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DE19840259C2 - Druckanordnung für eine Kupplung - Google Patents

Druckanordnung für eine Kupplung

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DE19840259C2
DE19840259C2 DE19840259A DE19840259A DE19840259C2 DE 19840259 C2 DE19840259 C2 DE 19840259C2 DE 19840259 A DE19840259 A DE 19840259A DE 19840259 A DE19840259 A DE 19840259A DE 19840259 C2 DE19840259 C2 DE 19840259C2
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DE
Germany
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clutch
clutch cover
flywheel
input shaft
bushing
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DE19840259A
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Masaaki Asada
Kouzou Uno
Toshiya Kosumi
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Exedy Corp
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Exedy Corp
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D23/00Details of mechanically-actuated clutches not specific for one distinct type
    • F16D23/12Mechanical clutch-actuating mechanisms arranged outside the clutch as such

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

Diese Erfindung betrifft im allgemeinen einen Lösevorgang bzw. Ausrückvorgang für eine Kupplung. Genauer betrifft die vorliegende Erfindung einen Ausrückmechanismus für eine zugbetätigte Kupplung, welche in Fahrzeugen verwendet wird.
Eine Kupplungsanordnung ist zwischen einem Schwungrad eines Motors und einem Getriebe eines Kraftfahrzeugs angeordnet. Eine derartige Kupplungsanordnung weist üblicherweise eine Kupplungsscheibenanordnung, eine Kupplungsdeckelanordnung und einen Ausrückmechanismus auf. Die Kupplungsscheiben­ anordnung weist eine Nabe auf, welche drehfest mit der Eingangswelle des Getriebes gekuppelt ist, sowie ein Reib­ kupplungselement, welches sich von der Nabe zu einem Bereich benachbart des Schwungrads erstreckt. Die in einem Fahrzeug verwendete Kupplungsdeckelanordnung umfaßt allge­ mein einen schalenförmigen Kupplungsdeckel, welcher fest mit dem Schwungrad gekuppelt ist, eine Druckplatte, welche im Inneren des Kupplungsdeckels angeordnet ist, und eine Teller- bzw. Membranfeder oder ein elastisches Element für das Drücken der Druckplatte in Richtung des Schwungrads. Die Druckplatte ist benachbart des Reibkupplungselements angeordnet und ist axial bewegbar. Insbesondere ist das Reibkupplungselement durch die Druckplatte gegen das Schwungrad axial bewegbar. Der Ausrückmechanismus ist axial bewegbar, um die Vorspannkraft der Tellerfeder in Richtung der Druckplatte aufzuheben.
Die Kupplungsdeckelanordnung kann des weiteren eine Rück­ halteeinrichtung aufweisen, welche mit dem Ausrückmechanis­ mus gekuppelt ist, sowie ein oder mehrere Hebelelemente, welche zwischen der Rückhalteeinrichtung und der Druck­ platte angeordnet sind. Bei diesem Typ von Kupplungs­ deckelanordnung wird die Rückhalteeinrichtung durch die Tellerfeder in Richtung des Schwungrads gedrückt. Die Vor­ spannkraft der Tellerfeder wird über die Hebelelemente auf die Druckplatte übertragen. Bei diesem Typ von Kupplungs­ deckelanordnung wird die Vorspannkraft der Tellerfeder gemäß einem Hebelverhältnis der Hebelelemente vergrößert, und somit wird eine Kraft, welche größer als die Vorspann­ kraft der Tellerfeder ist, auf die Druckplatte ausgeübt. Dementsprechend kann, selbst wenn die Vorspannkraft oder eine Federkonstante der Tellerfeder auf einem niedrigen Niveau eingestellt ist, immer noch eine ausreichende Druckkraft auf die Druckplatte ausgeübt werden. Durch Einstellen der Vorspannkraft oder der Federkonstante der Tellerfeder auf ein niedriges Niveau wird eine Widerstandskraft der Tellerfeder während des Ausrück­ vorgangs verringert. Deshalb wird die Ausrücklast vermindert und der Betrag an Kraft oder notwendiger Fußkraft, um das Kupplungspedal niederzudrücken, wird verringert.
Ein Ausrückmechanismus, welcher bei herkömmlichen Kupp­ lungsdeckeln verwendet wird, umfaßt hauptsächlich eine Buchse, ein Lager und ein äußeres Gehäuse oder einen Kra­ gen. Die Buchse ist um den äußeren Umfang der Eingangswelle des Getriebes angeordnet, wobei ein Ende des axialen Endes der Buchse eine Schwungradseitenfläche der Rückhalte­ einrichtung berührt. Ein innerer Laufring des Lagers ist fest mit einem Ende der äußeren Umfangsfläche der Buchse verbunden, welche benachbart dem Getriebe angeordnet ist. Ein ringförmiges Gehäuse oder eine Hohlwelle ist fest mit einem äußeren Laufring des Lagers verbunden. Eine zylindri­ sche Hülse ist in die Buchse eingestemmt, um mit der inne­ ren Umfangsfläche der Buchse in Eingriff zu treten. Die Hülse berührt eine äußere Umfangsfläche der Eingangswelle des Getriebes derart, daß die Hülse und die Eingangswelle relativ zueinander in axialer Richtung gleiten können und sich relativ zueinander in Umfangsrichtung drehen können. Die Hülse besteht aus einem Material mit hoher Haltbarkeit bzw. geringer Abnutzung. Eine ringförmige Aussparung kann an der inneren Umfangsfläche der Buchse gebildet werden, um ein Schmiermittel darin aufzunehmen.
Wenn sich die Kupplung mit dem Schwungrad im Eingriff befindet, dreht sich diese Kupplungsdeckelanordnung syn­ chron mit der Eingangswelle, so daß keine Relativdrehung zwischen der Buchse und der Eingangswelle auftritt. Wenn die Kupplung jedoch vom Schwungrad gelöst ist, hört die Eingangswelle des Getriebes auf sich zu drehen, so daß eine Relativdrehung zwischen der Buchse und der Eingangswelle auftritt. Somit tritt eine Abnutzung der Hülse durch die relative Drehbewegung zwischen ihnen auf.
Wie aus den obigen Ausführungen ersichtlich ist, besteht eine Notwendigkeit für eine Kupplung, welche die oben erwähnten Probleme im Stand der Technik überwindet. Diese Erfindung richtet sich auf diese Notwendigkeit im Stand der Technik wie auch auf andere Notwendigkeiten, welche dem Fachmann aus dieser Offenbarung deutlich werden.
Die US-48 90 708 beschreibt eine Kupplung zur Übertragung von Drehmoment zwischen einem Schwungrad und einer Eingangswelle eines Getriebes. Eine Kupplungsscheibenanordnung ist mit einem Reibkupplungselement vorgesehen. Weiter zeigt die Druckschrift eine Druckplatte sowie eine Rückhalteeinrichtung mit einem Kupplungsdeckel und einem an der Rückhalteinrichtung angeord­ neten elastischen Element. Weiter ist ein Hebelmechanismus vorgesehen, um die Vorspannkraft des elastischen Elements ge­ gen die Rückhalteeinrichtung zu verstärken. Die Kupplung weist eine Hülse und eine Buchse auf. Die Hülse ist in die innere Umfangsfläche der Buchse. Dadurch können sich die Hülse und die Buchse nicht zueinander in Axialrichtung bewegen. Weiter ist ein Lager am getriebeseitigen Ende der Buchse vorgesehen. Die Buchse weist am motorseitigen Ende einen Flanschbereich auf, welcher sich mit der Rückhaltevorrichtung in Kontakt be­ findet, um auch einen Kontakt bei einem leichten Schrägstellen der Rückhaltevorrichtung sicherzustellen. Dadurch kann die Er­ zeugung von Schwingungen durch eine Schrägstellung zwischen der Buchse und der Rückhaltevorrichtung verhindert werden.
Die US-50 69 323 offenbart eine Kupplung mit einer Buchse, welche mit einem Gehäuse verbunden ist. Weiter ist ein Lager vorgesehen, welches über einen Käfig und eine Buchse sowie ei­ ner aus Harz hergestellten Hülse auf der Buchse in Axialrich­ tung gleitbar ist. Ein innerer Laufring des Lagers weist einen Fortsatz auf, welcher über einen Kupplungsmechanismus mit ei­ ner Membranfeder verbunden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kupplung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche bei einfachem Auf­ bau und einfacher, kostengünstiger Herstellbarkeit insbesonde­ re den Verschleiß durch Beschränkung einer Bewegung zwischen dem Ausrückmechanismus und anderen Elementen der Kupplung ver­ ringert.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des Haupt­ anspruchs gelöst. Die Unteransprüche zeigen weitere vorteil­ hafte Ausgestaltungen der Erfindung.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Kupplung zu Übertragung von Drehmoment zwischen einem Schwungrad eines Motors und einer Eingangswelle, welche sich von einem Getriebe her erstreckt, vorgesehen. Die Kupplung gemäß diesem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist hauptsächlich eine Kupplungsscheibenanordnung, eine Kupplungsdeckelanordnung, ein rohrförmiges Element und einen Ausrückmechanismus auf. Die Kupplungsscheibenanord­ nung weist ein Reibkupplungselement auf, welches benachbart dem Schwungrad angeordnet ist. Das Reibkupplungselement befindet sich drehfest, d. h. relativ nicht-drehbar, mit der Eingangswelle im Eingriff. Die Kupplungsdeckelanordnung weist einen Kupplungsdeckel, eine Druckplatte, eine ring­ förmige Rückhalteeinrichtung, ein elastisches Element und ein Hebelelement auf. Der Kupplungsdeckel ist fest mit dem Schwungrad verbunden. Die Druckplatte ist benachbart zum Reibkupplungselement angeordnet. Eine ringförmige Rück­ halteeinrichtung ist innerhalb des Kupplungsdeckels an­ geordnet. Das elastische Element ist durch den Kupplungs­ deckel gestützt bzw. gelagert und spannt die Rück­ halteeinrichtung in Richtung des Schwungrads vor. Das Hebelelement vergrößert die Vorspannkraft des elastischen Elements gegen die Rückhalteeinrichtung durch ein vorbestimmtes Hebelverhältnis und überträgt die verstärkte Kraft auf die Druckplatte. Das rohrförmige Element ist fest mit der Außenfläche bzw. dem Gehäuse des Getriebes verbunden und erstreckt sich um die Eingangswelle derart, daß die Innenfläche des rohrförmigen Elements von der äußeren Fläche der Eingangswelle radial beabstandet ist. Der Ausrückmechanismus ist vorgesehen, um die Rückhalte­ einrichtung axial zu bewegen, um die Vorspannkraft des elastischen Elements in Richtung der Druckplatte durch die Kupplungsdeckelanordnung aufzuheben bzw. zu lösen. Der Ausrückmechanismus weist eine Buchse auf, welche für eine axiale Bewegung am äußeren Umfang des rohrförmigen Elements abgestützt bzw. gelagert ist. Der Ausrückmechanismus weist ebenfalls ein Lager auf, welches zwischen einem schwungradseitigen Ende der Buchse der Rückhalteeinrichtung angeordnet ist.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Kupplung vorgesehen, welche eine Buchse aufweist, auf wel­ che durch das Lager kein Drehmoment von der Kupplungsdeckelanordnung übertragen wird. Die Buchse ist auf der äußeren Umfangsfläche des rohrförmigen Elements für eine Axialbewegung abgestützt. Die Buchse ist fest an der Seite des Getriebes gekuppelt. Die Buchse ist relativ nicht drehbar mit dem zylindrischen Element verbunden und axial gleitbar relativ zum zylindrischen Element.
