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DE19741346B4 - Elektrischer Kontakt mit Schwalbenschwanzanordnung sowie Verfahren zur Herstellung eines solchen elektrischen Kontakts - Google Patents

Elektrischer Kontakt mit Schwalbenschwanzanordnung sowie Verfahren zur Herstellung eines solchen elektrischen Kontakts Download PDF

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DE19741346B4 DE1997141346 DE19741346A DE19741346B4 DE 19741346 B4 DE19741346 B4 DE 19741346B4 DE 1997141346 DE1997141346 DE 1997141346 DE 19741346 A DE19741346 A DE 19741346A DE 19741346 B4 DE19741346 B4 DE 19741346B4
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Abstract

Elektrischer Kontakt mit Schwalbenschwanzanordnung mit folgenden Merkmalen:
a) es ist ein elektrisches Kontaktteil (1) zur Aufnahme eines komplementären Kontaktteils vorgesehen,
b) das Kontaktteil (1) weist ein erstes Wandteil (3) und ein zweites benachbart zum ersten Wandteil (3) angeordnetes Wandteil (4) auf,
c) am ersten Wandteil (3) ist ein Schwalbenschwanz (6) mit zwei symmetrisch angeordneten Flügeln (9, 9') angeordnet,
d) am zweiten Wandteil (4) ist ein Stemmloch (5) mit Seitenwänden (11, 11) zur Aufnahme des Schwalbenschwanzes (6) vorgesehen,
dadurch gekennzeichnet,
e) dass der Schwalbenschwanz (6) zwischen den Flügeln (9, 9') einen Weitungsspalt (8) aufweist, derart, dass die Flügel (9, 9') des Schwalbenschwanzes (6) zur Verbindung des ersten Wandteils (3) mit dem zweiten Wandteil (4) in Richtung auf die dazu korrespondierenden Seitenwände (11, 11') des Stemmlochs (5) deformierbar sind.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Kontakt mit einer Schwalbenschwanzanordnung zur Verbindung von Wandteilen des elektrischen Kontakts gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1, sowie auf ein Verfahren zur Herstellung eines solchen elektrischen Kontakts.
  • Elektrische Kontakte, die durch Stanzen und Biegen aus Metallblech hergestellt werden, weisen immer zumindest eine Trennfuge auf. Die Stabilität und die Masshaltigkeit des Kontakts kann beispielsweise durch einen Schweissvorgang zur Verschliessung der Trennfugen erhöht werden. Dieser Schweissvorgang lässt sich jedoch nicht leicht mit dem Stanz- und Biegevorgang kombinieren. Eine andere oft angewandte Verbindungsmethode ist die Verwendung von Schwalbenschwanzverbindungen. Schwalbenschwanzanordnungen zur Verbindung von Wandteilen sind an sich bekannt.
  • Aus der US 2 711 524 ist eine gattungsbildende Anordnung bekannt. In einem elektrischen Steckverbinder mit einem zylindrischen Buchsenkontaktteilbereich ist eine Schwalbenschwanzverbindung angeordnet, um die Aufweitung der Trennfuge zwischen aneinander stossenden Wandteilen zu verhindern. Die Schwalbenschwanzverbindung weist vier Überlappungsbereiche auf, die durch unterschiedliche Breiten von Teilbereichen des Stemmlochs und des Schwalbenschwanzes entstehen. Die zwei strikt genommen nicht passenden Teile werden in einem nicht genau beschriebenen Schritt zusammengefügt. Ein letzter Schritt der Formgebung des Kontaktteiles ist eine Verpressung, die dazu führt, dass die Wandteile in einer Ebene bündig verlaufend angeordnet werden. Durch die gegenseitige Überlappung wird die Öffnung der Schwalbenschwanzverbindung bei einer Belastung des Buchsenkontakts verhindert.
