DE19839190A1 - Filtereinsatz - Google Patents
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Abstract
Um einen Filtereinsatz mit einem Filtermaterial aufweisenden Mantel, einer den Mantel an einer Oberseite abschließenden Stirnwand, die eine Durchgangsöffnung aufweist, und mit einem Bypass-Ventil zum Öffnen und Schließen der Durchgangsöffnung, wobei das Bypass-Ventil ein Ventilgehäuse aus Kunststoff aufweist, das einen Ventilkörper und eine den Ventilkörper in Richtung auf einen Ventilsitz belastende Ventilfeder aufnimmt, einfacher montierbar und kostengünstiger herstellbar auszugestalten, wird vorgeschlagen, daß das Ventilgehäuse eine Ventilführung umfaßt und daß ein separates Stützelement vorgesehen ist, wobei der Ventilkörper und die Ventilfeder zur Montage in die Ventilführung einführbar sind und anschließend das Stützelement an der Ventilführung fixierbar ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Filtereinsatz
mit einem Filtermaterial aufweisenden Mantel zum Fil
trieren eines Fluids, einer den Mantel an einer Ober
seite abschließenden Stirnwand, die eine Durchgangsöff
nung aufweist, und mit einem Bypass-Ventil zum Öffnen
und Schließen der Durchgangsöffnung, wobei das Bypass-Ventil
ein Ventilgehäuse aus Kunststoff aufweist, das
einen Ventilkörper und eine den Ventilkörper in Rich
tung auf einen Ventilsitz belastende Ventilfeder auf
nimmt.
Derartige Filtereinsätze kommen beispielsweise zur Fil
trierung von Mineralölen in Hydrauliksystemen zum Ein
satz. Mit zunehmender Betriebsdauer lagern sich Verun
reinigungen im Filtermaterial ab, so daß sich dessen
Strömungswiderstand erhöht. Um zu vermeiden, daß bei
verstopftem Filtermaterial kein Fluid mehr hindurch
strömen kann und dadurch die Versorgung beispielsweise
des Hydrauliksystems oder eines Verbrennungsmotors mit
Fluid unterbrochen wird, ist am Filtereinsatz ein
Bypass- oder Umgehungsventil vorgesehen, das eine Strö
mungsverbindung durch den Filtereinsatz hindurch ermög
licht, ohne daß das Fluid filtriert wird, sofern das
Filtermaterial aufgrund von Verunreinigungen einen ho
hen Strömungswiderstand aufweist und sich deshalb in
Strömungsrichtung an dem Filtermaterial eine relativ
hohe Druckdifferenz aufbaut. Bei Vorliegen einer fest
gelegten Druckdifferenz gibt das Bypass-Ventil die an
der Stirnwand angeordnete Durchgangsöffnung frei, so
daß das Fluid das Filtermaterial umgehen und durch die
Durchgangsöffnung hindurchströmen kann.
Das Bypass-Ventil ist üblicherweise als federbelastetes
Rückschlagventil ausgestaltet mit einem Ventilkörper,
der in einem Ventilgehäuse angeordnet ist, wobei das
Ventilgehäuse zusätzlich eine den Ventilkörper in Rich
tung auf einen Ventilsitz belastende Ventilfeder auf
nimmt. In vielen Fällen ist das Ventilgehäuse aus Me
tall gefertigt und wird bei der Montage des Filterein
satzes durch Punktschweißen an der ebenfalls aus Metall
gefertigten Stirnwand fixiert.
