DE19830044C1 - Gasgerät - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gasgerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus OE 387 852 ist ein Gasgerät in Form eines Gaszählers bekannt, bei
dem das Gehäuse des Gaszählers mit einer Öffnung versehen ist, in die ein
Einrohranschluß eingeklemmt ist. Der Einrohranschluß bildet einen Einström- und
einen Ausströmkanal, die konzentrisch zueinander angeordnet sind, wobei der
zentrische Kanal durch einen im Gehäuse angeordneten und sich bis in den
Einrohranschluß erstreckenden und dort abgedichteten Rohrstutzen verlängert wird.
Ein derartiger Einrohranschluß, der in Form eines Doppelanschlußstutzens mit
Überwurfmutter ausgebildet ist, wobei einer der Doppelanschlußstutzen einerseits
ein aus Gußeisen bestehendes Innenteil und ein aus Stahl bestehendes,
entsprechend bearbeitetes Außenteil, in das das Innenteil eingespannt ist, ist in
bezug auf Konstruktion und Montage aufwendig.
Aus DE 40 07 278 A1 bzw. DE 40 07 279 A1 ist ein Gasgerät bekannt,
das separat ausgebildet ein Absperrventil, einen Druckregler und ein Überdruck-
Sicherheitsventil an einer Zuführleitung aufweist, an die ein mit mindestens drei
Stutzen versehenes Anschlußstück angeschlossen ist, das als aufwendiges
Gußstück gestaltet ist, wobei ein Stutzen an einen Gaszähler und ein anderer an
einen Absperrhahn angeschlossen ist, der zwei konzentrische Rohrstücke umfaßt,
die über einen rohrförmigen Drehschieber miteinander verbindbar sind, der
seinerseits mit einem Prüf- und Entlüftungsventil versehen ist.
Aus DE-PS 11 13 616 ist ein Rohranschlußstück aus Guß bekannt, das
ebenfalls mehrere Anschlußstutzen u. a. für einen Gaszähler und einen Regler
aufweist, wobei der Regler einen Ein- und einen Auströmkanal aufweist, die
konzentrisch zueinander angeordnet sind, wobei ein Rohrstutzen mit einer
ventilierten Durchtrittsöffnung vorgesehen ist, der den Einströmkanal umgrenzt,
während der diesen ringförmig umgebende Ausströmkanal zum Gaszähler führt.
Auch dies bildet eine aufwendige Konstruktion.
Schließlich ist aus DD 19 972 ein membrangesteuertes Gasregelgerät
bekannt, bei dem ebenfalls Gußteile in Form eines mit Anschlußstutzen versehenen
Anschlußstücks und eines Reglergehäuses mit konzentrisch angeordneten Ein- und
Ausströmkanälen vorgesehen sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gasgerät nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 zu schaffen, das in bezug auf Konstruktion und Montage vereinfacht
ist.
Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 gelöst.
Dadurch, daß eine Gehäuseschale des Gehäuses des beispielsweise als
Gaszähler oder Gasregler dienenden Gasgeräts einen kegelstumpfförmigen
Abschnitt umfaßt, der einen zentralen, im Gehäuse angeordneten, einen Zuström-
oder Abströmkanal bildenden Rohrstutzen umgibt, gegenüber dem freien Ende des
Rohrstutzens abgedichtet und mit zum konzentrischen Zuström- oder Abströmkanal
offenen Durchtrittsöffnungen versehen ist, ergibt sich eine vereinfachte und leicht zu
montierende Konstruktion mit einer geringen Teileanzahl.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden
Beschreibung und den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von in den beigefügten
Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 bis 4 zeigen - teilweise ausschnittweise - verschiedene
Ausführungsformen eines Gasgeräts im Axialschnitt.
Das in Fig. 1 dargestellte, als Einrohrgasdruckregler ausgebildete
Gasgerät besitzt ein in Draufsicht im wesentlichen kreisförmiges Gehäuse 1, das
zwei miteinander am Umfangsrand etwa durch eine Bördelnaht 1c verbundene,
konzentrische Gehäuseschalen 1a, 1b aus Blech und axial hintereinander an der
einen bzw. anderen Gehäuseschale 1a, 1b jeweils einen Einrohranschluß 2, 3 zum
Einfügen in eine Gasleitung bzw. an einen Gaszähler aufweist. Die Gehäuseschale
1a kann aber auch aus anderem Material bestehen und in anderer Weise mit der
Gehäuseschale 1b verbunden sein.
