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DE19840733C2 - Sicherheits-Abdeckaufkleber - Google Patents

Sicherheits-Abdeckaufkleber

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DE19840733C2
DE19840733C2 DE19840733A DE19840733A DE19840733C2 DE 19840733 C2 DE19840733 C2 DE 19840733C2 DE 19840733 A DE19840733 A DE 19840733A DE 19840733 A DE19840733 A DE 19840733A DE 19840733 C2 DE19840733 C2 DE 19840733C2
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Sicherheits- Abdeckaufkleber, insbesondere zur Abdeckung einer auf einer Guthabenkarte, wie Handy-Telefonkarte, angebrach­ ten Zeichenfolge, wie PIN-Code, die allein zur Kenntnis­ nahme durch einen bestimmten berechtigten Nutzer vorge­ sehen ist, wobei der Abdeckaufkleber eine durchsichtige Folienschicht mit ihr unberechtigtes Ablösen erkennbar machenden Sicherheitsmerkmalen, eine unterseitige Kleb­ stoffschicht und eine oberseitige undurchsichtige, manu­ ell entfernbare Rubbelschicht und ein auf diese aufge­ brachtes Druckbild aufweist.
Ein Sicherheits-Abdeckaufkleber der genannten Art und für den genannten Verwendungszweck ist aus der DE 197 05 380 C1 bekannt. Bei dem bekannten Abdeckaufkle­ ber sind die Sicherheitsmerkmale als Sicherheitsstanzung ganzflächig in der Folienschicht ausgeführt; die Rubbel­ schicht ist eine gefärbte Haftklebeschicht. Der Abdeck­ aufkleber soll z. B. eine auf einer Guthabenkarte ange­ brachte Zeichenfolge solange verdecken, bis der bestimm­ te berechtigte Nutzer der Karte diese in seinen Besitz bekommt. Durch Abrubbeln der Rubbelschicht kann dann der berechtigte Nutzer die Zeichenfolge sichtbar machen und beispielsweise als Identifikationsnummer in sein Handy oder ein anderes, mit einer Guthabenkarte gekoppeltes Gerät eingeben. In der Vergangenheit mußten aber sowohl Nutzer als auch Dienstleistungsanbieter, die derartige Guthabenkarten benutzen bzw. zur Verfügung stellen, fest­ stellen, daß ein Mißbrauch derartiger Guthabenkarten mit relativ geringem Aufwand und zumindest für Laien nicht erkennbar möglich ist. Der Mißbrauch besteht insbesonde­ re darin, daß unbefugte Personen die Rubbelschicht ent­ fernen, um Kenntnis von der darunter verborgenen Zeichen­ folge zu erlangen und dann die Guthabenkarte für ihre Zwecke zu nutzen. Nach Verbrauch des Guthabens wurde dann eine neue Rubbelschicht aufgetragen, so daß die Gut­ habenkarte nach außen hin einen unversehrten Eindruck machte. Diese vorab entleerten Guthabenkarten wurden an gutgläubige Nutzer verkauft, die dann feststellen muß­ ten, daß die Guthabenkarte kein Guthaben enthielt. Nach­ teilig ist bei dem bekannten Sicherheits-Abdeckaufkleber schließlich noch, daß seine Herstellung infolge der Sicherheitsstanzung relativ aufwendig ist und daß der fertige Abdeckaufkleber gerade wegen der Sicherheits­ stanzung biege- und knickempfindlich ist, was seine Hand­ habung, insbesondere bei seiner Anbringung, erschwert.
