DE19807890C2 - Verfahren und Kleinkläranlage zum Behandeln von Schwarz und/oder Grauwasser mit Membrantechnologie - Google Patents
Verfahren und Kleinkläranlage zum Behandeln von Schwarz und/oder Grauwasser mit MembrantechnologieInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben modular aufgebauter
Kleinkläranlagen zur Aufstellung in frostfreien geschlossenen Räumen, im wesentlichen
Kellerräumen.
In diesen modular aufgebauten Kleinkläranlagen kann das gesamte häusliche Abwasser,
das heißt Schwarz- und/ oder Grauwasser, vollbiologisch gereinigt werden.
Es ist bekannt, Verfahren zur biologischen Reinigung von organisch belasteten
Abwässern, bei dem die gelösten Abwasserinhaltsstoffe mikrobiologisch umgesetzt
werden und das behandelte Abwasser anschließend von dem biologischen Schlamm
abgetrennt wird, einzusetzen, bei welchen die mikrobielle Umsetzung unter Überdruck
ausgeführt wird und die Abtrennung des behandelten Abwassers vom biologischen
Schlamm durch eine Membran- oder Ultrafiltration vorgenommen wird.
Es sind auch geregelte Oxydationskleinkläranlagen als Kleinklärsystem für
Haushaltsabwässer und gewerbliche Schmutzwässer bekannt, welche vollbiologisch
arbeiten und bei denen die Verbindungen (Zu- und Abflüsse) zwischen Vorhaltebecken,
Belebungsschacht, Nachklärung und Stapelraum des Klärschlamms, ebenso wie die
Luftzufuhr in den Belebungsschacht (Oxydation) durch elektronisch-pneumatische
Steuerung geregelt werden, so dass ein hoher Mineralisierungsgrad des Klärgutes
erreicht wird.
Bekannt sind auch Mehrkammerkleinkläranlagen, bei denen die vorhandenen
Verbindungs- und Überlauföffnungen verschlossen werden, wobei das zu reinigende
Abwasser durch pneumatische Pumpen chargenweise und geregelt von Kammer zu
Kammer transportiert wird.
Es sind auch Kleinkläranlagen, ausgeführt als Aufstau-Überlüftungsanlage mit Belüftung
durch Oberflächenkreisel oder mittels eines Rührwerkes und Zusatzlufteinspeisung
bekannt.
Weiterhin sind auch Varianten als Aufstau-Oxidationsanlage in Schachtbauweise
bekannt, welche in einem Schachtbehälter Vorklärschacht, Oxidationsschacht und
Nachklärschacht vereinigen.
Bekannt ist weithin, daß mit Membranen, insbesondere mit Mikrofiltrationsmembranen
eine weitgehende Abtrennung von Feststoffen aus Flüssigkeiten direkt im Belebungstank
möglich ist.
Bei Kläranlagen mit Belebungsbecken sind bisher im kommunalen Bereich mit hohen
TS-Konzentrationen nur Crossflow-Anlagen im Einsatz.
Zur Verhinderung von Ablagerungen beziehungsweise Deckschichten beim Crossflow-
Verfahren auf den Membranen wird ein Gas/Flüssigkeitsgemisch mit einer genügend
turbulenten Strömung oder aber auch die Reibung der Membranen aneinander
ausgenutzt.
Die transmembrane Druckdifferenz wird dabei durch Anlegen eines negativen
Überdrucks, welcher durch Pumpen oder unter der Ausnutzung der Schwerkraft erzeugt
wird, auf der Permeatseite überwunden.
Kleinkläranlagen gemäß DIN 4261 Teil 1/2 für weniger als 8 m3 Abwasser pro Tag
werden bisher als abflußlose Gruben, Dreikammerklärgruben, Tropfkörper-,
Belebungsanlagen, beziehungsweise Pflanzenkläranlagen ausgeführt.
Aus der DE 195 34 657 ist eine Kleinkläranlage für häusliches
Abwasser, mit Speicher, Belebung, Nachklärung und nicht näher erläuterten späteren
Stufen bekannt. Bei diesem Verfahren handelt es sich um ein konventionelles
Belebtschlammverfahren ohne getauchte Mikrofilter, bei dem das Abwasser nur durch
Sedimentation von Belebtschlammflocken/Bakterien gereinigt wird.
