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DE19731138C2 - Dämpfkraftveränderbarer Schwingungsdämpfer - Google Patents

Dämpfkraftveränderbarer Schwingungsdämpfer

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DE19731138C2
DE19731138C2 DE1997131138 DE19731138A DE19731138C2 DE 19731138 C2 DE19731138 C2 DE 19731138C2 DE 1997131138 DE1997131138 DE 1997131138 DE 19731138 A DE19731138 A DE 19731138A DE 19731138 C2 DE19731138 C2 DE 19731138C2
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damping
valve
vibration damper
piston
armature
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DE1997131138
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Johannes Gramsch
Karlheinz Hofmann
Herbert Kohmann
Robert Pradel
Lars Rosberg
Alfred Wirth
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ZF Sachs AG
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Description

Die Erfindung betrifft einen dämpfkraftveränderbaren Schwingungsdämpfer ins­ besondere für Kraftfahrzeuge, entsprechend des Oberbegriffs von Patentanspruch 1.
Ein derartiger regelbarer Schwingungsdämpfer für Kraftfahrzeuge ist beispiels­ weise durch die DE 42 16 987 C2 bekannt, bei dem das als Bypaßventil wirken­ de Dämpfkraftverstellventil außerhalb des Schwingungsdämpfer-Behälters ange­ ordnet ist und über entsprechende Kanäle mit den Arbeitsräumen verbunden ist. Das Dämpfkraftverstellventil weist zwei Einheiten auf, die aus je einem üblichen druckabhängigen Ventil für die Zug- und Druckstufe und einem elektromagnetisch ansteuerbaren Durchlaß bestehen. Um die Strömungswege so zu führen, daß entweder die eine Ventileinheit oder die andere Ventileinheit oder beide Ventilein­ heiten elektromagnetisch zugeschaltet werden ist ein doppelwandiges Ventilge­ häuse vorgesehen, welches einen Ringkanal aufweist in welchen der eine Arbeitsraum-Anschluß mündet. Die Fixierung der Ventilteile erfordert eine Anzahl von Befestigungsteilen, die im Innenrohr anzubringen sind.
Weiter ist durch die DE 42 37 156 C1 ein steuerbarer hydraulischer Zweirohr- Schwingungsdämpfer bekannt, bei dem sich die Bypaßventile im Zylinderinnen­ raum befinden. Hierzu ist die Kolbenstange hohl ausgeführt und weist eine Quer­ bohrung zum oberen Arbeitsraum auf, während das druckabhängig wirkende Bo­ denventil um eine Hohlbuchse angeordnet ist, die mit einer in die hohle Kolben­ stange eingreifenden Hydraulikleitung in Wirkverbindung steht und mittels Quer­ bohrungen in den zweiten Arbeitsraum und in den Ausgleichsraum mündet, so daß durch einen Ventilschieber der Bypaßkanal zwischen dem zweiten Arbeits­ raum und dem Ausgleichsraum steuerbar ist. Eine solche Konstruktion für einen steuerbaren hydraulischen Schwingungsdämpfer erfordert sehr präzis hergestellte und montierte Bauteile.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen dämpfkraftveränderbaren Schwingungsdämpfer zu schaffen, der eine kostengünstige Herstellung ermög­ licht, eine einfache Prüfung und bei der nachfolgenden Endmontage sich nicht ändernde Einstellung der geforderten Dämpfungskennlinien ermöglicht und aus möglichst wenigen unterschiedlichen Bauteilen besteht.
Durch die Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine Ankerführung, ein den Durchlaß steuernder Anker und ein mit Dämpfventilen versehener Dämpfkolben zu einer fest verbundenen Baueinheit zusammengefügt ist. Eine derart vormontierte Baueinheit gestattet eine einwandfreie Prüfung und Einstel­ lung der mit dem Anker gesteuerten druckabhängigen Ventile, wobei nach der Funktionsprüfung für die Baueinheit keine Veränderung der eingestellten Dämpf­ werte auftreten kann.
Wie ein Merkmal der Erfindung zeigt, bildet eine aus mehreren Teilen bestehende Ankerführung das Gehäuse für die Baueinheit, wobei diese Teile druckdicht mit­ einander verbunden sind. Eine derartige Ankerführung ist kostengünstig herstellbar, jedoch ist es ohne weiteres möglich eine solche die Ventilteile aufnehmende Ankerführung ein- oder zweiteilig auszuführen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung bildet der Anker mit einer aus unmagne­ tischem Werkstoff bestehenden Lochscheibe den elektromagnetisch gesteuerten Durchlaß, wobei diese Lochscheibe zusammen mit den Teilen der Dämpfventile und dem Dämpfkolben in einem Aufnahmeteil der Ankerführung befestigt ist. Diese Lochscheibe bildet den Ventilsitz für den Anker und besteht vorzugsweise aus V2A-Stahl, kann jedoch auch aus einer harten Al-Legierung oder aus armier­ tem Kunststoff hergestellt oder als Sinterteil ausgebildet sein.
