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DE19732402B4 - Elektrische Busanordnung zur Gleichstromversorgung von Schaltungselementen eines Wechselrichters - Google Patents

Elektrische Busanordnung zur Gleichstromversorgung von Schaltungselementen eines Wechselrichters Download PDF

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DE19732402B4 DE19732402A DE19732402A DE19732402B4 DE 19732402 B4 DE19732402 B4 DE 19732402B4 DE 19732402 A DE19732402 A DE 19732402A DE 19732402 A DE19732402 A DE 19732402A DE 19732402 B4 DE19732402 B4 DE 19732402B4
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Abstract

Elektrische Busanordnung zur Gleichstromversorgung von Schaltungselementen eines Wechselrichters (28), mit einer ersten und einer zweiten elektrisch leitenden Platte (2, 3), die unter Zwischenlage einer Isolierschicht (4) mit ihren Ebenen parallel zueinander angeordnet sind, wobei die erste Platte (2) erste Anschlüsse (12) einer ersten Gruppe von in einer Ebene parallel angeordneten Schaltungselementen in Form von Kondensatoren (13) mit ersten Anschlüssen (23) einer zweiten Gruppe von in einer Ebene angeordneten Schaltungselementen in Form von Schaltern (14; WP, VP, UP, WN, VN, UN) verbindet und die zweite Platte (3) zweite Anschlüsse (21) der ersten Gruppe mit zweiten Anschlüssen (24) der zweiten Gruppe verbindet, wobei sich die erste und die zweite Platte (2, 3) im Bereich zwischen den Anschlüssen (23, 24) der Schalter der zweiten Gruppe mit Anschlußfortsätzen (15, 16) verzweigen, die jeweils in unterschiedliche Richtungen gerichtet sind, und die erste und die zweite Platte (2, 3) vom Zusammentreffen (17) der Anschlußfortsätze (15,...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine elektrische Busanordnung zur Gleichstromversorgung von Schaltungselementen eines Wechselrichters und soll im folgenden anhand eines Umrichters beschrieben werden, wenngleich sie auch bei anderen Einsatzfällen denkbar und möglich ist. Ein derartiger Umrichter richtet zunächst eine Netzspannung gleich und stellt sie in einem Zwischenkreis als Gleichspannung zur Verfügung. Im Zwischenkreis ist üblicherweise eine Spule und ein Kondensatorblock angeordnet, der seinerseits wiederum mit einer Schaltanordnung verbunden ist, die durch Ein- und Ausschalten von Schaltern einen ein- oder mehrphasigen Wechselstrom erzeugt. Die Schaltanordnung steuert beispielsweise über die Frequenz die Drehzahl von elektrischen Ein- oder Mehrphasenmotoren. Um die Leistungsverluste des Umrichters zu begrenzen, ist eine hohe Schaltgeschwindigkeit erforderlich. Ein Sonderfall ist ein einfacher Wechselrichter, bei dem die Gleichspannung aus einer anderen Quelle stammt.
  • Ein Hochgeschwindigkeitsschalten bedeutet allerdings eine starke zeitliche Stromänderung, d.h. ein hohes di/dt. Dementsprechend werden beim Umschalten wegen der Induktivität der Busanordnung hohe Spannungsspitzen induziert. Die induzierten Spannungsspitzen u ergeben sich aus der bekannten Beziehung u = L·di/dt. Es ist deswegen von größter Wichtigkeit, die Induktivität L und damit die Induktanz der Busanordnung so klein wie möglich zu halten.
  • Um die Induktanz kleinzuhalten, sollten die Leiter der Busanordnung so kurz, dünn und breit wie möglich sein. Wenn man Leitungen mit gleichen, aber entgegengesetzt gerichteten Strömen so anordnet, daß sie eng benachbart sind und einander überlappen, wird der magnetische Fluß, der durch die entgegengerichteten Ströme erzeugt wird, weitgehend eliminiert. Insgesamt wird der magnetische Fluß um die Leitungen herum im wesentlichen Null. Somit bewirken Stromänderungen nur kleine Flußänderungen, wodurch der effektive Blindwiderstand oder die Induktanz der Busleitungen drastisch vermindert wird.
  • Es ist deswegen allgemein bekannt, die Busanordnung laminiert auszubilden, d.h. mit einer positiven Leitung, einer Isolierschicht und einer negativen Leitung, die einander überlappend angeordnet sind. Diese Leitungen oder Leitschienen führen Ströme von gleichen Amplituden und entgegengesetzten Richtungen von und zu der Kondensatoranordnung, um dadurch den erzeugten magnetischen Fluß durch die Schaltströme in den Busleitungsschienen zu eliminieren.