Es sind auch Filtereinsätze der eingangs genannten Art
bekannt, bei denen das Ventilgehäuse aus Kunststoff ge
fertigt ist. Liegt aufgrund eines sich ausbildenden
Strömungswiderstands des Filtermaterials eine hohe
Druckdifferenz zwischen der Rein- und der Schmutzseite
des Filtereinsatzes vor, so löst sich der Ventilkörper
vom Ventilsitz ab, so daß das Fluid durch die Durch
gangsöffnung hindurch axial in das Ventilgehäuse ein
strömen kann, und über seitlich angeordnete Ausström
öffnungen kann das Fluid dann aus dem aus Kunststoff
gefertigten Ventilgehäuse des Bypass-Ventiles ausströ
men. Die Größe der Ausströmöffnungen ist dabei derart
gewählt, daß sie bei der Montage des Bypass-Ventiles
einen Zugang in das Innere des Ventilgehäuses ermögli
chen, so daß die Ventilfeder und der Ventilkörper durch
die Ausströmöffnungen hindurch seitlich in das Ventil
gehäuse eingesetzt werden können. Dies ist allerdings
mit einem nicht unbeträchtlichen Montageaufwand und
entsprechend hohen Herstellungskosten verbunden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Fil
tereinsatz der eingangs genannten Art derart weiterzu
bilden, daß er einfacher montierbar und kostengünstiger
herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Filtereinsatz der gat
tungsgemäßen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
das Ventilgehäuse zur Führung des Ventilkörpers eine
Ventilführung umfaßt und daß zur Abstützung der Ventil
feder ein separates Stützelement vorgesehen ist, wobei
der Ventilkörper und die Ventilfeder zur Montage in die
Ventilführung einführbar sind und anschließend das
Stützelement an der Ventilführung fixierbar ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Filtereinsatz kommt somit ein
aus Kunststoff gefertigtes Ventilgehäuse mit einer Ven
tilführung zum Einsatz sowie ein separates Stützele
ment, das vorzugsweise ebenfalls aus Kunststoff herge
stellt ist. Bei der Montage des Filtereinsatzes können
zunächst der Ventilkörper und die Ventilfeder vom
Stützelement ungehindert in die Ventilführung einge
führt werden. Anschließend kann das Stützelement an der
Ventilführung fixiert werden. Dies erlaubt insbesondere
eine Montage des Filtereinsatzes in axialer Richtung,
nämlich entgegen der Durchströmrichtung des bei der Be
nutzung des Filtereinsatzes durch die Durchgangsöffnung
hindurchströmenden Fluids. Eine derartige Ausgestaltung
ermöglicht es insbesondere, bei der Montage des Fil
tereinsatzes zunächst die Stirnwand an einer geeigneten
Werkzeugaufnahme zu halten. Anschließend kann im Be
reich der Durchgangsöffnung auf die Unterseite der
Stirnwand, die während des Montagevorgangs vorzugsweise
nach oben zeigt, die Ventilführung aufgesetzt werden,
in die dann der Ventilkörper und die Ventilfeder einge
führt werden. Schließlich wird das Stützelement an der
Ventilführung fixiert. Zur weiteren Montage des Fil
tereinsatzes kann dann auf die Unterseite der Stirnwand
der das Filtermaterial aufweisende Mantel aufgesetzt
und unlösbar mit der Stirnwand verbunden werden. Der
erfindungsgemäße Filtereinsatz zeichnet sich somit
durch eine einfachere Montage aus, die in verhältnismä
ßig kurzer Zeit durchgeführt werden kann und deshalb
die Herstellungskosten des Filtereinsatzes verringert.
Bevorzugt umfaßt die Ventilführung eine an der Stirn
wand gehaltene Führungshülse. Das Stützelement bildet
vorzugsweise eine ungefähr parallel und im Abstand zur
Stirnwand angeordnete Bodenwand der Führungshülse.
Hierbei kann in der Bodenwand eine Öffnung vorgesehen
sein. Diese Öffnung kann in der Form so gestaltet sein,
beispielsweise als Langloch, daß eine radiale Fixierung
des Stützelementes bei der Ventilmontage ermöglicht
wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen,
daß die Führungshülse zylinderförmig ausgestaltet ist
und in ihrem Zylindermantel vorzugsweise mehrere, über
ihren Umfang verteilt angeordnete Ausströmöffnungen
aufweist. Eine derartige Ausgestaltung zeichnet sich
durch einen verhältnismäßig geringen Strömungswider
stand aus, denn es ist nicht erforderlich, daß das
Fluid bei geöffnetem Bypass-Ventil den Ventilkörper
vollständig umströmt.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Er
findung ist vorgesehen, daß das Stützelement mittels
einer mindestens einen Rastvorsprung und eine korre
spondierende Rastaufnahme aufweisenden Rastverbindung
an der Ventilführung fixierbar ist. Eine derartige Aus
gestaltung zeichnet sich durch eine besonders einfache
Montage aus, denn zusätzliche Befestigungsmittel zur
Fixierung des Stützelementes an der vorzugsweise als
Führungshülse ausgestalteten Ventilführung sind nicht
erforderlich.
Es kann vorgesehen sein, daß das Stützelement eine das
freie, der Stirnwand abgewandte Ende der Ventilführung
übergreifende Endkappe ausbildet. Eine derartige End
kappe läßt sich auf einfache Weise bei der Montage des
Filtereinsatzes auf die Ventilführung aufsetzen.
Alternativ kann vorgesehen sein, daß das Stützelement
in die Ventilführung eintaucht.
Günstig ist es, wenn die Ventilführung zum Einführen
bzw. Aufsetzen des Stützelementes quer zu dessen Ein
führungs- oder Aufsetzrichtung elastisch verformbar
ist. Die Ventilführung kann somit zum Einführen bzw.
Aufsetzen des Stützelementes radial erweitert bzw. ver
engt werden, wobei sie anschließend aufgrund ihrer Ela
stizität wieder ihren Ausgangszustand einnimmt.
