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DE19714104C1 - Fahrzeugdach - Google Patents

Fahrzeugdach

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DE19714104C1
DE19714104C1 DE1997114104 DE19714104A DE19714104C1 DE 19714104 C1 DE19714104 C1 DE 19714104C1 DE 1997114104 DE1997114104 DE 1997114104 DE 19714104 A DE19714104 A DE 19714104A DE 19714104 C1 DE19714104 C1 DE 19714104C1
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DE
Germany
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top compartment
roll bar
convertible top
vehicle roof
lid
Prior art date
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DE1997114104
Other languages
English (en)
Inventor
Burkhard Reinsch
Stefan Miklosi
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Webasto SE
Original Assignee
Webasto Karosseriesysteme GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/08Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position
    • B60J7/12Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position foldable; Tensioning mechanisms therefor, e.g. struts
    • B60J7/14Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position foldable; Tensioning mechanisms therefor, e.g. struts with a plurality of rigid plate-like elements or rigid non plate-like elements, e.g. with non-slidable, but pivotable or foldable movement
    • B60J7/143Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position foldable; Tensioning mechanisms therefor, e.g. struts with a plurality of rigid plate-like elements or rigid non plate-like elements, e.g. with non-slidable, but pivotable or foldable movement for covering the passenger compartment
    • B60J7/146Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position foldable; Tensioning mechanisms therefor, e.g. struts with a plurality of rigid plate-like elements or rigid non plate-like elements, e.g. with non-slidable, but pivotable or foldable movement for covering the passenger compartment all elements being folded in same orientation and stacked fashion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein umwandelbares Fahrzeugdach mit einem in Schließstellung den Fahrzeuginnenraum abdeckenden Verdeck, welches in eine Öffnungsstellung bringbar ist, in welcher es den Fahrzeuginnenraum nach oben freigibt und in einem Verdeckkasten versenkt ist, mit einem zwischen einer Ruhestellung und einer Schutzstellung beweglichen, von einem Antrieb angetriebenen Überrollbügel, sowie mit einem beweglichen Verdeckkastendeckel zum Abdecken bzw. Freigeben des Verdeckkastens.
Eine solches gattungsgemäßes Fahrzeugdach ist beispielsweise aus DE 38 26 788 C2 bekannt. Dabei ist eine zentrale Steuerungseinheit für das Öffnen und Schließen des als Faltverdeck ausgebildeten Verdecks vorgesehen, die so ausgebildet ist, daß eine Kollision des Verdecks bzw. des Verdeckkastendeckels mit dem Überrollbügel ausgeschlossen wird. Der Überroll­ bügel ist im vorderen Abschnitt des Verdeckkastens so gelagert, daß er versenkbar ist. Der Verdeckkastendeckel ist um seine Hinterkante, die am hinteren Ende des Verdeckkastens angebracht ist, schwenkbar gelagert. Der Überrollbügel und der Verdeckkastendeckel sind von getrennten Antrieben angetrieben. Beim Öffnen des Verdecks veranlaßt die zentrale Steuerungseinheit im wesentlichen folgenden Ablauf: Absenken des Überrollbügels, Anheben bzw. Öffnen des hinteren Verdeckteils, Öffnen des Verdeckkastendeckels, Öffnen des Faltverdecks nach hinten und Ablegen desselben in dem Verdeckkasten, Schließen des Verdeckkastendeckels und Aufstellen des Überrollbügels.
Bei einer solchen Anordnung ist jeweils ein separater Antrieb für den Überrollbügel und den Verdeckkastendeckel erforderlich. Dies stellt eine relativ aufwendige und kostspielige Ausführung mit relativ hohem Platzbedarf dar.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein benutzerfreundliches und sicheres umwandel­ bares Fahrzeugdach mit geringem Platzbedarf zu schaffen, das einfach aufgebaut und kosten­ günstig ist.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Fahrzeugdach der eingangs genannten Art erfin­ dungsgemäß dadurch gelöst, daß der Verdeckkastendeckel für seine Abdeck-/Freigabe­ bewegung mit dem Überrollbügel gekoppelt ist. Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung ist vorteilhaft, daß der Antrieb für den Verdeckkasten­ deckel eingespart werden kann, weil der Verdeckkastendeckel von der Bewegung und damit von dem Antrieb des Überrollbügels angetrieben wird. Dies führt zu einer Vereinfachung des Gesamtsystems, zur Einsparung kostenintensiver Antriebselemente sowie zu einer Platz­ ersparnis.