  • Die DE 34 08 432 A1 zeigt ein für eine elektrische Steckkontaktvorrichtung vorgesehenes Kontaktstück in Form einer im Wesentlichen kreiszylindrischen Hülse, die durch einen Bodenteil einseitig zumindest teilweise abgeschlossen ist und deren gegenüberliegendes, offenes Ende eine Einführöffnung für einen Kontaktstift bildet, wobei der Bodenteil als Verbindungsteil zum elektrisch gut leitenden Befestigen des Kontaktstücks an einem Träger vorgesehen und die vom Bodenteil gegen die Einführöffnung verlaufende Wandung der Hülse zumindest in dem an den Öffnungsrand der Einführöffnung anschliessenden Längenabschnitt durch Schlitze zur Bildung von die Einführöffnung umgebenden biegsamen Kontaktfingern unterbrochen ist, die sich federnd an den in die Einführöffnung eingesteckten Kontaktstift anlegen, wobei die Hülse aus einem einteiligen Stanzteil gebildet ist, das aus einem aus einem Kontaktwerkstoff bestehenden Blech ausgestanzt ist, dessen in der der Längsrichtung der Hülse entsprechenden Richtung gemessene Breite geringer ist als die axiale Lange der Hülse zuzüglich des halben Durchmessers ihres Bodenteils, dass das Stanzteil mit von demjenigen Seitenrand, der den Öffnungsrand der Hülse bildet, gegen den gegenüberliegenden Seitenrand hin verlaufenden, die Schlitze der Hülsenwandung bildenden und im Abstand voneinander angeordneten Einschnitten versehen ist, die in einem Abstand von dem dem Bodenteil zugehörigen Seitenrand des Stanzteils enden, und dass an letzterem Seitenrand des Stanzteils im wesentlichen dreieckförmige Ausschnitte vorhanden sind, so dass die zwischen den Ausschnitten gelegenen Bereiche des Stanzteils, die rechtwinklig aus der Stanzteilebene ausgebogen sind, Bodensegmente des Bodenteils der aus dem Stanzteil durch Zusammenrollen desselben gebildeten Hülse bilden.
  • Die DE 88 04 271 U1 zeigt eine Steckvorrichtung zum Kuppeln elektrischer Leitungen mit erleichtertem Stecken und Trennen, wobei die Buchsen im Bereich der Kontaktfedern mit konischen Flächen versehen sind und sich damit in Längsrichtung am Kontaktträger abstützen.
  • Die DE 18 42 369 U zeigt eine aus Blech gerollte Steckerbuchse für elektrische Leitungen, in der die aneinander stoßenden Zylinderkanten der Buchse miteinander verzahnt sind. Dabei weist die eine Zylinderkante schwalbenschwanz-, Winkel- oder doppel-T-förmige oder ähnliche Ansätze und die andere Kante entsprechende Ausnehmungen auf.
  • Die US 46 06 599 zeigt eine Steckverbindung mit niedriger Einsteckkraft, die Leiter hat, die aus streifenförmigem Metallmaterial gebildet und in Öffnungen eines isolierenden Verbindungskörpers angeordnet sind. Ein beträchtlicher Abschnitt jedes Leiters hat eine Brücke, die sich über den Umfang eines Quadrates erstreckt und innerhalb einer Körperöffnung angeordnet ist. Die Brücke hat integrale Blattfedern hat, die sich von der Brücke auf den jeweiligen Seiten des Quadrates zu einem Anschlusseingangsende der Öffnung erstrecken, so dass zwei Paare der Federn so angeordnet sind, dass sie sich um eine gemeinsame Achse gegenüberstehen, um zwischen sich einen Anschluss aufzunehmen. Die Kontaktflächen eines Federpaares liegen näher an dem Eingangsende der Körperöffnung als die Kontaktfläche des anderen Federpaares, so dass ein Anschluss, wenn er eingeführt wird, die Federpaare getrennt voneinander bewegt, wodurch eine geringere Kraft benötigt wird.
  • Die US 35 43 227 zeigt eine Kontaktfeder, die an einem Hülsenkörper befestigt ist, wobei die beiden Elemente zusammen eine Hülse bilden. Wenn ein Stift in die Hülse eingeführt wird übt ein federnder Kontaktstift, der auf auf der Kontaktfeder angeordnet ist, Druck aus, um eine gute Verbindung zwischen der Hülse und dem Stift herzustellen. Eine Sperrnocke auf der Kontaktfeder sichert den Stift in dem Hülsenkörper. Die Kotaktfeder ist aus einem einzelnen Metallstück geformt und hat einen im Wesentlichen röhrenförmigen Aufbau. Das Metallstück wird durch einen Schwalbenschwanzsaum in dem röhrenförmigen Aufbau gehalten.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, eine Schwalbenschwanzanordnung zur Verbindung von Wandteilen eines elektrischen Kontakts anzugeben, die eine hohe Stabilität aufweist und mit möglichst wenig zusätzlichem Werkzeug hergestellt werden kann, sowie ein Verfahren zur Herstellung einer Schwalbenschwanzverbindung von Wandteilen eines elektrischen Kontakts.
