DE19715592C2 - Kühlvorrichtung für einen Elektronikbaustein - Google Patents
Kühlvorrichtung für einen ElektronikbausteinInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kühlvorrichtung für einen
Elektronikbaustein, insbesondere einen Steuer- oder Re
gelbaustein für eine elektromechanische Baugruppe in ei
nem Kraftfahrzeug, nach dem Oberbegriff des Hauptan
spruchs.
Es ist bereits aus der DE-OS 42 22 838 ein kühlbarer
Elektronikbaustein für ein Steuergerät bekannt, bei dem
Verlustwärme erzeugende Leistungsbauelemente auf einer
Leiterplatte im Gehäuse angeordnet sind. Um die Ver
lustwärme der Leistungsbauelemente abzuleiten, liegen
diese auf einer wärmeleitenden Schicht, die fest auf die
Leiterplatte aufgebracht ist. Diese wärmeleitende Schicht
hat auch Kontakt zu Teilen des Gehäuses, so dass als Küh
lelement hier auch das Gehäuse oder Teile davon in Frage
kommen können.
Der bekannte Elektronikbaustein ist aber zur Abschirmung
gegenüber thermischen Einflüssen separat von der zu steu
ernden Vorrichtung, z. B. einem Automatikgetriebe für ein
Kraftfahrzeug angeordnet. Durch die separate Anordnung sind
lange Leitungen und zusätzliche Anschlüsse notwendig.
Aus der US 5 001 601 ist eine Kühlvorrichtung bekannt, die
Kanäle für eine Kühlflüssigkeit zur Kühlung eines
elektronischen Bauteils aufweist. Diese Kanäle sind aber in
einer zusätzlichen Kühlplatte angeordnet und kühlen diese
zusätzliche Kühlplatte. Es wird zuerst vom elektronischen
Baustein die Wärme auf diese Platte übertragen und dann von
der Kühlflüssigkeit abgeführt. Dadurch kann der Kühlfluß
gehemmt werden.
Eine Kühlvorrichtung für einen Elektronikbaustein nach
der eingangs beschriebenen Art ist mit den erfindungsge
mäßer Merkmalen des Kennzeichens des Hauptanspruchs da
durch vorteilhaft, dass die elektronische Schaltung des
Elektronikbausteins weitgehend integriert in einem herme
tisch dicht verschweißten Metallgehäuse im Bereich eines
zu steuernden Aggregats untergebracht werden kann. Der
erfindungsgemäße Elektronikbaustein kann in vorteilhafter
Weise aufgrund seines Aufbaus mit einem durch Kühlflüs
sigkeit durchströmten Kühlgehäuse direkt am elektronisch
zu steuernden Aggregats angebracht werden, auch wenn die
ses Aggregat eine relativ hohe Temperatur erzeugt.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Kühl
flüssigkeit das Kühlöl des Getriebes eines Kraftfahrzeu
ges. Der Elektronikbaustein kann beispielsweise direkt an
das Automatikgetriebe des Kraftfahrzeuges angebaut wer
den, wodurch die oben erwähnten Leitungen und Anschlüsse
eingespart werden können. Da aber Automatikgetriebe und
auch das im Ölkreislauf zirkulierende Kühlöl Temperaturen
von 130°C bis 150°C aufweisen, wird erfindungsgemäß das
Kühlöl auf möglichst kurzem Weg vom Ölkühler zum Elektro
nikbaustein geleitet und dort vor allem der Bereich der
Grundplatte benetzt und gekühlt. Das Kühlöl fließt unmit
telbar danach in den Ölsumpf und von dort in den Ölkühler
zurück.
Eine bevorzugte Ausführungsform des Kühlgehäuses als
Vollkunststoffgehäuse bietet den Vorteil einer besonders
guten Isolierung, das heißt eines geringen Temperaturaus
tausches von innen nach außen bzw. von außen nach innen.
Beispielsweise wird das ca. 100 bis 110°C warme Kühlöl
durch das im Getriebe befindliche um ca. 20 bis 40°C hei
ßere Getriebeöl nur geringfügig erwärmt.
