DE19707587A1 - Elektromagnetische Stelleinrichtung - Google Patents
Elektromagnetische StelleinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer elektromagnetischen
Stelleinrichtung für ein hydraulisches Steuerventil nach der
im Oberbegriff des Anspruchs 1 näher angegebenen Gattung.
Aus der DE 33 00 437 C2 ist eine derartige elektromagne
tische Stelleinrichtung bekannt, die als Proportionalmagnet
mit Wegmeßsystem ausgebildet ist und ein Druckrohr aufweist,
das aus einem Ankerrohr und einem daran befestigten Sensor
rohr besteht. Die Stelleinrichtung ist hier in aufgelöster
Bauweise ausgeführt, wozu das Druckrohr an einem Ende ein
Zentralgewinde zum Befestigen an einem Ventilgehäuse auf
weist und eine Magnetspule, das Wegmeßsystem und eine elek
tronische Schaltung auf das Druckrohr aufgeschoben und befe
stigt werden. Obwohl diese aufgelöste Bauweise einfach und
kostengünstig ist, hat sie jedoch den Nachteil, daß die Sta
bilität dieser Bauweise nicht immer befriedigt. Das Gehäuse
wird hier durch eine Mutter gesichert die auf das im Durch
messer kleinere Sensorrohr aufgeschraubt ist. Auch sind die
Sensorspulen und die Elektronik in einem gemeinsamen Kunst
stoffgehäuse angeordnet, wobei die Sensorspulen mit dem Ge
häuse nur als Ganzes austauschbar sind. Eine Abschirmung der
Sensorspulen im Kunststoffgehäuse gegen äußere Störfelder
ist hier nicht vorgesehen und muß extra vorgenommen werden.
Eine Prüfung des Wegmeßsystems kann hier nur in zusammenge
bautem Zustand erfolgen. Ferner kann es in manchen Fällen
von Nachteil sein, daß der Bauraum für die Elektronik in
axialer Richtung relativ kurz ist und sich nur über den Be
reich des Ankerrohrs erstreckt.
Ferner ist aus der EP 0 278 227 B1 ein Proportionalmagnet
mit Wegmeßsystem bekannt, bei dem in einem Gehäuse ein aus
Ankerrohr und Sensorrohr gebildetes Druckrohr eingebaut ist.
Bei diesem Proportionalmagnet müssen die Magnetspule und die
Sensorspule von entgegengesetzten Stirnseiten her in das
Gehäuse eingebaut werden. Obwohl diese Bauweise eine große
Anbaufläche für die Elektronik und eine gute Abdichtung er
möglicht, hat dieser Proportionalmagnet doch den Nachteil,
daß er keine aufgelöste Bauweise erlaubt, bei der das Druck
rohr mit einem Zentralgewinde ausgestattet ist. Zum Befesti
gen des Proportionalmagneten an einem Steuerventil sind des
halb vier Längsbohrungen und zugeordnete Schrauben im Gehäu
se erforderlich. Auch baut das Gehäuse aus Metall relativ
groß und erfordert von den entgegengesetzten Stirnseiten her
Dreharbeiten zur Ausbildung der die Magnetspule und die Sen
sorspulen aufnehmenden Räume. Das Gehäuse kann hier sehr
stabil ausgeführt werden, eignet sich aber schlecht zur Her
stellung aus einfachem Rundmaterial. Zudem ist die Montage
der einzelnen Bauelemente und deren Vorprüfung aufwendiger.
Die erfindungsgemäße elektromagnetische Stelleinrichtung mit
den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demge
genüber den Vorteil, daß es durch seine aufgelöste Bauweise
eine leichte und einfache Montage des Druckrohrs ermöglicht,
und somit eine einfache und kostengünstige Bauweise erlaubt.
