DE19709523C1 - Differentialgetriebe - Google Patents
DifferentialgetriebeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Differentialgetriebe mit einer steu
erbaren Sperrvorrichtung, die von einer differenzdrehzahlabhän
gig wirkenden Betätigungsvorrichtung beaufschlagt wird.
Aus der DE 38 13 305 A1 ist ein Differentialgetriebe mit einer
Sperrvorrichtung in Form einer Lamellenkupplung, die von einer
hydraulischen Betätigungsvorrichtung beaufschlagt wird, bekannt.
Die hydraulische Vorrichtung befindet sich hierbei außerhalb des
Differentialkorbs, wobei ein axial verschieblicher Ringkolben
über ein Axialdrucklager auf einen mit dem Differentialkorb
umlaufenden Druckring einwirkt. Von diesem wird über Schubstan
gen oder Druckelemente die Kolbenkraft auf die Lamellenkupp
lungsanordnung übertragen. Die hydraulische Vorrichtung wird von
einer außerhalb des Getriebegehäuses liegenden Pumpe versorgt.
Die innerhalb des Getriebegehäuses liegenden Achswellenzapfen
abschnitte sind unterschiedlich lang und unterschiedlich gestal
tet.
Aus der US 4 644 823 ist ein Differentialgetriebe ähnlicher Art
bekannt. Auch hierbei liegt eine hydraulische Betätigungsvor
richtung mit einem im Getriebegehäuse drehfest angeordneten
Ringkolben außerhalb des Differentialkorbs. Dieser beaufschlagt
ein axial verschiebliches Drucklager, das über eine Tellerfeder
auf einen mit dem Differentialkorb umlaufenden Druckring ein
wirkt. Dieser wiederum überträgt über Schubstangen die Kolben
kraft der hydraulischen Vorrichtung auf eine Reiblamellenein
heit. Auch hier wird der hydraulische Druck von einer Pumpe
außerhalb des Getriebegehäuses erzeugt. Die innerhalb des Ge
triebegehäuses bzw. des Differentialkorbs liegenden Teile der
Achswellenzapfen sind auch hier unterschiedlich lang ausgebil
det.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Dif
ferentialgetriebe mit einer steuerbaren Sperrvorrichtung und
einer differenzdrehzahlabhängig wirkenden Betätigungsvorrichtung
bereitzustellen, die einfach aufgebaut ist und die Verwendung
von innerhalb des Getriebegehäuses gleichartig gestalteten Achs
wellenzapfen zuläßt.
Die Lösung liegt in einer Differentialgetriebeeinheit der ge
nannten Art, umfassend einen in einem Getriebegehäuse gelagerten
drehend antreibbaren Differentialkorb mit zwei koaxial in diesem
angeordneten Achswellenkegelrädern, die mit einsteckbaren Achs
wellenzapfen verbindbar sind, und einer Mehrzahl von auf ra
dialen Zapfen im Gehäuse drehbar angeordneten Ausgleichskegelrä
dern, die jeweils mit beiden Achswellenkegelrädern im Eingriff
sind, wobei die Achsen R der Zapfen der Ausgleichskegelräder
eine Mittelebene des Differentialkorbs definieren und eine La
mellenkupplungseinheit zum Sperren koaxial im Differentialkorb
relativ zur Mittelebene auf einer ersten Seite derselben und
eine Pumpeneinheit zum Betätigen koaxial im Differentialkorb
relativ zur Mittelebene auf einer zweiten Seite derselben an
geordnet ist.
Die Pumpeneinheit liegt hierbei innerhalb des Differentialkorbs
und im Verhältnis zur Lamellenkupplungseinheit symmetrisch in
Bezug zu der durch die Achsen R definierten Mittelebene. Hiermit
ergeben sich innerhalb des Differentialkorbs und damit auch
innerhalb des Getriebegehäuses gleich lange und gleichartig
auszugestaltende Achswellenzapfenbereiche. Durchführungen von
Schubstangen durch den Differentialkorb sind ebenso entbehrlich
wie Durchführungen von Öldruckleitungen durch das Getriebegehäu
se.
Differentialgetriebe dieser Art sind zum Ersatz von in Fahr
zeugen vorhandenen offenen Differentialgetrieben ohne wesentli
che Änderung der Einbauumgebung geeignet. Die vorgegebenen Achs
wellen sind nicht oder nur bezüglich ihrer Verzahnungslänge zu
ändern, die Ausgleichskegelräder können unverändert übernommen
werden und auch die Achswellenräder sind allenfalls bezüglich
ihrer Nabengestaltung zu ändern.
Als bevorzugter Pumpentyp für die vorgesehene Pumpeneinheit
kommt insbesondere eine Visco-Lok Pumpe in Betracht, bei der die
Pumpeneinheit eine mit dem Gehäuse umlaufende in ihrer Länge
begrenzte Umfangsnut und eine mit dem Antriebsrotor umlaufende
die Nut abdeckende Scherlamelle hat, wobei stets ein Ende der
Nut mit einem Reservoir für Scherflüssigkeit und das andere Ende
der Nut mit einem vom Kolben begrenzten Druckraum verbunden ist.
Differentialgetriebe mit derartigen drehzahldifferenzabhängig
wirkenden Pumpeneinheiten sind beispielsweise in der DE 43 43 307 A1
beschrieben. Unter Scherflüssigkeit ist hier hochviskose
Flüssigkeit, insbesondere ein Silikonöl, zu verstehen.
Nach einer ersten konstruktiven Ausführung im Bereich der Pum
peneinheit kann der Antriebsrotor mit dem benachbarten Achs
wellenrad einstückig ausgeführt sein. Dies reduziert in vorteil
hafter Weise die Teilezahl.
