DE19654695B4 - Stufenloses Getriebe - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein stufenloses Getriebe (SLG) und insbesondere auf ein stufenloses Getriebe, welches eine Riemenscheibeneinrichtung beinhaltet und eine Leistungsübertragungseinheit zum wahlweisen Übertragen von Drehmoment von der Eingangswelle direkt auf die Ausgangswelle mittels einer Kette aufweist.
- Aus der
DE 29 28 191 A1 ist ein Getriebe mit einer Eingangswelle zum Aufnehmen von Drehmoment von einem Motor, einer Nebenwelle, einer Ausgangswelle zum Übertragen von Drehmoment an eine Differentialeinheit über ein Zahnrad, einer Riemenscheibeneinrichtung und einem Kettentrieb bekannt. Die Riemenscheibeneinrichtung weist eine Antriebsriemenscheibe, eine Abtriebsriemenscheibe, die auf der Nebenwelle angeordnet ist, und einen Riemen auf, durch den die Antriebsriemenscheibe mit der Abtriebsriemenscheibe verbunden ist. Der Kettentrieb weist ein Antriebskettenrad auf der Eingangswelle und ein Abtriebskettenrad auf der Nebenwelle auf, so dass über die Riemenscheibeneinrichtung und beim Anfahren auch über den Kettentrieb Drehmoment an die Nebenwelle, und von dieser über ein Antriebszahnrad auf ein Abtriebszahnrad der Ausgangswelle übertragen wird. - In der
DE 29 48 194 C2 ist ein stufenloses Getriebe offenbart, bei dem Drehmoment von einer Eingangswelle über einen Riementrieb an eine Welle übertragbar ist, die mit einem Sonnenrad eines Planetengetriebes verbunden ist. Außerdem ist Drehmoment von der Eingangswelle über einen Kettentrieb an eine weitere Welle übertragbar, die als Planetenträger des Planetengetriebes ausgebildet ist und die über eine Kupplung mit einer Riemenscheibe des Riementriebs verbindbar ist. Das Getriebe weist ferner eine Ausgangswelle, die von dem Hohlrad des Planetengetriebes angetrieben wird, zum Übertragen von Drehmoment an eine Differentialeinheit auf. - Aus der
US 46 08 885 A ist ein stufenloses Getriebe bekannt, bei dem ein Rückwärtsdrehmoment und ein Vorwärtsdrehmoment von einer Eingangswelle durch Einrücken einer Kupplungseinrichtung sowohl über einen Riementrieb als auch über einen Kettentrieb zunächst an eine Nebenwelle und von dieser weiter an die Ausgangswelle übertragbar ist, die sowohl im Rückwärtsgang als auch im Vorwärtsgang eine Drehrichtung aufweist, die jener der Eingangswelle entgegengesetzt ist. - In der
EP 291 061 A1 -
5 zeigt ein SLG1 , das wohl dem Stand der Technik zugerechnet werden kann, ohne dass die Anmelderin eine Fundstelle angeben kann. Wie aus5 ersichtlich, überträgt ein Drehmomentwandler4 die von einem Motor2 abgegebene Leistung an eine Eingangswelle6 . Eine Planetengetriebeeinheit8 ist mit der Eingangswelle6 und einer Nebeneingangswelle6A verbunden. - Die Planetengetriebeeinheit
8 weist Doppel-Planetenräder11 , ein Sonnenrad12 , welches im Eingriff mit einem inneren der Doppel-Planetenräder11 steht, einen Planetenträger10 für die Doppel-Planetenräder11 und ein Hohlrad16 auf, welches im Eingriff mit dem äußeren der Doppel-Planetenräder11 steht. Das Sonnenrad12 ist an die Nebeneingangswelle6A anmontiert. Der Planetenträger10 ist mit der Eingangswelle6 verbunden, und eine erste Kupplung24 verbindet den Planetenträger10 wahlweise mit der Nebeneingangswelle6A . Eine zweite Kupplung18 verbindet das Hohlrad16 wahlweise mit dem Gehäuse des SLG1 . - Eine Antriebsriemenscheibe