Nachteilig ist dabei, daß eine weitgehende Keimfreiheit mit einem Nachklärbecken mit
Sedimentation/Schwerkraftabtrennung nicht möglich ist und daß Grobstoffe im
Vorklärbehälter nicht zerteilt und damit dem biologischen Prozeß nicht zugänglich
gemacht werden, der Primärschlammanfall sehr hoch ist und die beschriebene Anlage
nicht in geschlossenen Räumen betrieben werden kann.
Weiterhin sind Anlagen bekannt, welche unter Verwendung von Nachklärbecken mit
Sedimentation/Schwerkraftabtrennung arbeiten.
Diese werden beispielsweise beschrieben in der JP 54-63553 sowie in einem Artikel
der Zeitschrift BIOforum 4/94, S. 129-135.
Dabei wird das Abwasser nur durch Sedimentation von Belebtschlammflocken/
Bakterien gereinigt. Eine weitgehende Keimfreiheit ist mit lediglich einem
Nachklärbecken mit Sedimentation/ Schwerkraftabtrennung nicht möglich, der Einsatz
von Kreiselpumpen, wie vorgeschlagen in der JP 54-63553, hat den Nachteil, daß die
eingesetzten Kreiselpumpen anfällig im Belebtschlamm sind und die Flockenstruktur des
Belebtschlammes zerstören.
Alle bisher bekannten Kleinkläranlagen weisen jedoch den Nachteil auf, daß sie nach
einem bekannten Verfahren mit den drei Verfahrensstufen Vorklärung, Oxidation und
Nachklärung arbeiten.
Desweiteren läuft bei den bisher bekannten Kleinkläranlagen ein hydraulischer Stoß
nur geringfügig gedämpft durch alle Verfahrenstufen. Das hat eine verringerte
Aufenthaltszeit und einen erhöhten Schlammanteil und damit eine schlechtere
Reinigungsleistung zur Folge.
Aus kommunalen Kleinkläranlagen müssen oft große Volumina ein bis mehrmals im Jahr
entsorgt werden. Hierzu wird der Schlamm aus der Vorklärung oder anderen Behältern
wie Becken oder Tanks entnommen.
Dieser entnommene Fäkalschlamm aus der Vorklärung wirkt geruchsbelästigend und ist
hygienisch bedenklich.
Nachteilig ist außerdem, daß konventionelle Abwassertauchmotorpumpen drehende Teile
enthalten, die vor allem bei geringen elektrischen Anschlußleistungen nicht über
längere Zeit hinweg zuverlässig arbeiten.
Die im Abwasser enthaltenen Verunreinigungen wie beispielsweise Haare und andere
Fasern führen dabei häufig zum Ausfall der Pumpe.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Abwasserreinigung zu schaffen, welches
mittels einer modular aufgebauten Kleinkläranlage raumsparend in Wohngebäuden
eingesetzt werden kann und weitestgehend wartungsfrei arbeitet. Diese Kleinkläranlage
soll energieoptimiert arbeiten und für die Behandlung von nichtkonstant anfallendem
häuslichem Abwasser geeignet sein.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das häusliche Abwasser über ein Fallrohr in eine
Vorklärkammer eingebunden wird, in welcher das Abtrennen der größeren ungelösten
Abwasserinhaltsstoffe erfolgt. Die sich über den größeren ungelösten
Abwasserinhaltsstoffe absetzende flüssige Phase des Abwassers gelangt durch Strömung
aus einer Vorklärkammer in einen Belebungstank. In dem Belebungstank können mit
einer höheren Konzentration an Mikroorganismen (TS-Konzentration)
(Dickschlammbiologie) unter Zufuhr von Luft die in der flüssigen Phase mitgeführten
Abwasserinhaltstoffe umgesetzt werden.
Diese Luftzufuhr erfolgt aus energetischen Gründen in Abhängigkeit zum Anfall des
Abwassers.