Die Stelleinrichtung ist über das Zentralgewinde des Druck
rohrs an einem Gehäuse eines Steuerventils befestigbar, so
daß lange Befestigungsbohrungen und Schrauben entfallen. Da
bei wird die Stabilität der Befestigung deutlich erhöht, in
dem nun die Krafteinleitung am Ende des dickwandigen Anker
rohrs erfolgt, dessen Durchmesser und die wanddicke erheb
lich größer ist als derjenige des Sensorrohrs. Mit dieser
stabilen Bauweise ist zugleich verbunden, daß die ferriti
sche Druckrohrverlängerung am Ankerrohr zugleich als Ab
schirmung gegen äußere Störfelder für die Sensorspulen der
Wegmeßeinrichtung dient. Das Gehäuse läßt sich in einfacher
und kompakter Weise so aufbauen, daß keine großen Dreharbei
ten in ihm notwendig sind. Zudem läßt sich das Gehäuse in
günstiger Weise so ausbilden, daß eine große Anbaufläche für
die Elektronik zur Verfügung steht. Auch können die einzel
nen Teile hier so ausgebildet und zusammengefaßt werden, daß
sie sich für unterschiedliche Magnettypen eignen. Die ein
zelnen Bauelemente lassen sich nach Art eines Baukastensy
stems wirtschaftlich herstellen und können ohne großen Mon
tageaufwand montiert werden.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im
Hauptanspruch angegebenen Stelleinrichtung möglich. So er
gibt sich ein besonders einfacher und kostengünstiger Auf
bau gemäß Anspruch 2, der neben einer kompakten und stabilen
Bauweise ein relativ kurz bauendes Metallgehäuse ermög
licht. Besonders zweckmäßig ist eine Ausbildung nach An
spruch 3, wodurch eine große Anbaufläche für die Elektronik
geschaffen werden kann, die in einem nach außen leicht ab
dichtbaren Raum zur Verfügung gestellt wird. Günstig ist
auch eine Ausführung nach Anspruch 4, wodurch die bisherige
Bauweise des Druckrohrs weitgehend unverändert beibehalten
werden kann. Ferner ist es zweckmäßig, wenn dabei das Anker
rohr nach Anspruch 5 geschlitzt ist, was eine einfache
Durchführung der elektrischen Leitung erlaubt und zudem eine
Drehsicherung für den Spulenkörper im Wegaufnehmersystem er
möglicht. Eine einfache, kostengünstige und stabile Befesti
gungsart ergibt sich gemäß Anspruch 6, indem die Befesti
gungsmittel als Gewinde ausgeführt werden. Weitere vorteil
hafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den übrigen Ansprü
chen, die neben einfacher und kompakter Bauweise eine leich
te Abdichtung ermöglichen, bei einfacher Montage der Bauele
mente eine zweckmäßige Vorprüfung des Wegmeßsystems zulassen
und zudem eine wirtschaftliche Herstellung ermöglichen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher er
läutert, deren einzige Figur einen Längsschnitt durch eine
elektromagnetische Stelleinrichtung in vereinfachter Dar
stellung zeigt.
Die Figur zeigt in vereinfachter Darstellung einen Längs
schnitt durch eine Stelleinrichtung 10 in einer sog. aufge
lösten Bauweise, bei der ein Druckrohr 11 ein stirnseitiges
Zentralgewinde 12 aufweist, mit dem es in einem nicht näher
gezeichneten Ventilgehäuse oder dergleichen befestigt wird
und auf das ein Gehäuse 13 mit Magnetspule 14, Wegmeßsystem
15 und Elektronik 16 aufgeschoben und befestigt wird.