Mit der Gehäuseschale 1a ist ein tellerförmiger, mit seitlichen
Durchströmöffnungen 4 versehener, feststehender Ventilsitz 5 einer in dem
Gehäuse 1 befindlichen Membranventilanordnung über einen an der
Gehäuseschale 1a in diesem Ausführungsbeispiel axial mittig angeordneten,
ausgeformten Stutzen 6 verbunden.
Die Membranventilanordnung umfaßt ferner eine einstückige Membran 7,
die. eine mittig angeordnete, um den Ventilsitz 5 verlaufende, düsenartige
Durchtrittsöffnung aufweist, die auf der dem Einrohranschluß 2 zugewandten Seite
durch einen den Ventilsitz 5 umgebenden, im wesentlichen axial verlaufenden
Ringabschnitt 7a begrenzt wird und auf der dem Einrohranschluß 3 zugewandten
Seite venturitrichterartig verengt in einem Stutzen 7b mündet, der sich unter
Belassung von Spiel in den Einrohranschluß 3 erstreckt. Die Membran 7 umfaßt
ferner einen im wesentlichen radial verlaufenden Ringabschnitt 7c, der sich vom
Bereich der Durchtrittsöffnung bis zur Bördelnaht 1c erstreckt, wo er verdickt und
abdichtend eingeklemmt ist.
Die beiden Ringabschnitte 7a, 7c der Membran 7 sind benachbart zu
ihrem verdeckten Außenrand gewellt ausgebildet, um trotz ihrer eingespannten
Außenumfänge eine Axialbewegung zu ermöglichen. Zwischen den beiden
Ringabschnitten 7a, 7c der Membran 7 ist ein ringförmiger Membranteller 8
angeordnet, vorzugsweise in einen Hinterschnitt zwischen den Ringabschnitten 7a,
7c eingesetzt, der am Innen- und am Außenumfang jeweils einen sich in
Axialrichtung zur Einlaßseite erstreckenden Stützringabschnitt 8a, 8b umfaßt, die
die Ringabschnitte 7a, 7c entsprechend abstützen.
Eine beispielsweise als Schraubenfeder ausgebildete Feder 9, die sich
an einem im Gehäuse 1 angeordneten Federteller 10 abstützt, spannt die Membran
7 in Richtung zum Einrohranschluß 3 vor. Bei mangelndem Ausgangsdruck
befindet sich die Membranventilanordnung in Schließstellung, indem ein an der
Innenseite des Ringabschnitts 7a ausgebildeter, bezüglich des Ventilsitzes 5 schräg
verlaufender Ventilring 7d in Eingriff mit der dem Einrohranschluß 2 zugewandten
Seite des Ventilsitzes 5 gelangt. Letzterer ist mit einer kleinen Bohrung (nicht
dargestellt) versehen, um bei erneut anstehendem Gasdruck auf der Eintrittsseite
ein allmähliches Auffüllen der gasführenden Leitung auf der Austrittsseite zu
ermöglichen.
Der Ringabschnitt 7a bildet mit dem Ventilring 7d eine
Ausgleichskammer 11a, während der Ringabschnitt 7c mit der Gehäuseschale 1b
eine Differenzdruckkammer 11b bildet, die über das Spiel zwischen dem Stutzen 7b
und dem Einrohranschluß 3 vom Gasdruck des ausströmenden Gases beaufschlagt
wird.
Bei Gasabnahme an der Austrittsseite öffnet die Membranventil
anordnung, so daß über den Einrohranschluß 2 außenumfänglich einströmendes
Gas durch die Durchströmöffnungen 4 und dann zwischen Ventilsitz 5 und
Arbeitsmembran 7 hindurch in den Stutzen 7b und von dort über den
Einrohranschluß 3 abströmt. Bei zu hohem Gasdruck schließt die Membran 7
dadurch, daß sie mit der austrittseitigen Seite des Ventilsitzes 5 in Eingriff gelangt.
Der äußere Luftdruck dient hierbei als Referenzdruck. Dieser steht in
einer zwischen der Gehäuseschale 1a und der Membran 7 gebildeten Kammer 12,
die mit dem Außenraum, d. h. mit der Atmosphäre in Verbindung steht.