Eine sehr vorteilhafte Ausgestaltung wird erfindungsgemäß dadurch erhalten, daß die Lochscheibe, die Dämpfventile und der Dämpfkolben mit je einer zentralen Bohrung versehen sind, durch welche eine Buchse greift, die einerseits eine An­ lagefläche aufweist und andererseits mittels Umformung oder Verschraubung unter axialer Vorspannung fest mit der Lochscheibe verbunden ist. Die Umfor­ mung erfolgt insbesondere durch Aufweitung der Buchse im Bereich der Bohrung der Lochscheibe mittels eines Aufweitkörpers oder durch Aufstemmen, während für die Verschraubung der Innendurchmesser der Lochscheibe mit einem Gewinde versehen ist, in welches ein auf der Buchse angeordnetes Außengewinde ein­ greift.
Eine einwandfreie Verbindung des Dämpfkolbens in der Ankerführung wird auf einfache Weise dadurch geschaffen, daß der Dämpfkolben an seinem Außen­ durchmesser durch Umformung des freien Endes der Ankerführung abgedichtet mit dieser verbunden ist. Diese Verbindung des Dämpfkolbens mit der Ankerfüh­ rung erfolgt vorzugsweise durch einen Verrollvorgang, wobei auch eine zusätzli­ che Dichtung zwischen der Außenfläche des Dämpfkolbens und der Innenfläche des freien Endes der Ankerführung vorgesehen sein kann, so daß beispielsweise ein partielles Eindrücken des freien Endes ebenfalls zu einer dichten Verbindung führt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Buchse an dem dem Anker entgegengesetzten Ende eine ringförmige Nut zur Aufnahme eines O-Rings und einen Zentrierbund zum Eingriff in ein Teil des Ventilgehäuses auf. Die Buchse ist somit nicht nur zum Zusammenfügen und axialem Vorspannen der Ventilteile an­ geordnet, sondern sie übernimmt auch die Abdicht- und Führungsfunktion der Ventil-Baueinheit im Ventilgehäuse. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Ventilgehäuse durch ein mit Durchflußkanälen versehenes Gußteil gebildet, in welches zu beiden Seiten die Baueinheiten eingeschraubt sind, während ein das Außenrohr umgebendes Aufnahmeteil zur Verbindung mit Teilen des Außenroh­ res mit Gewinden versehen ist. Eine solche Konstruktion ist besonders dann vor­ teilhaft, wenn Teile des Schwingungsdämpfers oder des Dämpfkraftverstellven­ tils aufgearbeitet oder ausgetauscht werden sollen, was jedoch nur in einer Fachwerkstatt erfolgen kann, da die Füllung des Schwingungsdämpfers unter Druck steht.
Eine Ausführung des Dämpfkraftverstellventils wird dadurch geschaffen, daß jede Baueinheit mit einer umlaufenden Vertiefung versehen ist, in die das Ventilgehäu­ se eingreift, während in einer Ringnut der Baueinheit ein mit der Wand des Ven­ tilgehäuses zusammenwirkender O-Ring angeordnet ist. Die Verbindung der Bau­ einheiten mit dem Ventilgehäuse ist nicht lösbar, denn sie erfolgt durch Eindrüc­ ken der Gehäuseenden in die Vertiefung. Eine vorteilhafte Ventilgehäusekon­ struktion wird entsprechend der Erfindung auf einfache Weise dadurch gebildet, daß dieses aus einem Rohrstück besteht, in dem zwei identische und mit Durch­ flußkanälen versehene Einsätze spiegelbildlich, jedoch um 180° zueinander ver­ dreht angeordnet sind.
Eine Vereinfachung der Ventil-Baueinheit wird dadurch geschaffen, daß die Buch­ se und die Lochscheibe einteilig ausgebildet ist, wobei die Dämpfventile und der Dämpfkolben vorzugsweise durch eine Vernietung oder eine Verschraubung axial verspannt mit der die Lochscheibe bildenden Buchse verbunden sind. Die Vernie­ tung erfolgt an dem dem Anker abgewendeten Ende der Buchse und kann so ausgeführt sein, daß der Zentrierbund der Buchse erhalten bleibt oder, daß durch die Vernietung eine Dichtfläche entsteht. Für eine weitere Ausführung der Bau­ einheit, ist die Buchse als Rohrniet ausgebildet, deren einer Nietkopf die Loch­ scheibe übergreift und die Auflagefläche für den Anker bildet, während der dazu entgegengesetzte zweite Nietkopf als Dichtfläche ausgebildet ist.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen werden, wie die Erfindung zeigt, da­ durch geschaffen, daß die Lochscheibe in der Ankerführung befestigt ist, wäh­ rend ein fest mit dem Dämpfkolben verbundenes Hüllrohr mit dem Aufnahmeteil der Ankerführung die Ringnut zur Aufnahme des O-Rings bildet und vorzugsweise mit dem Aufnahmeteil der Ankerführung verrollt ist oder, daß der Dämpfkolben mit dem dem Anker zugekehrten Dämpfventil in einer Kappe befestigt ist und beim Auffädeln auf die Hülse zuerst die Ventilteile des anderen Dämpfventils, anschließend die Baugruppe aus erstem Dämpfventil, Dämpfkolben und Kappe aufgesteckt wird, wobei wenigstens eine an der Kappe angebrachte Orientie­ rungszunge in eine Durchlaßöffnung der Lochscheibe ragt, so daß die Durchlaß­ öffnungen der Lochscheibe und der Kappe übereinanderliegen.
