DE19654435C2 - Anordnung zur steckbaren Verbindung von Rohren oder Schläuchen mit Armaturen oder Fittings - Google Patents
Anordnung zur steckbaren Verbindung von Rohren oder Schläuchen mit Armaturen oder FittingsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Verbindung
von Rohren oder Schläuchen mit Armaturen oder
Fittings gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
Im Stand der Technik sind diverse Lösungen bekannt,
um Rohre mit Kupplungen zu verbinden. Bei den
bekannten Lösungen ist jeweils ein Spannring
vorgesehen, der mittels einer Spannhülse gespannt
werden kann und der mit ausgestellten Zähnen oder
dergleichen Sperrelementen auf die Wandung des
einzusteckenden Schlauches oder Rohres einwirkt,
um eine sichere mechanische Verbindung zu bewirken.
Eine derartige Verbindung ist häufig bei Rohren oder
Schläuchen vor allem dann unzureichend, wenn solche
Rohre oder dergleichen dünnwandig sind oder aus
leicht verformbarem Material, wie Kunststoff,
bestehen.
Aus der US 30 30 129 ist eine gattungsgemäße
Anordnung bekannt. Hierbei ist ein äußerer und
innerer Spannring mit Sperrmitteln vorgesehen. Die
beiden Spannringe sind zu einer Einheit
zusammengefaßt. Zur Montage ist dieser Spannring auf
das Rohrende aufzustecken. Anschließend kann das mit
dem Spannringelement versehene Rohrende in den Spalt
zwischen dem inneren Abstützteil und dem
übergreifenden Teil des Fittings um eine gewisse
Weglänge eingeschoben werden. Anschließend kann das
Teil manuell nicht in die Sollage überführt werden,
sondern es muß durch Aufschrauben einer
Überwurfmutter in die Sollposition verschoben
werden.
Dies ist nicht nur montagetechnisch nachteilig,
sondern für den Anwender ist auch nicht ersichtlich,
ob der Sitz der Einzelelemente, insbesondere des
Spannringelementes, in der gewünschten Position
erreicht wird oder nicht.
Bei einer anderen Ausführungsform der genannten
Druckschrift ist es zwar möglich, das Rohrende
zunächst in das geöffnete Spannringelement
einzuschieben, wobei aber dann keine innere
Abstützung vorhanden ist. Das Zuklemmen des
Spannelementes erfolgt durch ein zusätzliches
Werkzeug, welches in das Fitting eingeschraubt
werden muß, um den Schenkel des Spannringes gegen
das Rohrende anzuspannen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung
gattungsgemäßer Art zu schaffen, mit der einerseits
eine sehr sichere mechanische Verbindung von Rohren
oder dergleichen an Armaturen oder Fittings zu
erreichen ist, wobei andererseits der Vorteil
beibehalten wird, der an sich aus dem Stand der
Technik bekannt ist, nämlich, daß das Rohr oder
Schlauchende durch einfaches Einstecken mit der
Armatur oder dem Fitting verbunden werden kann.
Diese Aufgabe wird mit den im Anspruch 1 angegebenen
Mitteln gelöst.
Dadurch, daß die mit den Sperrmitteln versehenen
Spannringe am Stützkörper gehaltert sind, ist eine
einfache Montage und ein richtiger Sitz der
Spannringe mit Sperrmitteln relativ zum Stützkörper
und damit relativ zur Armatur oder zum Fitting
gewährleistet.
Dabei ist zunächst, wenn also die Überwurfmutter
noch nicht aufgebracht ist, eine einfache steckbare
Verbindung des Rohrendes möglich, indem das Rohrende
auf den Stützkörper und zwischen die Spannringe
eingeschoben wird. Anschließend wird zur Überführung
in die Montagesollage die Überwurfmutter auf den
Anschlußgewindestutzen der Armatur oder des Fittings
aufgeschraubt, wobei hierdurch die als Spannmittel
wirkende Überwurfmutter die Spannringe mit den
Sperrmitteln gegen den Mantel des Endes des Rohres
angespannt hält. Die Überwurfmutter wirkt dabei
unmittelbar auf den äußeren Spannring mit den
Sperrmitteln und nur mittelbar über die
Reaktionskräfte auf den inneren Spannring und dessen
Sperrmittel. Der innere Spannring stützt sich an dem
Stützkörper ab, so daß beim Aufschrauben der
Überwurfmutter eine Reaktionskraft entsteht, die
dazu führt, daß das eingeschobene Rohrende sowohl
innenseitig als auch außenseitig am Mantel durch die
Sperrmittel der Spannringe eingespannt ist. Es
erfolgt also in der Montagesollage eine innere und
äußere Abstützung des eingesteckten Bereiches.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung ist jeweils das
Rohr oder der Schlauch mit seinem Ende bis zu einem
Endanschlag eingesteckt werden kann. Der Endanschlag
wird dabei durch eine Schulter oder Nut in der
Stirnfläche des Stützkörpers gebildet. Durch den
Stützkörper wird insbesondere in Verbindung mit dem
aufzubringenden Spannmittel, beispielsweise einer
Überwurfmutter, eine innere Abstützung und eine
äußere Abstützung des eingesteckten Bereiches des
Rohres oder dergleichen gebildet. Die Stützfläche
ist dabei einerseits durch die Umfangsfläche des
Stützkörpers und andererseits durch eine
entsprechende Gegenfläche des Spannmittels
beziehungsweise der Überwurfmutter gebildet.
