DE19754652A1 - Drehmomentwandler - Google Patents
DrehmomentwandlerInfo
- Publication number
- DE19754652A1 DE19754652A1 DE19754652A DE19754652A DE19754652A1 DE 19754652 A1 DE19754652 A1 DE 19754652A1 DE 19754652 A DE19754652 A DE 19754652A DE 19754652 A DE19754652 A DE 19754652A DE 19754652 A1 DE19754652 A1 DE 19754652A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- turbine wheel
- torque converter
- hub
- converter according
- turbine
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H45/00—Combinations of fluid gearings for conveying rotary motion with couplings or clutches
- F16H45/02—Combinations of fluid gearings for conveying rotary motion with couplings or clutches with mechanical clutches for bridging a fluid gearing of the hydrokinetic type
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H45/00—Combinations of fluid gearings for conveying rotary motion with couplings or clutches
- F16H45/02—Combinations of fluid gearings for conveying rotary motion with couplings or clutches with mechanical clutches for bridging a fluid gearing of the hydrokinetic type
- F16H2045/0273—Combinations of fluid gearings for conveying rotary motion with couplings or clutches with mechanical clutches for bridging a fluid gearing of the hydrokinetic type characterised by the type of the friction surface of the lock-up clutch
- F16H2045/0294—Single disk type lock-up clutch, i.e. using a single disc engaged between friction members
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Drehmomentwandler, umfassend ein
Wandlergehäuse, ein im Wandlergehäuse angeordnetes und bezüglich
diesem um eine Drehachse drehbares Turbinenrad mit einer Turbinenrad
schale, welche eine Mehrzahl von Turbinenschaufeln trägt, und einer mit der
Turbinenradschale verbundenen Turbinenradnabe, gegebenenfalls eine
Überbrückungskupplung zur wahlweisen im wesentlichen drehfesten
Kopplung von Wandlergehäuse und Turbinenrad, vorzugsweise Turbinenrad
nabe, und einen Torsionsschwingungsdämpfer, über welchen ein Drehmo
ment von der Turbinenradschale oder/und gegebenenfalls der Über
brückungskupplung zur Turbinenradnabe geleitet werden kann, wobei der
Torsionsschwingungsdämpfer umfaßt: ein Nabenelement mit Steuerberei
chen zur Abstützung von Endbereichen von Dämpfungsfedern, einen ersten
Abdeckelementabschnitt und einen zweiten Abdeckelementabschnitt,
welche zur Abstützung der Endbereiche der Dämpfungsfedern im wesentli
chen an beiden Seiten des Nabenelements angeordnet sind und den
Steuerbereichen des Nabenelements entsprechende Steuerbereiche
aufweisen.
Ein derartiger Drehmomentwandler ist aus der DE 34 10 526 A1 bekannt.
Bei diesem bekannten Drehmomentwandler weist die Turbinenradnabe einen
nach radial außen vorstehenden Flansch auf, welcher das Nabenelement für
den Torsionsschwingungsdämpfer bildet. An beiden axialen Seiten des
Radialflansches der Turbinenradnabe sind jeweils Abdeckelementabschnitte
angeordnet, welche miteinander fest verbunden sind. Einer der Abdeck
elementabschnitte trägt Reibbeläge für die Überbrückungskupplung. Sowohl
der Radialflansch als auch die Abdeckelementabschnitte weisen jeweils
Steuerbereiche zur Anlage von Enden von Dämpfungsfedern auf, so daß in
Umfangsrichtung die Dämpfungsfedern sich jeweils an den Steuerbereichen
am Radialflansch beziehungsweise den Abdeckelementabschnitten
abstützen können. Bei Drehmomenteinleitung können die Abdeckelement
abschnitte und der Radialflansch sich unter Kompression der Dämpfungs
federn bezüglich einander verdrehen.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen gattungsgemäßen
Drehmomentwandler derart weiterzubilden, daß dieser Drehmomentwandler
bei verringerter Teilezahl und einfacher Zusammensetzbarkeit eine gute
Torsionsdämpfungscharakteristik aufweist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch einen Drehmomentwand
ler, umfassend ein Wandlergehäuse, ein im Wandlergehäuse angeordnetes
und bezüglich diesem um eine Drehachse drehbares Turbinenrad mit einer
Turbinenradschale, welche eine Mehrzahl von Turbinenschaufeln trägt, und
einer mit der Turbinenradschale verbundene Turbinenradnabe, gegebenen
falls eine Überbrückungskupplung zur wahlweisen im wesentlichen
drehfesten Kopplung von Wandlergehäuse und Turbinenrad, vorzugsweise
Turbinenradnabe, und einen Torsionsschwingungsdämpfer, über welchen
ein Drehmoment von der Turbinenradschale oder/und gegebenenfalls der
Überbrückungskupplung zur Turbinenradnabe geleitet werden kann, wobei
der Torsionsschwingungsdämpfer umfaßt: ein Nabenelement mit Steuerbe
reichen zur Abstützung von Endbereichen von Dämpfungsfedern, einen
ersten Abdeckelementabschnitt und einen zweiten Abdeckelementabschnitt,
welche zur Abstützung der Endbereiche der Dämpfungsfedern im wesentli
chen an beiden Seiten des Nabenelements angeordnet sind und den
Steuerbereichen des Nabenelements entsprechende Steuerbereiche
aufweisen.