Nach einer anderen Ausführungsform kann vorgesehen sein, daß der
Antriebsrotor und das benachbarte Achswellenrad unabhängig von
einander ausgeführt sind und über identische Innenverzahnungen
zur Kopplung mittels eines in beide einsteckbaren Achswellen
zapfens verfügen. Dies hat den Vorteil, daß die Pumpeneinheit
und der Getriebeteil und die Lamellenkupplungseinheit des Diffe
rentialgetriebes unabhängig voneinander montiert werden können.
Nach einer weiteren Ausführungsform kann vorgesehen sein, daß
der Antriebsrotor und das benachbarte Achswellenrad stirnseitig
ineinandergreifende Verzahnungsmittel haben und der Antriebs
rotor eine Durchgangsbohrung zum Durchstecken eines in das be
nachbarte Achswellenrad, das mit einer Innenverzahnung versehen
ist, einsteckbaren Achswellenzapfen hat. Die Vorteile sind im
wesentlichen die gleichen wie zuvor genannt bezüglich einer
unabhängigen Montage der Pumpeneinheit und dem Getriebeteil und
der Lamellenkupplungseinheit des Differentialgetriebes. Darüber
hinaus können Achswellenzapfen mit kurzer Verzahnung in überein
stimmender Ausführung mit denen bekannter offener Differentiale
verwendet werden, so daß notwendige Änderungen der Einbauumge
bung nochmals geringer werden.
Ebenfalls besonders günstig für die vollständige Vormontage der
Pumpeneinheit ist es, wenn ein Deckel des Differentialkorbs als
Gehäuse der Pumpeneinheit ausgebildet ist, in das ein vom in der
Pumpeneinheit erzeugten Druck beaufschlagter Kolben verschiebbar
eingesetzt ist.
In günstiger konstruktiver Ausgestaltung im Bereich der Lamel
lenkupplungseinheit ist vorgesehen, daß diese einen mit dem
Differentialkorb verbundenen Außenlamellenträger und einen koa
xial zum zweiten der Achswellenräder benachbart zu diesem an
geordneten und mit diesem gekoppelten Innenlamellenträger hat.
Inbesondere kann hierbei der Außenlamellenträger unmittelbar
durch den Differentialkorb gebildet werden.
Zur Reduzierung der Teilezahl kann der Innenlamellenträger und
das benachbarte Achswellenrad einstückig ausgebildet sein.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform können der Innenlamellen
träger und das benachbarte Achswellenrad unabhängig voneinander
ausgeführt sein und über identische Innenverzahnungen zur Kopp
lung mittels eines in beide einsteckbaren Achswellenzapfens
verfügen. Diese Art der Drehkopplung ist besonders einfach her
stellbar.
Schließlich ist es möglich, vorzusehen, daß der Innenlamellen
träger und das benachbarte Achswellenrad stirnseitig ineinander
greifende Verzahnungsmittel haben und der Innenlamellenträger
eine Durchgangsbohrung zum Durchstecken eines in das benachbarte
Achswellenrad, das mit einer Innenverzahnung versehen ist, ein
steckbaren Achswellenzapfens hat. Hiermit kann eine kurze Ver
zahnungslänge der Achswellenzapfen in Übereinstimmung mit der
Ausführung bekannter offener Differentialgetriebe verwirklicht
werden.
Für die Herstellung besonders günstig ist es, wenn vorgesehen
wird, daß in nach innen offene axiale Nuten im Differentialkorb
verschiebbar eingelegte Schubglieder eine Kraftübertragung vom
Kolben der Pumpeneinheit auf eine Druckplatte der Lamellenkupp
lungseinheit bewirken. Derartige offene Nuten können geräumt
werden, wobei das als Topfeinheit bezeichnete Teil auch aus
einem rein zylindrischen Abschnitt und einem weiteren Deckel
zusammengesetzt sein kann.
Die genannten Nuten können vorzugsweise nach radial außen einen
Hinterschnitt aufweisen, um die Schubglieder verliersicher zu
halten.
Die gleichen konstruktiven und fertigungstechnischen Vorteile
werden ausgeschöpft, wenn nach einer weiteren ergänzenden Ausge
staltung vorgesehen wird, daß das Zapfenteil für die Aus
gleichskegelräder in nach innen offene axiale Nuten im Differen
tialkorb eingesetzt ist. Derartige Nuten können gemeinsam mit
den zuvor genannten in einem Arbeitsgang fertiggestellt werden.
Es ist jedoch auch möglich, das Zapfenteil in radiale Bohrungen
im Differentialkorb quer einzusetzen und mit Sicherungsringen zu
sichern.
Ein axiales Festlegen des Achswellenzapfen in den Achswellenrä
dern ist in der Form möglich, daß die Achswellenzapfen an ihren
Enden mit Ringnuten versehen werden, bei der Montage durch die
Achswellenräder über ihre endgültige Länge hinaus nach innen
durchgeschoben werden und mit durch seitliche Gehäuseöffnungen
im Differentialkorb in die Ringnuten eingesetzten Sicherungs
ringen bestückt werden. Anschließend können die Achswellenzapfen
nach außen gezogen werden, wodurch die Sicherungsringe in Anlage
mit den Achswellenrädern gebracht werden. Ein abschließendes
Einsetzen eines Sperrkörpers durch die Gehäuseöffnungen sichert
dann die Lage der Achswellenzapfen auch nach innen, indem die
Achswellenzapfen sich mit ihren inneren Endflächen oder Stirn
flächen an dem Sperrkörper abstützen können.
Abweichend vom vorstehend beschriebenen können die Achswellen
zapfen auch mit Schnappringen gegenüber den Achswellenrädern
gesichert werden, die in innerhalb der Verzahnungen liegende
Ringnuten in beiden Teilen eingreifen.