22 ist an die Nebeneingangswelle6A anmontiert. Die Antriebsriemenscheibe22 weist ein fest angebrachtes Riemenscheibenelement34 und ein axial bewegbares Riemenscheibenelement33 auf. - Das SLG
1 nach5 weist auch eine Nebenwelle30 , eine Ausgangswelle40 und eine Ausgangsgetriebeeinheit53 auf. Die Nebenwelle30 weist eine angetriebene Abtriebsriemenscheibe28 und ein erstes Zahnrad29 auf, welches an der Nebenwelle30 anmontiert ist. Die Abtriebsriemenscheibe28 wirkt mit der Antriebsriemenscheibe22 mittels eines Riemens26 zusammen. Die Antriebsriemenscheibe22 , der Riemen26 und die Abtriebsriemenscheibe28 bilden eine Riemenscheibeneinrichtung21 des SLG1 . - Die Ausgangswelle
40 weist ein zweites Zahnrad42 und ein drittes Zahnrad44 auf. Das zweite Zahnrad42 ist mit dem ersten Zahnrad29 im Eingriff, um Leistung von der Nebenwelle30 an die Ausgangswelle40 zu übertragen. - Die Ausgangsgetriebeeinheit
53 weist eine Getriebeeinheit70 und eine Differentialeinheit71 auf. Die Getriebeeinheit70 wirkt mit dem dritten Zahnrad44 und mit der Differentialeinheit71 zusammen, um Leistung von der Ausgangswelle40 an die Differentialeinheit71 zu übertragen. Die Differentialeinheit71 überträgt dann die Leistung an die nicht gezeigten Antriebsräder. - Im Rückwärtsgang ist die zweite Kupplung
18 im Eingriff, wohingegen die erste Kupplung24 nicht im Eingriff ist. Dies bewirkt, dass die Nebeneingangswelle6A in eine Richtung rotiert, die jener Richtung entgegengesetzt ist, in welche die Eingangswelle6 rotiert. Die Leistung des Motors wird von der Eingangswelle6 an die Nebeneingangswelle6A mittels der Planetengetriebeeinheit8 , von der Nebeneingangswelle6A an die Nebenwelle30 mittels der Riemenscheibeneinrichtung21 , von der Nebenwelle30 an die Ausgangswelle40 mittels des ersten und des zweiten Zahnrades29 bzw.42 und von der Ausgangswelle40 an die Differentialeinheit71 mittels des dritten Zahnrads44 und der Getriebeeinheit70 übertragen. - In einem Vorwärtsgang ist die erste Kupplung
24 im Eingriff, wohingegen die zweite Kupplung18 nicht im Eingriff ist. Die Leistung wird dann, wie oben in Bezug auf den Rückwärtsbetrieb erläutert, übertragen. - Da das aus dem Stand der Technik bekannte SLG nach
5 eine Planetengetriebeeinheit verwendet, ist die Konstruktion dieses SLG ziemlich aufwendig und kostspielig. - Die Europäische Patentanmeldung
EP 198 534 A1 EPO 198,534 30 nach5 , die Größe des SLG erhöht und offenbart ein SLG, welches auf die Verwendung einer Nebenwelle verzichtet.6 zeigt das SLG gemäß derEP 198 534 A1 - Wie aus
6 ersichtlich, überträgt ein Drehmomentwandler4 die von einem Motor2 ausgehende Leistung an eine Eingangswelle6 . Die Eingangswelle6 weist ein erstes Zahnrad106 , welches fest an derselben anmontiert ist, und eine Antriebsriemenscheibe100 auf, welche frei drehbar an der Eingangswelle6 montiert ist. ”Frei drehbar montiert” bedeutet, dass, obwohl die Antriebsriemenscheibe100 an der Eingangswelle montiert ist, die Antriebsriemenscheibe100 nicht rotiert, wenn die Eingangswelle6 rotiert, bis eine erste Kupplung114 die Antriebsriemenscheibe100 mit der Eingangswelle6 drehfest kuppelt. - Das in der
