Nothing Special   »   [go: up one dir, main page]

DE19814601C1 - Verfahren zum Betreiben eines münzbetätigten Unterhaltungsgerätes - Google Patents

Verfahren zum Betreiben eines münzbetätigten Unterhaltungsgerätes

Info

Publication number
DE19814601C1
DE19814601C1 DE1998114601 DE19814601A DE19814601C1 DE 19814601 C1 DE19814601 C1 DE 19814601C1 DE 1998114601 DE1998114601 DE 1998114601 DE 19814601 A DE19814601 A DE 19814601A DE 19814601 C1 DE19814601 C1 DE 19814601C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
game
profit
special games
additional
risk
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE1998114601
Other languages
English (en)
Inventor
Heidrun Roeck
Hans-Werner Wirges
Klaus Doderer
Lothar Werner
Gerhard Ochs
Dieter Saala
Horst Niederlein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NSM AG
Original Assignee
NSM AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by NSM AG filed Critical NSM AG
Priority to DE1998114601 priority Critical patent/DE19814601C1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19814601C1 publication Critical patent/DE19814601C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/32Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for games, toys, sports, or amusements
    • G07F17/326Game play aspects of gaming systems
    • G07F17/3267Game outcomes which determine the course of the subsequent game, e.g. double or quits, free games, higher payouts, different new games

