DE19839992A1 - Eisspeicherelement-Baueinheit mit mehreren Profilkörper-Eisspeicherelementen - Google Patents
Eisspeicherelement-Baueinheit mit mehreren Profilkörper-EisspeicherelementenInfo
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Abstract
Eisspeicher-Baueinheit, insbesondere für eine Standklimaanlage eines Kraftfahrzeugs, bestehend aus mehreren Eisspeicherelementen (28) mit Profilkörpern (29A, 29B, 29C, 29D) zur Bildung von Speicherräumen für ein im aufgetauten Zustand flüssiges Eisspeichermedium, das in wärmeleitende Verbindung mit einem in zumindest einem Kältemittelrohr (30) strömenden Kältemittel bringbar ist, welches Kältemittelrohr (30) in einem Aufnahmeprofilabschnitt des Profilkörpers (29A, 29B, 29C, 29D) angeordnet ist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß ein durchgehendes Kältemittelrohr (30) im Preß-Sitz in den Aufnahmeprofilen sämtlicher Profilkörper (29A, 29B, 29C, 29D) angeordnet ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Eisspeicher-Baueinheit, insbesondere für eine
Standklimaanlage eines Kraftfahrzeugs, bestehend aus mehreren Eisspeicherelementen mit
Profilkörpern zur Bildung von Speicherräumen für ein im aufgetauten Zustand flüssiges
Eisspeichermedium, das in wärmeleitende Verbindung mit einem in zumindest einem
Kältemittelrohr strömenden Kältemittel bringbar ist, welches Kältemittelrohr in einem
Aufnahmeprofilabschnitt des Profilkörpers angeordnet ist.
Die Eisspeicherelemente in Gestalt von Profilkörpern entsprechend der einleitend
genannten Eisspeicher-Baueinheit sind als Strangpreßprofilen, beispielsweise aus
Aluminium gebildet. Bislang war es üblich, die Kältemittelleitungen integral mit dem
Profil der Eisspeicherelemente herzustellen. Dies hat jedoch den Nachteil, daß bei
Verwendung mehrerer Eisspeicherelemente die Kältemittelleitungen untereinander
mehrfach und in aufwendiger Weise verbunden werden müssen, nämlich üblicherweise
mittels Anschlußverschraubungen oder Alu-Verschweißungen.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht demnach darin, eine Eisspeicher-
Baueinheit der eingangs genannten Art zu schaffen, die kostengünstig und problemlos
gefertigt werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Demnach ist erfindungsgemäß vorgesehen, ein durchgehendes Kältemittelrohr im Preßsitz
in den Aufnahmeprofilabschnitten sämtlicher Profilkörper anzuordnen. Die Herstellung
erfolgt dabei derart, daß das Kältemittelrohr in der Geometrie der Aufnahmeprofile
gleichzeitig sauber angelegt wird, woraufhin der Preßsitz hergestellt wird, entweder auf
einmal durch einen Preßstempel, eine extern entlang dem Kältemittelrohr geführten Walze
oder einem durch dieses Rohr gezogenen Dorn mit Übermaß. Der Anschluß an den
Kältemittelkreislauf kann nunmehr in einfacher Weise an lediglich zwei
Verbindungsstellen mittels gängiger bewährter Anschlußtechnik ausgeführt werden. Die
Anzahl möglicher Undichtigkeitsstellen wird dadurch im Vergleich zum Stand der Technik
mit zahlreichen Verbindungsstellen drastisch reduziert. Außerdem entfallen Kosten für
zahlreiche Verbindungselemente.
