-
Die
Erfindung bezieht sich auf eine Feststellbremse für Kraftfahrzeuge
oder andere Fahrzeuge gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
-
Einige
auf dem Markt befindliche Fahrzeuge sind mit einer sogenannten Fußfeststellbremse
ausgerüstet,
bei welcher über
ein zusätzliches
Pedal im Fußraum
mit daran angeschlossenem Betätigungszug
die Hinterradbremsen betätigbar
sind bzw. auf Block gesetzt werden können. Nachteil bei diesen Fußfeststellbremsen
ist, daß ein
zusätzliches
Pedal im Fußraum
vorhanden sein muß,
was die Platzverhältnisse
im Fußraum
deutlich verschlechtert.
-
Aus
der
DE 35 41 419 A1 ist
eine hydraulische Betriebsbrems- und
Lenkbremsanlage für Schlepper
oder dergleichen mit zwei Geberzylindern bekannt, die durch Pedalkraft
betätigbar
und mit einer wahlweise auf Betriebsbremsung oder Lenkbremsung umschaltbaren
Kupplungseinrichtung ausgestattet sind. Durch die Kupplungseinrichtung
werden die eingeleiteten Pedalkräfte
bei Lenkbremsung je nach Wahl einem der beiden Geberzylinder und
bei üblicher
Betriebsbremsung beiden Geberzylindern zugleich zugeführt.
-
Aus
der
DE 20 49 780 A1 geht
eine kombinierte Bremsanlage, bestehend aus einer Betriebsbremse
und einer mechanisch betätigbaren
Feststellbremse, hervor. Das Bremspedal der Betriebsbremse und das
Betätigungsorgan
der Feststellbremse sind durch eine druckmittelbetätigte, vom
Speicherdruck der Betriebsbremse gespeiste Kupplung mechanisch miteinander
zu verbinden. Das Bremspedal und das Betätigungsorgan der Feststellbremse
sind auf einer gemeinsamen Achse drehbar gelagert, und das Betätigungsorgan
ist auf der Achse verschiebbar. Am Betätigungsorgan der Feststellbremse
sind eine Ausnehmung und am Bremspedal der Betriebsbremse ein Nocken
vorgesehen, die bei einer Verschiebung des Betätigungsorgans in Richtung auf das
Bremspedal miteinander in Eingriff kommen. Durch diese kombinierte
Bremsanlage soll erreicht werden, dass, wenn der Druck infolge eines
Defektes in der Betriebsbremsanlage ausfällt, das Betätigungsorgan
der Feststellbremse durch eine Druckfeder in Richtung auf das Bremspedal
verschoben wird und der Nocken in die Ausnehmung eingreift, wodurch
eine mechanische Verbindung des Bremspedals mit der Feststellbremse
hergestellt ist. Bei Niederdrücken
des Bremspedals wird, da die Betriebsbremse ausgefallen ist, nun
wenigstens über
die Feststellbremse das Fahrzeug verzögert.
-
Aufgabe
der Erfindung ist es, eine solche Fußfeststellbremse dahingehend
zu verbessern, daß mehr
Platz im Fußraum
des Fahrzeuges geschaffen wird.
-
Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe gelöst, durch
eine Feststellbremse mit den Merkmalen des Anspruches 1. Ausführungen
der Erfindung sind Gegenstände
von Unteransprüchen.
-
Erfindungsgemäß wird das
bei Nichtautomatik-Fahrzeugen vorgesehene Kupplungspedal also wahlweise
zur Betätigung
der Kupplung oder zur Betätigung
der Feststellbremse eingesetzt. Damit wird ein Pedal eingespart,
was sowohl zu niedrigeren Herstellkosten als auch zu besseren Platzverhältnissen im
Fußraum
führt.
Gerade bei langen Fahrten ist nun mehr Platz, den Kupplungsfuß bequem
abzustellen, oder seine Haltung ab und zu zu verändern. Insbesondere bei Automatikfahrzeugen
ist es vorgesehen, das Bremspedal wahlweise zur Betätigung der
Feststellbremse oder zur Betätigung
der normalen Bremse einzusetzen. Dabei ist ein Betätigungselement vorgesehen,
daß das
Kupplungspedal wahlweise mit der Kupplung oder mit der Feststellbremse
verbindet.
-
Nach
einer bevorzugten Ausführungsform
ist ein Gleitelement vorgesehen, an dem ein mit der Kupplung bzw.
Bremse in Wirkstellung stehendes Übertragungselement und ein
mit der Feststellbremse in Wirkstellung stehendes Übertragungselement befestigt
sind, wobei das Gleitelement in Richtung der Achse des Pedals verschiebbar
sein kann. Diese axiale Verschiebung ist bautechnisch relativ einfach herstellbar
und erlaubt ein sicheres Verschieben des Gleitelements.