In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der Überrollbügel und der Verdeckkastendeckel jeweils um eine horizontale, quer zur Fahrzeuglängsachse liegende Achse schwenkbar sind und die Koppelung zwischen Überrollbügel und Verdeckkastendeckel so ausgebildet ist, daß die Schwenkachsen von Überrollbügel und Verdeckkastendeckel unterschiedlich sind. Dies erlaubt es, die Schwenkachsen an der für die jeweilige Funktion bestgeeigneten Stelle anzuordnen. Insbesondere kann die Anordnung so getroffen werden, daß sich die seitlichen Abschnitte des Verdeckkastendeckels mit seiner Vorderkante beim Ausschwenken nicht so weit nach vom bewegen sowie daß sich ihre Außenkanten nicht nach unten bewegen, wie dies bei identischen Schwenkachsen der Fall wäre.
Ferner ist bevorzugt vorgesehen, daß der Verdeckkastendeckel ein bei geschlossenem Verdeckkastendeckel innerhalb des Überrollbügels liegendes, mit dem Überrollbügel koppelbares Mittelteil sowie einen sich davon durch den Überrollbügel getrennt seitlich des Mittelteils und hinter dem Mittelteil erstreckenden Deckelbereich aufweist, der vorzugsweise zwei in der Verdeckkastendeckelschließstellung seitlich des Überrollbügels bzw. des Mittelteils angeordnete Seitenteile und ein dahinter angeordnetes, mit den Seitenteilen schwenkbar verbundenes Hinterteil umfaßt. Dabei ist ferner bevorzugt vorgesehen, daß das Mittelteil bei geschlossenem Verdeck zur Freigabe eines oder mehrerer Notsitze unter den hinteren Deckelbereich verschiebbar ist.
In bevorzugter Ausführung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß der Überrollbügel und der Verdeckkastendeckel durch den Eingriff jeweils eines Führungsbolzens mit einer Führungskulisse koppelbar sind, wobei vorzugsweise der Führungsbolzen als Kulissenstift an den Innenseiten der Verdeckkastendeckelseitenteile und die Führungskulisse als Kulissenschlitz an beiden Außenseiten des Überrollbügels ausgebildet sind.
Dies stellt eine besonders einfache Koppelungsmöglichkeit zwischen Überrollbügel und Verdeckkastendeckel dar.
Vorzugsweise ist die Koppelung zwischen Überrollbügel und Verdeckkastendeckel durch ein elektromotorisches oder elektromagnetisches Riegelteil gesteuert, wobei ferner eine Steuerung mit einem Sensor vorgesehen ist, die bei Vorliegen eines bestimmten Sensorsignals das Riegelteil zu einer Entkoppelung von Überrollbügel und Verdeckkastendeckel veranlaßt und nachfolgend ein Verschwenken des Überrollbügels aus seiner Ruhestellung in seine Schutz­ stellung veranlaßt. Diese Ausgestaltung sorgt für die Sicherheit der Fahrzeuginsassen.
Ferner ist bevorzugt ein wahlweise betätigbarer Schalter vorgesehen, der eine Betätigung des Riegelteils zwecks Entkoppelung von Überrollbügel und Verdeckkastendeckel und ein Ver­ schwenken des Überrollbügels aus seiner Ruhestellung in seine Schutzstellung bewirkt. Dies erlaubt ein Fahren mit ständig in Schutzstellung ausgeschwenktem Überrollbügel.