Das Druckrohr 11 ist in an sich bekannter weise druckdicht
aufgebaut und besteht aus einem Ankerrohr 17 und einem im
Ankerrohr dicht und fest angeordneten Sensorrohr 18. Das An
kerrohr 17 weist ein Polstück 19 auf, an dem neben dem Zen
tralgewinde 12 Schlüsselflächen 21 angeordnet sind und an
dem sich ein magnetisch nicht leitendes erstes Rohrteil 22
sowie ein magnetisch leitendes zweites Rohrteil 23 an
schließt. Das Ankerrohr 17 weist an seinem offenen, freien
Ende 24 ein Außengewinde 25 auf, das als Befestigungsmittel
dient. Ferner verläuft im Ankerrohr 17 ein vom Ende 24 aus
gehender, achsparalleler Schlitz 26. Das Ankerrohr 17 nimmt
in seinem Inneren das Sensorrohr 18 auf, das mit einem ver
dickten Flansch 27 konzentrisch im Ankerrohr 17 geführt ist
und an einer Befestigungsstelle 28 durch Einrollen dicht und
fest mit ihm verbunden ist. Vom Flansch 27 aus ragt ein
rohrförmiger Abschnitt 29 des Sensorrohrs 18 mit gegenüber
dem Ankerrohr 17 wesentlich kleinerem Durchmesser in Rich
tung des freien Endes 24. Auf diesem Abschnitt 29 ist außen
ein Spulenträger 31 mit den Meßspulen 32 gleitend geführt
und durch eine am Flansch 27 sich abstützende Feder 33 gegen
eine Mutter 34 gedrückt, die als Justiermittel für die Meß
spulen 32 dient. Ein am Spulenträger 31 radial angeordneter
Kabelhalter 35 ist in dem Schlitz 26 axial beweglich geführt
und bildet zugleich eine Verdrehsicherung für den Spulenträ
ger 31. Der Spulenträger 31 mit seinen drei Meßspulen 32 ist
auf diese Weise von der über die Befestigungsstelle 28 hin
ausragenden, geschlitzten Rohrverlängerung 36 eng umschlos
sen, wobei diese ferritische Rohrverlängerung 36 zugleich
als Abschirmung für die Spulen 32 gegen äußere Störfelder
dient. Der Schlitz 26 kann für die Kabeldurchführung und die
Drehsicherung relativ schmal ausgeführt werden.
In der Sacklochbohrung 37 des Sensorrohrs 18 ist ein Ferrit
kern 38 des induktiv arbeitenden Wegmeßsystems 15 angeord
net, der mit einem Anker 39 mechanisch in Wirkverbindung
steht. Der im Druckrohr 11 zwischen Polstück 19 und Flansch
27 gelagerte Anker 39 ist mit einem Stößel 41 fest verbun
den, über den zum Beispiel ein Ventilschieber eines Wegeven
tils betätigbar ist. Das Druckrohr 11 hat auf diese weise
außen einen durchgehend gleichen Außendurchmesser, wobei
seine Rohrteile 22, 33 aus einem durchgehend gleich dicken
Rohrstück gebildet werden.
Außen auf dem Druckrohr 11 ist ein becherförmiges Metallge
häuse 42 aufgeschoben, das in seinem Inneren die Magnetspule
14 aufnimmt. Der zum Zentralgewinde 12 hin offene Ringraum
des Metallgehäuses 42 ist durch eine Ringscheibe 43 ver
schlossen, die aus magnetflußleitendem Material besteht, an
ihrem Außendurchmesser in das Metallgehäuse 42 eingepreßt
ist und mit ihrem Innendurchmesser auf dem Polstück 19 ge
führt ist. Die Magnetspule 14 ist auf diese weise von Bau
elementen umschlossen, die den magnetischen Kraftschluß
kreislaufschließen. Das Metallgehäuse 42 läßt sich aus
Rundmaterial herstellen, so daß es relativ kurz und kompakt
baut und sein Bodenteil 44 etwa in der radialen Ebene des
Flansches 27 zu liegen kommt.
Das Bodenteil 44 des becherförmigen Metallgehäuses 42 weist
eine kreisringförmige Führungsfläche 45 mit angrenzender
Schulter 46 auf, an der ein Sensorgehäuse 47 zentrisch ge
führt und auf Anschlag gehalten wird. Das Sensorgehäuse, das
aus Kunststoff besteht, weist zu diesem Zweck einen ringför
migen Hülsenkörper 48 auf, an dem außen ein trogförmiges
Boxteil 49 angeformt ist. Das trogförmige Boxteil ist durch
einen Boxdeckel 51 verschlossen und nimmt in seinem Inneren
die Elektronik 16 auf. Das trogförmige Boxteil 49 erstreckt
sich in Achsrichtung im wesentlichen über die gesamte Länge
der Stelleinrichtung 10, ist außen am Metallgehäuse 42 zu
sätzlich geführt und bildet eine lange, ebene Anbaufläche 52
für die Elektronik 16. Die Elektronik 16 kann somit in
leicht zugänglicher und gut geschützter und abgedichteter
weise an der Stelleinrichtung 10 angeordnet werden. Zum An
schließen der Magnetspule 14 sowie der Meßspulen 32 an die
Elektronik 16 können mehrpolige Kabel 53 und Steckverbin
dungen 54 verwendet werden. Um dabei eine Montage ohne Öff
nen der Elektronikbox 49, 51 durchführen zu können, lassen
sich Steckverbindungen an der Unterseite des Boxteils 49
und/oder am Spulenträger 31 ausbilden. Auch lassen sich zur
Durchführung der Kabelverbindung Öffnungen 55 im Metallge
häuse 42 und im Boxteil 49 vorsehen.
