DE19818748C2 - Fernsehtuner - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Fernsehtuner gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1, insbeson
dere zur Verwendung bei in Fahrzeugen installierten Navigationssystemen.
Moderne Navigationssysteme in Kraftfahrzeugen besitzen einen eingebauten Fernsehtu
ner, damit man auf dem Bildschirm einer Navigationsanlage auch empfangene Fernseh
sendungen anschauen kann.
Fig. 4 der Zeichnung zeigt in Form eines Blockdiagramms einen bereits konzipierten
Fernsehtuner für ein Navigationssystem. Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, enthält ein Fern
sehtuner 31 eine VHS-Hochfrequenzeinheit 32 zum Auswählen und Ausgeben eines ge
wünschten Fernsehsignals im VHF-Band aus den VHF-Fernsehsignalen, einen VHF-
Band-Mischer 33 zum Mischen des VHF-Fernsehsignals, welches von der VHF-Hoch
frequenzeinheit 32 kommt, mit einem von einem VHF-Empfangsoszillator 34 abgegebe
nen Überlagerungssignal, um ein Zwischenfrequenzsignal zu erhalten.
Gleichermaßen enthält der Fernsehtuner 31 eine UHF-Hochfrequenzeinheit 35 zum Aus
wählen und Ausgeben eines gewünschten UHF-Fernsehsignals aus den Fernsehsignalen
des UHF-Bandes, einen UHF-Mischer 36, der das von der UHF-Hochfrequenzeinheit 35
ausgegebene UHF-Fernsehsignal mit einem von einem UHF-Empfangsoszillator 37 ge
lieferten Überlagerungssignal mischt, um ein Zwischenfrequenzsignal zu erhalten. Außer
dem enthält der Fernsehtuner 31 eine Zwischenfrequenzeinheit 40, die ein Zwischenfre
quenz-(ZF)Filter 38 zum Ausfiltern der ZF-Signale von dem VHF-Mischer 33 und dem
UHF-Mischer 36 und einen ZF-Verstärker 39 zum Verstärken des von dem ZF-Filter 38
ausgefilterten ZF-Signals aufweist.
Die VHF-Einheit 32 enthält eine VHF-Eingangsabstimmschaltung 31, die als Eingangs
abstimmschaltung fungiert, welche auf ein gewünschtes
VHF-Fernsehsignal aus den über eine (nicht gezeigte) Antenne empfan
genen VHF-Fernsehsignalen abgestimmt ist, einen VHF-Hochfrequenz
verstärker 42 zur HF-Verstärkung der VHF-Fernsehsignale, auf welche
die VHF-Eingangsabstimmschaltung 41 abgestimmt ist, und eine VHF-
Zwischenabstimmschaltung 43, die als Zwischenstufen-Abstimmschal
tung dient, um das Fernsehsignal mit einer steilen Selektivitätskennlinie,
wie es von dem VHF-Hochfrequenzverstärker 42 verstärkt wurde, in
den VHF-Mischer 33 einzugeben.
In ähnlicher Weise enthält die UHF-Hochfrequenzeinheit 35 eine UHF-
Eingangsabstimmschaltung 44, die als Eingangsabstimmschaltung fun
giert, welche auf eine Frequenz eines gewünschten UHF-Fernsehsignals
der über die nicht gezeigte Antenne empfangenen UHF-Fernsehsignale
abgestimmt ist, einen UHF-Hochfrequenzverstärker 45 zur HF-Ver
stärkung des von der UHF-Eingangsabstimmschaltung gelieferten UHF-
Fernsehsignals, und eine UHF-Zwischenstufen-Abstimmschaltung 46 zur
Eingabe des UHF-Fernsehsignals mit steiler Selektivitätskennlinie, wie
es von dem UHF-Hochfrequenzverstärker 45 verstärkt wurde, in den
UHF-Mischer 36. Obschon die VHF-Eingangsabstimmschaltung 41 und
die UHF-Eingangsabstimmschaltung 44 grundsätzlich durch eine einzelne
Abstimmschaltung gebildet werden, ist häufig zu beobachten, daß so
wohl die VHF-Eingangsabstimmschaltung 41 als auch die UHF-Ein
gangsabstimmschaltung 44 eine Bandsperre oder einen Zwischenfre
quenz-Sperrkreis enthalten, um Fremd-Störsignale zu eliminieren, die
sich in dem Frequenzband des ZF-Signals befinden.