Insbesondere bei externer Anordnung des durchgehenden Kältemittelrohrs an den
Profilkörpern ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß diese übereinander angeordnet sind,
daß die Aufnahmeprofilabschnitte sämtliche auf derselben Seite der übereinander
angeordneten Profilkörper liegen, und daß das Kältemittelrohr mäanderförmig gebildet und
mit seinen Abschnitten zwischen den Mäanderwändeabschnitten in die
Aufnahmeprofilabschnitte eingesetzt ist. Alternativ oder ergänzend hierzu kann das
Kältemittelrohr einen umfangsmäßig geschlossenen Aufnahmeprofilabschnitt,
insbesondere im Profilkörper-Innern durchsetzen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispielhaft näher erläutert; es
zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Fahrerkabine eines Lastkraftwagens mit einer
Kompressionskälteanlage und mehreren Eisspeicher-Baueinheiten,
Fig. 2 eine Ansicht einer Eisspeicher-Baueinheit, umfassend vier Eisspeicher
profilkörper vor dem Anbringen des durchgehenden Kältemittelrohrs,
Fig. 3 eine Querschnittsansicht durch zwei Profilkörper-Eisspeicherelemente von Fig. 2
zur Verdeutlichung des Montageprozesses des Kältemittelrohrs in den
Aufnahmeprofilabschnitten der Profilkörper,
Fig. 4 eine Querschnittsansicht durch eine weitere Ausführungsform des Profilkörper-
Eisspeicherelements mit entlang der Mittenlängsachse angeordnetem
Aufnahmeprofilabschnitt für das Kältemittelrohr,
Fig. 5 eine Schnittdarstellung entlang der Linie A-A von Fig. 4 zur Erläuterung des
Montageprozesses des Kältemittelrohrs im Aufnahmeprofilabschnitt des
Eisspeicherelements von Fig. 4, und
Fig. 6 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 5 nach Beendigung des Montageprozesses.
Im Ausführungsbeispiel ist in Fig. 1 ein Teil eines Lastkraftwagens 1 dargestellt, bei dem
innerhalb einer Fahrerkabine 2 ein Fahrzeuginnenraum ausgebildet ist. Die Fahrerkabine 2
wird nach oben von einem Dach 3 und nach hinten von einer Rückwand 4 begrenzt.
Innerhalb des hinteren Teils der Kabine ist eine horizontale Trennwand 5 vorgesehen, wie
sie als Liegefläche zur Aufteilung von Schlafkojen in einem Lastkraftwagen des
Fernverkehrs üblich ist, bei dem der hintere Teil der Fahrerkabine 2 als Schlafkabine 6
ausgebildet ist.
In einem Motorraum 7 des Lastkraftwagens 1 ist ein Kompressor 8 angeordnet, der mittels
einer Magnetkupplung 9 mit einem nicht dargestellten Antriebsmotor des Fahrzeugs über
Keilriemen verbindbar ist. Der Kompressor 8 ist in einen ersten Kältemittelkreislauf
eingebunden, wobei er über eine Vorlaufleitung 11 mit einem Verflüssiger 10, einem
Sammler 12 und einem ersten Verdampfer 13 mit Expansionsorgan verbunden ist. Das im
ersten Kältemittelkreislauf kursierende Kältemittel wird vom ersten Verdampfer 13 über
eine Rücklaufleitung 14 zum Kompressor 8 zurückgeleitet.
Zwischen Sammler 12 und erstem Verdampfer 13 ist ein Umschaltventil 15 vorgesehen,
bei dem von der Vorlaufleitung 11 eine Zweig-Vorlaufleitung 16 abzweigt, die zu einem
zweiten Kältemittelkreislauf gehört. In diesen zweiten Kältemittelkreislauf sind eine oder
mehrere Eisspeicher-Baueinheiten integriert, welche jeweils aus einem zweiten
Verdampfer mit Expansionsorgan mit damit in Kontakt befindlichem Eisspeicher bestehen.
Eine erste Eisspeicher-Baueinheit 17 ist im Bereich der Rückwand 4 des Lastkraftwagens 1
angeordnet. Das über die Zweig-Vorlaufleitung 16 zuströmende Kältemittel kann über eine
Zweigleitung 18, parallel oder alternativ mittels eines oder weiterer nicht dargestellter
Umschaltventile zu einer zweiten Eisspeicher-Baueinheit 19 und einer dritten Eisspeicher-
Baueinheit 21 geleitet werden. Die zweite Eisspeicher-Baueinheit 19 ist dabei in der
horizontalen Trennwand 5 im Bereich der Schlafkabine 6 vorgesehen.
