DE19750120C1 - Rohrdichtschelle - Google Patents
RohrdichtschelleInfo
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- F16L55/16—Devices for covering leaks in pipes or hoses, e.g. hose-menders
- F16L55/168—Devices for covering leaks in pipes or hoses, e.g. hose-menders from outside the pipe
- F16L55/17—Devices for covering leaks in pipes or hoses, e.g. hose-menders from outside the pipe by means of rings, bands or sleeves pressed against the outside surface of the pipe or hose
- F16L55/172—Devices for covering leaks in pipes or hoses, e.g. hose-menders from outside the pipe by means of rings, bands or sleeves pressed against the outside surface of the pipe or hose the ring, band or sleeve being tightened by a tangentially arranged threaded pin and a nut
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- Flanged Joints, Insulating Joints, And Other Joints (AREA)
Description
Die Erfindung richtet sich auf eine Rohrdichtschelle der im Oberbegriff
des Anspruches 1 angegebenen Art. Während die Ringdichtungen die Schelle
in den Endbereichen mediendicht gegenüber der Mantelfläche des Rohres
verschließen, sollen die im Fugenbereich vorgesehenen Längsdichtungen
die Mediendichtigkeit im Längsrandbereich zwischen den beiden durch
die Verbindungsmittel gegeneinander gespannten Schellenhälften erzeugen.
Derartige Schellen werden vor allem als Hochdruckschellen eingesetzt,
also an Rohren angewendet, die unter sehr hohem Mediendruck stehen.
Derartige Schellen können zum Reparieren eines defekten Rohres, zur
Verbindung von zwei Rohren oder zum Ansetzen von Anbohrgeräten und
Anschluß von Abzweigleitungen dienen.
Bei der bekannten Schelle dieser Art (DE 25 01 889 C3 oder DE 38 07
063 A1) liegt eine unzureichende Mediendichtigkeit der Schelle vor, die
sich zumindest nach einiger Gebrauchsdauer bemerkbar macht. Beim Fest
ziehen der Verbindungsmittel, die für einen Zusammenhalt der beiden
Schellenhälften am Rohr sorgen, wird zugleich die im Fugenbereich zwischen
den beiden Schellenhälften verlaufende Längsdichtung zusammengepreßt.
Das ergibt eine unkontrollierte Verformung der Längsdichtung, die nicht
nachgebessert werden kann. Außerdem gibt es bei der Pressung Kollisionen
zwischen den Längsdichtungen einerseits und den endseitigen Ringdichtungen
andererseits. Es kommt im Bereich der endseitigen Ringdichtungen zu
Dichtungsproblemen. Diese entstehen z. B., wenn man nach dem Festziehen
der Verbindungsmittel zwar die Längsdichtungen gut zusammenpreßt, aber
zwischen der Mantelflä
che des Rohres und der Ringinnenfläche im Endbereich der Schelle ein
Spalt verbleibt, der durch Betätigung der Radialspannmittel von den Ring
dichtungen verschlossen werden soll. Bei hohem Mediendruck im Schellenin
neren kann dann die den Spalt überbrückende Ringzone der Ringdichtung
im Laufe der Zeit herausgedrückt werden, was zu Leckagen führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rohrschelle der im Oberbe
griff des Anspruches 1 genannten Art zu entwickeln, die sich durch hohe
Mediendichtigkeit auszeichnet. Dies wird erfindungsgemäß durch die im
Kennzeichen des Anspruches 1 angeführten Maßnahmen erreicht, denen
folgende besondere Bedeutung zukommt.