Diese und weitere Ziele, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden dem Fachmann aus der nachfol­ genden detaillierten Beschreibung deutlich, welche in Ver­ bindung mit der beigefügten Zeichnung bevorzugte Ausfüh­ rungsbeispiele der vorliegenden Erfindung offenbart.
In der Zeichnung ist:
Fig. 1 eine schematische Querschnittsansicht einer zugbe­ tätigten Kupplung gemäß einem bevorzugten Ausfüh­ rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 eine vergrößerte Teilquerschnittsansicht eines Bereichs der in Fig. 1 dargestellten zugbetätigten Kupplung; und
Fig. 3 eine vergrößerte Teilquerschnittsansicht eines Bereichs eines modifizierten Ausrückmechanismus gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vor­ liegenden Erfindung.
Anfänglich bezugnehmend auf Fig. 1 ist eine zugbetätigte Kupplung 1 dargestellt, welche ein bevorzugtes Ausführungs­ beispiel der vorliegenden Erfindung darstellt. Die zugbetä­ tigte Kupplung 1 ist zur Verwendung in Fahrzeugen, insbe­ sondere in großen Lastkraftwagen, ausgelegt. Die zugbetä­ tigte Kupplung 1 ist eine Vorrichtung zum selektiven Bereitstellen von Drehmoment von einem Motorschwungrad 2 zu einer Getriebeeingangswelle 3. In Fig. 1 stellt die Mittel­ linie O-O die Drehachse der zugbetätigten Kupplung 1 dar.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die zugbetätigte Kupplung 1 eine Mehrfachkupplung, welche im wesentlichen aus einer Doppel-Kupplungsscheibenanordnung bzw. Zwei- Scheibenanordnung 4, einer Kupplungsdeckelanordnung 5 und einer Ausrückvorrichtung oder einem Ausrückmechanismus 6 besteht. Selbstverständlich ist es für den Fachmann offen­ sichtlich, daß der Aufbau der vorliegenden Erfindung eben­ falls in einer Kupplung verwendet werden kann, welche eine einzelne Kupplungsscheibenanordnung oder andere Anordnungen von Bauteilen verwendet. Wie in den Fig. 1 und 2 darge­ stellt, ist die zugbetätigte Kupplung 1 in einem Eingriffs­ zustand dargestellt, um Drehmoment vom Motor (nicht gezeigt) zum Getriebe (nicht gezeigt) zu übertragen. Insbe­ sondere ist die Kupplungsdeckelanordnung 5 fest mit dem Schwungrad 2 des Motors verbunden und drehbar mit der Ein­ gangswelle des Getriebes gekuppelt. Die Kupplungsscheiben­ anordnung 4 ist fest mit der Eingangswelle des Getriebes gekuppelt, um sich mit ihr zu drehen. Der Ausrück- bzw. Lösemechanismus 6 ist benachbart einer vorderen Abdeckung 7 (der Außenfläche) des Getriebes angeordnet und umgibt die Eingangswelle 3.
Ein zylindrisches oder rohrförmiges Element 21 ist fest mit der vorderen Abdeckung 7 verbunden. Das zylindrische Ele­ ment 21 erstreckt sich von der vorderen Abdeckung 7 des Getriebes in Richtung der Kupplungsdeckelanordnung 5, wobei der Ausrückmechanismus 6 daran gekuppelt bzw. verbunden ist. Die Eingangswelle 3 des Getriebes erstreckt sich von der vorderen Abdeckung 7 durch die Mittelbohrung bzw. -öff­ nung des zylindrischen Elements 21. Ein Raum wird in radia­ ler Richtung zwischen der Innenfläche des zylindrischen Elements 21 und der Außenfläche der Eingangswelle 3 auf­ rechterhalten. Die Eingangswelle 3 weist vorzugsweise eine derartige Länge auf, daß sie sich axial durch das zylindri­ sche Element 21 und die Kupplungsscheibenanordnung 4 erstreckt, wobei die Spitze bzw. das Ende der Eingangswelle 3 benachbart dem Schwungrad 2 angeordnet ist.
Wie in Fig. 1 gezeigt, besteht die Kupplungsscheibenanord­ nung 4 in erster Linie aus einer ersten Kupplungsscheibe 31 und einer zweiten Kupplungsscheibe 32. Die erste Kupplungs­ scheibe 31 und die zweite Kupplungsscheibe 32 weisen Dämp­ fer zur Dämpfung von Torsionsschwingungen auf. Weiter wei­ sen die erste Kupplungsscheibe 31 und die zweite Kupplungs­ scheibe 32 Reibbeläge 31a und 32a auf, welche an ihren jeweiligen äußeren Umfangsbereichen befestigt sind. Der Reibbelag 31a der Kupplungsscheibe 31 ist benachbart der Reibfläche des Schwungrads 2 angeordnet. Eine ringförmige Zwischenplatte 33 ist zwischen einem der Reibbeläge 31a der ersten Kupplungsscheibe 31 und einem der Reibbeläge 32a der zweiten Kupplungsscheibe 32 angeordnet. Die ringförmige Zwischenplatte 33 ist an ihrem äußeren Umfang mit mehreren Vorsprüngen versehen. Diese Vorsprünge sind derart ausgelegt, um mit einem Teil des Kupplungsdeckels 11 einzugreifen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Reibbeläge 31a und 32a anstelle einer Verbindung bzw. Kupplung mit einer herkömmlichen Dämpfungsplatte an gegen­ überliegenden Flächen einer ebenen Platte angebracht. Die Eingangswelle 3 des Getriebes ist mit Mittelbereichen der ersten und zweiten Kupplungsscheiben 31 und 32 im keilver­ zahnten Eingriff. Somit dreht sich die Eingangswelle 3 des Getriebes mit den ersten und zweiten Kupplungsscheiben 31 und 32.
Die Kupplungsdeckelanordnung 5 weist in erster Linie einen Kupplungsdeckel 11, eine Druckplatte 12, eine Rückhalte­ einrichtung 13 und eine konische Teller- bzw. Membranfeder 14 auf. Der Kupplungsdeckel 11 ist im allgemeinen als scha­ lenförmiges Element ausgebildet, welches geeignet ist, mit dem Schwungrad 2 fest verbunden zu werden. Der Kupplungs­ deckel 11 umschließt die Kupplungsscheibenanordnung 4 zwi­ schen sich und dem Schwungrad 2. Vorzugsweise ist der Kupp­ lungsdeckel 11 mit dem Schwungrad 2 mittels Bolzen 35 an seinem äußeren Umfangsbereich fest verbunden. Eine Mit­ telöffnung ist an einem mittleren Bereich des Kupplungs­ deckels 11 gebildet, um eine Erstreckung der Eingangswelle 3 in den Kupplungsdeckel 11 zu ermöglichen.
Die Druckplatte 12 ist ein ringförmiges Element, welches innerhalb des Kupplungsdeckels 11 angeordnet ist. Die Druckplatte 12 weist eine Druckfläche auf, welche dem Reib­ belag 32a der zweiten Kupplungsscheibe 32 gegenüberliegt. Ein äußerer Umfangsbereich der Druckplatte 12 ist mit dem Kupplungsdeckel 11 über mehrere Bandplatten (strap plates) 47 verbunden. Ein Ende jeder dieser Bandplatten 47 ist fest mit dem äußeren Umfangsbereich der Druckplatte 12 mittels eines Bolzens 46 verbunden. Die anderen Enden der Bandplat­ ten 47 sind fest mit dem Kupplungsdeckel 11 in einer her­ kömmlichen Weise verbunden. Die Bandplatten 47 erstrecken sich tangential zwischen der Druckplatte 12 und dem Kupp­ lungsdeckel 11. Diese Bandplatten 47 ermöglichen der Druck­ platte 12, sich in axialer Richtung relativ zum Kupplungs­ deckel 11 zu bewegen, aber ermöglichen keine Relativdrehung zwischen der Druckplatte 12 und dem Kupplungsdeckel 11.
Wie am besten in Fig. 2 gezeigt, weist der Kupplungsdeckel 11 einen Schraubbereich 11a mit einem Gewinde auf, welcher an der inneren Umfangswand des Kupplungsdeckels 11 gebildet ist. Der Schraubbereich 11a ist mittels des Gewindes mit einem ringförmigen Einstellbereich 38 verbunden, welcher ein Außengewinde aufweist, welches mit dem Innengewinde des Schraubbereichs 11a eingreift. Der Einstellring 38 weist mehrere Vorsprünge 38a auf, welche an der Getriebeseite des Einstellrings 38 gebildet sind. Die Vorsprünge 38 sind in Umfangsrichtung voneinander beabstandet entlang der Getrie­ beseite des Einstellrings 38 angeordnet.
Eine Arretier- bzw. Sicherungsplatte 36 ist zwischen dem Einstellring 38 und dem Kupplungsdeckel 11 angeordnet, um das Auftreten einer Relativdrehung zwischen dem Einstell­ ring 38 und dem Kupplungsdeckel 11 zu verhindern. Die Sicherungsplatte 36 ist mit dem Kupplungsdeckel 11 mittels Bolzen 37 fest verbunden. Der innere Umfangsbereich der Sicherungsplatte 36 befindet sich mit den Vorsprüngen 38a im Eingriff, um zu verhindern, daß sich der Einstellring 38 relativ zum Kupplungsdeckel 11 dreht. Die Axialposition des Einstellrings 38 kann durch Entfernen der Sicherungsplatte 36 und anschließendem Drehen des Einstellrings 38 relativ zum Kupplungsdeckel 11 verändert werden. Der Einstellring 38 kann dann an seiner neuen Position relativ zum Kupp­ lungsdeckel 11 durch Anbringen der Sicherungsplatte 36 fest verbunden werden.
Die Rückhalteeinrichtung 13 ist ein ringförmiges Element, welches um den äußeren Umfang der Eingangswelle 3 des Getriebes angeordnet ist. Die Rückhalteeinrichtung 13 ist innerhalb des Kupplungsdeckels 11 am Ende des Ausrückmecha­ nismus 6 angeordnet. Wie am besten in Fig. 2 gezeigt, weist die Rückhalteeinrichtung 13 mehrere axiale Öffnungen 56 auf, welche in Umfangsrichtung voneinander beabstandet am äußeren Umfangsbereich 55 der Rückhalteeinrichtung 13 ange­ ordnet sind. Die Rückhalteeinrichtung 13 ist mittels mehre­ rer Stifte bzw. Bolzen 40 für eine Drehung mit dem Kupp­ lungsdeckel 11 fest mit diesem verbunden. Ein Ende jedes Stifts 40 ist fest mit dem Kupplungsdeckel 11 verbunden, während das andere Ende des Stifts 40 innerhalb der Öffnun­ gen 56 angeordnet ist. Die Stifte 40 erstrecken sich eben­ falls durch Öffnungen, welche in der Tellerfeder 14 (wird später beschrieben) gebildet sind. Im Ergebnis drehen sich die Rückhalteeinrichtung 13 und die Tellerfeder 14 zusammen mit dem Kupplungsdeckel 11 als einzelne Einheit, aber es ist eine axiale Bewegung der Rückhalteeinrichtung 13 relativ zum Kupplungsdeckel 11 möglich.