Hierbei ist es von besonderem Vorteil, wenn die Ventil
führung Längsschlitze aufweist, die in die freie End
fläche der Ventilführung einmünden. Derartige Längs
schlitze verleihen der Ventilführung eine Formelastizi
tät und ermöglichen ein elastisches Aufspreizen oder
Verengen, um das Stützelement unter geringem Kraftauf
wand in die Ventilführung einführen oder auf die Ven
tilführung aufsetzen zu können.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen,
daß am Stützelement und an der Ventilführung einander
hintergreifende Rastvorsprünge und Rastaufnahmen ange
ordnet sind. Die Rastvorsprünge und Rastaufnahmen bil
den somit Hinterschneidungen, vorzugsweise mit schräg
zur Aufspreizrichtung der Ventilführung ausgerichteten
Anlageflächen. Dies hat zur Folge, daß die Ventilfüh
rung zwar zum Einführen oder zum Aufsetzen des Stütz
elementes quer zur Einführungs- oder Aufsetzrichtung
aufgespreizt bzw. verengt werden kann, daß aber nach
dem Einrasten des Stützelementes aufgrund der einander
hintergreifenden Rastvorsprünge und Rastaufnahmen ein
erneutes Aufspreizen bzw. Verengen der Ventilführung
auch bei höherer Druckdifferenz des Fluids zuverlässig
verhindert wird.
Es kann beispielsweise vorgesehen sein, daß am Stütz
element hakenartige Rastvorsprünge angeordnet sind, die
beim Einführen oder beim Aufsetzen des Stützelementes
in bzw. auf die Ventilführung in korrespondierende
Rastaufnahmen einschnappen und die Ventilführung quer
zur Einführungsrichtung arretieren.
Sowohl die Ventilführung als vorzugsweise auch das
Stützelement sind aus Kunststoff gefertigt. Bei einer
besonders kostengünstig herstellbaren Ausführungsform
ist vorgesehen, daß auch die Stirnwand aus Kunststoff
hergestellt ist. Hierbei ist es von besonderem Vorteil,
wenn die Ventilführung und die Stirnwand einteilig aus
gebildet sind. Bei einer derartigen Ausführungsform
können die Stirnwand und die Ventilführung ein eintei
liges Spritzgußteil ausbilden, wobei sich die Ventil
führung in Durchströmrichtung an die Durchgangsöffnung
der Stirnwand anschließt.
Nach einer bestimmten Betriebsdauer ist es erforder
lich, den Filtereinsatz aus einem zugeordneten Filter
gehäuse wieder herauszuziehen. Dabei sitzt der Fil
tereinsatz zur Erzielung einer guten Abdichtung oft im
Filtergehäuse fest, so daß kräftige Griffelemente not
wendig sind, um den Filtereinsatz aus dem Filtergehäuse
herausziehen zu können. Bei einer bevorzugten Ausge
staltung ist vorgesehen, daß die Stirnwand auf ihrer
der Ventilführung abgewandten Oberseite einen einstüc
kig mit ihr ausgebildeten Griffbügel trägt, der in ei
ner Ruhestellung der Oberseite benachbart angeordnet
ist und der in eine von der Oberseite abgewinkelte
Griffstellung verschwenkbar ist. Aufgrund der einstüc
kigen Ausgestaltung von Griffbügel und Stirnwand kann
eine gesonderte Montage des Griffbügels an der Stirn
wand entfallen und es wird sichergestellt, daß der
Griffbügel bei der Montage des Filtereinsatzes nicht
vergessen werden kann.
Besonders bevorzugt ist der Griffbügel in seiner Ruhe
stellung schräg zur Oberseite der Stirnwand ausgerich
tet. Dadurch kann der Griffbügel auf einfache Weise von
einer Bedienungsperson erfaßt und in seine Griffstel
lung verschwenkt werden.
Bei geöffnetem Bypass-Ventil strömt das Fluid durch die
Durchgangsöffnung und die Ausströmöffnungen hindurch
und trifft anschließend auf die Innenseite des am Man
tel des Filtereinsatzes angeordneten Filtermaterials.
Dies hat eine nicht unbeträchtliche mechanische Bela
stung des Filtermateriales zur Folge. Bei einer bevor
zugten Ausführungsform ist deshalb vorgesehen, daß dem
Ventilsitz benachbart an der Ventilführung ein schräg
zu einer Längsachse des Filtereinsatzes ausgerichtetes
Leitelement angeordnet ist. Ein derartiges Leitelement
hat zur Folge, daß das Fluid beim Hindurchströmen durch
das Bypass-Ventil derart umgelenkt wird, daß es schräg
zur Längsachse des Filtereinsatzes auf die Innenseite
des Filtermateriales auftrifft. Die mechanische Bela
stung des Filtermaterials wird dadurch verringert. Die
durch das Leitelement hervorgerufene schräge Strömungs
führung bewirkt außerdem eine Reduzierung des Druckver
lustes des Fluids beim Durchströmen des Filtereinsat
zes.