Bei axial kurz bauenden Dämpfventilen werden üblicherweise als Ventilfedern Tellerfedern verwendet, die jedoch wegen zu hoher Streuung der Federrate eine zeitaufwendige Prüfung erfordern. Um dies wenigstens teilweise zu umgehen, ist bei einer Konstruktion des Dämpfkraftverstellventils jeweils das dem Anker abge­ kehrte Dämpfventil von einer Schraubenfeder beaufschlagt, die sich vorzugswei­ se auf dem Einsatz des Ventilgehäuses abstützt. Falls die Einbauverhältnisse des Schwingungsdämpfers eine längere Bauweise des Dämpfkraftverstellventils zu­ lassen, so können selbstverständlich auch die anderen Dämpfventile von Schrau­ benfedern beaufschlagt werden.
Als Alternative zu Tellerfedern ist für die Ventilfeder bei einer weiteren Ausfüh­ rung des Dämpfkraftverstellventils die Ventilscheibe von einer als Sternfeder aus­ gebildeten Ventilfeder beaufschlagt und eine Formscheibe zur Hubbegrenzung der Sternfeder angeordnet, wobei Sternfedern eine gegenüber Tellerfedern geringere Streuung der Federrate aufweisen. Wenn, wie ein Merkmal der Erfindung zeigt, die Lochscheibe als Formscheibe zur Hubbegrenzung der Sternfeder ausgebildet ist, so wird eine einwandfreie Zuordnung der Anlagefläche an der Formscheibe zu den Sternfederzungen durch ein mit der Lochscheibe verbundenes Orientierungs­ teil geschaffen, welches in einen Zwischenraum der Sternfeder und in eine ent­ sprechende Aussparung der Ventilscheibe eingreift.
Anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen wird nachfolgend die Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die schematische Darstellung eines dämpfkraftveränderbaren Schwin­ gungsdämpfers im Längsschnitt;
Fig. 2 einen dämpfkraftveränderbaren Schwingungsdämpfer im Längsschnitt;
Fig. 3 den Bereich des Dämpfkraftverstellventils nach Fig. 2 in vergrößerter Dar­ stellung;
Fig. 4 nur das Dämpfkraftverstellventil nach den Fig. 2 und 3 im Längsschnitt;
Fig. 5 die zu einer Baueinheit des Dämpfkraftverstellventils zusammengefaßten Bauteile im Längsschnitt;
Fig. 6 eine Baueinheit, bei der die Buchse mit der Lochscheibe verschraubt ist;
Fig. 7 den Längsschnitt einer Baueinheit, wobei die Buchse einteilig mit der Loch­ scheibe ausgebildet ist;
Fig. 8 eine Ausführungsform, bei der die Ventilteile und die Lochscheibe mittels einer Rohrniet verbunden sind;
Fig. 9 die Verbindung des Dämpfkolbens mit einem Hüllrohr bei einer Baueinheit;
Fig. 10 den Längsschnitt durch ein Dämpfkraftverstellventil, dessen Ventilgehäu­ se aus einem Rohrstück und zwei Einsätzen besteht;
Fig. 11 eine Ausführungsform des Dämpfkraftverstellventils im Längsschnitt, wobei jeweils ein Dämpfventil einer Baueinheit von Schraubenfedern beauf­ schlagt ist;
Fig. 12 eine Baueinheit deren Dämpfventile als Sternfedern ausgebildete Ventilfe­ dern aufweist.
Der in Fig. 1 dargestellte schematische Aufbau des dämpfkraftveränderbaren Schwingungsdämpfers zeigt einen Zylinder 1, in welchem ein mit einer Kolben­ stange 2 verbundener und mit Dämpfventilen versehener Dämpfkolben 4 gleitet. Die Kolbenstange 2 ist in einer am kolbenstangenseitigen Austritt des Zylinders 1 angeordneten Kolbenstangenführung 3 geführt und mittels einer Kolbenstangen­ dichtung nach außen abgedichtet. Der mit Dämpfflüssigkeit gefüllte Innenraum des Zylinders 1 wird vom Dämpfkolben 4 in einen kolbenstangenseitigen Arbeits­ raum 5 und einen kolbenstangenfernen Arbeitsraum 6 unterteilt, während ein Außenrohr 7 mit dem Zylinder 1 einen Ringraum bildet, der über Öffnungen 10 mit dem Arbeitsraum 5 hydraulisch verbunden ist und mittels eines Dichtrings 14 im Außenrohr 7 zentriert und gegenüber dem Arbeitsraum 6 abgedichtet ist. Im Außenrohr 7 ist ein mit einer unter Druck stehenden Gasfüllung versehener Aus­ gleichsraum 8, der zur Kompensation des ein- und ausfahrenden Kolbenstangen­ volumens dient, durch einen Trennkolben 9 vom flüssigkeitsgefüllten Arbeitsraum 6 abgetrennt.