Für Ausführungsformen mit der Einbeziehung von Gehäuse
teilen der zu steuernden Vorrichtung (z. B. Getriebegehäu
se) gelten insbesondere dann die gleichen Vorteile wenn
die Platten oder Bereiche der Steuervorrichtung, die auch
Teile des Kühlgehäuse sind, ebenfalls aus Kunststoff her
gestellt sind. Hierbei ist weiterhin vorteilhaft, dass
für das Kühlgehäuse somit nur ein zusätzliches Kunst
stoffteil gefertigt werden muss.
Für den Einbau und die Befestigung des Elektronikbau
steins sind keine besonderen Hilfsmittel und Arbeitsgänge
notwendig. Alle Ausführungsformen bieten den Vorteil,
dass der Elektronikbaustein, bis auf die Bereiche der An
schlussstecker und der Lagerstellen, vollständig von der
Kühlflüssigkeit benetzt wird. Für eine äußere Kontaktie
rung des Elektronikbausteins wird vorteilhafterweise eine
flexible Leiterplatte verwendet, welche direkt auf die
Oberfläche des Kühlgehäuses aufgelegt und mit den Pins
der Anschlussstecker verlötet werden kann.
Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen angegeben.
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Kühlvorrich
tung für einen Elektronikbaustein werden anhand der
Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein erstes Ausführungs
beispiel eines Kühlgehäuses längs zur Durchfluss
richtung einer Kühlflüssigkeit;
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt durch das Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1 um 90° verdreht, quer zur Durchfluss
richtung einer Kühlflüssigkeit;
Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Kühl
vorrichtung mit einem, an einer Platte einer Steuer
vorrichtung angebrachten Kühlgehäuse;
Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel entsprechend Fig. 4
mit einer abgewandelten Anbringung an der Platte der
Steuervorrichtung;
Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel entsprechend Fig. 4
mit einem einstückigen Kühlgehäuse;
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig.
6;
Fig. 8 ein Ausführungsbeispiel als Kombination der
Anordnungen aus Fig. 5 und 6 sowie
Fig. 9 ein Ausführungsbeispiel bei dem beide Gehäu
seteile des Kühlgehäuses jeweils Bestandteile einer
Steuervorrichtung sind.
Bei einem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 wird Kühlöl
als Kühlflüssigkeit nicht wie üblich zuerst in den freien
heißen Raum eines hier nicht dargestellten Getriebegehäu
ses für das Automatikgetriebe eines Kraftfahrzeuges ge
leitet, sondern vom Ölkühler auf möglichst kurzem Weg di
rekt in ein Kühlgehäuse 1 für einen Elektronikbaustein 8
geführt.
Das Kühlgehäuse 1 ist vorzugsweise aus Kunststoff herge
stellt und besitzt zur Einleitung der Kühlflüssigkeit auf
der Unterseite einen geeigneten Zulaufanschluss 2, wel
cher z. B. in eine Bohrung eines hier nicht gezeigten Öl-
Zulaufkanals für das Getriebe-Kühlöl steckbar ist. Das
Kühlgehäuse 1 ist schachtelartig aufgebaut und besitzt
ein Gehäuseunterteil 3 sowie einen Gehäusedeckel 4. Außer
dem Zulaufanschluss 2 gibt es im Bereich des Gehäuseun
terteils 3 einen Überströmkanal 5, sowie einen Ausström
kanal 6.
Weiterhin ist eine, bis auf den Bereich des Überströmka
nal 5, umlaufende Stufe 7 am Gehäuseunterteil 3 vorhan
den, die als Lagerstelle für den Elektronikbaustein 8 an
einem umlaufenden Rand 9 geeignet ist. Im Bereich des Ge
häusedeckels 4 gibt es einen Durchströmkühlkanal 10, wel
cher bis auf einen Anschlusssteckerbereich 11 die ganze
Fläche einer Grundplatte 12 des Elektronikbausteins 8 um
faßt. Der Durchströmkühlkanal 10 mündet in den Ausström
kanal 6.
Der Ausströmkanal 6 nach Fig. 1 kann dabei in relativ
dichter Verbindung zu einem Rücklaufkanal im Bereich des
steuernden Aggregats stehen, durch das das erwärmte Kühl
öl zurück in den Ölsumpf beziehungsweise zum Ölkühler ge
leitet wird. Der Ausströmkanal 6 kann auch in beliebiger
Richtung in den freien Raum des hier nicht dargestellten
Getriebegehäuses münden, von wo aus das erwärmte Kühlöl
in den Ölsumpf zurückfließt.
