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DE19835064C2 - Kontaktlinsendesinfektionsmittel und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Kontaktlinsendesinfektionsmittel und Verfahren zu dessen Herstellung

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DE19835064C2
DE19835064C2 DE19835064A DE19835064A DE19835064C2 DE 19835064 C2 DE19835064 C2 DE 19835064C2 DE 19835064 A DE19835064 A DE 19835064A DE 19835064 A DE19835064 A DE 19835064A DE 19835064 C2 DE19835064 C2 DE 19835064C2
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DE
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contact lens
lens disinfectant
granules
sodium
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Peter Rudolph
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Bode Chemie GmbH and Co KG
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    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L12/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising contact lenses; Accessories therefor
    • A61L12/08Methods or apparatus for disinfecting or sterilising contact lenses; Accessories therefor using chemical substances
    • A61L12/12Non-macromolecular oxygen-containing compounds, e.g. hydrogen peroxide or ozone
    • A61L12/124Hydrogen peroxide; Peroxy compounds

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Description

Kontaktlinsendesinfektionsmittel sind Medizinprodukte, die wegen ihres Risikopotentials in die Risikoklasse 2b eingestuft sind. An die Hygiene von Kontaktlinsen und damit auch die Leistung von Desinfektions- bzw. Reinigungsmittel für Kontaktlinsen werden dement­ sprechend hohe Anforderungen gestellt. Diese betreffen insbesondere das Reinigungs­ vermögen sowie die mikrobiologische Leistung, aber auch die Schleimhautverträglichkeit der verwendeten Mittel. Zwar kennt der Stand der Technik eine ganze Reihe von Desin­ fektions- bzw. Reinigungsmitteln für Kontaktlinsen, allerdings lassen die meisten der im Handel befindlichen Mittel im Hinblick auf das Desinfektionsvermögen zu wünschen üb­ rig.
Die internationale Patentanmeldung WO 87/01562 beschreibt zwar Zubereitungen zur Desinfektion von Kontaktlinsen mit einem Gehalt an Erdalkalisalzen der Monoperphthal­ säure. Diese Zubereitungen enthalten gleichzeitig Komplexbildner, wie Natrium-EDTA oder Alkalisalze des Hexametaphosphates. In einer besonderen Ausführungsform liegen diese Zubereitungen in Form eines Granulates vor, wobei die Wirkstoffe mit Bindemitteln wie Ethylcellulose, Polyglycol oder Polyvinylpyrrolidon ummantelt sind. Allerdings ist dieser Schrift gleichzeitig zu entnehmen (vergl. Beispiel 1), daß wäßrige Lösungen des Wirkstoffes weniger als eine Stunde stabil sind und somit nicht den Anforderungen genügen, welche nach dem im folgenden gesagten an ein Kontaktlinsendesinfektions­ mittel gestellt werden.
Die Europäische Patentschrift EP 0 096 525 offenbart Desinfektionsmittel-Zusammen­ setzungen enthaltend eine Persauerstoff-Verbindung, ein Alkalimetallchlorid, oberflä­ chenaktive Substanzen und Builder für Detergenzien. Diese Zubereitungen sind aller­ dings für eine Anwendung am menschlichen Auge und daher auch im Bereich der Kon­ taktlinsenpflege nicht geeignet und sind dementsprechend patentgemäß für die Desin­ fektion von Gegenständen, insbesondere aber von Babywindeln vorgesehen.
Aufgaben der vorliegenden Erfindung waren daher, die Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden und Desinfektionsmittel zu entwickeln, welche in fester Form (wie beispielsweise als Pulver, Granulat und dergleichen mehr) ein bis drei Jahre und in wäß­ riger Lösung mindestens 8 bis 12 Stunden (d. h. über Nacht) stabil und dementspre­ chend wirksam sind.
Überraschenderweise werden diese Aufgaben gelöst durch Kontaktlinsendesinfektionsmittel mit einem Gehalt an
  • a) Magnesiummonoperphthalat und
  • b) Natriumcumolsulfonat,
  • c) Natriumalkylbenzolsulfonat,
  • d) Isotridecanolethoxylat und
  • e) Methylhydroxyethylcellulose.
