DE19844693A1 - Zweiteiliger elektrischer Verbinder - Google Patents
Zweiteiliger elektrischer VerbinderInfo
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Abstract
Ein elektrischer Verbinder (10) umfaßt ein erstes Teil (12), das ein Gehäuse (16) umfaßt, das gegenüberliegende Seitenwände (18, 20) aufweist, die jeweils eine obere Wand (24) und eine untere Wand (26) aufweisen, die gegenüberliegende Gleitflächen (28) festlegen, die sich in einer Richtung (Y) im wesentlichen senkrecht zur Verbindungsachse erstrecken, erste und zweite beabstandete Durchbrüche (34, 36) an jeder Seitenwand aufweist, zwei beabstandete Durchbrüche in der unteren Wand aufweist und eine sich nach oben erstreckende Verlängerung (70) von der oberen Wand jeder Seitenwand aufweist; einen Schieber (30, 31), der neben jeder Seitenwand angeordnet ist, wobei jeder Schieber einen oberen Rand (55) und einen unteren Rand (50) aufweist, die mit den Gleitflächen der oberen und unteren Wände einen Gleiteingriff herstellen, zwei geneigte Nockenflächen (46) aufweist, deren Öffnungen (48) im unteren Rand mit den Durchbrüchen in der unteren Wand ausgerichtet werden können, und eine elastische Nase (52) aufweist, um in dem ersten Druchbruch in einer vollständig getrennten Stellung oder in dem zweiten Durchbruch in einer vollständig zusammengefügten Stellung einen Rastsitz herzustellen; einen im wesentlichen U-förmigen Hebel (58), der zwei Arme (60) aufweist; ein Drehmittel (62, 72) an jedem Arm und jeder nach oben gerichteten Verlängerung, damit der Hebel relativ zu dem Gehäuse schwenken kann; und ein Antriebsmittel (66, 74; 68, 80) an jedem Arm und jedem Schieber, um jeden ...
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen zweiteiligen elektrischen Verbin
der, bei dem ein Hebel verwendet wird, um die beiden Teile zusammen
zufügen und zu trennen.
Ein zweiteiliger elektrischer Verbinder mit einem Hebel, um die beiden
Teile zusammenzufügen und zu trennen, ist in der EP-A-0 722 203 offen
bart. Der Hebel ist im wesentlichen U-förmig und schwenkbar an dem Ge
häuse des einen Teils des Verbinders angebracht. An dem gleichen Ge
häuse sind auch zwei Schieber angebracht, die sich beim Schwenken des
Hebels verschieben. Die Schieber weisen Nockenflächen auf, die mit ent
sprechenden Nockenstößeln an dem Gehäuse des anderen Teils des Ver
binders in Eingriff stehen. Ein Schwenken des Hebels bewirkt, daß die
Schieber sich verschieben, um die beiden Teile des Verbinders zusammen
zufügen oder zu trennen. Die Schwenkverbindung zwischen dem Hebel
und dem Gehäuse des einen Teils des Verbinders erfordert einen geboge
nen Schlitz in jedem Arm des Hebels.
Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, einen zweiteiligen elektrischen
Verbinder zu schaffen, der eine Verbesserung der oben erwähnten Anord
nung ist.
