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DE19734573C2 - Einstellvorrichtung mit selbsttätigem Längenausgleich für Seilzüge, insbesondere für Fahrzeugbremsen - Google Patents

Einstellvorrichtung mit selbsttätigem Längenausgleich für Seilzüge, insbesondere für Fahrzeugbremsen

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DE19734573C2
DE19734573C2 DE19734573A DE19734573A DE19734573C2 DE 19734573 C2 DE19734573 C2 DE 19734573C2 DE 19734573 A DE19734573 A DE 19734573A DE 19734573 A DE19734573 A DE 19734573A DE 19734573 C2 DE19734573 C2 DE 19734573C2
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    • B60T7/02Brake-action initiating means for personal initiation
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einstellvorrichtung mit selbsttätigem Längenausgleich für Seilzüge zur Betätigung von Fahrzeugbremsen mittels eines Betätigungselements mit einer Hebelvorrichtung, die einends schwenkbar an einem fahrzeugfesten Punkt angelenkt ist und anderenends eine Aufnahme für den zum Betätigungselement führenden Seilzug aufweist, wobei mit der Hebelvorrichtung eine Halterung mit Aufnahmen für die zu den Bremsen führenden Seilzüge verbunden ist.
Bei derartigen Betätigungszügen tritt im allgemeinen das Problem auf, daß sie fertigungsbedingt nicht gleich lang ausgebildet sind, so daß für eine genaue Einstellung ihrer Länge, insbesondere bei dem Einsatz als Betätigungszug für Bremsen, eine Einstellung vorgenommen werden muß. Aufgrund der Längung der Betätigungszüge während des Betriebes und aufgrund von bspw. Spiel der Bremsen selbst bedarf es auch einer Einstellung bzw. Nachstellung der Betätigungszüge während der Nutzungsdauer.
Aus der DE 37 41 530 A1 ist bereits eine Einstellvorrichtung mit den eingangs genannten Merkmalen bekannt geworden, welche für die Feststellbremse eines Kraftfahrzeuges bestimmt ist. Für den selbsttätigen Ausgleich von Längungen in den Seilen von Feststellbremsen weist die Vorrichtung ein mittels eines Zugseils verstellbares längliches Übertragungsglied auf, an welchem ein doppelarmiges Ausgleichsjoch angeordnet ist, das seinerseits zu jeweils einer Radbremse führende Seilstränge hält. Die Hebelarme des Ausgleichsjochs sind relativ zueinander verschwenkbar gelagert und zur Übertragung von Bremskräften in der einen Schwenkrichtung mittels einer Sperrvorrichtung an einem Verschwenken gehindert. Eine Spannvorrichtung versucht dabei ständig, die Hebelarme des Ausgleichsjochs in die andere Richtung zu verschwenken. Dadurch, daß die Ausgleichs- bzw. Einstellbewegung durch zwei an der Halterung für die zu den Bremsen führenden Seilzüge vorgesehen ist, ist die bekannte Vorrichtung recht kompliziert aufgebaut.
Weiterhin ist aus der DE 195 46 931 A1 bereits eine Einstellvorrichtung bekannt, die eine i. w. gehäuseartige Aufnahme mit zwei schwenkbar gelagerten, durch Federelemente vorgespannten Rastsegmenten aufweist. Die Rastsegmente sind jeweils mit einem Seilzug verbindbar. Desweiteren ist ein in einer Aufnahme verschiebbar geführtes Sperrstück vorgesehen, welches bei einer Betätigung des Seilzuges von einer die Rastsegmente entsperrenden Position in eine die Rastsegmente sperrende Position überführbar ist. Obgleich sich diese bekannte Einstellvorrichtung in der Praxis gut bewährt hat, besteht das Bedürfnis nach einer neuen Einstellvorrichtung mit kompakterer Bauform. Hierbei ist auch zu berücksichtigen, daß der für die Einstellvorrichtung vorhandene Bauraum, beispielsweise im Bereich des Betätigungshebels selbst oder im Bereich des Fahrzeuges, in welchem eine Verzweigung der Betätigungszüge zu den beiden Hinterradbremsen vorgesehen ist, unter Umständen nur sehr klein bemessen ist.