Bei dem erfindungsgemäßen Drehmomentwandler sind der erste und der
zweite Abdeckelementabschnitt an der Turbinenradnabe vorgesehen.
Da der erste und der zweite Abdeckelementabschnitt an der Turbinenrad
nabe vorgesehen sind, kann bei dem erfindungsgemäßen Drehmomentwand
ler die Teilezahl verringert werden, da zum weiteren Aufbau eines Torsions
schwingungsdämpfers lediglich ein Nabenelement erforderlich ist, d. h. im
wesentlichen ein Bauteil, wohingegen beim Stand der Technik zusätzlich zu
dem an der Turbinenradnabe vorgesehenen Radialflansch zwei Abdeck
elementabschnitte erforderlich sind. Diese Verringerung der Teilezahl führt
ferner zu einem einfacheren Zusammensetzen des Drehmomentwandlers.
Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, daß der erste und der zweite Abdeck
elementabschnitt an der Turbinenradnabe integral ausgebildet sind. Das
heißt, ein einziges integrales Bauteil übernimmt sowohl die Funktion der
Turbinenradnabe als auch die Funktion der beiden Abdeckelementabschnit
te.
Beispielsweise kann vorgesehen sein, daß an der Turbinenradnabe eine sich
um die Drehachse im wesentlichen ringartig erstreckende Ausnehmung
ausgebildet ist, wobei jeweils Wandungsabschnitte der Ausnehmung den
ersten und den zweiten Abdeckelementabschnitt bilden.
Das Zusammensetzen des erfindungsgemäßen Drehmomentwandlers,
insbesondere im Bereich des Torsionsschwingungsdämpfers, kann erheblich
vereinfacht werden, wenn die Ausnehmung im wesentlichen in axialer
Richtung offen ist und wenn wenigstens ein Bodenwandungsabschnitt und
ein radial äußerer Wandungsabschnitt den ersten beziehungsweise den
zweiten Abdeckelementabschnitt bilden.
Dabei wird bevorzugt, daß zumindest an den jeweiligen Wandungs
abschnitten Vorsprünge mit in Umfangsrichtung weisenden Seitenflächen
vorgesehen sind, welche die Steuerbereiche am ersten und am zweiten
Abdeckelementabschnitt bilden.
Zur Sicherung der Dämpfungsfedern des Torsionsschwingungsdämpfers
gegen Axialverlagerung wird vorgeschlagen, daß im Bereich eines freien
Endes des radial äußeren Wandungsabschnitts ein nach radial innen
vorstehender Sicherungsabschnitt ausgebildet ist.
Um die Teilezahl des erfindungsgemäßen Drehmomentwandlers weiter
verringern zu können, wird vorgeschlagen, daß das Nabenelement einen
sich zwischen die beiden Abdeckelemente erstreckenden Abschnitt einer
weiteren Wandlerkomponente umfaßt.