Aus Fig. 2 und gegebenenfalls aus der Draufsicht nach
Fig. 3 ist zu erkennen, dass zum Durchstecken der An
schlussstecker 13 der Gehäusedeckel 4 zwei längliche Öff
nungen 14 besitzt. Zum Abdichten der dadurch gebildeten
Anschlusssteckerbereiche 11 gibt es am Gehäusedeckel 4
einen die Anschlussstecker 13 umgreifenden Dichtungssteg
15 mit einer nahezu keilförmig ausgebildeten Dichtkante
16. Die umlaufende Dichtkante 16 wird mit einigen 1/10 mm
Übermaß gegen eine ebene Fläche 17 der Grundplatte 12 ge
preßt.
Die zuvor erwähnte Anpresskraft wird zum Beispiel durch
das Verschrauben des Gehäusedeckels 4 mit dem Gehäuseun
terteil 3, beispielsweise mittels hierfür geeigneter
Schraubverbindungen 18, erreicht. Für diese Verbindung
sind auch andere mechanische Lösungen anwendbar. Zur Kom
pensierung des Übermaßes der Dichtkante 16 in vertikaler
Richtung kann der Gehäusedeckel 4 auch eine an den Dich
tungsstegen 15 umlaufende Nut 19 besitzen, wodurch sich
ein darüberliegender dünnerer elastischer Wandbereich 20
ergibt. Dieser elastische Bereich 20 an der Wand kann
beispielsweise mäanderförmig ausgebildet sein.
Für eine weitere bessere Abdichtung nach außen ist am Ge
häusedeckel 4 ein umlaufender Steg 21 vorgesehen. Dieser
Steg 21 greift beim dargestellten Ausführungsbeispiel auf
der Innenseite des Gehäuseunterteils 3 in dieses relativ
genau passend ein. Hierdurch wird eine ausreichend gute
radiale Abdichtung auch für den Fall erreicht, daß sich
der Gehäusedeckel 4 von einer Anschraubfläche 22 des Ge
häuseunterteils 3, vor allem in den Bereichen zwischen
den Schrauben, um einige 1/10 mm abheben sollte.
Wie anhand der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele
und darüber hinaus bei einigen der nachfolgend erläuter
ten Ausführungsbeispiele verbleibt zwischen dem umlaufen
den Steg 21 und der Grundplatte 12 ein freier Abstand 23.
Die vertikale Höhe des umlaufenden Steges 21 kann jedoch
auch so ausgelegt sein, daß er zusätzlich zu den Dich
tungsstegen 15 außer den Bereichen des Überström- und
Ausströmkanals 5 und 6 gegen die Grundplatte 12 drückt.
Hierdurch wird eine verbesserte mechanische Befestigung
des Elektronikbausteins 8 erreicht. Für das Zusammenfügen
von Gehäuseunterteil 3 und Gehäusedeckel 4 sind auch an
dere konstruktive Varianten denkbar, so z. B. daß der um
laufende Steg 21 den äußeren Umfang des Gehäuseunterteils
3 umgreift.
Zur Absicherung des Querschnittes des Durchströmkühlka
nals 10 kann der Gehäusedeckel 4 eine oder auch mehrere
Abstützstege 24 besitzen, welche ein Durchbiegen des Ge
häusedeckels 4 nach innen weitgehend verhindern. Im Nor
malfall haben die Abstützstege 24 einen Abstand von eini
gen 1/10 mm zur Grundplatte 12. Die Abstützstege 24 sind
in Durchflussrichtung der Kühlflüssigkeit angeordnet.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist das Gehäuseun
terteil 3 wenige Millimeter unterhalb der Stufe 7 plan
abgeschnitten. Zur Herstellung eines geschlossenen Kühl
gehäuses wird diese Anordnung auf eine Platte 25 eines
Gehäuses, beispielsweise für eine Getriebesteuerung, auf
gesetzt. Für die räumliche Aufnahme des Elektronikbau
steins 8 sowie für die richtige Durchströmung mit dem
Kühlöl besitzt die Platte 25 eine ausreichend große Ver
tiefung 26. In diese Vertiefung 26 mündet die Zulaufboh
rung 27. Des weiteren besitzt die Vertiefung 26 einen
Überströmkanal 5 und die Platte 25 nach Bedarf auch einen
Ausströmkanal 6.