EP 198 534 A1 40 , aber keine Nebenwelle auf. Die Ausgangswelle40 weist ein drittes Zahnrad110 auf, welches frei drehbar an ihr anmontiert ist. Das dritte Zahnrad110 ist mit einem zweiten Zahnrad108 im Eingriff, wobei das zweite Zahnrad108 im Eingriff mit dem ersten Zahnrad106 steht. Eine zweite Kupplung112 verbindet wahlweise das dritte Zahnrad110 mit der Ausgangswelle40 . - Die Ausgangswelle
40 weist ferner ein erstes Kettenrad116 und eine angetriebene Abtriebsriemenscheibe102 auf, welche an der Ausgangswelle40 anmontiert ist. Die Abtriebsriemenscheibe102 wirkt mit der Antriebsriemenscheibe100 über einen Riemen104 zusammen. Die Antriebsriemenscheibe100 , der Riemen104 und die Abtriebsriemenscheibe102 bilden eine Riemenscheibeneinrichtung121 des SLG. - Das SLG weist ferner eine Ausgangsgetriebeeinheit
53 auf, welche eine Differentialeinheit71 und eine Getriebeeinheit70 aufweist. Die Getriebeeinheit70 weist ein Nebenkettenrad120 auf, welches mit dem ersten Kettenrad116 mittels einer Kette118 zusammenwirkt. - Bei Betrieb kann die Motorleistung von der Eingangswelle
6 an die Ausgangswelle40 durch In-Eingriff-Bringen der zweiten Kupplung112 und durch Außer-Eingriff-Bringen der ersten Kupplung114 übertragen werden. In diesem Falle wird Leistung von der Eingangswelle6 über das erste, zweite und dritte Zahnrad106 ,108 bzw.110 an die Ausgangswelle40 übertragen. Anders als bei dem SLG gemäß dem Stand der Technik nach5 wird Leistung von dem Motor nicht mittels der Riemenscheibeneinrichtung121 an die Ausgangswelle40 übertragen. - Ein zweiter, alternativer Leistungsübertragungsweg wird durch In-Eingriff-Bringen der ersten Kupplung
114 und durch Außer-Eingriff-Bringen der zweiten Kupplung112 erzeugt. Dadurch wird die Motorleistung direkt von der Eingangswelle6 an die Ausgangswelle40 mittels der Riemenscheibeneinrichtung121 übertragen. - Zum Umgehen der Riemenscheibeneinrichtung
121 werden nach derEP 198 534 A1 106 ,108 bzw.110 verwendet. Die Verwendung mehrerer Zahnräder zum Übertragen von Leistung hat zwei Nachteile. Erstens verursacht die Verwendung von vielen Zahnrädern großen Lärm. Zweitens absorbieren die Zahnräder Vibrationen nicht besonders gut, so dass jeder Stoß, den das Getriebe erfährt, ungedämpft von dem Getriebe übertragen wird. - Gemäß der Erfindung ist ein SLG vorgesehen, welches auf die Verwendung einer Planetengetriebeeinheit verzichtet, wenig Lärm erzeugt und bei welchem Stoßübertragungen vermindert sind.
- Die Erfindung wird in dem Hauptanspruch beschrieben. Demnach ist ein stufenloses Getriebe vorgesehen mit einer Eingangswelle zum Aufnehmen von Drehmoment von einem Motor, einer Ausgangswelle zum Übertragen von Drehmoment an eine Differentialeinheit über ein Zahnrad und eine Getriebeeinheit, wobei auf der Ausgangswelle ein Abtriebszahnrad angeordnet ist, und einer Nebenwelle, welche ein Antriebszahnrad aufweist, das mit dem Abtriebszahnrad der Ausgangswelle im Eingriff ist.
- Das stufenlose Getriebe gemäß der Erfindung weist ferner eine Leistung umleitenden Leistungsübertragungseinheit zum wahlweisen Übertragen von Drehmoment von der Eingangswelle direkt an die Ausgangswelle auf, wobei die Leistung umleitende Leistungsübertragungseinheit ein Antriebskettenrad, welches auf der Eingangswelle angeordnet ist, ein Abtriebskettenrad, welches auf der Ausgangswelle angeordnet ist, und eine Kette aufweist, über welche das Antriebskettenrad mit dem Abtriebskettenrad verbunden ist.