Bei der Erfindung können die Verbindungsmittel beliebig fest gespannt
werden, ohne daß dadurch die Güte der Abdichtung an den Längsdichtungen
bereits feststeht. Die Erfindung sieht, außer den Verbindungsmitteln, auch
noch Tangentialspannmittel vor, welche für eine gezielte, individuelle Ver
pressung der Längsdichtungen im Fugenbereich sorgen. Durch die unabhängi
ge Betätigung der Tangentialspannmittel lassen sich ohne weiteres auch
Nachbesserungen der Dichtigkeit im Fugenbereich der beiden Schellenhälften
bequem erzielen. Diese Unabhängigkeit zwischen der Verbindung einerseits
und Abdichtung andererseits läßt sehr effektive Hochdruckschellen entstehen,
die selbst nach längerem Gebrauch bei höchsten Drücken mediendicht
sind.
Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unter
ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen. In den
Zeichnungen ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 in schaubildlicher Darstellung und teilweise nur schematisch
eine Rohrdichtschelle nach der Erfindung in einer gegenüber
den nachfolgenden Figuren axial verkürzten Version,
Fig. 2 die Seitenansicht einer längeren Version der im Prinzip bereits
in Fig. 1 gezeigten Rohrschelle mit stellenweisen Ausbrüchen,
vor Betätigung von noch näher zu erläuternden Tangentialspannmit
teln,
Fig. 3 die Draufsicht auf die untere Schellenhälfte der in Fig. 2 gezeig
ten Schelle,
Fig. 4 einen Querschnitt längs der versprungenen Schnittlinie IV-IV
von Fig. 3 durch die über Verbindungsmittel aneinander hängenden
Schellenhälften, die ein Rohr umschließen, vor dem Wirksamsetzen
von Tangentialspannmitteln,
Fig. 5 in einer vergrößerten, teilweise längsgeschnittenen Darstellung
das mit V gekennzeichnete ausgebrochene Teilstück von Fig.
3, und
Fig. 6 in einem ausgebrochenen Querschnitt Längs der Schnittlinie VI-
VI von Fig. 2 ein vergrößertes Teilstück der Schelle nach dem
Wirksamsetzen der Spannmittel.
Die Rohrdichtschelle besteht aus einem in den Zeichnungen nur strichpunk
tiert angedeuteten Rohr 10, das von zwei Schellenhälften 11, 12 umschlossen
wird. Diese sind an ihren Längsrandbereichen 13, 14 mit zwei Randflanschen
15, 16 versehen, die als Durchbrüche ausgebildete Angriffsstellen 17 für
Verbindungsmittel 20 besitzen, die aus Muttern, Buchsen und Schrauben
bestehen. Im Fugenbereich 18 der beiden Schellenhälften 11, 12 verlaufen
Längsdichtungen 30 aus elastischem Material, die ggf. die aus Fig. 6 er
sichtlichen stabilisierenden Armierungen 31 beinhalten.
Die Flanschinnenflächen 25, 26 besitzen die am besten aus Fig. 5 ersichtli
chen Längsnuten 21 bzw. Gegen-Längsnuten 22. In die Bodenfläche der
Längsnut 21 ist eine Vertiefung 23 eingelassen, in welcher eine Druckleiste
24 mit abgeschrägten Endstücken sitzt. Wie Fig. 5 erkennen läßt, ist
die Druckleiste 24 etwas kürzer als die Längsdichtung 30, welche beidendig
jeweils bis zu einer in den beiden Endbereichen 27 befindlichen Ringkam
mern 28 reicht. In der Ringkammer 28 befinden sich Ringdichtungen 40,
die durch Radialspannmittel 43 gegen die Mantelfläche 19 des Rohres
10 preßbar sind. Diese Radialspannmittel 43 bestehen aus in Gewindebohrun
gen geführten Spannschrauben 41 und segmentartigen Klemmbacken 42,
die im Spannzustand auf den Umfangsbereich der Ringdichtung 40 drücken.
Wie aus Fig. 4 erkennbar, sind die Radialspannmittel 43 über den Umfang
der beiden Schellenhälften 11, 12 gleichförmig verteilt angeordnet.