Die dritte Eisspeicher-Baueinheit 21 ist im Bereich des Daches 3 vorgesehen. Sie steht
über eine weitere Zweigleitung 18 in Verbindung mit der Zweig-Vorlaufleitung 16 des
Kältemittels. Die Eisspeicher-Baueinheiten 17, 19 bzw. 21 sind an eine gemeinsame
Rücklaufleitung 22 angeschlossen, welche ihrerseits mit der Rücklaufleitung 14 des
Kältemittels zum Kompressor 8 verbunden ist. Ein in der Rücklaufleitung 22 angeordnetes
Rückschlagventil 27 unterbindet dabei das Zurückströmen von Kältemittelgas zu den
Eisspeicher-Baueinheiten 17, 19 bzw. 21 und das dortige Auskondensieren.
Die Eisspeicher-Baueinheit 17 ist in einem Aufnahmeraum 23 angeordnet, welcher von der
Rückwand 4 der Fahrerkabine 2 und einer davor mit Abstand angeordneten Zwischenwand
24 vorgesehen ist. Wahlweise kann die Eisspeicher-Baueinheit auch in einen Ausschnitt
der Rückwand eingesetzt werden. Ebenso sind die optional oder alternativ vorgesehene
Eisspeicher-Baueinheit 21 im Dachbereich und die weitere optional oder alternativ
vorgesehene Eisspeicher-Baueinheit 19 im Bereich der horizontalen Trennwand 5 jeweils
in einem Aufnahmeraum 23 vorgesehen, der durch eine Doppelwandigkeit hergestellt
wird.
Die Aufnahmeräume 23 sind jeweils durch einen Eintritt 23A und einen Austritt 23 B mit
der Fahrerkabine 2 verbunden, so daß eine Luftströmung durch den doppelwandigen
Aufnahmeraum 23 stattfinden kann. Diese Luftdurchströmung, die entweder durch
Konvektion aufgrund der temperaturbedingten Dichteunterschiede der Luft in der
Fahrerkabine 2 stattfindet oder aber durch ein optional vorgesehenes Gebläse 25
zwangsweise stattfindet, kann mittels eines Absperrorgans 26 geregelt werden. Das
Absperrorgan 26 ist beispielsweise als schwenkbare Klappe ausgebildet, welche
beispielhaft am oberen Ende des Aufnahmeraums 23 für die Eisspeicher-Baueinheit 17
dargestellt ist. Die Klappe kann manuell oder motorisch betätigt werden und durch
entsprechende andere Absperrorgane, wie verschiebbare Gitter oder Schieber ersetzt
werden. Auch wenn dies in der Fig. 1 nicht dargestellt ist, versteht sich, daß auch die
anderen Aufnahmeräume 23 für die Eisspeicher-Baueinheiten 19 bzw. 21 jeweils mit
einem entsprechenden Absperrorgan und/oder einem Gebläse ausgestattet sein können.
Durch den Eintritt 23A strömt Luft entsprechend dem Pfeil A in den Aufnahmeraum 23,
wird an der betreffenden Eisspeicher-Baueinheit 17, 19 bzw. 21 vorbeigeleitet und dabei
abgekühlt und verläßt durch die Austrittsöffnungen 23B entsprechend dem Pfeil B als
abgekühlte Luft die Aufnahmeräume 23 in Richtung zur Fahrerkabine 2.
Die Anlage ist vorzugsweise so ausgelegt, daß der Kompressor 8 genügend Leistung
aufweist, um auch bei großem Kältebedarf während des Betriebes des Fahrzeugmotors
nicht nur genügend Kälteleistung für den ersten Verdampfer 13 zur normalen Abkühlung
der Fahrerkabine 2 während der Fahrt bereitzustellen, sondern zusätzlich einen oder
mehrere der Eisspeicher-Baueinheiten 17, 19, 21 durch Umwandlung von Wasser in Eis
aufzuladen, so daß bei einer anschließenden Pause durch eine einfache Durchströmung der
betreffenden Aufnahmeräume 23 mit Luft eine Abkühlung der Fahrerkabine 2 erreicht
werden kann. Hierdurch ist gewährleistet, daß der Fahrer während seiner Ruhe- bzw.