Ein Dämpfkraftverstellventil 11 ist einerseits durch die im Außenrohr 7 befindli­ che Öffnung 12 mit dem Ringraum und über die im Zylinder 1 angebrachten Öff­ nungen 10 mit dem Arbeitsraum 5 verbunden und wirkt andererseits über die Öffnung 13 mit dem Arbeitsraum 6 zusammen und bildet somit ein Bypaßventil zu den Dämpfventilen des Dämpfkolbens 4. Bei geschlossenem Dämpfkraft­ verstellventil 11 wirken bei einer solchen Anordnung nur die Dämpfventile des Dämpfkolbens, so daß die härteste Dämpfeinstellung des Schwingungsdämpfers wirksam ist. Es ist jedoch auch möglich das Dämpfkraftverstellventil 11 zwischen einem Arbeitsraum und dem Ausgleichsraum anzuordnen, wodurch eine Reihen­ schaltung des Dämpfkraftverstellventils 11 zu den Dämpfventilen des Dämpfkol­ bens 4 entsteht.
Eine Ausführungsform eines als Einrohrdämpfer wirkenden Schwingungsdämp­ fers ist in den Fig. 2 bis 4 gezeigt. In Fig. 2 entsprechen die Bezugszeichen denen nach Fig. 1, während die Fig. 3 die Anordnung des Dämpfkraftverstell­ ventils 11 nach Fig. 2 in vergrößerter Darstellung zeigt.
Das auf dem Außenrohr 7 befestigte Dämpfkraftverstellventil 11 nach Fig. 3 steht über die Öffnung 12 und den Ringraum zwischen dem Zylinder 1 und dem Außenrohr 7 und der nicht dargestellten Öffnung 10 im Zylinder 1 mit dem kol­ benstangenseitigen Arbeitsraum 5 in hydraulischer Verbindung. Der vom Aus­ gleichsraum 8 durch den Trennkolben 9 getrennte kolbenstangenferne Arbeits­ raum 6 wirkt über die von der Öffnung 12 durch den Dichtring 14 getrennte Öff­ nung 13 auf das Dämpfkraftverstellventil 11, welches ein mit Durchflußkanälen versehenes Ventilgehäuse 26 aufweist, in welches zu beiden Seiten mit Ventilen bestückte Baueinheiten 25 eingeschraubt sind. Jede Baueinheit 25 besteht aus einer Ankerführung 17, die aus druckdicht miteinander verbundenen Teilen 17a, 17b und 17c besteht und einen von einem Elektromagnet 15 betätigbaren Anker 16, eine vorzugsweise aus unmagnetischem Werkstoff gebildete Lochscheibe 18, die den Ventilsitz für den Anker 16 bildet, und einen mit Dämpfventilen 20 und 21 versehenen Dämpfkolben 19 aufnimmt. Zur Montagevereinfachung sind die Teile des Dämpfventils 21, der Dämpfkolben 19, die Teile des Dämpfventils 20 und die Lochscheibe 18 auf eine Buchse 22 aufgefädelt, wobei diese Buchse 22 eine in axialer Richtung wirkende Anschlagfläche 23 zur Anlage eines Teils des Dämpfventils 21 aufweist und vorzugsweise durch Umformung des in die zentra­ le Öffnung der Lochscheibe 18 ragenden Abschnitts fest mit dieser verbunden ist. Die so miteinander verbundenen Ventilteile können vor dem Einbau in einer Prüfeinrichtung hinsichtlich des gewünschten Kennlinienverlaufs der Dämpfventile 20 und 21 geprüft und eingestellt werden. Es ist auch möglich, daß diese mit­ einander verbundenen Ventilteile gleich mit dem Anker 16 zusammen in die Ankerführung 17 eingebaut werden und bei der Prüfung gleichzeitig die Funktion des Magnetventils vorgenommen wird, wobei nach erfolgter Prüfung die feste und druckdichte Verbindung am Dämpfkolben 19 durch Eindrücken oder Einrollen des freien Endes 17d des die Dämpfventile aufnehmenden Aufnahmeteils 17c der Ankerführung 17 erfolgt und damit die Baueinheit 25 geschaffen wird, die pro­ blemlos in das Ventilgehäuse 26 eingeschraubt werden kann. In einen Kanal des Ventilgehäuses 26 ragt das dem Anker 16 gegenüberliegende Ende der einen Durchlaß 24 bildenden Buchse 22 als Zentrieransatz, während ein in einer ring­ förmigen Nut angeordneter O-Ring 28 abdichtend gegen eine Stirnfläche im Ventilgehäuse 26 gedrückt wird. Entsprechend wird auch die zweite Baueinheit 25' behandelt und von unten in das Ventilgehäuse 26 eingebaut und die beiden Baueinheiten 25 nach dem Einbau oder schon vorher mit den Elektromagneten 15 versehen.