Für die vorliegende Erfindung stellt sich deshalb die Aufgabe, einen Sicherheits-Abdeckaufkleber der eingangs genannten Art zu schaffen, der die dargelegten Nachteile vermeidet und bei dem gewährleistet ist, daß jede Manipu­ lation, insbesondere jeder Versuch einer Kenntnisnahme der unter dem Abdeckaufkleber angebrachten Zeichenfolge durch Anheben des Aufklebers oder Entfernen der Rubbel­ lackschicht eindeutig und auch für Laien auf den ersten Blick erkennbar wird, wobei unter Erhaltung einer hohen Manipulationssicherheit die Herstellung und Handhabung unproblematisch sein soll.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt durch einen Sicher­ heits-Abdeckaufkleber der eingangs genannten Art, der dadurch gekennzeichnet ist,
  • - daß die Folienschicht in einem ein Feld von mindestens der Größe der Zeichenfolge rahmenförmig umgebenden Be­ reich als sogenannte Voidfolie, die nach einem einmali­ gen Abheben eine dauerhaft erkennbare, irreversible optische Veränderung aufweist, ausgeführt ist,
  • - daß die Rubbelschicht eine zumindest das von dem rah­ menförmigen Bereich umgrenzte fensterförmige Feld der Folienschichtoberseite bedeckende Rubbellackschicht ist und
  • - daß das Druckbild auf die Rubbellackschicht und ggf. auf einen diese umgebenden Bereich der Folienschicht­ oberseite mit einer nur unter UV-Licht sichtbaren Far­ be und/oder mit einer zum Farbton der Rubbellack­ schicht kontrastierenden unmittelbar sichtbaren Farbe in Form von grafischen Mustern und/oder Zeichen aufge­ bracht ist.
Durch die teilflächige Ausführung der Folienschicht als Voidfolie wird gewährleistet, daß jedes Abheben der Folienschicht von der Guthabenkarte optisch erkennbar wird und auch nach einem erneuten Andrücken des Aufkle­ bers an die Guthabenkarte weiterhin deutlich sichtbar bleibt. Eine Voidfolie ist zwar an sich aus der EP 0 611 055 A1 bekannt, doch wird dort nur eine voll­ flächige, sich über die gesamte Fläche eines Preisschil­ des oder Siegels erstreckende Voidfolie beschrieben, bei der keine Möglichkeit besteht, eine unter dem Preis­ schild oder Siegel befindliche Information lesbar zu machen.
Durch die weiterhin erfindungsgemäß vorgesehene Rubbel­ lackschicht bleibt vorteilhaft für den berechtigten Nutzer die Handhabung der Guthabenkarte genauso, wie er es bisher gewohnt ist, so daß hier keine Umstellung der Benutzer erforderlich ist. Die außerdem angegebenen Druckbilder aus UV-Farbe und/oder einer Kontrastfarbe sind zusätzliche, eine Wiederherstellung des Abdeckauf­ klebers nach einer Manipulation mit Entfernen der Rubbel­ lackschicht oder eine Fälschung erschwerende Merkmale. Damit bietet der erfindungsgemäße Sicherheits-Abdeckauf­ kleber einerseits eine hohe Sicherheit gegen Manipulatio­ nen mit dem Zweck einer unbefugten Kenntnisnahme der darunter angebrachten Zeichenfolge und zum anderen eine hohe Sicherheit gegen unbefugte Nachahmung. Damit wird ein hohes Sicherheitsniveau sowohl für die Nutzer derar­ tiger Karten als auch für die Dienstleister, die diese Karten ausgeben, erreicht.
Eine Weiterbildung des Sicherheits-Abdeckaufklebers ist im Anspruch 2 angegeben, wobei diese Ausführung des Ab­ deckaufklebers insbesondere dafür sorgt, daß ein einmali­ ges Abheben optisch besonders deutlich erkennbar wird, ohne daß dafür die Oberfläche der Karte, auf der der Ab­ deckaufkleber angebracht ist, eine besondere Farbgebung haben muß, und daß andererseits die auf der Karte ange­ brachte Zeichenfolge nach Entfernen der Rubbellack­ schicht deutlich erkennbar bleibt. Wenn die Klebstoff­ schicht nur auf die Unterseite der unteren Farbschicht aufgebracht ist, kann die Klebstoffschicht auch aus einem nicht durchsichtigen Material bestehen; wenn die Klebstoffschicht zusätzlich auch auf die Unterseite des Feldes der Folienschicht aufgebracht ist, muß die Kleb­ stoffschicht durchsichtig sein, um die auf der Karte an­ gebrachte Zeichenfolge von oben nach dem Abrubbeln der Rubbellackschicht durch die Folienschicht und die Kleb­ stoffschicht hindurch ablesen zu können.
