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DE19716813A1 - Taumelgelenkbeschlag für Kraftfahrzeugsitze, insbesondere für Rückenlehnengelenke - Google Patents

Taumelgelenkbeschlag für Kraftfahrzeugsitze, insbesondere für Rückenlehnengelenke

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DE19716813A1
DE19716813A1 DE1997116813 DE19716813A DE19716813A1 DE 19716813 A1 DE19716813 A1 DE 19716813A1 DE 1997116813 DE1997116813 DE 1997116813 DE 19716813 A DE19716813 A DE 19716813A DE 19716813 A1 DE19716813 A1 DE 19716813A1
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DE
Germany
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spring
shaft
eccentric part
joint fitting
ring gear
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DE1997116813
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Heinz Bauer
Burckhard Becker
Ernst-Reiner Frohnhaus
Ulrich Karthaus
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Johnson Controls Metals and Mechanisms GmbH and Co KG
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C Rob Hammerstein GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
    • B60N2/22Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable
    • B60N2/225Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable by cycloidal or planetary mechanisms
    • B60N2/2252Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable by cycloidal or planetary mechanisms in which the central axis of the gearing lies inside the periphery of an orbital gear, e.g. one gear without sun gear

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  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Taumelgelenkbeschlag für Kraftfahr­ zeugsitze, insbesondere für Rückenlehnengelenke,
  • - mit einem ersten und einem zweiten Beschlagteil, a) die gegeneinander um eine Schwenkachse winkelverstellbar sind, b) die jeweils einen Innen­ zahnkranz aufweisen und c) die jeweils eine Innenbohrung haben, die zentrisch zur Schwenkachse ist,
  • - mit einem außenverzahnten Zahnkranz, der sich innerhalb der beiden In­ nenzahnkränze befindet, mit beiden Innenzahnkränzen an einer ersten Winkelposition seines Umfangs in Eingriff steht, aber an der dieser Ein­ griffsstelle diametral gegenüberliegenden Winkelposition seines Umfangs vollständig von den Zähnen der ersten Innenzahnkränze frei ist,
  • - mit einem Exzenterteil, der sich innerhalb des Zahnkranzes befindet und diesen an der ersten Winkelposition seines Umfangs in Eingriff drückt,
  • - mit einer Welle, die erstens mit dem Exzenterteil drehverbunden ist und zweitens die beiden Innenbohrungen durchgreift und
  • - mit einer Feder, die zwischen Welle und Exzenterteil angeordnet ist und in der ersten Winkelposition das Exzenterteil und damit den außenver­ zahnten Zahnkranz in Anlage an mindestens einen Innenzahnkranz ela­ stisch vorbelastet.
Ein derartiger Taumelgelenkbeschlag ist beispielsweise aus der DE 195 00 914 A1 bekannt. Taumelgelenkbeschläge dieser Art haben sich für die Ver­ stellungen von Gelenken in Kraftfahrzeugsitzen, insbesondere als Rücken­ lehnengelenke, bewährt. Sie eignen sich sowohl für manuelle als auch für motorisch betätigte Verstellungen.
Ein Problem von Taumelgelenkbeschlägen dieser Art besteht darin, sie spielfrei auszubilden. Eine Vielzahl von vorveröffentlichten Dokumenten beschäftigt sich mit diesem Problem, verwiesen wird nur beispielsweise auf EP 696 525 A1, EP 207 182 A1 und WO 91/19622.
Wenn ein Taumelgelenkbeschlag oder überhaupt generell ein Gelenkbeschlag Spiel hat, so macht sich ein solches Spiel insbesondere stark bemerkbar, wenn mittels des Gelenkbeschlages ein längerer Hebelarm verstellt wird. Rückenlehnen stellen einen relativ langen Hebelarm in diesem Sinne dar. Schon ein kleines Spiel im Rückenlehnengelenk macht sich an der Oberkan­ te der Rückenlehne in einer relativ vergrößerten, freien Beweglichkeit bemerkbar.
