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Die
Erfindung betrifft eine Windstopeinrichtung für Cabriofahrzeuge, umfassend
einen Träger, welcher
sich quer zu einer Fahrtrichtung des Cabriofahrzeugs erstreckt,
am Träger
vorgesehene Halteeinrichtungen, welche so ausgebildet sind, daß mit diesen
der Träger
an ungefähr
vertikal verlaufenden, karosseriefest angeordneten Streben lösbar fixierbar ist,
und ein vom Träger
gehaltenes Windstopelement.
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Die
Wirkung des Windstopelements besteht üblicherweise darin, die Ausdehnung
eines sich im Heckbereich des Cabriofahrzeugs bildenden Luftwirbels
in Richtung der Insassen zu unterbinden, so daß durch den Luftwirbel bedingte
Zugerscheinungen im Kopf-, Hals- und Schulterbereich der Insassen
nicht auftreten. Ferner dient ein derartiges Windstopelement auch
dazu, eine Windgeräuschbildung
im Bereich der Insassen zumindest gering zu halten.
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Derartige
Windstopeinrichtungen sind aus der
DE 43 20 420 A1 bekannt, wobei die Befestigung der
Windstopeinrichtung mit Klemmelementen unhandlich ist
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Windstopeinrichtung
der gattungsgemäßen Art
derart zu verbessern, daß der
Träger möglichst
einfach und möglichst
gut am Cabriofahrzeug fixierbar ist.
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Diese
Aufgabe wird bei einer Windstopeinrichtung der eingangs beschriebenen
Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
daß die
Halteeinrichtungen als die Streben jeweils im wesentlichen umgreifend ausgebildet
sind, dass jede Halteeinrichtung eine Halteaufnahme für die jeweilige
Strebe und einen drehbar gelagerten Schwenkriegel zum Verhindern eines
Herausbewegens der Strebe aus der Halteaufnahme aufweist, und dass
der Schwenkriegel eine zwischen einem inneren Riegelfinger und einem äußeren Riegelfinger
liegende Riegelausnehmung zur Aufnahme der Strebe aufweist.
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Der
Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist
der, daß durch
die Halteeinrichtung eine einfache handhabungsfreundliche Möglichkeit
geschaffen ist, entweder bereits an vorhandenen, im wesentlichen vertikal
verlaufenden und karosseriefest angeordneten Streben den Träger zu befestigen,
so daß keinerlei
zusätzliche
Maßnahmen
für die
Befestigung der Windstopeinrichtung zu treffen sind oder die Möglichkeit
geschaffen ist, einfach mit der Karosserie verbindbare Streben vorzusehen,
an welchen der Träger in
einfacher Weise durch Hineinbewegen der Streben in die Riegelausnehmung
bei gleichzeitigem Schwenken des Schwenkriegels sicher in den Halteeinrichtungen
befestigbar ist.
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Die
Streben können
dabei in unterschiedlichster Art sein.
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Beispielsweise
können
die im wesentlichen vertikal verlaufenden Streben Haltestreben von
Kopfstützen
sein.
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Eine
andere vorteilhafte Lösung
sieht vor, daß die
im wesentlichen vertikal verlaufenden Streben Streben eines Überrollbügels sind.
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Eine
andere Möglichkeit
sieht vor, daß die Streben
ausschließlich
zur Befestigung der Windstopeinrichtung vorgesehen und beispielsweise
versenkbar an der Karosserie des Kraftfahrzeugs angeordnet sind.
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Aus
Gründen
der Sicherheit und einfachen Montierbarkeit ist es ein Vorteil,
daß die
Halteeinrichtungen als die Streben jeweils im wesentlichen umgreifend
ausgebildet sind.
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Besonders
handhabungsfreundlich ist die erfindungsgemäße Lösung dadurch, daß wenn jede Halteeinrichtung
eine Halteaufnahme für
die jeweilige Strebe und einen Riegel zum Verhindern eines Herausbewegens
der Strebe aus der Halteaufnahme aufweist. Eine derartige Lösung ist
insbesondere einerseits hinsichtlich einer sicheren Fixierung des
Trägers
an der jeweiligen Strebe vorteilhaft.
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Die
Halteaufnahme könnte
beispielsweise in Form eines separaten Teils, welches an dem Träger gehalten
ist, vorgesehen sein. Eine herstellungstechnisch besonders günstige Lösung sieht
jedoch vor, daß die
Halteaufnahme in den Träger
eingeformt ist.