-
Dadurch,
daß an
dem Pedal Mitnahmen angeordnet sind, die entsprechend der axialen
Positionierung des Gleitelements in Eingriff mit dem Übertragungselement
für die
Bremse bzw. Kupplung oder mit dem Übertragungselement für die Feststellbremse
stehen, ist für
ein sicheres Umschalten zwischen der Funktion des Pedals in der
Wirkung als Kupplungs- oder
Bremspedal bzw. als Feststellbremspedal gesorgt. Dabei können eine
oder mehrere Mitnahmen an dem Pedal angeordnet sein, mit denen das Pedal
in Eingriff mit dem Kupplungs- bzw. Bremsübertragungselement oder mit
dem Feststellbremsübertragungselement
gebracht werden kann. Die Mitnahmen folgen dabei natürlich der
Pedalbewegung.
-
Nach
einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das
Gleitelement mittels eines vom Fahrer betätigbaren Betätigungszuges
verschiebbar, so daß die
wahlweise Belegung des Pedals mit der Feststellbremsfunktion bzw.
der Kupplungs- bzw.
Bremsfunktion ohne weiteres durch den Fahrer auf einfache Weise
durchführbar
ist.
-
Dabei
ist das Gleitelement insbesondere mittels eines doppeltwirkenden
Betätigungszuges,
bevorzugt mittels eines in einem Außenschlauch geführten äußeren Zuges
betätigbar.
-
Mittels
eines in dem äußeren Zug
geführten Innenzuges
ist desweiteren nach einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung eine Rast- oder Haltevorrichtung für das Übertragungselement der Feststellbremse
betätigbar.
Die Maßnahme,
das Übertragungselement
für die
Feststellbremse in einer bestimmten Betätigungsposition mittels einer
Rast- oder Haltevorrichtung festzustellen, stellt eine eigenständige Ausgestaltung
der Erfindung dar, die insbesondere solchen Situationen Rechnung
trägt,
bei denen das Pedal als Kupplungs- oder Bremspedal zu benutzen ist, dennoch
aber die Wirkung der Feststellbremse unerläßlich ist. Insbesondere kann
eine derartige Fahrersituation beim Anfahren des mit der Feststellbremse
ausgestatteten Fahrzeuges am Berg auftreten.
-
Dabei
hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß das als Feststellbremsrad
ausgebildete Übertragungselement
eine Außenzahnung
aufweist, die mit einer bevorzugt federbelasteten Sperrklinke zusammenwirkt.
Die Sperrklinke hält
die Feststellbremse bzw. das Übertragungselement
in Wirkstellung, obwohl bereits dem Pedal über eine entsprechende Betätigung wieder
eine Kupplungs- oder Bremsfunktion zugeordnet worden ist.
-
Nach
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung steht die Sperrklinke
mit einem Zug des Betätigungszuges
in Wirkverbindung, so daß nach Bedarf
durch den Fahrer aufgrund einer Betätigung des Betätigungszuges
die Sperrklinke zum Lösen
der Feststellbremse aus der Außenverzahnung
des Übertragungselementes
gelöst
werden kann.
-
Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das Betätigungselement
als Umschaltschieber ausgebildet, der am Pedal befestigt und radial
bzgl. der Pedalwelle verschiebbar ist. Somit kann über eine
oder mehrere am Umschaltschieber befestigte Mitnahmen in einer ersten
Stellung des Umschaltschiebers das Pedal drehfest mit dem Kupplungsrad
und in einer zweiten Stellung drehfest mit dem Verstellbremsrad
verbunden werden.
-
Dabei
hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß das Pedal über Mitnahmen
in Eingriff mit dem Kupplungs- bzw. Brems-Übertragungselement
oder mit dem Feststellbremsen-Übertragungselement
gebracht wird.
-
Der
Umschaltschieber ist nach einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung mittels einer Vorspannung, insbesondere mittels einer
Rückzugsfeder,
in einer Vorzugsstellung gehalten, bei der das Pedal mit dem Kupplungs- bzw. Brems-Übertragungselement
in Wirkverbindung steht. Durch diese Maßnahme ist dafür Sorge
getragen, daß das
Pedal mit dem Kupplungs- bzw. Brems-Übertragungselement bei unbetätigtem Umschaltschieber
in Drehverbindung mit dem Pedal steht, so daß die Kupplung bzw. Betriebsbremse
mittels des Pedals betätigt
werden kann.
-
Zur
Belegung des Pedals mit der Feststellbrems-Funktion ist der Umschaltschieber
mittels eines schwenkbaren Betätigungshebels
aus der Vorzugsstellung in eine Stellung überführbar, in der das Pedal mit
dem Feststellbremsen-Übertragungselement
in Wirkverbindung steht, wobei der Betätigungshebel bevorzugt in ein
Langloch des Umschaltschiebers eingreift.
-
Weiterhin
besteht auch die Möglichkeit,
daß die Übertragungselemente
auf der Welle drehbar gelagert sind und zwischen sich den Umschaltschieber mit
Mitnahmen einschließen, wobei
die Mitnahmen je nach radialer Positionierung des Umschaltschiebers bzgl.
der Welle über
radiale bzw. konzentrische Ausnehmungen in den Übertragungselementen das Pedal
in Wirkverbindung mit dem einen oder anderen Übertragungselement bringen.
Während
die in den radialen Ausnehmungen befindlichen Mitnahmen für eine drehfeste
Verbindung zwischen dem Umschaltschieber und dem jeweiligen Übertragungselement dienen,
sind die in den konzentrischen Ausnehmungen befindlichen Mitnahmen
frei bzgl. des entsprechenden Übertragungselementes
bewegbar.