Es liegt somit im Sinne der Erfindung, die Spielfreiheit von Taumelgelenk­ beschlägen zu verbessern. Es ist Aufgabe der Erfindung, den Taumelgelenk­ beschlag der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden und ab­ zuwandeln, daß mit möglichst einfachen Mittel eine weitestgehende, im Idealfall vollständige Spielfreiheit erzielt wird. Unter Spielfreiheit wird dabei verstanden, daß das erste und das zweite Beschlagteil relativ zu­ einander spielfrei sind, also um die Schwenkachse kein Spiel gegeneinan­ der aufweisen.
Diese Aufgabe wird ausgehend von dem Taumelgelenkbeschlag der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Feder vor ihrem Einbau eine erste Form hat, die so ist, daß die Feder in ihrer ersten Form nicht in den für sie vorgesehenen Raum zwischen Welle und Exzenterteil des fertiggestellten Taumelgelenkbeschlags paßt, vielmehr während des Einbaus eine plastische Formänderung in eine zweite Form durchgeführt wird und daß die Feder im Einbauzustand ihre zweite Form hat und mit möglichst großer Feder­ spannung an Welle und Exzenterteil anliegt.
Die Erfindung ermöglicht es, die zwischen der Welle und dem Exzenter vor­ gesehene Feder unter Spannung und damit toleranzfrei einzubauen. Auf­ grund der Verformung liegt die Feder mit großer, vorzugsweise größtmögli­ cher Federkraft an. Herstellungstoleranzen sind damit ohne Einfluß, die Feder liegt spielfrei an.
Die Stelle maximaler Exzentrizität ist eine Winkelposition, im folgenden wird angenommen, daß die Stelle maximaler Exzentrizität beim Winkel 0 Grad um die Schwenkachse liegt. An dieser Winkelposition findet der Ein­ griff der Zähne des außenverzahnten Zahnkranzes mit den Zähnen der bei­ den Innenzahnkränze statt. Es genügt der Eingriff eines einzelnen Zahnes des außenverzahnten Zahnkranzes. Die 0 Grad Position stimmt damit mit der Eingriffsstelle der Zähne überein.
Durch die Feder wird das Spiel zwischen dem Exzenter und dem ersten Be­ schlagteil aufgehoben. Dadurch ist insgesamt der Taumelgelenkbeschlag winkelmäßig praktisch spielfrei. Die beiden Innenzahnkränze der Beschlag­ teile können unterschiedlichen Durchmesser und/oder unterschiedliche Zahnzahl aufweisen. Weiterhin kann der außenverzahnte Zahnkranz aus zwei unterschiedlichen, außenverzahnten Zahnrädern zusammengesetzt sein, von denen eins dem ersten und das andere dem zweiten Beschlagteil zugeordnet ist. In einer besonders bevorzugten Ausführung hat der außenverzahnte Zahnkranz durchgehende Zähne, die mit den Zähnen beider Innenzahnkränze in der 0 Grad Position in Eingriff sind.
Die zwischen der Welle und dem Exzenter angeordnete Feder ist vor dem Einbau so stark über- oder untergebogen, daß sie eigentlich nicht an ih­ ren vorgesehenen Ort paßt. Während des Einbaus wird sie plastisch ver­ formt. Sie bleibt im Bereich ihrer maximalen Spannung, vorzugsweise mit maximaler Spannung zwischen den gegeneinander vorzubelastenden Teilen, also Exzenter und Welle. Auf diese Weise wird der nur kleine, zur Verfü­ gung stehende Federweg optimal ausgenutzt. Die Feder liegt mit möglichst optimaler Federkraft zwischen den beiden Teilen, also Exzenter und Welle. Die auszugleichenden, insbesondere durch Fertigungstoleranzen bedingten Abweichungen werden durch diese Feder so ausgeglichen, daß immer eine ausreichende Federkraft vorliegt.