Schlafpausen auch in wärmeren Ländern ein angenehmes Klima in der Fahrerkabine 2
vorfindet.
Die Eisspeicher-Baueinheiten 17, 19, 21 umfassen beispielsweise vier Eisspeicherelemente
28, wie in Fig. 2 gezeigt. Als Bezugszahl wurde dabei exemplarisch die 17 verwendet. Die
Eisspeicher-Baueinheit umfaßt außerdem ein nicht dargestelltes Gehäuse, in welches die
Eisspeicherelemente 28 eingesetzt sind, wobei das Gehäuse idealerweise als
Isoliergehäuse ausgeführt ist. Die Eisspeicherelemente 28 sind über- bzw. nebeneinander
liegend angeordnet und umfassen jeweils einen Profilkörper 29A, 29B, 29C, 29D, dessen
Profilelemente zum Teil zur gegenseitigen Verrastung der Profilkörper bzw.
Eisspeicherelemente ausgelegt sind, wie aus Fig. 3 hervorgeht. Die Eisspeicherelemente 28
stehen beidseitig in Kontakt mit jeweils einem erfindungsgemäß einstückig gebildeten
mäanderförmigen Kältemittelrohr 30, 30'. Wie nachfolgend im einzelnen erläutert, steht
jedes Kältemittelrohr 30, 30' im Preßsitzkontakt mit den Profilkörpern, und zwar in
Aufnahmeprofilabschnitten der Profilkörper, die speziell gebildet sind, um das verformte,
ursprünglich im Querschnitt kreisrunde Kältemittelrohr 30, 30' nach einer Verformung
dauerhaft aufzunehmen, wie nachfolgend erläutert.
Die Profilkörper 29A, 29B, 29C, 29D bestehen vorzugsweise aus einem Strangpreßprofil
aus Leichtmetall, wie beispielsweise Aluminium und können je nach Bedarf auf die
benötigte Länge abgeschnitten werden. Die Profilkörper 29A, 29B, 29C, 29D basieren auf
einem kreisförmigen Rohr, das sowohl am Innenumfang wie am Außenumfang mit
unterschiedlich ausgebildeten Rippen versehen ist, um einerseits einen optimalen
Wärmeübergang mit der Umgebung bzw. dem im Speicherraum 34, 34' im Profilinnern
befindlichen Eisspeichermedium zu schaffen, und um andererseits eine gegenseitige
Verklipsung der Profilkörper in einfacher Weise zu gewährleisten. Im Innern umfassen die
Profilkörper 29A, 29B, 29C, 29D z. B. vier vom Innenumfang aufeinanderzuverlaufende,
mit ihren freien Enden voneinander beabstandete Innenrippen 33 sowie eine Vielzahl von
außen angeordneten Rippen einschließlich solchen Rippen, die zur gegenseitigen
Verrastung der Profilkörper dienen. Zu diesen Rippen gehört eine Haken-
Rippenanordnung 31, von denen jeweils eine Rippe von dem einen Profilkörper und eine
weitere Rippe von dem anderen Profilkörper vorsteht und komplementär gebildete
Hakenenden aufweist, und eine Nut-Steg-Rippenanordnung 32 mit einer stegförmigen
Rippe und einer eine Aufnahmenut festlegenden Rippe. Diese beiden Rippenanordnungen
sind, wie aus Fig. 3 hervorgeht, beidseits von Mantellinien der Profilkörper 29A, 29B
angeordnet, an welchen Mantellinien die beiden Profilkörper 29A, 29B aneinander
anliegen.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, wird jedes mäanderförmig gebildete Kältemittelrohr 30, 30' zur
Montage der Einheit aus Kältemittelrohren und Profilkörpern seitlich an die Profilkörper
herangeführt und, wie aus dem rechten oberen Teil von Fig. 3 hervorgeht, in einen seitlich
an den Profilkörpern gebildeten Aufnahmeprofilabschnitt 35, 35' eingeführt, der im
Querschnitt als seitlich auf einer Teilellipse gebildet ist. Wie aus dem unteren Teil von Fig. 3
hervorgeht, wird daraufhin beim Fertigungsprozeß eine Walze 36 von außen an das
Kältemittelrohr 30 angestellt und unter Drehung um ihre Längsmittenachse und Preßanlage
an dem Kältemittelrohr 30 sowie gegen den Außenrand des Aufnahmeprofilabschnitts 35
relativ entlang diesem geführt, wodurch das Kältemittelrohr 30 in den
Aufnahmeprofilabschnitt 35 durch Einwalzen verpreßt wird, woraufhin die nach außen
freiliegende Seite des Kältemittelrohrs 30 einen flachen Verlauf aufweist, wie in Fig. 3 auf
der linken Seite für das Kältemittelrohr 30' gezeigt. Wahlweise wird das Kältemittelrohr
30 in einem Arbeitsschritt durch einen Preßstempel über die ganze Rohrlänge eingepreßt.