Ein erfindungsgemäßer elektrischer Verbinder umfaßt ein erstes Teil, das
mit einem zweiten Teil entlang einer Achse zusammengefügt werden kann,
wobei das erste Teil ein Gehäuse mit gegenüberliegenden Seitenwänden
und gegenüberliegenden Endwänden umfaßt, wobei jede Seitenwand eine
obere Wand und eine untere Wand aufweist, die gegenüberliegende Gleit
flächen festlegen, die sich in einer Richtung im wesentlichen senkrecht
zur Verbindungsachse erstrecken, erste und zweite beabstandete Durch
brüche in jeder Seitenwand umfaßt, zwei beabstandete Durchbrüche in
der unteren Wand jeder Seitenwand umfaßt und eine nach oben gerichtete
Verlängerung von der oberen Wand jeder Seitenwand umfaßt; einen
Schieber, der neben jeder Seitenwand angeordnet ist, wobei jeder Schieber
einen oberen Rand und einen unteren Rand aufweist, die einen Gleitein
griff mit den Gleitflächen der oberen Wand bzw. der unteren Wand der
Seitenwände herstellen, zwei geneigte Nockenflächen aufweist, deren Öff
nungen im unteren Rand mit den Durchbrüchen in der unteren Wand der
Seitenwände ausgerichtet werden können, und eine elastische Nase auf
weist, um in dem ersten Durchbruch oder dem zweiten Durchbruch in der
Seitenwand einen Rastsitz herzustellen; einen im wesentlichen U-förmigen
Hebel, der zwei Arme aufweist; ein Drehmittel an jedem Arm und jeder
nach oben gerichteten Verlängerung jeder Seitenwand, damit der Hebel
relativ zu dem Gehäuse des ersten Teils schwenken kann; ein Antriebs
mittel an jedem Arm und jedem Schieber, um jeden Schieber beim
Schwenken des Hebels relativ zu dem Gehäuse des ersten Teils relativ zur
benachbarten Seitenwand zu verschieben; wobei das zweite Teil ein Ge
häuse umfaßt, das Seitenwände und Endwände aufweist, die innerhalb
der Seitenwände und Endwände des Gehäuses des ersten Teils angeord
net werden können, wobei jede Seitenwand des Gehäuses des zweiten
Teils zwei beabstandete Nockenstößel aufweist, die durch die Durchbrü
che in den unteren Wänden und die Öffnungen in den geneigten Nocken
flächen für eine Schiebebewegung entlang der Nockenflächen hindurch
treten können; wobei eine Schwenkbewegung des Hebels das zweite Teil
relativ zu dem ersten Teil entlang der Verbindungsachse zwischen einer
vollständig getrennten Stellung, in der die Nasen an jedem Schieber in
dem ersten Durchbruch in den Seitenwänden einen Rastsitz herstellen,
und einer vollständig zusammengefügten Stellung bewegt, in der die Na
sen an jedem Schieber in dem zweiten Durchbruch in den Seitenwänden
einen Rastsitz herstellen.
In bezug auf die oben erwähnte vorbekannte Anordnung sind die Schieber
durch die Seitenwände geschützt, es sind Mittel vorgesehen, um die
Schieber in den vollständig zusammengefügten und vollständig getrennten
Stellungen zu halten, und es gibt keine Notwendigkeit für einen gebogenen
Schlitz in jedem Arm des Hebels.
Die Erfindung wird im folgenden beispielhaft anhand der Zeichnung be
schrieben, in dieser ist:
Fig. 1 eine Explosionsansicht eines erfindungsgemäßen zweiteiligen
elektrischen Verbinders,
Fig. 2 eine Perspektivansicht des Verbinders von Fig. 1, wobei sich
der Hebel in der vollständig zusammengefügten Stellung be
findet,
Fig. 3 eine Ansicht ähnlich derjenigen von Fig. 2 des ersten Teils des
Verbinders, wobei sich der Hebel in der vollständig getrennten
Position befindet und die Abdeckung weggelassen ist,
Fig. 4 eine Querschnittsansicht des ersten Teils des Verbinders von
Fig. 1, wobei sich der Hebel in der vollständig getrennten
Stellung befindet und die Abdeckung weggelassen ist,
Fig. 5 eine Ansicht ähnlich derjenigen von Fig. 4, wobei sich der He
bel in einer Zwischenstellung befindet, und
Fig. 6 eine Ansicht ähnlich derjenigen von Fig. 4, wobei sich der He
bel in der vollständig zusammengefügten Stellung befindet.
Nach der Zeichnung umfaßt ein erfindungsgemäßer zweiteiliger elektri
scher Verbinder 10 ein erstes Teil 12 und ein zweites Teil 14. Jedes Teil
12, 14 kann elektrische Kontakte oder Anschlüsse (nicht gezeigt) aufneh
men und festhalten. Beim Zusammenfügen des ersten und zweiten Teils
12, 14 verbinden sich die Kontakte in dem ersten Teil mit den entspre
chenden Kontakten in dem zweiten Teil und vervollständigen eine elektri
sche Verbindung mit diesem. Es kann irgendeine geeignete Sorte von
Kontakten verwendet werden. Das erste Teil 12 fügt sich (verbindet sich
mechanisch und elektrisch) mit dem zweiten Teil 14 zusammen oder
trennt sich (löst sich mechanisch und elektrisch) von dem zweiten Teil 14,
indem die Teile relativ zueinander in einer axialen Richtung X bewegt wer
den.