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Ferner
wäre es
beispielsweise zur Anordnung des Riegels an dem Träger denkbar,
ein eigenes Riegelgehäuse
vorzusehen, welches als Ganzes an dem Träger montierbar ist. Aus Gründen der
Herstellbarkeit und Einfachheit des Aufbaus ist es jedoch ebenfalls
günstig,
wenn der Träger
ein Gehäuse
für den
Riegel bildet.
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Vorzugsweise
ist in dem Gehäuse
eine Lagerung für
den Riegel vorgesehen.
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Grundsätzlich könnte dabei
der Schwenkriegel kräftefrei
zwischen seiner offenen und seiner verriegelnden Stellung bewegbar
sein. Dies würde
jedoch die Handhabung insofern erschweren, als zu Beginn einer Montage
des Trägers
an den Streben für
eine eindeutige Positionierung der Schwenkriegel Sorge zu tragen
wäre.
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Aus
diesem Grund sieht eine vorteilhafte Lösung vor, daß der Schwenkriegel
durch ein federelastisches Element in Richtung seiner geöffneten
Stellung beaufschlagt ist. Dies hat den Vorteil, daß somit der
Schwenkriegel stets in seiner geöffneten
Stellung selbsttätig
steht und somit ein leichtes Ansetzen des Schwenkriegels an der
Strebe möglich
ist, um diese in die Halteaufnahme zu bewegen.
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Dadurch,
daß der
Schwenkriegel federelastisch in seiner geöffneten Stellung steht, ist
dann zum Überführen des
Schwenkriegels in seine verriegelnde Stellung der Federkraft entgegenzuwirken.
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Um
Ferner nun den Schwenkriegel in der verriegelnden Stellung festzulegen
ist vorzugsweise vorgesehen, daß der
Riegel in der verriegelnden Stellung durch ein Schloß fixierbar
ist.
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Das
Schloß kann
nun in unterschiedlichster Art und Weise ausgebildet sein. Beispielsweise
wäre es
denkbar, das Schloß so
auszubilden, daß es
dann, wenn der Riegel in der verriegelnden Stellung steht, betätigt wird,
um den Riegel in dieser Stellung zu fixieren.
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Besonders
günstig
ist es jedoch, wenn ein Schloßriegel
des Schlosses in Richtung einer den Riegel fixierenden Stellung
durch ein federelastisches Element beaufschlagt ist und somit der Schloßriegel
stets gegen den Riegel wirkt und dann, wenn der Riegel in der verriegelnden
Stellung steht, durch die Kraftwirkung des federelastischen Elements
selbsttätig
in die den Riegel fixierende Stellung übergeht.
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Eine
derartige Lösung
hat den großen
Vorteil, daß beim
Montieren der Windstopeinrichtung der Riegel, insbesondere der Schwenkriegel
lediglich gegen die Strebe zu bewegen ist, so daß durch Einwirkung der Strebe
auf den Schwenkriegel der Schwenkriegel von der offenen Stellung
in die verriegelnde Stellung übergeht
und dann bei Erreichen der verriegelnden Stellung der Schloßriegel
selbsttätig
in die den Schwenkriegel fixierende Stellung übergeht und somit der Schwenkriegel
die Strebe in der Halteaufnahme festlegt.
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Der
Schloßriegel
kann dabei beispielsweise schwenkbar gelagert sein. Noch vorteilhafter
ist es jedoch, wenn der Schloßriegel
linear verschiebbar geführt
ist.
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Um
wiederum die Möglichkeit
zu haben, den Riegel von der verriegelnden Stellung in die offene Stellung
zu bewegen, ist vorzugsweise vorgesehen, daß der Schloßriegel durch einen Schlüssel entgegen
der Wirkung des federelastischen Elementes bewegbar ist und somit
die Möglichkeit
besteht, den Schloßriegel
aus der den Riegel fixierenden Stellung herauszubewegen, so daß der Riegel
dann aufgrund des auf ihn einwirkenden federelastischen Elements ebenfalls
wiederum die Möglichkeit
hat, von der verriegelnden Stellung in die offene Stellung überzugehen
und somit die Strebe freizugeben.
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Das
Vorsehen eines Lösens
des Schloßriegels
mit einem Schlüssel
hat ferner den sicherheitsrelevanten Aspekt, daß sich in die Fixierung des Schwenkriegels
in der verriegelnden Stellung nicht durch unvorhergesehene Ereignisse
lösen läßt, so daß der Träger an der
Strebe so lange fixiert bleibt, bis mit dem Schlüssel gezielt ein Lösen des
Schloßriegels
erfolgt.
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Ferner
hat das Vorsehen eines Schlüssels für die Betätigung des
Schloßriegels
noch den weiteren Vorteil, daß damit
gleichzeitig eine Diebstahlsicherung für die Windstopeinrichtung geschaffen
ist.
