DE19737857C1 - Verfahren zur Steuerung eines Zwischenstaplers von flachen Sendungen - Google Patents
Verfahren zur Steuerung eines Zwischenstaplers von flachen SendungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
Zwischenstapler werden z. B. in Briefsortieranlagen als Binde
glied zwischen verschiedenen Baugruppen eingesetzt. Der Zwi
schenstapler puffert dabei die unregelmäßig ankommenden Sen
dungen so, daß die nachfolgenden Baugruppen relativ gleichmä
ßig belastet werden.
In der DE-AS 12 35 818 wird eine Vorrichtung zum Stapeln von
Sendungen, insbesondere von Postsendungen, mit einer Stapel
rolle, die auf einem Stapelwagen angeordnet ist, beschrieben.
Weiterhin weist die Vorrichtung ein Unterflurband, eine Ver
einzelungsvorrichtung, federnde Elemente zum Abstoppen der
Sendungen an der Stapelwand und zum Verhindern des Zurück
prallens von der Stapelwand, sowie einen Tastschalter, der
die Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen des Stapelwagens in Ab
hängigkeit vom Druck des anliegenden Stapels steuert, auf.
Bei einem bekannten Zwischenstapler werden die einzelnen zu
stapelnden Sendungen zwischen einem Vorder- und einem Hinter
band eingeklemmt in die Nähe des Stapelortes, an dem der Sen
dungsstapel schon vorhanden ist oder durch die zu stapelnden
Sendungen gebildet wird, gefördert. Der Stapel wird dadurch
gebildet, daß die Sendungen einzeln nacheinander mit ihrer
Vorderkante bis zu einer Stapelwand befördert werden. Hierzu
wird in einer gewissen Entfernung von der Stapelwand das Vor
derband von der Sendung entfernt und die Sendung bewegt sich
aufgrund ihrer Masseträgheit entlang eines Leitzauns weiter
Richtung Stapelwand. Schließlich wird die Sendung durch die
sich drehende Stapelrolle in den Raum zwischen dem Sendungs
stapel und der Stapelrolle gefördert und bis zur Stapelwand
weiterbefördert.
Die Sendungen des Sendungsstapels stehen mit ihrer Unterkante
auf einem Unterflurband quer zu dessen Bewegungsrichtung, das
längs der Stapelwand bewegt werden kann. An der der Stapel
rolle entgegengesetzten Seite des Stapels ist eine Ver
einzelungsvorrichtung vorhanden, die die Sendungen des Sta
pels nacheinander von dem Sendungsstapel zur weiteren Bear
beitung abziehen kann.
Das Unterflurband wird so in Richtung der Vereinzelungsvor
richtung bewegt, daß der Stapel an der Vereinzelungsvorrich
tung anliegt und die Sendung, die der Vereinzelungsvorrich
tung am nächsten ist, abgezogen werden kann. Im Einstapelbe
reich muß die Stapelrolle in eine derartige Position gebracht
werden, daß die einzustapelnden Sendungen zwischen der Sta
pelrolle und dem Stapel einwandfrei bis zur Stapelwand beför
dert werden können. Dazu sind eine Meßvorrichtung für den
Stapeldruck in der Nähe der Stapelrolle und eine Vorrichtung
zum Erkennen von möglichen Schräglagen des Sendungsstapels an
der Einstapelstelle vorhanden. Der Stapelwagen wird so lange
entlang des Unterflurbandes bewegt, bis der Sendungsstapel
einen bestimmten Druck auf die Druckmeßvorrichtung ausübt,
sofern die Vorrichtung keine Schräglage meldet. Bei einer er
kannten Schräglage an der Einstapelstelle werden der Stapel
wagen und/oder das Unterflurband solange verfahren, bis die
Schräglage beseitigt ist.