Das Abwasser gelangt durch Mikrofiltrationsmembranen im freien Gefälle in einen
Brauchwasserspeicher beziehungsweise in eine Hebeanlage oder über einen Überlauf in
eine Versickerung. Aus dem Brauchwasserspeicher kann der Sekundärkreislauf mit
einem Hauswasserwerk gespeist werden.
Der Brauchwasserspeicher enthält eine geeignete Einrichtung um die Wiederverkeimung
zu unterdrücken.
Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens erforderliche modulare
Kleinkläranlage für den Einbau in geschlossenen Räumen besteht aus zwei
Verfahrensstufen, nämlich einer Vorklärkammer und einer Belebungsstufe mit
getauchten Membranen. Dabei ist die Vorklärkammer als zusätzlicher Abwasserspeicher
dimensioniert.
In der Vorklärkammer ist eine Umwälzeinrichtung und eine Fördereinrichtung
angeordnet.
Diese Umwälzeinrichtung ist dabei so gestaltet, daß ein senkrecht in der Vorklärkammer
angeordnetes Rohr an seinem unteren Ende mit einer Frischluftzufuhr verbunden ist.
Die untere Öffnung des Rohres ist mit einem Filter versehen, welcher wiederum an
seiner der Vorklärkammer zugewandten Seite mit einer Frischluftzufuhr augestattet ist.
Das obere Ende des senkrecht stehenden Rohres ist u-förmig nach unten abgewinkelt.
Die in der Vorklärkammer angeordnete Fördereinrichtung ist erfindungsgemäß so
gestaltet, daß in einem senkrecht in der Vorklärkammer stehenden Rohr ein weiteres
dünneres Rohr angeordnet ist.
Dieses innenstehende Rohr weist in seinem unteren Bereich eine Frischluftzufuhr auf.
Das äußere Rohr ist in seinem mittleren Bereich mit Filterelementen versehen und
beide Rohre sind an ihren unteren Enden zueinander offen.
Das innere Rohr ist an seinem oberen Ende so gestaltet, daß seine Austrittsöffnung sich
über dem Belebungsbecken befindet.
Der Belebungstank ist über eine weitere Rohrverbindung mit einem
Brauchwasserspeicher verbunden.
Dazu ist im oberen Bereich des Belebungtanks eine mit Mikrofiltrationsmembranen
ausgestattete Austrittsöffnung angeordnet.
Die austretende Abluft wird mittels einer Rohrverbindung über die Abwasser
zuführungsleitung abgeführt.
Nachfolgend soll das erfindungsgemäße Verfahren und die Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert werden.
Die einzige Figur zeigt eine schematische Darstellung der Kleinkläranlage.
In der Vorklärkammer 1 ist eine Umwälzeinrichtung 2 installiert, welche eine
weitgehende Umsetzung der groben Abwasserinhaltsstoffe ermöglicht.
In dieser Vorklärkammer 1 werden die groben Abwasserinhaltsstoffe zerteilt, mit
Sauerstoff versetzt und in der flüssigen Phase gelöst.
Der sich in der Vorklärkammer 1 absetzende Schlamm wird dadurch soweit reduziert,
daß auch die größeren bis dahin ungelösten Abwasserinhaltsstoffe biologisch abgebaut
werden.
Mittels einer Füllstandsmessung in der Vorklärkammer 1 wie auch im Belebungstank 3
wird die Anlage den hydraulischen Belastungen, die bei kleinen Anschlußgrößen
besonderen Schwankungen unterworfen sind, angepaßt.
Vorklärkammer 1 wie auch Belebungstank 3 sind in ihrem Füllstand variabel und in die
Steuerung der Kleinkläranlage eingebunden.
Das für die Filtration notwendige transmembrane Druckgefälle wird durch eine
Überstauung der Membranen realisiert.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren variiert der Flux durch die sich aufbauende
sekundäre Deckschicht zwischen 0,2 bis 40 l/m2 h.