Die weitere Wandlerkomponente kann beispielsweise einen Kolben der
Überbrückungskupplung oder ein mit diesem verbundenes Bauteil umfassen.
In diesem Fall ist es bevorzugt, daß die Ausnehmung im wesentlichen an
einer einem Deckel des Wandlergehäuses zugewandten Seite offen ist.
Alternativ ist es möglich, daß die weitere Komponente die Turbinenrad
schale oder ein mit dieser verbundenes Bauteil umfaßt.
In diesem Fall ist es bevorzugt, daß die Ausnehmung im wesentlichen an
einer von einem Deckel des Wandlergehäuses abgewandten Seite offen ist.
Bei dieser Ausgestaltungsform wirkt also der Torsionsschwingungsdämpfer
zwischen Turbinenradschale und Turbinenradnabe, wobei jeweils Abschnitte
von Turbinenradschale und Turbinenradnabe in den Torsionsschwingungs
dämpfer integriert sind, d. h. Komponenten oder Abschnitte desselben
bilden. Bei dieser Ausgestaltung ist die Überbrückungskupplung vorzugs
weise derart ausgebildet, daß sie die Turbinenradschale an das Wand
lergehäuse ankoppelt.
Die Turbinenradnabe ist vorzugsweise mit dem ersten und dem zweiten
Abdeckelementabschnitt in einem Sinterverfahren hergestellt.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegende
Figur detailliert beschrieben, welche eine Teil-Längsschnittansicht eines
erfindungsgemäßen Drehmomentwandlers zeigt.
Der in der Figur gezeigte Drehmomentwandler 10 umfaßt ein allgemein mit
12 bezeichnetes Wandlergehäuse. Das Wandlergehäuse 12 umfaßt einen
Gehäusedeckel 14, welcher in einem radial äußeren Bereich mit einer
Pumpenschale 16 durch Verschweißen oder dergleichen fest verbunden ist.
Radial innen sind der Deckel 14 und die Pumpenschale 16 jeweils mit Naben
18, 20, beispielsweise wiederum durch Schweißen oder dergleichen,
verbunden. Der Deckel 14 trägt ferner Ankoppelelemente 22, mit welchen
das Wandlergehäuse 12, und somit der gesamte Drehmomentwandler, an
eine Flexplatte, welche mit einer Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine oder
dergleichen verbunden ist, angekoppelt werden kann.
Die Pumpenschale 16 trägt eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung
aufeinanderfolgend angeordneten Pumpenschaufeln 24. Im Inneren 26 des
Wandlergehäuses 12 ist ferner ein allgemein mit 28 bezeichnetes Turbinen
rad angeordnet. Das Turbinenrad umfaßt eine Turbinenradschale 30, welche
eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung aufeinanderfolgend angeordneten
Turbinenschaufeln 32 trägt, sowie eine Turbinenradnabe 34, die in ihrem
radial inneren Bereich durch eine Axialverzahnung mit einer Wandlerabtriebs
welle drehfest koppelbar ist. Die Turbinenschaufeln 32 können in an sich
bekannter Weise mit der Turbinenradschale 30 durch Verlöten, Ver
schweißen oder dergleichen fest verbunden werden.
In der dargestellten Ausgestaltungsform ist die Turbinenradschale 30 in
ihrem radial inneren Bereich durch Bolzen 36 oder dergleichen mit der
Turbinenradnabe 34 drehfest verbunden. Die Anbindung kann auch durch
Verschweißen erfolgen.
Zwischen dem Turbinenrad 28 und dem aus der Pumpenschale 16 und der
Pumpennabe 20 gebildeten Pumpenrad 38 ist ein allgemein mit 40
bezeichnetes Leitrad angeordnet, welches eine Mehrzahl von Leitrad
schaufeln 42 trägt und welches über einen Freilauf 42 mit einer Leitradnabe
44 verbunden ist.