Das "Wandern" des Stapels von der Einstapel- zur Abzugsseite
wird durch das Unterflurband, auf dem der Stapel liegt, er
möglicht. Dieses Unterflurband wird durch innerhalb der Ab
zugsvorrichtung befindliche Fühlhebel als Sendungssensoren
gesteuert: Wenn diese frei sind, also signalisieren, daß kei
ne Sendung am Abzugsmittel der Vereinzelungsvorrichtung an
liegt, wird der gesamte Stapel mittels des Unterflurbandes
nach vorn bewegt, bis die Fühlhebel nicht mehr frei sind.
Der Einsatz einer Reib/Saug-Vereinzelung gemäß DE-PS 43 13 150
bringt den Vorteil einer besseren Abzugslückenstabilität, so
lange der Sendungsstapel fest am Abzug anliegt. Durch das An
saugen der jeweils vorderen Sendung werden jedoch die Fühlhe
bel auch gedrückt, wenn der dahinterliegende Stapel bereits
locker geworden ist. So kann mittels der herkömmlichen Unter
flurbandsteuerung diese Situation nicht erkannt und der Sta
pel nicht kontinuierlich nachgeführt werden. Die Folge ist,
daß der Stapel sich weiter lockert und sich schräg legt, bis
der Saugdruck zum Heranziehen der vorderen Sendung nicht mehr
ausreicht. Die dann einsetzende Bewegung des Unterflurbandes
ist - abhängig von der Sendungsbeschaffenheit - meist nicht
mehr in der Lage, die Schräglage wieder auszugleichen. Im
Endeffekt vergrößern sich die Lücken und der Durchsatz sinkt.
Der in Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt deshalb das
Problem zugrunde, ein Verfahren bei Zwischenstaplern gemäß
Oberbegriff des Anspruches 1 zum störungsfreien Beseitigen
von Schräglagen des Sendungsstapels an der Vereinzelungsvor
richtung ohne zusätzliche Vorrichtungen zu schaffen.
Das Verfahren beinhaltet einen Grenzwert für die Dauer einer
am Abzugsmittel nicht vorhandenen Sendung, von dem ab auf
Stapelschräglage erkannt wird. Die Dauer der Stapelkompressi
on erfolgt abhängig von der Stapeldicke. Dadurch wird vermie
den, daß bei zu kurzer Stapelkompression diese wirkungslos
bleibt und bei zu langer Stapelkompression die Sendungen oder
die Maschine beschädigt werden.
In den Unteransprüchen 2-6 sind vorteilhafte Ausführungen der
Erfindung angegeben.
In einem Ausführungsbeispiel wird die Erfindung an Hand der
Zeichnung näher erläutert.
Dabei zeigt
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung eines Zwischen
staplers, der erfindungsgemäß gesteuert
wird.
Fig. 2 einen Zustandsgraph für den ausgeführten
verfahrensmäßigen Ablauf.
Sendungen werden von einer vorgelagerten Baugruppe, z. B. ei
ner Formattrenneinrichtung, dem Zwischenstapler zugeführt. In
der Formattrenneinrichtung werden die Sendungen aufgrund ih
res Formates (Dicke, Breite, Höhe) in maschinenfähige und
nichtmaschinenfähige Sendungen getrennt.
Die maschinenfähigen Sendungen gelangen zu einer Stapelrolle
SR, die sich auf einem verfahrbaren, über einen Zahnriemen Z
von einem Motor M2 angetriebenen Stapelwagen SW befindet und
werden durch diese Stapelrolle SR in den auf einem bewegli
chen, von einem weiteren Motor M1 angetriebenen Unterflurband
UB stehenden Sendungsstapel ST eingestapelt. Mittels speziel
ler Fühlhebel FH1 wird der Stapeldruck an der Einstapelstelle
und eine Schräglage des Stapels gemessen und an eine Steuer
einheit ES übertragen, die je nach einzuhaltendem Stapeldruck
und zu kompensierender Schräglage des Sendungsstapels ST an
der Einstapelstelle den Stapelwagen SW und das Unterflurband
UB verfährt.