Das erste Teil 12 des Verbinders 10 umfaßt ein Gehäuse 16 aus elektrisch
isolierendem Material, das vorzugsweise Kunststoffmaterial ist und das
vorzugsweise in einem Stück geformt ist. Das Gehäuse 16 umfaßt eine er
ste und eine zweite Seitenwand 18, 20 und Endwände 22. Jede Seiten
wand 18, 20 weist eine obere Wand 24 und eine untere Wand 26 auf. Die
obere Wand 24 und die untere Wand 26 jeder Seitenwand 18, 20 legen je
weils innerhalb des Gehäuses 16 Gleitflächen 28 für einen Schieber 30, 31
fest, der neben der Seitenwand angeordnet ist. Jede Gleitfläche 28 er
streckt sich in einer Richtung Y, die im wesentlichen senkrecht zur Ver
bindungsachse X steht. Jeder Schieber 30, 31 (der vorzugsweise in einem
Stück aus Kunststoffmaterial gebildet ist) ist mittels Schlitzen 32, die zwi
schen den Seitenwänden 18, 20 und den Endwänden 22 gebildet sind, in
das Gehäuse 16 eingesetzt. In jeder Seitenwand 18, 20 sind erste und
zweite beabstandete Durchbrüche 34, 36 gebildet und voneinander in der
Richtung Y beabstandet. In der unteren Wand 26 jeder Seitenwand 18, 20
sind zwei beabstandete Durchbrüche 38 gebildet und voneinander in der
Richtung Y beabstandet. Die obere Wand 24 jeder Seitenwand 18, 20
weist ein Verriegelungsmittel 40 an ihrer Außenfläche auf, das einen Rast
sitz mit entsprechenden Verriegelungsmitteln 42 an einer Abdeckung 44
des ersten Teils 12 des Verbinders 10 herstellt.
In jedem Schieber 30, 31 sind zwei geneigte Kanäle 46 gebildet, die sich
an einer Öffnung 48 durch einen unteren Rand 50 des Schiebers hin
durch öffnen. Die Kanäle 46 weisen eine offene Seite auf und sind an der
Innenfläche 51 jedes Schiebers 30, 31 gebildet. Die Öffnungen 48 in jedem
Schieber 30, 31 weisen den gleichen Abstand wie die Durchbrüche 38 in
der unteren Wand 26 der entsprechenden Seitenwand 18, 20 auf, so daß
sich die Öffnungen 48 mit den Durchbrüchen ausrichten können. Die Ka
näle 46 in jedem Schieber 30, 31 sind in der gleichen Richtung unter dem
gleichen Winkel geneigt und öffnen sich nach innen in Richtung des ande
ren Schiebers. Die Kanäle 46 in jedem Schieber 30, 31 sind in der glei
chen Richtung geneigt. In der Außenfläche 54 jedes Schiebers 30, 31 ist
entweder an einem elastisch flexiblen Balken 56, wie gezeigt, oder an ei
nem elastischen Arm (nicht gezeigt) eine Nase 52 gebildet. Jede Nase 52
kann einen Rastsitz in dem ersten Durchbruch 34 oder dem zweiten
Durchbruch 36 in der entsprechenden Seitenwand 18, 20 herstellen. Ein
oberer Rand 55 und der untere Rand 50 jedes Schiebers 30, 31 stellen mit
der Gleitfläche 28 der oberen Wand 24 und der unteren Wand 26 der ent
sprechenden Seitenwand 18, 20 einen Schiebesitz her. Jeder Schieber 30,
31 weist vorzugsweise in seiner Außenfläche 54 einen Schlitz 86 auf, der
sich in der Richtung Y erstreckt und der eine Schulter 88 an einem Ende
aufweist und am anderen Ende 90 offen ist. Jede Seitenwand 18, 20 des
Gehäuses 16 weist an ihrer Innenfläche eine Nase 92 auf, die in dem
Schlitz 86 des entsprechenden Schiebers 30, 31 einen Schiebesitz her
stellen kann.