Die Anordnung der Pumpeneinheit innerhalb des Differentialkorbs
vereinfacht den Aufbau des Differentialgetriebes in erheblicher
Weise. Die Anordnung von Pumpeneinheit und Lamellenkupplungsein
heit in im wesentlichen symmetrischer Anordnung ermöglicht die
im ganzen symmetrische Anordnung des Differentialkorbs innerhalb
des Differentialgetriebegehäuses und damit auch bezogen auf die
Mittelebene die symmetrische Anordnung der Achswellenkegelräder
innerhalb des Differentialgetriebegehäuses. Hieraus ergibt sich
die Möglichkeit, Achswellenzapfen zu verwenden, die innerhalb
des Getriebegehäuses gleiche Länge und identische Gestaltung
haben. Insbesondere können auf beiden Seiten vollkommen iden
tisch gefertigte Achswellenzapfen verwendet werden.
Sofern das Differentialgetriebegehäuse symmetrisch innerhalb
eines Achsgehäuses einer starren Hinterachse ausgeführt ist,
sind insbesondere gleich lange und identisch ausgebildete unge
teilte starre Achswellen verwendbar, die unmittelbar in die
Achswellenräder eingesteckt werden können.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
der nachstehenden Beschreibung der Zeichnungen.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele werden anhand der Zeichnungen
nachstehend erläutert.
Hierin zeigen
Fig. 1 den Differentialkorb eines erfindungsgemäßen Differen
tialgetriebes in einer ersten Ausführung im Längs
schnitt;
Fig. 2 den Differentialkorb nach Fig. 1 im Querschnitt;
Fig. 3 den Differentialkorb eines erfindungsgemäßen Differen
tialgetriebes in einer zweiten Ausführung im
Längsschnitt;
Fig. 4 den Differentialkorb nach Fig. 3 im Querschnitt;
Fig. 5 den Differentialkorb eines erfindungsgemäßen Differen
tialgetriebes in einer dritten Ausführung im Längs
schnitt;
Fig. 6 den Differentialkorb nach Fig. 5 im Querschnitt;
Fig. 7 den Differentialkorb eines erfindungsgemäßen Differen
tialgetriebes in einer vierten Ausführung im
Längsschnitt;
Fig. 8 den Differentialkorb nach Fig. 7 im Querschnitt.
Die Fig. 1 und 2 werden nachstehend gemeinsam beschrieben.
Ein Differentialkorb 11 weist zwei Ansätze 12, 13 auf, mit denen
er in einem nicht dargestellten Getriebegehäuse um seine Achse A
drehbar gelagert werden kann. Am Differentialkorb 11 ist wei
terhin ein Flansch 14 zu erkennen, an dem ein Tellerrad ange
schraubt werden kann, mit dem der Differentialkorb um seine
Achse A drehend angetrieben werden kann.
Der Differentialkorb 11 besteht aus einem Topf 15, an dem der
Ansatz 12 ausgebildet ist, sowie aus einem Deckel 16, an dem der
Ansatz 13 ausgebildet ist. Koaxial zur Achse A sind zwei Achs
wellenkegelräder 17, 18 vorgesehen, die mit zwei mit zur Längs
achse A radialer Achse R angeordneten Ausgleichskegelrädern 19,
20 kämmen. Die Ausgleichskegelräder sitzen auf einem gemeinsamen
Zapfenteil 21, das in sich radial gegenüberliegende Bohrungen
22, 23 im Topf 15 eingesteckt ist und mittels Sicherungsringen
24, 25 in diesen festgelegt ist. Die Ausgleichskegelräder 19, 20
haben außen kugelabschnittsförmige Flächen, mit denen sie sich
an in den Korb eingelegten Stützschalen 26, 27 abstützen. Im
Topf 15 ist eine Lamellenkupplungseinheit 31 koaxial zum Achs
wellenkegelrad 17 angeordnet. Der Topf 15 bildet hierbei den mit
Innenverzahnungen 32 versehenen Außenlamellenträger. Benachbart
zum Achswellenkegelrad 17 befindet sich ein Innenlamellenträger
33 mit einer Außenverzahnung 34, der über ineinandergreifende
Stirnverzahnungen 35 drehfest mit dem Achswellenkegelrad 17
gekoppelt ist. Der Innenlamellenträger 33 stützt sich hierbei
über eine Anlaufscheibe 36 am Topf 15 ab. Das Achswellenkegelrad
17 hat eine Innenverzahnung 37, in die eine Achswelle einge
steckt werden kann. Der Lamellenträger 33 hat eine glatte Durch
gangsbohrung 38, durch die hindurch die entsprechende Achswelle
mit ihrer Außenverzahnung in die Innenverzahnung 37 des Achs
wellenkegelrades 17 eingesteckt werden kann.
Im Differentialkorb 11 sind Gehäuseöffnungen 39, 40 vorgesehen,
durch die Sicherungsringe für die Achswellenzapfen und ein
Sperrkörper eingesetzt werden können.
Benachbart zum Achswellenrad 38 ist eine Pumpeneinheit 41 an
geordnet, die als bekannte Visco-Lok Pumpe ausgeführt ist. Der
Deckel 16 ist hierbei als Gehäuse der Pumpeneinheit ausgeführt.