Vorzugsweise an dem Stützkörper ist ein äußerer und
ein innerer Spannring mit entsprechenden
Sperrmitteln gehaltert, wobei diese
widerhakenähnlichen Elemente das Einschieben des
Endes des Rohres ermöglichen, dessen
Wiederherausziehen aber verhindern. Durch die
zusätzlich am Verbinder angeordneten Dichtelemente
wird eine Dichtfunktion erreicht. Durch die
Kombination eines äußeren und eines inneren
Spannringes, die auf die Rohraußenwandung und auf
die Rohrinnenwandung wirken, wird insbesondere bei
Mehrschichtverbundrohren oder auch bei Rohren aus
Kunststoff oder dergleichen dünnwandigen Materialien
eine äußerst stabile Verbindung erreicht, wobei bei
Verbundrohren sowohl der innere als auch der äußere
Mantel des Rohres Zugkräfte auf den Spannring mit
den Sperrmitteln ausübt. Bei einer nur einseitigen
Sperrung könnte eine Belastung auftreten, die zu
Scherspannungen zwischen den Schichten führt und
auch dazu führt, daß diese sich voneinander lösen
könnten.
Eine weitere Steigerung der mechanischen Fixierung
ist durch eine Tandemanordnung von Spannringen zu
erzielen, wobei die Positionierung beispielsweise
eines zweiten Spannringes auf dem Außenmantel im
Bereich der Dichtmittel vorteilhaft ist. Bei
auftretenden Zugkräften, die auf das eingesteckte
Rohr einwirken, drücken sich nämlich die sich dann
aufrichtenden Widerhaken oder dergleichen
Sperrmittel gegen das Rohr und pressen dieses
zusätzlich gegen die Dichtelemente, so daß die
Dichtwirkung noch verbessert ist.
Auch wird als vorteilhaft angesehen, wenn die
Spannringe eine axial versetzte Anordnung von
Widerhaken oder dergleichen Sperrmittel über den
Umfangsverlauf aufweisen. Hierdurch werden die
Manteloberflächen des eingesteckten Rohres bei
auftretenden Zugkräften geringer beansprucht und
weniger beschädigt.
Die beidseitige Haltefunktion des eingesteckten
Rohres ist nicht nur durch zwei getrennte Spannringe
erreichbar, sondern auch durch ein einstückiges
Element zu realisieren, welches ein Basiselement
aufweist, das die auf die Rohrinnen- und
Außenwandung wirkenden Spannringe verbindet. Im
Prinzip entsteht ein ringförmiges Element mit U-
förmigen Querschnitt, wobei die Schenkel dieses
Elementes die Spannringe mit den widerhakenartigen
Elementen bilden.
Bei dieser Ausbildung greift das im Querschnitt
U-förmige Element über die Stirnseite des
eingesteckten Rohrendes, wobei zum Beispiel bei
Mehrschichtverbundrohren mit Aluminiumkern
gleichzeitig eine galvanische Trennung zum
Messinggehäuse der Armatur oder des Fittings
erreicht wird.
Bevorzugt können auch Spannringe eingesetzt werden,
die in der Weise einfach hergestellt sind, daß sie
aus einer Hülse geformt sind, wobei in Axialrichtung
auch mehrere Widerhaken in Reihe angeordnet sein
können.
Sowohl die einstückige als auch die zweistückige
Ausbildung von Spannringen ist auf dem Stützkörper
montiert. Der Stützkörper ist zum Beispiel mit einer
Überwurfmutter am Fitting oder an der Armatur
angeschraubt. In diesen so geschaffenen fertigen
Verbinder an der Armatur oder Fitting kann das Rohr
oder ähnliches direkt eingesteckt werden.
Es ist auch vorstellbar, den Stützkörper mit den
Spannringen und Dichtelementen sowie der
Überwurfmutter als eigenständige vormontierte
Einheit auszubilden. In diese ist das Rohr oder
ähnliches ebenfalls direkt einsteckbar, wobei diese
vormontierte Einheit mit Rohr dann in die
entsprechende Ausnehmung einer Armatur oder eines
Fitting eingesteckt und zum Beispiel mit der
Überwurfmutter verschraubt werden kann.
Die Ausbildung eines separaten, nicht einstückig mit
der Armatur oder dem Fitting ausgebildeten
Stützteiles hat den Vorteil, daß nach dem Einstecken
des Rohres, das Element von der Armatur oder den
Fitting wieder gelöst werden kann, um beispielsweise
die Verbindung oder auch die Dichtungen zu
überprüfen.