In der in Fig. 3 eingezeichneten Stellung sitzt der vom Elektromagnet 15 nicht erregte Anker 16 auf dem von der Lochscheibe 18 gebildeten Ventilsitz, wodurch der Durchlaß 24 gesperrt ist, so daß keine Dämpfflüssigkeit aus den Arbeitsräu­ men 5 oder 6 über die Öffnungen 12 oder 13 dem Dämpfkraftverstellventil 11 zu- oder abströmen kann. Somit wird in dieser Ankerstellung die Dämpfung nur von den Dämpfventilen des mit der Kolbenstange verbundenen Dämpfkolben 4 ausgeführt, also die härteste Dämpfereinstellung eingestellt, die zwar nicht den guten Fahrkomfort, aber eine hohe Fahrsicherheit bietet. Dementsprechend ist bei Stromausfall für die elektromagnetischen Ventile die sog. "fail safe" Dämpfwir­ kung sichergestellt.
Bei Erregung des Elektromagneten 15 wird der Anker 16 von seinem Ventilsitz auf der Lochscheibe 18 abgehoben und damit der Durchlaß 24 freigegeben. Für die Zugdämpfung strömt Dämpfflüssigkeit aus dem kolbenstangenseitigen Ar­ beitsraum 5 über die Öffnung 12, wobei die Kanäle im Ventilgehäuse 26 so ge­ führt sind, daß die Dämpfflüssigkeit bei der Auswärtsbewegung der Kolbenstange zuerst durch das Dämpfventill 20 strömt und dann über den Durchlaß 24 in einen zweiten Kanal gelangt, der sowohl zu der unteren Baueinheit 25' als auch zu der Öffnung 13 und somit in den kolbenstangenfernen Arbeitsraum 6 führt. Für die Druckdämpfung wird durch die Öffnung 13 Dämpfflüssigkeit dem zweiten Kanal des Ventilgehäuses zugeführt und gelangt über den Durchlaß 24 und den vom angezogenen Anker 16 freigegebenen Querschnitt zum Dämpfventil 21 und dann über die Öffnung 12 in den kolbenstangenseitigen Arbeitsraum 5. Die Wir­ kungsweise der zweiten Baueinheit 25' entspricht bei angezogenem Anker und geschlossenem Durchlaß 24 der Baueinheit 25 im wesentlichen der vorstehend beschriebenen. Sind die Anker der beiden Baueinheiten 25 und 25' angezogen, dann sind beide Ventilsysteme bei der Dämpfung in Zug- und Druckrichtung wirksam und es ist die geringste und sehr komfortable Dämpfung zwischen der Achse und dem Fahrzeugaufbau eingestellt.
Die Fig. 4 zeigt das Dämpfkraftverstellventil nach den Fig. 2 und 3 vor dem Zusammenbau mit dem Außenrohr 7 des Schwingungsdämpfers. Hierzu ist das als Gußteil ausgeführte Ventilgehäuse 26 einteilig mit einem Aufnahmeteil 29 versehen, das beidseitig mit einem Innengewinde versehen ist, in welche das ge­ teilte Außenrohr eingeschraubt ist, der Dichtring 14 auf der Außenwand des Zy­ linders aufliegt und somit die beiden Arbeitsräume gegeneinander abgedichtet sind. In axialer Richtung ist auf jeder Seite des Dichtrings 14 ein weiterer Dich­ tring in einer Dichtringnut vorgesehen, wobei jeder dieser Dichtringe ein Teil des Außenrohrs abdichtet.
Die Fig. 5 zeigt die Baueinheit 25, wie sie in der Ausführung nach den Fig. 2 bis 4 verwendet ist. Die Ankerführung 17 besteht aus dem Abschlußteil 17a, dem Mittelteil 17b und dem Aufnahmeteil 17c mit dem freien Ende 17d. Die Teile 17a, 17b und 17c sind vorzugsweise durch Verlötungen druckdicht mitein­ ander verbunden. Im Innenraum des Aufnahmeteils 17c ist die aus Lochscheibe 18 Dämpfventil 20, Dämpfkolben 19 und Dämpfventil 21 bestehende und durch die Buchse 22 zusammengehaltene Baugruppe untergebracht. Zur Montage die­ ser Baugruppe wird zuerst die Distanzscheibe 32 auf die auf der anderen Seite der ringförmigen Nut 27 befindliche Anlagefläche 23 gelegt, anschließend folgt für das Dämpfventil 21 die als Tellerfeder ausgebildete Ventilfeder 31 und die Ventilscheibe 30, dann der Dämpfkolben 19, die Teile des Dämpfventils 20 und zuletzt die Lochscheibe 18. Das in die zentrale Öffnung der Lochscheibe ragende Ende der Buchse 22 wird unter axialer Vorspannung aufgeweitet und dadurch fest mit der vorzugsweise aus unmagnetischem Werkstoff bestehenden Loch­ scheibe 18 verbunden. In die Ankerführung 17 wird zuerst der Anker 16 mit der sich einerseits auf dem Abschlußteil 17a und andererseits auf dem Anker abstüt­ zenden Druckfeder eingeführt und anschließend die Baugruppe durch partielle oder umlaufende Umformung des freien Endes 17d im Bereich des Außendurch­ messers des Dämpfkolbens 19 abgedichtet in der Ankerführung 17 befestigt. Die so gebildete und fest zusammengefügte Ventil-Baueinheit 25 kann vor dem end­ gültigen Einbau in das Ventilgehäuse auf einwandfreie Funktion geprüft werden, wobei nach der Prüfung und genauen Einstellung der Dämpfkraft keine Änderung der eingestellten Werte durch den nachträglichen Einbau in das Ventilgehäuse auftreten kann.