  • Beispielsweise beschreibt JP 62 040069 A eine geschichtete Busanordnung mit einem daran montierten Kondensa tor. Die Busanordnung hat Beine, die sich zu Schaltungselementen erstrecken. Die Verbindungsbeine haben jedoch eine ungleiche Länge, da die Beine der negativen Platte zumindest um die Dicke der Busanordnung überstehen. Darüber hinaus wird der Kondensator auf Beinen montiert, die von der Busanordnung abstehen, wodurch der Kondensator auf einer Kante der Busanordnung montiert wird, was mehr Raum benötigt.
  • Eine andere Busanordnung ist aus DE 41 10 339 C2 bekannt. Auch hier sind die Leiterschienen eines Wechselrichters als Platten ausgebildet, nämlich eine positive Platte, die Pole von Leistungsschaltern mit Polen der Kondensatoren verbindet, und eine negative Platte, die die anderen Pole der Leistungsschalter mit den anderen Polen der Kondensatoren verbindet. Die negative und die positive Platte sind durch eine Isolationsschicht getrennt und auf den Schaltungskomponenten mit Hilfe von Schrauben befestigt. Charakteristisch für diese Konstruktion ist die gemeinsame Verwendung der Busanordnung mit den Leiterschienen für die Stromübertragung und die Wärmeableitung.
  • JP 04 133669 A zeigt eine laminierte Busanordnung mit einer positiven und einer negativen Platte, einer Isolationsplatte und einer Mittelpunktplatte. Die Mittelpunktplatte wird verwendet, um zwei Kondensatoren in Reihe zu schalten. Die Mittelpunktplatte ist hierbei in derselben Ebene angeordnet wie die positive Platte. Die Platten der Busanordnung dienen hierbei als Verbinder zwischen dem Kondensator und einem Gleichrichter und als eine Leitung zwischen dem Kondensator und den Schaltern, wenn die Kondensatoren ihre Energie durch die Schalter abgeben.
  • Man hat in den bekannten Busanordnungen (unter "Busanordnung" soll hier und im folgenden eine Anordnung von Leitungen verstanden werden) zwar bereits einen hohen Grad der Flußminimierung erreicht. Dennoch zeigen sich größere Bereiche in der Busanordnung, in denen die Busplatten einander nicht überlappen und deswegen nichts zur Flußverminderung beitragen. Diese "blinden" Flecke sind in den Bereichen angeordnet, wo die Leistungskomponenten (hier und im folgenden auch "Schaltungselemente" genannt) mit den Busplatten verbunden sind. Nach der genannten DE 41 10 339 C2 ist die negative Platte an ihrem Ende Z-förmig und an den ersten Polen der Schalter und Kondensatoren montiert, während die positive Platte ebenfalls eine Z-Form an ihrem Ende hat. Sie ist parallel und dicht an der negativen Platte montiert. Sie steht aber über die negative Platte vor, um die zweiten Pole der Schalter und Kondensatoren zu erreichen. Da die positive Platte länger als die negative Platte ist, ergibt sich ein nicht mehr zu vernachlässigender Bereich, bei dem die Kompensation für den magnetischen Fluß fehlt, der während der Stromübertragung von den Kondensatoren zu den Schaltern entsteht. Außerdem wird ein magnetischer Fluß durch einen induktiven Strom erzeugt, der in Querrichtung fließt, und zwar von einem Kollektor der als Transistoren ausgebildeten Schalter zu einem anderen, und der nicht kompensiert wird. Diese fehlende Kompensierung führt zu einer Begrenzung der Schaltfrequenzen. Wie oben erwähnt, verursachen die parasitären Reaktanzen Überspannungen, die über die Nenndaten der Schaltungselemente hinausgehen. Hierdurch wird entweder die Lebensdauer herabgesetzt, oder die Schaltungselemente werden sogar zerstört.
  • Darüber hinaus hat der Wechselrichter nach der DE 41 10 339 C2 einen sperrigen Aufbau.
  • Aus der US 5 172 310 A ist eine elektrische Busanordnung zur Gleichstromversorgung von Schaltelementen (Schalter) für einen Wechselrichter mit einer ersten und einer zweiten Platte bekannt, die unter Zwischenlage einer Isolierschicht parallel zueinander angeordnet sind, wobei sich die erste und die zweite Platte im Bereich zweier Gruppen der Schaltelemente mit Anschlußfortsätzen verzweigen, die jeweils in unterschiedlichen Richtungen gerichtet sind, und die erste und die zweite Platte parallel verlaufen. Die Schaltelemente liegen alle in derselben Ebene. Anschlüsse für Kondensatoren sind nicht vorgesehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Busanordnung nach der DE 41 10 339 C2 so auszubilden, daß zum einen die Schaltfrequenz erhöht werden kann, ohne die Schaltungselemente zu gefährden, und zum anderen ein kompakter Aufbau des Wechselrichters möglich ist.
  • Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in einer elektrischen Busanordnung zur Gleichstromversorgung von Schaltungselementen eines Wechselrichters, mit einer ersten und einer zweiten elektrisch leitenden Platte, die unter Zwischenlage einer Isolierschicht mit ihren Ebenen parallel zueinander angeordnet sind, wobei die erste Platte erste Anschlüsse einer ersten Gruppe von in einer Ebene parallel angeordneten Schaltungselementen in Form von Kondensatoren mit ersten Anschlüssen einer zweiten Gruppe von in einer Ebene angeordneten Schaltungselementen in Form von Schaltern verbindet und die zweite Platte zweite Anschlüsse der ersten Gruppe mit zweiten Anschlüssen der zweiten Gruppe verbindet, wobei sich die erste und die zweite Platte im Bereich zwischen den Anschlüssen der Schalter der zweiten Gruppe mit Anschlußfortsätzen verzweigen, die jeweils in unterschiedliche Richtungen gerichtet sind, und die erste und die zweite Platte vom Zusammentreffen der Anschlußfortsätze an parallel zueinander und senkrecht zu den Ebenen der Schalter und Kondensatoren verlaufen.
  • Damit erreicht man eine gegenseitige Überdeckung der beiden Platten im stromführenden Bereich, die bis zu der Verzweigung reicht. Erst ab der Verzweigung findet die Eliminierung des magnetischen Flusses durch entgegengerichtet verlaufende Ströme nicht mehr statt. Da es sich aber nur um kurze Anschlußfortsätze handelt und nicht mehr um ganze Plattenbereiche, sind die nicht kompensierten Leiterbereiche relativ klein. Da sämtliche Kondensatoren des Wechselrichters und seine Schalter in parallelen Ebenen zueinander angeordnet, die Platten über ihre gesamte Länge eben sind und die Erstreckung der Schalter in ihre Ebene die der Kondensatoren überlappt, ergibt sich ein sehr kompakter Aufbau des Wechselrichters.
  • Vorzugsweise liegen die Anschlußfortsätze in einer Ebene, die mit einer Ebene, zu der die Platten parallel liegen, nicht parallel ist. Mit anderen Worten, man kombiniert hier zwei Forderungen. Zum einen müssen die Anschlußfortsätze selbst in einer Ebene liegen, die für die Anschlußfortsätze der ersten und der zweiten Platte gemeinsam ist. Diese Ebene ist aber nicht gleich der Ebene, in der die beiden Platten der Busanordnung liegen. Damit erreicht man eine geometrische Entkopplung. An den Anschlußfortsätzen steht genügend Raum für die Montage der Schalter zur Verfügung. Die Platten stehen hierzu in einem Winkel ab.
  • Hierbei ist besonders bevorzugt, daß die Anschlußfortsätze unter einem Winkel von 90° zu den Platten stehen.
  • Damit wird es möglich, die Verzweigung der beiden Platten im Bereich ihrer Anschlußfortsätze in die geometrische Ebene zu verlegen, die durch die Anschlüsse oder Pole der Schalter definiert ist. Darüber hinaus ist es bei dieser Ausgestaltung möglich, die beiden Platten senkrecht zu dieser Ebene anzuordnen, was den Vorteil hat, daß alle Kondensatoren, die an den Platten montiert sind, leichter zugänglich sind und auch besser gekühlt werden können, beispielsweise durch Konvektion.
  • Vorteilhafterweise sind die Anschlußfortsätze gleich lang. Damit liegen die Platten in der Mitte zwischen den beiden Polen. Die Ausbildung ist demnach symmetrisch. Der magnetische Fluß in den beiden Anschlußfortsätzen wird zwar nicht mehr kompensiert. Da es sich aber hier nur um recht kleine Flächenbereiche handelt, kann dies toleriert werden.
  • Vorzugsweise sind beide Platten gleich weit von den ersten Anschlüssen und von den zweiten Anschlüssen der Schalter entfernt. Damit ergibt sich eine symmetrische Anordnung, und man erreicht auf diese Weise leichter eine gegenseitige Kompensation der Ströme.
  • Vorzugsweise liegt eine dritte elektrisch leitende Platte auf einem Potential im Bereich der Mitte zwischen den Potentialen der ersten Anschlüsse einer ersten Reihe der Kondensatoren und der zweiten Anschlüsse einer zweiten Reihe der Kondensatoren. Hierbei spielt es keine Rolle, daß die zweite und dritte Platte auf unterschiedlichen Potentialen liegen. Entscheidend ist vielmehr, daß sie vom Strom in der gleichen Richtung durchflossen werden.
