiler, ange
ordnet, das den parallel zur Zeichenebene polarisierten ersten Laserstrahl 101
transmittiert und den senkrecht zur Zeichenebene polarisierten zweiten Laser
strahl 102 reflektiert, so daß beide Laserstrahlen übereinander gelagert werden.
In der Draufsicht gemäß Fig. 5 ist zu erkennen, daß eine Reflexionsfläche der
Strahlteileranordnung 9a, b mit einer streifenförmigen reflektierenden Schicht 90
versehen ist, deren Streifen eine zumindest der Höhe eines aus einem einzelner
Diodenlaserbarren austretenden Laserstrahls entsprechende Breite aufweisen
und dem Rastermaß des Laserstapels entsprechend voneinander beabstandet
angeordnet sind.
Alternativ kann als Strahlteileranordnung 9a, b auch gemäß Fig. 6 ein aus einer der
Anzahl der Diodenlaserbarren entsprechenden Anzahl von in einem Stapel ange
ordneten Umlenkprismen 92 vorgesehen sein, die den Laserstrahl eines der La
serstapel durch interne Totalreflexion umlenken. Der Laserstrahl des anderen Le
serstapels tritt durch den zwischen den Umlenkprismen 92 befindlichen Zwischen
raum hindurch.
In einer weiteren alternativen Anordnung ist es auch möglich als Strahlteileran
ordnung 9a, b einen dichroitischen Spiegel zu verwenden. In diesem Fall müssen
die aus den Laserstapeln 2a, c austretenden Laserstrahlen und die aus den La
serstapeln 2b, d austretenden Laserstrahlen unterschiedliche Wellenlänge haben.
Dies läßt sich mit dem bei handelsüblichen Diodenlasern verfügbaren Wellenlän
genbereich zwischen 800 nm und 980 nm technisch problemlos realisieren.
Claims (15)
1. Einrichtung zur Strahlformung eines Laserstrahls (10) mit annähernd rechtec
kigem Strahlquerschnitt, der in einer zur Ausbreitungsrichtung senkrechten
und zu einer Seitenkante dieses Strahlquerschnitts parallelen ersten Achse (6)
eine erste Strahldivergenz und zu einer dazu und zur Ausbreitungsrichtung
senkrechten zweiten Achse (8) eine zweite Strahldivergenz aufweist, die klei
ner ist als die erste Strahldivergenz, gekennzeichnet durch eine optische
Transformationseinrichtung (32) zum Aufteilen des Laserstrahls (10) in eine
Mehrzahl von Teilstrahlen (10a, b, c) und erneuten Zusammensetzen der Teil
strahlen (10a, b, c) in einen Ausgangslaserstrahl (100) mit ebenfalls annähernd
rechteckigem Strahlquerschnitt annähernd gleicher Fläche, dessen Länge (l/3)
der Seitenkante in Richtung der ersten Achse (6) gegenüber der Länge (l) der
Seitenkante des Strahlquerschnitts des Laserstrahls (10) in Richtung dieser
ersten Achse (6) erniedrigt ist, wobei die optische Transformationseinrich
tung (32) eine Reflexionsanordnung (34) zum Zerlegen des Laserstrahls (10)
in zumindest zwei zueinander versetzte Teilstrahlen (10a, b, c) mit rechtecki
gem Querschnitt enthält.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, bei der die von der Reflexionsanordnung (34)
erzeugten, zueinander versetzten Teilstrahlen (10a, b, c) mit rechteckigem
Querschnitt an einem Eckpunkt dieses Querschnitts aneinanderstoßen, wobei
der Reflexionsanordnung (34) eine Ablenkeinrichtung (48, 50, 52) zum Verset
zen zumindest eines der Teilstrahlen (10a, c) in Richtung der ersten Achse (6)
nachgeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Reflexionsanordnung (34)
eine Mehrzahl versetzt zueinander angeordneter Umlenkprismen (36, 38, 40)
enthält.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, bei der als Ablenkeinrichtung eine der
Anzahl der Teilstrahlen entsprechende Anzahl von Planparallelplat
ten (48, 50, 52) vorgesehen sind.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei der der Ablenkeinrichtung
ein anamorphotisches Prismenpaar (54) zur Kompression der Strahlbreite in
Richtung der zweiten Achse (8) nachgeordnet ist.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Trans
formationseinrichtung (32) eine Zylinderlinse (56) nachgeordnet ist, deren Zy
linderachse zur ersten Achse (6) parallel ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, bei der die Austrittsfläche (35) der Refle
xionsanordnung (34) wenigstens annähernd im Linienfokus (62) der Zylinder
linse (56) angeordnet ist.