Besonders günstig ist es, wenn das Leitelement einstüc
kig mit der Ventilführung ausgebildet ist, da dadurch
der Filtereinsatz besonders kostengünstig herstellbar
ist.
Der Mantel des Filtereinsatzes mit dem Filtermaterial
ist an der Stirnwand gehalten. Hierbei ist es von Vor
teil, wenn die Ventilführung in ihrem der Stirnwand be
nachbarten Endbereich auf ihrer Außenseite zumindest
entlang eines Teilbereichs ihres Außenumfanges eine
Aufnahme ausbildet zum Eingriff eines das Filter
material im Filtereinsatz fixierenden Fixierungsele
mentes. Bezogen auf die Längsachse des Filtereinsatzes
bildet die Aufnahme eine Hinterschneidung, in die das
Fixierelement derart eingreifen kann, daß sich eine be
sonders stark belastbare mechanische Verbindung des
Fixierungselementes an der Führungshülse ergibt.
Das Fixierungselement kann beispielsweise eine in die
Aufnahme eingreifende Kleberschicht umfassen. Hierbei
kann beispielsweise ein Epoxidharzkleber oder ein Kle
ber auf Polyurethanbasis zum Einsatz kommen, der das
Filtermaterial des Mantels mit der Stirnwand und der
Ventilführung fluiddicht verbindet.
Bevorzugt weist die Stirnwand einen seitlich herunter
gezogenen Rand auf, der den Mantel im Bereich des
Bypass-Ventiles umgibt. Das üblicherweise durch eine
radiale Bohrung zuströmende Fluid hat eine besonders
hohe mechanische Belastung des Filtermaterials zur Fol
ge. Durch den heruntergezogenen Rand ist das Bypass-Ventil
von einem Ringraum umgeben, in den das Filterma
terial eingeführt werden kann, wobei das Filtermaterial
im Bereich des Bypass-Ventiles eine hohe mechanische
Stabilität gegen das üblicherweise durch eine radiale
Bohrung zuströmende Fluid erhält.
Aus dem Voranstehenden wird deutlich, daß die Stirnwand
mit angeformtem Griffbügel und angeformter Ventilfüh
rung, vorzugsweise in Form einer Führungshülse, sowie
bevorzugt mit angeformten Rand, ein einteiliges Spritz
gußteil ausbilden kann. Zusätzlich können weitere
Spritzgußteile vorgesehen sein in Form des Ventilkör
pers und des Stützelementes. Besonders günstig ist es,
wenn diese Spritzgußteile in einem einzigen Arbeitsgang
hergestellt werden, dergestalt, daß an die Stirnwand
mit angeformtem Griffbügel und angeformter Ventilfüh
rung zusätzlich der Ventilkörper und das Stützelement
flügelförmig angegossen sind. Ein derart ausgestaltetes
einteiliges Kombinations-Spritzgußteil ermöglicht eine
besonders kostengünstige Herstellung und Lagerhaltung
sowie eine einfachere Logistik. Zur Montage des Fil
tereinsatzes können die flügelförmig angegossenen Mon
tageteile in Form des Ventilkörpers und des Stützele
mentes von der Stirnwand abgebrochen oder maschinell
abgetrennt werden. Der Ventilkörper läßt sich dann zu
sammen mit einer Ventilfeder in die einstückig mit der
Stirnwand verbundene Führungshülse einführen, und an
schließend wird das Stützelement in die Führungshülse
eingerastet.
Die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausfüh
rungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit der
Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Filtereinsatz;
Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung einer beim
Filtereinsatz gemäß Fig. 1 zum Einsatz kom
menden, in Längsrichtung geschnittenen Stirn
wand mit angeformtem Griffbügel, angeformter
Führungshülse sowie seitlich heruntergezoge
nem hülsenförmigem Rand;
Fig. 3 eine Ansicht des Filtereinsatzes in Richtung
des Pfeiles A in Fig. 1;
Fig. 4 eine Schnittansicht längs der Linie 4-4 in
Fig. 1 und
Fig. 5 eine Draufsicht auf ein Kombinations-Spritz
gußteil in Form der in Fig. 2 darge
stellten Stirnwand mit angegossenem Ventil
teller und angegossenem Stützelement.
In den Fig. 1 bis 4 ist ein insgesamt mit dem Bezugs
zeichen 10 belegter Filtereinsatz dargestellt. Dieser
umfaßt im wesentlichen einen hohlzylindrischen Mantel
12, an dessen Stirnseiten einerseits eine Stirnwand 14
und andererseits eine Endkappe 16 angeordnet sind.
