DE19704096C1 - Steckkupplung zum Verbinden zweier Fluidleitungen - Google Patents
Steckkupplung zum Verbinden zweier FluidleitungenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steckkupplung zum
Verbinden zweier Fluidleitungen, von denen die erste
Fluidleitung eine erste Halterippe aufweist, mit einer
ersten Hülse, deren Wand Durchbrüche mit einander in
Axialrichtung der ersten Hülse zugekehrten Rändern auf
weist, mit einer Rasteinrichtung, die elastisch biegsa
me Halter mit jeweils einer am freien Halterende ausge
bildeten, axial und radial relativ zur ersten Hülse
verschiebbaren Klaue zum Hintergreifen der ersten Hal
terippe bei der Einführung der ersten Fluidleitung in
die Rasteinrichtung aufweist, wobei die Klauen an ihren
freien Enden eine radial äußere Schrägfläche zur Anlage
am einen der einander zugekehrten Ränder eines der
Durchbrüche im eingeführten Zustand der ersten Fluid
leitung und eine erste radial innere Schrägfläche zur
Anlage an der ersten Halterippe beim Einführen der er
sten Fluidleitung aufweisen und mit einer dem freien
Ende der Halter abgekehrten zweiten radial inneren
Schrägfläche zur Anlage an der ersten Halterippe beim
Entkuppeln der ersten Fluidleitung versehen sind, und
mit wenigstens einem Dichtring zwischen der ersten und
der mit dieser verbundenen zweiten Fluidleitung.
Bei einer bekannten Steckkupplung dieser Art
(DE 44 13 346 C1) ist nicht mit Sicherheit feststell
bar, ob die beiden Fluidleitungen, wenn die erste
Fluidleitung in die erste Hülse eingeführt ist, tat
sächlich miteinander fest verbunden sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steck
kupplung der eingangs genannten Art anzugeben, die den
eingekuppelten Zustand mit Sicherheit und auf einfache
Weise erkennen läßt.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß die Rasteinrichtung die erste Hülse axial gesichert
umgibt und mit einer elastisch biegsamen Indikatorzunge
versehen ist, die an einem durch eine Öffnung der er
sten Hülse ragenden ersten Vorsprung eine schräge Auf
lauffläche zum Auflaufen auf die erste Halterippe bei
der Einführung der ersten Fluidleitung aufweist und mit
dem ersten Vorsprung im eingeführten Zustand der ersten
Fluidleitung auf der ersten Halterippe radial nach au
ßen gebogen aufsitzt, und daß die zweite Fluidleitung
formschlüssig mit der ersten Hülse verbunden ist.
Bei dieser Lösung steht die Indikatorzunge im eingekup
pelten bzw. eingeführten Zustand der ersten Fluidlei
tung radial so weit vor, daß daran der eingekuppelte
Zustand deutlich zu erkennen ist.
Vorzugsweise ist dafür gesorgt, daß eine die Rastein
richtung umgebende zweite Hülse gegen eine Federkraft
der Halter unter Mitnahme der Klauen in eine Ent
kupplungslage auf der ersten Hülse verschiebbar gela
gert ist. Hierbei kann das Entkuppeln durch eine ein
fache axiale Verschiebung der zweiten Hülse in die Ent
kupplungslage der Klauen bewirkt werden.
Wenn die einander in Axialrichtung zugekehrten Ränder
der Durchbrüche der ersten Hülse unter dem gleichen
Winkel zur Axialrichtung abgeschrägt sind wie die radi
al äußeren Schrägflächen der Klauen und die Klauen von
der radial äußeren Seite der ersten Hülse her durch die
Durchbrüche ragen, lassen sich die Klauen beim Einfüh
ren der ersten Fluidleitung einerseits leicht axial und
radial nach außen verschieben, bis sie hinter der er
sten Halterippe einrasten, und andererseits gleiten sie
unter einer axial in Richtung auf ein Entkuppeln auf
die Fluidleitungen ausgeübten Kraft an den abgeschräg
ten Rändern der Durchbrüche leichter nach innen als bei
Anlage an einer Kante der Durchbrüche. Die auf die er
ste Halterippe durch die Klauen ausgeübte Klemmkraft
nimmt daher, ohne ein vorheriges absichtliches Zurück
ziehen der Klauen durch die Durchbrüche, sehr stark zu,
so daß ein unabsichtliches Entkuppeln in höherem Maße
sichergestellt ist.
Ferner ist es günstig, wenn die Indikatorzunge in ihrer
Längsrichtung steif ist und radial außen einen zweiten
Vorsprung aufweist, der im eingeführten Zustand der er
sten Fluidleitung in ein radial durchgehendes Loch in
der Wand der zweiten Hülse ragt. Dieser Vorsprung ist
zum einen von außen her deutlich als Zeichen dafür
sichtbar, daß die erste Fluidleitung richtig eingeführt
ist und die Klauen die erste Halterippe hintergriffen
haben, und zum anderen verhindert er eine Verschiebung
der zweiten Hülse und damit ein Entkuppeln durch Mit
nahme der Klauen, bevor er nicht absichtlich wieder aus
dem Loch in der Wand der zweiten Hülse radial nach in
nen gedrückt worden ist.
Zweckmäßigerweise ist sodann dafür gesorgt, daß die
Klauen radial nach außen ragende Vorsprünge aufweisen,
die jeweils einen radial nach innen ragenden Vorsprung
der zweiten Hülse hintergreifen, und zwischen der auf
der ersten Halterippe aufsitzenden Indikatorzunge und
der ersten Hülse ein Freiraum vorhanden ist, der eine
Durchbiegung der Indikatorzunge durch Ausübung einer
radial nach innen gerichteten Kraft auf den in das Loch
der zweiten Hülse ragenden zweiten Vorsprung der Indi
katorzunge bis zu einer Lage gestattet, in der der Vor
sprung der Indikatorzunge radial innerhalb der zweiten
Hülse liegt. Hierbei ist es auf einfache Weise möglich,
zwecks Entkupplung der Fluidleitungen zunächst den
zweiten Vorsprung der Indikatorzunge radial nach innen
zu drücken, bis er mit dem Loch und damit mit der zwei
ten Hülse außer Eingriff gekommen ist, und dann die
Klauen durch Axialverschiebung der zweiten Hülse so
weit schräg radial nach außen zu schieben, bis sie mit
der Halterippe der ersten Fluidleitung außer Anlage
gekommen sind. Das Entkuppeln der beiden Fluidleitungen
ist mithin nur möglich, wenn zwei Maßnahmen durchge
führt worden sind, nämlich das Eindrücken des zweiten
Vorsprungs der Indikatorzunge und das axiale Verschie
ben der zweiten Hülse in die Entkupplungslage. Dies
erhöht die Sicherheit gegen ein unabsichtliches Entkup
peln der Fluidleitungen.
Vorzugsweise ist der erste Vorsprung der Indikatorzunge
elastisch verformbar. Dies erleichtert das Eindrücken
des zweiten Vorsprungs, um die Fluidleitungen zu ent
kuppeln.
Insbesondere kann der erste Vorsprung der Indikatorzun
ge hakenförmig sein. Dies ermöglicht ein leichtes ela
stisches Verbiegen des ersten Vorsprungs und damit auch
ein leichtes Einführen der ersten Fluidleitung gegen
die Federkraft der Indikatorzunge beim Einkuppeln.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung kann darin bestehen,
daß die Halter etwa C-förmige, in Umfangsrichtung der
ersten Hülse gewölbte Ringe sind, deren Enden jeweils
mit einem von zwei benachbarten, die erste Hülse teil
weise umgebenden Ringteilen verbunden sind. Auf diese
Weise lassen sich die Halter nach Art einer Ω-Feder
elastisch axial zusammendrücken, um einerseits die
Klauen beim Einführen der ersten Fluidleitung in die
erste Hülse schräg radial nach außen zu drücken und sie
dann unter weitgehender Entspannung der Federkraft wie
der in die Einkupplungslage zu bringen, in der sie die
erste Halterippe der ersten Fluidleitung hintergreifen.
Desgleichen können die Klauen gegen die Federkraft der
Halter durch eine Axialverschiebung der zweiten Hülse
leicht in die Entkupplungslage gebracht werden, nachdem
der zweite Vorsprung der Indikatorzunge radial nach
innen gedrückt worden ist. Die Ringteile können zur
Axialsicherung der Rasteinrichtung formschlüssig mit
der ersten Hülse verbunden sein.
Auch die Indikatorzunge kann mit einem der Ringteile
verbunden sein, während die Klauen jeweils an einem der
C-förmigen Halter auf deren den Ringteilen abgekehrten
Seite angebracht sein können.
Die Steckkupplung kann ferner auf beiden Fluidleitungen
drehbar gelagert sein. Dadurch ist es möglich, die
Steckkupplung im Einbauzustand der Fluidleitung stets
in eine solche Lage zu drehen, daß der zweite Vorsprung
der Indikatorzunge leicht sichtbar ist.
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachste
hend anhand der Zeichnungen eines bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine erfindungsgemäße
Steckkupplung und die Fluidleitungen im einge
kuppelten Zustand,
Fig. 2 einen zweiten Axialschnitt durch die erfindungs
gemäße Steckkupplung und die Fluidleitungen im
eingekuppelten Zustand, jedoch in einer gegen
über Fig. 1 um 90° gedrehten Lage,
Fig. 3 den Schnitt D-D der Fig. 2,
Fig. 4 den Schnitt G-G der Fig. 2,
Fig. 5 eine Explosionsdarstellung der erfindungsgemäßen
Steckkupplung und der beiden Fluidleitungen und
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung der erfindungs
gemäßen Steckkupplung und der beiden Fluidlei
tungen im eingekuppelten Zustand und in einem
rechtwinkligen Axialschnitt.
Zum Verbinden einer ersten Fluidleitung 1 mit einer
zweiten Fluidleitung 2 besteht die dargestellte Steck
kupplung (vergleiche insbesondere Fig. 5) aus einer er
sten Hülse 3, einer Rasteinrichtung 4 und einer zweiten
Hülse 5. Während die Fluidleitungen 1, 2 vorzugsweise
aus Metall bestehen, aber auch aus Kunststoff bestehen
können, bestehen die Hülsen 3 und 5 und die Rastein
richtung 4 vorzugsweise aus Kunststoff. Sodann sind
zwischen den verbundenen Fluidleitungen I und 2 Dicht
ringe 6 in umlaufenden Nuten 7 der zweiten Fluidleitung
2 angeordnet.
Die erste Fluidleitung I hat an ihrem kupplungsseitigen
Ende eine radial nach außen vorstehende Halterippe 8 in
Form eines radial nach außen gebogenen Flansches.
Die zweite Fluidleitung 2 hat eine zweite Halterippe 9
in Form eines radial nach außen vorstehenden Flansches,
der jedoch einen axialen Abstand von dem im eingekup
pelten Zustand innerhalb der ersten Fluidleitung 1 lie
genden freien Ende aufweist. Im eingekuppelten Zustand
liegen die beiden Halterippen 8 und 9 aneinander.
Die erste Hülse 3 hat in ihrer Wand zwei sich diametral
gegenüberliegende Durchbrüche 10 mit einander in Axi
alrichtung der Hülse 3 zugekehrten Rändern 11 und 12
(Fig. 1, 5 und 6), die unter dem gleichen Winkel zur
Axialrichtung abgeschrägt sind. Ferner hat die Hülse 3
eine radial durchgehende Öffnung 13, in der eine von
der Außenseite der Hülse 3 axial und schräg radial nach
innen verlaufende Nut 14 endet. Beiderseits der Öffnung
und der Nut 14 erstrecken sich axiale Versteifungsrip
pen 15 von einem Flansch 16 an einem Ende der Hülse 3
bis in die Nähe eines nahe dem anderen Ende der Hülse 3
ausgebildeten Flansches 17. Diametral gegenüber den
Versteifungsrippen 15 erstrecken sich zwei weitere Ver
steifungsrippen 18 und 19 (Fig. 3 bis 5). Vom Flansch
17 aus erstrecken sich zwei einander diametral gegen
überliegende, T-förmige Rippen 20, von denen nur eine
in Fig. 5 und ein Teil in Fig. 6 zu erkennen ist.
Sodann hat die Hülse 3 auf ihrer Innenseite einen radi
al nach innen ragenden, umlaufenden Flansch 21, an des
sen inneren Rand sich axial erstreckende, über den Um
fang gleichmäßig verteilte, elastisch biegsame Haltear
me 22 angeformt sind (Fig. 1, 2 und 6). Die Haltearme
22 haben an ihren freien Enden radial nach innen vor
stehende Vorsprünge 23, mit denen sie im zusammengekup
pelten Zustand in eine Ringnut 24 der zweiten Fluidlei
tung 2 eingreifen. Beim Zusammenstecken der Hülse 3 und
der zweiten Fluidleitung 2 gleiten die Vorsprünge 23
mit einer Schrägfläche 25 (Fig. 6) über eine am Rande
der Ringnut 24 ausgebildete, niedrige Halterippe 26
hinweg, bis sie in die Ringnut 24 einrasten. Dabei legt
sich der Flansch 21 an der Halterippe 9 an, so daß die
Hülse 3 formschlüssig mit der Fluidleitung 2 verbunden
ist (Fig. 1, 2 und 6).
Die Rasteinrichtung 4, vergleiche insbesondere Fig. 5,
hat zwei sich diametral gegenüberliegende elastische
Halter 27 mit jeweils einer am freien Halterende ausge
bildeten Klaue 28 zum Hintergreifen der ersten Halte
rippe 8 bei der Einführung der ersten Fluidleitung 1 in
die Rasteinrichtung 4. Die Klauen 28 haben an ihren
freien Enden eine radial äußere Schrägfläche 29 zur
Anlage an dem einen Rand 12 der einander zugekehrten
Ränder 11, 12 der Durchbrüche 10 im eingeführten Zu
stand der ersten Fluidleitung 1 und eine radial innere
Schrägfläche 30 zur Anlage an der ersten Halterippe 8
beim Einführen der ersten Fluidleitung 1. Ferner haben
die Klauen eine dem freien Ende der Halter 27 abgekehr
te zweite radial innere Schrägfläche 31 zur Anlage an
der ersten Halterippe 8 gegen ein unabsichtliches Ent
kuppeln der ersten Fluidleitung 1. Die einander in Axi
alrichtung zugekehrten Ränder 11, 12 der Durchbrüche 10
der ersten Hülse 3 sind unter dem gleichen Winkel zur
Axialrichtung abgeschrägt wie die radial äußeren
Schrägflächen 29 der Klauen 28, und die Klauen 28 ragen
von der radial äußeren Seite der ersten Hülse 3 her
durch die Durchbrüche 10. Die Klauen 28 haben ferner
radial nach außen ragende Vorsprünge 32. Die Halter 27
sind etwa C-förmige, in Umfangsrichtung der ersten Hül
se 3 gewölbte Ringe, deren Enden jeweils mit einem von
zwei benachbarten, die erste Hülse 3 teilweise umgeben
den Ringteilen 33 verbunden sind. Dabei sind die Klauen
28 jeweils an einem der C-förmigen Halter 27 auf deren
den Ringteilen 33 abgekehrten Seite angebracht. Die
Halter 27 sind nach Art einer Ω-Feder elastisch. Mit
einem der Ringteile 33 ist eine sich weitgehend axial
erstreckende Indikatorzunge 34 verbunden, die in radia
ler Richtung elastisch biegsam ist. Sie hat einen durch
die Öffnung 13 der Hülse 3 ragenden ersten Vorsprung
35, der hakenförmig und elastisch verformbar ist. Der
Vorsprung 35 hat einen schräge Auflauffläche 36 zum
Auflaufen auf die erste Halterippe 8 bei der Einführung
der ersten Fluidleitung 1 in die Rasteinrichtung 4. Im
eingeführten Zustand der ersten Fluidleitung 1 sitzt
der erste Vorsprung 35 auf der ersten Halterippe 8 ra
dial nach außen gebogen auf. Die Indikatorzunge 34 ist
in ihrer Längsrichtung steif und hat radial außen einen
zweiten Vorsprung 37, der im eingeführten Zustand der
ersten Fluidleitung 1 in ein radial durchgehendes Loch
38 in der Wand der zweiten Hülse 5 ragt.
Die Rasteinrichtung 4 umgibt die Hülse 3, wobei jede
Rippe 20 mit ihrem axialen Teil in jeweils einen der
Spalte zwischen den Ringteilen 33 ragt und das Querteil
der Rippe 20 die Enden jeweils eines Halters 27 hinter
greift (Fig. 6). Auf diese Weise ist die Rasteinrich
tung 4 relativ zur Hülse 3 axial gesichert.
Im zusammengebauten Zustand hintergreifen die radial
nach außen ragenden Vorsprünge 32 der Klauen 28 jeweils
einen radial nach innen ragenden Vorsprung 39 der zwei
ten Hülse 5, die ihrerseits die Rasteinrichtung 4 und
die erste Hülse 3 umgibt und gegen die Federkraft der
Halter 27 unter Mitnahme der Klauen 28 über die Vor
sprünge 32 auf der ersten Hülse 3 in Entkupplungsrich
tung verschiebbar gelagert ist.
Beim Zusammenbau der zweiten Fluidleitung 2 mit der
Steckkupplung wird zunächst die erste Hülse 3 von links
(in Fig. 1) auf die Fluidleitung 2 geschoben, bis ihr
Flansch 21 an der Halterippe 9 anliegt und die Vor
sprünge 23 der Haltearme 22 in die Ringnut 24 eingera
stet sind. In dieser Lage ist die Hülse 3 formschlüssig
mit der Fluidleitung 2 verbunden. Danach wird die Ra
steinrichtung 4 von links (in den Fig. 1 und 5) oder
unter Aufspreizung der Ringteile 33 radial über die
Hülse 3 geschoben beziehungsweise aufgesetzt, so daß
die axialen Teile der Rippen 20 in die Spalte zwischen
den Ringteilen 33 eingreifen und die Klauen 28 durch
die Durchbrüche 10 hindurch so weit eingeführt werden,
daß sie radial nach innen vorstehen, wie es in den Fig.
1, 3, 4 und 6 dargestellt ist. Anschließend wird die
zweite Hülse 5 in einer solchen Drehwinkellage relativ
zur Rasteinrichtung 4 bis zur Anlage eines radial inne
ren, im hinteren Ende der Hülse 5 ausgebildeten zwei
teiligen Flansches 41 am Flansch 17 über die Rastein
richtung 4 und die Hülse 3 geschoben, daß die Vorsprün
ge 32 der Klauen 28 in seitlich neben den Vorsprüngen
39 der zweiten Hülse 5 ausgebildeten axialen Nuten 40
an den Vorsprüngen 39 vorbeigeführt und nach einer Dre
hung der Hülse 5 relativ zur Rasteinrichtung 4 und der
Hülse 3 die Vorsprünge 39 in radialen Nuten der Vor
sprünge 39 hintergreifen. Dabei fluchtet der Vorsprung
37 an der Indikatorzunge 34 mit dem Loch 38 in der Wand
der zweiten Hülse 5.
Anschließend wird die erste Fluidleitung 1 über das mit
den Dichtringen 6 versehene Ende der zweiten Fluidlei
tung 2 hinweg in die Steckkupplung eingeführt. Dabei
stößt die Halterippe 8 der Fluidleitung 1 gegen die
Schrägflächen 30 der Klauen 28, so daß die Klauen 28
gegen die Federkraft der Halter 27 durch die Durchbrü
che 10 hindurch schräg radial nach außen gedrückt wer
den. Sobald die Halterippe 8 an der radial innersten
Kante der Klauen 28 vorbeibewegt worden ist, gleiten
die Klauen 28 unter der Federkraft der Halter 27 wieder
schräg radial nach innen hinter die Halterippe 8 bis in
die in den Fig. 1, 2 und 6 dargestellte Lage, in der
die Fluidleitungen 1 und 2 zusammengekuppelt sind und
die Klauen 28 die Halterippe 8 mit ihren Schrägflächen
31 hintergreifen. In dieser Lage liegen die Halterippen
8 und 9 der Fluidleitungen 1, 2 aneinander.
Wenn jetzt durch den Innendruck der Fluidleitungen 1
und 2 oder von außen eine axiale Kraft auf die Fluid
leitungen 1 und 2 ausgeübt wird, die bestrebt ist, die
Fluidleitungen 1 und 2 axial auseinanderzubewegen,
drückt die Halterippe 8 gegen die Schrägflächen 31 der
Klauen 28, und die Klauen 28 drücken mit ihren radial
äußeren Schrägflächen 29 gegen die abgeschrägten Ränder
12 der Durchbrüche 10, so daß die Klauen 28 bestrebt
sind, an den abgeschrägten Rändern 12 schräg radial
nach innen zu wandern und die Halterippe 8 umso fester
gegen die Halterippe 9 zu drücken. Die Steckkupplung
kann daher hohen, auf die Fluidleitungen 1 und 2 ausge
übten Trennkräften standhalten.
Beim Einführen der Fluidleitung 1 in die Steckkupplung
läuft gleichzeitig die schräge Auflauffläche 36 des
Vorsprungs 35 der Indikatorzunge 34 auf die Halterippe
8 der ersten Fluidleitung 1 auf, bis der Vorsprung 35
im vollständig eingeführten Zustand der Fluidleitung 1
auf der Halterippe 8 aufsitzt, wie es in den Fig. 2 und
6 dargestellt ist. In dieser Lage ist die Indikatorzun
ge 34 radial nach außen gebogen, so daß der Vorsprung
37 in das Loch 38 der Hülse 5 ragt und von außen leicht
sichtbar ist. Die Sichtbarkeit des Vorsprungs 37 stellt
ein sicheres Anzeichen dafür dar, daß die Fluidleitun
gen 1 und 2 richtig miteinander verbunden sind.
Um sicherzustellen, daß der Vorsprung 37 auch in allen
Einbaulagen der Steckkupplung leicht zu erkennen ist,
ist die Steckkupplung auf den Fluidleitungen 1, 2 dreh
bar. Sie kann daher stets in eine solche Lage gedreht
werden, daß der Vorsprung 37 dem Betrachter zugekehrt
ist.
Um die Fluidleitungen 1 und 2 absichtlich zu entkup
peln, muß sowohl der Vorsprung 37 und damit die Indika
torzunge 34 mittels eines einfachen Werkzeugs, zum Bei
spiel eines Schraubendrehers, radial nach innen in den
durch die Nut 14 zwischen der Indikatorzunge 34 und der
Hülse 3 gebildeten Freiraum - unter gleichzeitiger Ver
formung des hakenförmigen Vorsprungs 35 bis zu einer
Lage, in der der Vorsprung 37 radial innerhalb der Hül
se 5 liegt - gedrückt als auch die Hülse 5 manuell nach
links in den Fig. 1, 2 und 6 gezogen werden. Dabei neh
men die Vorsprünge 39 die Klauen 28 über ihre Vorsprün
ge 32 gegen die Federkraft der Halter 27 schräg radial
nach außen mit, bis die Klauen 28 mit der Halterippe 8
außer Anlage gekommen sind. Die Fluidleitung 1 kann
jetzt aus der Steckkupplung herausgezogen werden.
Claims (11)
1. Steckkupplung zum Verbinden zweier Fluidleitungen
(1, 2), von denen die erste Fluidleitung (1) eine
erste Halterippe (8) aufweist, mit einer ersten
Hülse (3), deren Wand Durchbrüche (10) mit einander
in Axialrichtung der ersten Hülse (3) zugekehrten
Rändern (11, 12) aufweist, mit einer Rasteinrich
tung (4), die elastisch biegsame Halter (27) mit
jeweils einer am freien Halterende ausgebildeten,
axial und radial relativ zur ersten Hülse (3) ver
schiebbaren Klaue (28) zum Hintergreifen der ersten
Halterippe (8) bei der Einführung der ersten Fluid
leitung (1) in die Rasteinrichtung (4) aufweist,
wobei die Klauen (28) an ihren freien Enden eine
radial äußere Schrägfläche (29) zur Anlage am einen
(12) der einander zugekehrten Ränder (11, 12) eines
der Durchbrüche (10) im eingeführten Zustand der
ersten Fluidleitung (1) und eine erste radial inne
re Schrägfläche (30) zur Anlage an der ersten Hal
terippe (8) beim Einführen der ersten Fluidleitung
(1) aufweisen und mit einer dem freien Ende der
Halter (27) abgekehrten zweiten radial inneren
Schrägfläche (31) zur Anlage an der ersten Halte
rippe (8) beim Entkuppeln der ersten Fluidleitung
- (1) versehen sind, und mit wenigstens einem Dicht ring (6) zwischen der ersten (1) und der mit dieser verbundenen zweiten Fluidleitung (2), dadurch ge kennzeichnet, daß die Rasteinrichtung (4) die erste Hülse (3) axial gesichert umgibt und mit einer ela stisch biegsamen Indikatorzunge (34) versehen ist, die an einem durch eine Öffnung (13) der ersten Hülse (3) ragenden ersten Vorsprung (35) eine schräge Auflauffläche (36) zum Auflaufen auf die erste Halterippe (8) bei der Einführung der ersten Fluidleitung (1) aufweist und mit dem ersten Vor sprung (35) im eingeführten Zustand der ersten Fluidleitung (1) auf der ersten Halterippe (8) ra dial nach außen gebogen aufsitzt, und daß die zwei te Fluidleitung (2) formschlüssig mit der ersten Hülse (3) verbunden ist.
2. Steckkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß eine die Rasteinrichtung (4) umgebende
zweite Hülse (5) gegen eine Federkraft der Halter
(27) unter Mitnahme der Klauen (28) in eine Ent
kupplungslage auf der ersten Hülse (3) verschiebbar
gelagert ist.
3. Steckkupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die einander in Axialrichtung
zugekehrten Ränder der Durchbrüche (10) der ersten
Hülse (3) unter dem gleichen Winkel zur Axialrich
tung abgeschrägt sind wie die radial äußeren
Schrägflächen (29) der Klauen (28) und die Klauen
(28) von der radial äußeren Seite der ersten Hülse
(3) her durch die Durchbrüche (10) ragen.
4. Steckkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Indikatorzunge (34) in ihrer Längs
richtung steif ist und radial außen einen zweiten
Vorsprung (37) aufweist, der im eingeführten Zu
stand der ersten Fluidleitung (1) in ein radial
durchgehendes Loch (38) in der Wand der zweiten
Hülse (5) ragt.
5. Steckkupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Klauen (28) radial nach außen ragende
Vorsprünge (32) aufweisen, die jeweils einen radial
nach innen ragenden Vorsprung (39) der zweiten Hül
se (5) hintergreifen, und zwischen der auf der er
sten Halterippe (8) aufsitzenden Indikatorzunge
(34) und der ersten Hülse (3) ein Freiraum vorhan
den ist, der eine Durchbiegung der Indikatorzunge
(34) durch Ausübung einer radial nach innen gerich
teten Kraft auf den in das Loch (38) der zweiten
Hülse (5) ragenden zweiten Vorsprung (37) der Indi
katorzunge (34) bis zu einer Lage gestattet, in der
der Vorsprung (37) der Indikatorzunge (34) radial
innerhalb der zweiten Hülse (5) liegt.
6. Steckkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Vorsprung
(35) der Indikatorzunge (34) elastisch verformbar
ist.
7. Steckkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Vorsprung
(35) der Indikatorzunge (34) hakenförmig ist.
8. Steckkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (22) etwa
C-förmige, in Umfangsrichtung der ersten Hülse (3)
gewölbte Ringe sind, deren Enden jeweils mit einem
von zwei benachbarten, die erste Hülse (3) teilwei
se umgebenden Ringteilen (34) verbunden sind.
9. Steckkupplung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Indikatorzunge (34) mit einem der
Ringteile (33) verbunden ist.
10. Steckkupplung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Klauen (28) jeweils an einem
der C-förmigen Halter (27) auf deren den Ringteilen
(34) abgekehrten Seite angebracht sind.
11. Steckkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß sie auf beiden Fluid
leitungen (1, 2) drehbar gelagert ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997104096 DE19704096C1 (de) | 1997-02-04 | 1997-02-04 | Steckkupplung zum Verbinden zweier Fluidleitungen |
FR9801151A FR2759142B1 (fr) | 1997-02-04 | 1998-02-02 | Accouplement emboitable pour relier deux conduits de circulation d'un fluide |
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