An der Vereinzelungsvorrichtung, enthaltend als Abzugsmittel
Abzugsriemen AR und eine Saugkammer SK, befinden sich eben
falls Fühlhebel FH2 als Sendungssensor, der die Anwesenheit
von Sendungen an der Abzugsrolle detektiert.
Bei Überschreitung eines zeitlichen Grenzwertes für den Zu
stand Fühlhebel FH2 frei, wird auf eine Schräglage des Sen
dungsstapels ST an der Abzugsstelle erkannt. Daraufhin wird
die bisherige Steuerung und Regelung außer Betrieb gesetzt,
das Unterflurband UB gestoppt und der Stapelwagen SW in Rich
tung Vereinzelungsvorrichtung in Bewegung gesetzt. Da der
Sendungsstapel zur Einhaltung eines bestimmten Stapeldrucks
bei einem dicken Sendungsstapel ST mehr komprimiert werden
muß als bei einem dünnen Stapel, wird der Kompressionsvorgang
erst nach wieder gedrücktem Fühlhebel FH2 zuzüglich einer
füllstandsabhängigen Nachlaufzeit beendet.
Da beim Vorfahren des Stapelwagens SW die das Einstapelver
halten steuernde Regelung außer Kraft gesetzt wird, muß wäh
rend der Stapelkompression das Einstapeln aus der vorgelager
ten Formattrenneinrichtung gestoppt werden. Der damit verbun
dene Performanceverlust der Formattrenneinrichtung ist von
untergeordneter Bedeutung, wenn der Füllstand des Zwischen
staplers im oberen Bereich liegt und die Abzugslücken des
Zwischenstaplers infolge Stapelschräglage ohnehin vergrößert
sind. Dazu wurde ein HW-Signal zur Formattrenneinrichtung ge
führt. Wenn dieses gesetzt ist, lenkt die Formattrenneinrich
tung die vom Singulator abgezogenen Sendungen in eine Warte
schleife. Dieses Signal wird erfindungsgemäß unter Beachtung
eines Vorhaltemaßes gesteuert.
Das Unterflurband UB wird außerhalb des Kompressionsvorgangs
nur mit dem Fühlhebel FH2 der Vereinzelungsvorrichtung ver
knüpft, d. h. es läuft, sobald der Fühlhebel frei ist. Während
des Kompressionsvorgangs muß es gestoppt sein, um bei dem zu
meist mit der Oberkante der Sendungen nach hinten geneigten
Stapel ein Aufkippen nach vorn zu erzwingen.
Das Verfahren wurde als Zustandsautomat über die Steuerung
realisiert. Dieser Automat entscheidet in Auswertung o.g.
Kriterien über Beginn und Ende des Kompressionsvorganges. In
Abhängigkeit von den einzelnen Zuständen werden die Signale
⚫ StackCarGo (Vorfahren des Stapelwagens SW unter Überbrückung der Einstapelregelung)
⚫ BottomTrBelt (Vorfahren des Unterflurbandes UB)
⚫ StackingDisable (Umlenken der Sendungen der Formattrennein richtung in die Warteschleife)
gesteuert.
⚫ StackCarGo (Vorfahren des Stapelwagens SW unter Überbrückung der Einstapelregelung)
⚫ BottomTrBelt (Vorfahren des Unterflurbandes UB)
⚫ StackingDisable (Umlenken der Sendungen der Formattrennein richtung in die Warteschleife)
gesteuert.
Zusätzlich zu diesem Zustandsautomaten wurde eine Kompressi
ons-Crashüberwachung realisiert, die eine zu lange Kompressi
on detektiert, unabhängig vom Zustand den Kompressionsvorgang
vorzeitig beendet und damit Postgut und Maschine schützt.