Wie am besten aus Fig. 4 und 5 zu erkennen ist, sind im Längsrandbereich
13 der einen Schellenhälfte 11 tangential zum Rohr 10 verlaufende Spann
mittel 43 vorgesehen, die nachfolgend kurz "Tangentialspannmittel" bezeich
net werden sollen. Diese bestehen aus einer Schar von miteinander achspa
rallel ausgerichteten Gewindebohrungen 32, in denen Spannschrauben 34
verschraubbar sind. Diese besitzen endseitige Stößel 35, mit denen sie
über abgesetzte Bohrungsabschnitte an den mit 37 gekennzeichneten An
griffsstellen auf die Innenflächen der bereits erwähnten Druckleisten 24
drücken. Durch eine leichte Preßpassung der Längsdichtungen 30 in den
Nuten 21 sind die Druckleisten 24 in ihrer Position in den damit konformen
Vertiefungen 23 unverlierbar gehalten. Wie Fig. 1 und 4 erkennen läßt,
sind die Angriffsstellen 17 für die Verbindungsmittel 20 einerseits und
die Angriffsstellen 37 für die Radialspannmittel 43 andererseits zwar
an den gleichen Längsrandbereichen 13, aber sowohl im radialen als auch
im axialen Versatz zueinander angeordnet. Die Tangentialspannmittel 33
liegen radial näher zum Rohr 10 als die Angriffsstellen 17 für die Verbin
dungsmittel 20. Die Angriffsstellen 37 liegen jeweils "auf Lücke" mit
den Verbindungsstellen 17, wie aus Fig. 1 zu entnehmen ist.
Die Handhabung der Schelle nach der Erfindung läuft in folgender Weise
ab. Nachdem die beiden Schellenhälften 11, 12 in der gewünschten Axialzone
des Rohres 10 positioniert worden sind, werden zunächst die Verbindungsmit
tel 20 angezogen, bis es möglichst zu einer Berührung der beiden Flanschin
nenflächen 25, 26 kommt. In dieser ersten Verfahrensstufe sind zunächst
sowohl die Radialspannmittel 43 als auch die Tangentialspannmittel 33
in ihrem Entspannungszustand; eine Dichtwirkung liegt also noch nicht
vor. Dann werden die endseitigen Radialspannmittel 43 in ihren Spannzustand
überführt, wodurch die Ringdichtung 40 in ihre aus Fig. 2 und 4 erkennbare
Abdichtposition an der Mantelfläche 19 des Rohres 10 gebracht wird.
In dieser Verfahrensstufe ist die Längsdichtung 30 noch nicht mit ihrer
Kontaktstelle 22 an der gegenüberliegenden Flanschinnenfläche 26 in medien
dichter Berührung. Dann erst, in einer dritten Verfahrensstufe, werden
die Tangentialspannmittel 33 wirksam gesetzt, indem die Spannschrauben
34 eingeschraubt werden. Die Druckleiste 24 schiebt die Längsdichtung
30 aus der Längsnut 21 heraus und teilweise in die Gegen-Längsnut 22
der Gegen-Schellenhälfte 12 hinein.
Das Ergebnis vom Spannzustand dieser Tangentialspannmittel 33 ist aus
Fig. 6 zu erkennen. Beide Nuten 21, 22 sowie die Längsdichtung 30 haben
einen aufeinander abgestimmten Rechteckquerschnitt. Von der gegebenen
Querschnittshöhe 35 greift die Längsdichtung 30 mit einer aus Fig. 6 er
kennbaren Teilhöhe 36 in die Gegennut 22, so daß eine Resthöhe 38 in
der Nut 21 der oberen Schellenhälfte 11 verbleibt. In dem dazwischen
liegenden Übergangsbereich 29 sollte zweckmäßigerweise die vorbeschriebene
längsverlaufende Armierung 31 im elastomeren Material 39 der Längsdich
tung 30 angeordnet sein. Eine solche Armierung befindet sich auch in
der Ringdichtung 40, wie Fig. 2, 3 und 5 erkennen lassen. Wenn auf die
im Spannzustand befindliche Längsdichtung 30 von Fig. 6 ein hoher Medien
druck im Sinne des Pfeils 44 von Fig. 6 wirkt, dann verhindert die Armie
rung 31 mehr oder weniger die strichpunktiert angedeutete Ausbeulung
des elastischen Materials 39 in diesem Übergangsbereich 29. Es liegt eine
einwandfreie Dichtigkeit vor.