8. Hochleistungs-Diodenlaser mit einer Einrichtung gemäß einem der vorherge
henden Ansprüche, mit zumindest zwei ersten Laserstapeln (2a, b), die jeweils
eine Vielzahl von übereinander in einem gegenseitigen Mittenabstand ange
ordneten Diodenlaserbarren (4) enthalten und zueinander um den halben
Mittenabstand versetzt angeordnet sind, wobei den ersten Laserstapeln (2a, b)
eine erste Strahlteileranordnung (9a) zum Zusammensetzen der aus den er
sten Laserstapeln (2a, b) jeweils austretenden streifenförmigen ersten Laser
strahlen und zum Erzeugen eines zusammengesetzten ersten Laserstrah
les (101) mit rechteckigem Querschnitt zugeordnet ist.
9. Hochleistungs-Diodenlaser nach Anspruch 8, bei dem die Strahlteileranord
nung (9a, b) zum Zusammensetzen der beiden streifenförmigen ersten Laser
strahlen eine Planparallelplatte enthält, die an einer ihrer Flachseiten mit einer
streifenförmigen reflektierenden Schicht (90) versehen ist, und durch die der
Laserstrahl eines Laserstapels (2a, c) hindurchtritt und der Laserstrahl des an
deren Laserstapels (2b, d) reflektiert wird.
10. Hochleistungs-Diodenlaser nach Anspruch 8, bei dem die Strahlteileranord
nung (9a, b) einen Prismenstapel enthält, der aus einer der Anzahl der Dioden
laserbarren (4) eines Laserstapels (2b, d) entsprechenden Anzahl voneinander
beabstandet angeordneter Prismen (92) besteht.
11. Hochleistungs-Diodenlaser nach einem der Ansprüche 8 bis 10, mit zwei
zweiten Laserstapeln (2c, d) und einer diesen zugeordneten zweiten Strahltei
leranordnung (9b) zum Zusammensetzen der aus den zweiten Lasersta
peln (2c, d) jeweils austretenden streifenförmigen zweiten Laserstrahlen, wobei
die Polarisationsebenen der ersten und zweiten zusammengesetzten Laser
strahlen (101, 102) senkrecht aufeinander stehen, und mit einem im Strahlen
gang des ersten und zweiten zusammengesetzten Laserstrahls (101, 102) an
geordneten optischen Koppelelement (72) zum Überlagern dieser Laserstrah
len (101, 102).
12. Hochleistungs-Diodenlaser nach Anspruch 11, bei der als optisches Koppel
element (72) eine Brewsterplatte vorgesehen ist, die den zusammengesetzten
ersten Laserstrahl (101) transmittiert und den zusammengesetzten zweiten
Laserstrahl (102) im Brewsterwinkel reflektiert.
13. Hochleistungs-Diodenlaser nach Anspruch 11, bei der als optisches Koppele
lement (72) ein Polarisationsstrahlteiler vorgesehen ist.
14. Hochleitungs-Diodenlaser nach einem der Ansprüche 11 bis 13, bei dem die
aus dem Diodenlaserbarren (4) der ersten und zweiten Laserstapel (2a, b bzw.
2c, d) austretenden Laserstrahlen senkrecht zueinander linear polarisiert sind.
15. Hochleistungslaser nach einem der Ansprüche 11 bis 13, bei dem die aus
dem Diodenlaserbarren (4) der ersten und zweiten Laserstapel (2c, b bzw.
2b, d) austretenden Laserstrahlen parallel ineinander linear polarisiert sind,
wobei im Strahlengang des ersten oder zweiten zusammengesetzten Laser
strahles (101, 102) eine λ/2-Platte (70) angeordnet ist.
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