Die in Fig. 6 gezeigte Baueinheit 25 unterscheidet sich von der nach Fig. 5 im wesentlichen dadurch, daß die Buchse 22 mit der Lochscheibe 18 verschraubt ist, während das Aufnahmeteil 17c der Ankerführung 17 am Außenumfang mit einer umlaufenden Vertiefung 33 versehen ist in welche zur Verbindung mit dem Ventilgehäuse dieses partiell oder umlaufend eingedrückt werden kann. Um die Dichtheit an der Verbindungsstelle zu gewährleisten ist außerdem eine Ringnut 34 vorgesehen, die zur Aufnahme eines O-Rings dient. Die übrigen in der Fig. 6 angegebenen Bezugszeichen entsprechen denen nach Fig. 5.
Eine weitere Ausführungsform der Baueinheit 25 zeigt die Fig. 7, die sich von der Baueinheit nach Fig. 5 dahingehend unterscheidet, daß die Buchse 22 einteilig mit der Lochscheibe 18 ausgebildet ist. Bei der Montage der aus der Buchse 22 und den mit dem Dämpfkolben 19 zusammenwirkenden Dämpfventilen 20 und 21 werden zuerst die Ventilteile des Dämpfventils 20, dann der Dämpfkolben 19 und anschließend die Ventilteile des Dämpfventils 21 auf die Buchse 22 gefädelt.
Anschließend erfolgt die Befestigung der Teile durch Vernietung, wobei ein Bund angestaucht wird, der gegen eine Distanzscheibe 32 des Dämpfventils 21 drückt und die Teile axial verspannt.
Bei der Ausführungsform der Baueinheit nach Fig. 8 ist die Buchse 22 als Rohr­ niet ausgebildet. Der die Lochscheibe 18 im Bereich ihres Innendurchmessers übergreifende Nietkopf bildet Gleichzeitig die Ventilfläche für den Anker 16, wäh­ rend der auf die Distanzscheibe 32 des Dämpfventils 21 wirkende Nietkopf als Dichtfläche für einen im Ventilgehäuse angeordneten Dichtring bildet.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Baueinheit 25 ist in Fig. 9 darge­ stellt. Hierbei ist vorzugsweise die Lochscheibe 18 im Aufnahmeteil 17c der Ankerführung 17 befestigt, während ein dicht mit dem Dämpfkolben 19 verbun­ denes Hüllrohr 35 mit dem Aufnahmeteil 17c die Ringnut 34 zur Aufnahme des O-Rings bildet und beispielsweise mit dem Aufnahmeteil 17c verrollt ist. Ferner ist die Ventilscheibe 30 des Dämpfventils 21 von einer als Sternfeder ausgebilde­ ten Ventilfeder 31 beaufschlagt. Zur Hubbegrenzung der Sternfeder ist eine Formscheibe 38 vorgesehen, die an der axialen Anschlagfläche 23 der Buchse 22 aufliegt.
Die Fig. 10 zeigt eine sehr kostengünstige Ausführung des Dämpfkraftverstell­ ventils 11, wobei das Ventilgehäuse 26 aus einem Rohrstück 26a und zwei glei­ chen mit Durchflußkanälen versehenen Einsätzen 26b gebildet ist. Die Einsätze 26b sind unter Zwischenschaltung einer zentralen Dichtscheibe spiegelbildlich jedoch um 180° zueinander verdreht angeordnet. Ferner ist bei der Baueinheit 25 der Dämpfkolben 19 mit dem Dämpfventil 20 in einer beispielsweise als Stanz- und Prägeteil ausgeführten Kappe 36 abgedichtet befestigt. Die Kappe ist mit wenigstens einer Orientierungszunge 37 versehen, die in eine Öffnung der Loch­ scheibe 18 eingreift, damit die Durchflußöffnungen der Kappe 36 und der Loch­ scheibe 18 übereinanderliegen. Zur Verbindung der Baueinheiten 25 mit dem Ventilgehäuse 26 werden im Bereich der Enden des Rohrstücks 26a in die umlaufende Vertiefung 33 eingreifende partielle oder umlaufende Eindrückungen ange­ bracht.