Wie am besten anhand der Druckleisten 24 von Fig. 4 erkennbar ist, sind
die Tangentialspannmittel 33 an den beiden Längsrandbereichen 13 des
gleichen Schellengehäuses 11 angeordnet. Das hat den Vorteil, daß von
der gleichen Seite aus eine Betätigung der beidseitig angeordneten Spann
schrauben 34 möglich ist.
Im vorliegenden Fall ist im mittleren Bereich der Schelle ein Rohrstutzen
45 an der oberen Schellenhälfte 11 vorgesehen. Ein solcher Rohrstutzen
45 könnte auch fehlen oder in analoger Weise auch an der unteren Gegen-
Schellenhälfte 12 vorgesehen sein. Ein Endflansch am Rohrstutzen 45
dient zur Anbringung von Schleusen, Bohrgeräten oder Blasensetzvorrichtun
gen und/oder zum Anschluß von Abzweigleitungen oder Kontrollgeräten.
10
Rohr
11
eine Schellenhälfte
12
andere Schellenhälfte, Gegen-Schellenhälfte
13
Längsrandbereich von
11
14
Längsrandbereich von
12
15
Randflansch von
11
16
Randflansch von
12
17
Angriffsstelle für
20
an
15
,
16
, Durchbruch
18
Fugenbereich zwischen
25
,
26
19
Mantelfläche von
10
20
Verbindungsmittel für
11
,
12
21
Längsnut in
25
22
Gegen-Längsnut in
26
; Kontaktstelle
23
Vertiefung in
21
, Druckstück
24
Druckleiste in
23
, Längsrandinnenzone
25
Flanschinnenfläche von
15
, Längsrandinnenzone
26
Flanschinnenfläche von
16
27
Endbereiche von
11
,
12
28
Ringkammer in
27
29
Übergangsbereich von
35
(
Fig.
6)
30
Längsdichtung zwischen
11
,
12
31
Armierung in
30
32
Gewindebohrung für
34
von
33
33
Tangentialspannmittel
34
Spannschraube von
33
35
Gesamt-Querschnitthöhe von
34
36
Teilhöhe von
35
in
22
(
Fig.
6)
37
Angriffsstelle von
33
38
Resthöhe von
25
in
21
(
Fig.
6)
39
elastisches Material von
30
(
Fig.
6)
40
Ringdichtung
41
Spannschraube von
43
42
Klemmbacken-Segment von
43
43
Radialspannmittel in
27
44
Pfeil des Mediendrucks auf
29
(
Fig.
6)
45
Rohrstutzen an
11
Claims (16)
1. Rohrdichtschelle, bestehend aus mindestens zwei das Rohr (10) um
schließenden Schellenhälften (11, 12),
mit zwischen den beiden Schellenhälften (11, 12) verlaufenden Verbin dungsmitteln (20) zum Gegeneinanderspannen der beiden Schellenhälften (11, 12),
mit im Fugenbereich (18) zwischen den beiden Schellenhälften (11, 12) verlaufenden Längsdichtungen (30)
und mit radial zum Rohr (10) verlaufenden Spannmitteln (Radialspann mitteln 43) in den beiden Endbereichen (27) der Schelle für an der Mantelfläche (19) des Rohres (10) anpreßbare Ringdichtungen (40),
dadurch gekennzeichnet,
daß im Längsrandbereich (13, 14) der einen Schellenhälfte (11) tangen tial zum Rohr (10) verlaufende Spannmittel (Tangentialspannmittel 33) angeordnet sind und im Fugenbereich (18) an der Längsdichtung (30) enden,
und daß die Längsdichtung (30) durch die Tangentialspannmittel (33) unabhängig von der durch die Verbindungsmittel (20) erzeugten Spannkraft gegen eine Längsrandinnenzone (26) der anderen Gegen- Schellenhälfte (12) anpreßbar ist.