- Das Getriebe weist außerdem eine Riemenscheibeneinrichtung zum stufenlosen Variieren des von der Eingangswelle übertragenen Drehmoments und zum Übertragen des Drehmoments an die Nebenwelle auf, wobei die Riemenscheibeneinrichtung eine Antriebsriemenscheibe, welche auf der Eingangswelle angeordnet ist, eine Abtriebsriemenscheibe, welche auf der Nebenwelle angeordnet ist, und einen Riemen aufweist, über den die Antriebsriemenscheibe mit der Abtriebsriemenscheibe verbunden ist. Darüberhinaus ist eine erste Kupplungseinrichtung zum wahlweisen Übertragen von Rückwärtsdrehmoment von der Eingangswelle an die Ausgangswelle und eine zweite Kupplungseinrichtung zum wahlweisen Übertragen von Vorwärtsdrehmoment von der Eingangswelle an die Nebenwelle vorgesehen.
- Weitere vorteilhafte Ausbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
- Die Erfindung wird im folgenden anhand bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert.
- In den Figuren zeigen:
-
1 ein SLG gemäß einer ersten Ausführungsform; -
2 ein SLG gemäß einer zweiten Ausführungsform; -
3 ein SLG gemäß einer dritten Ausführungsform; -
4 ein SLG gemäß einer vierten Ausführungsform; -
5 ein stufenloses Getriebe (SLG) gemäß dem Stand der Technik; und -
6 ein SLG gemäß einem anderen Stand der Technik. -
1 zeigt ein stufenloses Getriebe (SLG)50 gemäß einer ersten Ausführungsform. Wie aus1 ersichtlich, überträgt ein Drehmomentwandler4 Leistung von einem Motor2 an eine Eingangswelle90 . Die Eingangswelle90 weist ein Antriebskettenrad57 , welches frei rotierbar an ihr anmontiert ist, und eine Antriebsriemenscheibe64 auf, welche fest an ihr anmontiert ist. Die Antriebsriemenscheibe64 weist ein fest an der Eingangswelle90 angebrachtes Antriebsriemenscheibenelement66 und ein zu der Eingangswelle90 axial bewegbares Antriebsriemenscheibenelement67 auf. Mittels einer ersten Kupplung54 ist das Antriebskettenrad57 wahlweise mit der Eingangswelle90 verbindbar. - Das SLG
50 weist ferner eine Nebenwelle92 und eine Ausgangswelle56 auf. Die Nebenwelle92 weist ein erstes Zahnrad74 , welches fest an ihr anmontiert ist, und eine angetriebene Abtriebsriemenscheibe65 auf, welche frei rotierbar an ihr anmontiert ist. Die Abtriebsriemenscheibe65 weist ein an der Nebenwelle92 axialfest angebrachtes Abtriebsriemenscheibenelement68 und ein zu der Nebenwelle92 axial bewegbares Abtriebsriemenscheibenelement69 auf. Die Abtriebsriemenscheibe65 wirkt über einen Riemen62 mit der Antriebsriemenscheibe64 zusammen. Die Antriebsriemenscheibe64 , der Riemen62 und die Abtriebsriemenscheibe65 bilden eine Riemenscheibeneinrichtung52 des SLG50 . Mittels einer zweiten Kupplung63 ist die Abtriebsriemenscheibe65 wahlweise mit der Nebenwelle92 verbindbar. - Die Ausgangswelle
56 weist ein Abtriebskettenrad58 , ein zweites Zahnrad76 und ein drittes Zahnrad78 auf, wobei diese beiden Zahnräder76 und78 sowie das Abtriebskettenrad58 fest mit der Ausgangswelle56 verbunden sind. Das Abtriebskettenrad58 wirkt mittels einer Kette55 mit dem Antriebskettenrad57 zusammen. Das zweite Zahnrad76 ist im Eingriff mit dem ersten Zahnrad74 . Das Antriebskettenrad57 , die Kette55 und das Abtriebskettenrad58 bilden eine erste Leistungsübertragungseinheit51 des SLG50 . - Das SLG
50 weist ferner eine Ausgangsgetriebeeinheit53 auf. Die Ausgangsgetriebeeinheit53 weist eine Differentialeinheit71 und eine Getriebeeinheit70 auf, die mit der Differentialeinheit71 zusammenwirkt. Die Getriebeeinheit70 wirkt ferner mit dem dritten Zahnrad78 zusammen. - Im folgenden wird der Betrieb des in