Zustände und Zustandsübergänge
Zustände und Zustandsübergänge
Nähere Erläuterungen zu einzelnen Zuständen:
⚫ S_MEAS
Nur wenn der Fühlhebel FH2 eine einen Grenzwert über schreitende Zeit frei ist, wird auf zu lockeren Stapel er kannt. Optimierungsaufgabe:
Nur wenn der Fühlhebel FH2 eine einen Grenzwert über schreitende Zeit frei ist, wird auf zu lockeren Stapel er kannt. Optimierungsaufgabe:
Ist dieser Grenzwert
- - zu hoch, wird der Stapel zu locker.
- - zu tief, wird wegen der Einstapelsperre die Formattrennein richtung zu oft ausgebremst.
⚫ S_DELAY_NOMEAS,S_DELAY_MEAS
Der Kompressionsvorgang beginnt mit der Einstapelsperre an die Formattrenneinrichtung. In der Zeit, bis die restlichen Sendungen eingestapelt sind (sie besteht aus einem festen und einem füllstandsabhängigen Anteil) ist die normale Re gelung des Stapelwagens SW aktiv. In seltenen Fällen kann inzwischen auch diese normale Regelung das gewünschte Wie deraufrichten bewirken. In diesem Fall soll der Kompressi onsvorgang abgebrochen werden (Crashgefahr bei festem Sta pel). Da die Prüfung auf diesen Fall erst am Ende des Ein stapelvorgangs der restlichen Sendungen sinnvoll ist, wurde der Vorgang in die Zustände S_DELAY_NOMEAS und S_DELAY_MEAS getrennt.
Der Kompressionsvorgang beginnt mit der Einstapelsperre an die Formattrenneinrichtung. In der Zeit, bis die restlichen Sendungen eingestapelt sind (sie besteht aus einem festen und einem füllstandsabhängigen Anteil) ist die normale Re gelung des Stapelwagens SW aktiv. In seltenen Fällen kann inzwischen auch diese normale Regelung das gewünschte Wie deraufrichten bewirken. In diesem Fall soll der Kompressi onsvorgang abgebrochen werden (Crashgefahr bei festem Sta pel). Da die Prüfung auf diesen Fall erst am Ende des Ein stapelvorgangs der restlichen Sendungen sinnvoll ist, wurde der Vorgang in die Zustände S_DELAY_NOMEAS und S_DELAY_MEAS getrennt.
⚫ S_COMP_MEAS
Solange der Fühlhebel FH2 frei ist, kann ohne Zeitbegren zung komprimiert werden.
Solange der Fühlhebel FH2 frei ist, kann ohne Zeitbegren zung komprimiert werden.
⚫ S_COMP_POST
Dies ist die eigentlich wirkungsvolle und gleichzeitig kri tischste Phase des Kompressionsvorgangs. Mit Ausnahme des für die u.g. Crashüberwachung genutzten Füllstands steht kein Signal mehr für die Erfassung der Festigkeit des Sta pels zur Verfügung. Dieser Nachlauf ist daher ausschließ lich zeitgesteuert, wobei die Zeit aus einem festen und ei nem füllstandsabhängigen Anteil berechnet wird.
Dies ist die eigentlich wirkungsvolle und gleichzeitig kri tischste Phase des Kompressionsvorgangs. Mit Ausnahme des für die u.g. Crashüberwachung genutzten Füllstands steht kein Signal mehr für die Erfassung der Festigkeit des Sta pels zur Verfügung. Dieser Nachlauf ist daher ausschließ lich zeitgesteuert, wobei die Zeit aus einem festen und ei nem füllstandsabhängigen Anteil berechnet wird.
⚫ S_NOCOMP_POST
Das ungeregelte Vorfahren des Stapelwagens SW ist beendet, die normale Regelung wird wieder wirksam, der Stapeldruck an der Einstapelseite (nicht im gesamten Stapel) entspannt sich auf normale Druckverhältnisse. Nach Ablauf einer fe sten Zeit ("StNoCompTimePost") können wieder Sendungen ein gestapelt werden.