  • Günstig ist es ferner, wenn die erste Reihe der Kondensatoren parallel zur zweiten Reihe der Kondensatoren angeordnet ist und die dritte Platte in der Ebene der ersten Platte liegt und zweite Anschlüsse der ersten Reihe der Kondensatoren mit ersten Anschlüssen der zweiten Reihe der Kondensatoren verbindet. Dies ergibt einen noch kompakteren Aufbau.
  • Vorzugsweise ist dafür gesorgt, daß die erste Platte mit mehreren ersten Leitungsbereichen und die zweite Platte mit einer entsprechenden Anzahl von zweiten Leitungsbereichen versehen sind, wobei die ersten Leitungsbereiche jeweils die ersten Anschlüsse der Schalter miteinander oder mit einem ersten Versorgungsanschluß und die zweiten Leitungsbereiche jeweils die zweiten Anschlüsse der Schalter miteinander oder mit einem zweiten Versorgungsanschluß verbinden und einander entsprechende erste und zweite Leitungsbereiche einander überdeckend angeordnet sind, wobei die Schalter so betrieben werden, daß die Summe der Ströme in einander entsprechenden ersten und zweiten Leitungsbereichen vor und nach einem Schaltvorgang gleich ist.
  • Mit den zuvor genannten Maßnahmen kann man erreichen, daß die Induktanz der gesamten Busanordnung klein bleibt, weil der Fluß dadurch stark vermindert wird, daß einander entgegengesetzt gerichtete Ströme in den beiden Platten fließen. Mit der hier vorgestellten weiteren Maßnahme wird zwar der Fluß nicht kompensiert, also durch entgegengesetzt gerichtete Ströme vermindert, sondern es werden nur Flußänderungen klein gehalten. Dies läßt sich am einfachsten anhand des Wechselrichterabschnitts eines mehrphasigen Umrichters erläutern. Ein Drei-Phasen-Wechselrichter weist beispielsweise sechs gesteuerte Schalter auf, die durch anti parallel geschaltete Freilaufdioden überbrückt sind. Die Schalter sind beispielsweise durch Feldeffekttransistoren (FET) oder durch bipolare Transistoren mit isolierter Steuerelektrode gebildet. Jeder Leitungszweig, in dem zwei Schalter hintereinander angeordnet sind, ist über den Mittelabgriff mit einem Verbraucher verbunden. Der Strom fließt nun durch einen Schalter in einem Zweig, dann durch mindestens zwei Phasen des Verbrauchers und dann durch einen Schalter eines anderen Zweiges zurück. Hierbei fließt der Strom durch Leitungsstrecken, die von der Versorgungsleitung zu dem entsprechenden Ausgang des Schalters gelegt sind. Wenn nun der Schalter geöffnet wird, kann der Strom nicht mehr hindurchfließen. Er sucht sich dann einen Weg über die Freilaufdiode des anderen Schalters im gleichen Brückenzweig. Dementsprechend fließt er durch die andere Versorgungsleitung. Wenn man nun die beiden Versorgungsleitungen auf den Platten so einrichtet, daß sie einander überlappen, dann fließt vor dem Öffnen dieses Schalters der Strom in der einen Platte und nach dem Öffnen in der anderen Platte, dies aber immer im gleichen Bereich und in der gleichen Richtung. Dementsprechend ändert sich der Fluß praktisch nicht. Man ist hierbei nicht einmal darauf festgelegt, daß der Strom in konkreten Leiterbahnen fließt, wenngleich dies natürlich die Ausgestaltung erleichtert. Wenn die beiden Platten in ihrer physikalischen Eigenschaft im wesentlichen gleich sind, dann reicht es aus, wenn man die entsprechenden Anschlußpunkte gleich positioniert. Mit dieser Ausgestaltung verhindert man, wie gesagt, Flußänderungen. Spannungen werden aber nur dann induziert, wenn sich der magnetische Fluß ändert. Solange sich der Fluß nicht ändert, werden auch keine Spannungen und auch keine Spannungsspitzen induziert.
  • Mit Vorteil stehen die Anschlußfortsätze einander gegenüber. Auf diese Weise ergibt sich die Möglichkeit, die Stromlaufpfade in der positiven Platte und in der negativen Platte gleich auszubilden, so daß sie einander überdecken. In diesem Fall läßt sich die Summe der Ströme in der ersten und in der zweiten Platte gleich halten, auch wenn sich der Schaltzustand des Wechselrichters ändert.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben. Darin zeigen:
  • 1 eine Explosionsansicht einer elektrischen Busanordnung,
  • 2 eine perspektivische Ansicht der Busanordnung,
  • 3 einen Schnitt A-A nach 2,
  • 4 eine Schaltungsanordnung mit einem ersten Stromverlauf und
  • 5 eine Schaltanordnung mit einem zweiten Stromverlauf.