Die Membran 7 ist somit eine Mehrfunktionsmembran, die gleichzeitig
Arbeits- und Ausgleichsmembran ist. Sie bildet die zentrale Durchtrittsöffnung der
Membranventilanordnung und dichtet bei Druckmangel ab. Außerdem bildet sie
einen Venturitrichter und die Gehäuseabdichtung. Zwischen äußerer Gehäuseab
dichtung und der Abdichtung der Durchtrittsöffnung befinden sich keinerlei
Öffnungen, die abgedichtet werden müßten. Da der Membranteller 8 zweckmäßi
gerweise in einem Hinterschnitt der Membran 7 festgehalten wird, sind keine
inneren Abdichtprobleme vorhanden. Die einteilige Membran 7 ermöglicht eine
sehr kompakte Bauweise mit Baulängen im Bereich von 50 mm.
Zwischen Membran 7 bzw. dem Membranteller 8 und der Gehäuse
schale 1a ist ferner zweckmäßigerweise eine Sicherheitsmembran 13 angeordnet,
auf der sich die Feder 9 in einem verstärkten Bereich abstützt, und deren verdeckte
Ränder zusammen mit den Außenrändern der Ringabschnitte 7a, 7c der Membran
7 dichtend eingeklemmt sind.
Der Federteller 10 ist zweckmäßigerweise zur Einstellung der
Vorspannung der Feder 9 über eine außermittig angeordnete Gewindespindel 15
axial verstellbar, die aus dem Gehäuse 1 herausragt und gegenüber dem mit einer
entsprechenden Gewindebohrung versehenen Federteller 10 verdrehbar ist, wobei
die Gewindespindel 15 von einem Federhaltebügel 17 im Gehäuse 1 gehalten wird.
Die Stellung der Gewindespindel 15 kann über einen durch eine Öffnung 18 in der
Gewindespindel 15 und eine Öse 19 am Gehäuse 1 geführten, verplombten Draht
gesichert werden. Die Gehäuseöffnung für die Gewindespindel 15 wird zweck
mäßigerweise als Verbindung der Kammer 12 mit der Atmosphäre verwendet.
Hierbei kann zwischen der Gewindespindel 15 und dem Gehäuse 1 eine
Zwischenscheibe (nicht dargestellt) angeordnet sein, die im Brandfall schmilzt, so
daß die Schraubenfeder 9 über den Federteller 10 die Gewindespindel 15 in die
Gehäuseöffnung zum Verschließen von dieser schiebt. Hierbei wirkt der
Federhaltebügel 17 unterstützend. Somit wird in einfacher Weise eine Feuersiche
rung gebildet.
Der eintrittsseitige Einrohranschluß 2 umfaßt einen mit dem Gehäuse 1
etwa durch Schweißen verbundenen Verteiler 36, der aus einem Außenring 36a
und einem Innenring 36b besteht, wobei auf letzterem eine Dichtung 37 angeordnet
ist. Der Innenring 36b besitzt eine zentrale Auslaßöffnung 38 und mehrere durch
Stege voneinander getrennte, ringförmig um die Auslaßöffnung 38 angeordnete
Einlaßöffnungen 39, während der Außenring eine Überwurfmutter 2a trägt.
In die Auslaßöffnung 38 ist ein Rohrstück 40 abgedichtet eingesetzt, das
sich vom Innenring 36b zum Ventilsitz 5 erstreckt und in eine Öffnung von diesem
ebenfalls abgedichtet eingesetzt ist. Der Ventilsitz 5 ist mit einem das Rohrstück 40
zum Anschlußstutzen 3 hin verlängernden Rohrstutzen 41 versehen, der mit dem
Rohrstück 40 die Abströmleitung bildet und zugleich den Venturieffekt des
trichterartigen Stutzens 7b der Membran 7 verstärkt.
Die Gehäuseschale 1b erstreckt sich über einen kegelstumpfförmigen
Abschnitt bis zu dem dem Ventilsitz 5 abgewandten Ende des Rohrstutzens 41 und
ist gegenüber diesem über eine insbesondere als U-förmige Einknüpfdichtung
ausgebildete Dichtung 42 abgedichtet. Außerdem besitzt die Gehäuseschale 1b in
ihrem kegelstumpfförmigen Abschnitt Durchtrittsöffnungen 43 für durch die
Membranventilanordnung hindurch- und am Außenumfang des Rohrstücks 40
entlangströmendes Gas, das in den zwischen der Gehäuseschale 1b und dem
damit beispielsweise durch Schweißen verbundenen Gewindering 3a des
Einrohranschlusses 3 gebildeten Ringraum und von dort in einen mit dem
Gewindering 3a unter Zwischenschaltung einer Dichtung 44 verschraubten
Gaszähler strömt, von dem aus das Gas durch den Rohrstutzen 41 und das
Rohrstück 40 wieder abströmt. - Die Dichtungen 42 und 44 können gegebenenfalls
auch einstückig miteinander ausgebildet sein. Das Rohr 40 kann auch einstückig
mit dem Innenring 36b ausgebildet sein.