Das ungeregelte Vorfahren des Stapelwagens SW ist beendet, die normale Regelung wird wieder wirksam, der Stapeldruck an der Einstapelseite (nicht im gesamten Stapel) entspannt sich auf normale Druckverhältnisse. Nach Ablauf einer fe sten Zeit ("StNoCompTimePost") können wieder Sendungen ein gestapelt werden.
Pegel der Ausgangssignale in den einzelnen Zuständen
Pegel der Ausgangssignale in den einzelnen Zuständen
*) Die Zustandsübergänge S_COMP_POST → S_NOCOMP_POST und
S_NOCOMP_POST → S_WAIT sind nicht mehr von von einem erwar
ten Eingangssignalpegel, sondern nur noch von den berechneten
Nachlaufzeiten abhängig. Damit ist im Zustand S_COMP_POST der
Zeitpunkt bekannt, zu dem die normale Regelung des Stapelwa
gens SW das Einstapeln von Sendungen wieder erlaubt.
In den Zuständen S_COMP_POST und S_NOCOMP_POST kann, abhän
gig vom Füllstand, das Signal StackingDisable zurückgenommen
werden, wenn die verbleibende Zeit des Kompressionsvorganges
bis zur Wiederherstellung normaler Druckverhältnisse an der
Einstapelseite kleiner oder gleich der Zeit ist, die die
Sendungen von der Warteschleifen-Weiche bis zum Einstapel
punkt des Zwischenstaplers benötigen. Dies kann, abhängig vom
Füllstand, sofort nach Eintritt in S_COMP_POST der Fall sein
oder aber erst danach, wenn die Gleichheit der genannten Zei
ten erreicht worden ist. Hierdurch wird die Unterbrechung der
Sendungszufuhr möglichst klein gehalten.
In S_NOCOMP_POST wird das Unterflurband wieder normal ge
schalten d. h. ON bei freiem und OFF bei gedrücktem Fühlhebel
FH2.
Der gesamte Kompressionsvorgang läuft innerhalb eines durch
den Bandtakt gesteuerten Taktes ab. Daher werden alle o.g.
Zeitmessungen und -berechnungen in diesem Zeitraster ausge
führt.
Die vier für die Zustandsübergänge relevanten Zeitgrenzwerte
wurden bereits in der Tabelle "Zustände und Zustandsübergän
ge" benannt. Davon sind zwei der Werte fest:
StCompTimeMeas
StCompTimeDelayMeas;
die beiden anderen Werte werden zur Laufzeit berechnet, da hier der Stapelfüllstand "Filling" (in %) als Variable sowie drei weitere Festwerte und der bereits genannte StCompTimeDe layMeas eingehen:
StCompTimeDelayNomeas = StCompTimeDelay + (100 - Filling) -StCompTimeDelayMeas
StCompTimeCompPost = StCompTimecompPostFix +StCompTimeCompPostVar.Filling).
StCompTimeMeas
StCompTimeDelayMeas;
die beiden anderen Werte werden zur Laufzeit berechnet, da hier der Stapelfüllstand "Filling" (in %) als Variable sowie drei weitere Festwerte und der bereits genannte StCompTimeDe layMeas eingehen:
StCompTimeDelayNomeas = StCompTimeDelay + (100 - Filling) -StCompTimeDelayMeas
StCompTimeCompPost = StCompTimecompPostFix +StCompTimeCompPostVar.Filling).
Die drei weiteren Festwerte sind:
StCompTimeDelay
StCompTimecompPostFix
StCompTimeCompPostVar.
StCompTimeDelay
StCompTimecompPostFix
StCompTimeCompPostVar.
Während des Kompressionsvorgangs wird über eine extra sensi
tive Überwachung der Stapelwagengeschwindigkeit detektiert,
ob der Stapelwagen SW durch Auflaufen gegen einen Widerstand
(zu stark komprimierter Sendungsstapel) gebremst wird. In
diesem Fall wird der Kompressionsvorgang sofort beendet. Die
se Crashüberwachung ist eine zusätzliche Schutzmaßnahme, die
normalerweise nicht ansprechen soll.