Auch eine Schrumpfverbindung durch Zusammenfügen des erwärmten Aufnahmeprofil
abschnitts 35 und ggf. zusätzlich abgekühlten Kältemittelrohres 30 ist optional möglich.
Eine alternative Anordnung des Kältemittelrohrs, und zwar innerhalb des Profilkörpers
29C ist in Fig. 4 gezeigt. Dieser Profilkörper 29C weist anstelle der mit ihren freien Enden
voneinander beabstandeten Innenrippen 33 beispielsweise vier derartige Innenrippen 33'
auf, die einstückig mit einem zentralen Innenrohr 37 verbunden sind. Wie aus den
Schnittdarstellungen gemäß Fig. 5 und 6 hervorgeht, erfolgt die Vereinigung des
Kältemittelrohrs 30'' mit dem Innenrohr 37 dadurch, daß erstgenanntes in letztgenanntes
eingeführt wird, was deshalb möglich ist, weil der Außendurchmesser des Kältemittelrohrs
30'' kleiner ist als der Innendurchmesser des Innenrohrs 37. Daraufhin wird ein Dorn 38
mit Übermaß in bezug auf den Innendurchmesser des Kältemittelrohrs 30' durch dieses
gezogen, wodurch das Kältemittelrohr 30'' aufgeweitet und dadurch mit dem Innenrohr 37
dauerhaft verpreßt wird. Ebenso denkbar ist eine hydraulische oder pneumatische
Aufweitung durch Überdruck im Kältemittelrohr 30'' oder eine Schrumpfverbindung durch
Erwärmen des Profilkörpers 29C sowie ggf. durch zusätzliches Abkühlen des
Kältemittelrohres 30'.
1
Lastkraftwagen
2
Fahrerkabine
3
Dach
4
Rückwand
5
(horizontale) Trennwand
6
Schlafkabine
7
Motorraum
8
Kompressor
9
Magnetkupplung
10
Verflüssiger
11
Vorlaufleitung
12
Sammler
13
Verdampfer
14
Rücklaufleitung
15
Umschaltventil
16
Zweig-Vorlaufleitung
17
Eisspeicher-Baueinheit
18
Zweigleitung
19
Eisspeicher-Baueinheit
20
Zweigleitung
21
Eisspeicher-Baueinheit
22
Rücklaufleitung
23
Aufnahmeraum
23
A Eintritt (zu
23
)
23
B Austritt (zu
23
)
24
Zwischenwand
25
Gebläse
26
Absperrorgan
27
Rückschlagventil
28
Eisspeicherelement
29
A, B, C, D Profilkörper
30
,
30
',
30
'' Kältemittelrohr
31
Hakenrippenanordnung
32
Nut-Steg-Rippenanordnung
33
,
33
' Innenrippen
34
,
34
' Speicherraum
35
,
35
' Aufnahmeprofilabschnitt
36
Walze
37
Innenrohr
38
Dorn
Claims (5)
1. Eisspeicher-Baueinheit, insbesondere für eine Standklimaanlage eines Kraftfahrzeugs,
bestehend aus mehreren Eisspeicherelementen (28) mit Profilkörpern (29A, 29B, 29C,
29D) zur Bildung von Speicherräumen (34, 34') für ein im aufgetauten Zustand flüssiges
Eisspeichermedium, das in wärmeleitende Verbindung mit einem in zumindest einem
Kältemittelrohr (30, 30', 30'') strömenden Kältemittel bringbar ist, welches
Kältemittelrohr (30, 30', 30'') in einem Aufnahmeprofilabschnitt (35, 35') des
Profilkörpers (29A, 29B, 29C, 29D) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein
durchgehendes Kältemittelrohr (30, 30', 30'') im Preß-Sitz in den Aufnahmeprofilen (35,
35') sämtlicher Profilkörper angeordnet ist.