Der selbstregulierende Prozeß in der erfindungsgemäßen Kleinkläranlage wird dadurch
realisiert, daß eine dem natürlichen Regelkreis Membran-Deckschicht-Flux
angepaßte Membranfläche eingesetzt wird und dieser selbstregulierende Prozeß eine
sekundäre Deckschicht auf der Membran verursacht, die einen ausreichenden Flux über
viele Monate ohne Reinigung, Rückspülung ermöglicht.
Die erfindungsgemäße Umwälzeinrichtung ist vorzugsweise so gestaltet, daß über die
Frischluftzufuhr 4 Luft in das Rohr eingeblasen und somit eine aufsteigende Strömung
erzeugt wird.
Diese aufsteigende Strömung nimmt die sich in der Vorklärkammer befindlichen
Abwasserinhaltsstoffe bis zu einer Korngröße von 30 mm verstopfungsfrei mit und
wälzt damit die Vorklärkammer um.
Dabei erfolgt die Zerteilung der Grobstoffe im wesentlichen durch unter Druck in das
Wasser eingeblasene Luft.
Der Druck der eingeblasenen Luft liegt vorzugsweise zwischen 3 kPa (0,03 bar) und
300 kPa (3 bar). Vorzugsweise wird das ansaugende Ende der Umwälzeinrichtung mit
einem grobmaschigen Filter 5 gegen Verstopfungen ausgerüstet.
In einer besonderen Ausgestaltung besteht das Filter aus einem flexiblen Netzschlauch,
der über ein Stützrohr 6 gezogen wird.
Die an diesem Filter angeordnete Frischluftzufuhr 7 befördert unter Druck Luft an das
Filter, wobei dieses vorzugsweise von innen nach außen freigespült und damit von
Ablagerungen befreit wird.
Diese Art der Umwälzung hat den Vorteil, nicht nur durch die Vermeidung rotierender
Pumpenteile wartungsärmer als herkömmliche Lösungen zu sein, sondern weist auch
den Vorteil auf, daß ein Faulen des Abwassers durch den Eintrag von Sauerstoff
unterbunden wird und die gröberen Abwasserinhaltsstoffe durch Zerteilung dem
biologischen Abbau zugänglich gemacht werden.
Die in der Vorklärkammer angeordnete Fördereinrichtung 8 ist erfindungsgemäß so
gestaltet, daß in einem senkrecht in der Vorklärkammer stehenden Rohr 9 ein weiteres
dünneres Rohr 10 angeordnet ist.
Dieses innenstehende Rohr weist in seinem unteren Bereich eine Frischluftzufuhr 11
auf. Das äußere Rohr 9 ist in seinem mittleren Bereich mit Filterelementen 12
versehen und beide Rohre sind an ihren unteren Enden zueinander offen.
Das innere Rohr ist an seinem oberen Ende so gestaltet, daß seine Austrittsöffnung 13
sich über dem Belebungsbecken 3 befindet.
Der Belebungstank ist über eine weitere Rohrverbindung 14 mit einem
Brauchwasserspeicher verbunden.
Dazu ist im oberen Bereich des Belebungtanks eine mit Mikrofiltrationsmembranen
ausgestattete Austrittsöffnung angeordnet, die mit einem Magnetventil verschlossen
werden kann.
Die Abtrennung der Korngrößen über 8 mm wird dadurch realisiert, daß ein
elastischer Gitternetzschlauch 12, welcher über das mit Öffnungen versehene äußere
Rohr 9 gezogen ist.
Über die Öffnungen in dem äußeren Rohr tritt das Abwasser in den Raum zwischen den
beiden Rohren ein und wird durch den Sog, welcher durch die aufsteigende Luft in dem
inneren der beiden Rohre erzeugt wird, in die Belebungskammer transportiert.
Durch die Ausstattung des Brauchwasserspeichers mit einer geeigneten Einrichtung zur
Minderung der Wiederverkeimung ist eine Nachbehandlung vor einer Verwendung des
Abwassers als Brauchwasser nicht mehr erforderlich.
Die Fördereinrichtung 8 in ihrer erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann Abwasser bis
Korngrößen 10 mm verstopfungsfrei fördern und ist derart aufgebaut, daß sie eine
Abtrennung aller Abwasserinhaltsstoffe mit einer Korngröße größer 8 mm unabhängig
von ihrem spezifischen Gewicht ermöglicht.