-
Von
besonderem Vorteil ist dem Übertragungselement
für die
Feststellbremse eine Feststelleinrichtung, bspw. eine Sperrklinke
zum Festlegen des Übertragungselementes
zugeordnet. Durch diese Maßnahme
kann das für
die Feststellbremsfunktion verantwortliche Übertragungselement festgelegt werden,
unabhängig
davon, ob das Pedal drehfest mit dem Feststellbremsen-Übertragungselement
verbunden ist oder nicht.
-
Dabei
bietet es sich an, daß die
Feststelleinrichtung und/oder der Betätigungshebel mittels eines,
insbesondere doppeltwirkenden Betätigungszuges vom Fahrer wahlweise
betätigbar
sind.
-
Nach
einer anderen, besonderen Ausgestaltung der Erfindung weist das
um eine Achse schwenkbare Pedal ein drehbares Zahnrad auf, welches
in eine Außenverzahnung
eines zur Betätigung der
Kupplung oder Bremse dienenden Kupplungsrades oder Bremsrades und
in eine Innenverzahnung eines Mitnehmers, insbesondere einer Mitnehmerscheibe
zur Betätigung
der Feststellbremse in Wirkverbindung steht, wobei das Kupplungsrad
sowie der Mitnehmer der Achse drehbar bzw. schwenkbar gelagert sind.
Diese Maßnahmen
dienen insbesondere einem kompakten Aufbau der gesamten Vorrichtung, wobei
zusätzlich
durch eine entsprechende Dimensionierung des Zahnrades sowie der
Verzahnungen eine Übersetzung-
bzw. Untersetzungsfunktion vorgesehen ist, mit der der Schwenkbereich
des Pedals in einen größeren bzw.
kleineren Schwenkbereich der Übertragungselemente
für die
Kupplung bzw. Bremse oder die Feststellbremse umgesetzt werden kann.
-
Dabei
bietet es sich an, daß dem
Mitnehmer ein Feststellbremsrad zugeordnet ist, wobei Mitnehmer
und Feststellbremsrad über
eine Mitnahme in Wirkverbindung stehen.
-
Mit
einer Blockiervorrichtung, insbesondere einem Blockierhebel, kann
die ortsfeste Festlegung des Kupplungsrades oder Mitnehmerscheibe
durchgeführt
werden, wobei die Blockiervorrichtung bevorzugt vom Fahrer betätigbar und
in die eine oder in die andere Position verstellbar ist. Je nach
Stellung der Blockiervorrichtung ist somit entweder das Bauteil mit
der Innenverzahnung oder das Bauteil mit der Außenverzahnung festgelegt, so
daß das
jeweils frei bewegliche Bauteil über
das auf der Zahnung des festliegenden Bauteils abrollende Zahnrad
verdreht oder verschwenkt werden kann.
-
Von
Vorteil weist das Feststellbremsrad o. dgl. eine Außenverzahnung
auf, die mit einer lösbaren
Sperrklinke zusammenwirkt. Somit ist bei dieser Ausgestaltung der
Erfindung ein Feststellen der Feststellbremse über ein Festlegen des Feststellbremsrades
auch dann möglich,
wenn das Pedal nicht in Wirkverbindung mit dem Feststellbremsrad
steht. Es versteht sich, daß die
Sperrklinke wie auch der Blockierhebel jedoch mittels einer Betätigungsvorrichtung,
die insbesondere zwei unabhängig
voneinander betätigbare
Züge aufweist,
betätigt
werden können.
-
Nach
einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist ein elektrischer Antrieb
zur Betätigung
der Feststellbremsfunktion vorgesehen, wobei im Fall eines Ausfalls
des elektrischen Antriebes die Betätigung der Feststellbremse
im Notbetrieb mit dem Kupplungs- oder Bremspedal erfolgt. Somit
kann die Feststellbremse bspw. mittels eines im Zugriffbereich des
Fahrers angeordneten Schalters im Bedarfsfall betätigt werden,
ohne daß eine
mechanische Betätigung
des Brems- oder Kupplungspedals erforderlich ist. Wird jedoch von
einer Überwachungsvorrichtung ein
Aufall der elektrischen Anlagen des Kraftfahrzeuges bzw. des elektrischen
Antriebes festgestellt, besteht für den Fahrer die Möglichkeit,
die Feststellbremse nach einem der vorbeschriebenen Ausgestaltungen
mechanisch mittels einer Doppelbelegung des Kupplungs- oder Bremspedals
im Notbetrieb zu betätigen.
-
Dabei
hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß der Betrieb, bevorzugt über ein
Getriebe, zur Betätigung
der Feststellbremse über
ein Zahnrad und ein Übertragungselement,
insbesondere eine Sperrklinke mit einer Mitnahme, ein Festellbremsrad
o. dgl. Übertragungselement
verdreht oder verschwenkt.
-
Wird
ein Ausfall, bspw. des elektrischen Antriebes festgestellt, kann
das Übertragungselement im
Notbetrieb selbsttätig
oder aufgrund einer manuellen Umschaltung außer Eingriff mit dem Zahnrad
gelangen, wobei das Übertragungselement
bevorzugt an einem zur Achse radial verschiebbaren Schiebeteil gelagert
ist.