Als besonders vorteilhaft, insbesondere für den Fall einer zunächst unter- oder überbogenen Feder, ist es, die Welle mit Stufen, vorzugsweise mit zwei Stufen auszubilden und diese Stufen durch Schrägflächen, also Kegel­ stumpfmantelflächen, zu begrenzen. Auf diese Weise kann die zu stark oder zu gering gebogene Feder in ihrer ersten Form zunächst auf einer tieferen Stufe der Welle angeordnet sein. Ihre erste Form ist so, daß sie in den Hilfsraum innerhalb des Exzenters paßt. Wird nun die Welle zu den Be­ schlagteilen und zum Exzenter gepreßt, so kommt die Feder auf einer höhe­ ren Stufe mit größerem Durchmesser der Welle zu liegen. Aufgrund der schräg ausgeführten Verbindung zwischen den Stufen ist dies möglich. Auf der höheren Stufe nimmt die Feder die Gestalt der zweiten Form an, die dem kleineren, nun zur Verfügung stehenden Raum angepaßt ist. Anders ausgedrückt wird die Feder während des Hochschiebens auf die größere Stufe plastisch deformiert. Sie liegt nun mit optimaler Federkraft, also mit einer Federkraft, die möglichst nahe der optimalen Federspannung ist, an den beiden auseinander zu drückenden Teilen Exzenter und Welle an.
In einer Alternative zu der soeben geschilderten Ausbildung kann auch am Exzenterteil eine Schrägfläche ausgebildet sein. Vorzugsweise sind anstelle oder zusammen mit der Welle gestufte Flächen, diesmal also gestufte Innen­ flächen, am Exzenterteil ausgebildet, die durch die Schrägfläche miteinan­ der verbunden sind. Auf diese Weise ist es alternativ möglich, durch Rela­ tivbewegung zwischen dem Exzenterteil und der Feder die Feder während der Montage in die zweite Form zu bringen. Wie auch bei stufig ausgeführ­ ter Welle liegt die Feder bereits während des Zwischenstadiums, also im Hilfsraum, an der Welle oder am Exzenter an.
Es sind weitere Ausbildungen möglich, die Feder aus dem Hilfsraum in den für sie vorgesehenen Raum zwischen Welle und Exzenterteil zu bringen bzw. den Hilfsraum auf die Größe des vorgesehenen Raums zu verkleinern. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, im fertig montierten Gelenkbeschlag einen sich in Axialrichtung erstreckenden, sich verjüngenden Einbaukanal für die Feder vorzusehen. In diesen Kanal, der mit seinem Eintrittsbereich den Hilfsraum bildet, wird die Feder zunächst eingebracht, aufgrund ihrer ersten Form und der Abmessung des Hilfsraums paßt sie in den Eintritts­ bereich. Sie wird nun mit Hilfe eines Werkzeugs oder auf andere geeignete Weise in den für sie vorgesehenen Raum zwischen Welle und Exzenterteil verschoben. Dabei führt sie die Formänderung in die zweite Form durch. Bei dieser Ausführung werden also nicht Welle und Exzenterteil gegenein­ ander relativ bewegt während der Montage, um die Feder einzubauen, son­ dern wird die Feder relativ zu Welle und Exzenterteil bewegt.
Schließlich ist es möglich, am Exzenterteil und/oder an der Welle mechani­ sche Spannmittel vorzusehen, die die Feder während der Montage aus der ersten Form in die zweite Form bringen. Möglich sind hier z. B. Stell­ schrauben am Exzenterteil, ein in der Welle verschiebbarer Nocken, der beispielsweise in einer axialen Nut der Welle gelagert ist und dergleichen.