  • Diese Aufgabe wird bezüglich der Anordnung gelöst durch einen elektrischen Kontakt mit einer Schwalbenschwanzanordnung gemäss den Merkmalen des Anspruchs 1 und bezüglich des Verfahrens durch ein Verfahren zur Herstellung einer Schwalbenschwanzanordnung zur Verbindung von Wandteilen eines elektrischen Kontakts gemäss den Merkmalen des Anspruchs 5.
  • Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den jeweiligen Unteransprüchen.
  • Es ist von Vorteil, dass die Schwalbenschwanzanordnung ohne wesentlichen Zusatzinvestitionen mit der gleichen Verfahrenstechnik und auf der gleichen Anlage wie das Kontaktteil hergestellt werden kann. Dies wird dadurch erreicht, dass der Schwalbenschwanz zwischen den Flügeln einen Weitungsspalt aufweist, derart, dass die Flügel des Schwalbenschwanzes zur Verbindung des ersten Wandteils mit dem zweiten Wandteil in Richtung auf die dazu korrespondierenden Seitenwände des Stemmlochs deformierbar sind.
  • Es ist auch von Vorteil, dass die Schwalbenschwanzanordnung mit einem einfachen Stanzwerkzeug fertiggestellt werden kann. Dies wird dadurch erreicht, dass das zweite Wandteil im Bereich des Stemmlochs eine Werkzeugaufnahme zur Aufnahme eines Aufweitungswerkzeugs zur Aufweitung des Weitungsspalts aufweist.
  • Es ist weiter von Vorteil, dass die Schwalbenschwanzanordnung auch an kompliziert geformten Kontaktteilen angewendet werden kann. Dies wird dadurch erreicht, dass das zweite Wandteil im wesentlichen senkrecht zum ersten Wandteil angeordnet ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sowie die Herstellung wird anhand der Figuren beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine teilweise geschnittene Sicht auf einen elektrischen Kontaktteil, mit zwei Schwalbenschwanzanordnungen zur Verbindung von Wandteilen, vor der Fertigstellung,
  • 2 eine Sicht auf den elektrischen Kontaktteil von 1, gesehen aus einer Richtung senkrecht zur Sichtrichtung von 1, nach der Fertigstellung,
  • 3 eine ausschnittsweise vergrösserte Sicht auf die Schwalbenschwanzanordnung von 1, vor der Fertigstellung,
  • 4 eine ausschnittsweise vergrösserte Sicht auf die Schwalbenschwanzanordnung von 1, gesehen aus einer Richtung senkrecht zur Sichtrichtung von 3, vor der Fertigstellung,
  • 5 eine ausschnittsweise vergrösserte Sicht auf die Schwalbenschwanzanordnung von 4, nach der Fertigstellung, und
  • 6 einen Schnitt durch den Kontakt von 1 im Bereich der Schwalbenschwanzanordnung.
  • In 1 und 2 ist ein elektrisches Kontaktteil, hier ein Buchsenkontaktteil mit einem kreuzförmigen Profil, dargestellt. 1 und 2 sind in zwei senkrecht zueinander liegenden Sichtrichtungen dargestellt. In 1 wurde zur besseren Übersichtlichkeit ein Arm des kreuzförmigen Profils teilweise weggelassen und teilweise geschnitten dargestellt. Auf die Beschreibung der übrigen Merkmale des kreuzförmigen Buchsenkontaktteils soll hier nicht weiter eingegangen werden.