  • Eine Busanordnung 1, die in 1 dargestellt ist, dient zur Gleichstromversorgung einer in 1 nicht näher dargestellten Wechselrichteranordnung. Die elektrische Schaltung einer derartigen Wechselrichteranordnung findet sich in den 4 und 5. Die Busanordnung 1 kann man auch als Leiteranordnung bezeichnen. Bei einer Leiteranordnung zur Gleichstromversorgung sind im Prinzip zwei Leiter ausreichend, nämlich ein positiver Leiter für die Leitung des Stroms zum Wechselrichter und ein negativer Leiter für die Leitung des Stroms vom Wechselrichter.
  • Dementsprechend ist die Busanordnung 1 gebildet durch eine erste Platte 2, die im folgenden auch als positive Platte bezeichnet wird, und eine zweite Platte 3, die im folgenden auch als negative Platte bezeichnet wird. Die beiden Platten 2, 3 werden unter Zwischenlage einer Isolierschicht 4, die als Platte oder als Folie ausgebildet sein kann (in 3 wegen geringer Dicke nicht erkennbar), flächig aneinandergelegt, so daß sie parallel sind. Hierbei deckt die erste Platte 2 die zweite Platte 3 vollständig ab. Auf der der Isolierschicht 4 abgewandten Seite der ersten Platte 2 ist eine Halteplatte 5 angeordnet. In der gleichen Ebene wie die zweite Platte 3 ist eine dritte Platte 6 als Mittelplatte angeordnet, deren Funktion weiter unten erläutert werden wird.
  • An der ersten Platte 2 befindet sich ein positiver Anschluß 7 und an der zweiten Platte 3 ein negativer Anschluß 8, der zur Strom- und Spannungsversorgung der Busanordnung 1 genutzt werden kann. Die Platten werden auf Montagefüßen 9 zusammengebaut, die in den 2 und 3 nicht dargestellt sind. Die Montagefüße 9 sind elektrisch isolierend. Um einerseits die Platten zusammenzuhalten und andererseits elektrische Verbindungen herzustellen, weisen die Platten 2–6 Bohrungen 10, 11 auf, durch die Anschlüsse oder Pole 12, 19, 20 und 21 von Kondensatoren 13 oder Schrauben 22 zur Befestigung der Kondensatoren 13 geführt werden können.
  • Wie aus 2 ersichtlich ist, ist die Busanordnung 1 mit den Kondensatoren 13 auf Modulen 14 montiert, die die Schalter des Wechselrichters enthalten. Diese Schalter können beispielsweise als bipolare Transistoren mit isolierter Steuerelektrode (IGBT = Insulated Gate Bipolar Transistor) ausgebildet sein. Die Platten 2, 3 stehen hierbei senkrecht zu den Modulen 14.
  • Die Platten 2, 3 verbinden die Kondensatoren 13 mit den Modulen 14 und ihren Schaltern, und zwar über die Platte 2 so, daß der Strom von den Kondensatoren 13 zu den Modulen 14 fließen kann, und über die Platten 3, 6 so, daß der Strom von den Modulen 14 zu den Kondensatoren 13 zurückfließen kann. Hierbei sind die Kondensatoren 13 in zwei Reihen übereinander angeordnet. Die Kondensatoren der oberen Reihe sind hierbei parallelgeschaltet. Die Kondensatoren 13 der unteren Reihe sind ebenfalls parallelgeschaltet. Die beiden parallelgeschalteten Reihen sind hingegen wieder in Reihe geschaltet. Hierzu dient die Mittelplatte 6. Sie verbindet die Minus-Pole 19 der Kondensatoren der oberen Reihe mit den Plus-Polen 20 der Kondensatoren der unteren Reihe, wie anhand von 3 erkennbar ist. Die Mittelplatte 6 befindet sich also auf einem Potential zwischen den Potentialen der Plus-Pole 12 der Kondensatoren der oberen Reihe und den Minus-Polen 21 der Kondensatoren der unteren Reihe. Wenn die Kondensatoren gleich sind, befindet sich die Mittelplatte 6 mit anderen Worten auf dem Null-Potential, d.h. in der Mitte zwischen dem Plus- und dem Minus-Potential.