Als besonders bevorzugt hat es sich herausgestellt, parallel wirkend zur Feder einen mechanischen Anschlag vorzusehen, der ein erstes, mit der Welle in Verbindung stehendes Anschlagteil und ein normalerweise in radi­ alem Abstand hiervon befindliches, mit dem Exzenterteil in Verbindung stehendes Anschlagteil hat. Beide Anschlagteile bilden Anschlagflächen aus. Diese haben einerseits einen möglichst kleinen radialen Abstand vo­ neinander und kommen andererseits nur dann, wenn Kräfte von außen auf den Taumelgelenkbeschlag einwirken, in Anlage. Im Normalbetrieb treten diese Anschlagflächen also nicht in Aktion. Sie sind soweit voneinander entfernt, daß sie den Toleranzausgleich, der durch die Feder bewirkt wird, nicht stören. Sie treten in Aktion, wenn ein Benutzer gegen die Leh­ ne drückt oder wenn andere Kräfte, beispielsweise auch unfallbedingte Kräfte, auf den Gelenkbeschlag einwirken. Dann nämlich begrenzen sie den Federweg der Feder. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß nur der unbe­ dingt für den Toleranzausgleich zusätzlich eines geringen Sicherheitsbe­ reichs benötigte Federweg der Feder zur Verfügung steht. Für diese vor­ teilhafte Weiterbildung gemäß Anspruch 10 wird auch ohne Zusammenhang mit den Merkmalen des Anspruchs 1 Schutz beansprucht.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen sowie der nun folgenden Beschreibung von nicht einschränkend zu verstehenden Ausführungsbeispielen der Erfindung, die unter Bezugnah­ me auf die Zeichnung im folgenden näher erläutert werden. In dieser Zeichnung zeigen:
Fig. 1: ein perspektivisches Montagebild des erfindungsgemäßen Gelenkbe­ schlags,
Fig. 2: ein axiales Schnittbild durch den Gelenkbeschlag,
Fig. 3: eine Ansicht entsprechend der Linie III/III in Fig. 2,
Fig. 4: ein Teilschnittbild ähnlich Fig. 2 einer zweiten Ausführung, ge­ zeigt ist ein Zwischenstadium der Montage,
Fig. 5: die Darstellung entsprechend Fig. 4, nun aber im Einbauzustand der Feder und
Fig. 6: ein Teilschnittbild ähnlich Fig. 5 für eine dritte Ausführung.
Der Taumelgelenkbeschlag hat ein erstes Beschlagteil 20 und ein zweites Beschlagteil 22. Sie sind gegeneinander um eine Schwenkachse 24 winkel­ verstellbar. Für die Stützung der Schwenkverbindung um die Schwenkachse 24 hat das erste Beschlagteil 20 ein erstes Führungsmittel, das als umlau­ fender Führungsvorsprung 26 ausgebildet ist. Zum gleichen Zweck hat das zweite Beschlagteil 22 ein diesem ersten Führungsmittel 26 angepaßtes und in ihm geführtes zweites Führungsmittel, das hier als Führungsrücksprung 28 ausgeführt ist. Beide Führungsmittel 26, 28 sind zumindest teilweise umlaufend und konzentrisch zur Schwenkachse 24. Grundsätzlich können diese Führungsmittel 26, 28 entfallen, sie sind von Vorteil bei unfallbe­ dingter Belastung des Beschlags.
Die beiden Beschlagteile 20, 22 haben jeweils einen Innenzahnkranz 30, 32. Beide Innenzahnkränze 30, 32 haben gleichen Kopfkreis- und Basisdurch­ messer, sie unterscheiden sich aber um einen Zahn in der Gesamtanzahl ihrer Zähne. Weiterhin haben die beiden Beschlagteile 20, 22 jeweils eine Innenbohrung 34, 36, die zentrisch zur Schwenkachse 24 ist.
Mit den beiden Innenzahnkränzen 30, 32 ist ein außenverzahnter Zahnkranz 38 in Eingriff. Seine Zähne erstrecken sich im wesentlichen über die Ge­ samtbreite beider Zähne der Innenzahnkränze 30, 32. Mindestens ein Zahn des Innenzahnkranzes, nämlich der in der 0 Grad Position und damit an der Eingriffsstelle befindliche Zahn ist in Eingriff mit den Zähnen der beiden Innenzahnkränze 30, 32.
Innerhalb des außenverzahnten Zahnkranzes 38 befindet sich ein Exzenter­ teil 40, zur Verringerung der Reibung ist zusätzlich noch ein Wälzlager mit Rollkörpern 42 zwischen beiden vorgesehen. Das Exzenterteil 40 ist gestuft versetzt ausgeführt, wie dies Fig. 2 zeigt.