Koaxial zum Achswellenrad 18 und benachbart zu diesem ist ein
Antriebsrotor 42 angeordnet, der über eine Außenverzahnung 43
eine axial verschiebliche Scherlamelle 44 mitnimmt. Das Achs
wellenrad 18 und der Antriebsrotor 42 sind über Stirnverzahnun
gen 45 drehfest miteinander gekoppelt. Der Antriebsrotor stützt
sich axial über eine Anlaufscheibe 46 am Deckel 16 ab. Das Achs
wellenrad 18 hat eine Innenverzahnung 47, in die eine Achswelle
mit einer entsprechenden Außenverzahnung drehfest einsteckbar
ist. Der Antriebsrotor hat eine glatte Durchgangsbohrung 48,
durch die hindurch die Achswelle mit ihrer Verzahnung in die
Innenverzahnung 47 des Achswellenrades 18 eingesteckt werden
kann.
Als weitere Einzelheiten der Pumpeneinheit sind ein mit dem
Differentialkorb umlaufender Nut- und Steuerkörper 51 und ein im
Deckel verschiebbarer Kolben 52 erkennbar. Dieser stützt sich
über eine Feder 53 am Differentialkorb 11 ab. Weiterhin ist ein
durch einen verschieblichen Ringkolben 54 im Deckel 16 gebilde
tes Reservoir 55 erkennbar, der sich über eine Feder 56 ela
stisch im Deckel 16 abstützt. In hier nicht näher zu erläutern
der Weise verschiebt sich bei einer Drehzahldifferenz zwischen
Antriebsrotor 42 und Differentialkorb 11 der Kolben 52 nach
rechts, um die Lamellenkupplungseinheit 31 im Schließsinne zu
beaufschlagen. Zur Übertragung der Kolbenbewegung dienen eine
Druckscheibe 61 auf Kolbenseite, eine Druckplatte 62 auf Kupp
lungsseite sowie vier Schubglieder 63-66, die umfangsverteilt
in geräumte Nuten 67-70 im Differentialkorb eingelegt sind.
Der Differentialkorb ist in seinen die einzusteckenden Wellen
zapfen betreffenden Abmessungen symmetrisch zu einer die Achse
R enthaltenden Mittelebene, durch die der Schnitt B-B gelegt
ist. Dies gilt insbesondere für die Länge der Gehäusehälften bis
zu den Stirnflächen der Ansätze 12, 13.
Die Fig. 3 und 4 werden nachstehend gemeinsam beschrieben.
Ein Differentialkorb 111 weist zwei Ansätze 112, 113 auf, mit
denen er in einem nicht dargestellten Getriebegehäuse um seine
Achse A drehbar gelagert werden kann. Am Differentialkorb 111
ist weiterhin ein Flansch 114 zu erkennen, an dem ein Tellerrad
angeschraubt werden kann, mit dem der Differentialkorb um seine
Achse A drehend angetrieben werden kann.
Der Differentialkorb 111 besteht aus einem Topf 115, an dem der
Ansatz 112 ausgebildet ist, sowie aus einem Deckel 116, an dem
der Ansatz 113 ausgebildet ist. Koaxial zur Achse A sind zwei
Achswellenkegelräder 117, 118 vorgesehen, die mit zwei mit zur
Längsachse A radialer Achse R angeordneten Ausgleichskegelrädern
119, 120 kämmen. Die Ausgleichskegelräder sitzen auf einem ge
meinsamen Zapfenteil 121, das in sich radial gegenüberliegende
axial geräumte Nuten 122, 123 im Topf 115 eingeführt ist und
mittels Schlüsselflächen 124, 125 in diesen festgelegt ist. Die
Ausgleichskegelräder 119, 120 haben außen kugelabschnittsförmige
Flächen, mit denen sie sich an in den Korb eingelegten Stütz
schalen 126, 127 abstützen.
Im Topf 115 ist eine Lamellenkupplungseinheit 131 koaxial be
nachbart zum Achswellenkegelrad 117 angeordnet. Der Topf 115
bildet hierbei den mit Innenverzahnungen 132 versehenen Außenla
mellenträger. Benachbart zum Achswellenkegelrad 117 befindet
sich ein Innenlamellenträger 133 mit einer Außenverzahnung 134,
der einstückig mit dem Achswellenrad 117 ausgeführt ist. Der
Innenlamellenträger 133 stützt sich hierbei über eine Anlauf
scheibe 136 am Topf 115 ab. Das Achswellenkegelrad 117 mit dem
Lamellenträger 133 hat eine über die gesamte Länge reichende
Innenverzahnung 137, in die eine Achswelle eingesteckt werden
kann.
Benachbart zum Achswellenrad 118 ist eine Pumpeneinheit 141
angeordnet, die wiederum als bekannte Visco-Lok Pumpe ausgeführt
ist. Der Deckel 116 ist hierbei als Gehäuse der Pumpeneinheit
ausgeführt. Koaxial zum Achswellenrad 118 und benachbart zu
diesem ist ein Antriebsrotor 142 angeordnet, der über eine Au
ßenverzahnung 143 eine axial verschiebliche Scherlamelle 144
mitnimmt. Der Antriebsrotor stützt sich axial über eine Anlauf
scheibe 146 am Deckel 116 ab. Das Achswellenrad 118 hat eine
Innenverzahnung 147. Der Antriebsrotor hat eine gleich ausge
führte Innenverzahnung 148. In die beiden Innenverzahnungen 147,
148 ist eine Achswelle mit einer entsprechenden Außenverzahnung
drehfest einsteckbar wodurch das Achswellenrad 118 und der An
triebsmotor 142 drehfest miteinander gekoppelt sind.