Wie ebenfalls aus Fig. 2 ersichtlich ist, weist die Rück­ halteeinrichtung 13 einen Eingriffsbereich 57 und eine ringförmige Nut bzw. Aussparung 59 auf. Der Eingriffs­ bereich 57 ist am inneren Umfang des getriebeseitigen Bereichs der Rückhalteeinrichtung 13 gebildet und erstreckt sich von der Rückhalteeinrichtung 13 radial nach innen. Die ringförmige Aussparung 59 ist an der äußeren Umfangsfläche der Rückhalteeinrichtung 13 gebildet. Die ringförmige Aus­ sparung 59 befindet sich am schwungradseitigen Bereich der Rückhalteeinrichtung 13 und öffnet sich nach außen in radialer Richtung.
Die Tellerfeder 14 ist ein elastisches Element, welches im allgemeinen eine scheibenförmige Gestalt aufweist. Natür­ lich können auch andere Arten von elastischen Elementen verwendet werden. Beispielsweise können mehrere Druckfedern zwischen dem Kupplungsdeckel 11 und der Rückhalteeinrich­ tung 13 angeordnet werden. Die Tellerfeder 14 befindet sich innerhalb des Kupplungsdeckels 11 und ist axial zwischen der Rückhalteeinrichtung 13 und dem Kupplungsdeckel 11 angeordnet. Das äußere Umfangsende der Tellerfeder 14 ist gegen den Kupplungsdeckel 11 abgestützt. Das innere in Umfangsrichtung befindliche Ende der Tellerfeder 14 ist gegen den Eingriffsbereich 57 der Rückhalteplatte 13 abge­ stützt. Die Tellerfeder 14 stellt eine vorbestimmte Druck­ kraft gegen die Rückhalteeinrichtung 13 bereit.
Sechs Hebelelemente 15 sind zwischen der Druckplatte 12 und der Rückhalteeinrichtung 13 vorgesehen. Die Hebelelemente 15 sind in Umfangsrichtung voneinander beabstandet. Die Hebelelemente 15 sind vorzugsweise z. B. durch Biegen bzw. Umformen von rechteckigen Platten gebildet. Die Hebel­ elemente 15 bilden einen Hebelmechanismus. Jedes Hebel­ element 15 weist einen ersten Eingriffsbereich 42 an einem inneren Umfangsende, einen zweiten Eingriffsbereich 43 an einem äußeren Umfangsende und einen dritten Eingriffs­ bereich 44 an einem Zwischenbereich zwischen den ersten und zweiten Eingriffsbereichen 42 und 43 auf. Der erste Ein­ griffsbereich 42 weist ein Paar von einander gegenüberlie­ genden Eingriffsflächen auf. Diese Eingriffsflächen sind axial einander gegenüberliegende Flächen, welche bogenför­ mig verlaufen. Die Eingriffsflächen des ersten Eingriffs­ bereichs 42 befinden sich mit beiden axialen Flächen der ringförmigen Aussparung 59 im Eingriff. Somit sind die Hebelelemente 15 innerhalb der ringförmigen Aussparung 59 der Rückhalteeinrichtung 13 durch die ersten Eingriffs­ bereiche 42 axial schwenkbar. Mit anderen Worten verbinden die ersten Eingriffsbereiche 42 der Hebelelemente 15 die Hebelelemente 15 mit der Rückhalteeinrichtung 13 schwenkbar für eine Bewegung in Axialrichtung. Die äußeren Umfangs­ enden der Hebelelemente 15 sind jeweils in einer kreisför­ migen Form gebogen. Die zweiten Eingriffsbereiche 43 sind an der Getriebeseite der bogenförmigen äußeren Umfangsenden der Hebelelemente 15 gebildet. Die zweiten Eingriffsberei­ che 43 berühren die schwungradseitige Fläche des Einstell­ rings 38. Die dritten Eingriffsbereiche 44 sind ebenfalls an den äußeren Umfangsenden der Hebelelemente 15 gebildet. Insbesondere befinden sich die dritten Eingriffsbereiche 44 von den zweiten Eingriffsbereichen 43 an gegenüberliegenden Seiten der Hebelelemente 15. Mit anderen Worten stehen die dritten Eingriffsbereiche 44 in Richtung des Schwungrads vor, um den inneren Umfangsbereich der Druckplatte 12 zu berühren.
Die Kraft der Tellerfeder 14 kann durch die vorher beschriebenen Hebelelemente 15 vergrößert bzw. verstärkt werden, so daß der Außendurchmesser der dritten Eingriffs­ bereiche 44 kleiner gemacht werden kann. Deshalb kann die Kupplungsdeckelanordnung 5 in radialer Richtung verkleinert werden.
Der Ausrückmechanismus 6 besteht in erster Linie aus einer Buchse 23 und einem Lager 24. Die Buchse 23 ist ein zylin­ drisches oder rohrförmiges Element, welches um den äußeren Umfang der Eingangswelle 3 angeordnet ist. Die Buchse 23 weist ein erstes Ende oder einen getriebeseitigen Bereich 23a und ein zweites Ende oder einen schwungradseitigen Bereich 23b auf. Der schwungradseitige Bereich 23b der Buchse 23 erstreckt sich in eine Mittelöffnung im Kupp­ lungsdeckel 11. Die Buchse 23 ist derart angeordnet, daß sie innerhalb der Mittelöffnung des Kupplungsdeckels 11 axial bewegbar ist. Insbesondere erstreckt sich der schwungradseitige Bereich 23b der Buchse 23 derart in den Kupplungsdeckel 11, daß er sich benachbart zur Kupplungs­ scheibenanordnung 4 befindet. Der schwungradseitige Bereich 23b der Buchse 23 ist mit dem inneren Umfang der Rückhalte­ einrichtung 13 gekuppelt. Der getriebeseitige Bereich 23a der Buchse 23 erstreckt sich in Richtung des Getriebes und liegt über dem zylindrischen oder rohrförmigen Element 21, welches sich von der vorderen Abdeckung 7 des Getriebes erstreckt.