Schließlich ist eine Welle 44 vorgesehen, die mit dem Exzenterteil 40 dreh­ verbunden ist. Über die Welle 44 wird eine Drehbewegung des Exzenterteils 40 erreicht, das dann wiederum nacheinander die einzelnen Zähne des au­ ßenverzahnten Zahnkranzes 38 in Eingriff mit Zähnen der Innenzahnkränze 30, 32 bringt.
Die Welle durchgreift die beiden Innenbohrungen 34, 36 der beiden Be­ schlagteile 20, 22. An der Innenbohrung 34 des ersten Beschlagteils 20 liegt sie mit möglichst geringem Spiel an.
Es ist eine T-förmige Metallfeder 46 vorgesehen. Sie bildet mit ihrem T-Bal­ ken einen ersten Federbereich, im folgenden auch als Feder 48 bezeich­ net, der T-Strich bildet einen zweiten Federbereich 50. Der erste Federbe­ reich liegt zwischen der Welle 44 und einer Innenbohrung des Exzenterteils 40. Letzteres hat hierzu eine glockenförmige Anlagekurve 52. Sie ist so ausgeführt, daß der erste Federbereich 48 in seiner Mitte, also in Verlän­ gerung des zweiten Federbereichs 50, an der Welle 44 anliegt, während die freien Enden des, ersten Federbereichs 48 an der Anlagekurve 52 sich ab­ stützen. An der der Welle 44 abgewandten Seite ist zwischen der Mitte des ersten Federbereichs 48 und der Anlagekurve 52 ein Luftspalt. Die Anlage­ kurve 52 verläuft im wesentlichen glockenförmig. Die Anordnung ist, wie insbesondere Fig. 3 zeigt, klappsymmetrisch.
Die Welle hat drei Stufen 54, 56, 58. Im Bereich der ersten beiden Stufen 54 und 56 hat die Welle zusätzlich seitliche und zueinander parallele Abflach­ ungen 60, die parallel zu der Radialen in der 0 Grad Position verlaufen. An diesen Abflachungen liegt das Durchgangsloch durch das Exzenterteil 40 an, es ist entsprechend ausgebildet, wie Fig. 3 zeigt. Auf diese Weise wird die Drehbewegung der Welle 44 auf das Exzenterteil 40 übertragen.
Im Bereich der dritten Stufe 58 ist die Welle 44 rund, dort lagert sie auch das erste Beschlagteil 20, indem es dessen Innenbohrung 34 mit möglichst geringem Spiel durchgreift. Auf der dritten Stufe 58 stützt sich darüber hinaus der Mittelbereich des ersten Federbereichs 48 ab. Wie Fig. 2 zeigt, ist dieser erste Federbereich frei von der zweiten Stufe 56.
Zwischen der dritten Stufe 58 der Welle 44 und der Innenbohrung 36 des zweiten Beschlagteils 22 ist der zweite Federbereich 50 angeordnet. Er ist leicht gewellt, wie insbesondere Fig. 2 zeigt. Zwischen dem ersten Feder­ bereich 48 und dem zweiten Federbereich 50 ist eine Kröpfung vorgesehen, die im wesentlichen dem Sprung zwischen der ersten Stufe 54 zur dritten Stufe 58 entspricht.
Der zweite Federbereich 50 liegt zwar unmittelbar an der Welle 44, nämlich dessen erster Stufe 54 an, auf seiner anderen Seite wirkt er aber nicht unmittelbar auf das zweite Beschlagteil 22, was durchaus möglich wäre, sondern hier ist noch eine Hülse 62 aus Sintermetall angeordnet. Sie hat eine Abstufung, mit der es den Rand der Innenbohrung 36 übergreift, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. Zwischen dieser Hülse 62 und der ersten Stufe 54 befindet sich ein Luftspalt in der 180 Grad Winkelposition. In einem Winkel hierzu von etwa 30 Grad hat die Hülse 62 beidseitig eine Prismen­ führung für die Welle 44, die so an drei Punkten gelagert ist, nämlich zwei Prismenführungen und zweiter Federbereich 50. In der 0 Grad Winkelpositi­ on ist die der Kröpfung zugewandte Innenkontur der Hülse 62 gerundet. Die Hülse hat eine unrunde Innenkontur, sie liegt mit seitlichen Innenflä­ chen dieser Innenkontur an den beiden Abflachungen 60 im Bereich der ersten Stufe 54 an.