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Hinsichtlich
der Anordnung der Halteeinrichtungen wurden im Zusammenhang mit
der bisherigen Erläuterung
der einzelnen Ausführungsbeispiele keine
näheren
Angaben gemacht. So sieht ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel vor, daß die Halteeinrichtungen
auf einer bezogen auf die Fahrtrichtung rückwärtigen Seite des Trägers angeordnet
sind und somit der Träger
bezogen auf die Fahrtrichtung vor den Streben liegt, wenn dieser
an den Streben fixiert ist.
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Ferner
wurden hinsichtlich der Ausbildung des Trägers selbst keine näheren Angaben
gemacht. Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn sich der Träger im wesentlichen über die
gesamte Breite der Karosserie des Cabriofahrzeugs erstreckt, um
Windstopelemente zu tragen, die insbesondere auch im Außenbereich
der Karosserie wirksam sind.
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Hinsichtlich
der Anordnung des Trägers selbst
relativ zu den Windstopelementen wurden bislang keine näheren Angaben
gemacht. So wäre
es beispielsweise im Fall von Streben für einen Überrollbügel als Angriffspunkte für die Halteeinrichtung denkbar,
den Träger
so anzuordnen, daß die
Windstopelemente zwischen dem Träger
und der Karosserie verlaufen, das heißt, die Windstopelemente auf einer
der Karosserie zugewandten Seite des Trägers angeordnet sind.
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Um
insbesondere zur Erleichterung des Fixierens oder zum Erzielen einer
vorteilhaften optischen Wirkung den Träger möglichst nahe der Karosserie
anordnen zu können,
ist es besonders vorteilhaft, wenn der Träger auf einer der Karosserie
zugewandten Seite der Windstopelemente angeordnet ist, das heißt, wenn
sich die Windstopelemente auf einer der Karosserie entgegengesetzten
Seite des Trägers erstrecken.
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Eine
besonders günstige
Lösung
sieht dabei vor, daß die
Windstopelemente von dem Träger
abstehen und somit ihre definierte Ausrichtung allein durch den
Träger
erfahren.
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Die
Ausbildung der Windstopelemente kann dabei in unterschiedlichster
Art und Weise erfolgen. Einerseits wäre es denkbar, die Windstopelemente aus
einem netzartigen oder gewebeähnlichem
Material auszubilden, das zwischen Spannrahmen aufgespannt ist.
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Eine
andere Alternative wäre
die, die Windstopelemente aus einem selbsttragenden steifen Material,
beispielsweise aus einem durchsichtigen Material wie Glas oder Kunststoff,
auszubilden.
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Um
insbesondere im Bereich von Karosserieseiten eine gute Wirkung der
Windstopeinrichtung zu erhalten, ist vorzugsweise vorgesehen, daß an dem
Träger
außenliegende,
sich zumindest zum Teil in Fahrtrichtung erstreckende Windstopelemente
angeordnet sind.
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Um
diesen Windstopelementen einen festen Halt zu geben ist vorzugsweise
vorgesehen, daß der Träger ebenfalls
zum Teil in Fahrtrichtung verlaufende Seitenteile aufweist, welche
beispielsweise die entsprechend verlaufenden Windstopelemente tragen.
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Damit
die erfindungsgemäße Windstopeinrichtung
leicht verstaubar ist, ist es insbesondere dann, wenn sich der Träger über die
gesamte Breite des Cabriofahrzeugs erstreckt, von Vorteil, wenn
der Träger
ein Mittelteil und daran in eine Verstaustellung überführbar ausgebildete
Seitenteile aufweist, so daß zum
Verstauen der Windstopeinrichtung möglichst wenig Platz benötigt ist.
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Eine
Möglichkeit
dies zu lösen
wäre die,
die Seitenteile schwenkbar an dem Mittelteil anzuordnen.
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Eine
andere vorteilhafte Lösung
sieht vor, daß die
Seitenteile des Trägers
an dem Mittelteil abnehmbar gehalten sind.
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Im
Fall von abnehmbaren Seitenteilen erfolgt die Befestigung der Seitenteile
an dem Mittelteil besonders günstig,
wenn die Seitenteile und das Mittelteil formschlüssig in Eingriff bringbare
Verbindungselemente aufweisen, so daß die Seitenteile in einfacher
Weise, vorzugsweise in der Art einer formschlüssigen Steckverbindung an dem
Mittelteil fixierbar sind.
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Um
ferner eine sichere Fixierung der Seitenteile an dem Mittelteil,
insbesondere beim Betrieb der Windstopeinrichtung zu erreichen,
ist vorzugsweise vorgesehen, daß die
Seitenteile durch die Riegel der Halteeinrichtungen gegenüber dem
Mittelteil verriegelbar sind, so daß bei den Träger fixierenden
Halteeinrichtungen gleichzeitig die Seitenteile vom Mittelteil nicht
mehr abnehmbar sind.
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Weitere
Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung
sowie der zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels.
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In
der Zeichnung zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Windstopeinrichtung montiert
an einem abschnittsweise dargestellten Cabriofahrzeug;
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2 eine
halbseitig vergrößerte Darstellung
der erfindungsgemäßen Windstopeinrichtung mit
Darstellung der Abnehmbarkeit des Seitenteils;
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3 eine
perspektivische Darstellung des Trägers mit Halteeinrichtung bei
in offener Stellung stehendem Schwenkriegel sowie mit am Mittelteil des
Trägers
angeordneten Verbindungselementen bei Betrachtung in Richtung des
Pfeils A in 1;
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4 eine
perspektivische Darstellung eines Teils des Trägers mit Halteeinrichtung und
mit am Seitenteil vorgesehenen Verbindungselementen bei Betrachtung
in Richtung des Pfeils B in 1;
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5 die
perspektivische Darstellung der Halteeinrichtung entsprechend 3,
allerdings mit in verriegelnder Stellung stehendem Schwenkriegel;
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6 eine
perspektivische Darstellung von Schwenkriegel und Schloß im Zusammenwirken
gemeinsam mit der vom Schwenkriegel festzulegenden Strebe in offener
Stellung des Schwenkriegels;
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7 eine
perspektivische Darstellung des Zusammenwirkens von Schwenkriegel
und Schloß in verriegelnder
Stellung des Schwenkriegels;
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8 einen
Schnitt längs
Linie 8-8 in 3;
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9 einen
Schnitt längs
Linie 9-9 in 5;
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10 eine
perspektivische Darstellung ähnlich 6 eines
zweiten Ausführungsbeispiels bei
nicht verriegelnder Stellung des Schwenkriegels;
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11 eine
perspektivische Darstellung des zweiten Ausführungsbeispiels mit Blickrichtung
in Richtung des Pfeils C in 10;
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12 eine
perspektivische Darstellung des zweiten Ausführungsbeispiels ähnlich 10 bei verriegelnder
Stellung des Schwenkriegels; und
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13 eine
perspektivische Darstellung des zweiten Ausführungsbeispiels ähnlich 11 bei verriegelnder
Stellung des Schwenkriegels.
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Ein
Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Windstopeinrichtung,
dargestellt in 1, umfaßt einen als Ganzes mit 10 bezeichneten
Träger,
welcher sich im wesentlichen über
die Breite einer Kraftfahrzeugkarosserie 12 eines Cabriofahrzeugs
erstreckt und beispielsweise mit Seitenteilen 16 auf jeweiligen äußeren Karosserieseiten 14 aufliegt.
Ferner umfaßt
der Träger 14 noch
ein Mittelteil 18, welches, wie später im einzelnen beschrieben,
an fahrzeugfesten Streben 20 montierbar ist. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Cabriofahrzeugs
sind die Streben 20 Haltestreben für Kopfstützen 22 für eine hintere
Sitzbank 24, deren Rückenlehne 26 sich
beispielsweise zwischen den Karosserieseiten 14 erstreckt.
Die Haltestreben 20 für
die Kopfstützen 22 sind
dabei beispielsweise an hinter der Rückenlehne 26 verlaufenden
Bereichen 28 der Karosserie 12 verankert.
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Der
Träger 10 trägt ein sich
quer zur Fahrtrichtung 31 erstreckendes mittleres Windstopelement 30,
welches sich zwischen den Kopfstützen 22 erstreckt
sowie beiderseits außerhalb
der Kopfstützen 22 angeordnete äußere Windstopelemente 32, welche
von jeweils einander abgewandten Außenseiten der Kopfstützen bis
zu den Karosserieseiten 14 quer zur Fahrtrichtung 31 nach
außen
verlaufen und entlang der Karosserieseiten 14 noch in Fahrtrichtung 31 nach
vorne gezogen sind.
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Wie
in 2 dargestellt, sind vorzugsweise die Seitenteile 16 des
Trägers 10 lösbar an
dessen Mittelteil 18 gehalten, wobei die Seitenteile 16 die äußeren Windstopelemente 32 tragen
und sich auch ungefähr über die
Ausdehnung derselben erstrecken, während das Mittelteil 18 einerseits
das sich zwischen den Kopfstützen 22 erstreckende
Windstopelement 30 trägt
und andererseits noch über
dieses hinausverläuft
und beiderseits endseitig desselben angeordnete und als Ganzes mit 40 bezeichnete
Halteeinrichtungen trägt,
mit welchen es an den Streben 20 fixierbar ist.
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Auf
einer dem Windstopelement 30 abgewandten äußeren Seite 41 des
Mittelteils 18 trägt
dieses erste Verbindungselemente 42, welche formschlüssig mit
zweiten, an den Seitenteilen 16 angeordneten Verbindungselementen 44 in
Eingriff bringbar sind, um die Seitenteile 16 an dem Mittelteil 18 zu fixieren.
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Diese
Lösung
hat den Vorteil, daß insbesondere
bei in Fahrtrichtung 31 noch nach vorne gezogenen äußeren Windstopelementen 32 und
entsprechend geformten und diese tragenden Seitenteilen 16 die
Möglichkeit
einer einfacheren Verstaubarkeit der Windstopeinrichtung besteht,
da die abschnittsweise quer zum Mittelteil 18 in Fahrtrichtung
nach vorne verlaufenden Seitenteile 16 aufgrund der formschlüssigen Verbindung
mittels der Verbindungselemente 42 und 44 von
dem Mittelteil 18 lösbar
sind und somit die Seitenteile 16 mit den äußeren Windstopelementen 32 separat
verstaut werden können.
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Wie
in 3 dargestellt, sind beispielsweise die ersten
Verbindungselemente 42 so ausgebildet, daß sie auf
einer stirnseitigen Endfläche 50 des
Mittelteils 18 zwei einander zugewandt angeordnete Führungswinkel 52 aufweisen,
die einerseits von der Endfläche 50 abstehende
Führungsstege 54 umfassen
und andererseits einander zugewandt angeordnete Haltestege 56,
die auf einander zugewandten Seiten über die Führungsstege 54 überstehen.
Die beiden Führungswinkel 52 bilden
somit eine Einschubführung 58 für einen
in 2 dargestellten Einschubkörper 60 am jeweiligen
Seitenteil 16, welcher in die Einschubführung 58 so einführbar ist,
daß er zwischen
den Führungsstegen 54 liegt
und Seitenstege 61a, b desselben von den Haltestegen 56 der Führungswinkel 52 hintergriffen
sind, wobei der Einschubkörper 60 noch
beispielsweise endseitig fest mit dem jeweiligen Seitenteil 16 verbunden
ist.
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Am
jeweiligen Seitenteil 16 sind ferner noch beiderseits des
Einschubkörpers 60 Taschen 62 vorgesehen,
in welche die Führungswinkel 52 dann
eingreifen, wenn der Einschubkörper 60 in
die Einschubführung 58 eingeführt ist,
wobei durch die Taschen 62 eine definierte Endposition
des Seitenteils 16 zum Mittelteil 18 erreichbar
ist.
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Ferner
ist der Einschubkörper 60 noch
mit einer an einer zwischen den Seitenstegen 61a, b liegenden
Zunge 65 vorgesehenen entgegengesetzt zu einer Einschubrichtung 64 weisenden
Anschlagfläche 66 versehen,
welche eine der Endfläche 50 zugewandte
Ausnehmung 68 im Einschubkörper 60 begrenzt,
deren Funktion nachstehend noch im einzelnen erläutert wird.
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Wie
sich insbesondere aus 3 und 5 ergibt,
umfaßt
jede der Halteeinrichtungen 40 eine Halteaufnahme 70,
welche auf die Fahrtrichtung bezogen auf einer Rückseite des Mittelteils 18 angeordnet
ist und eine in einer rückwärtigen Wand 72 des Mittelteils 18 liegende
rückwärtige Öffnung 74 aufweist,
durch welche die jeweilige Strebe 20 in die Halteaufnahme 70 einführbar ist.
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Vorzugsweise
ist die Halteaufnahme 70 unmittelbar in einen das Mittelteil 18 bildenden
Profilträger
eingeformt und macht somit ein separates Teil für die Ausbildung der Halteaufnahme 70 unnötig.
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Die
Halteaufnahme 70 ist dabei vorzugsweise so dimensioniert,
daß, wie
in 5 dargestellt, die jeweilige Strebe 20 durch
die Öffnung 74 in
die Halteaufnahme 70 im wesentlichen eintauchen kann und bei
an den Streben 20 fixiertem Mittelteil 18 im wesentlichen
in der Halteaufnahme 70 liegt.
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Um
die Streben 20 in den Halteaufnahmen 70 zu fixieren,
ist bei den Halteeinrichtungen 40 jeder der Halteaufnahmen 70 ein
als Ganzes mit 76 bezeichneter Schwenkriegel zugeordnet,
welcher im einzelnen in den 6 und 7 losgelöst von dem Mittelteil 18 dargestellt
ist.
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Der
Schwenkriegel 76 ist mittels eines Lagerbolzens 78 um
eine Drehachse 79 in der jeweiligen Halteeinrichtung 40 drehbar
gelagert und weist ausgehend von einem Riegelkörper 80 einen äußeren Riegelfinger 82 und
einen inneren Riegelfinger 84 auf, zwischen denen eine
ungefähr
U-förmige
Riegelausnehmung 86 liegt, in welche die Strebe 20 jeweils hineinbewegbar
ist.
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Durch
Verschwenken des Riegelkörpers 80 besteht
nun die Möglichkeit,
wie in 6 und 7 sowie in 8 und 9 dargestellt,
die Strebe 20 dadurch in die Riegelausnehmung 86 einzuführen, daß diese
zunächst
gegen den inneren Riegelfinger 84 wirkt, welcher gegenüber dem äußeren Riegelfinger 82 verlängert ausgebildet
ist. Dadurch bewegt die auf den inneren Riegelfinger 84 wirkende
Strebe 20 den Schwenkriegel 76 in Verriegelungsrichtung 88 so lange,
bis die Strebe 20 in der Halteausnehmung 70 liegt,
wobei gleichzeitig die Strebe 20 auch in der Riegelausnehmung 86 liegt,
die in der verriegelnden Stellung des Schwenkriegels 76 ungefähr deckungsgleich
zur Halteausnehmung 70 angeordnet ist. In dieser Stellung
verschließt
der äußere Riegelfinger 82 die Öffnung 74 der
Halteausnehmung 70, so daß die Strebe 20 nicht
mehr aus der Öffnung 74 der
Halteausnehmung 70 herausbewegt werden kann, während der
innere Riegelfinger 84 in der verriegelnden Stellung des
Schwenkriegels 76 im wesentlichen wirkungslos ist. In der
verriegelnden Stellung des Schwenkriegels 76 ist somit
die Strebe 20 so in der Halteausnehmung 70 fixiert,
daß diese
an einer Grundwand 90 der Halteausnehmung 70 anliegt
und außerdem
zwischen sich beiderseits der Grundwand 90 bis zur Öffnung 74 erstreckenden
Seitenwänden 92 der
Halteausnehmung liegt. Ferner steht in der verriegelnden Stellung
des Schwenkriegels 76 der äußere Riegelfinger 82 ungefähr parallel
zur Grundwand 90 und hält
somit die Strebe 20 in der Halteausnehmung 70 fixiert.
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Vorzugsweise
erfolgt die Fixierung der Strebe 20 zwischen dem äußeren Riegelfinger 82 und
der Grundwand 90 mit geringem Spiel, während die Seitenwände 92 der
Halteausnehmung 70 so ausgebildet sind, daß sie einen
größeren Abstand
aufweisen, als die Erstreckung der Strebe zwischen diesen, so daß die Strebe 20 zwischen
Grundwand 90 und äußerem Riegelfinger 86 geführt ist
und in einer Richtung ungefähr
parallel zu diesen mit Spiel zwischen den Seitenwänden 92 angeordnet
ist. Damit werden Toleranzprobleme bezüglich der exakten Positionierung
der Streben 20 an der Karosserie 12 vermieden und
außerdem
wird das Einfahren der Streben 20 in die Halteausnehmungen 70 erleichtert.
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Um
nun zu erreichen, daß der
Träger 10 einfach
an den Streben 20 fixierbar ist, insbesondere durch leichtes
Gegendrücken
des Trägers 10 gegen die
Streben 20, wobei diese dann, wie bereits beschrieben,
gegen den inneren Riegelfinger 84 wirken sollen, ist der
Schwenkriegel 76 durch eine Drehfeder 100 in Richtung
einer Drehrichtung 102 beaufschlagt, die entgegengesetzt
zur Richtung 88 verläuft,
in welche der Schwenkriegel 76 beim Übergang von seiner offenen
Stellung in seine verriegelnde Stellung bewegbar ist.
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Daher
steht der Schwenkriegel 76 im unmontierten Zustand des
Trägers 10 in
seiner offenen Stellung und das Überführen in
die geschlossene Stellung erfolgt durch Gegendrücken des Trägers gegen die Streben 20,
wobei die Streben 20 gegen den inneren Riegelfinger 84 wirken,
und dabei ein Verschwenken des Schwenkriegels 76 in Richtung 88 und
somit entgegen der Kraftwirkung der Drehfeder 100 bewirken.
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Um
nun den Schwenkriegel 76 in seiner verriegelnden Stellung
festlegen zu können,
ist ein als Ganzes mit 110 bezeichnetes und in der Halteeinrichtung 40 angeordnetes
Schloß vorgesehen,
welches einen Schloßzylinder 111 und
ein Schloßriegel 112 aufweist.
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Der
Schloßriegel 112 ist
dabei um eine Schwenkachse 114 schwenkbar gelagert und
durch eine Drehfeder 116 in einer Richtung 118 beaufschlagt,
so daß ohne
Dreheinwirkung auf das Schloß 110 mit
einem Schlüssel
der Schloßriegel 112 in
der in 6 gestrichelt gezeichneten Stellung steht, in welcher
dieser mit einer Seite 120 an einer Führungsfläche 122 des Riegelkörpers 80 anliegt,
die axialsymmetrisch zur Drehachse 79 des Riegelkörpers 80 verläuft und
vorzugsweise als Ausschnitt aus einer Kegelfläche eines zur Drehachse 79 koaxialen
Kegels ausgebildet ist.
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Die
Führungsfläche 122 erstreckt
sich dabei über
einen Winkelbereich um die Drehachse 79 des Schwenkriegels 76,
welcher mindestens dem Winkelbereich der Drehbarkeit des Schwenkriegels 76 entspricht
und endet im Bereich eines Einschnitts 124 in den Riegelkörper, mit
welchem der Schloßriegel 112 in
der verriegelnden Stellung des Schwenkriegels 76 in Eingriff
bringbar ist, wie dies in 7 dargestellt
ist.
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Damit
gleitet der Schloßriegel 112 aufgrund der
Beaufschlagung durch die Drehfeder 112 mit seiner Seite 120 in
allen Drehstellungen des Schwenkriegels 76 die nicht der
verriegelnden Stellung des Schwenkriegels 76 entsprechen,
auf der Führungsfläche 122,
lediglich in der verriegelnden Stellung des Schwenkriegels 76 hat
der Schloßriegel 112 die
Möglichkeit,
in den Einschnitt 124 einzugreifen und damit den Schwenkriegel 76 gegen
jede weitere Verdrehung um die Schwenkachse 79 festzulegen.
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Zum
Lösen der
verriegelnden Stellung des Schwenkriegels 76 wird der Schloßzylinder 111 durch
Einstecken des Schlüssels
um seine Schwenkachse 114 in einer Richtung 126 entgegengesetzt
zur Kraftrichtung der Drehfeder 116 so lange geschwenkt,
bis der Schloßriegel 112 aus
dem Einschnitt 124 austritt. In diesem Fall übernimmt
die Drehfeder 100 die Aufgabe, den Schwenkriegel 76 in Richtung 102 zu
verdrehen und somit zu bewirken, daß die Strebe 20 aus
der Halteausnehmung 70 austritt, wobei in diesem Fall der
innere Riegelfinger 84 gegen die Strebe wirkt und damit
den Träger 10 von der
Strebe weg bewegt unter gleichzeitigem Herausbewegen derselben aus
der Halteaufnahme 70.
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Sobald
der Schwenkriegel 76 so weit verdreht ist, daß der Schloßriegel 112 nicht
mehr in Eingriff mit dem Einschnitt 124 kommen kann, kann
eine Einwirkung auf das Schloß 110 mittels
des Schlüssels
wieder beendet werden, da in diesem Fall wiederum die Drehfeder 116 den
Schloßriegel 112 mit seiner
Seite 120 an der Führungsfläche 122 anlegt und
somit der Schwenkriegel 76 unbeeinflußt vom Schloßriegel 112 drehbar
ist, so lange bis durch Einwirken der Strebe 20 auf den
inneren Riegelfinger 84 der Schwenkriegel 76 wieder
in seine verriegelnde Stellung bewegt ist.
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Ferner
ist, wie in 7 dargestellt, der Schwenkriegel 76 noch
zusätzlich
mit einer Riegelnase 130 versehen, welche, wie in 5 dargestellt, in
der verriegelnden Stellung des Schwenkriegels 76 über die
Endfläche 50 übersteht
und dabei bei in die Einschubführung 58 eingeschobenem
Einschubkörper 60 den
Anschlag 66 hintergreift und somit den Einschubkörper 60 in
der Einschubführung 58 festlegt,
so daß ein
Herausbewegen des Einschubkörpers 60 aus
der Einschubführung 58 nicht
mehr möglich
ist und insgesamt das entsprechende Seitenteil 16 unlösbar mit
dem Mittelteil 18 verbunden ist.
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Ferner
ist die Riegelnase 130 so ausgebildet, daß sie in
der offenen Stellung des Schwenkriegels 76 hinter die Endfläche 50 zurücktaucht
und somit in dem Mittelteil 18 liegt, so daß das Seitenteil 16 von dem
Mittelteil 18 lösbar
ist.
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Wie
in den 4 bis 9 ferner dargestellt, bildet
vorzugsweise das Mittelteil 18 mit einem endseitigen Teilstück 140 jeweils
ein Gehäuse,
in welchem sowohl der Schwenkriegel 76 um die Schwenkachse 79 drehbar
gelagert ist als auch das Schloß 110 mit
dem um die Schwenkachse 114 drehbaren Schloßriegel 112.
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Vorzugsweise
ist das Schloß 110 so
angeordnet, daß der
Schlüssel
in eine Schlüsselöffnung 142 einsteckbar
ist, die auf einer bezogen auf die Fahrtrichtung 31 vorderen
Seite des Trägers 10 liegt.
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Bei
einem zweiten Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Windstopeinrichtung
sind diejenigen Teile, die mit dem ersten Ausführungsbeispiel identisch sind,
nicht mehr gesondert dargestellt, sondern es ist lediglich der Schwenkriegel 76' und der Schloßriegel 112' im Zusammenwirken
noch mal separat dargestellt.
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Wie
sich aus 10 und 12 ergibt,
ist der Schloßriegel 112' linear geführt bewegbar
und zwar in einer Richtung 150, welche ungefähr in radialer
Richtung zur Schwenkachse 79 des Schwenkriegels 76' verläuft.
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Der
Schloßriegel 112' ist dabei in
gleicher Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel, so ausgebildet,
daß ein
vorderes Ende 152 desselben in den Einschnitt 124 des
Schwenkriegels 76' eingreifen
kann und zwar dann, wenn dieser in seiner verriegelnden Stellung
steht, um diesen, genau wie beim ersten Ausführungsbeispiel, in dieser Stellung
festzulegen.
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Der
Schloßriegel 112' ist seinerseits
durch eine Druckfeder 154 beaufschlagt, welche das Ende 152 des
Schloßriegels 112' in Richtung
des Schwenkriegels 76 beaufschlagt und somit dieses gegen eine
Mantelfläche 156 des
Schwenkriegels 76' anlegt,
so lange der Schwenkriegel 76' nicht in seiner verriegelnden
Stellung steht, wie dies auch in 11 dargestellt
ist.
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Das
Schloß 110' umfaßt ferner
noch den Schloßzylinder 111', welcher mit
einem Exzenter 158 versehen ist, der seinerseits in ein
Langloch 160 des Schloßriegels 112' eingreift.
Je nach Drehung des Schloßzylinders 111' ist der Exzenter 158 unter
Verschieben des Schloßriegels 112' in Richtung 150 in dem
Langloch 160 bewegbar.
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Beispielsweise
ist der Exzenter 158 in einem oberen Totpunkt stehend,
wenn der Schloßriegel 112' in seiner an
der Zylinderfläche 156 anliegenden
Stellung steht, wie in 10 und 11 dargestellt, steht
jedoch in einer um 90° in
Richtung des Schwenkriegels 76 verdrehten Stellung, wenn
der Schloßriegel 112' in den Einschnitt 124 eingreift,
wie in 12 und 13 dargestellt.
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Wie
beim voranstehenden Ausführungsbeispiel
ebenfalls ist der Schloßriegel 112' ohne Betätigen des
Zylinders mit einem Schlüssel
lediglich aufgrund der Kraftwirkung der Feder 154 bewegbar,
so daß der
Schloßriegel
dann in den Einschnitt 124 eingreift, wenn der Schwenkriegel 76 in
seiner verriegelnden Stellung steht und auch in der in den Einschnitt 124 eingreifenden
Stellung verbleibt.
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Lediglich
beim Verdrehen des Schloßzylinders 111 mittels
eines Schlüssels
ist ein Herausbewegen des Schloßriegels
mit seinem Ende 152 aus dem Einschnitt 124 entgegen
der Kraftwirkung der Feder 154 möglich, so daß dann auch
der Schwenkriegel sofort die Möglichkeit
hat, aufgrund der Kraftwirkung der Drehfeder 100 die verriegelnde
Stellung zu verlassen und die Strebe 20 freizugeben.
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Im übrigen funktioniert
das zweite Ausführungsbeispiel
in gleicher Weise wie das erste Ausführungsbeispiel, so daß zu der
Beschreibung der übrigen
Teile des zweiten Ausführungsbeispiels
voll inhaltlich auf die Ausführungen
zum ersten Ausführungsbeispiels
Bezug genommen werden kann.