Ein Fernsehsignal eines gewünschten VHF-Bandes wird durch die VHF-
Hochfrequenzeinheit 32 aus den Fernsehsignalen der VHF-Bänder aus
gewählt, die im Bereich von etwa 90 MHz bis 220 MHz liegen und an
den Eingangsanschluß 47 gelangen. Somit wird lediglich das Fernseh
signal des ausgewählten VHF-Bandes über die VHF-Zwischenabstimm
schaltung 43 an den VHF-Mischer 33 gegeben und von diesem mit
einem von dem VHF-Überlagerungsoszillator gelieferten Überlagerungssignal
gemischt, um durch diese Mischung ein frequenzmäßig umgesetz
tes Zwischenfrequenzsignal (ZF-Signal) zu erhalten.
In ähnlicher Weise wird ein Fernsehsignal eines gewünschten UHF-
Bandes von der UHF-Hochfrequenzeinheit 35 aus den Fernsehsignalen
des UHF-Bandes ausgewählt, welches zwischen etwa 470 MHz und 770 MHz
liegt und an den Eingangsanschluß 47 gelangt. Nur das Fernseh
signal des ausgewählten UHF-Bandes wird über die UHF-Zwischen
abstimmschaltung 46 an den UHF-Mischer 36 gegeben und von diesem
mit einem von dem UHF-Empfangsoszillator 37 gelieferten Überlage
rungssignal gemischt, um ein ZF-Signal zu erhalten. Die so von dem
VHF-Mischer 33 und dem UHF-Mischer 36 gelieferten ZF-Signale
erhalten durch das ZF-Filter 38 eine vorbestimmte Selektivitäts-Kenn
linie, werden von dem ZF-Verstärker 39 verstärkt, und werden an
schließend über den Ausgangsanschluß 48 an einen nachfolgenden (nicht
gezeigten) Demodulator weitergegeben.
Wenn der oben erläuterte, bereits konzipierte Fernsehtuner 31 in einem
Kraftfahrzeug-Navigationssystem eingebaut ist, wird das Navigations
system von Oberwellen eines von einem Überlagerungsoszillator des
Fernsehtuners 31 ausgegebenen Überlagerungssignals gestört, insbe
sondere von Signalen, die der UHF-Empfangsoszillator 37 liefert, so daß
das Navigationssystem nicht ordnungsgemäß arbeiten kann.
Insbesondere instruiert das Navigationssystem den einzuhaltenden Fahr
kurs ansprechend auf die Wellen (speziell ansprechend auf GPS-Signale,
das heißt Signale von dem sogenannten Global Positioning System), die
mit einer Frequenz von 1,575 GHz durch Satelliten abgestrahlt werden.
Der Empfänger des Navigationssystems enthält ein Filter mit einer
Bandbreite von etwa 3 MHz. Befindet sich aber der Fernsehtuner 31 im
Empfangsbetrieb, so daß er ein Fernsehsignal beispielsweise des Kanals
56 (der japanischen Fernsehnorm) des Fernsehsignals im UHF-Band
empfangen kann, schwingt der UHF-Empfangsoszillator 37 bei einer
Frequenz von 788 MHz.
Obschon das Empfangsoszillatorsignal von dem UHF-Empfangsoszillator 37 in den
UHF-Mischer 36 eingegeben wird, gelangen Grundwellen ebenso wie Oberwellen des
Empfangs-Überlagerungssignals leicht durch den UHF-Mischer 36 und die UHF-Hoch
frequenzeinheit 35 in Richtung des Eingangsanschlusses 47 in entgegengesetzte Richtung
zu dem üblichen Empfangsbetrieb, um dann von dem Eingangsanschluß 47 nach außen
abgestrahlt zu werden. Weil insbesondere die zweite Harmonische (mit einer Frequenz von
1,576 GHz) eine niedrige Ordnung hat, ist ihr Pegel hoch. Da außerdem die Frequenz die
ser zweiten Harmonischen oder ersten Oberwelle sehr nahe bei 1,575 GHz liegt, also der
Frequenz des GPS-Signals, und die Bandbreite des Empfängers des Navigationssystems 3 MHz
beträgt, erreichen die zweiten Harmonischen des Überlagerungssignals mühelos den
Empfänger des Navigationssystems. Hieraus folgt, daß eine Störung des Navigationssy
stems unvermeidlich ist.