Jenseits der dritten Stufe 58 hat die Welle 44 einen Bund, der außen auf der Außenfläche des ersten Beschlagteils 20 aufliegt. Am entgegengesetzten Ende hat die Welle 44 eine Formverzahnung, sie ist dort im Eingriff mit einem Antriebsteil 64, das hier als Kunststoffzahnrad ausgeführt ist. Wei­ ter außen hat sie ein Gewinde, dort ist eine Mutter 66 aufgeschraubt. Sie wird für den Zusammenbau benötigt, anschließend kann sie durch eine an­ dere, geeignete Haltevorrichtung ersetzt werden oder aber, wie dargestellt, verbleiben.
Der Zusammenbau geschieht wie folgt: Die einzelnen Teile werden, wie ins­ besonders aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, angeordnet. Die Welle 44 wird zunächst noch nicht vollständig durchgesteckt, vielmehr wird sie nur soweit eingesteckt, daß der erste Federbereich 48 zwar am Exzenterteil 40 richtig anliegt aber an der Welle 44 zunächst nur auf der zweiten Stufe 56 aufliegt und noch keinen Kontakt mit der dritten Stufe 58 hat. Zwischen der zweiten Stufe 56 und der inneren Ausnehmung des Exzenterteils 40 ist wesentlich mehr Platz als zwischen der dritten Stufe 58 und dieser inneren Ausnehmung. Es kann also ein stärker oder schwächer gebogener erster Federbereich 48 dort eingesetzt werden. Der erste Federbereich 48 ist aus­ gangsmäßig in der ersten Form, er paßt in den beschriebenen, größeren Raum hinein. Dieser Raum wird auch als Hilfsraum bezeichnet.
Wird nun die Welle 44 zu den restlichen Teilen gedrückt, beispielsweise indem die Mutter 66 eingedreht wird, so gleitet ein vorderes Ende des er­ sten Federbereichs 48 von der zweiten Stufe 56 auf die dritte Stufe 58. Dies wird durch eine Schräge, nämlich kegelmantelförmige Ausbildung des Zwischenbereichs zwischen diesen beiden Stufen 56 und 58 erleichtert. Der erste Federbereich 48 rutscht auf die dritte Stufe 58 dabei wird der erste Federbereich 48 plastisch deformiert, er nimmt die zweite Form an. Dieser Federbereich 48 liegt nun mit großer Federspannung, vorzugsweise im Be­ reich seiner größten Federspannung zwischen Welle 44 und im Exzenterteil und drückt die Anordnung von Exzenterteil 40, Rollkörper 42 und außen­ verzahntem Zahnkranz 38 in denjenigen der beiden Innenzahnkränze 30, 32, der dem außenverzahnten Zahnkranz 38 toleranzbedingt jeweils näher ist.
In den Fig. 2 und 3 ist mit e noch das Maß der Exzentrizität einge­ zeichnet. Es ist, wie an sich bekannt, der Zahnhöhe der Zahnkränze ange­ paßt.
Mechanisches parallel zur Feder 48 ist ein Anschlag vorgesehen, der den Weg der Feder 48 auf das für den Toleranzausgleich notwendige Maß zzgl. eines möglichst geringen Sicherheitszuschlages begrenzt. Hierzu ist ein mit der Welle 44 in Verbindung stehendes radiales Anschlagteil vorgesehen, das im konkreten Ausführungsbeispiel durch die zweite Stufe 46 gebildet wird. Ein zweites, mit dem Exzenterteil in Verbindung stehendes Anschlagteil wird durch den Exzenterteil 40 gebildet, hierzu hat der Exzenterteil 40 einen axialen Fortsatz, der sich in einer Axialposition befindet, in der sich nicht die Feder 48 befindet. Dieses zweite Anschlagteil 70 hat zwei Anschlagflächen 72, die in einem Winkel zur 0 Grad Position angeordnet sind, siehe insbesondere Fig. 3. Auf diese Weise bleibt Platz für den zweiten Federbereich 50, der sich zwischen den Anschlagflächen 72 befin­ det.