Weiterhin kann auf den Sicherheits-Abdeckaufkleber ober­ seitig in einer unmittelbar sichtbaren Farbe eine Infor­ mationsangabe, insbesondere eine fortlaufende Aufkleber- Nummer, in Ziffern und/oder als Strichcode aufgedruckt sein. Hierdurch wird zusätzlich die Möglichkeit geschaf­ fen, bestimmte Karten und bestimmte Sicherheits-Abdeck­ aufkleber einander zuzuordnen und nachträglich noch fest­ zustellen, ob der vom berechtigten Nutzer der Karte vor­ gefundene Abdeckaufkleber auch tatsächlich zu dieser Karte gehört.
Um die auf der Karte angebrachte Zeichenfolge auch gegen eine unbefugte Erkennung mittels Durchleuchtens der Kar­ te zu sichern, ist bevorzugt vorgesehen, daß die Rubbel­ lackschicht durch eine Metalleffekt-Farbe gebildet ist. Eine Metalleffekt-Farbe hat eine besonders starke Deck­ wirkung und unterbindet einen Lichtdurchtritt, mit dem die Zeichenfolge erkennbar gemacht werden könnte.
Eine zusätzliche Erschwerung einer unbefugten Kenntnis­ nahme der Zeichenfolge kann dadurch erreicht werden, daß das in einer zur Rubbellackschicht kontrastierenden un­ mittelbar sichtbaren Farbe aufgebrachte Druckbild ein Bild aus statistisch zufällig verteilten Zeichenbruch­ stücken und/oder Schlängellinien und/oder dergleichen Muster ist.
Besonders geeignete Kunststoffmaterialien zur Bildung der Folienschicht sind im Anspruch 6 angegeben.
Um dem die Guthabenkarten herstellenden Betrieb oder dem die Guthabenkarten ausgebenden Dienstleister die Hand­ habung der Sicherheits-Abdeckaufkleber zu erleichtern und eine automatisierte Anbringung zu ermöglichen, ist vorgesehen, daß der Sicherheits-Abdeckaufkleber vor sei­ ner Anbringung auf einer Guthabenkarte oder dergl. Doku­ ment einzeln oder zu mehreren auf einem Trennpapier, ins­ besondern Silikon-Liner, lösbar haftend angeordnet ist.
Speziell für eine automatisierte Handhabung und Anbrin­ gung der Sicherheits-Abdeckaufkleber ist vorgesehen, daß das Trennpapier als Streifen oder Rolle mit einer Anzahl von fortlaufend numerierten Abdeckaufkleber ausgeführt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung erläutert. Die Figuren der Zeich­ nung zeigen.
Fig. 1 einen Abdeckaufkleber in Draufsicht,
Fig. 2 den Abdeckaufkleber aus Fig. 1 im Querschnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 den Abdeckaufkleber im Querschnitt entlang der Linie III-III in Fig. 1 und
Fig. 4 den Abdeckaufkleber im Querschnitt entlang einer der Linie III-III entsprechenden Schnitt­ linie, nun aber in einem auf eine Guthabenkarte aufgeklebten Zustand nach bestimmungsgemäßer Nutzung.
Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel eines Sicherheits-Abdeckaufklebers 1, insbesondere zur Ab­ deckung einer auf einer Guthabenkarte, wie Handy-Telefon­ karte, angebrachten Zeichenfolge, besitzt einen recht­ eckigen Umriß. Den tragenden Teil des Abdeckaufklebers 1 bildet eine Folienschicht 2 aus einem durchsichtigen Kunststoff. Die Fläche der Folienschicht 2 ist in zwei Flächenbereiche 2', 2'' unterschiedlicher Eigenschaften unterteilt, wobei der Bereich 2' rahmenförmig ein mittle­ res Feld 2'' umgibt. Auf der dem Betrachter zugewandten Oberseite der Folienschicht 2 ist eine Rubbellackschicht 20 aufgetragen, die das mittlere Feld 2'' zuzüglich ei­ ner kleinen Zugabe überdeckt und die undurchsichtig, aber manuell durch Rubbeln leicht entfernbar ist. Auf die Oberseite der Rubbellackschicht 20 ist mit einer nur unter UV-Licht sichtbaren Farbe und/oder mit einer zum Farbton der Rubbellackschicht 20 kontrastierenden unmit­ telbar sichtbaren Farbe (je) ein Druckbild in Form von graphischen Mustern und/oder Zeichen aufgebracht, was in Fig. 1 aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellt ist.
Der Sicherheits-Abdeckaufkleber 1 gemäß Fig. 1 ist zu­ sammen mit anderen, hier nicht dargestellten Abdeckauf­ klebern 1 auf einem Streifen eines Trennpapiers 4 lösbar haftend angebracht, wodurch die Abdeckaufkleber 1 leicht lösbar vorgehalten werden, bis sie am Ort ihrer Verwen­ dung von dem Trennpapier 4 abgehoben und auf einer Gut­ habenkarte oder dergleichen Dokument angebracht werden.
In Fig. 2 wird der Schichtenaufbau des Sicherheits-Ab­ deckaufklebers 1 aus Fig. 1 entlang der Schnittlinie II-II deutlich, wobei die Schichtdicken in der Zeichnung übertrieben groß dargestellt sind, um deren Erkennbar­ keit zu fördern. In der Realität liegt die Gesamtdicke des Abdeckaufklebers 1 (ohne Trennpapier) unter 100 µm.
Den tragenden Teil des Sicherheits-Abdeckaufklebers 1 bildet, wie erwähnt, die Folienschicht 2. Auf deren Ober­ seite ist die Rubbellackschicht 20 teilflächig aufge­ bracht. Auf deren Oberseite wiederum ist das Druckbild 24, 25 aus einer UV-Farbe und/oder einer zum Farbton der Rubbellackschicht 20 kontrastierenden unmittelbar sicht­ baren Farbe aufgebracht.
Die Unterseite der Folienschicht 2 ist in dem rahmenför­ migen Bereich 2' mit einem Druckbild aus Voidpartikeln 21 versehen, wobei das Druckbild Schriftzeichen oder Zif­ fern oder ein beliebiges Muster darstellen kann. Als nächste Schicht folgt nach unten hin eine Farbschicht 22, die teils unmittelbar an der Unterseite der Folien­ schicht 2 und teils an der Unterseite der Voidpartikel 21 haftet. Dabei ist die Haftung zwischen der Unterseite der Folienschicht 2 und der Farbschicht 22 stark, wäh­ rend die Haftung zwischen der Unterseite der Folien­ schicht 2 und den Voidpartikeln 21 schwach ist.
Als nach unten hin letzte Schicht schließt sich eine vollflächige Klebstoffschicht 23 aus einem durchsichti­ gen Klebstoff an. Mit dieser Klebstoffschicht 23 ist der Sicherheits-Abdeckaufkleber 1 haftend auf dem Trennpa­ pier 4 angebracht, das vorzugsweise die Form von langen Streifen oder Rollen hat.
Fig. 3 zeigt den Sicherheits-Abdeckaufkleber 1 in einem zweiten Querschnitt, nun entlang der Linie III-III in Fig. 1, die durch das mittlere Feld 2'' der Folien­ schicht 2 verläuft. Wie Fig. 3 verdeutlicht, sind im Bereich des Feldes 2'' keine Voidpartikel 21 vorgesehen; auch ist hier die Farbschicht 22 ausgespart. Im Bereich des Feldes 2'' ist also der Sicherheits-Abdeckaufkleber 1 nach Entfernung der Rubbellackschicht 20 und mit ihr des Druckbildes 24, 25 durchsichtig, wie dies für den eingangs dargelegten Verwendungszweck erforderlich ist. Der in Fig. 3 nicht von den Voidpartikeln 21 und der Farbschicht 22 belegte Bereich ist von der Klebstoff­ schicht 23 ausgefüllt. Ganz unten in Fig. 3 ist wieder das Trennpapier 4 sichtbar.