Der Verbinder 10 umfaßt ferner einen im wesentlichen U-förmigen Hebel
58. Jeder Arm 60 des Hebels 58 weist einen Drehzapfen 62 auf, der die
Mitte eines bogenförmigen Abschnitts 64 am freien Ende jedes Arms fest
legt. Der bogenförmige Abschnitt 64 weist einen ersten und einem zweiten
Zapfen 66, 68 auf, die im wesentlichen von dem Drehzapfen 62 gleich ra
dial beabstandet sind. Die obere Wand 24 jeder Seitenwand 18, 20 weist
eine nach oben gerichtete Verlängerung 70 auf (die im wesentlichen in der
Mitte in der Richtung Y angeordnet ist), wobei in dieser eine Drehöffnung
72 gebildet ist, die einen der Drehzapfen 62 mit einem Rastsitz aufnimmt.
Bei dieser Anordnung kann der Hebel 58 relativ zu dem Gehäuse 16 um
die Drehöffnungen 72 zwischen einer getrennten Stellung (Fig. 4) und ei
ner zusammengefügten Stellung (Fig. 6) schwenken. In der getrennten
Stellung des Hebels 58 ist der erste Zapfen 66 jedes Arms 60 in einem er
sten Kanal 74 angeordnet, der in einer Innenfläche 51 des entsprechenden
Schiebers 30, 31 gebildet ist. Der erste Kanal 74 jedes Schiebers 30, 31 ist
bogenförmig und weist eine offene Seite, ein geschlossenes Ende 76 und
ein offenes Ende 78 auf, das sich durch den oberen Rand 55 des Schie
bers hindurch öffnet. In der zusammengefügten Stellung des Hebels 58 ist
der zweite Zapfen 68 jedes Arms 60 in einem zweiten Kanal 80 angeord
net, der als ein Schlitz in den Innen- und Außenflächen 51, 54 des ent
sprechenden Schiebers 30, 31 gebildet ist. Der zweite Kanal 80 jedes
Schiebers 30, 31 weist eine offene Seite auf, erstreckt sich im wesentli
chen in Richtung der Verbindungsachse X, umfaßt einen ersten Seiten
rand 82 neben dem geschlossenen Ende 76 des ersten Kanals 74, einen
zweiten entgegengesetzten Seitenrand 83 und ein offenes Ende 84, das
sich durch den oberen Rand 55 des Schiebers öffnet. Während der Hebel
58 relativ zu dem Gehäuse 16 aus der getrennten Stellung in die zusam
mengefügte Stellung schwenkt, gleitet der erste Zapfen 66 an jedem Arm
60 in seinem jeweiligen ersten Kanal 74 von dem geschlossenen Ende 76
weg und verläßt den ersten Kanal durch das offene Ende 78, und der
zweite Zapfen 68 tritt durch das offene Ende 84 in den zweiten Kanal 80
ein, gleitet in dem zweiten Kanal und gelangt mit dem ersten Seitenrand
82 in Eingriff. Während der Hebel 58 relativ zu dem Gehäuse 16 aus der
zusammengefügten Stellung in die getrennte Stellung schwenkt, gleitet
der zweite Zapfen 68 an jedem Arm 60 in seinem jeweiligen zweiten Kanal
80, gelangt mit dem zweiten Seitenrand 83 in Eingriff und verläßt den
zweiten Kanal durch das offene Ende 84, und der erste Zapfen 66 tritt
durch das offene Ende 78 in den ersten Kanal 74 ein, gleitet in dem ersten
Kanal und gelangt mit dem geschlossenen Ende 76 in Eingriff. Bei dieser
Anordnung treibt (bewegt) der Hebel 58 die Schieber 30, 31 in der Rich
tung Y relativ zu den Seitenwänden 18, 20. Bei allen Stellungen des He
bels 58 zwischen der getrennten Stellung und der zusammengefügten
Stellung ist mindestens einer der Zapfen 66, 68 in seinem jeweiligen Kanal
74, 80 angeordnet, und für einige Stellungen des Hebels sind beide Zapfen
in ihren jeweiligen Kanälen angeordnet, wie es in Fig. 5 gezeigt ist.