  • Das Kontaktteil 1 wird durch Stanzen und Biegen aus einem Metallblechteil hergestellt. In einem Eckbereich 2 des Kontaktteils 1 werden zwei im wesentlichen senkrecht zu einander verlaufende Wandteile 3, 4 zusammengefügt. Das zweite Wandteil 4 weist am Rand zwei Stemmlöcher 5 auf, in die jeweils ein Schwalbenschwanz 6 des ersten Wandteils 3 aufgenommen ist. Der Ausschnitt des Stemmlochs 5 ist grösser als die grösste Breite des Schwalbenschwanzes 6. Sowohl der Rand des Stemmlochs 5 als auch der Rand des Schwalbenschwanzes 6 ist derart unter einem Winkel eingeschnitten, dass die grösste Breite des Schwalbenschwanzes 6 ohne Krafteinwirkung in dem Stemmloch 6 aufgenommen wird. Zwischen dem Schwalbenschwanz 6 und dem Rand des Stemmlochs 5 bleibt ein Spalt 7 zur leichteren Einführung des Schwalbenschwanzes 6 übrig. In 2 ist ersichtlich, wie die Höhe des Schwalbenschwanzes 6 nicht wesentlich grösser ist als die Materialstärke des Bleches, aus dem das Kontaktteil 1 gestanzt und gebogen wird. Der Schwalbenschwanz 6 weist in der Mitte einen Weitungsspalt 8 auf, der in seiner Tiefe im wesentlichen ebenfalls der Materialstärke entspricht. Der Weitungsspalt 8 teilt den Schwalbenschwanz 6 in zwei Flügel 9, 9'. Die Sichtrichtung auf dem Kontaktteil 1 liegt in 1 senkrecht zur Ebene des zweiten Wandteils 4 und in 2 senkrecht zur Ebene des ersten Wandteils 3.
  • In 2 ist ersichtlich, dass der Weitungsspalt 8 aufgeweitet wurde und die Flügel 9, 9' in dem Stemmloch 5 aufgenommen werden. 1 zeigt das elektrische Kontaktteil 1 vor dem Aufweiten des Weitungsspalts 8 und 2 zeigt das elektrische Kontaktteil 1 nach dem Aufweiten des Weitungsspalts 8. Mit dem Aufweiten des Weitungsspalts 8 werden die Flügel 9, 9' in Richtung auf den Spalt 7 zwischen dem Schwalbenschwanz 6 und dem Stemmloch 5 verformt.
  • In 3 ist ein Teil des Kontakts 1 von 1 nochmals ausschnittsweise stark vergrössert dargestellt. In 3 ist ersichtlich, wie das Stemmloch 5 im zweiten Wandteil 4 ausgebildet ist. Auch ist ersichtlich, wie das Stemmloch 5 im Bereich der grössten Breite des Schwalbenschwanzes 6 eine unter einem Winkel verlaufende Seitenwand 11, 11' aufweist, die zusammen mit der Abschrägung des Schwalbenschwanzes 6 einen parallel zu den Flügeln 9, 9' des Schwalbenschwanzes 6 verlaufenden Spalt 7 bildet. Der Ausschnitt des Stemmlochs 5 wird im Stanzprozess grösser als die grösste Breite des Schwalbenschwanzes 6 ausgestanzt und im Bereich der Seitenwand 11, 11' unter einem Winkel gestemmt. Hierdurch wird ausreichend Platz zur Aufnahme des Schwalbenschwanzes 6 geschaffen. Der Schwalbenschwanzs 6 kann durch die Biegung des ersten Wandteils 3 ohne weitere Kraftaufwendung in das Stemmloch 5 eingebracht werden.