Der Drehmomentwandler 10 umfaßt ferner eine allgemein mit 46 bezeich
nete Überbrückungskupplung mit einem Kolben 48, der in seinem radial
äußeren Bereich beispielsweise einen Reibbelag 50 trägt. Der Reibbelag 50
ist zur Herstellung des Überbrückungszustands in Anlage an eine Gegenreib
fläche 52 am Deckel 14 des Wandlergehäuses 12 bringbar. Es sei darauf
hingewiesen, daß zur Herstellung des Reibeingriffs verschiedene Kon
figurationen möglich sind, d. h. es ist auch möglich, am Deckel 14 einen
Reibbelag vorzusehen; ferner kann die Konfiguration, d. h. Oberflächenge
staltung der verschiedenen Reibbeläge oder Reibflächen, in verschiedensten
Arten ausgebildet werden.
Zur Herstellung des Überbrückungszustands wird der Arbeitsfluiddruck im
Inneren 26 des Drehmomentwandlers 10 erhöht, so daß der Kolben 48
durch den erhöhten Druck in der Darstellung der Figur nach links ver
schoben wird und mit seinem Reibbelag 50 gegen die Gegenreibfläche 52
gepreßt wird. Es ist dann eine Drehmomentkopplung zwischen dem
Wandlergehäuse 12 und der Turbinenradnabe 34 geschaffen, so daß ein
Drehmoment im wesentlichen ohne Schlupf über den Drehmomentwandler
10 hinweg übertragen werden kann.
Man erkennt in der Figur ferner, daß der erfindungsgemäße Drehmoment
wandler 10 einen Torsionsschwingungsdämpfer 54 aufweist, welcher in der
dargestellten Ausgestaltungsform den Kolben 48 mit der Turbinenradnabe
34 verbindet. Dabei bilden in nachfolgend beschriebener Art und Weise
Abschnitte des Kolbens 48 beziehungsweise der Turbinenradnabe 34
Komponenten des Torsionsschwingungsdämpfers 54.
Ein radial innerer Abschnitt 56 des auf der Turbinenradnabe 34 unter
Zwischenlagerung eines Dichtungsrings 59 drehbar gelagerten Kolbens 48
bildet ein Nabenelement 56 für den Torsionsschwingungsdämpfer 54 und
Wandungsabschnitte 58, 60 einer Ausnehmung 72 im radial äußeren
Bereich der Turbinenradnabe 34 bilden jeweils im wesentlichen an beiden
Seiten des Nabenelements 56 angeordnete Abdeckelementabschnitte 58,
60. Der Torsionsschwingungsdämpfer 54 weist in an sich bekannter Weise
mehrere Dämpfungsfedern 64 auf, welche in Umfangsrichtung um eine
Drehachse A des Drehmomentwandlers 10 aufeinanderfolgend angeordnet
sind. Für die verschiedenen Federn 64 sind sowohl am Nabenelement 56 als
auch an den jeweiligen Wandungsabschnitten 58, 60 Steuerbereiche 66,
68, 70 gebildet, welche in Umfangsrichtung weisende Seitenflächen
aufweisen. An diesen Seitenflächen der Steuerbereiche können die Federn
64 sich in Umfangsrichtung abstützen. In an sich bekannter Weise
begrenzen jeweils zwei einander zugewandte Seitenflächen der Steuerbe
reiche am Nabenelement 56 beziehungsweise den Abdeckelementabschnit
ten 58, 60 ein Federfenster, in welchem jeweils eine beziehungsweise
mehrere Federn 64 angeordnet sind. Das heißt, jedes Federfenster weist an
seinen beiden in Umfangsrichtung gelegenen Enden jeweils einen Steuerbe
reich 66 am Nabenelement 56 sowie einen Steuerbereich 68 beziehungs
weise 70 an den Abdeckelementabschnitten 58, 60 auf. Bei
Drehmomenteinleitung, d. h. bei Relativverdrehung zwischen dem Kolben
48 und der Turbinenradnabe 34 werden dann die Federn an einem ihrer
Endbereiche durch den Steuerbereich 66 des Nabenelements 56
beaufschlagt und werden an ihrem anderen Ende durch die an dem in
Umfangsrichtung anderen Ende des jeweiligen Federfensters liegenden
Steuerbereiche 68, 70 der Abdeckelementabschnitte 58, 60 beaufschlagt.