Der Mantel 12 umfaßt ein Stützrohr 18, das aus Metall
oder aus einem Kunststoffmaterial hergestellt und in
radialer Richtung von zahlreichen Durchflußbohrungen 19
durchsetzt ist. Wie insbesondere aus Fig. 4 deutlich
wird, ist um das Stützrohr 18 ein im wesentlichen
hohlzylinderförmiges Filtermaterial in Form eines zu
dem Stützrohr 18 koaxialen, ein- oder mehrlagigen Fil
terbalges 24 angeordnet. Dieser Filterbalg 24 ist an
sich bekannt und deshalb in der Zeichnung nur schema
tisch dargestellt. Er ist durch parallel zu einer
Längsachse 26 des Filtereinsatzes 10 verlaufende Falten
sternförmig so gefaltet, daß längs seines Umfanges ra
dial außen liegende Faltenspitzen und radial innen lie
gende Faltengründe abwechselnd aufeinanderfolgen.
Die Stirnwand 14 umfaßt eine kreisringförmige Abschluß
scheibe 28 mit einer zentralen kreisförmigen Durch
gangsöffnung 30, an die sich in axialer Richtung des
Filtereinsatzes 10 ein nachfolgend näher beschriebenes
Bypass-Ventil 32 anschließt, das innerhalb des Stütz
rohres 18 koaxial und im Abstand zu diesem angeordnet
ist. Längs seines Außenumfanges ist an die Abschluß
scheibe 28 ein in Richtung auf die Endkappe 16 herun
tergezogener Rand in Form einer zylindrischen Hülse 34
angeformt, der den der Abschlußscheibe 28 zugewandten
Endbereich des Filterbalges 24 umgibt.
Auf ihrer dem Filterbalg 24 abgewandten Oberseite 36
ist an die Abschlußscheibe 28 ein halbkreisförmiger
Griffbügel 38 angeformt. Dieser ist aus einer in den
Fig. 1 und 2 in durchgezogenen Linien dargestellten Ru
hestellung in eine in Fig. 1 und 2 gestrichelt darge
stellte Griffstellung verschwenkbar, die Verschwenkbe
wegung wird in Fig. 2 durch den Pfeil 40 dargestellt.
Der Griffbügel 38 ist an seinen Endbereichen über Stege
41 und 42 einstückig mit der Abschlußscheibe 28 verbun
den, während er mit seinem restlichen Ringbereich auch
in seiner Ruhestellung im Abstand und schräg zur Ober
seite 36 der Abschlußscheibe 28 angeordnet ist, so daß
er von einer Bedienungsperson bei der Filterwartung in
seiner Ruhestellung hintergriffen und in seine Griff
stellung verschwenkt werden kann. Die Verschwenkbarkeit
des Griffbügels 38 wird durch Filmscharniere 20 und 21
sichergestellt.
Das Bypass-Ventil 32 umfaßt eine sich in axialer Rich
tung an die Durchgangsöffnung 30 anschließende, hohlzy
lindrisch ausgestaltete und koaxial zur Längsachse 26
ausgerichtete Führungshülse 44, die einstückig mit der
Abschlußscheibe 28 verbunden ist und einen Ventilkörper
in Form eines Ventiltellers 46 sowie eine als Schrau
benfeder 48 ausgestaltete Ventilfeder aufnimmt. An ih
rem freien, der Abschlußscheibe 28 abgewandten Ende
trägt die Führungshülse 44 eine Ventilfederaufnahme 50,
die ein die Schraubenfeder 48 abstützendes Stützelement
ausbildet. Die Schraubenfeder 48 ist zwischen der Ven
tilfederaufnahme 50 und dem Ventilteller 46 eingespannt
und übt dadurch auf den Ventilteller 46 eine Federkraft
in Richtung auf die Durchgangsöffnung 30 aus.
Der Innendurchmesser der Führungshülse 44 ist größer
gewählt als der Durchmesser der Durchgangsöffnung 30,
so daß sich im Übergangsbereich zwischen der Durch
gangsöffnung 30 und der Führungshülse 44 eine radiale
Erweiterung ausbildet in Form einer Stufe, die einen
ringförmigen Ventilsitz 52 ausbildet, an dem der Ven
tilteller 46 aufgrund der Federbelastung zur Anlage
kommt.
Die hohlzylinderförmige Führungshülse 44 weist in Um
fangsrichtung zwei einander gegenüberliegende Ausström
öffnungen 54 und 56 auf, die sich bis ungefähr in Höhe
des Ventilsitzes 52 erstrecken. Die Ausströmöffnungen
54 und 56 sind jeweils rechteckförmig ausgebildet mit
axial verlaufenden Längsseiten und quer zur Längsachse
26 verlaufenden oberen und unteren Begrenzungen, wobei
die untere Begrenzung von einer schräg zur Längsachse
26 ausgerichteten, der Abschlußscheibe 28 zugewandten
Gleitfläche 58 gebildet wird, während die obere Begren
zung von einer der Abschlußscheibe 28 abgewandten, un
gefähr in Höhe des Ventilsitzes 52 angeordneten, paral
lel zur Gleitfläche 58, das heißt ebenfalls schräg zur
Längsachse 26 ausgerichteten Abströmfläche 60 gebildet
wird.