Claims (5)
1. Verfahren zur Steuerung eines Zwischenstaplers von
flachen Sendungen, insbesondere in Briefbearbeitungsanla
gen, der eine auf einem verfahrbaren Stapelwagen (SW) be
findliche Einstapelvorrichtung (SR), ein Unterflurband
(UB), auf dem die Sendungen quer zu dessen Bewegungsrich
tung stehen, und eine Vereinzelungsvorrichtung mit einem
Abzugsmittel (AR, SK) und einem Sendungssensor (FH2), der
die Sendungen an der Vereinzelungsvorrichtung detektiert,
aufweist, wobei im Normalbetrieb bei Nichtanwesenheit einer
Sendung an der Vereinzelungsvorrichtung das Unterflurband
(UB) in Richtung Vereinzelungsvorrichtung solange in Bewe
gung gesetzt wird, bis an der Abzugsvorrichtung wieder eine
Sendung detektiert wird und der Stapelwagen (SW) und das
Unterflurband (UB) so verfahren werden, daß ein bestimmter
Stapeldruckbereich an der Einstapelstelle eingehalten und
eine Schräglage des Sendungsstapels (ST) an der Einstapel
stelle vermieden wird, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei Überschreitung einer festgelegten
Zeit, während welcher keine Sendungen am Abzugsmittel
(AR, SK) detektiert werden, die Steuerung für den Normalbe
trieb des Zwischenstaplers außer Kraft gesetzt wird, die
Sendungszufuhr zum Zwischenstapler unterbrochen wird, das
Unterflurband (UB) gestoppt wird, der Stapelwagen (SW) in
Richtung Vereinzelungsvorrichtung in Bewegung gesetzt wird,
und daß bei erneuter Detektierung einer Sendung am Abzugs
mittel zuzüglich einer zum gemessenen Füllstand des Zwi
schenstaplers abhängigen Nachlaufzeit die Kompressionsbewe
gung des Stapelwagens (SW) beendet wird, die Sendungszufuhr
zum Zwischenstapler wieder aufgenommen wird und die Steue
rung der Antriebe von Unterflurband (UB) und Stapelwagen
(SW) wieder im Normalbetrieb erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Nachlaufzeit des Stapelwagens (SW)
linear abhängig vom gemessenen Füllstand des Zwischenstap
lers ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Sendungszufuhr zum Zwi
schenstapler dann wieder aufgenommen wird, wenn die ver
bleibende Zeit des Kompressionsvorgangs bis zur Wiederher
stellung normaler Druckverhältnisse an der Einstapelseite
kleiner oder gleich der Zeit ist, die die von der vorherge
henden Baugruppe zwischengespeicherten Sendungen bis zum
Einstapelpunkt des Zwischenstaplers benötigen.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei zu hoher Bremsbeschleuni
gung des Stapelwagens (SW) während der Kompressionsphase
der Kompressionsvorgang beendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Vereinzelung der Sendungen
unter Zuhilfenahme von Saugluft erfolgt.
Priority Applications (4)
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EP98115719A EP0899230B1 (de) | 1997-08-29 | 1998-08-20 | Verfahren zur Steuerung eines Zwischenstaplers von flachen Sendungen |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19737857A DE19737857C1 (de) | 1997-08-29 | 1997-08-29 | Verfahren zur Steuerung eines Zwischenstaplers von flachen Sendungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19737857C1 true DE19737857C1 (de) | 1998-12-10 |
Family
ID=7840658
Family Applications (2)
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DE59800525T Expired - Lifetime DE59800525D1 (de) | 1997-08-29 | 1998-08-20 | Verfahren zur Steuerung eines Zwischenstaplers von flachen Sendungen |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE59800525T Expired - Lifetime DE59800525D1 (de) | 1997-08-29 | 1998-08-20 | Verfahren zur Steuerung eines Zwischenstaplers von flachen Sendungen |
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