Der kreisringförmige Hülsenkörper 48 des Sensorgehäuses 47
hat in axialer Richtung eine Ausdehnung, die wesentlich
kleiner ist als sein Außendurchmesser, der demjenigen des
Metallgehäuses 42 entspricht. Der Hülsenkörper 48 erstreckt
sich somit nur über einen Bruchteil der axialen Länge des
trogförmigen Boxteils 49. Der Hülsenkörper 48 bildet an sei
nem vom Metallgehäuse 42 abgewandten Ende eine kreisringför
mige Druckfläche 56, an dem sich ein Abschlußdeckel 57 mit
seinem ringförmigen Außenrand 58 abstützt. Der Abschlußdec
kel 57, der im wesentlichen hutförmig ausgebildet ist, hat
auf einem gegenüber dem Außenrand 58 kleineren Durchmesser
ein Innengewinde 59, mit dem er auf das Außengewinde 25 am
Ankerrohr 17 aufgeschraubt ist. Der Durchmesser des Außen
rands 58 entspricht dabei im wesentlichen dem Durchmesser
des Metallgehäuses 52. Der Abschlußdeckel 57 begrenzt auf
diese weise einen vom Hülsenkörper 48 mitumschlossenen In
nenraum 61, in dem das Wegmeßsystem 15 angeordnet ist. Die
ser Innenraum 61 ist einerseits durch einen am Abschlußdec
kel 57 anliegenden ersten O-Ring 62 und durch einen im Me
tallgehäuse 42 angeordneten zweiten O-Ring 63 sicher nach
außen abgedichtet. Der Hülsenkörper 48 kann in axialer Rich
tung relativ kurz gebaut werden, so daß noch ein ausreichend
langer Längsschlitz 26 für die Kabeldurchführung und die
Verdrehsicherung im Druckrohr 11 zur Verfügung steht. Hül
senkörper 48 und Boxteil 49 eignen sich besonders zur Her
stellung als Kunststoff-Spritzteil.
Die Wirkungsweise der Stelleinrichtung 10 ist an sich be
kannt. Über das Wegmeßsystem 15 wird der Istwert des Ankers
39 stets mit dem in der Elektronik 16 eingespeisten Lage
sollwert so lange verglichen und der Anker 39 über die Ma
gnetspule 14 entsprechend angesteuert, bis die beiden Werte
übereinstimmen.
Bei vorliegender Stelleinrichtung 10 ergibt sich eine äu
ßerst einfache Montage. Das Druckrohr 11 mit dem bereits in
tegrierten Wegmeßsystem 15 wird mit Hilfe des Zentralgewin
des 12 in ein nicht näher dargestelltes Ventilgehäuse einge
schraubt. Die im Druckrohr 11 vormontierten Sensorspulen 32
bilden eine leicht handhabbare Einheit, die sich vor der
Montage prüfen läßt. Die Magnetspule 14 mit dem Metallgehäu
se 42 und der Ringscheibe 43 und mit dem kompletten Sensor
gehäuse 47 werden vormontiert und dann die gesamte Einheit
auf das Druckrohr 11 aufgeschoben. Anschließend lassen sich
durch Aufschrauben des Abschlußdeckels 57 die Bauelemente
befestigen, wobei das Metallgehäuse 42 gegen ein nicht ge
zeichnetes Ventilgehäuse gespannt wird. Da hierbei der Ab
schlußdeckel 57 unmittelbar am relativ dickwandigen Anker
rohr 17 angreift, läßt sich eine günstigere Krafteinleitung
am Druckrohr 11 und somit eine größere Stabilität der Stel
leinrichtung 10 erreichen. Die hierbei ohnedies erforderli
che Rohrverlängerung 36 kann nun zugleich als Abschirmung
gegen äußere Störfelder für die Sensorspulen 32 dienen und
noch zusätzlich die Funktion einer Verdrehsicherung für den
Spulenkörper übernehmen. In dem trogförmigen Boxteil 49 des
Sensorgehäuses 47 läßt sich auf diese Weise eine lange,
durchgehende Anbaufläche für die Elektronik 16 ausführen,
die gegen Umwelteinflüsse leicht und gut abzudichten ist. In
die Aufbaufläche 52 im Boxteil 49 können je nach Bedarf Mon
tagehilfen, Kabelführungen oder Halterungen mit eingebaut
bzw. eingespritzt werden.