Zwar sind sowohl die mikrobizide Wirksamkeit als auch die gute Haut-, Schleimhaut- und Wundverträglichkeit sowie eine hohe Materialverträglichkeit von Monoperphthalaten und insbesondere von Magnesiummonoperphthalat bekannt, auch kennt der Stand der Technik bereits Mittel zur Desinfektion von Kontaktlinsen mit einem Gehalt an Erdalkali­ salzen der Monoperphthalsäure. Allerdings konnte der Stand der Technik dennoch nicht den Weg zur vorliegenden Erfindung weisen.
Die erfindungsgemäßen Kontaktlinsendesinfektionsmittel sind in jeglicher Hinsicht über­ aus befriedigende Präparate, die erstaunlicherweise gegenüber dem Stand der Technik den Vorteil bieten, daß sie in wäßriger Lösung mehr als 12 Stunden wirksam sind. Sie zeichnen sich darüber hinaus durch eine hervorragende Haut-, Schleimhaut- und Wund­ verträglichkeit sowie eine hohe Materialverträglichkeit aus.
Erfindungsgemäß bevorzugt sind Kontaktlinsendesinfektionsmittel, welche sich durch die folgende Zusammensetzung auszeichnen:
  • a) 70 bis 90 Gew.-% Magnesiummonoperphthalat,
  • b) 5 bis 15 Gew.-% Natriumcumolsulfonat,
  • c) 3 bis 10 Gew.-% Natriumalkylbenzolsulfonat,
  • d) 0,5 bis 5,0 Gew.-% Isotridecanolethoxylat 9 EO und
  • e) 0,1 bis 2,0 Gew.-% Methylhydroxyethylcellulose,
jeweils bezogen sind auf das Gesamtgewicht des Endproduktes.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auch ein Verfahren zur Herstellung von fe­ sten Wirkstoffkonzentraten, das dadurch gekennzeichnet ist, daß aus Natriumcumolsul­ fonat, Methylhydroxyethylcellulose und Wasser eine Sprühlösung hergestellt wird, die in einem Wirbelschichttrockner bei 60 bis 80°C Zulufttemperatur auf eine Mischung aus Magnesiumperphthalatpulver und Natriumalkylbenzoatpulver aufgesprüht wird, und daß dieses Granulat mit einer Schmelze aus Isotridecanolethoxylat überzogen wird.
Es ist erfindungsgemäß insbesondere vorteilhaft, zur Herstellung von festen Wirk­ stoffkonzentraten, z. B. in (Brause-) Tabletten-, Pulver-, Pellet- oder Granulatform, 70 bis 90 Gew.-% Magnesiummonoperphthalat-Hexahydrat in einem Wirbelschichttrockner mit einer wäßrigen Lösung aus 0,1 bis 2,0 Gew.-% Methylhydroxyethylcellulose und 5 bis 15 Gew.-% Natriumcumolsulfonat bei 60 bis 80°C Zulufttemperatur zu besprühen, zu dem Granulat anschließend 3 bis 10 Gew.-% Natriumalkylbenzolsulfonat zu mischen und diese Mischung, weiterhin im Wirbelschichttrockner, mit einer Schmelze aus 0,5 bis 5,0 Gew.-% Isotridecanolethoxylat-9 EO zu überziehen, wobei die Prozentangaben je­ weils bezogen sind auf das Gesamtgewicht des Endproduktes.
Durch Sieben wird z. B. eine Korngröße von 50 bis 500 µm herausgenommen. Dieses Granulat wird beispielsweise in Portionen von 10 bis 500 mg, vorzugsweise in Portionen von 50 bis 200 mg entweder in Blisterpackungen oder Gelatinekapseln verpackt, so daß eine Gebrauchslösung jeweils frisch angesetzt werden kann. Bei Raumtemperatur hat das Granulat eine Haltbarkeit von 3 Jahren. Zur Anwendung wird jeweils eine Portion in Wasser gelöst, so daß eine 0,25 bis 1,0 Gew.-%-ige wäßrige Lösung des Wirkstoff­ granulates entsteht, bezogen auf das Gesamtgewicht dieser Lösung. Die Gebrauchs­ lösung ist ca. 24 Stunden haltbar.
Beispiele Herstellung eines stabilen Granulates
Aus 19,4 Gewichtsteilen Natrium-Cumolsulfonat, 2,56 Gewichtsteilen Methylhydroxy­ ethylcellulose und 119,6 Gewichtsteilen Wasser wird eine Lösung hergestellt, die mit Natronlauge auf einen pH-Wert von 6,5 bis 7,5 gebracht wird. Diese Lösung wird in ei­ nem Wirbelschichttrockner bei 60 bis 80°C Zulufttemperatur auf 160 Gewichtsteile Ma­ gnesiummonoperphthalat-Hexahydrat aufgesprüht. Zu diesem Granulat werden 14,8 Gewichtsteile Natriumalkylbenzolsulfonat gemischt und diese Mischung wird, weiterhin im Wirbelschichttrockner, mit einer Schmelze aus 3,2 Gewichtsteilen Isotridecanoleth­ oxylat 9 EO (9 EO: Isotridecanolethoxylat mit 9 Ethoxylateinheiten) überzogen. Die Korngröße wird durch die Luftgeschwindigkeit eingestellt. Ober- und Unterkorn werden ausgesiebt. Das fertige Granulat hat einen Gehalt an Aktiv­ sauerstoff von 3,9 bis 4,4% (m/m), der pH-Wert einer 0,5 Gew.-%igen, wäßrigen Lösung beträgt 5,0 bis 5,6.
Stabilität des Granulats
Das wie vorstehend beschrieben hergestellte Granulat wurde zu Portionen von 50 mg in Hart-PVC Blisterfolie eingefüllt und mit einer Verbundfolie aus Polyethylen und Alumi­ nium eingesiegelt. Das derart verpackte Granulat wurde bei Raumtemperatur (22°C) gelagert und der Aktivsauerstoffgehalt gemessen:
Ergebnisse: Sofortwert: 4,09%, nach 24 Monaten 3,99%, nach 36 Monaten 3,96%
In einem weiteren Versuch wurde das gleiche Granulat zu je 50 mg in Gelatinekapseln verpackt, bei 31°C und 40% relativer Luftfeuchtigkeit gelagert und der Aktivsauerstoff­ gehalt gemessen:
Ergebnisse: Sofortwert: 4,16%, nach 5 Monaten 3,87%, nach 24 Monaten 3,81% und nach 36 Monaten 3,84%.
Stabilität einer 0,5 Gew.-%igen, wäßrigen Lösung
Das vorstehend beschriebene Granulat auf der Basis von Magnesiummonoperphthalat- Hexahydrat wurde mit Leitungswasser zu einer 0,5 Gew.-%igen, wäßrigen Lösung ver­ dünnt und von dieser "Gebrauchslösung" wurde der Aktivsauerstoffgehalt bestimmt.
Ergebnisse: Anfangswert 0,0021%, nach 8 Stunden bei 20°C 0,0020%, nach 12 Stun­ den bei 20°C 0,0022%.
Mikrobizide Wirksamkeit einer 0,5 Gew.-%igen, wäßrigen Lösung
Eine 0,5 Gew.-%ige, wäßrige Lösung des vorstehend beschriebenen Granulates auf Ba­ sis von Magnesiummonoperphthalat-Hexahydrat wurde im quantitativen Suspensionstest der deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie (DGHM) auf ihre mikrobizide Wirksamkeit getestet. Als Testkeime wurden genommen: Staphylococcus aureus ATCC 6538, Pseudomonas aeruginosa ATCC 15442 sowie Candida albicans ATCC 10231, die Belastung erfolgte mit 0,2% Albumin, die Inaktivierung durch TLHTh (Tween, Lecithin, Histidin, Thiosulfat)-Enthemmer.
Ergebnisse: In allen Fällen betrug die Keimreduktion bei 21°C mehr als 4 logarithmische Stufen entsprechend mehr als 99,99%.
Schleimhautverträglichkeit einer 0,5 Gew.-%igen, wäßrigen Lösung
Die Schleimhautverträglichkeit wurde am bebrüteten Hühnerei im HET-CAM-Test ge­ prüft. Eine 0,5 Gew.-%ige, wäßrige Lösung des vorstehend beschriebenen Granulates auf Basis Magnesiummonoperphthalat wird auf das Chorion gebracht und sodann wird die Veränderung des Gefäßsystems bewertet.
Ergebnisse: nach 30 sec 0,1a, 1a, 1a, 1a; nach 120 sec 1a, 1a, 1a, 1a, 1a, 1b; nach 300 sec 1a, 1a, 1a, 1a, 1b, 1c.
Bewertung: 0 = keine Reaktion, 1a = minimale Hyperämie, 1b = mäßige Hyperämie 1c = deutliche Hyperämie.
Materialverträglichkeit einer 0,5 Gew.-%igen, wäßrigen Lösung
Die Materialverträglichkeit wurde sowohl an harten Kontaktlinsen auf der Basis von Sili­ konkautschuk als auch an weichen Kontaktlinsen auf der Basis von Polyhydroxyethyl­ methacrylat getestet. Je 12 harte und 12 weiche Kontaktlinsen wurden in eine 0,5 Gew.- %igen, wäßrigen Lösung des vorstehend beschriebenen Granulates eingelegt und dort 100 Stunden bei 22°C gelagert. Dabei wurde die Lösung alle 10 Stunden erneuert. Be­ wertet wurden Trübung bzw. Klarheit sowie die Dimensionsstabilität.
Ergebnis: In allen Fällen keine Trübung und keine Veränderung von Durchmesser und Dicke.

Claims (9)

1. Kontaktlinsendesinfektionsmittel mit einem Gehalt an
  • a) Magnesiummonoperphthalat und
  • b) Natriumcumolsulfonat,
  • c) Natriumalkylbenzolsulfonat,
  • d) Isotridecanolethoxylat und
  • e) Methylhydroxyethylcellulose.
2. Kontaktlinsendesinfektionsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es, bezogen auf das Gesamtgewicht des Endproduktes,
  • a) 70 bis 90 Gew.-% Magnesiummonoperphthalat,
  • b) 5 bis 15 Gew.-% Natriumcumolsulfonat,
  • c) 3 bis 10 Gew.-% Natriumalkylbenzolsulfonat,
  • d) 0,5 bis 5,0 Gew.-% Isotridecanolethoxylat 9 EO und
  • e) 0,1 bis 2,0 Gew.-% Methylhydroxyethylcellulose
enthält.
3. Kontaktlinsendesinfektionsmittel nach mindestens einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es in Form eines Granulats vorliegt.
4. Kontaktlinsendesinfektionsmittel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es in Form eines Granulats, welches eine Korngröße von 50 bis 500 µm aufweist, vorliegt.
5. Kontaktlinsendesinfektionsmittel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es im Wirbelschichtverfahren erhältlich ist.
6. Kontaktlinsendesinfektionsmittel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es in Portionen von 10 bis 200 mg verpackt ist.
7. Kontaktlinsendesinfektionsmittel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es in Portionen von 40 bis 80 mg in Blisterpackungen oder in Kapseln verpackt ist.
8. Verfahren zur Herstellung von festen Kontaktlinsendesinfektionsmittelkonzentraten, dadurch gekennzeichnet, daß aus Natriumcumolsulfonat, Methylhydroxyethylcellulose und Wasser eine Sprühlösung hergestellt wird, die in einem Wirbelschichttrockner bei 60 bis 80°C Zulufttemperatur auf eine Mischung aus Magnesiumperphthalatpulver und Natriumalkylbenzoatpulver aufgesprüht wird, und daß dieses Granulat mit einer Schmelze aus Isotridecanolethoxylat überzogen wird.
9. Verfahren zur Herstellung von Konzentraten nach Anspruch 8, in (Brause-) Ta­ bletten-, Pulver-, Pellet- oder Granulatform, dadurch gekennzeichnet, daß 70 bis 90 Gew.-% Magnesiummonoperphthalat-Hexahydrat in einem Wirbelschichttrockner mit einer wäßrigen Lösung aus 0,1 bis 2,0 Gew.-% Methylhydroxyethylcellulose und 5 bis 15 Gew.-% Natriumcumolsulfonat bei 60 bis 80°C Zulufttemperatur besprüht, zu dem Granulat anschließend 3 bis 10 Gew.-% Natriumalkylbenzolsulfonat gemischt werden und diese Mischung, weiterhin im Wirbelschichttrockner, mit einer Schmelze aus 0,5 bis 5,0 Gew.-% Isotridecanolethoxylat-9 EO überzogen wird, wobei die Pro­ zentangaben jeweils bezogen sind auf das Gesamtgewicht des Endproduktes.
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