In Übereinstimmung mit dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zeigt die US 4 247 953 einen
Fernsehtuner, bei dem die Dämpfungseinrichtung ein Filter ist, dessen Zweck in einer be
stimmten Betriebsart darin liegt, ausschließlich Signale des VHF-Bandes durchzulassen,
Signale aus dem UHF-Band jedoch zu sperren.
Ähnliche Fernsehtuner sind aus der DE 36 06 660 A1, der US-PS 5 010 400 und der US-
PS 4 340 975 bekannt. Filter zwischen Eingangsanschluß und Eingangs-Abstimmkreisen
dienen allgemein dazu, Frequenzen abzuhalten, die von beispielsweise der Polizei, der
Feuerwehr und anderen Einrichtungen benutzt werden.
Aus der US-PS 4 408 348 ist ein mehrbandiger Fernsehtuner bekannt, bei dem ein dem
Eingangsanschluß nachgeschaltetes Tiefpassfilter dazu dient, nur solche Signale in den
Tuner einzulassen, die einem niedrigen Frequenzbereich eines zu empfangenen Bandes
entsprechen, während ein paralleler Zweig des Eingangsanschlusses mit einem zweiten
Filter ausgestattet ist, der die übrigen Frequenzen des zu empfangenen Bandes durchlässt.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Fernsehtuners, bei dem eine Störung eines
Navigationssystems durch Oberwellen eines von einem lokalen Empfangsoszillator er
zeugten Überlagerungssignals verhindert werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Fernsehtuners sind in den Unteransprüchen angegeben.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines Fernsehtuners gemäß einer Ausführungsform der Erfin
dung;
Fig. 2 ein Schaltungsdiagramm zum Erläutern eines Beispiels einer Dämpfungseinrich
tung, wie sie in dem erfindungsgemäßen Fernsehtuner verwendet wird;
Fig. 3 eine Schaltungsskizze zum Erläutern eines weiteren Beispiels einer Dämpfungs
einrichtung, wie sie in dem erfindungsgemäßen Fernsehtuner eingesetzt wird; und
Fig. 4 ein Blockdiagramm eines bereits konzipierten Fernsehtuners.
Fig. 1 zeigt in Form eines Blockdiagramms einen erfindungsgemäßen Fernsehtuner. Ein
Fernsehtuner 1 enthält eine Dämpfungseinrichtung 2, zum Beispiel ein Tiefpassfilter zum
Dämpfen eines Signals mit einer Frequenz, die die höher ist als eine Maximalfrequenz
(770 MHz eines Fernsehsignals im UHF-Band gemäß der japanischen Fernsehnorm) eines
über eine (nicht gezeigte) Antenne eingegebenen Fernsehsignals, eine
VHF-Hochfrequenzeinheit 3, die als Hochfrequenzeinheit zum Aus
wählen und Ausgeben eines Fernsehsignals des VHF-Bandes der Fern
sehsignale dient, einen VHF-Mischer 4 als Mischer zur Frequenzum
setzung des zum VHF-Band gehörigen Fernsehsignals, welches von der
VHF-Hochfrequenzeinheit 3 ausgegeben wird, in ein Zwischenfrequenz-
Signal (ZF-Signal), und einen VHF-Empfangsoszillator 5, der als Über
lagerungsoszillator zum Bereitstellen eines lokalen Überlagerungssignals
für den VHF-Mischer 4 dient.
Weiterhin enthält der Fernsehtuner 1 in ähnlicher Weise eine UHF-
Hochfrequenzeinheit 6, die als Hochfrequenzeinheit zum Auswählen und
Ausgeben eines empfangenen Fernsehsignals im UHF-Band der Fernseh
signale dient, einen UHF-Mischer 7 als Mischer zur Frequenzumsetzung
des Fernsehsignals des UHF-Bandes, welches von der UHF-Hochfre
quenzeinheit 6 ausgegeben wird, in ein ZF-Signal, und einen UHF-
Empfangsoszillator 8, der als lokaler Empfangsoszillator zum Bereit
stellen eines Überlagerungssignals für den UHF-Mischer 7 dient.