Fig. 4 der Zeichnung zeigt schließlich den Sicherheits- Abdeckaufkleber 1 nach seiner Anbringung auf einer Gut­ habenkarte 5 oder dergleichen Dokument und nachdem die Rubbellackschicht 20 zusammen mit dem darauf befindli­ chen Druckbild 24, 25 manuell entfernt ist. Dieses manu­ elle Entfernen der Rubbellackschicht 20 wird vom Benut­ zer der Guthabenkarte 5 dann vorgenommen, wenn er die Karte erworben hat, um eine auf der Oberfläche der Karte 5 angebrachte Zeichenfolge 50 ablesen zu können. In dem in Fig. 4 gezeigten Zustand des Abdeckaufklebers 1 ist das Ablesen der Zeichenfolge 50 ohne weiteres möglich, weil die nun freigelegte Folienschicht 2 durchsichtig ist und weil auch die Klebstoffschicht 23 ebenso durch­ sichtig ist.
Ein unbefugtes Ablesen der Zeichenfolge 50 könnte entwe­ der durch Entfernen der Rubbellackschicht 20 und erneu­ tes Auftragen einer Rubbellackschicht oder durch komplet­ tes Abheben des Sicherheits-Abdeckaufklebers 1 und erneu­ tes Anbringen erfolgen. Wenn auf die erstgenannte Art und Weise eine Manipulation vorgenommen würde, müßte nicht nur die Rubbellackschicht 20, sondern auch das da­ rauf aufgebrachte Druckbild 24, 25 aus einer nicht unmit­ telbar sichtbaren UV-Farbe und/oder einer kontrastieren­ den, unmittelbar sichtbaren Farbe wiederhergestellt wer­ den, was nur mit einem sehr hohen technischen Aufwand machbar wäre und damit in der Praxis weitgehend ausge­ schlossen ist. Wenn auf die zweitgenannte Art und Weise eine unbefugte Person Kenntnis von der Zeichenfolge 50 erlangt haben sollte, wird dies durch die infolge des Ab­ hebens des Abdeckaufklebers 1 eingetretene, dauerhaft er­ kennbare, irreversible optische Veränderung seines rah­ menförmigen Bereiches 2' erkennbar. Wenn nämlich der Ab­ deckaufkleber 1 angehoben wird, erfolgt in dessen Inne­ rem eine Trennung, wobei in den Bereichen, in denen die Voidpartikel 21 vorgesehen sind, sich die Folienschicht 2 von diesen löst, während sie in den Bereichen, in de­ nen keine Voidpartikel 21 vorgesehen sind, mit der Farb­ schicht 22 und der darunter liegenden Klebstoffschicht 23 verbunden bleibt. Hierdurch wird die Farbschicht 22 in sich zerstört, wobei diese Zerstörung durch ein erneu­ tes Andrücken des Abdeckaufklebers 1 nicht wieder rück­ gängig gemacht werden kann, sondern vielmehr nach außen hin durch die Folienschicht 2 hindurch erkennbar bleibt. Wenn die Oberseite der Folienschicht 2 vollflächig mit der Rubbellackschicht 20 bedeckt ist, wird die Verände­ rung in der Farbschicht 22 spätestens nach Entfernen der Rubbellackschicht 20 sichtbar; wenn, wie beim dargestell­ ten Ausführungsbeispiel, die Rubbellackschicht 20 nur im Bereich des Feldes 2'' auf die Oberseite der Folien­ schicht 2 aufgebracht ist, was für die Funktion des Ab­ deckaufklebers 1 ausreicht, dann wird die Veränderung innerhalb der Farbschicht 22 schon sofort sichtbar, ohne daß die Rubbellackschicht 20 erst entfernt werden muß.