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Slot Machines And Peripheral Devices (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betreiben eines münzbetätigten Unterhaltungsgerätes mit einer rechnergesteuerten Steuereinheit zur Spielablaufsteuerung, einer Symbol-Spieleinrichtung (1) mit Umlaufkörpern (5) und mindestens zwei aus mehreren gewinnindividuellen Anzeigefeldern (19, 21; 31, 32) bestehenden Zusatzgewinn-Spieleinrichtung (16, 17; 27, 28). Um das Spielgeschehen interessanter und abwechslungsreicher zu gestalten, wird ein in einem Anzeigefeld (19; 31) einer Zusatzgewinn-Spieleinrichtung (16; 27) erreichter Gewinn und ein in einem Anzeigefeld (21; 32) einer anderen Zusatzgewinn-Spieleinrichtung (17; 28) gleicher Art erreichter Gewinn addiert. Dieser Additionsgewinn wird tasten- oder rechnergesteuert direkt ausgegeben oder in einer der Zusatzgewinn-Spieleinrichtungen (16, 17 bzw. 27, 28) oder einer Zusatzgewinn-Spieleinrichtung (27, 28 bzw. 16, 17) einer anderen Art ausgespielt oder kumuliert.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betreiben eines münzbetätigten Unterhaltungsgerätes mit einer rechner­ gesteuerten Steuereinheit zur Spielablaufsteuerung, bei dem mittels einer Symbol-Spieleinrichtung mit Umlaufkörpern hin­ ter Ablesefenstern einen Gewinn oder Verlust angebende Sym­ bolkombinationen angezeigt werden, und bei dem in mindestens zwei aus mehreren gewinnindividuellen Anzeigefeldern beste­ henden Zusatzgewinn-Spieleinrichtungen ein in der Symbol- Spieleinrichtung erreichtes Spielergebnis ausgespielt oder kumuliert wird.
Solche Unterhaltungsgeräte sind in vielen Variationen bekannt und umfassen eine Symbol-Spieleinrichtung, die in der Regel drei oder mehr Umlaufkörper besitzt, die als Walzen, Schei­ ben, Klappkarten-Karusselle oder dergleichen ausgebildet sind. Auf der Oberfläche tragen die Umlaufkörper Symbole, die von außen durch Ablesefenster sichtbar sind. Zur Ausführung eines Spiels am Unterhaltungsgerät werden die Umlaufkörper in Rotation versetzt und dann angehalten. Wenn alle Umlaufkörper zum Stillstand gekommen sind, gibt die in den Ablesefenstern angezeigte Symbolkombination einen Gewinn oder einen Verlust an. In unterschiedlicher Höhe werden Geld- und/oder Punkte- und/oder Sonderspielgewinne mit gegenüber dem Normalspiel er­ höhter Gewinnchance oder dergleichen in Aussicht gestellt.
Zur Vermittlung eines weiteren Spielanreizes und um einen Spieler zur Benutzung dieser Unterhaltungsgeräte anzuregen und ihn auch während der Spieldauer zu unterhalten, wurden schon viele mehr oder weniger abwechslungsreiche Spielmerkma­ le entwickelt. Wie etwa aus der DE 41 43 128 A1 bekannt ist, sind an diesen Unterhaltungsgeräten Betätigungsorgane ange­ bracht, durch deren Betätigung auf den Lauf der einzelnen Um­ laufkörper Einfluß genommen werden kann. So kann beispiels­ weise durch Drücken einer Taste der Spieler einen oder mehre­ re Umlaufkörper nachstarten, um dem Spieler die Möglichkeit zu geben, eine gewinnbringende Symbolkombination zu erzielen, wodurch dem Spieler ein rechter Einfluß auf das Spielgesche­ hen vermittelt wird. Für die übrigen Umlaufkörper können Stopptasten am Unterhaltungsgerät angebracht werden, durch die dem Spieler erlaubt wird, einen sich drehenden Umlaufkör­ per anzuhalten. Hierdurch wird beim Spieler der Eindruck er­ weckt, daß er das Spielgeschehen und damit die aus dem Spiel resultierende Symbolkombination beeinflussen kann.
Viele dieser Unterhaltungsgeräte, wie beispielsweise ein Spielgerät nach der DE 44 03 688 A1, besitzen oftmals eine als Zusatzgewinn-Spieleinrichtung ausgebildete Risiko-Spiel­ einrichtung, in der ein bereits in der Symbol-Spielein­ richtung erzielter Gewinn tastengesteuert ausgespielt werden kann. Der bereits erzielte Gewinn und der erzielbare Gewinn werden dabei auf einer Risikoleiter optisch hervorgehoben, deren Anzeigefelder mit unterschiedlichen Gewinnwerten belegt sind. Durch einen im Unterhaltungsgerät vorhandenen Zufalls­ generator wird entschieden, ob der bereits erzielte Gewinn verloren oder erhöht wird. Erfolgt eine Gewinnerhöhung wird dieser wieder als erzielter Gewinn angezeigt und auch der nun erzielbare Gewinn wird wieder optisch hervorgehoben. Der er­ zielte Gewinn kann vom Spieler durch Betätigung einer Risiko­ taste gegebenenfalls erneut riskiert werden. Während des Durchlaufens eines Risikospiels erfolgt in der Regel eine Entscheidung über eine Erhöhung oder einen vollständigen Ver­ lust des Gewinns, der vom Spieler eingesetzt wurde.