1 dargestellten SLG50 erläutert. Im Rückwärtsgang wird ein erster Leistungsübertragungsweg von dem Motor2 zu der Differentialeinheit71 über das Antriebskettenrad57 , die Kette55 und das Abtriebskettenrad58 gebildet, und zwar durch In-Eingriff-Bringen der ersten Kupplung54 und durch Außer-Eingriff-Bringen der zweiten Kupplung63 . Dies bewirkt, dass die Motorleistung von der Eingangswelle90 direkt an die Ausgangswelle56 übertragen wird, wobei dann die Leistung mittels des dritten Zahnrads78 und des Getriebeabschnitts70 von der Ausgangswelle56 an die Differentialeinheit71 übertragen wird. - Im Vorwärtsgang wird ein zweiter Leistungsübertragungsweg über die Antriebsriemenscheibe
64 , den Riemen62 und die Abtriebsriemenscheibe65 gebildet, und zwar durch In-Eingriff-Bringen der zweiten Kupplung63 und durch Außer-Eingriff-Bringen der ersten Kupplung54 . In diesem Falle überträgt die Riemenscheibeneinrichtung52 die Motorleistung von der Eingangswelle90 auf die Nebenwelle92 . Die Motorleistung wird dann mittels des ersten Zahnrads74 und des zweiten Zahnrads76 von der Nebenwelle92 an die Ausgangswelle56 übertragen. Die Leistung wird mittels des dritten Zahnrads78 und der Getriebeeinheit70 von der Ausgangswelle56 an die Differentialeinheit71 übertragen. - Wie aus
1 ersichtlich, sieht das SLG50 gemäß der ersten, erfindungsgemäßen Ausführungsform die Verwendung einer Planetengetriebeeinheit nicht vor, wie dies bei dem SLG gemäß dem Stand der Technik der Fall war. Im Gegensatz zu der Lehre derEP 198 534 A1 92 , um mittels einer Riemenscheibeneinrichtung52 Leistung im Vorwärtsgang zu übertragen. Ferner umgeht das erfindungsgemäße SLG im Rückwärtsgang die Riemenscheibeneinrichtung, indem es eine Kettenrad-Kette-Kettenrad-Anordnung verwendet. Anders als die Zahnradgetriebeanordnung derEP 198 534 A1 - Die zweite, aus
2 ersichtliche Ausführungsform wird im folgenden erläutert. Die zweite Ausführungsform ist im wesentlichen gleich der ersten Ausführungsform mit der Ausnahme, dass die Antriebsriemenscheibe64 frei drehbar an der Eingangswelle90 anmontiert ist und die Abtriebsriemenscheibe65 fest an der Nebenwelle92 angebracht ist. Ferner weist die zweite Ausführungsform eine zweite Kupplung80 auf, mittels welcher die Antriebsriemenscheibe64 wahlweise mit der Eingangswelle90 leistungsübertragend verbindbar ist, wobei die in der ersten Ausführungsform beschriebene zweite Kupplung63 entfällt. Da der restliche Teil der zweiten Ausführungsform der ersten Ausführungsform entsprechend ist, wird eine Beschreibung derselben weggelassen. - Der Betrieb des in
2 gezeigten SLG50 wird im folgenden erläutert. Im Rückwärtsgang wird ein erster Leistungsübertragungsweg zu der Differentialeinheit71 über das Antriebskettenrad57 , die Kette55 und das Abtriebskettenrad58 durch In-Eingriff-Bringen der ersten Kupplung54 und durch Außer-Eingriff-Bringen der zweiten Kupplung80 gebildet. Dadurch wird die Motorleistung von der Eingangswelle90 direkt an die Ausgangswelle56 übertragen, wobei die Leistung dann von der Ausgangswelle56 an die Differentialeinheit71 mittels des dritten Zahnrads78 und der Getriebeeinheit70 übertragen wird. - Beim Betrieb in Vorwärtsrichtung wird ein zweiter Leistungsübertragungsweg über die Antriebsriemenscheibe
64 , den Riemen62 und die Abtriebsriemenscheibe65 durch In-Eingriff-Bringen der zweiten Kupplung80 und durch Außer-Eingriff-Bringen er ersten Kupplung54 gebildet. In diesem Falle überträgt die Riemenscheibeneinrichtung52 die Motorleistung von der Eingangswelle90 an die Nebenwelle92 . Die Motorleistung wird dann mittels des ersten Zahnrads74 und des zweiten Zahnrads76 an die Ausgangswelle56 übertragen. Die Leistung wird mittels des dritten Zahnrads78 und der Getriebeeinheit70 von der Ausgangswelle56 an die Differentialeinheit71 übertragen. - Wie aus
2 ersichtlich, ist bei dem SLG50 gemäß der zweiten, erfindungsgemäßen Ausführungsform eine wie im SLG gemäß dem Stand der Technik verwendete Planetengetriebeeinheit nicht erforderlich. Im Gegensatz zu der Lehre derEP 198 534 A1 92 , um mittels der Riemenscheibeneinrichtung52 Leistung im Vorwärtsgang zu übertragen. Ferner umgeht das erfindungsgemäße SLG, wenn es im Rückwärtsgang arbeitet, die Riemenscheibeneinrichtung, indem es eine Kettenrad-Kette-Kettenrad-Anordnung verwendet. Anders als die Zahnradgetriebeanordnung derEP 198 534 A1 - Im folgenden wird die dritte Ausführungsform erläutert, welche in