Die Abdeckung 44 umfaßt vorzugsweise eine elastische Verriegelungsnase
94, die in jeder Seitenwand 96 gebildet ist und einen lösbaren Rastsitz mit
einer entsprechenden Schulter 98 in jedem Arm 60 des Hebels 58 her
stellt, wenn das erste und das zweite Teil 12, 14 vollständig zusammen
gefügt sind (wie es in Fig. 2 gezeigt ist). Ferner umfaßt jeder Arm 60 des
Hebels 58 vorzugsweise eine elastische Verriegelungsnase 100, die einen
lösbaren Rastsitz mit einer Schulter 102 herstellt, die in einer sich nach
oben erstreckenden Wand 104 der oberen Wand 24 jeder Seitenwand 18,
20 gebildet ist, wenn sich der Hebel in der getrennten Stellung befindet.
Das zweite Teil 14 des Verbinders 10 weist ein Gehäuse 106 mit Seiten
wänden 18 und Endwänden 110 auf. An jeder Seitenwand 108 sind außen
zwei Zapfen 112 gebildet. Die Zapfen 112 an jeder Seitenwand 108 weisen
den gleichen Abstand wie die Durchbrüche 38 in der unteren Wand 26 der
entsprechenden Seitenwand 18, 20 des Gehäuses 16 des ersten Teils 12
auf. Die Seitenwände 18 und Endwände 110 des Gehäuses 106 des zwei
ten Teils 14 passen in die Seitenwände 18, 20 und Endwände 22 des Ge
häuses 16 des ersten Teils 12. Während des Zusammenfügens und Tren
nens treten die Zapfen 112 durch die Durchbrüche 38 hindurch und glei
ten entlang der geneigten Kanäle 46, die in den Schiebern 30, 31 gebildet
sind, auf eine Art und Weise, daß die Zapfen Nockenstößel und die Kanäle
Nockenflächen festlegen. Die Durchbrüche 38 in einer Seitenwand 18 und
die entsprechenden Zapfen 84 haben zur richtigen Ausrichtung und zum
richtigen Zusammenfügen des ersten und des zweiten Teils 12, 14 vor
zugsweise einen unterschiedlichen Abstand von den Durchbrüchen 38 in
der anderen Seitenwand 20 und den entsprechenden Zapfen 112.
Vor dem Zusammenfügen wird der Hebel 58 in die in den Fig. 3 und 4 ge
zeigte getrennte Stellung bewegt. In dieser Stellung des Hebels 58 stellen
die Nasen 52 an den Schiebern 30, 31 in den ersten Durchbrüchen 34 in
den Seitenwänden 18, 20 einen Rastsitz her, um im wesentlichen die
Schieber und den Hebel in dieser Stellung zu halten und eine Ausrichtung
der Öffnungen 48 in den geneigten Kanälen 46 mit den Durchbrüchen 38
in den unteren Wänden 26 der Seitenwände sicherzustellen. Um das
Festhalten des Hebels 58 in der getrennten Stellung weiter sicherzustel
len, stellen die Nasen 100 an dem Hebel mit den Schultern 102 an der
sich nach oben erstreckenden Wand 104 des Gehäuses 16 einen Rastsitz
her. Das zweite Teil 14 des Verbinders 10 wird dann in eine Stellung zum
Zusammenfügen bewegt, wobei die Zapfen 112 an dem Gehäuse 106 des
zweiten Teils durch die Durchbrüche 38 in der unteren Wand 26 jeder
Seitenwand 18, 20 des Gehäuses 16 des ersten Teils 12 hindurch und in
die geneigten Kanäle 46 in den Schiebern 30, 31 hinein treten. Um das
erste und das zweite Teil 12, 14 zusammenzufügen, wird der Hebel 58 re
lativ zu dem Gehäuse 16 des ersten Teils in Richtung der in den Fig. 2
und 6 gezeigten vollständig zusammengefügten Stellung bewegt. Während
dieser Schwenkbewegung des Hebels 58 werden die Nasen 100 an dem
Hebel von den Schultern 102 gelöst, die Nasen 52 an den Schiebern 30,
31 werden von den ersten Durchbrüchen 34 in den Seitenwänden 18, 20
gelöst, und die Zapfen 112 an dem Gehäuse 106 des zweiten Teils 14 wer
den entlang der geneigten Kanäle 46 gedrückt, während die Schieber 30,
31 relativ zu den Seitenwänden 18, 20 (entlang der Achse Y) des Gehäuses
16 des ersten Teils 12 gleiten. Diese Wirkung bewegt das zweite Teil 14 in
der Richtung der Verbindungsachse X relativ zu dem ersten Teil 12, um
das erste und das zweite Teil zusammenzufügen. Wenn das erste und das
zweite Teil 12, 14 vollständig zusammengefügt werden, stellen die Nasen
52 an den Schiebern 30, 31 in den zweiten Durchbrüchen 36 in den Sei
tenwänden 18, 20 des Gehäuses 16 des ersten Teils 12 einen Rastsitz her,
so daß das erste und das zweite Teil im wesentlichen in der vollständig
zusammengefügten Stellung gehalten sind. Um das Festhalten der voll
ständig zusammengefügten Stellung des ersten und des zweiten Teils 12,
14 weiter sicherzustellen, stellt dann der Hebel 58 mit den Nasen 94 an
der Abdeckung 44 einen Rastsitz her. Um das erste und das zweite Teil
12, 14 zu trennen, wird der Hebel 58 von den Nasen 94 gelöst und aus der
in den Fig. 2 und 6 gezeigten Stellung in die in den Fig. 3 und 4 gezeigte
Stellung geschwenkt, für eine umgekehrte Bewegung zu derjenigen, die
oben für das Zusammenfügen des ersten und des zweiten Teils beschrie
ben wurde.