  • Wie sich anhand von 3 erkennen läßt, weist die erste oder Plus-Platte 2 einen Anschlußfortsatz 15 auf und die zweite oder Minus-Platte 3 einen Anschlußfortsatz 16. Beide Anschlußfortsätze 15, 16 sind gleich lang und rechtwinklig zu den Platten 2, 3 abgebogen. Dementsprechend stehen die Platten 2, 3, wie erwähnt, senkrecht auf den Modulen 14. Die beiden Anschlußfortsätze 15, 16 stoßen an einem Punkt 17 zusammen. Von dem Punkt 17 an nach oben sind die Platten 2, 3 bzw. 2, 6 parallelgeführt und überlappen einander. Ausgenommen ist lediglich ein kleiner Bereich 18 in der Nähe des Plus-Pols 12 der Kondensatoren 13 der oberen Reihe. Dieser Bereich ist aber relativ weit von den Modulen 14 entfernt. Die Überdeckung geht aber zumindest bis zum Minus-Pol 19 der Kondensatoren 13 der oberen Reihe. Die Pole 12, 19 der Kondensatoren 13 der oberen Reihe bzw. der Plus-Pol 20 und der Minus-Pol 21 der Kondensatoren 13 der unteren Reihe sind durch die Schrauben 22 oder, wenn die Pole durch die Löcher 10 bzw. 11 der Platten hindurchgeführt und mit Gewinde versehen sind, durch Muttern mit der Busanordnung 1 verbunden. Die Halteplatte 5, die aus Kunststoff gebildet ist, erlaubt hier eine gewisse Vorspannung.
  • Neben anderen Vorteilen hat diese Ausbildung auch den Vorteil der leichteren Montage und Wartung. Wenn ein Kondensator 13 ausgewechselt werden muß, reicht es aus, die Schrauben 22 zu lösen, den Kondensator auszutauschen und die Schrauben 22 wieder zu befestigen.
  • Die beiden Platten 2, 3 sind im Schnitt gesehen als zwei "L" ausgebildet, die Rücken an Rücken aneinanderliegen. Hierbei gehen die unteren Schenkel der "L" nicht über die gesamte Länge der Platten 2, 3 durch. Sie beschränken sich vielmehr auf den Bereich der Module 14 und, wenn Snubber (Dämpfer) 27 neben den Modulen 14 angeordnet sind, auch auf diese, wie 3 zeigt. Es handelt sich also um relativ kleine Flächenanteile. In den übrigen Flächen, ausgenommen der Bereich 18, liegen sich immer zwei Platten gegenüber, in denen die Ströme entgegengesetzte Richtungen haben. Dadurch wird der magnetische Fluß sehr klein gehalten. Im Grunde genommen wird er auf den Wert Null vermindert.
  • Änderungen im Strom, die unvermeidlich sind, bewirken also allenfalls eine Änderung des Flusses im Bereich Null. Dort sind sie aber relativ klein, so daß die kleinen Änderungen auch nur kleine Spannungen induzieren können. Mit dieser Anordnung wird also der gesamte Fluß klein gehalten. Die Anschlußfortsätze 15, 16 sind mit Anschlüssen 23, 24 oder Polen der Module 14 durch Schrauben 26 verbunden. Hierbei ist der Anschluß 23 der Plus-Pol und der Anschluß 24 der Minus-Pol. Die Module 14 weisen ferner noch einen Anschluß 25 auf, der einen Mittelabgriff bildet, wie anhand der 4 und 5 erläutert werden wird.
  • Da die beiden Anschlußfortsätze 15, 16 einerseits gleich lang sind und andererseits rechtwinklig zu den Platten 2 bzw. 3 abgebogen sind, steht die Busanordnung nicht nur senkrecht auf den Modulen 14. Sie befindet sich auch in der Mitte zwischen den Anschlüssen 23, 24 und ist bis zu einer geometrischen Ebene heruntergezogen, die durch die Anschlüsse 23, 24 definiert ist.
  • Nach 2 sind neben den Modulen 14 Snubber (Dämpfer) 27 vorgesehen, die ebenfalls mit den Anschlußfortsätzen 15, 16 verbunden sind.
  • Die 4 und 5 zeigen eine weitere Maßnahme zur Verminderung von Spannungsspitzen, die es entsprechend erlaubt, die Schaltfrequenzen zu erhöhen. Diese Maßnahme beruht auf dem gleichen Grundgedanken, nämlich das Ausnutzen von überlappenden oder einander überdeckenden Stromlaufpfaden zur Verringerung von Flußänderungen.
  • 4 zeigt hierbei den Schaltzustand eines Wechselrichters 28, der durch drei elektrisch parallelgeschaltete Module 14 gebildet ist, in einem Zustand kurz vor dem Öffnen eines Schalters UN. 5 zeigt den Zustand kurz nach dem Öffnen dieses Schalters UN.