2. Eisspeicher-Baueinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilkörper
(29A, 29B, 29C, 29D) übereinander angeordnet sind, daß die Aufnahmeprofilabschnitte
(35, 35') sämtliche auf derselben Seite der übereinander angeordneten Profilkörper
(29A, 29B, 29C, 29D) liegen, und daß das Kältemittelrohr (30, 30', 30'')
mäanderförmig gebildet und mit seinen Abschnitten zwischen den
Mäanderwendeabschnitten in die Aufnahmeprofilabschnitte (35, 35') eingesetzt ist.
3. Eisspeicher-Baueinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kältemittelrohr (30, 30', 30'') einen umfangsmäßig geschlossenen
Aufnahmeprofilabschnitt (37), insbesondere im Profilkörper-Innern durchsetzt.
4. Eisspeicher-Baueinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kältemittelrohr (30, 30', 30'') in die Aufnahmeprofilabschnitte (35, 35') eingewalzt
bzw. verpreßt ist.
5. Eisspeicher-Baueinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kältemittelrohr (30, 30', 30'') durch Aufweitung mittels eines Dorns (38) mit dem
Aufnahmeprofilabschnitt (37) verbunden ist, bzw. mittels Aufweitung durch
pneumatischen oder hydraulischen Überdruck oder durch eine Schrumpfverbindung.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19839992A DE19839992C2 (de) | 1998-09-02 | 1998-09-02 | Eisspeicherelement-Baueinheit mit mehreren Profilkörper-Eisspeicherelementen |
DE19948943A DE19948943C2 (de) | 1998-09-02 | 1999-10-11 | Eisspeicher-Baueinheit mit übereinander angeordneten Eisspeicher-Profilkörpern und dazwischen verlegtem Kältemittelrohr |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19839992A DE19839992C2 (de) | 1998-09-02 | 1998-09-02 | Eisspeicherelement-Baueinheit mit mehreren Profilkörper-Eisspeicherelementen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19839992A1 true DE19839992A1 (de) | 2000-03-16 |
DE19839992C2 DE19839992C2 (de) | 2000-08-03 |
Family
ID=7879565
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19839992A Expired - Fee Related DE19839992C2 (de) | 1998-09-02 | 1998-09-02 | Eisspeicherelement-Baueinheit mit mehreren Profilkörper-Eisspeicherelementen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19839992C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10242463B4 (de) * | 2002-09-11 | 2006-07-06 | Webasto Ag | Kälte-/Wärmespeicher für eine Klimaeinrichtung |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1919799A1 (de) * | 1968-04-18 | 1969-11-06 | Neratoom | Waermeaustauscher |
DE2658720B2 (de) * | 1976-12-24 | 1979-05-10 | Deutsche Forschungs- Und Versuchsanstalt Fuer Luft- Und Raumfahrt E.V., 5300 Bonn |
-
1998
- 1998-09-02 DE DE19839992A patent/DE19839992C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1919799A1 (de) * | 1968-04-18 | 1969-11-06 | Neratoom | Waermeaustauscher |
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DE10242463B4 (de) * | 2002-09-11 | 2006-07-06 | Webasto Ag | Kälte-/Wärmespeicher für eine Klimaeinrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19839992C2 (de) | 2000-08-03 |
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