Es sei hier darauf hingewiesen, daß die Abdeckelementabschnitte 58, 60
am radial äußeren Bereich beziehungsweise am axialen Boden 72 der
Ausnehmung 62 gebildet sind und somit auch die Steuerbereiche 68
beziehungsweise 70, welche in der Figur strichliert angedeutet sind, in
diesen Bereichen ausgebildet sind. Es ist somit eine L-förmige Konfiguration
der Abdeckelementabschnitte und Steuerbereiche vorgesehen, in welche
das Nabenelement 56 hineinragt.
Man erkennt in der Figur, daß die Öffnung 62 in axialer Richtung offen ist,
d. h. an einer dem Deckel 14 axial zugewandten Seite offen ist. Dies
ermöglicht ein einfaches Einführen der Federn 64 in den Bereich zwischen
den jeweiligen Abdeckelementabschnitten 58, 60, ohne dabei diese
Abdeckelementabschnitte 58, 60 bezüglich einander verlagern zu müssen.
Gleichzeitig ist jedoch durch den radial äußeren Wandungsabschnitt
beziehungsweise Abdeckelementabschnitt 60 eine Sicherung der Federn 64
gegen Bewegung nach radial außen im Drehbetrieb vorgesehen. Eine
Sicherung gegen Axialbewegung ist einerseits durch den Boden 72 der
Ausnehmung 62 vorgesehen; andererseits kann im Bereich eines freien
Endes 74 des radial äußeren Wandungsabschnitts 60 ein nach radial innen
vorstehender Abschnitt ausgebildet sein, der die Federn 64 in der anderen
axialen Richtung sichert. Wichtig ist dabei jedoch, daß der Freiraum
zwischen diesem Vorsprung und dem radial inneren Wandungsabschnitt 58
dann so groß ist, daß die Federn 64 in axialer Richtung in die Öffnung 62
eingeführt werden können.
Dadurch, daß die Abdeckelementabschnitte 58, 60 bei dem erfindungs
gemäßen Drehmomentwandler 10 durch Wandungsabschnitte 58, 60 einer
sich um die Drehachse A im wesentlichen ringartig erstreckenden Öffnung
62 in der Turbinenradnabe 34 gebildet sind, welche Wandungsabschnitte
58, 60 dann bezüglich des am Kolben 48 gebildeten Nabenelements 56 und
bezüglich einer Längsachse der jeweiligen Federn 64 im wesentlichen an
beiden Seiten angeordnet sind, d. h. das Nabenelement sich zwischen die
Abstützelementabschnitte hineinerstreckt, kann der erfindungsgemäße
Drehmomentwandler 10 mit sehr geringer Teilezahl aufgebaut werden, da
zum Aufbau des Torsionsschwingungsdämpfers 54 als zusätzliche
Komponenten lediglich die Federn 64 vorgesehen werden müssen.
Ansonsten werden sämtliche Bauteile beziehungsweise Baugruppen des
Torsionsschwingungsdämpfer 54 durch ohnehin im Drehmomentwandler 10
vorhandene Komponenten gebildet. Dies vereinfacht auch die zum
Zusammensetzen des Drehmomentwandlers 10 erforderlichen Arbeitsvor
gänge.
Es wird darauf hingewiesen, daß verschiedene Abwandlungen bei dem
erfindungsgemäßen Drehmomentwandler 10 möglich sind. So kann die
Öffnung 62 beispielsweise auch an der entgegengesetzten axialen Seite
offen sein und das Nabenelement kann dann durch einen radial inneren
Bereich der Turbinenradschale 30 gebildet sein, welcher sich dann zwischen
die beiden Wandungsabschnitte an der Turbinenradnabe 34 erstreckt. In
diesem Falle ist dann eine Verbindung zwischen dem Kolben der Über
brückungskupplung und der Turbinenradschale vorzusehen. Eine derartige
Ausgestaltungsform weist den Vorteil auf, daß der Torsionsschwingungs
dämpfer dann zusätzlich als sogenannter Turbinendämpfer wirkt, welcher
auch dann wirksam ist, wenn die Überbrückungskupplung in ihrem
ausgerückten Zustand ist. Bei dieser Ausgestaltungsform muß der
Drehmomentwandler 10 keine Überbrückungskupplung enthalten, da der
Torsionsschwingungsdämpfer bereits zwischen der Turbinenradschale und
der Turbinenradnabe wirkt.