Im folgenden ist eine Ausführungsform der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Fahrzeugdaches in der Schließstellung;
Fig. 2 bis 6 Ansichten wie Fig. 1, wobei das Fahrzeugdach jedoch in verschiedenen Zwischenstellungen gezeigt ist;
Fig. 7 und 8 Ansichten wie Fig. 1 bis 7, wobei das Fahrzeugdach jedoch in der Öffnungs­ stellung gezeigt ist;
Fig. 9 die Aufsicht auf den Verdeckkastendeckel des Fahrzeugdaches in der Stellung gemäß Fig. 7;
Fig. 10 den Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 9;
Fig. 11 den Schnitt entlang der Linie B-B in Fig. 9; und
Fig. 12 den Schnitt entlang der Linie C-C in Fig. 9.
In Fig. 1 ist ein umwandelbares Fahrzeugdach gezeigt, welches ein Verdeck 11 bestehend aus einem starren Dachelement 10 und einem sich nach hinten an das Dachelement 10 anschlie­ ßenden starren Heckelement 12 aufweist. Das Dachelement 10 ist an seinem vorderen Ab­ schnitt mit einem starren Frontelement 14 verbunden, welches einen zu Lüftungszwecken unter das Dachelement zurückschiebbaren Deckel und zwei bei zurückgeschobenem Deckel nach innen klappbare Seitenholme aufweist. Das Frontelement 14 kann jedoch auch mit einer Öffnung versehen sein, die von einem Deckel zu Lüftungszwecken wahlweise verschlossen oder freigelegt werden kann, und es kann als ganzes unter das Dachelement 10 verschiebbar sein. Solche Kombinationen von Frontelement und Dachelement sind beispielsweise aus DE 44 35 222 C1 bekannt und dort im Detail erläutert. Bei der in Fig. 1 gezeigten Schließ­ stellung des Fahrzeugdaches liegen Frontelement 14, Dachelement 10 und Heckelement 12 dichtend aneinander an und decken den gesamten Fahrzeuginnenraum 20 ab. Das Front­ element 14 liegt dabei dichtend an dem oberen Rand 16 der Frontscheibe 18 an. Das Heck­ element 12, in welches die Heckscheibe des Fahrzeugs (nicht gezeigt) integriert ist, erstreckt sich bis etwa zur Gürtellinie 22 der Fahrzeugkarosserie und liegt dichtend an der Karosserie an. In dem hinteren Abschnitt 24 des Heckelements 12 ist zu beiden Seiten jeweils ein Knie­ hebel 26, dessen Krümmung nach unten weist, mit seinem vorderen Ende 28 angebracht. An dem hinteren Ende 30 des Kniehebels 26 sind zwei Hebel 32 und 34 jeweils mit ihrem einen Ende angelenkt, während das andere Ende der Hebel 32 und 34 an fahrzeugfesten Anlenkpunkten 36 bzw. 38 angelenkt ist. In der in Fig. 1 gezeigten Schließstellung liegen die Anlenkpunkte 36 und 38 für den Kniehebel 26 weiter hinten als das vordere Ende 28 des Kniehebels 26. An dem hinteren Ende des Dachelements 10 ist zu beiden Seiten jeweils ein sich nach hinten erstreckendes Befestigungselement 40 vorgesehen, an welchem zwei Kniehebel 42 und 44 mit ihrem einen Ende angelenkt sind, deren anderes Ende jeweils an dem mittleren Abschnitt des Heckelements 12 angelenkt ist. Die Krümmung der beiden Kniehebel 42 und 44 ist unterschiedlich, weist jedoch in der in Fig. 1 gezeigten Schließstellung in beiden Fällen nach unten, wobei die Kniehebel 42 und 44 in etwa parallel zueinander angeordnet sind und ihre Anlenkpunkte an dem Befestigungselement 40 nach vorn weisen.