Die Schlitze 86 in den Schiebern 30, 31 und die Nasen 92 in den Seiten
wänden 18, 20 stellen einen richtigen Einbau der Schieber in das Gehäu
se 16 des ersten Teils 12 sicher und schaffen eine zusätzliche Führung für
die Schieber während der Bewegung der Schieber relativ zu dem Gehäuse
16 des ersten Teils 12. Die Schultern 88 in den Schlitzen 86 wirken als ein
Anschlagelement, das mit der Nase 92 in Eingriff tritt, um zu verhindern,
daß die Schieber unbeabsichtigt das Gehäuse 16 verlassen. Nach dem
Einbau der Schieber 30, 31 in das Gehäuse 16 des ersten Teils 12 werden
die Arme 60 des Hebels 58 an dem Gehäuse 16 angebracht, indem ein
Rastsitz zwischen den Drehzapfen 62 und den Drehöffnungen 72 und dem
Antriebsmittel zwischen dem Hebel und den Schiebern hergestellt wird.
Das Drehmittel einer Öffnung 72 und eines Zapfens 62 kann mit den Öff
nungen in den Armen 60 des Hebels 58 und den Zapfen an dem nach
oben gerichteten Verlängerungen 70 der Seitenwand 18, 20 umgekehrt
werden.
Ebenso wie die oben in bezug auf den Stand der Technik erwähnten Vor
teile gestattet die Anbringung des Hebels 58 an einer nach oben gerichte
ten Verlängerung 70 der Seitenwände und 18, 20 eine Verringerung der
Gesamtgröße des Verbinders 10. Auch schafft die Verwendung zweier
Zapfen 66, 68 an jedem Arm 60 des Hebels 58 und entsprechender Kanäle
74, 80 in jedem Schieber 30, 31 für das Antriebsmittel eine verbesserte
Steuerung während der Schiebebewegung und die Wahlmöglichkeit einer
längeren Schiebedistanz.