Als weitere Einzelheiten der Pumpeneinheit sind ein mit dem
Differentialkorb umlaufender Nut- und Steuerkörper 151 und ein
im Deckel verschiebbarer Kolben 152 erkennbar. Dieser stützt
sich über eine Feder 153 am Differentialkorb 111 ab. Weiterhin
ist ein durch einen verschieblichen Ringkolben 154 im Deckel 116
gebildetes Reservoir 155 erkennbar, der sich über eine Feder 156
elastisch im Differentialkorb abstützt. In hier nicht näher zu
erläuternder Weise verschiebt sich bei einer Drehzahldifferenz
zwischen Antriebsrotor 142 und Differentialkorb 111 der Kolben
152 nach rechts, um die Lamellenkupplungseinheit 131 im Schließ
sinne zu beaufschlagen. Zur Übertragung der Kolbenbewegung die
nen eine Druckscheibe 161 auf Kolbenseite, eine Druckplatte 162
auf Kupplungsseite sowie vier Schubglieder 163-166, die um
fangsverteilt in geräumte Nuten 167-170 im Differentialkorb
eingelegt sind. Der Differentialkorb ist in seinen die einzu
steckenden Wellenzapfen betreffenden Abmessungen symmetrisch zu
einer die Achse R enthaltenden Mittelebene, durch die der
Schnitt B-B gelegt ist. Dies gilt insbesondere für die Länge
der Gehäusehälften bis zu den Stirnflächen der Ansätze 112, 113.
Die Fig. 5 und 6 werden nachstehend gemeinsam beschrieben.
Ein Differentialkorb 211 weist zwei Ansätze 212, 213 auf, mit
denen er in einem nicht dargestellten Getriebegehäuse um seine
Achse A drehbar gelagert werden kann. Am Differentialkorb 211
ist weiterhin ein Flansch 214 zu erkennen, an dem ein Tellerrad
angeschraubt werden kann, mit dem der Differentialkorb um seine
Achse A drehend angetrieben werden kann.
Der Differentialkorb 211 besteht aus einem Topf 215, an dem der
Ansatz 212 ausgebildet ist, sowie aus einem Deckel 216, an dem
der Ansatz 213 ausgebildet ist. Koaxial zur Achse A sind zwei
Achswellenkegelräder 217, 218 vorgesehen, die mit zwei mit zur
Längsachse A radialer Achse R angeordneten Ausgleichskegelrädern
219, 220 kämmen. Die Ausgleichskegelräder sitzen auf einem ge
meinsamen Zapfenteil 221, das in sich radial gegenüberliegende
axiale geräumte Nuten 222, 223 im Topf 215 eingeführt ist und
mittels Schlüsselflächen 224, 225 in diesen festgelegt ist. Die
Ausgleichskegelräder 219, 220 haben außen kugelabschnittsförmige
Flächen, mit denen sie sich an in den Korb eingelegten Stütz
schalen 226, 227 abstützen. Im Topf 215 ist eine Lamellenkupp
lungseinheit 231 koaxial zum Achswellenrad 217 angeordnet. Der
Topf 215 bildet hierbei den mit Innenverzahnungen 232 versehenen
Außenlamellenträger. Benachbart zum Achswellenrad 217 befindet
sich ein Innenlamellenträger 233 mit einer Außenverzahnung 234,
der einstückig mit dem Achswellenrad 217 ausgeführt ist. Der
Innenlamellenträger 233 stützt sich hierbei über eine Anlauf
scheibe 236 am Topf 215 ab. Das Achswellenkegelrad 217 mit dem
Innenlamellenträger 233 hat eine über die ganze Länge reichende
Innenverzahnung 237, in die eine Achswelle eingesteckt werden
kann.
Benachbart zum Achswellenrad 218 ist eine Pumpeneinheit 241
angeordnet, die wiederum als bekannte Visco-Lok Pumpe ausgeführt
ist. Der Deckel 216 ist hierbei als Gehäuse der Pumpeneinheit
ausgeführt. Koaxial zum Achswellenrad 218 und benachbart zu
diesem ist ein Antriebsrotor 242 angeordnet, der über eine Au
ßenverzahnung 243 eine axial verschiebliche Scherlamelle 244
mitnimmt. Das Achswellenrad 218 und der Antriebsrotor 242 sind
einstückig miteinander ausgeführt. Der Antriebsrotor stützt sich
axial über eine Anlaufscheibe 246 am Deckel 216 ab. Das Achs
wellenrad 218 mit dem Antriebsmotor 242 hat eine Innenverzahnung 247,
in die eine Achswelle mit einer entsprechenden Außenverzah
nung drehfest einsteckbar ist.
Als weitere Einzelheiten der Pumpeneinheit sind ein mit dem
Differentialkorb umlaufender Nut- und Steuerkörper 251 und ein
im Deckel verschiebbarer Kolben 252 erkennbar. Dieser stützt
sich über eine Feder 253 am Differentialkorb 211 ab. Weiterhin
ist ein durch einen verschieblichen Ringkolben 254 im Deckel 216
gebildetes Reservoir 255 erkennbar, der sich über eine Feder 256
elastisch im Differentialkorb abstützt. In hier nicht näher zu
erläuternder Weise verschiebt sich bei einer Drehzahldifferenz
zwischen Antriebsrotor 242 und Differentialkorb 211 der Kolben
252 nach rechts, um die Lamellenkupplungseinheit 231 im Schließ
sinne zu beaufschlagen. Zur Übertragung der Kolbenbewegung die
nen eine Druckscheibe 261 auf Kolbenseite, eine Druckplatte 262
auf Kupplungsseite sowie vier Schubglieder 263-266, die um
fangsverteilt in geräumte Nuten 267-270 im Differentialkorb
eingelegt sind. Der Differentialkorb ist in seinen die einzu
steckenden Wellenzapfen betreffenden Abmessungen symmetrisch zu
einer die Achse R enthaltenden Mittelebene, durch die der
Schnitt B-B gelegt ist. Dies gilt insbesondere für die Länge
der Gehäusehälften bis zu den Stirnflächen der Ansätze 212, 213.
Die Fig. 7 und 8 werden nachstehend gemeinsam beschrieben.