Der Fernsehtuner 1 enthält außerdem eine Zwischenfrequenz-Schaltungs
einheit 11, die ein ZF-Filter 9 zum Ausfiltern der ZF-Signale aus dem
VHF-Mischer 4 und dem UHF-Mischer 7, und einen ZF-Verstärker 10
zum Verstärken des durch das ZF-Filter 9 gelangten ZF-Signals auf
weist.
Die VHF-Hochfrequenzeinheit 3 enthält einen VHF-Eingangs-Abstimm
kreis 12 als Eingangs-Abstimmkreis, der auf eine Frequenz eines
empfangenen VHF-Fernsehsignals von über eine (nicht gezeigte) An
tenne empfangenen VHF-Fernsehsignalen abgestimmt ist, einen VHF-
Hochfrequenzverstärker 13 zur Hochfrequenzverstärkung eines VHF-
Fernsehsignals, auf welches die Abstimmung durch den VHF-Eingangs-
Abstimmkreis 12 erfolgt ist, und einen VHF-Zwischenabstimmkreis 14,
in den das von dem VHF-Hochfrequenzverstärker 13 verstärkte, eine
steile Selektivitätskennlinie aufweisende VHF-Fernsehsignal in den VHF-
Mischer 4 eingegeben wird.
In ähnlicher Weise enthält die UHF-Hochfrequenzeinheit 6 einen UHF-
Eingangsabstimmkreis 15, abgestimmt auf eine Frequenz eines empfan
genen UHF-Fernsehsignals der über eine (nicht gezeigte) Antenne
empfangenen UHF-Fernsehsignale, einen UHF-Hochfrequenzverstärker
16 zur Hochfrequenzverstärkung des UHF-Fernsehsignals, auf welches
der UHF-Eingangsabstimmkreis 15 abgestimmt ist, und einen UHF-
Zwischenabstimmkreis 17 zum Eingeben eines UHF-Fernsehsignals mit
steiler Selektivitätskennlinie, welches von dem UHF-Hochfrequenzver
stärker 16 verstärkt wurde, in den UHF-Mischer 7.
Die Dämpfungseinrichtung 2 besteht aus entweder einem Tiefpaßfilter
oder einem Sperrkreis, der in der Lage ist, erste Oberwelle eines loka
len Überlagerungssignals zu dämpfen, insbesondere des UHF-Empfangs
oszillators 8. Fig. 2 zeigt ein Beispiel für die Dämpfungseinrichtung 2,
hier gebildet durch ein M-Abzweig-Tiefpaßfilter mit einer Eckfrequenz
in der Nähe von etwa 900 MHz. Eine Dämpfungspol-Frequenz (Sperr
frequenz) eines durch ein Induktivitätselement 21 und ein Kapazitäts
element 22 in Parallelschaltung gebildeten Sperrkreises ist auf eine
solche Frequenz eingestellt, daß der Sperrkreis Oberwellen eines lokalen
Überlagerungssignals zu dämpfen vermag, die in der Nähe eines Signals
vorhanden sind, welches von dem Empfänger des Navigationssystems
empfangen wird. Hierdurch ist es möglich, das Navigationssystem wirk
sam vor einer Empfangsstörung zu schützen.
Da der Empfänger des Navigationssystems ein GPS-Signal mit einer
Frequenz von 1,575 GHz empfängt, wird die Sperrfrequenz auf 1,576 GHz
eingestellt, wobei es sich um die Frequenz der ersten Oberwelle
des Empfangs-Überlagerungssignals im Kanal 56 (dem Kanal 56 der
japanischen Fernsehnorm) des UHF-Empfangsoszillators 8 handelt.
Wenn die Sperrfrequenz auf 1,576 GHz eingestellt ist, läßt sich die erste
Oberwelle des Empfangsüberlagerungssignals durch dieses Abzweig-M-
Tiefpaßfilter wirksam dämpfen, mithin die Eingabe des Signals in den
Empfänger des Navigationssystems vermeiden. Wenn also das Navigationssystem
das GPS-Signal mit der Frequenz von 1,575 GHz empfängt,
läßt sich das Navigationssystem leicht vor der Empfangsstörung
schützen. Tatsächlich braucht die Sperrfrequenz nicht immer exakt auf
1,576 GHz eingestellt zu sein. Wenn die Sperrfrequenz auf eine Fre
quenz in der Nähe von 1,576 GHz eingestellt ist, läßt sich ebenfalls die
Oberwelle des Empfangs-Überlagerungssignals dämpfen.