-
Insbesondere
ist das Schiebeteil über
einen Betätigungszug
und einen Notbetätigungshebel
bzw. eine selbsttätige
Notbetätigungsvorrichtung
in die Notbetätigungsposition
verstellbar.
-
Weitere
Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten
der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
der Ausführungsbeispiele
anhand der Zeichnungen.
-
Es
zeigen:
-
1 eine
Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Feststellbremse
mit Doppelbelegung des Kupplungspedals,
-
2 einen
Schnitt durch die Feststellbremse gemäß 1,
-
3 die
Feststellbremse gemäß 1 in der
Stellung Fahrbetrieb mit in Wirkstellung befindlicher Kupplung,
-
4 die
Feststellbremse gemäß 1 in der
Stellung Bremsen,
-
5 die
Feststellbremse gemäß 1 in angezogenem
Zustand, wobei sich das Pedal in Wirkstellung für die Kupplung befindet,
-
6 die
Feststellbremse gemäß 1 mit betätigtem Kupplungspedal,
-
7 eine
weitere Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Feststellbremse
mit Doppelbelegung des Kupplungspedals,
-
8.1–8.8 insgesamt acht verschiedene Betriebszustände der
erfindungsgemäßen Feststellbremse
der 7,
-
9 und 10 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Feststellbremse
und
-
11 und 12 eine
Ausführungsform
einer Feststellbremse im Aufbau ähnlich 7,
jedoch mit elektrischem Antrieb.
-
Die
Feststellbremse gemäß 1, 2 enthält ein im
Fußraum
eines Kraftfahrzeuges angeordnetes Pedal 1, welches um
eine ortsfest im Fußraum
angeordnete Achse 2 verdrehbar bzw. schwenkbar ist. Das
Pedal 1 weist an seinem Pedalhebel 3 einen Mitnahme 4 auf,
welche wahlweise im Eingriff mit einem ebenfalls auf der Achse 2 gelagerten
Kupplungsrad 5 oder einem Feststellbremsrad 6 gelangt.
In dieser Ausführung
sind zwei Mitnahmen 4 vorgesehen, von denen eine oberhalb
der Achse 2 und die andere unterhalb der Achse 2 am
Pedalhebel 3 befestigt ist. An dem Kupplungsrad 5 und
an dem Feststellbremsrad 6 sind in bekannter Weise Betätigungszüge oder
Seilzüge,
insbesondere einmal das Kupplungsseil und zum anderen das Handbremsseil, angelenkt.
-
Um
die Mitnahmen 4 am Pedalhebel 3 wechselweise im
Eingriff mit dem Kupplungsrad 5 oder dem Feststellbremsrad 6 zu
bringen, sind diese beiden Räder 5 und 6 auf
einem gemeinsamen Gleitelement 9 angeordnet, welches axial
zum Pedal 1 verschiebbar ist. Außerdem ist ein doppelt wirkender
Betätigungszug
vorgesehen. Dieser enthält
einen eine Außenspirale
aufweisenden Außenschlauch 7,
einen äußeren Zug 8', von dem das
Gleitelement 9 verschoben werden kann, und einen Innenzug 8 zum Entriegeln
einer Sperrklinke 11. Der Betätigungszug bzw. sein Außenschlauch 7 ist
zwischen zwei Aufnahmen gehalten, wovon die eine Aufnahme im Bereich
des Armaturenbrettes, für
den Fahrzeuglenker zugänglich,
angeordnet ist, während
die zweite Aufnahme 10 stirnseitig der Achse 2 vorgesehen
ist. Der Innenzug 8 des Betätigungszuges ist an einem Hebelarm
der Sperrklinke 11 angelenkt, welche unter der Kraft einer
hier nicht gezeigten Feder das Feststellbremsrad 6 in der
jeweils zuvor eingestellten Stellung hält. Eine axiale Verschiebung
des Gleitelementes 9 bringt also das Feststellbremsrad 6 und
das Kupplungsbremsrad 5 abwechselnd in und außer Eingriff
mit dem Mitnehmer 4 des Pedals 1. Vier unterschiedliche
Stellungen dieser Ausführungsform sind
beispielhaft in den 3 bis 6 gezeigt.
-
3 zeigt
die erfindungsgemäße Feststellbremse
im normalen Fahrbetrieb, bei dem das Kupplungspedal 1 mit
dem Kupplungsrad 5 in Eingriff steht. In 4 ist
eine Stellung dargestellt, bei der das Pedal 1 mit dem
Feststellbremsrad 6 für
eine Betätigung
der Bremse in Verbindung steht. 3 zeigt die
Stellung, die dem normalen Fahrbetrieb entspricht, nämlich die
Verbindung des Kupplungspedals 1 mit dem Pedalhebel 3 über die
Mitnahmen 4 mit dem Kupplungsrad 5. Das Gleitelement 9,
an dem das Kupplungsrad 5 und das Feststellbremsrad 6 befestigt
sind, steht in der linken Endstellung, so daß die Mitnahmen 4 in
das Kupplungsrad 5 eingreifen und bei Betätigung des
Kupplungspedals 1 die Kupplung über das Kupplungsrad 5 betätigen. Die
Feststellbremse ist in dieser Betriebsstellung außer Betrieb,
da das Kupplungspedal 1 nicht in Eingriff mit dem Feststellbremsrad 6 steht.
In 4 ist das Gleitelement 9 in der rechten
Endstellung gezeigt, wobei das Kupplungspedal 1 in Eingriff
mit dem Feststellbremsrad 6 ist und nicht mit dem Kupplungsrad 5.
In dieser Stellung dient das Kupplungspedal 1 als Feststellbremspedal.
Zu erkennen ist, daß im
Betätigungszug,
der hier zweizügig
ausgebildet ist, der Innenzug 8 unbetätigt ist, während der äußere Zug 8' durch Ziehen
das Gleitelement 9 in die rechte Endstellung gebracht hat.
-
5 zeigt
die erfindungsgemäße Feststellbremse
im Normalfahrbetrieb, nämlich
mit eingerasteten Mitnahmen 4 im Kupplungsrad 5.
Das Feststellbremsrad 6 ist hier durch vorherige Betätigung des Pedals 1 angezogen
worden und von der Sperrklinke 11 in der gedrehten, d.h.
bremsenden Stellung gehalten. 6 zeigt
eine Stellung, bei der die Kupplung betätigt ist. Das Pedal 1 wirkt über den
Pedalhebel 3 und die Mitnahmen 4 auf das Kupplungsrad 5,
an dem der Seilzug zur Kupplung befestigt ist. Die Feststellbremse
ist in dieser Figur mittels Sperrklinke 11 weiterhin angezogen
gehalten. Die Sperrklinke 11 hält dabei das Feststellbremsrad 6 in
der zuvor eingenommenen Stellung, d.h. die auf die Hinterräder wirkende
Feststellbremse ist noch geschlossen. Um ein Anfahren des Fahrzeuges,
z.B. an Steigungen, zu ermöglichen,
wird durch Betätigen
oder Ausüben
einer Zugkraft auf den Innenzug 8 die Sperrklinke 11 ausgerückt und
löst damit
das Feststellbremsrad 6, wodurch die an den Hinterrädern angeordnete
Bremse in Folge der dort vorhandenen Federn in Öffnungsstellung übergeht
und das Fahrzeug ungebremst anfahren kann.
-
7 zeigt
eine weitere Ausführung
einer erfindungsgemäßen Feststellbremse.
Im Gegensatz zu der Ausführung
der 1 bis 6 ist das Mitnahmeelement nicht
axial, sondern senkrecht zur Achse 27 des Pedals 21 verschiebbar.
Gemäß 7 ist
an dem Kupplungspedal 21 senkrecht zur Pedalwelle 27 ein
Umschaltschieber 22 befestigt. Der Umschaltschieber 22 ist
am Pedal 21 befestigt, in Pedallängsrichtung verschiebbar und
wird von der Rückzugsfeder 23 in
einer unteren Endstellung gehalten. Seine Verschiebung nach oben
wird über
einen Betätigungshebel 24,
der an seiner Welle 25 an einer Grundplatte 26 befestigt
ist, betätigt.
Sein freies Ende hebt oder senkt den Umschaltschieber 22.
Um Bewegungen des Pedals 21 auszugleichen, greift der Betätigungshebel 24 in
ein Langloch an der Oberseite des Umschaltschiebers 22 ein.
Das Pedal 21 ist an der Pedalwelle 27 drehbar
mit der Grundplatte 26, die fahrzeugfest ist, befestigt.
Auf dieser Welle 27 sind das Feststellbremsrad 28 und
das Kupplungsrad 32 drehbar angeordnet. Das Feststellbremsrad 28 wirkt mit
der Sperrklinke 29 zusammen, die von der Spannfeder 30 in
die Verzahnung des Feststellbremsrades 28 gezogen wird.
Mit 31 ist der Anschlag für die Sperrklinke 29 bezeichnet.
Das Kupplungsrad 32 und das Feststellbremsrad 28 wirken
in an sich bekannter Weise über
einen Betätigungszug
oder eine andere Betätigungseinrichtung
mit der Kupplung bzw. der Bremse zusammen. Mit 33 ist der
Anschlag für
die Kupplung und/oder für
das Pedal 21 bezeichnet. Mit der Ziffer 34 ist
die Pedalrückzugsfeder
bezeichnet.
-
Die
Wirkungsweise der Ausführung
der 7 wird anhand der 8.1 bis 8.8 in acht unterschiedlichen Stellungen erläutert.
-
8 zeigt in der Teilfigur 8.1 eine erfindungsgemäße Feststellbremse, bei der
das Pedal 21 als Kupplungspedal wirkt. Der Umschaltschieber 22 ist
von seiner Rückzugsfeder 23 nach
unten gezogen und bringt – bevorzugt über Mitnahmen – das Pedal 21 mit
dem Kupplungsrad 32 in drehfeste Verbindung, so daß eine Drehbewegung
des Pedals 21 zu einer entsprechenden Drehbewegung des
Kupplungsrads 32 um die Pedalwelle 27 führt. Das
Feststellbremsrad 28 ist in dieser Stellung außer Eingriff und
frei – unabhängig vom
Pedal 21 – beweglich.
-
Im
Teilbild 8.2 ist der Umschaltschieber 22 durch
Zug an dem Betätigungshebel 24 in
eine obere Stellung angehoben. Die Mitnahmen greifen nun nicht mehr
drehfest in das Kupplungsrad 32, sondern sie greifen drehfest
in das Feststellbremsrad 28. Das Pedal 21 wirkt
nun als Feststellbremspedal.
-
In
Teilfigur 8.3 ist eine Betätigung der Feststellbremse
gezeigt. Die Stellung des Umschaltschiebers 22 entspricht
der der Teilfigur 8.2 Bei Betätigung des Pedals 21 wird
das Feststellbremsrad 28 mitgenommen und betätigt über einen
Betätigungszug
oder ein ähnliches
Element die am Hinterrad angebrachte Feststellbremse. Deutlich zu
erkennen ist, daß die
Mitnahmen des Umschaltschiebers 22 in dieser Stellung beim
Betätigen
des Pedals 21 nicht zu einer Drehbewegung des Kupplungsrades 32 führen, da
sie dort außer
Eingriff oder in einem Langloch frei beweglich sind.
-
Teilfigur 8.4 zeigt die Stellung nach Loslassen des Feststellbremspedales 21.
Die Feststellbremse ist nun angezogen und wird von der Sperrklinke 29 in
der eingerasteten Stellung gehalten. Durch ein Langloch oder eine ähnliche
Ausnehmung ist es möglich,
daß das
Pedal 21 unabhängig
von der eingerasteten Stellung des Feststellbremsrades 28 sich
wieder nach vorne bewegen kann. Dies wird von der Pedalrückzugsfeder 34 bewerkstelligt.
In dieser Grundstellung des Pedals 21 wird der Schieber 22 durch
die Feder 23 automatisch in Wirkstellung für die Kupplung
gezogen, wie dies in 8.5 dargestellt ist. Die Sperrklinke 29 hält weiterhin
das Feststellbremsrad 28 und damit die Feststellbremse
in angezogener Stellung.
-
Teilfigur 8.6 zeigt nun eine Betätigung der Kupplung, wobei
das Pedal 21 in Pfeilrichtung getreten wird und damit das
Kupplungsrad 32, welches drehfest am Pedal 21 befestigt
ist, mitdreht. Ein Betätigungselement überträgt die Drehbewegung
des Kupplungsrades 32 auf die Kupplung und betätigt diese.
-
Teilfigur 8.7 zeigt eine Stellung, wie sie beim Anfahren
des Fahrzeuges, z.B. an Steigungen, auftritt. Nachdem entsprechend
der Teilfigur 8.6 die Kupplung getreten wurde,
wird vom Fahrer der erste Gang oder der Rückwärtsgang eingelegt. Zum Anfahren
muß der
Fahrer die Kupplung langsam kommen lassen, d.h. er läßt das Kupplungspedal langsam
los (Pfeil in Teilfigur 8.7)
um Kraftschluß zwischen
Motor und Antriebsrädern
zu schaffen. Gleichzeitig dazu betätigt der Fahrer nun – z.B. über einen Seilzug – die Sperrklinke 29 in
Pfeilrichtung, um die Feststellbremse zu lösen. Nach Lösung der Sperrklinke 29 bewegt
die an den Hinterrädern
vorhandene Feder die Bremse in Öffnungsstellung
und das Fahrzeug kann ungebremst anfahren. Beim Loslassen des Kupplungspedals 21 greift
die Kupplung und verbindet den Motor über das Getriebe mit den Antriebsrädern.
-
Teilfigur 8.8 zeigt eine ganz normale Fahrstellung des Fahrzeugs.
Der Bowdenzug, der die Sperrklinke 29 vorher entriegelt
hatte, wird wieder in Ruhestellung geschoben (oberer Pfeil der Teilfigur 8.8). Die Sperrklinke 29 ist damit wieder
bereit, bei Bewegung des Feststellbremsrades 28 dieses
in der gewünschten
Stellung zu halten. Der Umschaltschieber 22 ist hier in
der unteren Stellung und bringt dadurch das Pedal 21 mit
dem Kupplungsrad 32 in Verbindung. Dadurch wirkt das Pedal 21 wieder
als ganz normales Kupplungspedal und erlaubt einen normalen Fahrbetrieb.
-
9 und 10 zeigen eine weitere Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Feststellbremse
mit Doppelbelegung eines Pedalhebels 35. Der Unterschied
gegenüber
den voran beschriebenen Ausführungsformen
besteht in der Umschaltung bzw. Anwahl des Bremszuges 52 und
des Kupplungszuges 51. Der Pedalhebel 35 ist auf
einer ortsfest bzgl. des Fahrzeuges angeordneten Achse 36 verschwenkbar.
An dem dem Pedal 37 gegenüberliegenden Ende des Pedalhebels 35 befindet
sich ein Auge 38, an dem eine Achse 39 gehalten
ist. Auf der Achse 39 ist ein Zahnrad 40 gelagert,
welches zum einen mit einer auf einer Mitnehmerscheibe 42 angeordneten
Innenverzahnung 41 kämmt
und zum anderen mit einer Außenverzahnung 43 an
einem mit dem Kupplungszug 51 zusammenwirkenden Kupplungsrad 44.
Der die Innenverzahnung 41 aufweisende Mitnehmerscheibe 42 ist
ein Feststellbremsrad 45 für Feststellbremse zugeordnet,
an welchem der Bremszug 52 angreift. Dieses Feststellbremsrad 45 weist eine äußere Verzahnung 46 auf,
welche mit einer Sperrklinke 47 zusammenwirkt. Die Sperrklinke 47 ist ortsfest
bzgl. des Fahrzeuges gelagert. Die mit der Innenverzahnung 41 versehene
Mitnehmerscheibe 42 weist eine Mitnahme 48 für das Feststellbremsrad 45 auf.
Die Verschwenkbarkeit des Feststellbremsrades 45 mit der
Mitnehmerscheibe 42 ist deshalb gewählt, um auch bei angezogener
Feststellbremse eine Stellung des Pedals 37 bzw. des Pedalhebels 35 in
der Ausgangsstellung gemäß 9 oder
bspw. 10.1 zu ermöglichen. Die Umschaltung zwischen
Feststellbremse und Kupplungsbetrieb erfolgt mittels eines Blockierhebels 49,
welcher einmal die Mitnahmescheibe 42 und in der anderen
Stellung das Kupplungsrad 44 blockiert. Das Umschaltelement 49 ist
an einer bzgl. des Fahrzeuges ortsfesten Achse 50 drehbar
gelagert.
-
In 10.1 findet sich das Umschaltelement 49 in
der Stellung, in welcher die Kupplung betätigt werden kann. In dieser
Stellung des Umschaltelements 49 ist die Mitnehmerscheibe 42 blockiert.
Bei Betätigen
des Pedalhebels 35 gemäß 10.2 wird der Kupplungszug 51 angezogen.
Dabei rollt das Zahnrad 40 auf der Innenverzahnung 41 der
blockierten Mitnehmerscheibe 42 ab, wodurch das Kupplungsrad 44 in
entgegengesetzter Drehrichtung des Zahnrades 40 und damit
der Pedalhebel 35 bei dem hier gewählten Ausführungsbeispiel im Uhrzeigersinn
verdreht wird. Nachdem der Fuß vom
Pedal 37 genommen wird, geht der Pedalhebel 35 infolge
der federelastischen Rückstellkraft
in den Zustand gemäß 10.3 zurück.
Im Ausgangszustand gemäß 10.1 bzw. 10.3 läßt sich
eine Umschaltung des Blockierhebels 49 für eine Betätigung der
Feststellbremse erreichen. In 10.4 ist
der Umschalthebel 49 in diese Stellung zur Betätigung der
Feststellbremse verschwenkt. Bei Betätigen des Pedals 37 werden
die Mitnehmerscheibe 42 und infolge der an der Mitnehmerscheibe 42 angeordneten
Mitnahme 48 auch das Feststellbremsrad 45 gemäß 10.5 im Uhrzeigersinn verschwenkt, wobei auch hier
durch die Getriebewirkung des Zahnrades 40 eine Übersetzung
dieser Schwenkbewegung des Pedals in bzw. auf die Schwenkbewegung
von Mitnehmerscheibe 42 und Feststellbremsrad 45 erfolgt.
In der Stellung gemäß 10.5 ist das Kupplungsrad 44 für die Kupplung
gesperrt, so daß das
Zahnrad 40 hierauf abrollt und die zusätzliche Verschwenkung der Bauteile 42 und 45 erzeugt.
Bei Loslassen des Pedalhebels 35 geht dieser aufgrund der
Rückstellfeder 53 in
seine Grundstellung gemäß 10.6 zurück,
ebenso wie die Mitnehmerscheibe 42, während infolge der Verriegelung
durch die Sperrklinke 47 das Feststellbremsrad 45,
an welchem der Feststellbremszug 52 angelenkt ist, in der
arretierten Position verharrt. In der Stellung gemäß 10.6 kann dann der Blockierhebel 49 wieder
für eine
Betätigung
der Kupplung umgeschaltet werden. Dieser Zustand ist in 10.7 dargestellt, und zwar in der Stellung, in der
die Feststellbremse noch betätigt
ist. In 10.8 kann dann zusätzlich eine
Betätigung
der Kupplung mit entsprechendem Verschwenken des Pedalhebels 35 erfolgen.
Zusätzlich
ist in 10.9 dargestellt, daß in dieser
Stellung durch Lösen
der Sperrklinke 47, d.h. bei niedergedrücktem Kupplungspedal die Feststellbremse
unabhängig
von der Stellung des nunmehr wirksamen Kupplungspedals gelöst werden kann.
-
Anstelle
der in 9 und 10 dargestellten Übersetzung
der Schwenkbewegung zwischen Pedalhebel 35 und den mit
den Betätigungszügen 51, 52 verbundenen
Funktionsteilen läßt sich
durch geänderte
Anordnung der Verzahnungen auch eine Untersetzung erzeugen.
-
Die
erfindungsgemäße Ausführung der
Feststellbremse eignet sich nicht nur für mechanische Feststellbremsen,
sondern auch für
sogenannte elektrische Feststellbremsen, bei welchen die Betätigung der
Feststellbremse mittels eines elektromotorischen Antriebes erfolgt,
wobei dann die erfindungsgemäße Doppelbelegung
des Pedals als Redundanz bei Ausfall des elektromotorischen Antriebs
benutzt werden kann.
-
Die
ist in 11a bis 11f und 12 dargestellt,
welche auf die Ausführungsform
gemäß 7 aufbaut,
wobei zur Betätigung
der Feststellbremsfunktion ein elektrischer Antrieb 54 vorgesehen
ist. Der elektrische Antrieb 54 weist einen Elektromotor 55 auf,
dessen Abtriebswelle als Schneckenrad 56 ausgeführt ist.
mit diesem Schneckenrad 56 kämmt ein auf einer Welle 58 angeordnetes
Zahnrad 57. Die Welle 58 erstreckt sich bei dem
hier gewählten
Ausführungsbeispiel
durch eine ortsfest mit dem Fahrzeug verbundenen Montageplatte 60,
wobei auf dem vorstehenden Ende der Welle 58 ein Antriebsritzel 59 festgelegt
ist. Dieses Antriebsritzel 59 kämmt mit einem auf der Achse 27 gelagerten
Zahnrad 61, welches bei Anwählen der Funktion "Feststellbremse" vermittels einer
Sperrklinke 62 eine Kraftübertragung auf das Feststellbremsrad 6 bewirkt.
Die Sperrklinke 62 ist an einem Schiebeteil 63 gelagert,
welches ebenfalls auf der Achse 27 verschwenkbar und in
radialer Richtung verschiebbar gelagert ist (vgl. 12).
Dieses Schiebeteil 63 dient dazu, bei einem Ausfall des
elektrischen Antriebes 54 einer Betätigung der Feststellbremse
mittels des Pedals 3 zu ermöglichen. Die Betätigung des
Schiebeteiles 63 erfolgt durch einen Notbetätigungshebel 64, an
welchem ein Betätigungszug
o. dgl. angelenkt ist und eine manuelle Betätigung ermöglicht. Bei elektrischer Betätigung der
Feststellbremse befindet sich das Zahnrad 61 in Eingriff
bzw. in drehfester Verbindung mit der Sperrklinke 62. Über den
Lagerbolzen 65, auf welchem die Sperrklinke 62 an
dem Schiebeteil 63 gelagert ist, wird das Feststellbremsrad 6 in der
jeweils gewünschten
Richtung zum Lösen
oder Schließen
der Feststellbremse verschwenkt. Bei einer Notbetätigung wird
das Schiebeteil 63 radial nach außen gezogen, wodurch die Sperrwirkung
zwischen Sperrklinke 62 und dem Zahnrad 61 aufgehoben wird.
Hierzu wird der Betätigungshebel 64 betätigt und
parallel dazu der Betätigungshebel 24.
Hierdurch wird wie bei der Ausführungsform
gemäß 7 der Umschaltschieber 22 nach
radial außen
gezogen, wodurch der Kraftschluß zwischen
Pedalhebel 3 und Feststellbremsrad 6 erzeugt wird.
-
Die
weiteren Funktionen und Funktionsabläufe bzgl. des Kupplungspedals
stimmen mit der Ausführungsform
gemäß 7 und 8 wieder überein.
-
- 1
- Pedal
- 2
- Achse
- 3
- Pedalhebel
- 4
- Mitnahme
- 5
- Übertragungselement,
Kupplungsrad
- 6
- Übertragungselement,
Feststellbremsrad
- 7
- Außenschlauch
- 8
- Innenzug
- 8'
- äußerer Zug
- 9
- Gleitelement
- 10
- Aufnahme
- 11
- Sperrklinke
- 21
- Pedal
- 22
- Umschaltschieber
- 23
- Rückzugsfeder
- 24
- Betätigungshebel
- 25
- Welle
- 26
- Grundplatte
- 27
- Pedalwelle
- 28
- Feststellbremsrad
- 29
- Sperrklinke
- 30
- Spannfeder
- 31
- Anschlag
für Sperrklinke
- 32
- Kupplungsrad
- 33
- Anschlag
für Pedal
- 34
- Pedalrückzugsfeder
- 35
- Pedalhebel
- 36
- Achse
- 27
- Pedal
- 38
- Auge
- 39
- Achse
- 40
- Zahnrad
- 41
- Innenverzahnung
- 42
- Mitnehmerscheibe
- 43
- Außenverzahnung
- 44
- Kupplungsrad
- 45
- Feststellbremsrad
- 46
- äußere Verzahnung
- 47
- Sperrklinke
- 48
- Mitnahme
- 49
- Blockierhebel
- 50
- Welle
- 51
- Kupplungszug
- 52
- Feststellbremse
- 53
- Rückstellfeder
- 54
- Elektrischer
Antrieb
- 55
- Motor
- 56
- Schneckenrad
- 57
- Zahnrad
- 58
- Welle,
Achse
- 59
- Antriebsritzel
- 60
- Montageplatte
- 61
- Zahnrad
- 62
- Sperrklinke
- 63
- Schiebeglied
- 64
- Betätigungshebel
- 65
- Lagerbolzen