Claims (8)

1. Sicherheits-Abdeckaufkleber (1), insbesondere zur Abdeckung einer auf einer Guthabenkarte (5), wie Handy-Telefonkarte, angebrachten Zeichenfolge (50), wie PIN-Code, die allein zur Kenntnisnahme durch ei­ nen bestimmten berechtigten Nutzer vorgesehen ist, wobei der Abdeckaufkleber (1) eine durchsichtige Folienschicht (2) mit ihr unberechtigtes Ablösen er­ kennbar machenden Sicherheitsmerkmalen, eine unter­ seitige Klebstoffschicht (23), eine oberseitige un­ durchsichtige, manuell entfernbare Rubbellackschicht (20) und ein auf diese aufgebrachtes Druckbild (24, 25) aufweist, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Folienschicht (2) in einem ein Feld (2'') von mindestens der Größe der Zeichenfolge (50) rah­ menförmig umgebenden Bereich (2') als sogenannte Voidfolie, die nach einem einmaligen Abheben eine dauerhaft erkennbare, irreversible optische Verän­ derung aufweist, ausgeführt ist,
  • - daß die Rubbelschicht (20) eine zumindest das von dem Bereich (2') umgrenzte fensterförmige Feld (2'') der Folienschichtoberseite bedeckende Rubbel­ lackschicht ist und
  • - daß das Druckbild (24, 25) auf die Rubbellack­ schicht (20) und ggf. auf einen diese umgebenden Bereich der Folienschichtoberseite mit einer nur unter UV-Licht sichtbaren Farbe und/oder mit einer zum Farbton der Rubbellackschicht (20) kontrastie­ renden unmittelbar sichtbaren Farbe in Form von grafischen Mustern und/oder Zeichen aufgebracht ist.
2. Sicherheits-Abdeckaufkleber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienschicht (2) in dem rah­ menförmigen Bereich (2') auf ihrer Unterseite ein Voidpartikel-Druckbild (21) trägt, daß unterseitig auf die gesamte Fläche des Voidpartikel-Druckbildes (21) eine untere Farbschicht (22) aufgebracht ist und daß die Klebstoffschicht (23) zumindest auf die Unterseite der unteren Farbschicht (22) und ggf. zusätzlich auch auf die Unterseite des Feldes (2'') der Folienschicht (2) aufgebracht ist.
3. Sicherheits-Abdeckaufkleber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf diesen oberseitig in einer unmittelbar sichtbaren Farbe eine Informations­ angabe, insbesondere eine fortlaufende Aufkleber- Nummer, in Ziffern und/oder als Strichcode aufge­ druckt ist.
4. Sicherheits-Abdeckaufkleber nach einem der vorange­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rubbellackschicht (20) durch eine Metalleffekt-Farbe gebildet ist.
5. Sicherheits-Abdeckaufkleber nach einem der vorange­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das in einer zur Rubbellackschicht (20) kontrastierenden unmittelbar sichtbaren Farbe aufgebrachte Druckbild (25) ein Bild aus statistisch zufällig verteilten Zeichenbruchstücken und/oder Schlängellinien und/ oder dergleichen Muster ist.
6. Sicherheits-Abdeckaufkleber nach einem der vorange­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienschicht (2) aus einem Polyester-Laminat oder aus Polyethylen (PE) oder Polyvinylchlorid (PVC) besteht.
7. Sicherheits-Abdeckaufkleber nach einem der vorange­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er vor seiner Anbringung auf einer Guthabenkarte (5) oder dergleichen Dokument einzeln oder zu mehreren auf einem Trennpapier (4), insbesondere Silikonliner, lösbar haftend angeordnet ist.
8. Sicherheits-Abdeckaufkleber nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennpapier (4) als Streifen oder Rolle mit einer Anzahl von fortlaufend numerier­ ten Abdeckaufklebern (1) ausgeführt ist.
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