Diese Abwasserinhaltsstoffe größer 8 mm verbleiben zur weiteren Zersetzung in der
Vorklärung und nur das Abwasser aus der mittleren Behälterzone gelangt in die
Fördereinrichtung.
In einer besonderen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung wird bei entsprechend
höheren Anschlußgrößen die Anzahl der Vorklärkammern und Belebungsstufen mit
getauchten Membranen variiert.
Es ist mit der kleinsten Ausbaustufe dieser erfindungsgemäßen Kleinkläranlage mit
Belebungsstufe mit getauchten Membranen möglich, das gesamte häusliche Abwasser
(Grau- und/oder Schwarzwasser) von 4 Einwohnergleichwerten auf einer Stellfläche
von nur 2 m2 bei einer Raumhöhe von 1,8 m zu Brauchwasserqualität (MF-
Permeat als Ablauf) aufzuarbeiten.
Das Permeat kann in dieser hohen Qualität versickert oder in einer weiteren
Verwendung gespeichert werden.
In einer weiteren besonderen Ausgestaltungsform können die Behälter aus Kunststoff
bestehen und sind mit handelsüblichen HT-Rohren verbunden.
Die Entlüftung 16 erfolgt vorzugsweise über das Fallrohr 17 über Dach; es ist keine
zusätzliche Leitung erforderlich.
Vorteilhafterweise ist die Aufenthaltszeit des Abwassers in der biologischen Stufe
nahezu gleichbleibend und nur vom Flux durch die Membran abhängig.
Eine besondere konstruktive Gestaltung der Filtereinheit 15 besteht vorzugsweise
darin, daß diese selbstjustierend ausgeführt ist und dadurch ein Schnellwechsel bei der
Wartung ohne Unterbrechung des Betriebes und ohne Ableitung ungeklärten Abwassers
möglich ist.
Ein Abreinigen der Filter unter Einsatz chemischer Mittel oder aber auch ein Senken des
Füllstandes ist dabei nicht nötig.
Die für solche Kleinkläranlagen vorgeschriebenen chemischen und physikalischen
Parameter zur Abwasserqualität werden im verfahrenstechnischen Ablauf sicher
eingehalten.
Das gereinigte Abwasser ist zusätzlich weitgehend keimfrei und kann somit als Brauch
wasser für eine weitere Nutzung gespeichert werden.
Ein weitere Vorteil der erfindungsgemäßen Kleinkläranlage besteht darin, daß ein
Einsatz von Niederspannungsantrieben mit beispielsweise Solarenergie ermöglicht wird.
Claims (14)
1. Verfahren zum Betreiben modular aufgebauter Kleinkläranlagen, dadurch
gekennzeichnet, daß das häusliche Abwasser über ein Fallrohr in eine Vorklärkammer
(1) eingebracht wird, in welcher das Abtrennen der größeren ungelösten Abwasser
inhaltsstoffen erfolgt und die sich über den größeren ungelösten Abwasserinhaltsstoffen
absetzende flüssige Phase des Abwassers durch Strömung aus einer Vorklärkammer (1),
in welcher mittels einer Umwälzeinrichtung (2) eine weitgehende Umsetzung der
groben Abwasserinhaltsstoffe dadurch erfolgt, daß diese zerteilt, mit Sauerstoff versetzt
und in der flüssigen Phase gehalten werden und der sich absetzende Schlamm dadurch
deutlich reduziert wird, daß auch die größeren bis dahin ungelösten
Abwasserinhaltsstoffe biologisch abgebaut werden, in einen an sich bekannten
Belebungstank (3) gelangt, in dem mit einer höheren Konzentration an
Mikroorganismen unter Zufuhr von Luft die in der flüssigen Phase mitgeführten
Abwasserinhaltstoffe umgesetzt werden und die Luftzufuhr in Abhängigkeit zum Anfall
des Abwassers erfolgt und das Abwasser durch Mikrofiltrationsmembranen in
beispielsweise einen Brauchwasserspeicher gelangt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer Füllstands
messung in der Vorklärkammer (1) wie auch im Belebungstank (3) die Anlage den
hydraulischen Belastungen, die bei kleinen Anschlußgrößen besonderen Schwankungen
unterworfen sind, angepaßt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorklärkammer (1) wie
auch der Belebungstank (3) in ihrem Füllstand variabel und in die Steuerung der
Kleinkläranlage eingebunden sind.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der selbstregulierende Prozeß
in der Kleinkläranlage dadurch erreicht wird, daß eine dem natürlichen Regelkreis
Membran-Deckschicht-Flux angepaßte Membranfläche eingesetzt wird und dieser
selbstregulierende Prozeß eine sekundäre Deckschicht auf der Membran verursacht, die
einen ausreichenden Flux über viele Monate ohne Reinigung, Rückspülung ermöglicht.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das für die Filtration
notwendige transmembrane Druckgefälle durch eine Überstauung der
Mikrofiltrationsmembranen erreicht wird.