Jeweils um 90° versetzt zu den Ausströmöffnungen 54
bzw. 56 sind in die Führungshülse 44 von deren freien,
der Abschlußscheibe 28 abgewandten Endfläche 62 ausge
hende, sich bis etwa in die Höhe des Ventilsitzes 52
erstreckende Längsschlitze 64, 66 eingeformt.
Die Ventilfederaufnahme 50 umfaßt einen quer zur Längs
achse 26 ausgerichteten, die Führungshülse 44 durch
greifenden Steg 68, der im Bereich der Ausströmöffnun
gen 54 und 56 flügelartige Rasthaken 70 bzw. 72 auf
weist. Diese greifen in die Ausströmöffnungen 54 und 56
ein, wobei sie an ihren freien Enden der Endfläche 62
der Führungshülse 44 zugewandte Auflaufflächen 74 auf
weisen, die den Gleitflächen 58 der Ausströmöffnungen
54 und 56 entsprechen, so daß der Steg 68 mit den Auf
laufflächen 74 flächig an die Gleitflächen 58 anlegbar
ist. Die Auflaufflächen 74 bilden somit mit den Gleit
flächen 58 jeweils eine Hinterschneidung, so daß die
Rasthaken 70 und 72 die Ausströmöffnungen 54 bzw. 56
hintergreifen.
An seinem der Abschlußscheibe 28 abgewandten Ende trägt
der Filterbalg 24 die Endkappe 16. Diese umfaßt eine
kreisringförmige Endscheibe 76, welche an ihrem äußeren
Rand mit einem in axialer Richtung nach oben vorstehen
den, das heißt der Abschlußscheibe 28 zugewandten End
ring 78 versehen ist. An ihrem inneren Randbereich
trägt die Endscheibe 56 einen koaxial zur Längsachse 26
ausgerichteten Haltering 80, dessen Innenwand mit einer
Ringnut 82 versehen ist, in der ein O-Ring 84 angeord
net ist.
Der Filterbalg 24 ist im Bereich seiner Stirnseiten
mittels eines Epoxidharzklebers 86 oder mittels eines
anderen Klebersystems, beispielsweise auf Polyurethan
harzbasis, einerseits mit der Abschlußscheibe 28 und
andererseits mit der Endkappe 16 fluiddicht verbunden.
Der Kleber 86 füllt hierbei eine in axialer Richtung
zwischen der Abströmfläche 60 und der dem Filterbalg 24
zugewandten Unterseite der Abschlußscheibe 28 in die
Außenseite der Führungshülse 44 eingeformte Kleberauf
nahme 88 aus. Diese bildet, bezogen auf die Längsachse
26, eine Hinterschneidung, die der Verbindung des Fil
terbalgs 24 mit der Abschlußscheibe 28 mittels des Kle
bers 86 eine hohe mechanische Stabilität in axialer
Richtung verleiht. Dadurch wird sichergestellt, daß
sich der Filterbalg 24 beim Herausziehen des Filterein
satzes 10 aus einem in der Zeichnung nicht dargestell
ten, an sich bekannten Filtergehäuse nicht von der Ab
schlußscheibe 28 ablösen kann.
Wie insbesondere aus Fig. 2 deutlich wird, sind die
Stirnwand 14 mit der Abschlußscheibe 28, die zylindri
schen Hülse 34 sowie der Griffbügel 38 und die Füh
rungshülse 44 als einteiliges Kunststoff-Spritzgußteil
ausgestaltet. Zur Montage des Filtereinsatzes kann die
Stirnwand 14 in einer geeigneten Werkzeugaufnahme radi
al fixiert werden. Anschließend können in axialer Rich
tung der Ventilteller 46 sowie die Schraubenfeder 48 in
die Führungshülse 44 eingeführt werden. Daraufhin läßt
sich die Ventilfederaufnahme 50 ebenfalls in axialer
Richtung in die Führungshülse 44 entgegen der Feder
kraft der Schraubenfeder 48 einführen. Hierzu ist die
Führungshülse 44 quer zur Längsachse 26 und somit quer
zur Einführungsrichtung der Ventilfederaufnahme 5 ela
stisch verformbar, wobei zur Erzielung der elastischen
Verformbarkeit die Längsschlitze 64 und 66 in die Füh
rungshülse 44 eingeformt sind. Beim Einführen wird die
Führungshülse 44 zunächst quer zur Längsachse 26 so
lange elastisch verformt, bis die Rasthaken 70 und 72
in die Ausströmöffnungen 54 bzw. 56 einrasten und hier
bei die Gleitflächen 58 hintergreifen.