Wie in dieser Ausführungsform dargestellt, kann der Stützringabschnitt 8a
des Membrantellers 8 axiale Schlitze und Rippen aufweisen, wobei auch eine axiale
Abstützung des Ringabschnitts 7a durch entsprechende Rippen vorgesehen sein
kann.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform handelt es sich ebenfalls
um einen Einrohrregler, bei dem Ein- und Austrittsseite zusammenfallen, wobei hier
einströmendes Gas mittig einströmt und koaxial hierzu abströmt. Hierbei ist der
Ventilsitz 5 an der Gehäuseschale 1a befestigt und umfaßt den einlaßseitigen
Rohrstutzen 41, an den sich ein ringförmiges Sitzteil 5b mit den Durchström
öffnungen 4 und ein zum Befestigen an der Gehäuseschale 1a und zum
Einklemmen der entsprechenden Umfangsränder des Ringabschnitts 7a der
Membran 7 und der Sicherheitsmembran 13 dienender Tellerabschnitt 5c
anschließen.
Hierbei ist der die Durchtrittsöffnungen 43 tragende, kegelstumpfförmige
Abschnitt der Gehäuseschale 1b von einer daran befestigten Anschlußhülse 2a
umgeben, die mit der Gehäuseschale 1b den austrittsseitigen Ringraum bildet. Die
Anschlußhülse 2a trägt eine Überwurfmutter 2b und einen eingelegten Dichtring 44'.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist die Gehäuseschale 1b
des Gehäuses 1 eines Gaszählers mit dem die Durchtrittsöffnungen 43 aufwei
senden, kegelstumpfförmigen Abschnitt versehen, der mit dem freien Ende des
Rohrstutzens 41 über die Dichtung 42 verbunden ist, der ein- oder austrittsseitig
angeordnet ist. Der kegelstumpfförmige Abschnitt der Gehäuseschale 1b ist von
der daran befestigten Anschlußhülse 2a umgeben, die mit der Gehäuseschale 1b
den aus- bzw. eintrittsseitigen Ringraum bildet. Die Anschlußhülse 2a trägt hierbei
ebenfalls eine Oberwurfmutter 2b und einen eingelegten Dichtring 44'.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform sind die Anschlußhülse
2a und die Oberwurfmutter 2b von Fig. 3 durch den Gewindering 3a ersetzt.
Der in den Ausführungsformen der Fig. 1 bis 4 kegelstumpfförmig
dargestellte Abschnitt der Gehäuseschale 1b kann auch irgendeine andere die
Gehäuseschale 1b bis zum freien Ende des Stutzens 41 verlängernde Form
aufweisen, z. B. zylindrisch oder einwärts oder auswärts gewölbt ausgebildet sein.
Claims (23)
1. Gasgerät mit einem eine Gehäuseschale (1b) umfassenden
Gehäuse (1), einem damit verbundenen Einrohranschluß (2, 3) sowie einem
Einström- und einem Ausströmkanal, die konzentrisch zueinander angeordnet sind,
wobei der zentrische Kanal von einem im Gehäuse (1) angeordneten und sich bis in
den Einrohranschluß (2, 3) erstreckenden Rohrstutzen (41) gebildet wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gehäuseschale (1b) einen den Rohrstutzen (41)
umgebenden, die Gehäuseschale (1b) zum freien Ende des Rohrstutzens (41)
verlängernden Abschnitt umfaßt, der gegenüber dem freien Ende des Rohrstutzens
(41) abgedichtet und mit zum konzentrischen Kanal offenen Durchtrittsöffnungen
(43) versehen ist.
2. Gasgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dichtung (42) als Einknüpfdichtung ausgebildet ist.
3. Gasgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
verlängernde Abschnitt der Gehäuseschale (1b) von einem äußeren Gewindering
(3a) umgeben ist.
4. Gasgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
verlängernde Abschnitt der Gehäuseschale (1b) von einer äußeren Anschlußhülse
(2a), die eine Überwurfmutter (2b) trägt, umgeben ist.
5. Gasgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der verlängernde Abschnitt der Gehäuseschale (1b) im wesentlichen
kegelstumpfförmig ist.
6. Gasgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Gasdruckregelung in dem Gehäuse (1) zwischen dem Zuström- und dem
Abströmkanal eine Membranventilanordnung zum Verschließen einer düsenartigen
Durchtrittsöffnung vorgesehen ist, wobei die Membranventilanordnung einen
Ventilsitz (5) und eine hiermit zusammenarbeitende, federvorgespannte, von einer
Seite mit einem Referenzdruck und abströmkammerseitig von einem gasförmigen
Medium beaufschlagte Arbeitsmembran (7a) sowie eine eine Ausgleichskammer
(11a) begrenzende Ausgleichsmembran (7c) umfaßt.
7. Gasgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausgleichsmembran als ein sich im wesentlichen in Durchströmrichtung
erstreckender Ringabschnitt (7a) mit der eine Durchtrittsöffnung aufweisenden
Arbeitsmembran als ein sich im wesentlichen quer zur Durchströmrichtung
erstreckender Ringabschnitt (7c) eine einstückige Membran (7) bildet.
8. Gasgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Membran (7) abströmseitig einen trichterartigen Stutzen (7b) aufweist, der nach
dem Venturiprinzip den abströmseitigen Druck unter der Arbeitsmembran erzeugt.
9. Gasgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stutzen
(7b) einstückig mit der Membran (7) ausgebildet ist.
10. Gasgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stutzen (7b) separat von der Membran (7) ausgebildet und gegenüber dem
Ventilsitz (5) geführt ist.
11. Gasgerät nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Membran (7) durch einen Membranteller (8) verstärkt ist,
der insbesondere lose aufliegt.
12. Gasgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
Membranteller (8) in eine Hinterschneidung zwischen den Ringabschnitten (7a, 7c)
der Membran (7) eingesetzt ist.
13. Gasgerät nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Membran (7) umlaufende, als Dichtungsringe ausgebildete
Ränder aufweist.
14. Gasgerät nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Membran (7) an der Innenseite des Ringabschnitts (7a)
einen einstückig damit ausgebildeten Ventilring (7d) zum Eingriff mit dem Ventilsitz
(5) bei fehlendem Gasdruck aufweist.
15. Gasgerät nach einem der Ansprüche 6 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ventilsitz (5) einen mit Durchströmöffnungen (4)
versehenen Umfangsringabschnitt aufweist.
16. Gasgerät nach einem der Ansprüche 6 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Gehäuse (1) und der mit dem Referenzdruck
beaufschlagten Seite der Membran (7) eine Sicherheitsmembran (13) angeordnet
ist.
17. Gasgerät nach einem der Ansprüche 6 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Membran (7) von einer im Gehäuse (1) abgestützten,
einstellbaren Feder (9) beaufschlagt ist.
18. Gasgerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder
(9) über einen Federteller (10) im Gehäuse (1) abgestützt ist, der in bezug auf die
Membran (7) verstellbar angeordnet ist.
19. Gasgerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der
Federteller (10) über eine von außen durch eine Gehäuseöffnung betätigbare
Stellschraube (15) verstellbar ist.
20. Gasgerät nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
der Stellschraube (15) und dem Gehäuse (1) eine bei hohen Temperaturen
schmelzbare Zwischenscheibe (20) derart angeordnet ist, daß infolge des
Schmelzens der Zwischenscheibe (20) die Gehäuseöffnung durch die Stellschraube
(15) verschlossen wird.
21. Gasgerät nach einem der Ansprüche 6 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß abströmseitig im Gehäuse (1) eine die Membran (7) in ihrer
abströmseitigen Endstellung beaufschlagende Ringfeder (14) vorgesehen ist.
22. Gasgerät nach einem der Ansprüche 6 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß der Membranteller (8) am Außenrand einen in Richtung auf
den Ringabschnitt (7c) umgebogenen Abschnitt (8c) aufweist, der bei Druckmangel
mit dem Ringabschnitt (7c) diesen in die entgegengesetzte Richtung
vorspannenden Eingriff gelangt.
23. Gasgerät nach einem der Ansprüche 6 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) aus zwei Gehäuseschalen (1a, 1b) gebildet
ist, zwischen denen die Membran (7) am Außenumfang das Gehäuse (1)
abdichtend eingespannt ist.
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