Es ist auch bei münzbetätigten Unterhaltungsgeräten z. B. aus der DE 43 31 257 A1 bekannt, den erzielten Gewinn mittels ei­ ner Ausspieleinrichtung zu erhöhen oder zu erniedrigen, bei der mit unterschiedlichen Gewinnen belegte Anzeigefelder zu­ fallsgesteuert aufleuchten und ein den erreichten Gewinn dar­ stellendes Anzeigefeld erleuchtet bleibt. Ein Totalverlust des eingesetzten Gewinns ist jedoch meistens ausgeschlossen.
Häufig ist als Zusatzgewinn-Spieleinrichtung mit weiterer Ge­ winnmöglichkeit eine Jackpot-Spieleinrichtung gemäß der DE 43 41 653 A1 vorgesehen, die aus einer verschiedene Anzeigefel­ der umfassenden Beleuchtungseinrichtung besteht. Beim Erzie­ len eines bestimmten Gewinnes oder Verlustes in der Symbol- Spieleinrichtung und/oder in einer anderen Zusatzgewinn- Spieleinrichtung wird ein bestimmtes Anzeigefeld erleuchtet, das ein auf den erreichten Gewinn oder Verlust bezogenes Sym­ bol trägt, und so der Jackpot schrittweise aufgefüllt und Ge­ winne oder Verluste kumuliert. Wenn eine bestimmte Anzahl von Anzeigefeldern erleuchtet ist, wird der Jackpot ausgelöst und ausgegeben bzw. ausgespielt.
Diese Zusatzgewinn-Spieleinrichtungen sind immer in ihren An­ zeigefeldern mit unterschiedlichen Geldwerten und Sonderspie­ len, Super-Sonderspielen mit gegenüber den Sonderspielen er­ höhter Gewinnchance, Punkten, Freispielen und dergleichen be­ legt. In der Regel werden bei derartigen münzbetätigten Un­ terhaltungsgeräten die in der Symbol-Spieleinrichtung oder in einer der Zusatzgewinn-Spieleinrichtungen erzielten Geldwerte und Sonderspiele lediglich einfach ausgegeben, in der Aus­ spieleinrichtung ausgespielt, in der Risiko-Spieleinrichtung weiterriskiert oder in der Jackpot-Einrichtung angesammelt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Betreiben ei­ nes münzbetätigten Unterhaltungsgerätes der eingangs genann­ ten Art zu schaffen, welches in mehreren Zusatzgewinn- Spieleinrichtungen erhöhte Gewinnchancen für den Spieler an­ bietet und dadurch den Unterhaltungswert erhöht und den Spielablauf mit größerem Spiel- und Gewinnanreiz ausgestal­ tet.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein in einem Anzeigefeld einer Zusatzgewinn-Spieleinrichtung er­ reichter Gewinn und ein in einem Anzeigefeld einer anderen Zusatzgewinn-Spieleinrichtung gleicher Art erreichter Gewinn addiert und dieser Additionsgewinn tasten- oder rechnerge­ steuert direkt ausgegeben oder in einer der Zusatzgewinn- Spieleinrichtungen oder einer Zusatzgewinn-Spieleinrichtung einer anderen Art ausgespielt oder kumuliert wird.
Ist sonach vom Spieler ein Anzeigefeld in der ersten Zusatz­ gewinn-Spieleinrichtung bestimmter Art beispielsweise mit der Belegung 20 Sonderspiele und ein Anzeigefeld in einer zweiten Zusatzgewinn-Spieleinrichtung gleicher Art zum Beispiel mit der Belegung 10 Sonderspiele erreicht worden, werden die 20 Sonderspiele und die 10 Sonderspiele zu 30 Sonderspielen aufaddiert. Je nach Ausgestaltung des Unterhaltungsgerätes werden nun die 30 Sonderspiele als Additionsgewinn direkt ausgegeben oder in einer Zusatzgewinn-Spieleinrichtung glei­ cher oder anderer Art ausgespielt oder angesammelt.
Nach einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung sind bevorzugt die in den Zusatzgewinn-Spieleinrichtungen erreich­ baren Gewinne Anzahlen von Sonderspielen. Alternativ oder zu­ sätzlich können die in den Zusatzgewinn-Spieleinrichtungen erreichbaren Gewinne auch Geldgewinne, Punktegewinne, Sonder­ spielgewinne einer anderen Art oder dergleichen sein.