Aus der AT 28 491 ist des weiteren eine Nachstellvorrichtung für Bremsklötze von Eisenbahnwagenbremsen bekannt. Zur Betätigung der Bremsen sind Kolbenstangen vorgesehen, für welche ein Längenausgleich nicht erforderlich ist. Die bekannte Nachstellvorrichtung dient vielmehr zum Ausgleich der Abnutzung der Bremsklötze. Die Nachstellvorrichtung wird bei fest angezogener Bremse aktiviert.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Einstellvorrichtung mit kompakter Bauform und konstruktiv einfachem Aufbau zu schaffen.
Diese Aufgabe wird bei der Einstellvorrichtung mit den eingangs genannten Merkmalen im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Hebelvorrichtung zwei mittels eines Drehlagers verbundene Hebelarme aufweist, welche mittels eines Gesperres in einer Winkellage feststellbar sind, wobei zwischen den Hebelarmen ein Federelement mit einer Federvorspannung angeordnet ist, die in Abhängigkeit von dem jeweiligen Längenausgleich eine selbsttätige Verringerung des Abstandes der Aufnahmen bewirkt Dadurch, daß die Mittel zum selbsttätigen Längenausgleich nicht im Bereich der Halterung, sondern im Bereich der Hebelvorrichtung angeordnet sind, wird eine konstruktiv einfache bzw. unaufwendige Vorrichtung geschaffen, die auch bei einem räumlich beengten Einbauraum in dem jeweiligen Kraftfahrzeug einsetzbar ist.
Eine erste vorteilhafte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß die zwei Hebelarme jeweils einends an dem fahrzeugfesten Punkt mittels des Drehlagers angelenkt sind.
Dabei bietet es sich an, daß die Aufnahme für den Seilzug zum Bremsgeber am ersten Hebelarm angeordnet und die Halterung für die Seilzüge zu den Radbremsen mit dem zweiten Hebelarm verbunden ist.
Es hat sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen, daß der erste Hebelarm eine langlochartige Durchbrechung aufweist, durch welche ein Befestigungselement der Halterung am zweiten Hebelarm gesteckt ist. Hierdurch ist eine freie Verschwenkbarkeit bzw. Änderung der relativen Winkellage der beiden Hebelarme im Falle der Längung eines Seilzuges ohne weiteres möglich.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung bietet es sich an, daß der zweite Hebelarm einends an dem fahrzeugfesten Punkt angelenkt und anderenends mittels des Drehlagers mit dem ersten Hebelarm verbunden ist. In diesem Falle besteht die Möglichkeit, die Halterung fest mit dem Drehlager der beiden Hebelarme zu verbinden.
Erfindungsgemäß kann die Aufnahme für den Seilzug am ersten Hebelarm angeordnet und die Halterung mit dem Drehlager der Hebelarme verbunden sein.
Das Gesperre ist nach einer Ausführungsform der Erfindung durch eine Sperrklinke sowie eine entsprechend angepaßte Zahnung gebildet, wobei die Zahnung an dem einen Hebelarm angeordnet und die Sperrung an dem anderen Hebelarm, bspw. mittels eines Bolzens, schwenkbar befestigt sind.
Es bietet sich weiterhin an, daß die Sperrklinke mittels einer Zugfeder in Sperrstellung vorgespannt ist.