Ein Differentialkorb 311 weist zwei Ansätze 312, 313 auf, mit
denen er in einem nicht dargestellten Getriebegehäuse um seine
Achse A drehbar gelagert werden kann. Am Differentialkorb 311
ist weiterhin ein Flansch 314 zu erkennen, an dem ein Tellerrad
angeschraubt werden kann, mit dem der Differentialkorb um seine
Achse A drehend angetrieben werden kann.
Der Differentialkorb 311 besteht aus einem Topf 315, an dem der
Ansatz 312 ausgebildet ist, sowie aus einem Deckel 316, an dem
der Ansatz 313 ausgebildet ist. Koaxial zur Achse A sind zwei
Achswellenkegelräder 317, 318 vorgesehen, die mit drei mit zur
Längsachse A radialer Achse R angeordneten Ausgleichskegel
rädern 319, 320, 328 kämmen. Die Ausgleichskegelräder sitzen auf einem
gemeinsamen dreiarmigen Zapfenteil 321, das axial in den Topf
315 eingeführt ist.
Schlüsselflächen 324, 325, 330, an den Armen des Zapfenteils 321
sind jeweils in Ausnehmungen 357, 358, 359 von drei Schubglie
dern 363, 364, 365 gehalten, die ihrerseits in axial geräumten
Nuten 367, 368, 369 im Differentialkorb einliegen. Die Aus
gleichskegelräder 319, 320, 328 haben außen kugelabschnitts
förmige Flächen, mit denen sie sich an in den Korb eingelegten
Stützschalen 326, 327, 329 abstützen.
Im Topf 315 ist eine Lamellenkupplungseinheit 331 koaxial zum
Achswellenrad 317 angeordnet. Der Topf 315 bildet hierbei den
mit Innenverzahnungen 332 versehenen Außenlamellenträger. Be
nachbart zum Achswellenrad 317 befindet sich ein Innenlamellen
träger 333 mit einer Außenverzahnung 334, der einstückig mit dem
Achswellenrad 317 ausgeführt ist. Der Innenlamellenträger 333
stützt sich hierbei über eine Anlaufscheibe 336 am Topf 315 ab.
Das Achswellenkegelrad 317 mit dem Innenlamellenträger 333 hat
eine Innenverzahnung 337, in die eine Achswelle eingesteckt
werden kann.
Benachbart zum Achswellenrad 318 ist eine Pumpeneinheit 341
angeordnet, die wiederum als bekannte Visco-Lok Pumpe ausgeführt
ist. Der Deckel 316 ist hierbei als Gehäuse der Pumpeneinheit
ausgeführt. Koaxial zum Achswellenrad 318 und benachbart zu
diesem ist ein Antriebsrotor 342 angeordnet, der über eine Au
ßenverzahnung 343 eine axial verschiebliche Scherlamelle 344
mitnimmt. Der Antriebsrotor stützt sich axial über eine Anlauf
scheibe 346 am Deckel 316 ab. Das Achswellenrad 318 hat eine
Innenverzahnung 347. Der Antriebsrotor hat eine gleich ausge
führte Innenverzahnung 348. In die beiden Innenverzahnungen 347,
348 ist eine Achswelle mit einer entsprechenden Außenverzahnung
drehfest einsteckbar, wodurch das Achswellenrad 318 und der
Antriebsrotor 342 drehfest miteinander gekoppelt sind.
Als weitere Einzelheiten der Pumpeneinheit sind ein mit dem
Differentialkorb umlaufender Nut- und Steuerkörper 351 und ein
im Deckel verschiebbarer Kolben 352 erkennbar. Dieser stützt
sich über eine Feder 353 am Differentialkorb 311 ab. Weiterhin
ist ein durch einen verschieblichen Ringkolben 354 im Deckel 316
gebildetes Reservoir 355 erkennbar, der sich über eine Feder 356
elastisch im Differentialkorb abstützt. In hier nicht näher zu
erläuternder Weise verschiebt sich bei einer Drehzahldifferenz
zwischen Antriebsrotor 342 und Differentialkorb 311 der Kolben
352 nach rechts, um die Lamellenkupplungseinheit 331 im Schließ
sinne zu beaufschlagen. Zur Übertragung der Kolbenbewegung die
nen eine Druckplatte 362 auf Kupplungsseite sowie die drei
Schubglieder 363-365, die umfangsverteilt in die geräumten
Nuten 367-369 im Differentialkorb eingelegt sind. Der Diffe
rentialkorb ist in seinen die einzusteckenden Wellenzapfen be
treffenden Abmessungen symmetrisch zu einer die Achse R enthal
tenden Mittelebene, durch die der Schnitt B-B gelegt ist. Dies
gilt insbesondere für die Länge der Gehäusehälften bis zu den
Stirnflächen der Ansätze 312, 313.