Bei einer weiteren Ausbildung des erfindungsgemäßen Verfah­ rens wird ein aus Sonderspielen bestehender Additionsgewinn direkt in der Symbol-Spieleinrichtung ausgespielt und dessen Ausspielung im Sonderspiel-Modus mit erhöhter Gewinnchance durchgeführt. Demnach werden beispielsweise die aus den 10 Sonderspielen und den 20 Sonderspielen summierten 30 Sonder­ spiele unmittelbar in der Symbol-Spieleinrichtung ausge­ spielt. Hierbei können selbstverständlich weitere Sonderspie­ le hinzugewonnen werden.
In einer anderen Ausbildung der Erfindung wird der Additions­ gewinn in einem dessen Wert entsprechenden Anzeigefeld einer der als Risiko-Spieleinrichtung ausgebildeten Zusatzgewinn- Spieleinrichtungen unter Verlustgefahr ausgespielt. Erreicht nun der Spieler in einer Risikoleiter während des Risi­ kospiels z. B. ein Anzeigefeld mit der Belegung 8 Sonderspiele und hat er in einer anderen Risiko-Spieleinrichtung ohne Ver­ lust des eingesetzten Gewinns in einem Anzeigefeld beispiels­ weise 12 Sonderspielen erreicht, können die 8 Sonderspiele der ersten Risiko-Spieleinrichtung und die 12 Sonderspiele der anderen Risiko-Spieleinrichtung zu einem Additionsgewin­ nung von 20 Sonderspielen summiert werden. Diese 20 Sonder­ spiele entsprechen z. B. einem Anzeigefeld mit entsprechender Belegung in einer der Risiko-Spieleinrichtungen. Der Spieler kann nun unmittelbar diese 20 Sonderspiele unter Gefahr des Totalverlustes gegen ein anderes Anzeigefeld, beispielsweise mit der Belegung 40 Sonderspiele, riskieren. Durch diese Maß­ nahme kann der Spieler eine höhere Anzahl von Sonderspielen gewinnen, als er einzeln in den Risikoleitern der beiden Ri­ siko-Spieleinrichtungen erreicht hat. Er überspringt gewis­ sermaßen in den Risikoleitern einen Risikoschritt, wodurch sich die Gefahr des Totalverlustes des eingesetzten Gewinns verringert, aber die Aussicht, den Gewinn zu erhöhen, jedoch vergrößert wird.
Gemäß einer alternativen Weiterbildung des Verfahrens wird der Additionsgewinn in einem dessen Wert entsprechenden An­ zeigefeld einer der als Ausspieleinrichtung ausgebildeten Zu­ satzgewinn-Spieleinrichtungen ausgespielt und dabei erhöht oder erniedrigt. Ein sich z. B. aus den Risiko-Spieleinrich­ tungen ergebender Additionsgewinn, wie zuvor beschrieben, kann sonach in eine Ausspieleinrichtung übertragen und dort ausgespielt werden, wobei jedoch kein Totalverlust des Addi­ tionsgewinns möglich ist. Vielmehr wird der Additionsgewinn beispielsweise an Sonderspielen entweder auf eine größere An­ zahl von Sonderspielen erhöht oder auf eine geringere Anzahl von Sonderspielen vermindert.
Schließlich kann der Additionsgewinn auch in einer der als Jackpot-Spieleinrichtung ausgebildeten Zusatzgewinn-Spiel­ einrichtungen kumuliert werden. Demnach kann ein aus zwei Ri­ siko-Spieleinrichtungen summierter Additionsgewinn in eine Jackpot-Spieleinrichtung übertragen und dort angesammelt wer­ den. Hierdurch wird der Jackpot schrittweise aufgefüllt und beim Erreichen eines bestimmten Füllstandes ausgelöst. Ande­ rerseits kann sich ein Additionsgewinn auch aus zwei Jackpot- Spieleinrichtungen selbst ergeben. Hat der Spieler etwa ein Anzeigefeld mit der Belegung 10 Sonderspiele in einer Jack­ pot-Spieleinrichtung erreicht und in einer anderen Jackpot- Spieleinrichtung ein Anzeigefeld mit der Belegung 30 Sonder­ spiele erzielt, werden diese Sonderspiele zu 40 Sonderspielen summiert. Damit erreicht der Spieler bereits einen höheren Füllstand des Jackpots, nämlich ein mit 40 Sonderspielen be­ legtes Anzeigefeld. Dadurch kann der Spieler schneller den Höchststand des Jackpots erreichen und eine Auslösung des Jackpots bewirken.
Zur Erhöhung des Spielanreizes und zur Schaffung eines ab­ wechslungsreichen Spielablaufes kann der Additionsgewinn vor der Ausgabe bzw. Ausspielung mittels eines Multiplikators er­ höht werden, um eine Erhöhung der Anzahlen von Sonderspielen vorzunehmen. So können etwa 40 Sonderspiele mit einem Multi­ plikator von beispielsweise 1,5 auf 60 Sonderspiele erhöht werden, die dann innerhalb einer Sonderspieleserie ausge­ spielt werden können.