Das Lager 24 ist ein Kuppel- bzw. Verbindungselement, wel­ ches derart ausgelegt ist, um kein Drehmoment zwischen der Rückhalteeinrichtung 13 und der Buchse 23 zu übertragen, aber eine Kraft in axialer Richtung zwischen der Rückhalte­ einrichtung 13 und der Buchse 23 zu übertragen. Das Lager 24 ist zwischen dem inneren Umfang der Rückhalteeinrichtung 13 und dem schwungradseitigen Bereich 23b des äußeren Umfangs der Buchse 23 angeordnet. Genauer besteht das Lager 24 im wesentlichen aus einem inneren Laufring 25, einem äußeren Laufring 26 und mehreren Kugeln (Wälzkörper) 27, welche zwischen dem inneren Laufring 25 und dem äußeren Laufring 26 angeordnet sind. Die axialen Endflächen des inneren Laufrings 25 sind zwischen zwei Sprengringen 51 und 52 angeordnet, welche das Lager 24 fest mit der Buchse 23 verbinden. Der äußere Laufring 26 ist fest mit der inneren Umfangsfläche 58 der Rückhalteeinrichtung 13 durch eine Preßpassung verbunden. Die getriebeseitige Fläche des äußeren Laufrings 26 berührt die Seitenfläche des Eingriffsbereichs 57, welche dem Schwungrad gegenüber liegt.
Eine kegel- bzw. konusförmige Feder 53 ist zwischen der Getriebeseite des Sprengrings 52 und der axialen Endfläche des inneren Laufrings 25 angeordnet. Die konusförmige Feder 53 spannt den inneren Laufring 25 des Lagers 24 gegen den Sprengring 51 vor, d. h. das Lager 24 ist in Richtung des Schwungrads vorgespannt.
Wie in Fig. 2 gezeigt, wird ein kleiner Raum (in Radial­ richtung) zwischen der inneren Umfangsfläche des inneren Laufrings 25 und der äußeren Umfangsfläche der Buchse 23 aufrecht erhalten. Dieser radiale Raum stellt sicher, daß keine größere Kraft auf das Lager 24 übertragen wird, selbst wenn der Ausrückmechanismus 6 relativ zur Mitte der Kupplungsdeckelanordnung 5 leicht exzentrisch bzw. außer­ mittig ist.
Der Innendurchmesser des getriebeseitigen Bereichs 23a der Buchse 23 ist größer als der des schwungradseitigen Bereichs 23b. Die innere Umfangsfläche des getriebeseitigen Bereichs 23a der Buchse 23 berührt die äußere Umfangsfläche des zylindrischen Elements 21. Die Buchse 23 ist auf dem zylindrischen Element 21 bewegbar abgestützt, um sowohl in radialer Richtung als auch in axialer Richtung bewegbar zu sein.
In diesem Ausführungsbeispiel ist eine ringförmige Ausspa­ rung 60 an der inneren Umfangsfläche des getriebeseitigen Bereichs 23a der Buchse 23 zur Aufnahme eines Schmiermit­ tels gebildet. Das Schmiermittel wird in der Aussparung 60 zur Aufnahme des Schmiermittels zurückgehalten, um die Gleitflächen zwischen der Buchse 23 und dem zylindrischen Element 21 zu schmieren, um ein Festfressen bzw. Blockieren der Gleitflächen zu verhindern. Das Element 48 und das Gehäuse oder die Hohlwelle 49 sind fest miteinander verbun­ den und an der äußeren Umfangsseite des getriebeseitigen Bereichs 23a der Buchse 23 angeordnet. Wenn das Kupplungs­ pedal betätigt wird, wird eine Vorspannkraft auf die Flä­ chen des Gehäuses 49 ausgeübt, so daß das Gehäuse 49 in Richtung des Getriebes bewegt wird.
Da das Lager 24 innerhalb des Kupplungsdeckels 11 angeord­ net ist, sind im vorher erläuterten Ausrückmechanismus 6 die axialen Abmessungen des Ausrückmechanismus 6 in axialer Richtung verringert, im Vergleich mit Ausrückmechanismen, bei welchen das Lager außerhalb des Kupplungsdeckels ange­ ordnet ist. Somit sind die Gesamtabmessungen der zugbetä­ tigten Kupplung 1 durch die vorher erwähnte radiale Verrin­ gerung der Kupplungsdeckelanordnung 5 und der axialen Ver­ ringerung des Ausrückmechanismus 6 drastisch verringert.
Nachfolgend wird der Betrieb bzw. die Wirkungsweise der Kupplung 1 im Detail beschrieben. Während des Eingriffs bzw. im eingerückten Zustand der Kupplung verursacht die Druckkraft der Tellerfeder 14, daß die Rückhalteeinrichtung 13 in Richtung des Schwungrads 2 gedrückt wird, welche ihrerseits die Druckkraft auf die Druckplatte 12 über die Hebelelemente 15 überträgt. Die Druckplatte 12 drückt die Kupplungsscheibenanordnung 4 gegen das Schwungrad 2. Norma­ lerweise wird die Rückhalteeinrichtung 13 in Richtung des Schwungrads 2 durch die Vorspannkraft der Tellerfeder 14 vorgespannt. Somit wird die Kupplung 1 normalerweise durch die Tellerfeder 14 in der eingerückten Position gehalten. Wie in Fig. 2 gezeigt, sind die ersten Eingriffsbereiche 42 der Hebelelemente 15 und die zweiten Eingriffsbereiche 43 der Hebelelemente 15 radial voneinander durch einen Umfangsabstand A beabstandet. Die zweiten Eingriffsbereiche 43 und die dritten Eingriffsbereiche 44 sind radial vonein­ ander durch einen Umfangsabstand B beabstandet. Das Hebel­ übersetzungsverhältnis der Hebelelemente 15 wird durch A/B ausgedrückt. Die Druckkraft der Tellerfeder 14 wird mit A/B multipliziert, wenn die Kraft auf die Druckplatte 12 ausgeübt wird. Durch Vergrößerung der auf die Druckplatte 12 ausgeübten Druckkraft kann die Vorspannkraft oder Federkonstante der Tellerfeder 14 auf ein niederes Niveau eingestellt werden.