Auch kann die Öffnung der Ausnehmung 62 derart gerichtet sein, daß sie
teilweise nach radial außen oder nach radial innen weist; die spezielle
Ausgestaltung hängt dann jeweils von der konkreten Ausführung des
Drehmomentwandlers ab.
Um die Turbinenradnabe mit den an dieser integral ausgebildeten Abdeck
elementabschnitten beziehungsweise Wandungsabschnitten in einfacher
Weise vorsehen zu können, wird vorgeschlagen, daß diese Turbinenradnabe
34 in einem Sinterverfahren hergestellt wird, so daß keine zusätzlichen
Bearbeitungsvorgänge zum Bilden der Ausnehmung 62 erforderlich sind.
Gleichwohl ist es auch möglich, die Nabe 34 aus einem fertigen Stahl- oder
Blechteil durch Fräsen mit der Ausnehmung 62 zu versehen.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß mit dem Ausdruck, daß die beiden
Abdeckelementabschnitte an beiden Seiten des Nabenelements angeordnet
sind, nicht nur eine streng symmetrische Anordnung bezüglich einer
Längenmittenachse der jeweiligen Federn 64 zu verstehen ist, sondern daß
dieser Ausdruck derart zu verstehen ist, daß durch das Nabenelement
jeweils in einem Mittenbereich bei Betrachtung in Umfangsrichtung der
Federn eine Abstützung derselben vorgesehen ist, wohingegen durch die
Abdeckelementabschnitte jeweils seitlich von einem Mittenbereich oder
diesen Mittenbereich umgebend eine Abstützung für die Federn 64
vorgesehen ist. Beispielsweise kann dieser Ausdruck auch das dargestellte
Hineinragen des Nabenelements in L- oder V-förmig aufeinanderzulaufende
Abdeckelementabschnitte umfassen.
Claims (13)
1. Drehmomentwandler, umfassend:
- - ein Wandlergehäuse (12),
- - ein im Wandlergehäuse (12) angeordnetes und bezüglich diesem um eine Drehachse (A) drehbares Turbinenrad (28) mit einer Turbinenradschale (30), welche eine Mehrzahl von Turbinenschaufeln (32) trägt, und einer mit der Turbinenrad schale (30) verbundenen Turbinenradnabe (34),
- - gegebenenfalls eine Überbrückungskupplung (46) zur wahlwei sen im wesentlichen drehfesten Kopplung von Wandlerge häuse (12) und Turbinenrad (28), vorzugsweise Turbinenrad nabe (34),
- - einen Torsionsschwingungsdämpfer (54), über welchen ein Drehmoment von der Turbinenradschale (30) oder/und gegebenenfalls der Überbrückungskupplung (46) zur Turbinen radnabe (34) geleitet werden kann, wobei der Torsionsschwingungsdämpfer umfaßt:
- - ein Nabenelement (56) mit Steuerbereichen (66) zur Ab stützung von Endbereichen von Dämpfungsfedern (64),
- - einen ersten Abdeckelementabschnitt (58) und einen zweiten
Abdeckelementabschnitt (60), welche zur Abstützung der
Endbereiche der Dämpfungsfedern (64) im wesentlichen an
beiden Seiten des Nabenelements (56) angeordnet sind und
den Steuerbereichen (66) des Nabenelements (56) entspre
chende Steuerbereiche (68, 70) aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Abdeckelementabschnitt (58, 60) an der Turbinenradnabe (34) vorgesehen sind.
2. Drehmomentwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste und der zweite Abdeckelementabschnitt (58, 60) an der
Turbinenradnabe (34) integral ausgebildet sind.
3. Drehmomentwandler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Turbinenradnabe eine sich um die Drehachse (A) im wesentli
chen ringartig erstreckende Ausnehmung (62) ausgebildet ist, wobei
jeweils Wandungsabschnitte (58, 60) der Ausnehmung (62) den
ersten und den zweiten Abdeckelementabschnitt (58, 60) bilden.