Obschon nicht gezeigt, kann die Dämpfungseinrichtung 2 ein Tiefpaß
filter aufweisen, in welchem ein Kapazitätselement 22 der Dämpfungs
einrichtung 2 gemäß Fig. 2 weggelassen ist, wobei das Tiefpaßfilter nur
aus der Induktivität 21 und einem Nebenschluß-Kapazitätselement 23
besteht, welches zwischen einem Ende des Induktivitätselements 21 und
Masse geschaltet ist. Besteht die Dämpfungseinrichtung 2 aus dem oben
angesprochenen Tiefpaßfilter, ist es möglich, in einem breiten Bereich
eine Störung zu vermeiden, die durch die Oberwellen des Überlage
rungssignals verursacht wird.
Fig. 3 zeigt ein weiteres Beispiel der Dämpfungseinrichtung 2, die hier
lediglich aus einem Sperrkreis besteht, der durch ein Induktivitäts
element 24 und ein Kapazitätselement 25 in Parallelschaltung gebildet
wird.
Wenn die Resonanzfrequenz (Sperrfrequenz), die durch den Wert des
Induktivitätselements 24 und den Wert des Kapazitätselements 25
bestimmt wird, auf 1,576 GHz eingestellt wird, also die Frequenz der
Oberwelle des Empfangs-Oszillatorsignals im Kanal 56 des UHF-Über
lagerungsoszillators 8, läßt sich auch in diesem Fall das Navigations
system zuverlässig vor der Empfangsstörung schützen, die ansonsten
durch die Oberwellen des Überlagerungssignals des Fernsehempfängers
verursacht würde.
Während der VHF-Eingangsabstimmkreis 12 und der UHF-Eingangs
abstimmkreis 15 im allgemeinen jeweils durch einen Einzel-Abstimm
kreis gebildet werden, ist häufig zu beobachten, daß ihnen eine Bandsperre
oder ein ZF-Sperrkreis hinzugefügt wird, um ein Fremd-Stör
signal zu beseitigen, welches in dem Frequenzband des ZF-Signals
vorhanden ist.
Ein Fernsehsignal eines gewünschten VHF-Bandes wird dann von der
VHF-Hochfrequenzeinheit 3 aus den am Eingangsanschluß 18 anstehen
den Fernsehsignalen des zwischen 90 MHz und 220 MHz liegenden
VHF-Bandes ausgewählt. Nur das Fernsehsignal des so ausgewählten
VHF-Bandes wird über den VHF-Zwischenabstimmkreis 14 in den
VHF-Mischer 4 eingegeben und von diesem mit dem von dem VHF-
Empfangsoszillator 5 gebildeten Überlagerungssignal gemischt, um die
Frequenzumsetzung in ein ZF-Signal zu erreichen.
In ähnlicher Weise wird ein Fernsehsignal eines gewünschten UHF-
Bandes von der UHF-Hochfrequenzeinheit 6 aus den über den Eingangs
anschluß 18 eingegebenen Fernsehsignalen des zwischen 470 MHz und
770 MHz liegenden UHF-Bandes ausgewählt. Nur das Fernsehsignal des
so ausgewählten UHF-Bandes wird über den UHF-Zwischenabstimm
kreis 17 an den UHF-Mischer 7 gegeben und von diesem mit dem von
dem UHF-Empfangsoszillator 8 gelieferten Überlagerungssignal ge
mischt, um ein ZF-Signal zu erhalten. Die so von dem VHF-Mischer 4
und dem UHF-Mischer 7 gebildeten ZF-Signale erhalten von dem ZF-
Filter 9 eine vorbestimmte Selektivitätskennlinie, werden von dem ZF-
Verstärker 10 verstärkt und dann am Ausgangsanschluß 9 an einen (nicht
gezeigten) nachfolgenden Demodulator oder eine ähnliche Schaltung
gegeben.