mit zwischen den beiden Schellenhälften (11, 12) verlaufenden Verbin dungsmitteln (20) zum Gegeneinanderspannen der beiden Schellenhälften (11, 12),
mit im Fugenbereich (18) zwischen den beiden Schellenhälften (11, 12) verlaufenden Längsdichtungen (30)
und mit radial zum Rohr (10) verlaufenden Spannmitteln (Radialspann mitteln 43) in den beiden Endbereichen (27) der Schelle für an der Mantelfläche (19) des Rohres (10) anpreßbare Ringdichtungen (40),
dadurch gekennzeichnet,
daß im Längsrandbereich (13, 14) der einen Schellenhälfte (11) tangen tial zum Rohr (10) verlaufende Spannmittel (Tangentialspannmittel 33) angeordnet sind und im Fugenbereich (18) an der Längsdichtung (30) enden,
und daß die Längsdichtung (30) durch die Tangentialspannmittel (33) unabhängig von der durch die Verbindungsmittel (20) erzeugten Spannkraft gegen eine Längsrandinnenzone (26) der anderen Gegen- Schellenhälfte (12) anpreßbar ist.
2. Schelle nach Anspruch 1 mit in der Längsrandzone (13) der einen
Schellenhälfte (11) befindlichen Längsnut (21), in welche die Längsdich
tung (30) eingreift, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nuttiefe größer/gleich der Querschnittshöhe (35) des Längsdich tung (30) ist
und daß im Entspannungszustand der Tangentialspannmittel (33) die Längsdichtung (30) ihre Kontaktstelle (22) an der Längsrandinnenzone (25) der Gegen-Schellenhälfte (12) auch dann nicht bzw. unzureichend dichtwirksam berührt, wenn die Verbindungsmittel (20) festgezogen sind.
daß die Nuttiefe größer/gleich der Querschnittshöhe (35) des Längsdich tung (30) ist
und daß im Entspannungszustand der Tangentialspannmittel (33) die Längsdichtung (30) ihre Kontaktstelle (22) an der Längsrandinnenzone (25) der Gegen-Schellenhälfte (12) auch dann nicht bzw. unzureichend dichtwirksam berührt, wenn die Verbindungsmittel (20) festgezogen sind.
3. Schelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an
der Längsrandinnenzone (26) der Gegen-Schellenhälfte (12) eine Gegen-
Längsnut (22) angeordnet ist,
die als Kontaktstelle für die in der Längsnut (21) befindliche Längs dichtung (30) dient,
und daß die Längsdichtung (30) im Spannzustand der Tangentialspann mittel (33) jeweils mit einem Teil (38) ihrer Querschnittshöhe (35) in die Längsnut (21) und mit einer Resthöhe (38) in der Gegen- Längsnut eingreifen.
die als Kontaktstelle für die in der Längsnut (21) befindliche Längs dichtung (30) dient,
und daß die Längsdichtung (30) im Spannzustand der Tangentialspann mittel (33) jeweils mit einem Teil (38) ihrer Querschnittshöhe (35) in die Längsnut (21) und mit einer Resthöhe (38) in der Gegen- Längsnut eingreifen.
4. Schelle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nutlänge der Längsnut (21) und/oder der
Gegen-Längsnut (22) kleiner/gleich dem Axialabstand zwischen den
Ringdichtungen (40) in den beiden Schellen-Endbereichen (27) ist.