3 dargestellt ist. Die dritte Ausführungsform ist im wesentlichen gleich der zweiten Ausführungsform. Die dritte Ausführungsform unterscheidet sich von der zweiten Ausführungsform darin, dass das Antriebskettenrad57 fest an der Eingangswelle90 anmontiert ist, wobei das Abtriebskettenrad58 frei drehbar an der Ausgangswelle56 anmontiert ist. Ferner entfällt bei dem SLG gemäß der dritten Ausführungsform die bisherige erste Kupplung54 , wobei gemäß der dritten Ausführungsform eine erste Kupplung82 vorgesehen ist, mittels der das Abtriebskettenrad58 mit der Ausgangswelle56 verbindbar ist. - Der restliche Teil der dritten Ausführungsform ist der zweiten Ausführungsform entsprechend, so dass eine Beschreibung desselben weggelassen wird.
- Der Betrieb des in
3 dargestellten SLG50 wird im folgenden erläutert. Im Rückwärtsgang wird ein erster Leistungsübertragungsweg von dem Motor2 zu der Differentialeinheit71 über das Antriebskettenrad57 , die Kette55 und das angetriebene Abtriebskettenrad58 durch In-Eingriff-Bringen der ersten Kupplung82 und durch Außer-Eingriff-Bringen der zweiten Kupplung80 gebildet. Dadurch wird die Motorleistung von der Eingangswelle90 direkt an die Ausgangswelle56 übertragen, wobei die Leistung dann von der Ausgangswelle56 an die Differentialeinheit71 mittels des dritten Zahnrads78 und der Getriebeeinheit70 übertragen wird. - Beim Betrieb im Vorwärtsgang wird ein zweiter Leistungsübertragungsweg über die Antriebsriemenscheibe
64 , den Riemen62 und die Abtriebsriemenscheibe65 durch In-Eingriff-Bringen der zweiten Kupplung80 und durch Außer-Eingriff-Bringen der ersten Kupplung82 gebildet. Die Kupplungen, wie auch bei den anderen, vorgenannten und nachfolgenden Ausführungsformen besprochen, können beispielsweise als Reibungskupplungen ausgebildet sein. In diesem Falle überträgt die Riemenscheibeneinrichtung52 die Motorleistung von der Eingangswelle90 an die Nebenwelle92 . Die Motorleistung wird dann mittels des ersten Zahnrads74 und des zweiten Zahnrads76 von der Nebenwelle92 an die Ausgangswelle56 übertragen. Die Leistung wird mittels des dritten Zahnrads78 und der Getriebeeinheit70 von der Ausgangswelle56 an die Differentialeinheit71 übertragen. - Wie aus
3 ersichtlich ist bei dem SLG50 gemäß der dritten Ausführungsform eine wie im SLG gemäß dem Stand der Technik verwendete Planetengetriebeeinheit nicht erforderlich. Im Gegensatz zu der Lehre derEP 198 534 A1 92 , um mittels der Riemenscheibeneinrichtung52 Leistung im Vorwärtsgang zu übertragen. Ferner umgeht das erfindungsgemäße SLG, wenn es im Rückwärtsgang arbeitet, die Riemenscheibeneinrichtung, indem es eine Kettenrad-Kette-Kettenrad-Anordnung verwendet. Anders als die Zahnradgetriebeanordnung derEP 198 534 A1 - Im folgenden wird die vierte Ausführungsform erläutert, welche in
4 dargestellt ist. Die vierte Ausführungsform ist im wesentlichen gleich der dritten Ausführungsform mit der Ausnahme, dass die Antriebsriemenscheibe64 fest an der Eingangswelle90 anmontiert ist, wobei die Abtriebsriemenscheibe65 frei drehbar an der Nebenwelle92 anmontiert ist. Ferner entfällt für diese vierte Ausführungsform die in der zweiten und dritten Ausführungsform vorgesehene zweite Kupplung80 , wobei nach der vierten Ausführungsform eine der zweiten Kupplung63 der ersten Ausführungsform entsprechende zweite Kupplung63 vorgesehen ist, mittels der die Abtriebsriemenscheibe65 mit der Nebenwelle92 verbindbar ist. - Der restliche Teil der vierten Ausführungsform ist der dritten Ausführungsform entsprechend, so dass eine Beschreibung desselben weggelassen wird.