4. Drehmomentwandler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausnehmung (62) im wesentlichen in axialer Richtung offen ist
und wenigstens ein Bodenwandungsabschnitt (58) und ein radial
äußerer Wandungsabschnitt (60) den ersten beziehungsweise
zweiten Abdeckelementabschnitt (58, 60) bilden.
5. Drehmomentwandler nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich
net, daß zumindest an den jeweiligen Wandungsabschnitten (58, 60)
Vorsprünge mit in Umfangsrichtung weisenden Seitenflächen
vorgesehen sind, welche die Steuerbereiche (68, 70) am ersten und
am zweiten Abdeckelementabschnitt (58, 60) bilden.
6. Drehmomentwandler nach einem der Ansprüche 4 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich eines freien Endes (74) des radial
äußeren Wandungsabschnitts (60) ein nach radial innen vorstehender
Sicherungsabschnitt ausgebildet ist.
7. Drehmomentwandler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Nabenelement (56) einen sich zwischen die
beiden Abdeckelementabschnitte (58, 60) erstreckenden Abschnitt
(56) einer weiteren Wandlerkomponente (48) umfaßt.
8. Drehmomentwandler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die weitere Wandlerkomponente (48) einen Kolben (48) der Über
brückungskupplung (46) oder ein mit diesem verbundenes Bauteil
umfaßt.
9. Drehmomentwandler nach Anspruch 4 und Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (62) im wesentlichen an einer
einem Deckel (14) des Wandlergehäuses (12) zugewandten Seite
offen ist.
10. Drehmomentwandler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die weitere Komponente die Turbinenradschale oder ein mit dieser
verbundenes Bauteil umfaßt.
11. Drehmomentwandler nach Anspruch 4 und Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausnehmung im wesentlichen an einer von
einem Deckel (14) des Wandlergehäuses (12) abgewandten Seite
offen ist.
12. Drehmomentwandler nach Anspruch 10 oder Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Überbrückungskupplung zur Ankopplung der
Turbinenradschale an das Wandlergehäuse ausgebildet ist.
13. Drehmomentwandler nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Turbinenradnabe (34) mit dem ersten und
dem zweiten Deckelementabschnitt (58, 60) in einem Sinterverfahren
hergestellt ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19754652A DE19754652A1 (de) | 1997-12-09 | 1997-12-09 | Drehmomentwandler |
US09/207,949 US6056092A (en) | 1997-12-09 | 1998-12-09 | Torque converter with bridge coupling and vibration damper between bridge coupling and turbine hub |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19754652A DE19754652A1 (de) | 1997-12-09 | 1997-12-09 | Drehmomentwandler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19754652A1 true DE19754652A1 (de) | 1999-06-17 |
Family
ID=7851276
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19754652A Ceased DE19754652A1 (de) | 1997-12-09 | 1997-12-09 | Drehmomentwandler |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6056092A (de) |
DE (1) | DE19754652A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1975467A2 (de) | 2007-03-26 | 2008-10-01 | ZF Friedrichshafen AG | Hydrodynamische Kopplungsvorrichtung |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2781545B1 (fr) * | 1998-07-07 | 2000-10-13 | Valeo | Convertisseur de couple hydrocinetique a embrayage de verrouillage |
DE19963236B4 (de) * | 1999-01-12 | 2016-01-28 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Hydrodynamischer Drehmomentwandler |
FR2816019B1 (fr) * | 2000-11-02 | 2003-01-03 | Valeo | Appareil d'accouplement hydrocinetique, notamment pour vehicule automobile |