Zur weiteren Montage des Filtereinsatzes wird die Un
terseite der Abschlußscheibe 28 mit einem Kleber über
deckt, und anschließend wird der Filterbalg 24 in den
Ringraum zwischen dem Bypass-Ventil 32 und der Hülse 34
eingeführt, und der Kleber 86 wird ausgehärtet.
Schließlich wird auf den Filterbalg 24 die Endkappe 16
aufgesetzt, nachdem in diese ebenfalls ein Kleber ein
gebracht wurde, der anschließend aushärtet.
Die Montage des Filtereinsatzes 10 gestaltet sich somit
sehr einfach, und er läßt sich aufgrund der einstücki
gen Ausgestaltung der Stirnwand 14 aus Kunststoff sehr
kostengünstig herstellen.
Die Herstellung der Stirnwand 14 wiederum kann in ko
stengünstiger Weise zusammen mit der Herstellung des
Ventiltellers 46 und der Ventiltelleraufnahme 50 derge
stalt erfolgen, daß die drei Montageteile in Form eines
einteiligen Kombinations-Spritzgußteiles hergestellt
werden. Ein derartiges Kombinations-Spritzgußteil ist
in Fig. 5 dargestellt. Der Ventilteller 46 und die Ven
tiltelleraufnahme 50 sind hierbei über schmale Kunst
stoffbrücken 90 bzw. 92 an die Außenseite der Stirnwand
14 angegossen. Zur Montage lassen sich Ventilteller 46
und die Ventiltelleraufnahme 50 leicht von der Stirn
wand 14 abbrechen oder maschinell abtrennen, während
sie zu Lagerhaltung und Transport einstückig mit der
Stirnwand 14 verbunden sind.
Während des Betriebes wird der Filtereinsatz 10 auf der
Außenseite des Filterbalgs 24 in üblicher Weise von ei
nem zu filtrierenden Fluid angeströmt. Dieses durch
strömt in radialer Richtung den Filterbalg 24 sowie das
Stützrohr 18 und kann anschließend in axialer Richtung
durch eine zentrale Austrittsöffnung in der Endkappe 16
aus dem Filtereinsatz 10 herausströmen. Mit zunehmender
Betriebsdauer des Filtereinsatzes 10 lagern sich mehr
und mehr Verunreinigungen im Filterbalg 24 ab, so daß
das Fluid beim Hindurchströmen einen erhöhten Strö
mungswiderstand erfährt. Dies hat zur Folge, daß sich
in Strömungsrichtung am Filterbalg 24 eine erhöhte
Druckdifferenz ausbildet. Ist der Filtereinsatz voll
ständig mit Verunreinigungen zugesetzt, so führt dies
dazu, daß praktisch kein Fluid mehr durch den Filter
balg 24 hindurchströmen kann. Um zu verhindern, daß
aufgrund der somit unterbrochenen Strömungsverbindung
beispielsweise einem Verbrennungsmotor kein Mineralöl
mehr zugeführt werden kann, ist das Bypass-Ventil 32
vorgesehen. Dieses wird mit dem in Strömungsrichtung im
Filterbalg 24 herrschenden Druckabfall beaufschlagt,
und bei Erreichen eines bestimmten Druckniveaus öffnet
das Bypass-Ventil 32, indem der Ventilteller 46 vom
Ventilsitz 52 entgegen der Federkraft der Schraubenfe
der 48 abgehoben wird. Das Fluid kann dann durch die
Durchgangsöffnung 30 hindurchströmen, wobei es aber
beim Auftreffen auf den Ventilteller 46 zunächst in ra
diale Richtung abgelenkt wird. Das Fluid trifft an
schließend auf die schräg zur Längsachse 26 ausgerich
tete Abströmfläche 60 und wird dadurch schräg zur
Längsachse 26 ausgerichtet. Die Abströmfläche 60 bildet
somit ein Leitelement für das durch die Durchgangsöff
nung 30 hindurchströmende Fluid, durch das verhindert
wird, daß das Fluid im wesentlichen senkrecht durch die
Öffnungen 19 des Stützrohres 18 durchströmen kann.
Durch die Ablenkung des Fluids mittels der oberen Ab
strömfläche 60 wird folglich die mechanische Belastung
des Filterbalges 24 reduziert. Zusätzlich wird der Fil
terbalg 24 im Bereich des Bypass-Ventiles 32 aufgrund
der den Filterbalg 24 in diesem Bereich umgebenden Hül
se 34 vor Zerstörung durch das üblicherweise über eine
radiale Bohrung zuströmende Fluid geschützt. Der Fil
tereinsatz 10 zeichnet sich deshalb durch eine beson
ders gute Montierbarkeit, günstige Herstellungskosten
und durch eine hohe mechanische Stabilität aus.