Ein Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 zeigt ein Kühlge
häuse, bei dem das Gehäuseunterteil 3 über den Elektro
nikbaustein 8 herunterreicht und dicht über einem Gehäu
seboden 28 einer Steuervorrichtung plan abgeschnitten
ist. Zur Herstellung eines geschlossenen Kühlgehäuses
wird dies Anordnung auf den ebenen Bereich einer Platte
29 der Steuervorrichtung aufgesetzt und mit üblichen Mit
teln befestigt. Das Gehäuseunterteil 3 beinhaltet jetzt
den in dieser Ansicht nicht erkennbaren Überströmkanal 5
und nach Bedarf auch den Ausströmkanal 6.
Ein einstückiges Kunststoff-Kühlgehäuse 30 ist mit einem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 und der entsprechenden
Draufsicht nach Fig. 7 gebildet; jeweils mit einer An
sicht quer zur Durchflussrichtung.
Abweichend zu den Ausführungsbeispielen nach den Fig.
1 bis 5 wird hier der Elektronikbaustein 8 von unten her
in das Kunststoff-Kühlgehäuse 30 eingesetzt. Die Befesti
gung des Elektronikbausteins 8 am Kunststoff-Kühlgehäuse
30 kann durch Schrauben, Nieten, usw. an hierfür geeigne
ten Stellen erfolgen. Die Fig. 6 zeigt ein besonders
vorteilhaftes Ausführungsbeispiel, bei dem der Elektro
nikbaustein 8 durch Warmverstemmen eines über den umlau
fenden Rand 9 hinausragenden Kunststoffsteges 31 gehalten
wird, welcher nach dem Warmverstemmen diesen zumindest
teilweise umschließt. Die Warmverstemmbereiche 32 können
rundum am Elektronikbaustein 8 bis auf den Bereich des
Überströmkanals 5 vorhanden sein. Zur Begrenzung der Ver
stemmung kann auf der Grundplatte 12 rundum, bis auf den
Bereich des Überströmkanals eine Auflagefläche 33 vorhan
den sein.
Fig. 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit einem einstüc
kigen Kunststoff-Kühlgehäuse 34 entsprechend der Fig. 6,
wobei das Kunststoff-Kühlgehäuse 34 jedoch analog zur
Fig. 5 bis auf den ebenen Bereich einer Platte 29 herab
reicht.
Fig. 9 zeigt ein, gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach
Fig. 8 leicht abgewandeltes Kunststoff-Kühlgehäuse 34,
bei dem jedoch das verbleibende einstückige Kunststoff-
Kühlgehäuse 34 beispielsweise Bestandteil einer Vorsteu
erventilplatte 35 einer Getriebesteuerung sein kann. Des
weiteren sind die Dichtkanten 16 bei diesem Ausführungs
beispiel durch ebene Dichtflächen 36 ersetzt, gegen die
der Elektronikbaustein 8 durch das Warmverstemmen mit
seiner oberen ebenen Fläche 17 an Warmverstemmbereichen
32 gepreßt wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann die
vorher erwähnte umlaufende Nut 19 und die elastische Wand
20 entfallen. Für das Abdichten mittels der Dichtfläche
36 nach Fig. 9 ist es günstiger, wenn für die Fläche 17
keine weitere Auflage vorhanden ist.
Bei allen beschriebenen Ausführungsbeispielen können fol
gende Abwandlungen vorgenommen werden:
Der Zulaufanschluss 2 und/oder die Zulaufbohrung 27 kön
nen auch außermittig angeordnet sein, außerdem können sie
auch schräg oder horizontal in den unteren Bereich des
Kühlgehäuses 1, 30 oder 34 münden. Es können darüber hin
aus auch mehrere Zulaufanschlüsse 2 und/oder Zulaufboh
rungen 27 vorhanden sein.
Der Ausströmkanal 6 kann bei sämtlichen Ausführungsbei
spielen in beliebiger Richtung angeordnet sein. Er kann
direkt in den freien Raum, beispielsweise eines Getriebe
gehäuses münden oder in Verbindung mit einem weiteren
Rücklaufkanal stehen. Der Ausströmkanal 6 oder mehrere
solcher Ausströmkanäle 6 können auch ganz oder teilweise
in verschiedenen Gehäuseteilen einer Steuervorrichtung
schon vorhanden sein.