Zwischen den Anschlagflächen 56, 72 ist im Normalbetrieb des Gelenkbe­ schlages stets ein Luftspalt. Dieser ist so ausreichend bemessen, daß er während des Toleranzausgleichs und bei vollständiger Drehung des Gelenk­ beschlages von der einen Extremposition in die andere gerade noch nicht aufgezehrt wird. Der Anschlag kommt vielmehr nur dann zur Wirkung, wenn von außen Kräfte auf den Gelenkbeschlag einwirken.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 und 5 zeigt eine kinematische Umkehrung des bisher besprochenen Ausführungsbeispiels nach den Fig. 1 bis 3. Es sind nun nicht mehr an der Welle zwei Stufen 56 und 58, die durch eine Schräge verbunden sind, vorgesehen, vielmehr sind entsprech­ ende Stufen und eine Schräge an der Innenfläche des Exzenterteils 40 aus­ gebildet. Zum vereinfachten Verständnis sind die beiden Stufen 56, 58 mit den gleichen Bezugsziffern wie an der Welle 44 versehen.
In der Darstellung nach Fig. 4 befindet sich die Feder 48 im Hilfsraum. In ihrer ersten Form ist sie stärker gebogen als tatsächlich später für den Einsatz notwendig ist. Wird nun der Exzenterteil 40 in Richtung der Pfeile nach rechts gedrückt, so gelangt die Feder von der Stufe 58 auf die Stufe 56, sie nimmt ihre zweite Form an und liegt nun spielfrei und unter großer Federspannung zwischen Exzenterteil 40 und Welle 44.
Fig. 6 schließlich zeigt eine Möglichkeit ohne Relativbewegung zwischen Welle 44 und Exzenterteil 40 die Feder 48 einzubauen. Hierzu ist wiederum eine Schräge vorgesehen, die in der Ausführung am Exzenterteil 40 vorge­ sehen ist, sie kann ebenso aber auch zusätzlich oder alternativ an der Welle 44 vorgesehen und entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 ausgeführt sein. Die Feder 48 ist zunächst wieder in ihrer ersten Form überbogen, dies ist strichpunktiert dargestellt. Sie liegt in diesem Zustand ebenso wie im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 und 5 mit ihren Endbereichen kraftlos an einer Schräge des Exzenterteils 40 an. Wird sie nun mit einem Werkzeug 68 im Sinne des Pfeils nach rechts gepreßt, erreicht sie die in ausgezogenen Strichen dargestellte Position, wird also in den für sie vorgesehenen Raum zwischen Welle 44 und Exzen­ terteil 40 gedrückt. Sie nimmt dabei unter Formänderung ihre zweite Form an und liegt nun spielfrei zwischen den radial auseinander zu belastenden Teilen 40, 44 an.

Claims (10)

1. Taumelgelenkbeschlag für Kraftfahrzeugsitze, insbesondere für Rücken­ lehnengelenke,
  • - mit einem ersten (20) und einem zweiten Beschlagteil (22),
    • a) die gegeneinander um eine Schwenkachse (24) winkelverstellbar sind,
    • b) die jeweils einen Innenzahnkranz aufweisen und
    • c) die jeweils eine Innenbohrung (34, 36) haben, die zentrisch zur Schwenkachse (24) ist,
  • - mit einem außenverzahnten Zahnkranz (38), der sich innerhalb der beiden Innenzahnkränze (30, 32) befindet, mit beiden Innenzahnkränzen (30, 32) an einer ersten Winkelposition seines Umfangs in Eingriff steht, aber an der dieser Eingriffsstelle diametral gegenüberliegenden Winkelposition seines Umfangs vollständig von den Zähnen der ersten Innenzahnkränze (30, 32) frei ist,
  • - mit einem Exzenterteil (40), der sich innerhalb des Zahnkranzes (38) befindet und diesen in der ersten Winkelposition seines Umfangs in Eingriff drückt,
  • - mit einer Welle (44), die erstens mit dem Exzenterteil (40) drehver­ bunden ist und zweitens die beiden Innenbohrungen (34, 36) durch­ greift und
  • - mit einer Feder (48), die zwischen Welle (44) und Exzenterteil (40) angeordnet ist und in der ersten Winkelposition das Exzenterteil (40) und damit den außenverzahnten Zahnkranz (38) in Anlage an minde­ stens einen Innenzahnkranz elastisch vorbelastet,
dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (48) vor ihrem Einbau eine er­ ste Form hat, die so ist, daß die Feder in ihrer ersten Form nicht in den für sie vorgesehenen Raum zwischen Welle (44) und Exzenterteil (40) des fertiggestellten Taumelgelenkbeschlags paßt, vielmehr während des Einbaus eine plastische Formänderung in eine zweite Form durchgeführt wird und daß die Feder im Einbauzustand ihre zweite Form hat und mit möglichst großer Federspannung an Welle (44) und Exzenterteil (40) anliegt.