- Der Betrieb des in
4 dargestellten SLG50 wird im folgenden erläutert. Im Rückwärtsgang wird ein erster Leistungsübertragungsweg von dem Motor2 zu der Differentialeinheit71 über das Antriebskettenrad57 , die Kette55 und das Abtriebskettenrad58 durch In-Eingriff-Bringen der ersten Kupplung82 und durch Außer-Eingriff-Bringen der zweiten Kupplung63 gebildet. Dadurch wird die Motorleistung von der Eingangswelle90 direkt an die Ausgangswelle56 übertragen, wobei die Leistung dann von der Ausgangswelle56 an die Differentialeinheit71 mittels des dritten Zahnrads78 und der Getriebeeinheit70 übertragen wird. - Beim Betrieb im Vorwärtsgang wird ein zweiter Leistungsübertragungsweg über die Antriebsriemenscheibe
64 , den Riemen62 und die Abtriebsriemenscheibe65 durch In-Eingriff-Bringen der zweiten Kupplung63 und durch Außer-Eingriff-Bringen der ersten Kupplung82 gebildet. In diesem Falle überträgt die Riemenscheibeneinrichtung52 die Motorleistung von der Eingangswelle90 an die Nebenwelle92 . Die Motorleistung wird dann mittels des ersten Zahnrads74 und des zweiten Zahnrads76 von der Nebenwelle92 an die Ausgangswelle56 übertragen. Die Leistung wird mittels des dritten Zahnrads78 und der Getriebeeinheit70 von der Ausgangswelle56 an die Differentialeinheit71 übertragen. - Wie aus
4 ersichtlich, ist bei dem SLG50 gemäß der vierten Ausführungsform eine wie im SLG gemäß dem Stand der Technik verwendete Planetengetriebeeinheit nicht erforderlich. Im Gegensatz zu der Lehre derEP 198 534 A1 92 , um mittels der Riemenscheibeneinrichtung52 Leistung im Vorwärtsgang zu übertragen. Ferner umgeht das erfindungsgemäße SLG, wenn es im Rückwärtsgang arbeitet, die Riemenscheibeneinrichtung, indem es eine Kettenrad-Kette-Kettenrad-Anordnung verwendet. Anders als die Zahnradgetriebeanordnung derEP 198 534 A1
Claims (7)
- Stufenloses Getriebe mit einer Eingangswelle (
90 ) zum Aufnehmen von Drehmoment von einem Motor (2 ), einer Ausgangswelle (56 ) zum Übertragen von Drehmoment an eine Differentialeinheit (71 ) über ein Zahnrad (78 ) und eine Getriebeeinheit (70 ), wobei auf der Ausgangswelle (56 ) ein Abtriebszahnrad (76 ) angeordnet ist, einer Nebenwelle (92 ), welche ein Antriebszahnrad (74 ) aufweist, das mit dem Abtriebszahnrad (76 ) der Ausgangswelle (56 ) im Eingriff ist, einer Leistung umleitenden Leistungsübertragungseinheit (51 ) zum wahlweisen Übertragen von Drehmoment von der Eingangswelle (90 ) direkt an die Ausgangswelle (56 ), wobei die Leistung umleitende Leistungsübertragungseinheit (51 ) ein Antriebskettenrad (57 ), welches auf der Eingangswelle (90 ) angeordnet ist, ein Abtriebskettenrad (58 ), welches auf der Ausgangswelle (56 ) angeordnet ist, und eine Kette (55 ) aufweist, über welche das Antriebskettenrad (57 ) mit dem Abtriebskettenrad (58 ) verbunden ist, einer Riemenscheibeneinrichtung (52 ) zum stufenlosen Variieren des von der Eingangswelle (90 ) übertragenen Drehmoments und zum Übertragen des Drehmoments an