Wenn der Fahrer das Kupplungspedal betätigt, bewegt sich das Gehäuse oder der Kragen 49 des Ausrückmechanismus 6 in Richtung des Getriebes. Als Ergebnis dieser Bewegung bewegt sich die Rückhalteeinrichtung 13 gleichzeitig in Richtung des Getriebes. Da insbesondere die Rückhalteeinrichtung 13 fest mit dem Gehäuse oder Kragen 49 durch die Buchse 23 und das Lager 24 verbunden ist, verursacht die Axialbewegung des Gehäuses oder Kragens 49, daß sich die Rückhalte­ einrichtung 13 axial mitbewegt. Zu diesem Zeitpunkt stellt die Tellerfeder 14 eine Last in einer Richtung entgegen der Bewegung der Rückhalteeinrichtung 13 (d. h. einer Richtung entgegen der Ausrückrichtung) bereit. Somit bewegt sich die Tellerfeder 14 in eine Kupplungsausrückposition, welche in Fig. 1 in strichpunktierten Linien dargestellt ist.
Nachfolgend wird die Beziehung zwischen dem Ausrückmecha­ nismus 6 und der Eingangswelle 3 beschrieben. Während der Betätigung des Ausrückmechanismus 6 wird die Buchse 23 axial über das rohrförmige oder zylindrische Element 21 bewegt. Wenn sich die Buchse 23 axial bewegt, gleitet die innere Umfangsfläche der Buchse 23 auf der äußeren Umfangs­ fläche des zylindrischen Elements 21. Sowohl die Buchse 23 als auch das zylindrische Element sind rohrförmige Ele­ mente, welche sich zu keiner Zeit drehen. Überdies tritt keine relative Drehung zwischen der Buchse 23 und dem zylindrischen Element 21 auf. Deshalb kann eine Schleif­ wirkung bzw. ein Abrieb infolge einer Gleitbewegung zwi­ schen der Buchse 23 und dem zylindrischen Element 21 zum Großteil verhindert werden. Ebenfalls ist bei dieser Anord­ nung eine herkömmliche Hülse zwischen der Buchse 23 und dem zylindrischen Element 21 nicht notwendig.
Die Buchse 23 ist derart aufgebaut, daß kein Drehmoment von der Rückhalteeinrichtung 13 durch das Lager 24 übertragen wird, wenn die Kupplung 1 sich im ausgerückten Kupplungs­ zustand befindet. Auch tritt keine Relativdrehung zwischen der Buchse 23 und der Eingangswelle 3 auf, wenn die Kupp­ lung 1 sich im ausgerückten Kupplungszustand befindet.
Im eingerückten Zustand der Kupplung ist die Buchse 23 um die Eingangswelle 3 durch das zylindrische Element 21 der­ art abgestützt, daß die Buchse 23 mit radialem Abstand um die Eingangswelle 3 angeordnet ist. Ebenfalls ist das zylindrische Element 21 von der Eingangswelle 3 radial beabstandet angeordnet. Deshalb tritt praktisch keine Gleitbewegung infolge der Relativdrehung zwischen der Ein­ gangswelle 3 und den beiden rohrförmigen Elementen (der Buchse 23 und dem zylindrischen Element 21) auf.
Nachfolgend wird ein weiteres Ausführungsbeispiel der vor­ liegenden Erfindung beschrieben. Wie in Fig. 3 gezeigt, kann eine Hülse 61 auf der inneren Umfangsfläche der Buchse 23 angeordnet werden, um mit dem zylindrischen Element 21 in einen Gleiteingriff zu treten. Genauer ist die Hülse 61 ein zylindrisches Element, welches aus einem abriebwider­ standsfähigen Material hergestellt ist. Die Hülse 61 ist in die innere Umfangsfläche des getriebeseitigen Bereichs 23a der Buchse 23 eingestemmt. Die Hülse 23 wird auf dem zylin­ drischen Element 21 für eine Axialbewegung über die Hülse 61 abgestützt. Somit berührt die Buchse 23 das zylindrische Element nicht direkt. Die Hülse 61 ist konstruiert, um ein Festfressen bzw. Blockieren zwischen der Buchse 23 und dem zylindrischen Element 21 zu verhindern.
Nachfolgend werden Wirkungen der Erfindung beschrieben. Bei der Kupplung 1 gemäß der vorliegenden erfindungsgemäßen Kupplung wird die Buchse 23 für eine Axialbewegung auf der äußeren Umfangsfläche des zylindrischen Elements 21 abge­ stützt bzw. gelagert, welches fest mit dem Getriebe verbun­ den ist. Da durch das Lager kein Drehmoment von der Kupp­ lungsdeckelanordnung auf die Buchse 23 übertragen wird, gleitet die Buchse 23 nur in axialer Richtung und dreht sich nicht relativ zum zylindrischen Element 21. Als Ergeb­ nis ist die Gleitbewegung zwischen dem Ausrückmechanismus und anderen Elementen der Kupplung von Kraftfahrzeugen ver­ hindert.