Bezugszeichenliste
11, 111, 211, 311 Differentialkorb
12, 112, 212, 312 Ansatz
13, 113, 213, 313 Ansatz
14, 114, 214, 314 Flansch
15, 115, 215, 315 Topf
16, 116, 216, 316 Deckel
17, 117, 217, 317 Achswellenkegelrad
18, 118, 218, 318 Achswellenkegelrad
19, 119, 219, 319 Ausgleichskegelrad
20, 120, 220, 320 Ausgleichskegelrad
21, 121, 221, 321 Zapfenteil
22 Bohrung
122, 222 Nut
23 Bohrung
123, 223 Nut
24 Sicherungsring
124, 224, 324 Schlüsselfläche
25 Sicherungsring
125, 225, 325 Schlüsselfläche
26, 126, 226, 326 Stützschale
27, 127, 227, 327 Stützschale
328 Ausgleichskegelrad
329 Stützschale
330 Schlüsselfläche
31, 131, 231, 331 Lamellenkupplungseinheit
32, 132, 232, 332 Innenverzahnung
33, 133, 233, 333 Innenlamellenträger
34, 134, 234, 334 Außenverzahnung
35 Stirnverzahnungen
36, 136, 236, 336 Anlaufscheibe
37, 137, 237, 337 Innenverzahnung
38 Durchgangsbohrung
39 Gehäuseöffnung
40 Gehäuseöffnung
41, 141, 241, 341 Pumpeneinheit
42, 142, 242, 342 Antriebsrotor
43, 143, 243, 343 Außenverzahnung
44, 144, 244, 344 Scherlamelle
45 Stirnverzahnungen
46, 146, 246, 346 Anlaufscheibe
47, 147, 247, 347 Innenverzahnung
48 Durchgangsbohrung
148, 248, 348 Innenverzahnung
49 -
50 -
51, 151, 251, 351 Nut- und Steuerkörper
52, 152, 252, 352 Kolben
53, 153, 253, 353 Feder
54, 154, 254, 354 Ringkolben
55, 155, 255, 355 Reservoir
56, 156, 256, 356 Feder
357 Ausnehmung
358 Ausnehmung
359 Ausnehmung
61, 161, 261 Druckscheibe
62, 162, 262, 362 Druckplatte
63, 163, 263, 363 Schubglied
64, 164, 264, 364 Schubglied
65, 165, 265, 365 Schubglied
66, 166, 266 Schubglied
67, 167, 267, 367 Nut
68, 168, 268, 368 Nut
69, 169, 269, 369 Nut
70, 171, 172 Nut
12, 112, 212, 312 Ansatz
13, 113, 213, 313 Ansatz
14, 114, 214, 314 Flansch
15, 115, 215, 315 Topf
16, 116, 216, 316 Deckel
17, 117, 217, 317 Achswellenkegelrad
18, 118, 218, 318 Achswellenkegelrad
19, 119, 219, 319 Ausgleichskegelrad
20, 120, 220, 320 Ausgleichskegelrad
21, 121, 221, 321 Zapfenteil
22 Bohrung
122, 222 Nut
23 Bohrung
123, 223 Nut
24 Sicherungsring
124, 224, 324 Schlüsselfläche
25 Sicherungsring
125, 225, 325 Schlüsselfläche
26, 126, 226, 326 Stützschale
27, 127, 227, 327 Stützschale
328 Ausgleichskegelrad
329 Stützschale
330 Schlüsselfläche
31, 131, 231, 331 Lamellenkupplungseinheit
32, 132, 232, 332 Innenverzahnung
33, 133, 233, 333 Innenlamellenträger
34, 134, 234, 334 Außenverzahnung
35 Stirnverzahnungen
36, 136, 236, 336 Anlaufscheibe
37, 137, 237, 337 Innenverzahnung
38 Durchgangsbohrung
39 Gehäuseöffnung
40 Gehäuseöffnung
41, 141, 241, 341 Pumpeneinheit
42, 142, 242, 342 Antriebsrotor
43, 143, 243, 343 Außenverzahnung
44, 144, 244, 344 Scherlamelle
45 Stirnverzahnungen
46, 146, 246, 346 Anlaufscheibe
47, 147, 247, 347 Innenverzahnung
48 Durchgangsbohrung
148, 248, 348 Innenverzahnung
49 -
50 -
51, 151, 251, 351 Nut- und Steuerkörper
52, 152, 252, 352 Kolben
53, 153, 253, 353 Feder
54, 154, 254, 354 Ringkolben
55, 155, 255, 355 Reservoir
56, 156, 256, 356 Feder
357 Ausnehmung
358 Ausnehmung
359 Ausnehmung
61, 161, 261 Druckscheibe
62, 162, 262, 362 Druckplatte
63, 163, 263, 363 Schubglied
64, 164, 264, 364 Schubglied
65, 165, 265, 365 Schubglied
66, 166, 266 Schubglied
67, 167, 267, 367 Nut
68, 168, 268, 368 Nut
69, 169, 269, 369 Nut
70, 171, 172 Nut
Claims (20)
1. Differentialgetriebe mit einer steuerbaren Sperrvorrich
tung, die von einer differenzdrehzahlabhängig wirkenden
Betätigungsvorrichtung beaufschlagt wird,
umfassend einen in einem Getriebegehäuse gelagerten drehend
antreibbaren Differentialkorb (11, 111, . . .) mit zwei ko
axial in diesem angeordneten Achswellenkegelrädern (17, 18,
117, 118, . . .), die mit einsteckbaren Achswellenzapfen
verbindbar sind, und einer Mehrzahl von auf radialen Zapfen
(21, 121, . . .) im Gehäuse drehbar angeordneten Ausgleichs
kegelrädern (19, 20, 119, 120, . . . 319, 320, 328), die
jeweils mit beiden Achswellenrädern im Eingriff sind, wobei
die Achsen R der Zapfen der Ausgleichskegelräder in einer
Mittelebene des Differentialkorbs liegen und eine Lamel
lenkupplungseinheit (31, 131, . . .) zum Sperren koaxial im
Differentialkorb relativ zur Mittelebene auf einer ersten
Seite derselben und eine Pumpeneinheit (41, 141, . . .) zum
Betätigen koaxial im Differentialkorb relativ zur Mittel
ebene auf einer zweiten Seite derselben angeordnet ist.
2. Getriebe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Pumpeneinheit (41, 141, . . .) ein mit dem Differen
tialkorb (11, 111, . . .) verbundenes Gehäuse und einen ko
axial zu einem der Achswellenräder (18, 118, . . .) benach
bart zu diesem angeordneten und mit diesem gekoppelten
Antriebsrotor (42, 142, . . .) hat.