Unterhalb des Heckelements 12 ist in etwa über der Fahrzeughinterachse ein Verdeckkasten 46 angeordnet, der von einem mehrteiligen Verdeckkastendeckel 48 abgedeckt ist, der ein um eine Achse nahe der Verdeckkastendeckel-Vorderkante 49 schwenkbares dreiteiliges Vor­ derteil 50 und ein damit schwenkbar verbundenes Hinterteil 52 aufweist. Gemäß Fig. 9 ist das Vorderteil 50 des Verdeckkastendeckels in ein Mittelteil 51, welches mit einem Überrollbügel 54 lösbar verbunden ist, und zwei Seitenteile 53 unterteilt, die den Überrollbügel 54 bzw. das Mittelteil 51 flankieren und an welchen das Hinterteil 52 über Scharnierverbindungen 55 angelenkt ist. In der in Fig. 1, 2, 3, 7 bzw. 9 gezeigten Stellung liegen der Überrollbügel 54, das Vorderteil 50 und das Hinterteil 52 im wesentlichen horizontal ausgerichtet aneinander an. Die Anlenkpunkte 36 und 38 für den Kniehebel 26 sowie der Kniehebel 26 selbst sind platzsparend in dem hinteren Abschnitt des Verdeckkastens 46 angeordnet. Der Kniehebel 26 ist jeweils durch eine kleine schlitzförmige Öffnung 57 durch das Verdeckkastendeckelhinterteil 52 hindurchgeführt.
Gemäß Fig. 10 liegen die Seitenteile 53 bei geschlossenem Verdeckkastendeckel 48 mit ihrem äußeren Randabschnitt 59 jeweils dichtend auf einer karosseriefesten Dichtung 61 auf, um eine Eindringen von Feuchtigkeit in den Verdeckkasten 46 zu verhindern.
Der Überrollbügel 54 ist im vorderen Teil des Verdeckkastens 6 mit seinem unteren Ende 56 um eine horizontale, in Fahrzeugquerrichtung orientierte Achse 64 schwenkbar gelagert. In der in Fig. 1, 2, 3, 7 bzw. 9 gezeigten Stellung ist der Überrollbügel 54 nach hinten in eine im wesentlichen horizontale Ruhestellung umgeklappt. Der Überrollbügel 54 weist zwei Seitenabschnitte 66 und einen in Fahrzeugquerrichtung orientierten Querholm 68 auf und ist auf bekannte Weise von einem Antrieb (nicht dargestellt), beispielsweise einem Hydraulikzylinder, angetrieben.
Die Seitenabschnitte 66 sind jeweils seitlich mit einem nach unten gekrümmten Kulissen­ schlitz 58 versehen, in welchem mittels des Eingriffs eines jeweils seitlich an der Innenseite der Seitenteile 53 vorgesehenen Kulissenstifts 60 die Verdeckkastendeckelseitenteile 53 ge­ führt sind. Die Koppelung zwischen Überrollbügel 54 und den Verdeckkastendeckelseitenteilen 53 wird jedoch mittels eines elektromotorischen oder elektromagnetischen Riegelteils im Falle eines Überschlags selbsttätig aufgehoben. Beispielsweise kann der Kulissenstift 60 elektromagnetisch betätigbar und in Fahrzeugquerrichtung verschiebbar ausgebildet sein, so daß er je nach lateraler Stellung in den Kulissenschlitz 58 eingreift oder nicht (siehe Fig. 11). Bei der in Fig. 1 dargestellten Schließstellung des Verdecks 11 greift der Kulissenstift 60 in den Kulissenschlitz 58 ein, wobei er nahe des vorderen Endes 70 des Kulissenschlitzes 58 liegt. Ferner ist das Mittelteil 51 des Verdeckkastenvorderteils 50 in der in Fig. 1 gezeigten Stellung mit dem Überrollbügel 54 gekoppelt, wobei auch diese Koppelung im Falle eines Überschlags selbsttätig aufgehoben wird.
Gemäß Fig. 2 wird zu Beginn der Öffnungsbewegung des Fahrzeugdaches zunächst der Deckel des Frontelements 14 mittels eines elektrischen Antriebs nach hinten unter das Dach­ element 10 geschoben, und die Seitenholme werden nach innen an die Vorderkante des Dach­ elements 10 geklappt. Zugleich wird das Heckelement 12 mittels des Antriebs, der an einem der Befestigungshebel 32 bzw. 34 des Kniehebels 26 angreift, nach oben hinten verschwenkt, während gleichzeitig das Dachelement 10 durch Verschwenken der Kniehebel 42 und 44 mittels des Antriebs nach unten unter das Heckelement 12 bewegt wird.