  • Der Wechselrichter 28 weist drei Zweige auf, wobei jeder Zweig zwischen einer Plus-Schiene P (entsprechend der Platte 2) und einer Minus-Schiene N (entsprechend der Platte 3) angeordnet ist. Jeder Zweig weist zwei in Reihe angeordnete Schalter UP, UN bzw. VP, VN bzw. WP, WN auf. Diese Schalter sind als IGBT (Insulated Gate Bipolar Transistor – bipolarer Transistor mit isolierter Steuerelektrode) ausgebildet. Hierbei sind die Emitter der Transistoren mit Index P mit dem Kollektor der Transistoren mit dem Index N verbunden. In dieser Verbindung befindet sich der Mittelabgriff, der zu dem Anschluß 25 führt. Die Schienen P, N sind hingegen mit den Anschlüssen 23, 24 verbunden.
  • Die Schienen P, N sind jeweils unterteilt in drei Abschnitte P1, P2, P3 bzw. N1, N2, N3, wobei diese Abschnitte zwischen den positiven bzw. negativen Polen der Brückenzweige bzw. zwischen den positiven bzw. negativen Polen der Brückenzweige und einem Plus-Anschluß (+) bzw. einem Minus-Anschluß (-) gelegen sind. Diese Abschnitte P1, P2, P3 bzw. N1, N2, N3 können auf den Platten 2, 3 explizit ausgeführt sein. Sie müssen es aber nicht. Sie ergeben sich vielmehr aus der räumlichen Zuordnung der Pole bzw. Anschlüsse der Kondensatoren 13 und der Module 14.
  • Bei dem Schaltzustand, der in 4 dargestellt ist, ist der Schalter UN noch geschlossen. Der Strom fließt dementsprechend vom Plus-Anschluß durch den Abschnitt P2, den Schalter VP, eine Phase b eines Verbrauchers 29 und teilt sich dann auf in zwei Phasen a, c, und zwar ungleichmäßig, wenn die Verbraucherphasen nicht gleich sind. Bei einer angenommenen Stromstärke von 500 A fließt beispielsweise ein Strom von 300 A durch die Phase a und ein Strom von 200 A durch die Phase c zurück zu den Anschlüssen 25 der Schalter WN und UN. Die 300 A fließen dann durch den Schalter UN und durch die Leitungsabschnitte N1, N2. Die 200 A in der Phase c des Verbrauchers 29 fließen durch den Schalter WN und den Leitungsabschnitt N3. In der P-Leitung ist nur der Leitungsabschnitt P2 mit 500 A belastet.
  • Wenn nun der Schalter UN öffnet, ändert sich in diesem Augenblick aufgrund der relativ großen Induktivität des Verbrauchers 29 der Strom und die Stromverteilung in den Phasen a, b, c nicht, wie es in 5 dargestellt ist. Der Strom von 300 A fließt dementsprechend zurück zu dem Punkt zwischen den Schaltern UP und UN. Da beide Schalter geöffnet sind, fließt der Strom durch die Freilaufdiode des Schalters UP (jeder Schalter ist mit einer derartigen Freilaufdiode versehen) und den Leitungsabschnitt P1 und dann sozusagen im Kreis durch den Schalter VP wieder in die Phase b. Dementsprechend muß der Leitungsabschnitt P2 nur noch einen Strom von 200 A aufnehmen, während im Leitungsabschnitt N2 kein Strom mehr fließt. Die Verhältnisse in den Leitungsabschnitten P3 und N3 haben sich hingegen nicht geändert. Im Leitungsabschnitt P3 fließt kein Strom, während im Leitungsabschnitt N3 weiterhin 200 A fließen.
  • Wenn man nun die Summe der Ströme in den Leitungsabschnitten P1, N1 bzw. P2, N2 und P3, N3 miteinander vergleicht, stellt man fest, daß die Summe der Ströme vor dem Öffnen des Schalters UN und nach dem Öffnen dieses Schalters UN (5) gleichgeblieben ist. Dies läßt sich auch anhand der nachfolgenden Tabelle nachvollziehen.
  • Figure 00170001
  • Der Strom wird zwar von einer Platte auf die andere verlagert. Dies ergibt eine geringfügige räumliche Änderung des Flusses und damit eine kleine induzierte Spannung. Da aber die Stromstärke nicht geändert wird, bleibt die Flußstärke gleich, so daß durch eine Änderung der Stärke des Flusses keine Spannungen induziert werden können.
  • Die Ströme werden bei einem Wechselrichter häufig an- und abgeschaltet. Die von den Strömen verursachten magnetischen Felder schwingen deswegen und erzeugen einen Strom mit hoher Frequenz durch die Kondensatoren und die Dämpfer 27. Wenn man hingegen eine erfindungsgemäße Busanordnung 1 verwendet, bei der die Platten so zueinander angeordnet sind, daß nur ganz kleine nicht kompensierte Bereiche existieren, dann minimiert die Induktanz die Amplitude der Schwingungen. Man kann damit erreichen, daß derartige Wechselrichter den Anforderungen an elektromagnetische Störungen genügen. Auch die Gestaltung der Snubber 27 wird einfacher.