3. Getriebe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antriebsrotor (242) und das benachbarte Achswellen
rad (218) einstückig ausgeführt sind.
4. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antriebsrotor (142, 342) und das benachbarte Achs
wellenrad (118, 318) unabhängig voneinander ausgeführt sind
und über identische Innenverzahnungen (147, 148, 347, 348)
zur Kopplung mittels eines in beide einsteckbaren Achs
wellenzapfens verfügen.
5. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antriebsrotor (42) und das benachbarte Achswellen
rad (18) stirnseitige ineinandergreifende Verzahnungsmittel
(45) haben und der Antriebsrotor (42) eine Durchgangsboh
rung (48) zum Durchstecken eines in das benachbarte Achs
wellenrad (18), das mit einer Innenverzahnung (47) versehen
ist, einsteckbaren Achswellenzapfens hat.
6. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lamellenkupplungseinheit (31, 131, . . .) einen mit
dem Differentialkorb (11, 111, . . .) verbundenen Außenlamel
lenträger und einen koaxial zum anderen der Achswellen
räder (17, 117, . . .) benachbart zu diesem angeordneten und mit
diesem gekoppelten Innenlamellenträger (33, 133, . . .) hat.
7. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenlamellenträger (133, 233, 333) und das benach
barte Achswellenrad (117, 217, 317) einstückig sind.
8. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenlamellenträger und das benachbarte Achswellen
rad unabhängig voneinander ausgeführt sind und über identi
sche Innenverzahnungen zur Kopplung mittels eines in beide
einsteckbaren Achswellenzapfens verfügen (ohne Figur).
9. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenlamellenträger (33) und das benachbarte Achs
wellenrad (17) stirnseitig ineinandergreifende Verzahnungs
mittel (35) haben und der Innenlamellenträger eine Durch
gangsbohrung (38) zum Durchstecken eines in das benachbarte
Achswellenrad (17), das mit einer Innenverzahnung (37)
versehen ist, einsteckbaren Achswellenzapfens hat.
10. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Deckelelement (16, 116, . . .) des Differentialkorbs
(11, 111, . . .) als Gehäuse der Pumpeneinheit (41, 141, . . .)
ausgebildet ist, in das ein vom in der Pumpeneinheit er
zeugten Druck beaufschlagter Kolben (52, 152, . . .) ver
schiebbar eingesetzt ist.
11. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Topfelement (15, 115, . . .) des Differentialkorbs
(11, 111, . . .) unmittelbar als Außenlamellenträger der
Lamellenkupplungseinheit (31, 131, . . .) ausgebildet ist.
12. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß in nach innen offene axiale Nuten (67-70, 167-170, 267-270,
367-369) im Differentialkorb verschiebbar eingelegte
Schubglieder (63-66, 163-166, 263-266, 363-365) eine
Kraftübertragung vom Kolben (52, 152, 252, 352) der Pumpen
einheit auf eine Druckplatte (62, 162, 262, 362) der Lamel
lenkupplungseinheit bewirken.
13. Getriebe nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die axialen Nuten (67-70, 167-170, 267-270, 367-369)
nach außen hinterschnitten sind und die Schubglieder
(63-66, 163-166, 263-266, 363-365) verliersicher halten.
14. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zapfenteil (121, 221, 321) für die Ausgleichskegel
räder in nach innen offene axiale Nuten (122, 123, 222,
223, 367, 368, 369) im Differentialkorb eingesetzt ist.
15. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zapfenteil (21) in radiale Bohrungen (22, 23) im
Differentialkorb eingesetzt ist.
16. Getriebe nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Differentialkorb (11, 111, . . .) im Bereich der
Mittelebene Öffnungen (39, 40) zum Einsetzen von Siche
rungselementen für die Achswellenzapfen aufweist.
17. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Pumpeneinheit (41, 141, . . .) eine mit dem Differen
tialkorb umlaufende in ihrer Länge begrenzte Umfangsnut und
eine mit dem Antriebsrotor (42, 142, . . .) umlaufende die
Nut abdeckende Scherlamelle (44, 144, . . .) hat, wobei stets
ein Ende der Nut mit einem Reservoir (55, 155, . . .) für
Scherflüssigkeit und das andere Ende der Nut mit einem vom
Kolben (52, 152, . . .) begrenzten Druckraum verbunden ist.
18. Achsanordnung mit einem Differentialgetriebe nach einem der
Ansprüche 1 bis 15 mit in die Achswellenräder eingesteckten
Achswellenzapfen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Achswellenzapfen auf beiden Seiten gleich lang und
identisch ausgeführt sind.
19. Anordnung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Achswellenzapfen an ihren inneren im Differential
korb liegenden Enden mit in Ringnuten einsitzenden Siche
rungsringen versehen sind, die sich axial nach außen an den
Achswellenrädern abstützen.
20. Anordnung nach Anspruch 18 oder 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Achswellenzapfen mit ihren im Differentialkorb
liegenden Enden axial nach innen an einem in den Differen
tialkorb radial einsetzbaren Sperrkörper abstützen.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19709523A DE19709523C1 (de) | 1997-03-10 | 1997-03-10 | Differentialgetriebe |
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US09/038,206 US5924948A (en) | 1997-03-10 | 1998-03-10 | Differential drive |
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DE19709523A DE19709523C1 (de) | 1997-03-10 | 1997-03-10 | Differentialgetriebe |
Publications (1)
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DE19709523C1 true DE19709523C1 (de) | 1998-04-09 |
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ID=7822663
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DE19709523A Expired - Fee Related DE19709523C1 (de) | 1997-03-10 | 1997-03-10 | Differentialgetriebe |
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GB (1) | GB2323137B (de) |
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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