Gemäß Fig. 3 wird das Heckelement 12 bis in eine Zwischenstellung ausgeschwenkt, in welcher es im wesentlichen vertikal nach oben weist. Das Dachelement 10 liegt in dieser Zwischenstellung vollständig vor dem Heckelement 12, wobei das Dachelement 10 und das Heckelement 12 platzsparend in gleicher Orientierung, d. h. mit gleichgerichteter Außen­ krümmung, parallel zueinander ausgerichtet sind. Von nun sind das Dachelement 10 und das Heckelement 12 miteinander gekoppelt und bewegen sich gemeinsam. Der Verdeckkasten­ deckel 48 ist noch geschlossen.
Gemäß Fig. 4 werden das Dachelement 10 und das Heckelement 12 in der vertikalen Zwischenstellung gehalten, während der Überrollbügel 54 aus seiner horizontalen Stellung nach oben verschwenkt wird, wobei das Verdeckkastendeckelmittelteil 51 und die Verdeck­ kastenseitenteile 53 mit dem Überrollbügel 54 gekoppelt sind und dadurch ebenfalls zu einer Ausschwenkbewegung angetrieben werden. Der Kulissenstift 60 bewegt sich dabei in dem Kulissenschlitz 58. Das Verdeckkastendeckelhinterteil 52 klappt dabei gegenüber den Ver­ deckkastendeckelseitenteilen 53 um einen durch einen Anschlag vorgegebenen Winkel nach unten. Die Verdeckkastendeckelseitenteile 53 werden so bewegt, daß sie sowohl verschwenkt als auch leicht angehoben werden. Das Verdeckkastenmittelteil 51 ist dagegen fest mit dem Überrollbügel 54 gekoppelt.
In Fig. 5 ist der Überrollbügel 54 in seiner maximal ausgeschwenkten Stellung dargestellt. Auch der Verdeckkastendeckel 48 ist nun maximal ausgeschwenkt, und er gibt den Verdeck­ kasten 46 frei, wobei sich die Seitenteile 53 nahezu vertikal nach oben erstrecken. Der Kulissenstift 60 kommt nahe des hinteren Endes 72 des Kulissenschlitzes 58 zu liegen. Durch die mehrteilige Ausführung des Verdeckkastendeckels 48 mit abklappbarem Hinterteil 52 wird die zum Öffnen des Fahrzeugdaches nötige freie Gesamthöhe verringert, so daß ein Öffnen bzw. Schließen des Fahrzeugdaches auch bei eingeschränkter Höhenfreiheit, wie beispielsweise in einer Tiefgarage oder unter Alleebäumen möglich ist. Zum anderen muß der Verbund von Dachelement 10 und Heckelement 12 zum Öffnen des Verdeckkastendeckels 48 nicht so weit nach hinten verschwenkt werden, da sich der Verdeckkastendeckel 48 bei seinem Öffnungsvorgang auch in horizontaler Richtung effektiv verkürzt und dadurch seine Hinterkante unter dem Verbund von Dachelement 10 und Heckelement 12 hervorschlüpft.
Sobald der Verdeckkastendeckel 48 voll geöffnet ist, werden das Dachelement 10 und das Heckelement 12 gemeinsam mittels des Kniehebels 26 nach vorn unten in den Verdeckkasten verschwenkt und schließlich in diesem versenkt, wie aus Fig. 6 ersichtlich ist.
Sobald das Dachelement 10 und das Heckelement 12 in dem Verdeckkasten 46 versenkt sind, werden der Überrollbügel 54 und damit der Verdeckkastendeckel 48 in die horizontale Lage zurück verschwenkt, so daß der Verdeckkastendeckel 48 schließlich wieder den Verdeck­ kasten 46, welcher nun das Dachelement 10 und das Heckelement 12 aufnimmt, abdeckt, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist. Das Fahrzeugdach ist jetzt geöffnet. Der Verdeckkastendeckel 48, das Dachelement 10 und das Heckelement 12 sind in dieser Stellung bezüglich der Karosserie verriegelt. Die Öffnungsstellung des Verdecks 11 ist erreicht.