2. Taumelgelenkbeschlag nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Hilfsraum, der so bemessen ist, daß er die Feder (48) in ihrer ersten Form aufnimmt, und daß während des Zusammenbaus des Taumelgelenk­ beschlags die Feder unter Änderung ihrer Form, nämlich Änderung in die zweite Form, den für sie vorgesehenen Raum zwischen Welle (44) und Exzenterteil (40) einnimmt.
3. Taumelgelenkbeschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsraum auch im fertiggestellten Taumelgelenkbeschlag oder nur in einem Stadium der Montage in der ausreichenden Größe vorhanden ist.
4. Taumelgelenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Exzenterteil (40) eine Schrägfläche und vorzugsweise auch gestufte Innenflächen hat, die durch die Schrägfläche miteinander verbunden sind.
5. Taumelgelenkbeschlag nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder durch in axialer Richtung wirkenden Druck aus dem Hilfs­ raum in den für sie vorgesehenen Raum bewegt wird und dabei ihre Form von der ersten Form in die zweite Form ändert.
6. Taumelgelenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (44) mindestens eine, vorzugsweise zwei Stufen (54, 56, 58) aufweist und daß die mindestens eine Stufe (z. B. 56) durch Schrägflä­ chen begrenzt ist.
7. Taumelgelenkbeschlag nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (44) sich ausgehend von ihrem Teilbereich, an dem sie an der Innenbohrung (34) des ersten Beschlagteils (20) mit möglichst geringem Spiel anliegt, zur Innenbohrung (36) des zweiten Beschlagteils (22) hin verjüngt, insbesondere stufenförmig verjüngt.
8. Taumelgelenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der außenverzahnte Zahnkranz (38) eine durchgehende Verzahnung hat, die mit den Zähnen beider Innenzahnkränze (30, 32) an der ersten Stelle des Umfangs in Eingriff ist und daß die Innenzahnkränze (30, 32) eine Zahnzahl haben, die für beide Innenzahnkränze (30, 32) unterschiedlich ist, insbesondere um mindestens eins unterschiedlich ist.
9. Taumelgelenkbeschlag nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenterteil (40) eine im wesentlichen glockenförmige Anlagekurve (52) für die Feder (48) ausbildet die oberhalb der Position, an der die Feder (48) an der Welle (44) anliegt, einen Freiraum ausbildet und seit­ liche Anlageflächen hat.
10. Taumelgelenkbeschlag nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mechanischer Anschlag vorgesehen ist, der ein erstes, mit der Welle (44) in Verbindung stehendes Anschlagteil und ein zweites, mit dem Exzenterteil in Verbindung stehendes Anschlagteil hat und daß die beiden Anschlagflächen einerseits einen möglichst kleinen radialen Abstand voneinander haben und andererseits nur dann, wenn Kräfte von außen auf den Taumelgelenkbeschlag einwirken, in Anlage kommen.
DE1997116813 1997-04-22 1997-04-22 Taumelgelenkbeschlag für Kraftfahrzeugsitze, insbesondere für Rückenlehnengelenke, und Verfahren zu seiner Herstellung Expired - Fee Related DE19716813B4 (de)

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