Wie oben ausgeführt, besteht der erfindungsgemäße Fernsehtuner aus
einem Eingangsanschluß, Eingangs-Abstimmkreisen und Empfangsoszil
latoren sowie der Dämpfungseinrichtung zwischen dem Eingangsan
schluß und den Eingangs-Abstimmkreisen, um das Signal zu dämpfen,
dessen Frequenz höher ist als die maximale Frequenz des empfangenden
Fernsehsignals, wobei die Oberwellen des Überlagerungssignals des
Empfangsoszillators des Fernsehtuners daran gehindert werden, über den
Eingangsanschluß nach außen abgestrahlt zu werden. Hierdurch läßt sich
der Empfänger eines Navigationssystems, welches diesen Fernsehtuner
beinhaltet, vor einer Störung durch Oberwellen des Überlagerungssignals
schützen. Da erfindungsgemäß außerdem die Dämpfungseinrichtung
zwischen dem Eingangsanschluß und den Eingangs-Abstimmkreisen
angeordnet ist, braucht die im Bereich konzipierten Fernsehtunern be
findliche Schaltung nicht geändert werden, sondern läßt sich in einfacher
Weise durch Hinzufügung der Dämpfungseinrichtung modifizieren. Der
Fernsehtuner läßt sich also mit geringem Aufwand herstellen.
Da bei dem erfindungsgemäßen Fernsehtuner die Dämpfungseinrichtung
aus dem Tiefpaßfilter zum Ausfiltern von Signalen besteht, deren
Frequenzen oberhalb der Maximalfrequenz des empfangenen Fernseh
signals liegen, ist es möglich, eine Störung durch Oberwellen der Über
lagerungssignale, die innerhalb des breiten Bereichs liegen, zu ver
meiden.
Da bei dem erfindungsgemäßen Fernsehtuner außerdem die
Dämpfungseinrichtung aus dem Sperrkreis bestehen kann, der die Ober
wellen des Überlagerungssignals von dem Empfangsoszillator empfängt
und die in der Nähe der Frequenz des Empfangssignals des Navigations
system-Empfängers vorhandenen Oberwellen dämpfen kann, läßt sich
das Navigationssystem wirksam vor der Empfangsstörung schützen, die
ansonsten durch die Oberwellen des Überlagerungssignals hervorgerufen
würden.
Da bei dem erfindungsgemäßen Fernsehtuner außerdem die Sperrfre
quenz des Sperrkreises auf die Frequenz in der Nähe von 1,576 GHz
eingestellt ist, wobei es sich um die Frequenz der ersten Oberwelle des
Empfangsoszillatorsignals im Kanal 56 des Empfangsoszillators handelt,
läßt sich die erste Oberwelle zuverlässig dämpfen.
Claims (3)
1. Fernsehtuner, umfassend:
einen Eingangsanschluß (18);
Eingangs-Abstimmkreise (12; 15);
Empfangsoszillatoren (5; 8), die lokale Überlagerungssignale erzeugen; und
eine Dämpfungseinrichtung (2), die sich zwischen dem Eingangsanschluß (18) und den Eingangs-Abstimmkreisen (12; 15) befindet,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Dämpfungseinrichtung (2) aus einem Sperrkreis besteht, der Oberwellen des Überlagerungssignals mit einer Frequenz dämpft, die in der Nähe einer Si gnalfrequenz liegt, die von einem Empfänger eines Navigationssystems emp fangen wird.
einen Eingangsanschluß (18);
Eingangs-Abstimmkreise (12; 15);
Empfangsoszillatoren (5; 8), die lokale Überlagerungssignale erzeugen; und
eine Dämpfungseinrichtung (2), die sich zwischen dem Eingangsanschluß (18) und den Eingangs-Abstimmkreisen (12; 15) befindet,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Dämpfungseinrichtung (2) aus einem Sperrkreis besteht, der Oberwellen des Überlagerungssignals mit einer Frequenz dämpft, die in der Nähe einer Si gnalfrequenz liegt, die von einem Empfänger eines Navigationssystems emp fangen wird.
2. Tuner nach Anspruch 1, bei dem der Sperrkreis (2) einen Tiefpassfilter auf
weist.
3. Tuner nach Anspruch 1, bei dem die Sperrfrequenz des Sperrkreises in der
Nähe von 1,576 GHz liegt, bei der es sich um die Frequenz der ersten Oberwelle
eines Überlagerungssignals des Kanals 56 (in Japan) des Empfangsoszillators
handelt.
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