Wie aus Fig. 12 ersichtlich ist, kann das Mittelteil 51 bei geschlossenem Verdeckkastendeckel 48 von dem Überrollbügel 54 entkoppelt und unter das Hinterteil 52 geschoben werden, um einen oder mehrere (nicht gezeigte) Notsitze für eine Nutzung freizugeben. Dies kann manuell oder mittels eines Antriebs erfolgen. Diese Stellung ist in Fig. 12 gestrichelt dargestellt.
In der in Fig. 1 gezeigten Schließstellung bzw. der in Fig. 7 gezeigten Öffnungsstellung des Verdecks 11 sind die Fahrzeuginsassen im Überschlagsfall geschützt, obwohl sich der Über­ rollbügel 54 in seiner Ruhestellung befindet. Zu diesem Zweck ist eine (nicht gezeigte) Steuerung mit einem Sensor, vorzugsweise einem Beschleunigungssensor, vorgesehen, die bei Vorliegen eines Sensorsignals, das beispielsweise einen bestimmten Schwellwert übersteigt, das Riegelteil zu einer Entkoppelung von Überrollbügel 54 und Verdeckkastendeckel 48, d. h. Entkoppelung des Überrollbügels 54 sowohl von dem Mittelteil 51 als auch den Seitenteilen 53, veranlaßt und nachfolgend in sehr kurzer Zeit ein Verschwenken des Überrollbügels 54 aus seiner Ruhestellung in seine Schutzstellung veranlaßt.
Schließlich kann ein (nicht gezeigter) Schalter zur wahlweisen Betätigung durch den Fahrer vorgesehen sein, der bewirkt, daß der Überrollbügel 54 von dem Verdeckkastendeckel­ mittelteil 51 und den Verdeckkastendeckelseitenteilen 53 entkoppelt wird. Der Überrollbügel 54 wird dann aus der Ruhelage in seine vertikal ausgeschwenkte Stellung gebracht, in welcher er als permanenter Überschlagschutz der Fahrzeuginsassen bei geöffnetem oder geschlossenem Verdeck 11 dient. Das Verdeckkastendeckelmittelteil 51 wird bei ausgeschwenktem Überrollbügel 54 unter dem Hinterteil 52 verstaut.
Die beschriebene spezielle Art der Koppelung zwischen dem Überrollbügel 54 und den Verdeckkastendeckelseitenteilen 53 über eine Führungsbahn, d. h. den Kulissenschlitz 58, hat den Vorteil, daß sich die Verdeckkastendeckelseitenteile 53 mit ihrer Vorderkante 49 beim Ausschwenken nicht nach unten bewegen, wie dies bei starrer Koppelung mit dem Überrollbügel 54 der Fall wäre.
Alle beschriebenen Schwenkbewegungen erfolgen im wesentlichen in einer vertikalen, in Fahrzeuglängsrichtung orientierten Ebene.
Die Koppelung zwischen dem Überrollbügel und den Verdeckkastendeckelseitenteilen kann auch anders als bisher beschrieben erfolgen, beispielsweise über eine Gelenkkonstruktion.

Claims (15)

1. Umwandelbares Fahrzeugdach mit einem in Schließstellung den Fahrzeuginnenraum (20) abdeckenden Verdeck (11), welches in eine Öffnungsstellung bringbar ist, in wel­ cher es den Fahrzeuginnenraum nach oben freigibt und in einem Verdeckkasten (46) versenkt ist, mit einem zwischen einer Ruhestellung und einer Schutzstellung beweg­ lichen, von einem Antrieb angetriebenen Überrollbügel (54), sowie mit einem beweg­ lichen Verdeckkastendeckel (48) zum Abdecken bzw. Freigeben des Verdeckkastens, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdeckkastendeckel (48) für seine Abdeck-/Frei­ gabebewegung mit dem Überrollbügel (54) gekoppelt ist.
2. Fahrzeugdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Überrollbügel (54) und der Verdeckkastendeckel (48) jeweils um eine horizontale, quer zur Fahrzeuglängsachse liegende Achse (64) schwenkbar sind.
3. Fahrzeugdach nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelung zwischen dem Überrollbügel (54) und dem Verdeckkastendeckel (48) so ausgebildet ist, daß die Schwenkachsen (64) von Überrollbügel und Verdeckkastendeckel unterschiedlich sind.
4. Fahrzeugdach nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Überrollbügel (54) aus der horizontalen Ruhestellung um sein unteres Ende (56) nach vorn oben in die annähernd vertikale Schutzstellung schwenkbar ist und der Verdeckkastendeckel (48) um seine Vorderkante (62) aus einer horizontalen Abdeckstellung nach vorn oben in eine Freigabestellung schwenkbar ist.
5. Fahrzeugdach nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelung zwischen dem Überrollbügel (54) und dem Verdeckkastendeckel (48) so ausgebildet ist, daß der Verdeckkastendeckel bei seiner Ausschwenkbewegung mit seinen in Schließstellung seitlich an der Karosserie anliegenden Abschnitten nach oben angehoben wird.
6. Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Überrollbügel (54) und der Verdeckkastendeckel (48) durch den Eingriff jeweils eines Führungsbolzens (Kulissenstift 60) mit einer Fuhrungskulisse (Kulissenschlitz 58) gekoppelt ist.
7. Fahrzeugdach nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdeckkastendeckel (48) ein bei geschlossenem Verdeckkastendeckel innerhalb des Überrollbügels (54) liegendes, mit dem Überrollbügel koppelbares Mittelteil (51) sowie einen sich davon durch den Überrollbügel getrennt seitlich des Mittelteils und hinter dem Mittelteil erstreckenden hinteren Deckelbereich (Seitenteile 53, Hinterteil 52) aufweist.
8. Fahrzeugdach nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Deckelbereich zwei in der Verdeckkastendeckelschließstellung seitlich des Überrollbügels (54) bzw. des Mittelteils (51) angeordnete Seitenteile (53) und ein dahinter angeordnetes, mit den Seitenteilen schwenkbar verbundenes Hinterteil (52) umfaßt.
9. Fahrzeugdach nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsbolzen als Kulissenstift (60) an den Innenseiten der Verdeckkastendeckelseitenteile (53) und die Führungskulisse als Kulissenschlitz (58) an beiden Außenseiten des Überrollbügels (54) ausgebildet sind.
10. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelteil des Verdeckkastendeckels (48) für die Abdeck-/Freigabebewegung des Verdeckkastendeckels (48) fest mit dem Überrollbügel (54) koppelbar ist.
11. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelteil (51) bei geschlossenem Verdeck (11) zur Freigabe eines oder mehrerer Notsitze unter den hinteren Deckelbereich (Seitenteile 53, Hinterteil 52) verschiebbar ist.
12. Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelung zwischen Überrollbügel (54) und Verdeckkastendeckel (48) durch ein elektromotorisches oder elektromagnetisches Riegelteil (63) gesteuert ist.
13. Fahrzeugdach nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerung mit einem Sensor vorgesehen ist, die bei Vorliegen eines bestimmten Sensorsignals das Riegelteil (63) zu einer Entkoppelung von Überrollbügel (54) und Verdeckkastendeckel
(48) veranlaßt und nachfolgend ein rasches Verschwenken des Überrollbügels aus seiner Ruhestellung in seine Schutzstellung veranlaßt.
14. Fahrzeugdach nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein wahlweise betätig­ barer Schalter vorgesehen ist, der eine Betätigung des Riegelteils (63) zwecks Entkoppelung von Überrollbügel (54) und Verdeckkastendeckel (48) und ein Verschwenken des Überrollbügels aus seiner Ruhestellung in seine Schutzstellung bewirkt.
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