Selbstverständlich sind an der gezeigten Ausführungsform Än
derungen möglich, ohne vom Gedanken der Erfindung abzuwei
chen. Obwohl sich die Stelleinrichtung 10 besonders als ein
fach wirkender Proportionalmagnet eignet, bei dem der Hub
des Ankers 39 mit Hilfe des Wegmeßsystems 15 geregelt wird,
kann die Stelleinrichtung 10 auch als Schaltmagnet verwendet
werden, wobei das Wegmeßsystem 15 lediglich zur Stellungsan
zeige verwendet wird. Ferner lassen sich die Vorteile der
Stelleinrichtung 10 auch erreichen, wenn anstelle einer ein
fach wirkenden Bauart eine doppeltwirkende Bauart, nämlich
ein Doppelhubmagnet, verwendet wird. Obwohl die gezeigte
Verschraubung für die Befestigung des Abschlußdeckels 57 be
sonders vorteilhaft ist, können auch andere Befestigungsmit
tel verwendet werden, zum Beispiel ein Spannverschluß oder
ein Bajonettverschluß. Auch bei der Ausbildung der Steckver
bindungen an Kabeldurchführungen sind nach Bedarf Änderungen
möglich, ohne vom Gedanken der Erfindung abzuweichen. Wäh
rend der Hülsenkörper 48 zum Aufstecken auf das Metallgehäu
se 42 innen eine kreisringförmige Form aufweist, kann dessen
Außenform anstelle von kreisringförmig auch zum Beispiel
quadratisch ausgeführt werden, um ein erleichtertes Anformen
des trogförmigen Boxteils 49 sowie eine größere Stabilität
zu erzielen. Obwohl die beschriebene Montage der Bauelemente
auf dem Druckrohr besonders zweckmäßig ist, sind auch hier
Änderungen möglich.
Claims (15)
1. Elektromagnetische Stelleinrichtung für ein hydraulisches
Steuerventil, mit einem Gehäuse, das in einem Druckrohr ei
nen Anker eines Elektromagneten aufweist und mit einem den
Hub des Ankers erfassenden Wegsensor und mit einer im Gehäu
se angeordneten Elektronik, wobei das Druckrohr an seinem
einen Ende ein Zentralgewinde zur Befestigung am Steuerven
til aufweist und aus einem Ankerrohr und einem damit dicht
und fest verbundenen Sensorrohr besteht, wobei das Ankerrohr
den Anker aufnimmt und eine Magnetspule trägt, während das
Sensorrohr in einem gegenüber dem Ankerrohr mit kleinerem
Durchmesser ausgebildeten Abschnitt den Ferritkern des Wegs
ensors aufnimmt, sowie mit Befestigungsmitteln für die auf
das Druckrohr aufgesattelten Bauelemente, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Ankerrohr (17) im Bereich des Wegsensors
(15) das die Meßspule (32) tragende Sensorrohr (18) in axia
ler Richtung im wesentlichen umschließt und an seinem freien
Ende (24) die Befestigungsmittel (25) für die aufgeschobenen
Bauelemente (42, 14, 47) aufweist.
2. Elektromagnetische Stelleinrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß auf das Druckrohr (11) ein die Ma
gnetspule (14) umgebendes, den Magnetfluß leitendes Metall
gehäuse (42) aufgesteckt ist und daß ein an den Befesti
gungsmitteln (25) des Druckrohrs (11) befestigter Abschluß
deckel (57) ein Sensorgehäuse (47) gegen das Metallgehäuse
(42) drückt.