  • 4 und 5 zeigen die Schwalbenschwanzanordnung nochmals vergrössert, gesehen in der Sichtrichtung von 2. In 4 ist die Schwalbenschwanzanordnung vor der Fertigstellung der Verbindung und in 5 ist die Schwalbenschwanzanordnung nach der Fertigstellung der Verbindung dargestellt. In 4 ist ersichtlich, wie der Schwalbenschwanz 6 als ein Teil des ersten Wandteils 3 ausgebildet ist. Die Flügel 9, 9' des Schwalbenschwanzes 6 passen in das Stemmloch 5 und lassen einen Spalt 7 zwischen den Flügeln 9, 9' und der angeschrägten Seitenwand 11, 11' des Stemmlochs 5 frei. In 4 ist auch ersichtlich, wie die Flügel 9, 9' abgeschrägte Seitenflächen 12, 12' aufweisen. Vor der Fertigstellung der Verbindung verläuft der Spalt 7 zwischen der Seitenwand 11, 11' und der Seitenfläche 12, 12' im wesentlichen parallel. Die Flügel 9, 9' des Schwalbenschwanzes 6 erstrecken sich mit ihren Enden 13, 13' über die Ebene des zweiten Wandteils 4. Der Weitungsspalt 8 in der Mitte des Schwalbenschwanzes 6 weist noch parallel verlaufenden Seitenwände auf. Die Tiefe des Weitungsspalts 8 entspricht etwa die Dicke des Blechmaterials des Kontaktteils 1.
  • In 5 ist der Schwalbenschwanz 6 von 4 nochmals, diesmal nach der Fertigstellung der Verbindung, dargestellt. Der Weitungsspalt 8 zwischen dem Flügeln 9, 9' des Schwalbenschwanzes 6 wurde mit einem hier nicht dargestellten Aufweitungswerkzeug soweit aufgeweitet, dass die Enden 13, 13' der Flügeln 9, 9' im Stemmloch 5 hinter der Ebene des ersten Wandteils 3 zu liegen kommen. Das Aufweitungswerkzeug kann beschrieben werden als ein in der Stanztechnik verwendeter Stempel, der am vorderen Ende die Form des Weitungsspaltes 8 vor der Aufweitung aufweist.
  • Weiter hinten hat dieser Stempel einen immer grösser werdenden Querschnitt, derart, dass beim Einführen in den Aufweitungsspalt 8 dieser nach und nach aufgeweitet wird. Zur Aufnahme des Stempels beim Aufweitungsvorgang weist das Stemmloch 5 eine Werkzeugaufnahme 15 auf. Der Stempel des Aufweitungswerkzeugs bewegt sich beim Aufweitungsvorgang in dem Weitungsspalt 8 im wesentlichen in eine Richtung senkrecht zur Ebene des ersten Wandteils 3 und senkrecht zur Ebene des Schwalbenschwanzes 6. Durch die Aufweitung des Weitungsspalts 8 wird der Spalt 7 zwischen der Seitenwand 11, 11' und der Seitenfläche 12, 12' weitgehend ausgefüllt. Die Flügel 9, 9' des Schwalbenschwanzes 6 liegen nach der Aufweitung zumindest mit dem Bereich der Seitenwand 12, 12' näher an der Seitenfläche 11, 11' als vor der Aufweitung. Durch diese Aufweitung und durch die Form des Schwalbenschwanzes 6 wird verhindert, dass das erste Wandteil 3 von dem zweiten Wandteil 4 gelöst werden kann.
  • In 6 ist das Kontaktteil 1 von 1 und 2 in einem Schnitt im Bereich des Weitungsspalts 8 dargestellt. Hier ist ersichtlich, wie das erste Wandteil 3 und das zweite Wandteil 4 in einer Ecke 2 zusammengefügt sind.
  • Das Kontaktteil 1 wird durch Stanzen und Biegen aus einem Metallblechteil hergestellt. Das Kontaktteil 1 weist ein kreuzförmiges Profil auf. Die Schwalbenschwanzanordnung wird beim Stanzvorgang gemäss den 3 und 4 ausgestanzt und auch die Verbindung des ersten Wandteils 3 mit dem zweiten Wandteil 4 mittels der Schwalbenschwanzanordnung wird mit einem zusätzlichen Werkzeug am Ende des Stanz- und Biegeprozesses durchgeführt. Die für die Herstellung der Schwalbenschwanzverbindung wesentlichen Verfahrensschritten sind die folgende: Ausstanzen des Stemmlochs 5 mit den gestemmt verlaufenden Seitenflächen 11, 11'. Ausstanzen des Schwalbenschwanzes 6 mit dem Weitungsspalt 8, den Flügeln 9, 9' und den gestemmt verlaufenden Seitenwänden 12, 12'. Anschliessend wird das Kontaktteil 1 geformt und wird das erste Wandteil 3 mit dem zweiten Wandteil 4 in einem im wesentlichen rechten Winkel zusammengebracht. In einem weiteren Schritt wird der Weitungsspalt 8 von einem keilförmigen Werkzeug aufgeweitet, um die Flügel 9, 9' in den Spalt 7 des Stemmlochs 5 des zweiten Wandteils 4 zu pressen. Der Winkel, der durch die keilförmige Ausweitung des Weitungsspalts 8 zwischen den zwei Seiten des Spaltes 8 gebildet wird, stimmt überein mit dem Winkel, den die Enden der Flügel 9, 9' vor der Ausweitung miteinander bildeten. Die Schwalbenschwanzverbindung beansprucht wenig Platz am Kontaktteil 1, derart, dass leicht mehrere Schwalbenschwanzverbindungen an dem gleichen Kontaktteil 1 ausgeführt werden können. Die Schwalbenschwanzanordnung bedingt lediglich eine geringe Materialentnahme am Kontaktteil 1, derart, dass die Stabilität des Kontakteiles 1 möglichst wenig beeinträchtigt wird. Durch die Schwalbenschwanzverbindung des ersten Wandteils 3 mit dem zweiten Wandteil 4 wird am Ende des Stanzprozesses ein stabiles elektrisches Kontaktteil 1 erhalten, das ohne nachträgliches Verschweissen oder andere Verstärkungsverfahren eine hohe Festigkeit aufweist.

Claims (5)

  1. Elektrischer Kontakt mit Schwalbenschwanzanordnung mit folgenden Merkmalen: a) es ist ein elektrisches Kontaktteil (1) zur Aufnahme eines komplementären Kontaktteils vorgesehen, b) das Kontaktteil (1) weist ein erstes Wandteil (3) und ein zweites benachbart zum ersten Wandteil (3) angeordnetes Wandteil (4) auf, c) am ersten Wandteil (3) ist ein Schwalbenschwanz (6) mit zwei symmetrisch angeordneten Flügeln (9, 9') angeordnet, d) am zweiten Wandteil (4) ist ein Stemmloch (5) mit Seitenwänden (11, 11) zur Aufnahme des Schwalbenschwanzes (6) vorgesehen, dadurch gekennzeichnet, e) dass der Schwalbenschwanz (6) zwischen den Flügeln (9, 9') einen Weitungsspalt (8) aufweist, derart, dass die Flügel (9, 9') des Schwalbenschwanzes (6) zur Verbindung des ersten Wandteils (3) mit dem zweiten Wandteil (4) in Richtung auf die dazu korrespondierenden Seitenwände (11, 11') des Stemmlochs (5) deformierbar sind.
  2. Elektrischer Kontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stemmloch (5) gestemmte Seitenwände (11, 11) aufweist in Übereinstimmung mit den gestemmten Seitenflächen (12, 12') der Flügel (9, 9') des Schwalbenschwanzes (6).
  3. Elektrischer Kontakt nach dem Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Wandteil (4) im Bereich des Stemmlochs (5) eine Werkzeugaufnahme (15) zur Aufnahme eines Aufweitungswerkzeugs zur Aufweitung des Weitungsspalts (8) aufweist.
  4. Elektrischer Kontakt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Wandteil (4) im Wesentlichen senkrecht zum ersten Wandteil (3) angeordnet ist.
  5. Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Kontakts nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, a) dass das Stemmloch (5) durch Stanzen und Stemmen aus dem ersten Wandteil (3) und der Schwalbenschwanz (6) durch Stanzen und Stemmen aus dem zweiten Wandteil (4) eines Metallblechs hergestellt sind, b) dass das Stemmloch (5) an der schmalsten Stelle breiter als die breiteste Stelle des Schwalbenschwanzes (6) gestanzt wird, c) dass die die Seitenwände (11, 11) des Stemmlochs (5) und die Seitenflächen (12, 12') der Flügel (9, 9') des Schwalbenschwanzes (6) unter dem gleichen Winkel gestemmt werden, d) dass der Schwalbenschwanz (6) frei beweglich in das Stemmloch (5) gelegt wird und e) dass der Weitungsspalt (8) von einem Aufweitungswerkzeug keilförmig aufgeweitet wird.
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