DE10125438A1 (de) * | 2001-05-25 | 2002-11-28 | Zf Sachs Ag | Torsionsschwingungsdämpfer für einen hydrodynamischen Drehmomentwandler |
JP3915566B2 (ja) * | 2002-03-25 | 2007-05-16 | アイシン精機株式会社 | トルクコンバータ |
US9670972B2 (en) | 2014-04-28 | 2017-06-06 | Twin Disc, Inc. | Trimmed lock-up clutch |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3410526A1 (de) * | 1984-03-22 | 1985-10-03 | Sachs Systemtechnik Gmbh, 8720 Schweinfurt | Fliehkraftbetaetigbare ueberbrueckung fuer hydrodynamische kupplungen und wandler |
JPH04300447A (ja) * | 1991-03-28 | 1992-10-23 | Nsk Warner Kk | トルクコンバータのロックアップクラッチ |
JP2882093B2 (ja) * | 1991-06-07 | 1999-04-12 | 日産自動車株式会社 | ロックアップ付流体継手 |
US5782327A (en) * | 1993-07-09 | 1998-07-21 | Luk Getriebe-Systeme Gmbh | Hydrokinetic torque converter and lockup clutch therefor |
US5771998A (en) * | 1994-04-26 | 1998-06-30 | Luk Lamellen Und Kupplungsbau Gmbh | Force or torque transmitting apparatus with two hydraulic clutches |
DE19626685A1 (de) * | 1995-07-19 | 1997-01-23 | Luk Getriebe Systeme Gmbh | Hydrodynamischer Drehmomentwandler |
DE19605921C1 (de) * | 1996-02-17 | 1997-01-30 | Ford Werke Ag | Drehmomentwandler mit Überbrückungskupplung in Konusbauform |
-
1997
- 1997-12-09 DE DE19754652A patent/DE19754652A1/de not_active Ceased
-
1998
- 1998-12-09 US US09/207,949 patent/US6056092A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1975467A2 (de) | 2007-03-26 | 2008-10-01 | ZF Friedrichshafen AG | Hydrodynamische Kopplungsvorrichtung |
EP1975467A3 (de) * | 2007-03-26 | 2011-08-10 | ZF Friedrichshafen AG | Hydrodynamische Kopplungsvorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US6056092A (en) | 2000-05-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19549841B4 (de) | Hydrodynamischer Drehmomentwandler | |
DE102004010884B4 (de) | Dämpfermechanismus und Dämpferscheibenanordnung | |
DE3236621C1 (de) | UEberbrueckungskupplung mit einer vormontierten Kolben-Daempfer-Baueinheit fuer eine hydrodynamische Stroemungseinheit | |
DE10017801B4 (de) | Torsionsschwingungsdämpfer | |
WO1999010663A1 (de) | Hydrodynamischer drehmomentwandler | |
DE2913099C2 (de) | Dämpfungseinrichtung für eine Überbrückungskupplung eines hydrodynamischen Drehmomentwandlers | |
DE112010004737T5 (de) | Drehmomentwandler | |
DE1680049C3 (de) | Kupplungsscheibe mit Schwingungs dämpfer | |
DE4125966A1 (de) | Kupplungsscheibe mit verschleppter vordaempferreibeinrichtung | |
DE19904857A1 (de) | Hydrodynamischer Drehmomentwandler | |
DE10156041B4 (de) | Hydrodynamische Kopplungseinrichtung | |
DE19754650A1 (de) | Drehmomentwandler | |
DE3624498A1 (de) | Torsionsschwingungsdaempfer mit schmiermittelfuellung und hydraulischem endanschlag | |
DE3805804C2 (de) | ||
DE4339421A1 (de) | Zwei-Massen-Schwungrad | |
DE19617409C2 (de) | Strömungs-Kraftübertragungsvorrichtung mit Überbrückungskupplungsdämpfer | |
DE19981454B4 (de) | Hydrodynamischer Momentwandler mit verriegelbarer Kupplung | |
EP1686276B1 (de) | Doppelkupplung mit Kupplungssteg | |
DE19709343A1 (de) | Torsionsschwingungsdämpfer mit einer Reibvorrichtung | |
DE19754652A1 (de) | Drehmomentwandler | |
DE19780552B4 (de) | Hydrodynamischer Momentwandler, insbesondere für Kraftfahrzeuge | |
EP1614919B1 (de) | Kupplungsanordnung | |
DE69500486T2 (de) | Hydrodynamischer momentwandler, insbesondere für kraftfahrzeuge | |
DE19881099B3 (de) | Drehschwingungsdämpfer für eine verriegelbare Kupplung, die zu einem hydrodynamischen Momentwandler gehört, insbesondere für Kraftfahrzeuge | |
DE3345980A1 (de) | Ueberbrueckungskupplung einer hydrodynamischen stroemungseinheit |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |