DE19704544C2 - Tragbarer Signalgeber - Google Patents
Tragbarer SignalgeberInfo
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- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
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- G08B25/01—Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems characterised by the transmission medium
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- G08—SIGNALLING
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- G08B21/0407—Alarms for ensuring the safety of persons responsive to non-activity, e.g. of elderly persons based on behaviour analysis
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Description
Die Erfindung betrifft einen tragbaren Signalgeber zur Übertra
gung von Informationssignalen und zur Meldung eines Notfalles
bei Handlungsunfähigkeit der tragenden Person.
Auf zahlreichen Gebieten ist die Kommunikation zwischen mobilen
Einsatzgruppe bzw. mobilen im Einsatz befindlichen Personen von
herausragender Bedeutung. Beispiele hierfür befinden sich im
Bereich des Katastrophenschutzes, der Staatssicherheit, der
Polizei, beim technischen Hilfswerk, den verschiedenen
Rettungsdiensten sowie im Bereich der Feuerwehr. Einige dieser
Einsatzgebiete zeichnen sich dadurch aus, daß der Einsatz für
die teilnehmenden Personen unter extremen Bedingungen zum Teil
unter Lebensgefahr erfolgt. Dabei ist die Verbindung zwischen
dem Einsatzleiter und den verschiedenen Einsatzgruppen zur Ko
ordination des Einsatzes sowie zur Überwachung der eingesetzten
Einsatzgruppen unerläßlich. Bestehende Kommunikationsmittel wie
Signalpfeifen und Handsprechfunkgeräte sind bei Einsatz unter
Extrembedingungen oft nicht geeignet. Beispielsweise ist es im
Bereich der Feuerbekämpfung oft notwendig in stark verqualmte
Gebäude einzudringen. Die Feuerwehrleute sind daher gezwungen
Atemschutzgeräte zu tragen. Das Tragen der Atemschutzgeräte
macht den Einsatz von Handsprechfunkgeräten und Signalpfeifen
unmöglich. Atemschutzgeräte, bei denen ein Funkgerät in die
Atemschutzmaske integriert ist, haben hohe Anschaffungs- und
Instandhaltungskosten und sind für die tragenden Personen
schwer bedienbar.
Der Einsatz unter Extrembedingungen führt oft dazu, daß die
Einsatzgruppen unter Lebensgefahr arbeiten müssen. Daher ist
eine ständige Überwachung wichtig, ob die Person, welche sich
im Einsatz befindet, noch handlungsfähig ist oder möglicherwei
se selbst Hilfe benötigt. Einer Person, die lediglich mit einem
gewöhnlichen Funkgerät bzw. mit einem in einer Atemschutzmaske
integrierten Funkgerät mit der Einsatzleitung kommuniziert, ist
es oft nicht mehr möglich, sich in Notfallsituationen selbst zu
melden, wenn die eigene Handlungsunfähigkeit schnell eintritt.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 92 11 662 U1 ist eine
Selbstschutzeinrichtung zur Abwehr von Angreifern bekannt, die
als tragbarer Signalgeber mit einer Sendeeinrichtung zur Ab
gabe eines Notfallsignals und verschiedener Informations-Si
gnale fungiert. Dabei kann durch zwei Eingabeeinrichtungen,
nämlich einer Sprechtaste und einer Notruftaste, der Signalge
ber in zwei Betriebsarten betrieben werden, nämlich normales
Sprechen und Auslösen eines Notrufs. Für die Meldung eines
Notfalls bei Handlungsunfähigkeit der tragenden Person ist
diese vorbekannte Selbstschutzeinrichtung jedoch nicht vorge
sehen.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, ein tragbares Gerät zur
Übertragung von Informationen zu schaffen, welches kostengün
stig und einfach bedienbar ist und bei Handlungsunfähigkeit der
tragenden Person diese Notfallsituation meldet.
Diese Aufgabe wird durch einen tragbaren Signalgeber mit den im
Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Un
teransprüchen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispie
les unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild des tragbaren Signalträgers gemäß
der Erfindung;
Fig. 2 eine bevorzugte Ausführungsform des tragbaren Signal
gebers gemäß der Erfindung;
Fig. 3 eine Vorderansicht des in Fig. 2 gezeigten erfin
dungsgemäßen Signalgebers;
Fig. 4 eine Seitenansicht des in Fig. 2 gezeigten erfin
dungsgemäßen Signalgebers;
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen trag
baren Signalgebers 1. Der tragbare Signalgeber 1 weist minde
stens eine Eingabeeinrichtung 2, eine der Eingabeeinrichtung
nachgeschaltete Steuerelektronik 3 sowie mindestens eine Sende
einrichtung 4 auf. Die Eingabeeinrichtung 2 und die Steuerelek
tronik 3 sowie die Sendeeinrichtung 4 werden über Stromversor
gungsleitungen 5, 6, 7 von einer Stromversorgungseinrichtung 8
versorgt. An die Stromversorgungseinrichtung 8 ist eine Strom
versorgungsüberwachungseinrichtung 9 zur Überwachung einer aus
reichenden Stromversorgung angeschlossen. Die Stromversorgungs
einrichtung 8 ist mit der Stromversorgungsüberwachungsschaltung
9 über eine Leitung 10 verbunden. Die Stromversorgungsüberwa
chungseinrichtung 9 ist über eine Steuerleitung 11 an die Sen
deeinrichtung 4 angeschlossen. Die Steuerelektronik 3 ist je
weils über Steuerleitungen 12, 13 mit der Eingabeeinrichtung 2
bzw. die Sendeeinrichtung 4 verbunden. Der tragbare Signalgeber
1 weist ein Gehäuse 14 auf, an welches eine schematisch darge
stellte Befestigungseinrichtung 15 angebracht ist. Durch die
Befestigungseinrichtung 15, beispielsweise in Form eines Gür
telklips, ist der tragbare Signalgeber an die Kleidung einer
Person anbringbar.
Im folgenden wird die Funktionsweise des erfindungsgemäßen
tragbaren Signalgebers beschrieben.
Der Signalgeber kann in zwei Betriebsarten betrieben werden.
Über die Eingabeeinrichtung 2 kann die den Signalgeber tragende
Person zwischen den beiden Betriebsarten umschalten. In der
ersten Betriebsart funktioniert der Signalgeber als sogenannte
"Totmann-Schaltung", d. h. befindet sich die den Signalgeber
tragende Person in einer Notfallsituation und ist handlungsun
fähig wird dies der Einsatzleitung über ein Notfallsignal ge
meldet. Die Steuerelektronik 3 weist hierzu intern einen Zeit
geber auf und gibt im vorbestimmten Zeitabständen ein erstes
Steuersignal über die Steuerleitung 13 an die Sendeeinrichtung
4 ab. Die Sendeeinrichtung 4 gibt entsprechend dem empfangenen
Steuersignal ein optisches oder akustisches Reiz-Erinnerungs
signal ab, welches die tragende Person dazu auffordert, die
Eingabeeinrichtung 2 zu betätigen. Die Sendeeinrichtung 4 weist
dazu einen Lautsprecher oder eine optische Anzeige auf, welche
in regelmäßigen Zeitabständen ein optisches oder akustisches
Erinnerungssignal an die tragende Person abgibt.
Alternativ kann die Sendeeinrichtung 4 auch nur ein Funksignal
oder eine Kombination aus Funksignal, optischem Signal und/oder
akustischem Signal abgeben.
Die Steuerelektronik 3 überprüft ob die Eingabe über die Ein
gabeeinrichtung 2 innerhalb einer vorbestimmten und einstell
baren Bestätigungszeit erfolgt. Erkennt die Steuerelektronik 3,
daß die Eingabe nicht innerhalb der Bestätigungszeit durchge
führt wurde, gibt sie ein zweites Steuersignal über die Steuer
leitung 13 an die Sendeeinrichtung 4 ab, welche ein Notfallsi
gnal an einer nicht dargestellten Empfangseinrichtung absendet,
das sich beispielsweise bei der Einsatzleitung befindet.
Das Notfallsignal ist vorzugsweise ein akustisches Signal. Bei
weiteren Ausführungsformen kann das Notfallsignal auch ein
Funksignal oder ein optisches Signal oder eine Kombination aus
Funksignal, optischem Signal und/oder akustischem Signal sein.
Durch das Notfallsignal wird die Einsatzleitung darüber infor
miert, daß die den Signalgeber tragende Person nicht mehr zur
Betätigung der Eingabeeinrichtung 2 fähig ist und daher vermut
lich handlungsunfähig ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform kodiert eine nicht darge
stellte Kodiereinrichtung zusätzlich eine Indentifikationsin
formation in das Notfallsignal ein. Die in das Notfallsignal
einkodierte Identifikationsinformation wird innerhalb des nicht
dargestellten Empfängers dekodiert und ermöglicht dadurch der
Einsatzleitung den tragbaren Signalgeber zu identifizieren,
welcher das Notfallsignal abgegeben hat. Dadurch ist es mög
lich, sofort zu erkennen, welcher Träger sich in einer Notfall
situation befindet.
In der zweiten Betriebsart, die durch Umschalten mittels der
Eingabeeinrichtung 2 einstellbar ist, dient der tragbare Si
gnalgeber als Gerät zur Übertragung von Informationen an die
Einsatzleitung. Durch Betätigen der Eingabeeinrichtung 2 kann
der Träger in der zweiten Betriebsart verschiedene Informa
tionssignale an die Einsatzleitung absenden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind verschiedene verein
barte Informationssignale in der Sendeeinrichtung 4 abgespei
chert. Durch mehrfaches Betätigen der Eingabeeinrichtung 2
wählt die Steuerelektronik über die Steuerleitung 13 ein vor
abgespeichertes Informationssignal aus und veranlaßt die Sende
einrichtung 4 dieses ausgewählte Informationssignal an die Emp
fangseinrichtung abzusenden.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Eingabe
einrichtung 2 eine einfache Taste, die manuell durch die Be
dienperson betätigbar ist. Durch einfachen Druck auf die Taste,
wird von der ersten Betriebsart, d. h. der "Totmann-Schaltung",
auf die zweite Betriebsart zur Informationsübermittlung umge
schaltet. Danach kann beispielsweise durch n-faches Betätigen
der Taste innerhalb eines bestimmten Zeitintervalles die Über
tragung eines ersten Informationssignales veranlaßt werden und
durch m-faches Betätigen der Taste innerhalb eines bestimmten
Zeitintervalles die Übertragung eines anderen Informationssi
gnales veranlaßt werden, wobei n und m positive ganze Zahlen
darstellen. Beispielsweise kann es sich bei dem ersten Informa
tionssignal um einen Dauerton über einen bestimmten Zeitraum
handeln, welcher anzeigt, daß der Träger sich in Not befindet,
und das zweite Informationssignal ein einmal unterbrochener
Dauerton über einen vorbestimmten Zeitraum sein, welcher an
zeigt, daß der Träger Verstärkung braucht.
Eine beliebige Anzahl von verschiedenen Informationssignalen
ist möglich. Die Informationssignale werden vorzugsweise aku
stisch übertragen. Bei weiteren Ausführungsformen ist auch eine
optische oder Funkübertragung der Informationssignale möglich.
Bei einer optischen Übertragung der Informationssignale erfolgt
die Übertragung vorzugsweise im Infrarot-Bereich. Die Informa
tiossignale können auch durch eine Kombination von optischen,
akustischen oder Funksignalen übertragen werden. Bei einer be
vorzugten Ausführungsform wird über eine nicht dargestellte
Kodiereinrichtung in die Informationssignale zusätzlich eine
Information darüber einkodiert, welcher Signalgeber das Infor
mationssignal abgibt.
Die Stromversorgungseinrichtung 8 versorgt die Eingabeeinrich
tung 2, die Steuerelektronik 3 sowie die Sendeeinrichtung 4 mit
der entsprechenden Versorgungsspannung. Die Stromversorgungs
einrichtung 8 ist über eine Schaltleitung an eine manuell betä
tigbare Ein/Ausschaltrichtung 16 angeschlossen. Beim Ausschal
ten der Ausschalteinrichtung 16 wird die Stromversorgung für
die Eingabeeinrichtung, die Steuerelektronik sowie die Sende
einrichtung unterbrochen. Bei der Stromversorgungseinrichtung 8
kann es sich um ein Netzteil, Batterien oder Solarzellen han
deln. Auch eine Kombination eines Netzteils mit Batterien oder
Solarzellen ist möglich.
An die Stromversorgungseinrichtung 8 ist über eine Über
wachungsleitung 10 eine Stromüberwachungsschaltung 9 ange
schlossen. Bei Absinken der Versorgungsspannung unterhalb eines
einstellbaren Schwellenwertes gibt die Stromüberwachungsschal
tung 9 ein internes Stromversorgungswarnsteuersignal über die
Steuerleitung 11 an die Sendeeinrichtung 4 ab. Die Sendeein
richtung 4 gibt beim Empfang des Stromversorgungswarnsteuersi
gnales ein entsprechendes Stromversorgungswarnsignal ab.
Die Übertragung des Stromversorgungswarnsignales erfolgt entwe
der optisch über eine nicht dargestellte Anzeige oder akustisch
über einen Lautsprecher. Das Stromversorgungswarnsignal zeigt
dem Träger an, daß die Stromversorgung des tragbaren Signalge
bers gefährdet ist und fordert ihn beispielsweise auf die Bat
terien zu wechseln. Zusätzlich kann bei einer bevorzugten Aus
führungsform ein zweites Stromversorgungswarnsignal optisch
oder als Funksignal an die Empfangseinrichtung der Einsatzlei
tung abgegeben werden. Dadurch wird auch die Einsatzleitung
darüber informiert, daß die Stromversorgung bei einem bestimm
ten tragbaren Signalgeber nicht länger gewährleistet ist und
mit einem Abbruch der Kommunikation zu rechnen ist.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der trag
bare Signalgeber gemäß der Erfindung eine Reichweitenüberwa
chung auf. Dabei gibt die Sendeeinrichtung 4 neben dem Erinne
rungssignal, welches sich an den Träger wendet, zeitzyklisch
ein zweites Signal ab, welches als Reichweitenüberwachungssi
gnal dient. Das Reichweitenüberwachungssignal wird beispiels
weise als Funksignal zu dem bei der Einsatzleitung befindlichen
Empfänger gesendet. Solange der Empfänger das Reichweitenüber
wachungssignal zeitzyklisch empfängt, befindet sich der trag
bare Signalgeber innerhalb des Empfangsbereichs des Empfängers.
Die Reichweite sollte dabei so eingestellt sein, daß sie mit
dem Notfallsignal und dem Informationssignal korrespondiert,
d. h. wenn der Träger sich außerhalb des Empfangsbereichs des
Notfall- oder Informationssignales befindet, sollte die Reich
weite des Reichweitenüberwachungssignales ebenfalls überschrit
ten sein. Wird beispielsweise das Notfallsignal über einen
Lautsprecher als ein sehr lautes akustisches Dauersignal über
mittelt, wird spätestens bei Überschreiten eines Bereichs, bei
welchem mit einer akustischen Wahrnehmung durch die Einsatzlei
tung nicht mehr zu rechnen ist, eine Reichweitenüberschreitung
angezeigt. Dies wird dadurch erreicht, daß das Reichweitenüber
wachungssignal entsprechend schwach eingestellt ist. Beträgt
die akustische Reichweite beispielsweise 500 m kann der Empfän
ger das Reichweitenüberwachungssignal bei Überschreiten eines
Funkempfangsbereiches von 500 m nicht mehr erfassen. Wird das
zeitzyklisch gesendete Überwachungssignal durch den Empfänger
von der Einsatzleitung nicht mehr erfaßt, wird diese darüber
informiert, daß der Empfang des Notfall oder Informationssigna
les möglicherweise unterbunden ist.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform funktioniert die
Reichweitenüberwachung bidirektional, so daß auch der Träger
des Signalgebers über die Reichweitenüberschreitung informiert
wird. Dazu wird ein zweites Reichweitenüberwachungssignal von
der Einsatzleitung hin zu einem in dem tragbaren Signalgeber
integrierten Empfänger gesendet. Bei Ausbleiben des zweiten
Reichweitenüberwachungssignales erkennt der Träger des Signal
gebers, daß er sich außerhalb der Reichweite der Einsatzleitung
befindet.
Fig. 2 zeigt eine räumliche Darstellung des tragbaren Signalge
bers gemäß der Erfindung. Der tragbare Signalgeber weist an
seiner Vorderseite einen Lautsprecher als Sendeeinrichtung 4
sowie eine Taste als Eingabeeinrichtung 2 auf. An der Seite ist
eine Ein- und Ausschalteinrichtung 16 vorgesehen.
Fig. 3 stellt den in Fig. 2 dargestellten Signalgeber von vorn
dar.
Fig. 4 zeigt den in Fig. 2 dargestellten Signalgeber von der
Seite, wobei ein Gürtelklip als Befestigungseinrichtung 15 an
dem Gehäuse 14 angebracht ist. Jede beliebigen andere Befesti
gungsart ist denkbar, beispielsweise Gürtelschnallen, Klettver
schlüsse oder ähnliches.
Die Ein- und Ausschalteinrichtung 16 dient zum Ein- und Aus
schalten des tragbaren Signalgebers. Durch die Taste 2 wird das
Umschalten zwischen den Betriebsarten sowie die Auswahl der zu
sendenden Informationssignale gesteuert. Zusätzlich kann an dem
Gehäuse eine Einstelleinrichtung zum Einstellen der Bestäti
gungszeit vorgesehen werden. Dadurch ist es dem Träger möglich,
die Bestätigungszeit einzustellen, die ihm nach Aufforderung
durch das Erinnerungssignal zum Betätigen der Eingabeeinrich
tung 2 verbleibt.
Ferner kann eine zweite Einstelleinrichtung vorgesehen werden,
durch die der Zeitabstand zwischen der Abgabe und der Erinne
rungssignale einstellbar ist. Dadurch kann in jeder Gefahrensi
tuation die Zeitperiode mit welcher das Erinnerungssignal zeit
zyklisch abgegeben wird, individuell eingestellt werden. Bei
spielsweise kann der Träger in einer extremen Gefahrensituation
bei der er jederzeit mit seiner eigenen Handlungsunfähigkeit
rechnen muß, die Zeitperiode zwischen den verschiedenen Erinne
rungssignalen sehr gering einstellen, beispielsweise im Sekun
denbereich, während bei einer relativ ungefährlichen Situation
das Erinnerungssignal nur in relativ großen Abständen abgegeben
wird. Dadurch muß der Träger in relativ ungefährlichen Situa
tionen und nur relativ selten die Eingabeeinrichtung 2 betäti
gen.
Claims (16)
1. Tragbarer Signalgeber mit
mindestens einer Sendeeeinrichtung (4) zur Abgabe eines Erinnerungssignales in vorbestimmten Zeitabständen sowie eines Notfallsignales und verschiedener Informationssigna le und mit
einer Eingabeeinrichtung (2) zum Umschalten zwischen zwei Betriebsarten und zur Bestätigung des Erinnerungssignales, wobei in der ersten Betriebsart das Notfallsignal durch die Sendeeinrichtung (4) dann abgegeben wird, wenn die Eingabeeinrichtung (2) nach Abgabe des Erinnerungssignales nicht innerhalb einer bestimmten Bestätigungszeit betätigt wird, und
wobei in der zweiten Betriebsart verschiedene, durch die Eingabeeinrichtung (2) auswählbare Informationssignale über die Sendeeinrichtung (4) abgebbar sind.
mindestens einer Sendeeeinrichtung (4) zur Abgabe eines Erinnerungssignales in vorbestimmten Zeitabständen sowie eines Notfallsignales und verschiedener Informationssigna le und mit
einer Eingabeeinrichtung (2) zum Umschalten zwischen zwei Betriebsarten und zur Bestätigung des Erinnerungssignales, wobei in der ersten Betriebsart das Notfallsignal durch die Sendeeinrichtung (4) dann abgegeben wird, wenn die Eingabeeinrichtung (2) nach Abgabe des Erinnerungssignales nicht innerhalb einer bestimmten Bestätigungszeit betätigt wird, und
wobei in der zweiten Betriebsart verschiedene, durch die Eingabeeinrichtung (2) auswählbare Informationssignale über die Sendeeinrichtung (4) abgebbar sind.
2. Signalgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Erinnerungssignal und das Notfallsignal ein akusti
sches Signal ist.
3. Signalgeber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Informationssignale akustische oder optische
Signale sind.
4. Signalgeber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Informationssignale im Infrarotbereich oder durch
elektromagnetische Wellen übertragbar sind.
5. Signalgeber nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Eingabeeinrichtung (2) eine
Taste ist.
6. Signalgeber nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Informations
signale durch mehrfaches Drücken der Taste auswählbar
sind.
7. Signalgeber nach einem der vorangehenden Ansprüche gekenn
zeichnet durch eine Befestigungseinrichtung (15) zum An
bringen des Signalgebers an die Kleidung.
8. Signalgeber nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Befestigungseinrichtung (15) ein Gürtelclip ist.
9. Signalgeber nach einem der vorangehenden Ansprüche gekenn
zeichnet durch eine Steuerelektronik (3) mit einem Zeitge
ber, der in vorbestimmten Zeitabständen ein erstes Steuer
signal abgibt, welches die Sendeeinrichtung (4) zur Abgabe
des Erinnerungssignales veranlaßt.
10. Signalgeber nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Steuerelektronik (3) eine
Entscheidungseinrichtung aufweist zur Erfassung ob die
Eingabeeinrichtung (2) innerhalb der Bestätigungszeit be
tätigt wird und zur Abgabe eines zweiten Steuersignales an
die Sendeeinrichtung, falls die Eingabeeinrichtung (2)
nicht innerhalb der Bestätigungszeit betätigt wird, wobei
dieses zweite Steuersignal die Sendeeinrichtung (4) zur
Abgabe des Notfallsignales veranlaßt.
11. Signalgeber nach einem der vorangehenden Ansprüchen, da
durch gekennzeichnet, daß die Bestätigungszeit nach durch
eine Einstelleinrichtung einstellbar ist.
12. Signalgeber nach einem der vorangehenden Ansprüchen, da
durch gekennzeichnet, daß eine Stromversorgungsüberwa
chungseinrichtung vorgesehen ist, die bei Absinken der
Versorgungsspannung unterhalb eines einstellbaren Schwel
lenwertes die Sendeeinrichtung (4) zur Abgabe eines
Stromversorgungswarnsignales veranlaßt.
13. Signalgeber nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß eine Ein/Ausschalteinrichtung
(16) zum Ein- und Ausschalten des Signalgebers vorgesehen
ist.
14. Signalgeber nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Sendeeinrichtung (4) ein
Lautsprecher ist.
15. Signalgeber nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß eine Einstelleinrichtung zur
Einstellung der Lautstärke der Lautsprecher vorgesehen
ist.
16. Signalgeber nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Sendeeinrichtung (4) ein
Reichweitenüberwachungssignal sendet.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997104544 DE19704544C2 (de) | 1997-02-06 | 1997-02-06 | Tragbarer Signalgeber |
DE29801867U DE29801867U1 (de) | 1997-02-06 | 1998-02-04 | Tragbarer Signalgeber |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (2)
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DE19704544A1 DE19704544A1 (de) | 1998-08-13 |
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Family
ID=7819521
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1997104544 Expired - Lifetime DE19704544C2 (de) | 1997-02-06 | 1997-02-06 | Tragbarer Signalgeber |
DE29801867U Expired - Lifetime DE29801867U1 (de) | 1997-02-06 | 1998-02-04 | Tragbarer Signalgeber |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29801867U Expired - Lifetime DE29801867U1 (de) | 1997-02-06 | 1998-02-04 | Tragbarer Signalgeber |
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DE29907274U1 (de) * | 1999-04-16 | 1999-08-12 | Schiebel, Dirk, 15366 Neuenhagen | Selbsttätiger Unfallmelder, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
DE102007018418B4 (de) * | 2007-03-20 | 2010-01-21 | Vitaphone Gmbh | Verfahren und System zur Notfallüberwachung von Personen sowie Notrufgerät |
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DE4012074A1 (de) * | 1990-04-14 | 1991-10-17 | Meulen Alfred V D | Einrichtung zur abgabe eines alarms bei einem ueberfall |
DE9211662U1 (de) * | 1992-08-29 | 1993-02-04 | Köditz, Frank, 6300 Gießen | Selbstschutzeinrichtung |
DE9415176U1 (de) * | 1994-09-19 | 1994-12-01 | Heidtke, Joachim, 80993 München | Schmuckstück mit Alarmgeber |
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1997
- 1997-02-06 DE DE1997104544 patent/DE19704544C2/de not_active Expired - Lifetime
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1998
- 1998-02-04 DE DE29801867U patent/DE29801867U1/de not_active Expired - Lifetime
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RUMPF,Karl-Heinz, Ing.(grad): "Elektronik ruft Hilfe" in DE-Z.: Funkschau 24/1982, S.67 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE29801867U1 (de) | 1998-04-16 |
DE19704544A1 (de) | 1998-08-13 |
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