  • Die vertikale Struktur der Busanordnung, wie sie in 3 dargestellt ist, hat neben dem Vorteil der leichteren Montage und Wartung auch den Vorteil, daß man mehrere Kondensatoren in Reihe schalten kann. Hier bei fließt der Strom zwar von den Pluspolen der unteren Reihe durch die Mittelplatte 6 zu den Minuspolen der Kondensatoren der oberen Reihe 13. Die Stromrichtung verläuft hierbei jedoch von unten nach oben, genau wie in der zweiten Platte 3, so daß auch die Mittelplatte 6 funktional als Teil der zweiten Platte 3 betrachtet werden kann, in dem Ströme entgegengesetzt zu der Richtung in der ersten Platte 2 fließen.

Claims (9)

  1. Elektrische Busanordnung zur Gleichstromversorgung von Schaltungselementen eines Wechselrichters (28), mit einer ersten und einer zweiten elektrisch leitenden Platte (2, 3), die unter Zwischenlage einer Isolierschicht (4) mit ihren Ebenen parallel zueinander angeordnet sind, wobei die erste Platte (2) erste Anschlüsse (12) einer ersten Gruppe von in einer Ebene parallel angeordneten Schaltungselementen in Form von Kondensatoren (13) mit ersten Anschlüssen (23) einer zweiten Gruppe von in einer Ebene angeordneten Schaltungselementen in Form von Schaltern (14; WP, VP, UP, WN, VN, UN) verbindet und die zweite Platte (3) zweite Anschlüsse (21) der ersten Gruppe mit zweiten Anschlüssen (24) der zweiten Gruppe verbindet, wobei sich die erste und die zweite Platte (2, 3) im Bereich zwischen den Anschlüssen (23, 24) der Schalter der zweiten Gruppe mit Anschlußfortsätzen (15, 16) verzweigen, die jeweils in unterschiedliche Richtungen gerichtet sind, und die erste und die zweite Platte (2, 3) vom Zusammentreffen (17) der Anschlußfortsätze (15, 16) an parallel zueinander und senkrecht zu den Ebenen der Schalter und Kondensatoren (13) verlaufen.
  2. Busanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußfortsätze (15, 16) in einer Ebene liegen, die mit einer Ebene, zu der die Platten (2, 3) parallel liegen, nicht parallel ist.
  3. Busanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußfortsätze (15, 16) unter einem Winkel von 90° zu den Platten (2, 3) stehen.
  4. Busanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußfortsätze (15, 16) gleich lang sind.
  5. Busanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Platte (2, 3) gleich weit von den ersten Anschlüssen (23) und von den zweiten Anschlüssen (24) der Schalter entfernt sind.
  6. Busanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte elektrisch leitende Platte (6) auf einem Potential im Bereich der Mitte zwischen den Potentialen der ersten Anschlüsse (12) einer ersten Reihe der Kondensatoren (13) und der zweiten Anschlüsse (21) einer zweiten Reihe der Kondensatoren (13) liegt.
  7. Busanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Reihe der Kondensatoren (13) parallel zur zweiten Reihe der Kondensatoren (13) angeordnet ist und die dritte Platte (6) in der Ebene der ersten Platte (2) liegt und zweite Anschlüsse (19) der ersten Reihe der Kondensatoren (13) mit ersten Anschlüssen (20) der zweiten Reihe der Kondensatoren (13) verbindet.
  8. Busanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Platte (2) mit mehreren ersten Leitungsbereichen (P1, P2, P3) und die zweite Platte (3) mit einer entsprechenden Anzahl von zweiten Leitungsbereichen (N1, N2, N3) versehen sind, wobei die ersten Leitungsbereiche (P1, P2, P3) jeweils die ersten Anschlüsse (23) der Schalter miteinander oder mit einem ersten Versorgungsanschluß (+) und die zweiten Leitungsbereiche (N1, N2, N3) jeweils die zweiten Anschlüsse (24) der Schalter miteinander oder mit einem zweiten Versorgungsanschluß (-) verbinden und einander entsprechende erste und zweite Leitungsbereiche (P1, P2, P3; N1, N2, N3) einander überdeckend angeordnet sind, und wobei die Schalter so betrieben werden, daß die Summe der Ströme in einander entsprechenden ersten und zweiten Leitungsbereichen (P1, P2, P3; N1, N2, N3) vor und nach einem Schaltvorgang gleich ist.
  9. Busanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußfortsätze (15, 16) einander gegenüberstehen.
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