Bei sämtlichen Ausführungsbeispielen können in den Ab
dichtbereichen auch zusätzliche Dichtelemente wie z. B.,
Silikonraupen, O-Ring, Flachdichtungen usw. Anwendung
finden.
Die Durchflussrichtung des Kühlöls kann in jedem Fall
auch so vertauscht sein, so daß das Kühlöl zuerst die
Grundplatte des Elektronikbausteins 8 erreicht. Bei allen
Ausführungsbeispielen kann das Kühlöl durch ein anderes
Kühlmedium z. B. Kühlwasser des Motors ersetzt sein, ins
besondere dann, wenn ohnehin zusätzliche Dichtelemente
Anwendung finden.
Claims (10)
1. Kühlvorrichtung für einen Elektronikbaustein mit,
- 1. einem dichten, größtenteils metallischen Gehäuse für den Elektronikbaustein (8), das zumindest teilweise zur Kühlung von elektrischen Bauelementen im Elektronikbau stein (8) herangezogen wird, dadurch gekennzeichnet, dass
- 2. der Elektronikbaustein (8) mit seinem Gehäuse in einem Kühlgehäuse (1; 30; 34, 35) untergebracht ist, wobei das Kühlgehäuse (1; 30; 34, 35) einen Zulaufanschluss (2; 27) und einen Ausströmkanal (6) für eine Kühlflüssigkeit aufweist und der Elektronikbaustein (8) derart im Kühlgehäuse (1; 30; 34, 35) gelagert ist, dass er bis auf die Lagerstel len (9, 7) und die Bereiche für Anschlussstecker (11) des Elektronikbausteins (8) von der Kühlflüssigkeit umström bar ist.
2. Kühlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass.
- 1. im Kühlgehäuse (1; 30; 34, 35) ein Überströmkanal (5) vor handen ist, durch den die Kühlflüssigkeit zum Ausströmka nal (6) fließen kann.
3. Kühlvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, dass
- 1. das Kühlgehäuse (1; 30; 34) direkt an einer Steuervorrich tung eines Automatikgetriebes für ein Kraftfahrzeug ange bracht ist.
4. Kühlvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, dass
- 1. Teile des Kühlgehäuses (1; 30; 34) Baubestandtei le/Platten (25; 29; 35) der Steuervorrichtung sind.
5. Kühlvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass
- 1. das Kühlgehäuse (1; 30; 34) aus einem Gehäuseunterteil (3) und einem Gehäusedeckel (4) besteht und zumindest ei nes der Teile des Kühlgehäuses (1; 30; 34, 35) aus Kunst stoff ist.
6. Kühlvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass
- 1. die Kühlflüssigkeit das Kühlöl für das Getriebe des Kraftfahrzeuges ist und direkt vom Ölkühler des Kraft fahrzeuges zum Kühlgehäuse (1; 30; 34, 35) geleitet wird.
7. Kühlvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, dass
- 1. die Kühlflüssigkeit das Kühlwasser für den Motor des Kraftfahrzeuges ist und direkt vom Kühler des Kraftfahr zeuges zum Kühlgehäuse (1; 30; 34, 35) geleitet wird.
8. Kühlvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass
- 1. die Anschlussstecker (13) in mindestens einer Öffnung (14) eines der Kühlgehäuseteile (4) angeordnet sind und gegenüber der Kühlflüssigkeit mit einem umlaufenden Dich tungssteg (15) an den Innenseiten der Kühlgehäuseteile (4) abgedichtet sind.
9. Kühlvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass
- 1. der Elektronikbaustein (8) im Inneren an einem der Kühlgehäuseteile (4; 30; 34) durch Warmverstemmen eines Kunsstoffsteges (31) im Bereich des Randes (9) des Elek tronikbausteins (8) gehalten ist.
10. Kühlvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass
- 1. das Kühlgehäuse (1; 30; 34) an der Innenseite Abstützste ge (15; 21; 24) aufweist, die nach dem Zusammenfügen des Kühlgehäuses (1, 30; 34) den Elektronikbaustein (8) im In neren fixieren.
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