Von Vorteil weisen die Zahnung bzw. die Sperrklinke eine asymmetrische Formgebung, wie Sägezahn auf. Hierdurch ist bei einer Betätigung des Betätigungselements mit der damit einhergehenden Schwenkung der Hebelvorrichtung für eine sichere Festlegung der relativen Winkellage der beiden Hebelarme gesorgt, während im Falle der Nichtbetätigung des Hebelelements und einer unter Umständen erforderlich werdenden Längenkompensation die relative Winkellage der beiden Hebelarme ohne weiteres änderbar ist, indem die Sperrklinke sozusagen über die Zahnung des einen Hebelarmes hinwegratscht, bis die beiden Hebelarme eine neue, relative Winkellage zum Längenausgleich angenommen haben.
Hierzu hat es sich desweiteren als äußerst vorteilhaft erwiesen, daß die Hebelarme mittels einer Zugfeder mit einer Vorspannung beaufschlagt sind. Dabei wirkt die Vorspannung im Sinne einer effektiven Verkürzung der Länge der Seilzüge, so daß insbesondere jegliche Lose in dem Einstellsystem ausgeglichen werden können.
Die Halterung ist von Vorteil durch einen Ausgleichsarm und ein Ausgleichselement gebildet, wobei das Ausgleichselement in etwa mittig an den Ausgleichsarm angelenkt ist und an den beideseitigen Enden die Aufnahme für die zu den Bremsen führenden Seilzüge trägt.
Dadurch, daß der Ausgleichsarm einends mit wenigstens einem Hebelarm schwenkbar verbunden ist, werden Änderungen in der Winkellage der Hebelvorrichtung sozusagen selbsttätig kompensiert.
Es bietet sich auch an, daß das Ausgleichselement mit den anderen Ende des Ausgleichsarms schwenkbar verbunden ist, so daß unterschiedliche Längungen in den zu den Bremsen führenden Seilzügen durch ein entsprechendes Verschwenken des Ausgleichselements an dem Ausgleichsarm kompensiert werden können.
Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele.
Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung in Seitenansicht und schematischer Darstellung und
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung in Seitenansicht und schematischer Darstellung.
Die in den Figuren dargestellte Einstellvorrichtung 20 dient zum selbsttätigen Längenausgleich für Seilzüge 3, 12, 13, mit denen bspw. die Fahrzeugbremsen mittels eines Betätigungselements, wie Handbremshebel, betätigt werden können. Die Einstellvorrichtung 20 weist eine Hebelvorrichtung 22 auf, die einends schwenkbar an einem fahrzeugfesten Punkt 24 angelenkt ist. Anderenends besitzt die Hebelvorrichtung 22 eine Aufnahme 26 für den zum Betätigungselement führenden Seilzug 3. Weiterhin ist die Hebelvorrichtung 22 mit einer Halterung 28 verbunden, die Aufnahmen 11 für die zu den Bremsen führenden Seilzüge 12, 13 aufweist.
Die Hebelvorrichtung besitzt zwei mittels eines Drehlagers 14, Drehgelenks oder dgl. verbundene Hebelarme 2, 7. Die Hebelarme 2, 7 sind mittels eines Gesperres 1 in einer relativen Winkellage zueinander feststellbar. Die Winkellage ist in Abhängigkeit von dem jeweiligen Längenausgleich feststellbar.
Das Gesperre 1 ist durch eine Sperrklinke 4 sowie eine Zahnung 6 gebildet, wobei die Zahnung 6 an dem einen Hebelarm 2, 7 angeordnet und die Sperrklinke 4 an dem anderen Hebelarm 7, 2, bspw. mittels eines Bolzens 5 oder dgl., schwenkbar befestigt sind. Weiterhin ist die Sperrklinke 4 mittels eines Federelements, insbesondere einer Zugfeder 8, in Sperrstellung vorgespannt. Die Zahnung 6 bzw. die Sperrklinke 4 besitzen eine asymmetrische Formgebung, wie Sägezahn oder dgl.
Schließlich sind die Hebelarme 2, 7 mittels eines Federelements, insbesondere Zugfeder 8, mit einer Vorspannung beaufschlagt.
Die Halterung 28 ist durch einen Ausgleichsarm 9 sowie ein Ausgleichselement 10 gebildet. Der Ausgleichsarm 9 ist einends mit wenigstens einem der Hebelarme 2, 7 schwenkbar verbunden.