Das Dämpfkraftverstellventil 11 nach Fig. 11 unterscheidet sich von den bereits beschriebenen Ausführungen dadurch, daß die Ventilscheibe 30 des auf dem Dämpfkolben 19 angeordneten Dämpfventils 21 von einer als Schraubendruckfe­ der ausgebildeten Ventilfeder 31 beaufschlagt wird. Schraubendruckfedern kön­ nen mit einer gegenüber Tellerfedern geringeren Streuung der Federrate herge­ stellt werden. Damit auch bei dieser Konstruktion eine kurzes axiales Einbaumaß eingehalten werden kann, stützt sich die Schraubenfeder auf einer Auflagefläche des Einsatzes 26b des Ventilgehäuses 26 ab.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildungsvariante der Baueinheit 25 zeigt die Fig. 12, bei der die Ventilscheiben 30 der beiden mit dem Dämpfkolben 19 zusammen­ wirkenden Dämpfventile 20 und 21 von als Sternfedern ausgebildeten Ventilfe­ dern 31 beaufschlagt sind. Zur Hubbegrenzung sind für die Dämpfventile 20 und 21 Formscheiben 38 vorgesehen, wobei für das Dämpfventil 20 die Lochscheibe 18 als Formscheibe 38 ausgebildet ist. Damit eine einwandfreie Zuordnung der Anlageflächen dieser Formscheibe 38 zu den von den Öffnungen unterbrochenen Anlagefläche der Lochscheibe 18 gewährleistet wird, ist die Lochscheibe 18 mit wenigstens einem Orientierungsteil 39 versehen, das in einen Zwischenraum der Sternfeder und eine entsprechende Aussparung der Ventilscheibe 30 eingreift.
Die vorstehend beschriebenen vorteilhaften Ausführungsformen unterscheiden sich lediglich hinsichtlich des Aufbaus und der Montage voneinander. Die Wir­ kungsweise entspricht der zu der Ausführungsform nach den Fig. 2 bis 5 be­ schriebenen. Zur Abdichtung des Dämpfkolbens 19 in der Ankerführung 17 ist auch die Anordnung eines Dichtrings oder ein entsprechender Überzug auf dem Außendurchmesser des Dämpfkolbens 19 aus einem entsprechenden Werkstoff möglich, wodurch eine Befestigung des Dämpfkolbens 19 in dem Aufnahmeteil 17c der Ankerführung 17 lediglich durch partielles Eindrücken des freien Endes 17d des Aufnahmeteils 17c erfolgen kann.
Anstelle der beschriebenen Ausführung des elektromagnetisch betätigten Durch­ lasses 24 mittels eines Ankers 16, der lediglich die Stellungen geöffnet und ge­ schlossen zuläßt, ist auch die Verwendung einer stufenlos querschnittsveränder­ baren Magnetventileinrichtung möglich. Auch können die Dämpfventile 20 und 21 mit Voröffnungsquerschnitten versehen werden, die entweder in der Ventil­ scheibe 30 angeordnet oder im Dämpfkolben 19 eingeprägt sind. Die Abstim­ mung der einzelnen Dämpfventile 20 und 21 in dem Dämpfkraftverstellventil 11 kann je nach geforderten Dämpfkraftkennlinien unterschiedlich ausgeführt sein.

Claims (16)

1. Dämpfkraftveränderbarer Schwingungsdämpfer insbesondere für Kraftfahr­ zeuge, bestehend aus einem mit Dämpfflüssigkeit gefüllten Zylinder in dem eine Kolbenstange mittels einer Kolbenstangenführung axial beweglich ge­ führt und durch eine Kolbenstangendichtung nach außen abgedichtet ist und die Kolbenstange einen mit Dämpfventilen versehenen Kolben trägt, der den mit Dämpfflüssigkeit gefüllten Innenraum des Zylinders in zwei Arbeitsräume unterteilt, während ein zusätzliches Dämpfkraftverstellventil mit den Arbeits­ räumen oder dem unteren Arbeitsraum und dem Ausgleichsraum verbunden ist und aus zwei vorzugsweise elektromagnetisch ansteuerbaren und in bei­ den Strömungsrichtungen druckabhängig wirkenden Dämpfventilen besteht, wobei jeweils zwei in entgegengesetzter Strömungsrichtung wirkende Dämpfventile mit einem Ventilkörper verbunden sind und ein vorzugsweise elektromagnetisch steuerbarer Durchlaß angeordnet ist, daß eine Ankerfüh­ rung (17), ein den Durchlaß (24) steuernder Anker (16) und ein mit den an­ steuerbaren Dämpfventilen (20, 21) versehener Dämpfkolben (19) zu einer fest verbundenen Baueinheit (25) zusammengefügt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die das ansteuerbare Dämpfventil (20; 21) bildenden Bauteile mit dem Dämpfkolben (19) in einem Aufnahmeteil (17c) der Ankerführung in ihrer die Funktionsweise des Dämpfventils (20; 21) bestimmenden Position durch ei­ nen Formschluß des freien Endes (17d) fixiert werden.
2. Dämpfkraftverränderbarer Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerführung (17) das Gehäuse für die Baueinheit (25) bildet und aus mehreren Teilen (17a, 17b, 17c) besteht, die druckdicht miteinander verbunden sind.
3. Dämpfkraftveränderbarer Schwingungsdämpfer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (16) mit einer aus unmagnetischem Werkstoff bestehenden Lochscheibe (18) den elektromagnetisch ge­ steuerten Durchlaß (24) bildet, während diese Lochscheibe (18) mit den Tei­ len der Dämpfventile (20, 21) und dem Dämpfkolben (19) in einem Aufnah­ meteil (17c) der Ankerführung (17) befestigt ist.