die Nebenwelle (92 ), wobei die Riemenscheibeneinrichtung (52 ) eine Antriebsriemenscheibe (64 ), welche auf der Eingangswelle (90 ) angeordnet ist, eine Abtriebsriemenscheibe (65 ), welche auf der Nebenwelle (92 ) angeordnet ist, und einen Riemen (62 ) aufweist, über den die Antriebsriemenscheibe (64 ) mit der Abtriebsriemenscheibe (65 ) verbunden ist, einer ersten Kupplungseinrichtung zum wahlweisen Übertragen von Rückwärtsdrehmoment von der Eingangswelle (90 ) an die Ausgangswelle (56 ), und einer zweiten Kupplungseinrichtung zum wahlweisen Übertragen von Vorwärtsdrehmoment von der Eingangswelle (90 ) an die Nebenwelle (92 ). - Stufenloses Getriebe nach Anspruch 1, wobei die erste Kupplungseinrichtung eine Kupplung (
54 ) aufweist, die zwischen der Eingangswelle (90 ) und dem Antriebskettenrad (57 ) angeordnet ist, und wobei die zweite Kupplungseinrichtung eine Kupplung (63 ) aufweist, die zwischen der Nebenwelle (92 ) und der Abtriebsriemenscheibe (65 ) angeordnet ist. - Stufenloses Getriebe nach Anspruch 1, wobei die erste Kupplungseinrichtung eine Kupplung (
54 ) aufweist, welche zwischen der Eingangswelle (90 ) und dem Antriebskettenrad (57 ) angeordnet ist, und wobei die zweite Kupplungseinrichtung eine Kupplung (80 ) aufweist, welche zwischen der Eingangswelle (90 ) und der Antriebsriemenscheibe (64 ) angeordnet ist. - Stufenloses Getriebe nach Anspruch 1, wobei die erste Kupplungseinrichtung eine Kupplung (
82 ) aufweist, welche zwischen der Ausgangswelle (56 ) und dem Abtriebskettenrad (58 ) angeordnet ist, und wobei die zweite Kupplungseinrichtung eine Kupplung (63 ) auweist, welche zwischen der Nebenwelle (92 ) und der Abtriebsriemenscheibe (65 ) angeordnet ist. - Stufenloses Getriebe nach Anspruch 1, wobei die erste Kupplungseinrichtung eine Kupplung (
82 ) aufweist, welche zwischen der Ausgangswelle (56 ) und dem Abtriebskettenrad (58 ) angeordnet ist, und wobei die zweite Kupplungseinrichtung eine Kupplung (80 ) aufweist, welche zwischen der Eingangswelle (90 ) und der Antriebsriemenscheibe (64 ) angeordnet ist. - Stufenloses Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die erste Kupplungseinrichtung als Rückwärtsantriebselement wirkt, wenn die Ausgangswelle (
56 ) über die Leistung umleitende Leistungsübertragungseinheit (51 ) mit der Eingangswelle (90 ) verbunden ist, und wobei die zweite Kupplungseinrichtung als Vorwärtsantriebselement wirkt, wenn die Nebenwelle (92 ) über die Riemenscheibeneinrichtung (52 ) mit der Eingangswelle (90 ) verbunden ist. - Stufenloses Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die erste Kupplungseinrichtung und die zweite Kupplungseinrichtung alternativ betätigbar sind.
Applications Claiming Priority (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
KR1019950068248A KR100287677B1 (ko) | 1995-12-30 | 1995-12-30 | 차량용 체인 적용 무단변속기 |
KR95-68247 | 1995-12-30 | ||
KR95-68249 | 1995-12-30 | ||
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