Das Ausgleichselement 10 ist an das andere Ende des Ausgleichsarms 9 ebenfalls schwenkbar angelenkt.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 sind die beiden Hebelarme 2, 7 einends an dem fahrzeugfesten Punkt 24 mittels des Drehlagers 14 oder dgl. angelenkt. Die Aufnahme 26 für den Seilzug 3 ist am ersten Hebelarm 2 angeordnet, wobei die Halterung 28 mit dem zweiten Hebelarm 7 verbunden ist. Der erste Hebelarm 2 besitzt eine langlochartige Durchbrechung 30, durch welche ein Befestigungselement 32 der Halterung 28 am zweiten Hebelarm 7 gesteckt ist.
Im Unterschied hierzu ist nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 der zweite Hebelarm 7 einends an dem fahrzeugfesten Punkt 24 angelenkt und anderenends mittels des Drehlagers 14 oder dgl. mit dem ersten Hebelarm 2 verbunden. Die Aufnahme 26 für den Seilzug 3 ist ebenfalls am ersten Hebelarm 2 angeordnet, wobei die Halterung 28 mit dem Drehlager 14 der Hebelarme 2, 7 verbunden ist.
Wenn eine Seillose im System vorhanden ist, bewirkt die Zugfeder 8 ein Verschwenken des Hebelarmes 7 in Uhrzeigerdrehrichtung, wodurch die Halterung 28 zusammen mit den angelenkten Seilzügen 12, 13 in Richtung des Betätigungshebels für die Handbremse bzw. die Feststellbremse verschoben wird und dementsprechend ein Längenausgleich erfolgt.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 2 weist gegenüber dem der Fig. 1 insoweit einen unterschiedlichen konstruktiven Aufbau auf, als das Drehlager 14 für die beiden Hebelarme 2, 7 nicht an dem fahrzeugfesten Punkt 24, sondern an dem freien Ende des Hebelarmes 7 angeordnet ist. Weiterhin wirkt die Verzahnung 6 des Hebelarms 2 mit der an dem fahrzeugfesten Punkt 24 gelagerten Sperrklinke 4 zusammen. Auch in dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist zwischen dem Hebelarm 2 bzw. einem nasenförmigen Ansatz des Hebelarms 2 und der Sperrklinke 4 bzw. den am fahrzeugfesten Punkt 24 angelenkten Hebelarm 7 eine Zugfeder 8 gespannt.
Beim Auftreten einer Seillose bewirkt die Zugfeder 8 ein Verschwenken des Hebelarms 2 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn, wobei der die Zahnung 6 tragende Abschnitt des Hebelarms 2 in Richtung des Handbremsbetätigungshebels bzw. der Feststellbremse verschoben wird. Es ist dabei zu berücksichtigen, daß die Aufnahme 26 des Hebelarms 2 aufgrund der Anlenkung des zum Betätigungshebel führenden Bremsseils 3 im wesentlichen ortsfest ist.
Beiden Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung 20 ist gemeinsam, daß aufgrund des Einsatzes einer Hebelvorrichtung 22, bestehend aus zwei Hebelarmen 2, 7, bei einem Auftreten einer Seillose in dem System die relative Winkellage der Hebelarme 2, 7 derart geändert wird, daß der Abstand zwischen den Aufnahmen 11 und 26 letztlich verkürzt und somit die Seillose aus dem System genommen wird. Die Hebelarme 2, 7 sind mittels der Zugfeder 8 in Richtung einer Verkürzung des Abstandes zwischen den Aufnahmen 11 und 26 vorgespannt, wobei das Gesperre 1 dafür sorgt, daß zum einen die Seillose selbsttätig aus dem System herausgenommen und andererseits für eine sichere Fixierung der jeweiligen Winkellage der beiden Hebelarme 2, 7 gesorgt wird, sobald durch Betätigung des Betätigungselementes mittels des Seilzuges 3 eine Zugkraft auf die Hebelvorrichtung 22 ausgeübt wird.