4. Dämpfkraftveränderbarer Schwingungsdämpfer nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochscheibe (18), die Dämpfventile (20, 21) und der Dämpfkolben (19) mit je einer zentralen Bohrung versehen sind, durch welche eine Buchse (22) greift, die einerseits eine Anlagefläche 23 aufweist und andererseits mittels Umformung oder Verschraubung unter axialer Vorspannung fest mit der Lochscheibe (18) verbunden ist.
5. Dämpfkraftveränderbarer Schwingungsdämpfer nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpfkolben (19) an seinem Außen­ durchmesser durch Umformung des freien Endes (17d) der Ankerführung (17) abgedichtet mit dieser verbunden ist.
6. Dämpfkraftveränderbarer Schwingungsdämpfer nach einem der vorangehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (22) an dem dem Anker (16) entgegengesetzten Ende eine ringförmige Nut (27) zur Aufnahme eines O-Rings (28) und einen Zentrierbund zum Eingriff in ein Teil des Ventil­ gehäuses (26) aufweist.
7. Dämpfkraftveränderbarer Schwingungsdämpfer nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (26) durch ein mit Durch­ flußkanälen versehenes Gußteil gebildet ist, in welches zu beiden Seiten die Baueinheiten (25) eingeschraubt sind, während ein Aufnahmeteil (29) mit Gewinden zur Verbindung mit Teilen des Außenrohrs (7) versehen ist.
8. Dämpfkraftveränderbarer Schwingungsdämpfer nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Baueinheit (25) mit einer umlaufenden Vertiefung (33) versehen ist, in die das Ventilgehäuse (26) eingreift und in einer Ringnut (34) ein O-Ring angeordnet ist.
9. Dämpfkraftveränderbarer Schwingungsdämpfer nach einem der vorangehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (26) durch ein Rohrstück (26a) gebildet ist, in dem zwei identische und mit Durchflußka­ nälen versehene Einsätze (26b) spiegelbildlich, jedoch um 180° zueinander verdreht angeordnet sind.
10. Dämpfkraftveränderbarer Schwingungsdämpfer nach einem der vorangehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (22) und die Loch­ scheibe (18) einteilig ausgebildet ist, wobei die Dämpfventile (20, 21) und der Dämpfkolben vorzugsweise durch eine Vernietung oder Verschraubung axial verspannt mit der die Lochscheibe (18) bildenden Buchse (22) verbun­ den sind.
11. Dämpfkraftveränderbarer Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (22) als Rohrniet ausgebildet ist, deren einer Nietkopf die Lochscheibe (18) übergreift und die Auflageflä­ che für den Anker (16) bildet, während der dazu entgegengesetzte zweite Nietkopf als Dichtfläche ausgebildet ist.
12. Dämpfkraftveränderbarer Schwingungsdämpfer nach einem der vorangehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochscheibe (18) in der Ankerführung (17) befestigt ist, während ein dicht mit dem Dämpfkolben (19) verbundenes Hüllrohr (35) mit dem Aufnahmeteil (17c) der Ankerfüh­ rung (17) die Ringnut (34) zur Aufnahme des O-Rings bildet und vorzugswei­ se mit dem Aufnahmeteil (17c) der Ankerführung (17) verrollt ist.
13. Dämpfkraftveränderbarer Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpfkolben (19) mit dem Dämpf­ ventil (20) in einer Kappe (36) befestigt ist und beim Auffädeln auf die Hülse (22) zuerst die Ventilteile des Dämpfventils (21), anschließend der Dämpfkol­ ben (19) mit dem Dämpfventil (20) und der Kappe (36) und dann die Loch­ scheibe (18) aufgesteckt wird, wobei wenigstens eine an der Kappe (36) an­ gebrachte Orientierungszunge (37) in eine Durchlaßöffnung der Lochscheibe (18) ragt, so daß die Durchlaßöffnungen der Lochscheibe (18) und der Kappe (36) übereinanderliegen.
14. Dämpfkraftveränderbarer Schwingungsdämpfer nach einem der vorangehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilscheibe (30) von ei­ ner als Schraubenfeder ausgebildeten Ventilfeder (31) beaufschlagt ist, die sich vorzugsweise auf dem Einsatz (26b) abstützt.
15. Dämpfkraftveränderbarer Schwingungsdämpfer nach einem der vorangehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilscheibe (30) von ei­ ner als Sternfeder ausgebildeten Ventilfeder (31) beaufschlagt und eine Formscheibe (38) zur Hubbegrenzung der Sternfeder angeordnet ist.
16. Dämpfkraftveränderbarer Schwingungsdämpfer nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochscheibe (18) als Formscheibe zur Hubbegren­ zung der als Ventilfeder (31) wirkenden Sternfeder ausgebildet ist und mit wenigstens einem Orientierungsteil (39) in einen Zwischenraum der Sternfe­ der und in eine entsprechende Aussparung der Ventilscheibe (30) eingreift.
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