3. Elektromagnetische Stelleinrichtung nach Anspruch 2, da
durch gekennzeichnet, daß das Sensorgehäuse (47) einen das
Druckrohr (11) umgreifenden, im wesentlichen kreisringförmi
gen Hülsenkörper (48) aufweist, an dem außen ein trogförmi
ges Boxteil (49) angeordnet ist, das sich im wesentlichen
über die ganze axiale Länge der Stelleinrichtung (10) er
streckt und eine ebene Aufbaufläche (52) für die Elektronik
(16) bildet.
4. Elektromagnetische Stelleinrichtung nach einem der An
sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ankerrohr
(17) vom Bereich des Ankers (39) bis zu einem freien, die
Befestigungsmittel (25) tragenden Ende (24) als ein im we
sentlichen durchgehendes Rohrteil (23) ausgeführt ist.
5. Elektromagnetische Stelleinrichtung nach einem der An
sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ankerrohr
(17) im Bereich des Sensorrohrs (18) einen Längsschlitz (26)
aufweist, der insbesondere zum Ende (24) hin offen ausgebil
det ist.
6. Elektromagnetische Stelleinrichtung nach einem der An
sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Befesti
gungsmittel am freien Ende (24) des Ankerrohrs (17) ein Au
ßengewinde (25) ist.
7. Elektromagnetische Stelleinrichtung nach Anspruch 6, da
durch gekennzeichnete daß der Abschlußdeckel (57) ein zum
Außengewinde (25) am Ankerrohr (17) passendes Innengewinde
(59) aufweist und dafür einen ringförmigen Außenrand (58)
hat, dessen Durchmesser im wesentlichen dem Durchmesser des
Hülsenkörpers (48) im Sensorgehäuse (47) entspricht.
8. Elektromagnetische Stelleinrichtung nach einem oder meh
reren der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnete daß der
Hülsenkörper (48) des Sensorgehäuses (47) im wesentlichen
den gleichen Außendurchmesser aufweist wie das Metallgehäuse
(42).
9. Elektromagnetische Stelleinrichtung nach Anspruch 8, da
durch gekennzeichnete daß der Hülsenkörper (48) durch Dich
tringe (62, 63) gegenüber dem Metallgehäuse (42) und dem Ab
schlußdeckel (57) abgedichtet ist.
10. Elektromagnetische Stelleinrichtung nach einem der An
sprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnete daß das trogförmige
Boxteil (49) und der Hülsenkörper (48) ein einstückiges Sen
sorgehäuse (47) bilden, das insbesondere aus Kunststoff be
steht.
11. Elektromagnetische Stelleinrichtung nach einem der An
sprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Boxteil
(49) für die elektrische Leitungsdurchführung von Magnetspu
le (14) und Wegsensor (15) Verbindungsmittel angeordnet
sind, die insbesondere als Durchbrüche (55) oder Steckver
bindungen (54) ausgeführt sind.
12. Elektromagnetische Stelleinrichtung nach einem der An
sprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallge
häuse (42) als becherförmiges Drehteil oder Fließpreßteil
ausgebildet ist, an dessen bodenseitiger, äußerer Schulter
(46) der Hülsenkörper (48) geführt und abgestützt ist.
13. Elektromagnetische Stelleinrichtung nach einem oder meh
reren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das Sensorrohr (18) an seinem offenen Ende einen Flansch
(27) aufweist, mit dem es im Ankerrohr (17) geführt ist und
mit ihm dicht und fest verbunden ist, insbesondere durch ei
ne Einrollstelle (28).
14. Elektromagnetische Stelleinrichtung nach einem der An
sprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spulenträ
ger (31) mit Meßspulen (32) des Wegsensors (15) auf dem Sen
sorrohrs (18) verdrehgesichert geführt ist und durch Ju
stiermittel (34, 33) axial verstellbar gehalten ist.
15. Elektromagnetische Stelleinrichtung nach einem der An
sprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß sie als ein
fach wirkender Proportionalmagnet mit Wegsensor (15) ausge
bildet ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997107587 DE19707587B4 (de) | 1997-02-26 | 1997-02-26 | Elektromagnetische Stelleinrichtung |
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DE19707587A1 true DE19707587A1 (de) | 1998-08-27 |
DE19707587B4 DE19707587B4 (de) | 2005-12-22 |
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ID=7821469
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1997107587 Expired - Fee Related DE19707587B4 (de) | 1997-02-26 | 1997-02-26 | Elektromagnetische Stelleinrichtung |
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