5. Schelle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Längsdichtung (30), die Längsnut (21) und/oder
die Gegen-Längsnut (22) einen Rechteckquerschnitt aufweisen.
6. Schelle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tangentialspannmittel (33) aus einer Schar
von im Längsrandbereich (13) der einen Schellenhälfte (11) angeordne
ten Gewindebohrungen (32) und aus darin verschraubbaren Spannschrau
ben (34) bestehen.
7. Schelle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den Tangentialspannmitteln (33) und
der Längsdichtung (30) ein Druckstück (24) angeordnet ist.
8. Schelle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück
aus einer formsteifen Druckleiste (24) besteht.
9. Schelle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckleiste
(24) in einer Vertiefung (23) in der Längsrandinnenzone (25) der
Schellenhälfte (11) angeordnet ist
und daß die Innenwand der Vertiefung (23) zur Leistenführung beim
Betätigen der Tangentialspannmittel (33) dient.
10. Schelle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vertiefung (23) sich im Nutboden der Längsnut
(21) befindet, welche zugleich zur Aufnahme der Längsdichtung
(30) dient.
11. Schelle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tangentialspannmittel (33) für die Längsdich
tung (30) einerseits und die Verbindungsmittel (20) zwischen den bei
den Schellenhälften (11, 12) andererseits jeweils punktuell (37, 17)
im Längsrandbereich (13, 14) der Schellenhälften angreifen
und daß diese beiden Sorten von Angriffsstellen (37, 17) zueinander
radial und/oder axial versetzt sind.
12. Schelle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11 mit im
Längsrandbereich (13, 14) der beiden Schellenhälften (11, 12) angeord
neten Randflanschen (15, 16) für den Angriff der Verbindungsmittel
(20), dadurch gekennzeichnet,
daß die Randflansche (15, 16) zugleich die Angriffsstellen (37) für die Tangentialspannmittel (33) sind
und daß in die Flanschinnenflächen (25, 26) die Längsnuten (21), Gegen-Längsnuten (22), Längsdichtungen (30), die Druckstücke und/oder die Druckleisten (24) integriert sind.
daß die Randflansche (15, 16) zugleich die Angriffsstellen (37) für die Tangentialspannmittel (33) sind
und daß in die Flanschinnenflächen (25, 26) die Längsnuten (21), Gegen-Längsnuten (22), Längsdichtungen (30), die Druckstücke und/oder die Druckleisten (24) integriert sind.
13. Schelle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Tangentialspannmittel (33) und die
beiden Längsdichtungen (30) für die beidseitig des Rohres (10) liegen
den beiden Fugenbereiche (18) jeweils in der gleichen Schellenhälfte
(11) angeordnet sind.
14. Schelle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Längsdichtung (30) und/oder die Ringdichtung
(40) in ihrem elastischen Material (39) eine Armierung aufweist,
wie einen Draht.
15. Schelle nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Armierung
(31) in Längsrichtung der Längsdichtung (30) bzw. in Umlaufrichtung
der Ringdichtung (40) verläuft.
16. Schelle nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Armierung (31) im Übergangsbereich (29) zwischen den beiden
Teilhöhen (36, 38) vom Querschnitt (35) der Längsdichtung (30) ange
ordnet ist, von denen die eine Teilhöhe (38) in der Längsnut (21)
der einen Schellenhälfte (11) und die andere Teilhöhe (36) in der
Gegen-Längsnut (22) der Gegen-Schellenhälfte (12) eingreifen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997150120 DE19750120C1 (de) | 1997-11-13 | 1997-11-13 | Rohrdichtschelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997150120 DE19750120C1 (de) | 1997-11-13 | 1997-11-13 | Rohrdichtschelle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19750120C1 true DE19750120C1 (de) | 1999-04-08 |
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ID=7848499
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997150120 Expired - Fee Related DE19750120C1 (de) | 1997-11-13 | 1997-11-13 | Rohrdichtschelle |
Country Status (1)
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---|---|
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