DE19832215C1 - Manometer - Google Patents
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- G01L7/02—Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements in the form of elastically-deformable gauges
- G01L7/04—Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements in the form of elastically-deformable gauges in the form of flexible, deformable tubes, e.g. Bourdon gauges
- G01L7/043—Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements in the form of elastically-deformable gauges in the form of flexible, deformable tubes, e.g. Bourdon gauges with mechanical transmitting or indicating means
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Manometer mit einem Gehäuse (1) und einem darin gelagerten Bourdonrohr (2), welches zentral am Gehäuse (1) befestigt und an den zu messenden Druck angeschlossen ist und welches peripher einen Verbindungshebel aufweist, der in Abhängigkeit des Drucks ein im Gehäuse (1) angeordnetes Zeigerwerk (4) betätigt, welches zwischen einer Unterplatine (5) und einer Oberplatine (6) eine Sektorscheibe (7) aufweist, die um eine Drehachse (8) drehbar gelagert ist, eine Ausnehmung (9) aufweist, in die der Verbindungshebel zur Drehung der Sektorscheibe (7) eingreift, und eine auf einem Kreisbogen liegende Verzahnung aufweist, die mit einem auf der Achse (12) eines Zeigers (13) angeordneten Zahnkranz (14) kämmt. DOLLAR A Die Aufgabe, ein derartiges Manometer so weiterzubilden, daß es mit möglichst geringem materiellen und feinmechanischen Aufwand hergestellt werden kann, wird dadurch gelöst, daß die Sektorscheibe (7) eine Bogenöffnung (15) mit etwa kreisbogenförmiger und eine Innenverzahnung (11) aufweisender Seite (16) aufweist und der als Betätigungsstift (3) ausgebildete Verbindungshebel durch eine erste Öffnung (17) in der Unterplatine (5) verläuft.
Description
Die Erfindung betrifft ein Manometer nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Manometer werden insbesondere im Zusammenhang mit Feuerlöschern,
jedoch auch in anderen Anwendungsfällen verwendet, die ein leichtes, kleines und
billiges Manometer erfordern.
Gattungsgemäße Manometer weisen ein Metallgehäuse mit einem darin gelagerten
Bourdonrohr (oft als Rohrfeder bezeichnet) auf, welchem der zu messende Druck
zugeführt wird. Ein am Ende des Bourdonrohrs angebrachter Verbindungshebel greift in
ein Zeigerwerk ein und bringt einen Zeiger zum Ausschlag. Das Zeigerwerk kann eine
Rückstellfeder zur federbelasteten Rückstellung des Zeigers aufweisen. Bei diesen
bekannten Manometern greift der Verbindungshebel in eine Ausnehmung einer drehbar
gelagerten Sektorscheibe ein, welche einen Teil des Zeigerwerks bildet und welche
gegenüberliegend ihrer drehbaren Lagerung eine kreisbogenförmige Seite aufweist, die
mit einer Außenverzahnung versehen ist. Eine durch den Betätigungsstift ausgelöste
Drehung dieser Sektorscheibe führt zu einer Bewegung der mit der Außenverzahnung
versehenen Kante, welche mit einem am Zeiger angebrachten Zahnrad kämmt, wodurch
der Zeiger betätigt wird. Ein derartiges Manometer ist beispielsweise in der US
4,773,271 beschrieben.
Da bei diesen bekannten Manometern die Sektorscheibe zwischen einer Unterplatine
und einer Oberplatine angebracht ist, welche gemeinsam sowohl den Zeiger als auch die
Sektorscheibe lagern, muß die Sektorscheibe außerhalb des von Ober- und Unterplatine
überdeckten Bereichs von dem Verbindungshebel angesteuert werden. Die Aussparung,
in welche der Verbindungshebel eingreift, liegt also in der Regel an einer der
Verzahnung (bezüglich der Drehachse der Sektorscheibe) gegenüberliegenden
Verlängerung der Sektorscheibe. Durch die genannte Bauweise lassen sich Manometer
mit Gehäuseaußendurchmessern im Bereich von 20 mm nicht oder nur sehr schwer
realisieren, da das Zeigerwerk und insbesondere die Sektorscheibe erheblichen Raum in
Anspruch nehmen.