Umgekehrt kann auch vorgesehen werden, daß der Additionsge­ winn vor der Ausgabe bzw. Ausspielung mittels eines Multipli­ kators erniedrigt wird. Z. B. können durch einen Multiplikator von 0,5 die den Additionsgewinn bildenden 40 Sonderspiele auf 20 Sonderspiele verringert werden.
Damit der Spieler aktiv in das Spielgeschehen eingreifen kann, werden bevorzugt bei Betätigung einer Summentaste die in den Anzeigefeldern der Zusatzgewinn-Spieleinrichtungen der gleichen Art angezeigten Gewinne ad­ diert werden. Der Spieler bestimmt somit selbst, ob er in An­ zeigefeldern der Zusatzgewinn-Spieleinrichtungen erreichte Gewinne zu einem Additionsgewinn zusammenfassen will. Er hat sonach die Wahl, entweder das Spiel in üblicher Weise fortzu­ setzen oder mit einem Additionsgewinn weiterzuführen.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und nachste­ hend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinatio­ nen verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfin­ dung zu verlassen.
Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke wird in der nach­ folgenden Beschreibung anhand eines Ausführungsbeispieles nä­ her erläutert. Die einzige Figur der Zeichnung stellt die Vorderansicht eines münzbetätigten Unterhaltungsgerätes dar, welches nach dem erfindungsgemäßen Verfahren betrieben wird und mehrere Zusatzgewinn-Spieleinrichtungen aufweist.
Das rechnergesteuerte Unterhaltungsgerät mit Gewinnmöglich­ keit umfaßt ein eine Symbol-Spieleinrichtung 1 aufnehmenden Gehäuse 2, das auf seiner Vorderseite eine Frontscheibe 3 mit Ablesefenstern 4 aufweist. Hinter den Ablesefenstern 4 sind drei scheibenförmig ausgebildete Umlaufkörper 5 der Symbol- Spieleinrichtung 1 angeordnet, die auf ihrem Umfang Symbole 6 aufweisen. Die Umlaufkörper 5 werden nach dem Inlaufsetzen zu Spielbeginn während oder zum Ende des Spiels von einem Zu­ fallsgenerator der Steuereinheit in einer von einer Mehrzahl möglicher Rastpositionen zum Stillstand gebracht. In den Ab­ lesefenstern 4 wird dabei ein Spielergebnis angezeigt, aus dem der Spieler ablesen kann, ob sich ein Gewinn oder Nicht­ gewinn nach einem auf der Frontscheibe 3 erläuterten Gewinn­ plan aus der Kombination der angezeigten Symbole 6 auf den Umlaufkörpern 5 ergeben hat.
Im unteren Bereich des Spielgerätes befinden sich drei Stopp- bzw. Nachstart-Tasten 7 für jeweils einen der Umlaufkörper 5, mit denen die in der Symbol-Spieleinrichtung 1 angezeigten Symbole der Umlaufkörper 5 angehalten bzw. nachgestartet wer­ den können. Im Falle eines Gewinns durch Erreichen einer be­ stimmten Symbolkombination kann eine Gewinnausschüttung in bar, d. h. durch Münzauswurf in eine Ausgabeschale 8, oder durch Aufaddieren in einer Guthabenanzeige 9 erfolgen. Ober­ halb der Symbol-Spieleinrichtung 1 des Unterhaltungsgerätes befinden sich ein Münzeinwurfschlitz 10, ein Tokeneinwurf­ schlitz 11, ein Geldschein-Eingabeschlitz 12 und ein Benut­ zerkarten-Eingabeschlitz 13 einer nicht näher dargestellten Geldverarbeitungseinrichtung. Des weiteren ist neben dem Münzeinwurfschlitz 10 eine Rückgabetaste 14 angeordnet, durch deren Betätigung ein in der Guthabenanzeige 9 angezeigtes Guthaben in die Ausgabeschale 8 abgerufen werden kann. Dar­ über hinaus ist an der Frontscheibe 3 des Unterhaltungsgerä­ tes eine Sonderspieleanzeige 15 zur Anzeige der jeweils mo­ mentan erreichten Sonderspiele angebracht.
Ein in der Symbol-Spieleinrichtung 1 durch Erreichung einer zufallsgesteuert ermittelten Kombination von Symbolen 6 der Umlaufkörper 5 erzielter Gewinn kann tasten- oder rechnerge­ steuert als Einsatz in eine von zwei Risiko-Spieleinrich­ tungen 16 oder 17 übertragen werden, die beidseitig der Frontscheibe 3 angeordnet sind. Die rechte Risiko-Spielein­ richtung 16 umfaßt eine Mehrzahl von zu einer Risikoleiter 18 zusammengefaßte beleuchtbare Anzeigefelder 19, die im unteren Bereich mit steigenden Geldgewinnen von -,40 bis 3,20 und im oberen Bereich in steigender Reihenfolge mit Anzahlen von Sonderspielen von 4 bis 50 Sonderspielen belegt sind. Die linke Risiko-Spieleinrichtung 17 weist ebenfalls mehrere zu einer Risikoleiter 20 zusammengefaßte beleuchtbare Anzeige­ felder 21 auf, die jedoch im unteren Bereich mit Geldgewinnen von -,30 bis 2,40 und im oberen Bereich mit Sonderspielen von 2 bis 40 Sonderspiele belegt sind. Das Riskieren des in einer der Risikoleitern 18 bzw. 20 angezeigten Gewinns geschieht dadurch, daß das nächsthöhere Anzeigefeld 19 bzw. 21 in Bezug auf das vorhergehende beleuchtete, den Gewinn anzeigende An­ zeigefeld 19 bzw. 21 im Wechsel mit einem unterhalb der Risi­ koleiter 18 bzw. 20 angebrachten Totalverlust-Anzeigefeld 22 bzw. 23 mit der Beschriftung "0" blinkt. Bei Betätigung einer der den Risikoleitern 18 bzw. 20 zugeordneten Risikotaste 24 bzw. 25 wird entweder der nächsthöhere Gewinn erzielt oder der eingesetzte Gewinn verloren. Dieser Vorgang kann bis zum Erreichen des Höchstgewinnes an Sonderspielen fortgesetzt werden. Die Sonderspiel-Gewinne werden in der Sonderspielean­ zeige 15 und die Geldgewinne in der Guthabenanzeige 9 aufad­ diert.
Weiterhin ist eine Summentaste 26 an der Vorderseite des Un­ terhaltungsgerätes angeordnet. Hat der Spieler in der Risiko­ leiter 18 im Risikospiel das Anzeigefeld 19 mit der Belegung 8 Sonderspiele erreicht, ist dieses Anzeigefeld 19 entspre­ chend beleuchtet. In der linken Risikoleiter 20 hat der Spie­ ler im Risikospiel ein Anzeigefeld 21 mit der Belegung 12 Sonderspiele erreicht, das ebenfalls beleuchtet ist. Durch Betätigung der Summentaste 26 kann der Spieler die 8 Sonder­ spiele und die 12 Sonderspiele der beiden Anzeigefelder 19 bzw. 21 summieren und damit einen Additionsgewinn bilden. So­ mit ergeben sich 20 Sonderspiele, die einer Belegung von 20 Sonderspielen eines Anzeigefeldes 21 in der linken Risikolei­ ter 20 entspricht. Nun kann der Spieler im weiteren Risi­ kospiel bereits diese 20 Sonderspiele erneut riskieren.
Im Zentrum der Vorderseite des Unterhaltungsgerätes befinden sich zwei Jackpot-Spieleinrichtungen 27 und 28, die jeweils eine Jackpotleiter 29 und 30 aufweisen. Jede dieser Jackpot­ leitern 29 und 30 besteht aus einer Mehrzahl von Anzeigefel­ dern 31 bzw. 32, die von unten nach oben in aufsteigender Reihenfolge jeweils mit unterschiedlichen Anzahlen von Son­ derspielen belegt sind. Die rechte Jackpotleiter 29 der Jack­ pot-Spieleinrichtung 27 ist in ihren Anzeigefeldern 31 mit 10, 20, 30 und 40 Sonderspielen belegt, während die Jackpot­ leiter 30 der Jackpot-Spieleinrichtung 28 in ihren Anzeige­ feldern 32 mit 5, 10, 15 und 20 Sonderspielen belegt ist. Mit bestimmten Symbolkombinationen, z. B. "7-J-7" oder "--J-7" usw. können die Jackpot-Spieleinrichtungen 27 und 28 schritt­ weise aufgefüllt werden. Durch dieses schrittweise Auffüllen erreicht der Spieler im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Anzeigefeld 21 mit der Belegung 10 Sonderspiele in der linken Jackpotleiter 30 und in der rechten Jackpotleiter 29 ein An­ zeigefeld 31 mit der Belegung 30 Sonderspiele. Diese Sonder­ spiele kann der Spieler durch Betätigung der Summentaste 26 zu einem Additionsgewinne von 40 Sonderspielen summieren. Da­ durch erreicht der Spieler das höherwertige Anzeigefeld 31 mit der Belegung 40 Sonderspiele der rechten Jackpot- Spieleinrichtung 27. Gegebenenfalls kann in dieser Stufe der Jackpot der rechten Jackpot-Spieleinrichtung 27 ausgelöst werden.
Bezugszeichenliste
1
Symbol-Spieleinrichtung
2
Gehäuse
3
Frontscheibe
4
Ablesefenster
5
Umlaufkörper
6
Symbol
7
Stopp-/Nachstarttaste
8
Ausgabeschale
9
Guthabenanzeige
10
Münzeinwurfschlitz
11
Tokeneinwurfschlitz
12
Geldschein-Eingabeschlitz
13
Benutzerkarten-Eingabeschlitz
14
Rückgabetaste
15
Sonderspiele-Anzeige
16
Risiko-Spieleinrichtung
17
Risiko-Spieleinrichtung
18
Risikoleiter
19
Anzeigefeld
20
Risikoleiter
21
Anzeigefeld
22
Totalverlust-Anzeigefeld
23
Totalverlust-Anzeigefeld
24
Risikotaste
25
Risikotaste
26
Summentaste
27
Jackpot-Spieleinrichtung
28
Jackpot-Spieleinrichtung
29
Jackpotleiter
30
Jackpotleiter
31
Anzeigefeld
32
Anzeigefeld

Claims (10)

1. Verfahren zum Betreiben eines münzbetätigten Unterhal­ tungsgerätes mit einer rechnergesteuerten Steuereinheit zur Spielablaufsteuerung, bei dem mittels einer Symbol- Spieleinrichtung mit Umlaufkörpern hinter Ablesefenstern einen Gewinn oder Verlust angebende Symbolkombinationen angezeigt werden, und bei dem in mindestens zwei aus mehreren gewinnindividuellen Anzeigefeldern bestehenden Zusatzgewinn-Spieleinrichtungen ein in der Symbol- Spieleinrichtung erreichtes Spielergebnis ausgespielt oder kumuliert wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein in einem Anzeigefeld (19; 31) einer Zusatzgewinn-Spielein­ richtung (16; 27) erreichter Gewinn und ein in einem An­ zeigefeld (21; 32) einer anderen Zusatzgewinn-Spielein­ richtung (17; 28) gleicher Art erreichter Gewinn addiert und dieser Additionsgewinn tasten- oder rechnergesteuert direkt ausgegeben oder in einer der Zusatzgewinn-Spiel­ einrichtungen (16, 17 bzw. 27, 28) oder einer Zusatzge­ winn-Spieleinrichtung (27, 28 bzw. 16, 17) einer anderen Art ausgespielt oder kumuliert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Zusatzgewinn-Spieleinrichtungen (16, 17; 27, 28) erreichbaren Gewinne Anzahlen von Sonderspielen sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Zusatzgewinn-Spieleinrichtungen (16, 17; 27, 28) erreichbaren Gewinne Geldgewinne, Punktegewinne, Sonder­ spielgewinne einer anderen Art oder dergleichen sind.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ein aus Sonderspielen bestehender Ad­ ditionsgewinn direkt in der Symbol-Spieleinrichtung (1) ausgespielt und dessen Ausspielung im Sonderspiel-Modus mit erhöhter Gewinnchance durchgeführt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Additionsgewinn in einem dessen Wert entsprechenden Anzeigefeld (19, 21) einer der als Risiko-Spieleinrichtung (16, 17) ausgebildeten Zusatzge­ winn-Spieleinrichtungen unter Verlustgefahr ausgespielt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Additionsgewinn in einem dessen Wert entsprechenden Anzeigefeld einer der als Ausspie­ leinrichtung ausgebildeten Zusatzgewinn-Spieleinrich­ tungen ausgespielt und dabei erhöht oder erniedrigt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Additionsgewinn in einer der als Jackpot-Spieleinrichtung (27, 28) ausgebildeten Zusatzge­ winn-Spieleinrichtungen kumuliert wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Additionsgewinn vor der Ausgabe bzw. Ausspielung mittels eines Multiplikators erhöht wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Additionsgewinn vor der Ausgabe bzw. Ausspielung mittels eines Multiplikators erniedrigt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß bei Betätigung einer Summentaste (26) die in den Anzeigefeldern (19, 21; 31, 32) der Zusatzge­ winn-Spieleinrichtungen (16, 17; 27, 28) der gleichen Art angezeigten Gewinne addiert werden.
DE1998114601 1998-04-01 1998-04-01 Verfahren zum Betreiben eines münzbetätigten Unterhaltungsgerätes Expired - Fee Related DE19814601C1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1998114601 DE19814601C1 (de) 1998-04-01 1998-04-01 Verfahren zum Betreiben eines münzbetätigten Unterhaltungsgerätes

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1998114601 DE19814601C1 (de) 1998-04-01 1998-04-01 Verfahren zum Betreiben eines münzbetätigten Unterhaltungsgerätes

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19814601C1 true DE19814601C1 (de) 1999-11-18

Family

ID=7863242

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1998114601 Expired - Fee Related DE19814601C1 (de) 1998-04-01 1998-04-01 Verfahren zum Betreiben eines münzbetätigten Unterhaltungsgerätes

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19814601C1 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4143128A1 (de) * 1991-12-28 1993-07-01 Nsm Ag Geldbetaetigtes spielgeraet
DE4331257A1 (de) * 1993-07-23 1995-01-26 Nsm Ag Geldbetätigtes Unterhaltungsgerät
DE4341653A1 (de) * 1993-12-07 1995-06-08 Nsm Ag Geldbetätigtes, rechnergesteuertes Unterhaltungsgerät
DE4403688A1 (de) * 1994-02-07 1995-08-10 Nsm Ag Unterhaltungsgerät

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4143128A1 (de) * 1991-12-28 1993-07-01 Nsm Ag Geldbetaetigtes spielgeraet
DE4331257A1 (de) * 1993-07-23 1995-01-26 Nsm Ag Geldbetätigtes Unterhaltungsgerät
DE4341653A1 (de) * 1993-12-07 1995-06-08 Nsm Ag Geldbetätigtes, rechnergesteuertes Unterhaltungsgerät
DE4403688A1 (de) * 1994-02-07 1995-08-10 Nsm Ag Unterhaltungsgerät

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10049444B4 (de) Verfahren zum Betreiben eines geldbetätigten Unterhaltungsgerätes
DE19905289C2 (de) Verfahren zum Betreiben eines münzbetätigten Unterhaltungsgerätes
DE19613592C2 (de) Verfahren zum Betreiben eines münzbetätigten Unterhaltungsgerätes
DE19814601C1 (de) Verfahren zum Betreiben eines münzbetätigten Unterhaltungsgerätes
DE4142305C2 (de) Verfahren zum Betreiben eines geldbetätigten Spielgerätes
DE19819696B4 (de) Verfahren zum Betreiben eines münzbetätigten Unterhaltungsgerätes
DE10150700B4 (de) Verfahren zum Betreiben eines geldbetätigten Unterhaltungsgerätes
DE4343349C2 (de) Verfahren zum Betreiben eines geldbetätigten Unterhaltungsgerätes
DE19812546C1 (de) Verfahren zum Betreiben eines münzbetätigten Unterhaltungsgerätes
DE19928823B4 (de) Verfahren zum Betreiben eines geldbetätigten Unterhaltungsgerätes
DE10309026B4 (de) Verfahren zum Betreiben eines geldbetätigten Unterhaltungsgerätes
DE19814553C1 (de) Münzbetätigtes Unterhaltungsgerät und Verfahren zum Betreiben eines solchen Unterhaltungsgeräts
DE19613593C2 (de) Verfahren zum Betreiben eines münzbetätigten Unterhaltungsgerätes
DE19611352A1 (de) Münzbetätigtes Unterhaltungsgerät
DE19925811C2 (de) Verfahren zum Betreiben eines geldbetätigten Unterhaltungsgerätes
DE4343346A1 (de) Münzbetätigtes Unterhaltungsgerät
DE19900035B4 (de) Verfahren zum Betreiben eines münzbetätigten Unterhaltungsgerätes
DE19853782B4 (de) Verfahren zum Betreiben eines münzbetätigten Unterhaltungsgerätes
DE4343361C2 (de) Verfahren zum Betreiben eines geldbetätigten Unterhaltungsgerätes
DE19940503B4 (de) Verfahren zum Betreiben eines geldbetätigten Unterhaltungsgerätes
DE10015625B4 (de) Verfahren zum Betreiben eines geldbetätigten Unterhaltungsgerätes
DE102004055618B4 (de) Verfahren zum Betreiben eines geldbetätigten Unterhaltungsgerätes
DE19814600C1 (de) Verfahren zum Betreiben eines münzbetätigten Unterhaltungsgerätes
DE19803578B4 (de) Verfahren zum Betreiben eines münzbetätigten Unterhaltungsgerätes
DE10015623B4 (de) Verfahren zum Betreiben von Gruppen miteinander vernetzter, geldbetätigter Unterhaltungsgeräte

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee