DE19717954A1 - Elektrischer Kontakt - Google Patents
Elektrischer KontaktInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Kontakt für eine
elektrische Steckverbindung mit einem Verbindungsbereich,
zur Verbindung mit einem elektrischen Leiter, einem
Kontaktierungsbereich zur Kontaktierung mit einem
komplementären Kontaktstift oder Kontaktmesser und mit
einem Übergangsbereich zwischen dem Kontaktierungsbereich
und dem Verbindungsbereich, wobei der Übergangsbereich in
seiner Breite schmäler ausgebildet ist als der
Kontaktierungsbereich und der Verbindungsbereich.
Aus der DE 195 35 148 ist ein elektrischer Kontakt mit den
Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 1 bekannt.
Auch hier ist der Übergangsbereich zwischen dem
Kontaktierungsbereich und dem Verbindungsbereich sehr
schmal ausgebildet, wie beispielsweise aus Fig. 6 zu
erkennen. Um eine solche schmale Ausbildung zu erreichen,
besteht der Übergangsbereich nur aus zwei Seitenwänden,
aber nicht aus einer Bodenwand. Dadurch kann das Problem
auftreten, daß der elektrische Kontakt eine mangelnde
Stabilität besonders in Systemen mit hoher
Vibrationsbelastung aufweist. Die starke Einschnürung im
Übergangsbereich ist dazu vorgesehen, eine zweite
Kontaktsicherung des Gehäuses zur Sicherung des Kontaktes
in der Gehäusekammer an dieser Stelle eingreifen zu lassen.
Es ist möglich, diese zweite Kontaktsicherung entweder von
der Bodenwand eingreifen zu lassen, oder aber von einer
oder von beiden Seiten des Kontaktes, was zu einer
erheblich besseren Sicherung des Kontaktes führt und höhere
Ausreißkräfte ermöglicht. Aus der US 5,252,095 ist ein
elektrischer Kontakt bekannt, der in seinem
Übergangsbereich in der Bodenwand ebenfalls eine Aussparung
aufweist, in die eine zweite Kontaktsicherung eingreifen
kann.
Es ist Aufgabe der Erfindung einen elektrischen Kontakt mit
einem schmalen Übergangsbereich, der zum Eingreifen einer
zweiten Kontaktsicherung von den Seiten ausgebildet ist,
anzugeben, der auch für Systeme mit hohen
Vibrationsbelastungen geeignet ist.
Die Aufgabe wird gelöst durch einen elektrischen Kontakt
mit den Merkmalen des Patentanspruches 1. Vorteilhafte
Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Es hat sich herausgestellt, daß ein Übergangsbereich, der
nur von zwei Seitenwänden aber nicht von einer Bodenwand
gebildet wird, sich als zu instabil erweist. Um dieses
Problem zu umgehen, ist es beispielsweise möglich, den
Übergangsbereich mit drei Wänden auszubilden. Dies ist
beispielsweise in der EP 114 187 B1 dargestellt. Will man
den Übergangsbereich jedoch sehr schmal herausbilden, so
treten bei einer solchen Anordnung andere Schwierigkeiten
auf. Diese Schwierigkeiten bestehen im wesentlichen darin,
daß sich beim Tiefziehprozeß des Übergangsbereiches Risse
ausbilden, die die Eigenschaften des Kontaktes negativ
beeinflussen.
Diese Probleme werden durch die Erfindung dadurch gelöst,
daß der Übergangsbereich aus drei Wänden besteht, die
jedoch durch entsprechende Aussparungen zumindest
bereichsweise voneinander getrennt sind. Dadurch werden
sowohl die bekannten Nachteile der Instabilität vermieden
und es wird ein sehr stabiler Kontakt ausgebildet. Bei der
Ausbildung dieses Übergangsbereichs treten keine Risse auf.
Als weiteren Vorteil im Vergleich zu einem Übergangsbereich
aus nur zwei Seitenwänden ist anzusehen, daß der
Querschnitt sich vergrößert hat und daher ein besserer
Stromübergang erreicht wird.
Aufgrund der hohen mechanischen Stabilität des
Übergangsbereiches ist der Einsatz eines solchen Kontaktes
in Systemen mit hohen Vibrationen vorteilhaft. Der Einsatz
dieses Kontaktes in Systemen mit hohen Vibrationen ist auch
deswegen vorteilhaft, da aufgrund der besonderen Ausbildung
der inneren Kontaktierungsfeder mit einem Basisbereich der
aus mehreren kastenförmigen Bereichen besteht, die nur an
je einer Seitenwand miteinander verbunden sind, eine hohe
Flexibilität und Elastizität der inneren Feder
gewährleistet ist.
Es ist weiter von Vorteil, eine solche innere
Kontaktierungsfeder durch eine Außenüberfeder zu schützen.
Die Außenüberfeder ist auch von Vorteil, um eine klar
definierte Lage der zweiten Kontaktsicherung, die an dieser
angreift, zu gewährleisten. Die Außenüberfeder stellt klar
definierte Anschlagsschultern für die zweite
Kontaktsicherung bereit.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll nun anhand der
Figuren erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht von der Bodenseite auf den
elektrischen Kontakt,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den elektrischen Kontakt,
Fig. 3 eine Seitenansicht des elektrischen Kontaktes,
Fig. 4 eine Aufsicht auf den elektrischen Kontakt, wobei
die Außenüberfeder teilweise aufgeschnitten ist,
Fig. 5 eine Ansicht von der Bodenseite auf die Innenfeder,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch die Innenfeder,
Fig. 7 eine Ansicht von der Deckenseite auf die Innenfeder
und
Fig. 8 ein Layout der Innenfeder.
In den Fig. 1, 3 und 4 sind verschiedene Ansichten des
elektrischen Kontaktes dargestellt. Jeweils zu erkennen
ist, der Kontaktierungsbereich 1, der Verbindungsbereich 2
und der dazwischen liegende Übergangsbereich 3. Der
Verbindungsbereich 2 ist als Crimpbereich mit einem
Leitercrimp und einem Isolationscrimp ausgebildet. Es wäre
grundsätzlich auch möglich, den Verbindungsbereich 2 als
Schneidklemmbereich auszubilden. Der Kontaktierungsbereich
1 weist eine Außenüberfeder 4 auf, die die innere
Kontaktierungsfeder schützt. Wie aus den Fig. l und 4
besonders deutlich zu erkennen, ist der Übergangsbereich 3
im Vergleich zu dem Kontaktierungsbereich 1 aber auch zu
dem Verbindungsbereich 2 wesentlich schmäler ausgebildet.
Dadurch wird ereicht, daß eine zweite Kontaktsicherung
hinter dem Kontaktierungsbereich 1 angreifen kann und den
hier dargestellten Kontakt in einer Kammer in einem Gehäuse
sichert. Ein seitliches Angreifen der zweiten
Kontaktsicherung ist besonders vorteilhaft, da dadurch
ermöglicht wird, daß der Kontakt von beiden Seiten
gesichert werden kann und somit hohe Auszugskräfte von der
zweiten Kontaktsicherung aufgefangen werden können. Die
Angriffspunkte der zweiten Kontaktsicherung sind
beispielsweise in Fig. 4 mit A und einem Pfeil bezeichnet.
Der Übergangsbereich 3 ist aus zwei Seitenwänden 6 und 7
und einer Bodenwand 8 ausgebildet. Die Bodenwand 8 ist
zumindest bereichsweise durch Aussparungen 9 und 10 von den
Seitenwänden 6 und 7 separiert. Wie aus Fig. 2 deutlich zu
erkennen, ist die Außenüberfeder 4 mittels einer Lasche
11, die durch eine Aussparung 12 in die innere
Kontaktierungsfeder eingreift, mit dieser verbunden. Auf
die innere Kontaktierungsfeder, die aus Fig. 2 deutlich zu
erkennen ist, soll nun anhand der Fig. 5 bis 8 näher
eingegangen werden.
Die Fig. 5 und 7 zeigen jeweils eine Ansicht von oben
und von unten auf die innere Kontaktierungsfeder 13, die
einteilig mit dem Verbindungsbereich 2 und den
Übergangsbereich 3 ausgebildet ist. Deutlich zu erkennen
sind in dieser Darstellung die Aussparungen 9 und 10. Die
innere Kontaktierungsfeder 13 weist zwei Kontaktierungsarme
14 und 15 auf, die sich gegenüberliegen. Sie laufen
zunächst von einer Basis 16 ausgehend aufeinander zu und
öffnen sich dann zu einem Einführungstrichter zur
Einführung eines komplementären Kontaktstiftes oder
Kontaktmessers. Beide Kontaktierungsarme 14, 15 sind an
ihrem freien Ende zu beiden Seiten hin mit einem
Unterstützungsarm 17 bis 20 verbunden. Die Form der
Kontaktierungsarme ist besonders deutlich aus Fig. 7 zu
erkennen, die im vorderen Bereich aufgeschnitten
dargestellt ist. Um auch hohe Vibrationen auffangen zu
können, ist die Basis 16 in einer besonderen Form
ausgebildet. Sie weist mehrere kastenförmige Bereiche oder
Stege 21 bis 23 auf, die jeweils nur an einer Seite
aneinander angebunden sind. Zudem sind die kastenförmigen
Bereich oder Stege 21 bis 23 an gegenüberliegenden Seiten
aneinander angebunden. Am ersten kastenförmigen Bereich 21
sind die Kontaktierungs- und Unterstützungsarme angebunden.
Der mittlere kastenförmige Bereich ist wie aus Fig. 6
besonders deutlich zu erkennen, oben mit dem ersten
kastenförmigen Bereich 21 und unten mit dem letzten
kastenförmigen Bereich 23 verbunden. Der letzte
kastenförmige Bereich 23 wiederum, ist mit dem
Übergangsbereich 3 verbunden. Diese besondere Anordnung
macht eine Bewegung der Kontaktierungsarme in der
Außenüberfeder möglich. Die kastenförmigen Bereiche sind
durch zwei Laserschweißungen an je einer Nahtstelle
verschlossen.
In Fig. 8 ist das Layout des elektrischen Kontaktes ohne
Außenüberfeder dargestellt. Deutlich zu erkennen sind die
beiden Crimpbereiche 24 und 25, die mit unterschiedlichen
Schraffuren dargestellt sind, da sie unterschiedlich
platiniert werden. Weiter ist deutlich der Übergangsbereich
3 zu erkennen, mit der Bodenwand 8 und den beiden
Seitenwänden 6 und 7. Außerdem ist die Ausnehmung 12
deutlich ersichtlich, die sich in der kastenförmigen Basis
des Kontaktierungsbereiches der Innenfeder befindet und zur
Befestigung der Außenfeder dient. Weiter weist die
kastenförmige Basis 16 drei kastenförmige Bereiche 21 bis
23 auf, die hier natürlich in der Auseinanderfaltung
bandförmig dargestellt sind. Zur besseren Festigkeit der
kastenförmigen Bereiche, werden die wie in Fig. 7
dargestellt durch Schweißpunkte geschlossen. An dem
vorderen Bereich 21 sind die Kontaktierungsarme 14 und 15
mit ihren jeweiligen Unterstützungsarmen 17 bis 20
angebunden. Die Kontaktierungsbereiche der
Kontaktierungsarme 14 und 15 sind ebenfalls platiniert.
Claims (6)
1. Elektrischer Kontakt für eine elektrische
Steckverbindung mit einem Verbindungsbereich (2), zur
Verbindung mit einem elektrischen Leiter, einem
Kontaktierungsbereich (1) zur Kontaktierung mit einem
komplementären Kontaktstift oder Kontaktmesser und mit
einem Übergangsbereich (3) zwischen dem
Kontaktierungsbereich (1) und dem Verbindungsbereich (2),
wobei der Übergangsbereich (3) in seiner Breite schmäler
ausgebildet ist als der Kontaktierungsbereich (1) und der
Verbindungsbereich (2), dadurch gekennzeichnet, daß der
Übergangsbereich (1) zumindest bereichsweise aus drei an
beiden Enden angebundenen Stegen (6, 7, 8) besteht, die durch
Freisparungen (9, 10) voneinander getrennt sind, wobei ein
Steg die Bodenwand (8) und die beiden anderen Stege die
Seitenwände (6, 7) bilden.
2. Elektrischer Kontakt nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kontaktierungsbereich (1) von
einer Außenüberfeder (4) umgeben ist.
3. Elektrischer Kontakt nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktierungsbereich (1)
zumindest zwei sich gegenüberliegende Kontaktfederarme
(14, 15) aufweist, die jeweils an ihren freien Enden mit
zumindest einem seitlichen Unterstützungsarm (17 bis 20)
verbunden und von diesem unterstützt werden.
4. Elektrischer Kontakt nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfederarme (14, 15)
und die seitlichen Unterstützungsarme (17, 20) an einem zur
Steckrichtung quer verlaufenden Bereich (21) einer
kastenförmigen Basis (16) angebunden sind, daß dieser
Bereich (21) auf einer Seite an einem zweiten Bereich (22)
der kastenförmigen Basis (16) angebunden ist, und dieser
auf der gegenüberliegenden Seite an einen weiteren Bereich
(23) der kastenförmigen Basis (16) angebunden ist.
5. Elektrischer Kontakt nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Übergangsbereich (3)
derart ausgebildet ist, daß eine zweite Kontaktsicherung
zwischen dem Verbindungsbereich (2) und den
Kontaktierungsbereich (1) eingreifen kann aus einer
Richtung senkrecht zur Steckrichtung und senkrecht zu den
Seitenwänden (6, 7) des Übergangsbereichs (3)
6. Elektrischer Kontakt nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß am übergangsbereichseitigen
Bereich (23) der Basis (16) des Kontaktierungsbereichs (1)
eine Aussparung (12) vorgesehen ist, in der die
Außenüberfeder (4) an der Innenfeder (13) angebunden ist.
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