Zusammenfassend wurde insoweit eine zugbetätigte Kupplung 1 beschrieben, welche im wesentlichen eine Kupplungsscheiben­ anordnung 4, eine Kupplungsdeckelanordnung 5, ein zylindri­ sches oder rohrförmiges Element 21 und einen Ausrückmecha­ nismus 6 aufweist. Die zugbetätigte Kupplung 1 ist ausge­ legt, um den Rotationseingriff zwischen dem Ausrückmecha­ nismus 6 und der Eingangswelle 3 des Getriebes zu verhin­ dern. Das zylindrische Element 21 ist fest mit der vorderen Abdeckung 7 des Getriebes gekuppelt und erstreckt sich in radialer Richtung beabstandet um die Eingangswelle 3. Der Ausrückmechanismus 6 ist ein Mechanismus zum Lösen der Vor­ spannkraft durch die Tellerfeder 14 der Kupplungs­ deckelanordnung 5. Der Ausrückmechanismus weist eine Buchse 23 und ein Lager 24 auf. Die Buchse 23 ist an einer Außen­ fläche des zylindrischen Elements 21 für eine Axialbewegung abgestützt. Das Lager 24 ist innerhalb des Kupplungsdeckels 11 angeordnet und befindet sich zwischen der Buchse 23 und der Rückhalteeinrichtung 13.
Die vorhergehende Beschreibung der Ausführungsbeispiele gemäß der vorliegenden Erfindung dient nur zu illustrativen Zwecken und nicht zum Zwecke der Beschränkung der Erfin­ dung. Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Änderungen und Modifikationen möglich, ohne den Umfang der Erfindung sowie ihrer Äquivalente zu verlassen.

Claims (9)

1. Kupplung (1) zur Übertragung von Drehmoment zwischen einem Schwungrad (2) eines Motors und einer Eingangswelle (3), welche sich von einem Getriebe erstreckt, mit:
einer Kupplungsscheibenanordnung (4) mit in einem benach­ bart dem Schwungrad (2) angeordneten Reibkupplungselement (31, 32), wobei das Reibkupplungselement mit der Eingangs­ welle (3) des Getriebes drehfest verbunden ist;
einer Kupplungsdeckelanordnung (5) mit einem Kupplungs­ deckel (11), welcher fest mit dem Schwungrad (2) verbunden ist, einer Druckplatte (12), welche benachbart zum Reib­ kupplungselement (31, 32) angeordnet ist, einer innerhalb des Kupplungsdeckels (11) angeordneten Rückhalteeinrichtung (13), einem zwischen dem Kupplungsdeckel (11) und der Rück­ halteeinrichtung (13) angeordneten elastischen Element (14), um eine Vorspannkraft auf die Rückhalteeinrichtung (13) auszuüben, um die Rückhalteeinrichtung (13) in Rich­ tung des Schwungrads (2) vorzuspannen, einem Hebelme­ chanismus (15), welcher zwischen der Rückhalteeinrichtung (13) und der Druckplatte (12) gekuppelt ist, um die Vor­ spannkraft des elastischen Elements (14) gegen die Rückhal­ teeinrichtung (13) durch ein vorbestimmtes Hebelüberset­ zungsverhältnis zu verstärken, welche auf die Druckplatte (12) übertragen wird;
einem rohrförmigen Element (21), welches sich um die Ein­ gangswelle (3) erstreckt, wobei das rohrförmige Element (21) eine Öffnung aufweist, welche derart bemessen ist, um von der Eingangswelle (3) radial beabstandet zu sein; und
einem Ausrückmechanismus (6), welcher mit der Rückhal­ teeinrichtung (13) in Wirkverbindung steht, wobei der Ausrückmechanismus (6) eine Buchse (23) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass das rohrförmige Element (21) fest mit dem Getriebe verbunden ist,
die Buchse (23) koaxial auf dem rohrförmigen Element (21) für eine Axialbewegung abgestützt ist, und
ein Lager (24) zwischen der Buchse (23) und der Rückhalteeinrichtung (13) angeordnet ist, wobei das Lager (24) innerhalb des Kupplungsdeckels (11) angeordnet ist.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (23) einen schwungradseitigen Bereich (23b), welcher innerhalb des Kupplungsdeckels (11) angeordnet ist, und ei­ nen getriebeseitigen Bereich (23a) aufweist, welcher außer­ halb des Getriebedeckels (11) angeordnet ist.
3. Kupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der getriebeseitige Bereich (23a) der Buchse (23) mit einem Ge­ häuse (7) gekuppelt ist.
4. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Buchse (23) eine Innenfläche mit einer ringförmigen Aussparung (60) aufweist, welche zur Aufnahme eines Schmiermittels geeignet ist.
5. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Buchse (23) eine Innenfläche mit einer daran gekuppelten Hülse (61) aufweist.
6. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Hebelmechanismus (15) ein erstes Ende (42), welches sich mit einer radialen Endfläche der Rück­ halteeinrichtung (13) in Kontakt befindet, ein durch den Kupplungsdeckel (11) abgestütztes zweites Ende (43) und ei­ nen Zwischenbereich (44) aufweist, welcher sich in Richtung der Druckplatte (12) erstreckt, um die Vorspannkraft vom elastischen Element (14) auf die Druckplatte (12) zu über­ tragen.
7. Kupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich das zweite Ende (43) des Hebelmechanismus (15) mit einem Einstellring (38) in Kontakt befindet, welcher für eine axiale Einstellung einstellbar mit dem Kupplungsdeckel (11) gekuppelt ist.
8. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das elastische Element (14) eine konische Fe­ der mit einem äußeren Umfangsende, welches sich mit dem Kupplungsdeckel (11) im Eingriff befindet und einem inneren Umfangsende, welches sich mit der Rückhalteeinrichtung (13) im Eingriff befindet, ist.
9. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Hebelmechanismus (15) mehrere in Umfangs­ richtung voneinander beabstandete Hebelelemente aufweist.
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