Claims (19)
1. Filtereinsatz mit einem ein Filtermaterial aufwei
senden Mantel zum Filtrieren eines Fluids, einer
den Mantel an einer Oberseite abschließenden
Stirnwand, die eine Durchgangsöffnung aufweist,
und mit einem Bypass-Ventil zum Öffnen und
Schließen der Durchgangsöffnung, wobei das Bypass-Ventil
ein Ventilgehäuse aus Kunststoff aufweist,
das einen Ventilkörper und eine den Ventilkörper
in Richtung auf einen Ventilsitz belastende Ven
tilfeder aufnimmt,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse eine
Ventilführung (44) umfaßt und daß ein separates
Stützelement (50) vorgesehen ist, wobei der Ven
tilkörper (46) und die Ventilfeder (48) zur Monta
ge in die Ventilführung (44) einführbar sind und
anschließend das Stützelement (50) an der Ventil
führung (44) fixierbar ist.
2. Filtereinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ventilführung eine an der Stirn
wand (14) gehaltene Führungshülse (44) umfaßt.
3. Filtereinsatz nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Stützelement eine ungefähr par
allel und im Abstand zur Stirnwand (14) angeordne
te Bodenwand (68) der Führungshülse (44) ausbil
det.
4. Filtereinsatz nach einem der voranstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützele
ment (50) mittels einer mindestens einen Rastvor
sprung (70, 72) und eine korrespondierende Rast
aufnahme (54, 56) aufweisenden Rastverbindung an
der Ventilführung fixierbar ist.
5. Filtereinsatz nach einem der voranstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützele
ment eine das freie, der Stirnwand abgewandte Ende
der Ventilführung übergreifende Endkappe ausbil
det.
6. Filtereinsatz nach einem der voranstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützele
ment (50) in die Ventilführung (44) eintaucht.
7. Filtereinsatz nach einem der voranstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventil
führung (44) zum Einführen oder zum Aufsetzen des
Stützelementes (50) in bzw. auf die Ventilführung
(44) quer zu dessen Einführ- bzw. Aufsetzrichtung
elastisch verformbar ist.
8. Filtereinsatz nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ventilführung (44) Längsschlitze
(64, 66) aufweist, die in die freie Endfläche (62)
der Ventilführung (44) einmünden.
9. Filtereinsatz nach einem der voranstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Stützele
ment (50) und an der Ventilführung (44) einander
hintergreifende Rastvorsprünge (70, 72) und Rast
aufnahmen (54, 56) angeordnet sind.
10. Filtereinsatz nach einem der Ansprüche 5 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß am Stützelement (50)
hakenartige Rastvorsprünge (70, 72) angeordnet
sind, die beim Einführen oder Aufsetzen des Stütz
elementes (50) in bzw. auf die Ventilführung (44)
in korrespondierende Rastaufnahmen (54, 56) ein
schnappen und die Ventilführung (44) quer zur Ein
führungs- oder Aufsetzrichtung arretieren.
11. Filtereinsatz nach einem der voranstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwand
(14) aus Kunststoff gefertigt ist.
12. Filtereinsatz nach einem der voranstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventil
führung (44) und die Stirnwand (14) einteilig aus
gestaltet sind.
13. Filtereinsatz nach einem der voranstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwand
(14) auf ihrer der Ventilführung (44) abgewandten
Oberseite (36) einen einstückig mit ihr ausgebil
deten Griffbügel (38) trägt, der in einer Ruhe
stellung der Oberseite (36) benachbart angeordnet
ist und der in eine von der Oberseite (36) abge
winkelte Griffstellung verschwenkbar ist.
14. Filtereinsatz nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Griffbügel (38) in seiner Ruhe
stellung schräg zur Oberseite ausgerichtet ist.
15. Filtereinsatz nach einem der voranstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ventil
sitz (52) benachbart an der Ventilführung (44) ein
schräg zu einer Längsachse (26) des Filterein
satzes (10) ausgerichtetes Leitelement (60) ange
ordnet ist.
16. Filtereinsatz nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Leitelement (60) einstückig mit
der Ventilführung (44) ausgebildet ist.
17. Filtereinsatz nach einem der voranstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventil
führung (44) in ihrem der Stirnwand (14) benach
barten Endbereich auf ihrer Außenseite zumindest
entlang eines Teilbereiches ihres Außenumfanges
eine Aufnahme (88) ausbildet zum Eingriff eines
das Filtermaterial (24) im Filtereinsatz (10)
fixierenden Fixierungselementes (86).
18. Filtereinsatz nach Anspruch 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Fixierungselement eine in die
Aufnahme (88) eingreifende Kleberschicht (86) um
faßt.
19. Filtereinsatz nach einem der voranstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwand
(14) einen seitlich heruntergezogenen Rand (34)
aufweist, der den Mantel (12) im Bereich des
Bypass-Ventiles (32) umgibt.
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