Ein elektrischer Verbinder 10 umfaßt ein erstes Teil 12, das ein Gehäuse
16 umfaßt, das gegenüberliegende Seitenwände 18, 20 aufweist, die je
weils eine obere Wand 24 und eine untere Wand 26 aufweisen, die gegen
überliegende Gleitflächen 28 festlegen, die sich in einer Richtung Y im we
sentlichen senkrecht zur Verbindungsachse erstrecken, erste und zweite
beabstandete Durchbrüche 34, 36 in jeder Seitenwand aufweist, zwei be
abstandete Durchbrüche in der unteren Wand aufweist und eine sich
nach oben erstreckende Verlängerung 70 von der oberen Wand jeder Sei
tenwand aufweist; einen Schieber 30, 31 der neben jeder Seitenwand an
geordnet ist, wobei jeder Schieber einen oberen Rand 55 und einen unte
ren Rand 50 aufweist, die mit den Gleitflächen der oberen und unteren
Wände einen Gleiteingriff herstellen, zwei geneigte Nockenflächen 46 auf
weist, deren Öffnungen 48 im unteren Rand mit den Durchbrüchen in der
unteren Wand ausgerichtet werden können, und eine elastische Nase 52
aufweist, um in dem ersten Durchbruch in einer vollständig getrennten
Stellung oder in dem zweiten Durchbruch in einer vollständig zusammen
gefügten Stellung einen Rastsitz herzustellen; einen im wesentlichen U-fö
rmigen Hebel 58, der zwei Arme 60 aufweist; ein Drehmittel 62, 72 an je
dem Arm und jeder nach oben gerichteten Verlängerung, damit der Hebel
relativ zu dem Gehäuse schwenken kann; und ein Antriebsmittel 66, 74;
68, 80 an jedem Arm und jedem Schieber, um jeden Schieber beim
Schwenken des Hebels relativ zu dem Gehäuse relativ zur benachbarten
Seitenwand zu verschieben; und ein zweites Teil 14, das ein Gehäuse 106
umfaßt, das Seitenwände 108 aufweist, die jeweils zwei beabstandete
Nockenstößel 112 aufweisen, die durch die Durchbrüche in den unteren
Wänden und die Öffnungen in den geneigten Nockenflächen für eine
Schiebebewegung entlang der Nockenflächen hindurchtreten können; wo
bei eine Schwenkbewegung des Hebels das zweite Teil relativ zu dem er
sten Teil entlang der Verbindungsachse zwischen der vollständig getrenn
ten Stellung und der vollständig zusammengefügten Stellung bewegt.
Claims (11)
1. Elektrischer Verbinder (10), umfassend ein erstes Teil (12), das mit
einem zweiten Teil (14) entlang einer Achse (X) zusammengefügt
werden kann, wobei das erste Teil ein Gehäuse (16) mit gegenüber
liegenden Seitenwänden (18, 20) und gegenüberliegenden Endwän
den (22) umfaßt, wobei jede Seitenwand eine obere Wand (24) und
eine untere Wand (26) aufweist, die gegenüberliegende Gleitflächen
(28) festlegen, die sich in einer Richtung (Y) im wesentlichen senk
recht zur Verbindungsachse erstrecken, erste und zweite beabstan
dete Durchbrüche (34, 36) in jeder Seitenwand umfaßt, zwei beab
standete Durchbrüche (38) in der unteren Wand jeder Seitenwand
umfaßt und eine nach oben gerichtete Verlängerung (70) von der
oberen Wand jeder Seitenwand umfaßt; einen Schieber (30, 31), der
neben jeder Seitenwand angeordnet ist, wobei jeder Schieber einen
oberen Rand (55) und einen unteren Rand (50) aufweist, die einen
Gleiteingriff mit den Gleitflächen der oberen Wand bzw. der unteren
Wand der Seitenwände herstellen, zwei geneigte Nockenflächen (46)
aufweist, deren Öffnungen (48) im unteren Rand mit den Durchbrü
chen in der unteren Wand der Seitenwände ausgerichtet werden
können, und eine elastische Nase (52) aufweist, um in dem ersten
Durchbruch oder dem zweiten Durchbruch in der Seitenwand einen
Rastsitz herzustellen; einen im wesentlichen U-förmigen Hebel (58),
der zwei Arme (60) aufweist; ein Drehmittel (62, 72) an jedem Arm
und jeder nach oben gerichteten Verlängerung jeder Seitenwand,
damit der Hebel relativ zu dem Gehäuse des ersten Teils schwenken
kann; ein Antriebsmittel (66, 74; 68, 80) an jedem Arm und jedem
Schieber, um jeden Schieber beim Schwenken des Hebels relativ zu
dem Gehäuse des ersten Teils relativ zur benachbarten Seitenwand
zu verschieben; wobei das zweite Teil ein Gehäuse (106) umfaßt, das
Seitenwände (108) und Endwände (110) aufweist, die innerhalb der
Seitenwände und Endwände des Gehäuses des ersten Teils ange
ordnet werden können, wobei jede Seitenwand des Gehäuses des
zweiten Teils zwei beabstandete Nockenstößel (112) aufweist, die
durch die Durchbrüche in den unteren Wänden und die Öffnungen
in den geneigten Nockenflächen für eine Schiebebewegung entlang
der Nockenflächen hindurchtreten können; wobei eine Schwenkbe
wegung des Hebels das zweite Teil relativ zu dem ersten Teil entlang
der Verbindungsachse zwischen einer vollständig getrennten Stel
lung, in der die Nasen an jedem Schieber in dem ersten Durchbruch
in den Seitenwänden einen Rastsitz herstellen, und einer vollständig
zusammengefügten Stellung bewegt, in der die Nasen an jedem
Schieber in dem zweiten Durchbruch in den Seitenwänden einen
Rastsitz herstellen.
2. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Nockenflächen in jedem Schieber (30, 31) durch geneigte Kanäle
(46) mit einer offenen Seite festgelegt sind, und daß die Nockenstö
ßel an dem Gehäuse (106) des zweiten Teils (14) durch Zapfen (112)
festgelegt sind, die an den Seitenwänden (108) des Gehäuses gebil
det sind.
3. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 1 oder Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Nase (52) an jedem Schieber (30, 31) am Ende eines elastischen
Arms oder an einem elastisch flexiblen Balken (56) gebildet ist.
4. Elektrischer Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
Schlitze (32) in dem Gehäuse (16) des ersten Teils (12) zwischen den
Endwänden (22) und den Seitenwänden (18, 20) zum Einbau des
Schiebers (30, 31) in das Gehäuse gebildet sind.
5. Elektrischer Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
das erste Teil (12) ferner eine Abdeckung (44) umfaßt, die an dem
Gehäuse (16) des ersten Teils einen Rastsitz herstellt.
6. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Abdeckung (44) an jeder Seitenwand (96) der Abdeckung eine
Nase (94) aufweist, die mit einer Schulter (98) in jedem Arm (60) des
Hebels (58) einen Rastsitz herstellt, wenn der Hebel in die vollstän
dig zusammengefügte Stellung geschwenkt ist.
7. Elektrischer Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Zapfenmittel eine Drehöffnung (72) in der nach oben gerichteten
Verlängerung (70) jeder Seitenwand (18, 20) des Gehäuses (16) des
ersten Teils (12) umfaßt, die mit einem Drehzapfen (62) an jedem
Arm (60) des Hebels (58) einen Rastsitz herstellt.
8. Elektrischer Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Antriebsmittel einen ersten Zapfen (66) an jedem Arm (60) des
Hebels (58) umfaßt, der in einem ersten Kanal (74) mit einer offenen
Seite in jedem Schieber (30, 31) einen Schiebesitz herstellt und mit
einem geschlossenen Ende (76) des ersten Kanals in Eingriff treten
kann, wobei sich der erste Kanal vom oberen Rand (55) des Schie
bers gebogen erstreckt; und einen zweiten Zapfen (68) an jedem Arm
des Hebels umfaßt, der in einem zweiten Kanal (80) mit einer offe
nen Seite in jedem Schieber einen Schiebesitz herstellt und mit Sei
tenrändern (82, 83) des zweiten Kanals in Eingriff treten kann, wo
bei sich der zweite Kanal vom oberen Rand im wesentlichen parallel
zur Verbindungsachse (X) erstreckt; und daß der erste und der
zweite Zapfen im wesentlichen von dem Drehmittel (62) an jedem
Arm gleich radial beabstandet sind.
9. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich die ersten und zweiten Zapfen (66, 68) auf einem bogenförmi
gen Abschnitt (64) am freien Ende jedes Arms (60) des Hebels (58)
befinden.
10. Elektrischer Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
in jedem Schieber (30, 31) ein Schlitz (86) in jeder Fläche (54) neben
der entsprechenden Seitenwand (18, 20) des Gehäuses (16) des er
sten Teils (12) gebildet ist, der sich in der Richtung (Y) im wesentli
chen senkrecht zur Verbindungsachse (X) erstreckt, wobei jeder
Schlitz an einem Ende (90) offen ist und am anderen Ende eine
Schulter (88) aufweist; und daß jede Seitenwand eine Nase (92) auf
weist, die in dem Schlitz einen Schiebesitz herstellt.
11. Elektrischer Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Arm (60) des Hebels (58) einen Nase (100) aufweist, die mit ei
ner Schulter (102) in einer sich nach oben erstreckenden Wand
(104) jeder Seitenwand (18, 20) des Gehäuses (16) des ersten Teils
(12) einen Rastsitz herstellt, wenn der Hebel in die vollständig ge
trennte Stellung geschwenkt ist.
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