Bezugszeichenliste
1
Gesperre
2
Hebelarm
3
Seilzug
4
Sperrklinke
5
Bolzen
6
Zahnung
7
Hebelarm
8
Zugfeder
9
Ausgleichsarm
10
Ausgleichselement
11
Aufnahmen
12
Seilzug
13
Seilzug
14
Drehlager
20
Einstellvorrichtung
22
Hebelvorrichtung
24
fahrzeugfester Punkt
26
Aufnahme
28
Halterung
30
Durchbrechung
32
Befestigungselement

Claims (13)

1. Einstellvorrichtung (20) mit selbsttätigem Längenausgleich für Seilzüge (3, 12, 13) zur Betätigung von Fahrzeugbremsen mittels eines Betätigungselements mit einer Hebelvorrichtung (22), die einends schwenkbar an einem fahrzeugfesten Punkt (24) angelenkt ist und anderenends eine Aufnahme (26) für den zum Betätigungselement führenden Seilzug (3) aufweist, wobei mit der Hebelvorrichtung (22) eine Halterung (28) mit Aufnahmen (11) für die zu den Bremsen führenden Seilzüge (12, 13) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelvorrichtung (22) zwei mittels eines Drehlagers (14) verbundene Hebelarme (2, 7) aufweist, welche mittels eines Gesperres (1) in einer Winkellage feststellbar sind, wobei zwischen den Hebelarmen (2, 7) ein Federelement (8) mit einer Federvorspannung angeordnet ist, die in Abhängigkeit von dem jeweiligen Längenausgleich eine selbsttätige Verringerung des Abstandes der Aufnahmen (26, 11) bewirkt.
2. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Hebelarme (2, 7) jeweils einends an dem fahrzeugfesten Punkt (24) mittels des Drehlagers (14) angelenkt sind.
3. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (26) für den Seilzug (3) zum Bremsgeber am ersten Hebelarm (2) angeordnet und die Halterung (28) für die Seilzüge (12, 13) zu den Radbremsen mit dem zweiten Hebelarm (7) verbunden ist.
4. Einstellvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Hebelarm (2) eine langlochartige Durchbrechung (30) aufweist, durch welche ein Befestigungselement (32) der Halterung (28) am zweiten Hebelarm (7) gesteckt ist.
5. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Hebelarm (7) einends an dem fahrzeugfesten Punkt (24) angelenkt und anderenends mittels des Drehlagers (14) mit dem ersten Hebelarm (2) verbunden ist.
6. Einstellvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (26) für den Seilzug (3) am ersten Hebelarm (2) angeordnet und die Halterung (28) mit dem Drehlager (14) der Hebelarme (2, 7) verbunden sind.
7. Einstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesperre (1) durch eine Sperrklinke (4) sowie eine Zahnung (6) gebildet ist, wobei die Zahnung (6) an dem einen Hebelarm (2, 7) angeordnet und die Sperrklinke (4) an dem anderen Hebelarm (7, 2), bspw. mittels eines Bolzens schwenkbar befestigt sind.
8. Einstellvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (4) mittels einer Zugfeder (8) in Sperrstellung vorgespannt ist.
9. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnung (6) bzw. die Sperrklinke (4) eine asymmetrische Formgebung, wie Sägezahn aufweist.
10. Einstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelarme (2, 7) mittels einer Zugfeder (8) mit einer Vorspannung beaufschlagt sind.
11. Einstellvorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (28) durch einen Ausgleichsarm (9) und ein Ausgleichselement (10) gebildet ist.
12. Einstellvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgleichsarm (9) einends mit wenigstens einem Hebelarm (2, 7) schwenkbar verbunden ist.
13. Einstellvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichselement (10) mit dem anderen Ende des Ausgleichsarms (9) schwenkbar verbunden ist.
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