6. Kleinkläranlage für den Einbau in geschlossenen Räumen, dadurch gekennzeichnet, daß
sie aus einer Vorklärkammer (1) und einer Belebungsstufe mit getauchten Membranen
besteht, wobei die Vorklärkammer (1) als zusätzlicher Abwasserspeicher
dimensioniert ist und in der Vorklärkammer (1) eine Umwälzeinrichtung (2), welche
so gestaltet ist, daß ein senkrecht in der Vorklärkammer (1) angeordnetes Rohr (6) an
seinem unteren Ende mit einer Frischluftzufuhr (7) verbunden ist, die untere Öffnung
des Rohres mit einem Filter (5) versehen ist, welcher wiederum an seiner der
Vorklärkammer (1) zugewandten Seite mit einer Frischluftzufuhr (4) augestattet ist
und über diese Frischluftzufuhr (4) Luft in das Rohr einzublasen ist, und eine
Fördereinrichtung (8) angeordnet ist, welche so gestaltet ist, daß in einem senkrecht
in der Vorklärkammer (1) stehenden Rohr (9) ein weiteres dünneres Rohr (10)
angeordnet ist und dieses innenstehende Rohr (10) in seinem unteren Bereich eine
Frischluftzufuhr (11) aufweist und das äußere Rohr (9) mit Öffnungen versehen und in
seinem mittleren Bereich mit Filterelementen (12) versehen ist und beide Rohre (9)
und (10) an ihren unteren Enden zueinander offen sind und sich das innere Rohr (10)
mit seinem oberen Ende über dem Belebungsbecken befindet.
7. Kleinkläranlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das ansaugende Ende der
Umwälzeinrichtung (2) mit einem grobmaschigen Filter (5) gegen Verstopfungen
ausgerüstet ist.
8. Kleinkläranlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Filter (5) eine
Frischluftzufuhr (7) zur Beaufschlagung des Filters (5) mit Frischluft angeordnet ist.
9. Kleinkläranlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Bereich des
Belebungstanks (3) eine mit Mikrofiltrationsmembranen ausgestattete Austrittsöffnung
(13) unterhalb der Wasseroberkante in der Behälterwand so angeordnet ist, dass die
notwendige Druckdifferenz für das Durchströmen der Mikrofiltermembran erreicht
wird.
10. Kleinkläranlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Belebungstank (3)
über eine weitere Rohrverbindung (14) mit einem Brauchwasserspeicher verbunden
ist.
11. Kleinkläranlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem
Belebungsbecken austretende Abluft mittels einer Rohrverbindung (16) über die
Abwasserzuführungsleitung abgeführt wird.
12. Kleinkläranlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftung (16)
über das Fallrohr (17) über das Dach erfolgt.
13. Kleinkläranlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtereinheit (15)
selbstjustierend einsetzbar ist.
14. Kleinkläranlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einsatz von
Niederspannungsantrieben mit beispielsweise Solarenergie ermöglicht ist.
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006001603A1 (de) * | 2005-12-09 | 2007-06-14 | Aquadetox International Gmbh | Biologische Kläranlagen und Verfahren für die biologische Reinigung von ölbelastetem Abwasser |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19807890A1 (de) | 1999-08-26 |
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