Ferner zeigt die FR 737 513 ein Manometer mit einer eine Innenverzahnung
aufweisenden Sektorscheibe.
Es besteht daher die Aufgabe, ein Manometer so weiterzubilden, daß es mit möglichst
geringem materiellen und feinmechanischen Aufwand hergestellt werden kann.
Daneben soll es auch so klein wie möglich ausgebildet werden können.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Manometers wird im folgenden
unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen näher erläutert, welche zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch die Mittelebene eines Manometers in vergrößerter
Darstellung;
Fig. 2 eine Ansicht des in Fig. 1 dargestellten Manometers von oben bei
abgenommener Sichtscheibe und ohne Oberplatine;
Fig. 3 eine Ansicht des Manometers aus Fig. 2 bei herausgenommenem Zeigerwerk;
und
Fig. 4 eine Ansicht des zusammengesetzten Manometers nach den Fig. 1 bis 3 von
oben in geringfügig anderem Maßstab.
Das in den Figuren dargestellte Manometer wurde bereits als Prototyp gefertigt und
weist einen Gehäuseaußendurchmesser von nur 23 mm auf. Es ist in den Fig. 1 bis 3
also in 5-facher Vergrößerung dargestellt.
Tragender Bestandteil des Manometers ist ein etwa axialsymmetrisch ausgebildetes
Gehäuse 1 mit einer an die Druckquelle 10 angeschlossenen Rückseite 26, welche sich
über eine Schulter 27 zu der das Zeigerwerk 4 tragenden Vorderseite 28 erweitert, die
mit der Sichtscheibe 20 abschließt.
An die Druckquelle 10 ist ein Bourdonrohr 2 angeschlossen, welches zentral, also mit
seiner Mitte am Gehäuse 1 derart befestigt ist, daß die Druckquelle 10 mit dem Inneren
des Bourdonrohres 2 in Verbindung steht. Die Form des Bourdonrohres 2 ist am besten
aus Fig. 3 ersichtlich. Das Bourdonrohr 2 erstreckt sich von seiner zentralen Lagerung
(Befestigungsachse 12a) radial nach außen und erfährt dann eine Biegung um etwa 90°,
an die sich ein tangential verlaufender Bereich anschließt, der über einen Winkelbereich
von etwa 270° verläuft. Das Bourdonrohr ist vorzugsweise flach ausgebildet, wobei das
Verhältnis von Breite zu Höhe im dargestellten Ausführungsbeispiel bei etwa 1 : 15 liegt.
Am freien Ende des Bourdonrohres befindet sich ein Betätigungsstift 3, der im 90°-
Winkel von dem Bourdonrohr 2 absteht und parallel zur Befestigungsachse 12a des
Bourdonrohres verläuft. Der Betätigungsstift 3 steht nach oben, also in Richtung zur
Sichtscheibe 20, 6 bis 7 mm weit hervor und nach unten etwa 0,5 bis 1 mm weit hervor.
Oberhalb des Bourdonrohres 2 ist das Zeigerwerk 4 des Manometers angeordnet. Dies
geht am besten aus Fig. 1 hervor. Das Zeigerwerk 4 weist eine unmittelbar über dem
Bourdonrohr 2 angeordnete Unterplatine 5 auf, welche über einen Steg 29 mit einer
Oberplatine 6 verbunden ist, die auf einer inneren, tangentialen Schulter 30 des
Gehäuses 1 aufliegt. Zwischen Unterplatine 5 und Oberplatine 6 verläuft zentral, also
auf der Symmetrieachse 12b des Gehäuses 1 die Zeigerachse 12. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel fallen also die Befestigungsachse 12a für das Bourdonrohr 2, die
Achse 12 des Zeigers und die Symmetrieachse 12b des Gehäuses 1 zusammen.
Daneben lagern Unterplatine 5 und Oberplatine 6 gemeinsam die Drehachse 8 einer
Sektorscheibe 7, welche sich zwischen den beiden Platinen 5 und 6 erstreckt. Die
Drehachse 8 der Sektorscheibe 7 verläuft parallel zur Zeigerachse 12 im Außenbereich
des Gehäuses 1. Die Sektorscheibe 7 erstreckt sich von Ihrer Lagerung 8 in Richtung
der Symmetrieachse 12b des Gehäuses bis über die Zeigerachse 12 hinaus. Die
Wechselwirkung und der Eingriff zwischen Sektorscheibe 7 und Zeigerachse 12 wird
weiter unten beschrieben.
Der oben beschriebene peripher an dem Bourdonrohr 2 angebrachte Betätigungsstift 3
ragt teilweise nach oben, also in Richtung der Sichtscheibe 20. Da der
Außendurchmesser des Bourdonrohres 2 aus Platzgründen gering gehalten wurde,
befindet sich über dem Betätigungsstift 3 das Zeigerwerk 4 mit Unterplatine 5,
Sektorscheibe 7 und Oberplatine 6. Um den Betätigungsstift 3 hindurchtreten zu lassen,
weisen diese drei Bauelemente Öffnungen auf, und zwar eine erste Öffnung 17 in der
Unterplatine 5, eine Ausnehmung 9 in der Sektorscheibe 7 und eine zweite Öffnung 19
in der Oberplatine 6. Die erste Öffnung 17 und die zweite Öffnung 19 sind dabei
großzügig genug bemessen, um dem Betätigungsstift 3 ausreichend Spielraum zu lassen
und ihn auch bei verschiedenen Drücken der Druckquelle 10 nicht in seiner Bewegung
einzuschränken. Die Ausnehmung 9 in der Sektorscheibe 7 weist dagegen tangential ein
geringes Spiel zu dem Betätigungsstift 3 auf, da die Sektorscheibe 7 über diese
Ausnehmung 9 vom Betätigungsstift 3 zu betätigen, also bei Druckänderungen
mitzuführen ist.
Die Sektorscheibe 7 weist im Bereich der Zeigerachse 12 eine als Bogenöffnung 15
bezeichnete Ausnehmung auf, die etwa die Form eines Kreissegments besitzt, dessen
äußere, gekrümmte Seite eine Verzahnung 11 trägt. Die Verzahnung 11 ist also, da an
der Seite einer Ausnehmung, der Bogenöffnung 15 angebracht, eine Innenverzahnung.
Auf der Zeigerachse 12 befindet sich ein Zahnkranz 14, der starr mit der Zeigerachse 12
verbunden ist und den gleichen Zahnabstand und -typ wie die Verzahnung 11 aufweist.
Zahnkranz 14 und Verzahnung 11 sind relativ zueinander zu angeordnet, daß der
Zahnkranz 14 bei Drehung der Sektorscheibe 7 um ihre Achse 8 mit der
Innenverzahnung 11 der Sektorscheibe 7 kämmt, wodurch der oberhalb der Oberplatine
6 angeordnete und mit der Zeigerachse 12 einteilig ausgebildete Zeiger zum Ausschlag
kommt.
Um die Rückstellung des Zeigers 13 bei sinkendem Druck an der Druckquelle 10 zu
unterstützen, weist das Zeigerwerk 4 eine Rückstellfeder 21 auf. Diese ist im
dargestellten Ausführungsbeispiel als Blattfeder ausgebildet, deren eines Ende 22 fest
mit der Sektorscheibe 7 im Bereich ihrer Lagerung 8 verbunden ist und deren anderes
Ende 23 an der Achse 12 des Zeigers 13 anliegt.
Das Gehäuse 1 weist an seiner dem Zeigerwerk 4 zugewandten Innenseite eine
kreisförmige Nut 31 auf, die etwa den gleichen Durchmesser aufweist wie die Rückseite
26 des Gehäuses 1 und der unteren Verlängerung des Betätigungsstifts 3
gegenübersteht. Die Breite der Nut liegt bei etwa 0,5 mm; die Nut 31 ist jedenfalls
mindestens so breit wie der Betätigungsstift 3. Der Abstand zwischen Betätigungsstift 3
und Nut 31 liegt bei etwa 0,5 bis 1 mm.
Die Oberseite der Oberplatine 6 weist eine in Fig. 4 dargestellte Skala 18 auf.
Vorzugsweise befindet sich im Bereich des Skalenbeginns darüberhinaus ein
Anschlagstift 24 an der Oberseite der Oberplatine 6, der als Nullanschlag für den Zeiger
13 wirkt.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Ausnehmung 9 in der Sektorscheibe 7 als
- bezüglich der Symmetrie des Gehäuses 1 - radial verlaufender Schlitz ausgebildet, was
eine Justierung des Manometers ermöglicht, welche weiter unten näher beschrieben ist.
Vorzugsweise liegt die Sichtscheibe 20 unmittelbar auf der Außenseite der Oberplatine
6 auf, welche ihrerseits auf der Schulter 30 des Gehäuses 1 aufliegt. Geeignete
Abdichtungsmittel der Sichtscheibe sind beispielsweise Klebstoffe oder Dichtringe.
Alternativ kann auch nur eine Umbördelung zur Abdichtung erfolgen. Hierbei wird das
Gehäuse 2 gegen die Sichtscheibe 20 gebördelt, welche ihrerseits durch (nicht
dargestellte) Ausnehmungen und Nuten drehfest mit der Oberplatine 6 verbunden ist.
Hierdurch wird die Oberplatine 6 und damit das gesamte Zeigerwerk 4 durch das
Umbördeln des Gehäuses gegen die Sichtscheibe 20 drehfest fixiert.
Das Gehäuse 1 besteht vorzugsweise aus Metall, ebenso der Betätigungsstift 3, welcher
vorzugsweise aus nicht rostendem Stahl oder vernickeltem Messing besteht. Die
wesentlichen Bauteile des Zeigerwerks 4 sind als Kunststoff-Spritzgußteile ausgebildet.
Das Manometer arbeitet, beispielsweise eingebaut in einen Feuerlöscher, wie folgt.
Der zu messende Druck der Druckquelle 10, beispielsweise des Feuerlöschers, wird
dem an der Rückseite 26 des Gehäuses 1 befindlichen Eingang des Manometers
zugeführt. Die Druckquelle 10 steht damit in umittelbarer Verbindung mit dem Inneren
des kreisbogenförmig verlaufenden Bourdonrohres 2. Das Bourdonrohr 2 vergrößert bei
Überdruck in an sich bekannter Weise seinen Durchmesser, wodurch der an seinem
Ende angebrachte Betätigungsstift 3 in der Ansicht nach den Fig. 2 und 3 nach unten
bzw. in der Ansicht nach Fig. 1 nach vorn, also zum Betrachter hin, bewegt. Da der
Betätigungsstift eng in die Ausnehmung 9 der Sektorscheibe 7 eingreift, dreht sich auch
die Sektorscheibe 7 um ihre Lagerung 8 in die gleiche Richtung. Damit bewegt sich die
Verzahnung 11 der Sektorscheibe 7 ebenfalls nach unten bzw. vorn und kämmt mit dem
Zahnkranz 14 auf der Zeigerachse 12. Hierdurch schlägt der Zeiger 13 in positiver
Richtung (also im Uhrzeigersinn) aus und zeigt einen dem Eingangsdruck
entsprechenden Wert auf der Skala 18 an. Bei Erhöhung des Drucks der Druckquelle 10
schlägt der Zeiger 13 weiter aus, bei Erniedrigung weniger weit. Diese Zwangsführung
bedürfte keiner Unterstützung der Rücksetzung durch eine Feder. In der dargestellten,
bevorzugten Ausführungsform unterstützt jedoch die Rückstellfeder 21 die Rücksetzung
des Zeigers 13. Diese Feder 21 erstreckt sich zwischen der Lagerung 8 der
Sektorscheibe 7 (Ende 22) und der Zeigerachse 12 (Ende 23) derart, daß sie bei der
beschriebenen Drehung der Sektorscheibe 7 eine stärkere Vorspannung erfährt und eine
entsprechende Gegenkraft auf die Sektorscheibe 7 ausübt.
Die Justierung des beschriebenen Manometers kann durch Anlegen von Testdrücken
erfolgen, bevor die Sichtscheibe 20 aufgesetzt wurde. Hierzu biegt man nach Anlegen
eines Testdrucks den durch die zweite Öffnung 19 aus der Oberplatine 6
hervorstehenden Betätigungsstift 3 in radialer Richtung, bis die Anzeige des Zeigers 13
auf der Skala 18 der diesem Testdruck entsprechenden und gewünschten Anzeige
entspricht. Dies ist möglich, da durch radiales Verbiegen des Betätigungsstiftes 3 dessen
Wirkort in der schlitzförmigen Ausnehmung 9 der Sektorscheibe 7 ebenfalls radial
verändert wird. Hierdurch verändert sich der Abstand zwischen der Drehachse 8 der
Sektorscheibe 7 und dem Betätigungsstift 3 und damit dessen Hebelwirkung. Bei einem
gegebenen Druck hängt es also von der Lage des Betätigungsstiftes 3 in der
schlitzförmigen Ausnehmung 9 ab, was der Zeiger 13 auf der Skala 18 anzeigt. Die
Lage des Betätigungsstiftes 3 innerhalb dieser Ausnehmung 9 kann jedoch durch
Verbiegen des Betätigungsstiftes 3 von oben her verändert werden. Dies ermöglicht eine
einfache Justierung des Manometers unmittelbar vor dem Aufsetzen der Sichtscheibe
20.
In der in Fig. 1 dargestellten bevorzugten Ausführungsform wird der Betätigungsstift 3
nicht einfach nach innen oder nach außen bewegt, sondern vorher geringfügig nach
unten gedrückt, so daß sein nach unten überstehendes Ende in die Nut 31 gedrückt und
dort radial arretiert wird. Anschließend erfolgt die Verbiegung des Betätigungsstiftes 3
in radialer Richtung. Auf diese Weise wird vermieden, daß das Bourdonrohr 2 während
der Verbiegung des Betätigungsstiftes 3 seinerseits verbogen oder beschädigt wird, da
der Betätigungsstift 3 in der Nut 31 radial fixiert ist. Der Betätigungsstift 3 kann an
seiner Unterseite auch durch ein Drahtstück verlängert werden, welches zum Zwecke
der Justierung in die Nut 31 gedrückt wird.
Das beschriebene Manometer läßt sich aufgrund der Gestaltung des Zeigerwerks 4 in
Verbindung mit dem Bourdonrohr 2 sehr klein ausbilden. Im Gegensatz zu bekannten
Manometern ist der Betätigungsstift 3 nicht mehr seitlich vom Zeigerwerk 4 angeordnet,
sondern durchgreift dessen Elemente, Unterplatine 5, Sektorscheibe 7 und Oberplatine
6, durch darin angeordnete Öffnungen 17 und 19 bzw. die Ausnehmung 9. Eine weitere
Platzersparnis ergibt sich durch die Anordnung der Verzahnung 11 in der Bogenöffnung
15 der Sektorscheibe 7. Hierdurch ist es möglich, den Zahnkranz 14 innerhalb der
Sektorscheibe 7, und nicht wie beim Stand der Technik vorgesehen, seitlich hiervon,
anzuordnen.
Die Sichtscheibe 20 weist in einer bevorzugten Ausführungsform über der Öffnung 19
in der Oberplatine 6 eine Blindstelle auf, wodurch der Betätigungsstift 3 verdeckt wird.
In einer alternativen Ausführungsform kann anstelle des Zeigers 13 eine Zeigerscheibe
mit einer die Skala überstreichenden Öffnung vorgesehen werden.
Claims (13)
1. Manometer mit einem Gehäuse (1) und einem darin gelagerten Bourdonrohr (2),
welches zentral am Gehäuse (1) befestigt und an den zu messenden Druck
angeschlossen ist und welches peripher einen Verbindungshebel aufweist, der in
Abhängigkeit des Drucks ein im Gehäuse (1) angeordnetes Zeigerwerk (4) betätigt,
welches zwischen einer Unterplatine (5) und einer Oberplatine (6) eine
Sektorscheibe (7) aufweist, die um eine Drehachse (8) drehbar gelagert ist, eine
Ausnehmung (9) aufweist, in die der Verbindungshebel zur Drehung der
Sektorscheibe (7) eingreift, und eine auf einem Kreisbogen liegende Verzahnung
aufweist, die mit einem auf der Achse (12) eines Zeigers (13) angeordneten
Zahnkranz (14) kämmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Sektorscheibe (7) eine
Bogenöffnung (15) mit etwa kreisbogenförmiger und eine Innenverzahnung (11)
aufweisender Seite (16) aufweist, der als Betätigungsstift (3) ausgebildete
Verbindungshebel durch eine erste Öffnung (17) in der Unterplatine (5) verläuft und
die Ausnehmung (9) in der Sektorscheibe (7) als radial verlaufender Schlitz
ausgebildet ist, der Betätigungsstift (3) durch eine zweite Öffnung (19) in der
Oberplatine (6) verläuft und von hier aus zum Zwecke der Justierung des
Manometers innerhalb des Schlitzes verbiegbar ausgebildet ist.
2. Manometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberplatine (6)
eine Skala (18) trägt, auf einer Schulter (30) des Gehäuses (1) aufliegt und von einer
drehfest darauf angeordneten Sichtscheibe (20) überdeckt ist, welche ihrerseits von
dem Gehäuse (1) umbördelt ist.
3. Manometer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) über
der Oberplatine (6) durch eine nach der Justierung anbringbare Sichtscheibe (20)
verschlossen ist.
4. Manometer nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die zentrale Befestigungsachse (12a) des Bourdonrohres (2) mit der Achse (12)
des Zeigers (13) und der Symmetrieachse (12b) des axialsymmetrischen Gehäuses
(1) zusammenfällt.
5. Manometer nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zeigerwerk (4) eine Rückstellfeder (21) für den Zeiger (13) aufweist.
6. Manometer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder (21)
als Blattfeder ausgebildet ist, deren eines Ende (22) fest mit der Sektorscheibe (7) im
Bereich ihrer Lagerung (8) verbunden ist und deren anderes Ende (23) an der Achse
(12) des Zeigers (13) anliegt.
7. Manometer nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Lagerungen für die Zeigerachse (12) und die Drehachse (8) der
Sektorscheibe (7) zwischen Unterplatine (5) und Oberplatine (6) erstrecken, welche
fest miteinander verbunden sind.
8. Manometer nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberplatine (6) auf ihrer Oberseite einen Anschlagstift (24) für den Zeiger
(13) aufweist.
9. Manometer nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zeiger als Zeigerscheibe mit einer die Skala überstreichenden Öffnung
ausgebildet ist.
10. Manometer nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das die Elemente des Zeigerwerks (4) als Kunststoff-Spritzgußteile ausgebildet
sind.
11. Manometer nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (1) und/oder der Betätigungsstift (3) aus Metall, vorzugsweise
nichtrostendem Stahl oder vernickeltem Messing, bestehen.
12. Manometer nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die untere Innenseite des Gehäuses (1) eine kreisförmige, radial symmetrische
Nut (31) aufweist, deren Durchmesser etwa dem Durchmesser des Bourdonrohrs (2)
gleich ist und der Betätigungsstift (3) an seiner der Oberplatine (6) abgewandten
Seite gegenüber der Nut (31) verlängert ist.
13. Manometer nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sichtscheibe (20) über der Öffnung (19) in der Oberplatine (6) eine Blindstelle
aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998132215 DE19832215C1 (de) | 1998-07-17 | 1998-07-17 | Manometer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998132215 DE19832215C1 (de) | 1998-07-17 | 1998-07-17 | Manometer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19832215C1 true DE19832215C1 (de) | 2000-01-20 |
Family
ID=7874432
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1998132215 Expired - Fee Related DE19832215C1 (de) | 1998-07-17 | 1998-07-17 | Manometer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19832215C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN111544002A (zh) * | 2019-02-15 | 2020-08-18 | 华中科技大学同济医学院附属协和医院 | 一种膝关节屈伸度量尺 |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR737513A (fr) * | 1927-02-14 | 1932-12-13 | Manomètre | |
DE8331077U1 (de) * | 1983-10-28 | 1984-03-29 | Alexander Wiegand Gmbh U. Co Armaturen- U. Manometerfabrik, 8763 Klingenberg | Manometer mit einer einrichtung zur funktionsueberpruefung |
US4773271A (en) * | 1986-01-24 | 1988-09-27 | Ckd Kabushiki Kaisha | Bourdon gage |
DE4109494A1 (de) * | 1991-03-22 | 1992-09-24 | Foerster & Rothmann Gmbh | Miniaturmanometer |
-
1998
- 1998-07-17 DE DE1998132215 patent/DE19832215C1/de not_active Expired - Fee Related
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CN111544002B (zh) * | 2019-02-15 | 2024-05-14 | 华中科技大学同济医学院附属协和医院 | 一种膝关节屈伸度量尺 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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