Es ist natürlich auch unter Umständen vorteilhaft,
wenn nämlich die Anzahl der Einzelteile gering
gehalten werden sollen, daß der Stützkörper mit dem
Fitting oder der Armatur einstückig ausgebildet ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den
Zeichnungen dargestellt und im folgenden näher
beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine erste Ausführungsart der
Anordnung im Schnitt gesehen;
Fig. 2 eine Variante der Fig. 1 in
gleicher Ansicht;
Fig. 3 eine weitere Variante in gleicher
Ansicht;
Fig. 4 eine Einzelheit der Fig. 3
in gleicher Ansicht;
Fig. 5
und 6 einen inneren Spannring in
Draufsicht und im Schnitt
gesehen;
Fig. 7 eine weitere Variante in der
Ansicht gemäß Fig. 1; jedoch
Stützkörper einstückig mit
Fitting;
Fig. 8 die Variante ohne gesteckte
Rohre;
Fig. 9 eine weitere Variante in gleicher
Ansicht; (Tandemanordnung)
Fig. 10 ein Detail der Fig. 9 in
gleicher Ansicht gesehen.
Fig. 11 einen äußeren Spannring in
Abwicklung;
Fig. 12 desgleichen in Querschnitt
gesehen.
In den Zeichnungen ist ganz allgemein die Anordnung
zur steckbaren Verbindung von Rohren 1 oder
dergleichen rohrförmigen Elementen mit Armaturen
oder Fittings 2 gezeigt. Das Fitting 2 oder
dergleichen weist am Anschlußbereich des Rohres 1
einen Stützkörper 4 mit axialer Durchflußöffnung 3
auf, auf den das Ende des Rohres 1 aufsteckbar ist.
Die Einsteckbegrenzung wird dabei durch eine
Schulter oder stirnseitigen Nut des Stützkörpers 4
gebildet. Am Stützkörper 4 ist mindestens ein mit
radial nach innen gerichteten Widerhaken oder
dergleichen Sperrmitteln 5 versehener äußerer
Spannring 6 und ein mit radial nach außen
gerichteten Widerhaken 7 oder dergleichen
Sperrmitteln versehener Spannring 8 gehalten, wobei
die beiden Spannringe 6, 7 zwischen sich den
Einschubspalt für das Ende des Rohres 1 bilden.
Desweiteren ist ein Spannmittel 9 vorgesehen,
mittels dessen die Spannringe anspannbar sind.
In den Ausführungsbeispielen ist das Spannmittel 9
eine Überwurfmutter, die auf einen
Anschlußgewindestutzen der Armatur oder des Fittings
2 aufschraubbar ist und mittels derer mindestens die
äußeren Spannringe anspannbar sind. Die
Überwurfmutter oder dergleichen besitzt dabei eine
radial innenliegende Stützfläche 10, die sich an der
Außenfläche des eingesteckten Rohres 1 abstützt,
wohingegen der Stützkörper 4 mit seinem
außenliegenden Mantel die entsprechende
Gegenstützfläche für das Ende des eingesteckten
Rohres in radialer Richtung bildet. Das Spannmittel
9 weist radial innen eine Schulter 11 auf, die an
dem äußeren Spannring 6 stirnseitig axial anliegt
und sich an diesem abstützt. Beispielsweise bei der
Ausführung nach Fig. 1 ist der innere Spannring 8
und der äußere Spannring 6 samt Sperrmitteln 5
beziehungsweise 7 als einstückiges Element
ausgebildet, wobei die Stirnkante des
einzusteckenden Rohres 1 von dem so gebildeten
hülsenartigen Ringelement abgedeckt ist. Dies ist
beispielsweise besonders in Fig. 1 deutlich
ersichtlich.
An der Überwurfmutter (Spannmittel 9) ist ein
Anschlag 16 ausgebildet, der gegen eine Stirnkante
oder -fläche des Fittings 2 in Sollage angelegt ist.
Hierdurch wird ein definierter Einbauraum und es
werden definierte Spannverhältnisse geschaffen.
Das einstückige Element kann dabei im Querschnitt
etwa U-förmig ausgebildet sein, wobei die Schenkel
den äußeren Spannring 6 und den inneren Spannring 8
bilden und aus den Schenkeln die entsprechenden
Sperrmittel 5 beziehungsweise 7 ausgestellt sind.
Wie beispielsweise aus Fig. 1 ersichtlich, kann der
äußere und innere Spannring 6, 8 radial einander
gegenüberliegend angeordnet sein. Es ist aber auch
möglich, die Spannringe gegeneinander axial zu
versetzen. Zudem ist es auch möglich, mehrere
Spannringe axial hintereinander außenliegend
und/oder innenliegend anzuordnen.
Im Ausführungsbeispiel ist der Stützkörper 4 als
hohlzylindrischer Körper ausgebildet. Dabei weist
der Stützkörper 4 in dem Bereich, in welchem er in
das Rohr 1 eingreift, radial außen umlaufende
Dichtringe 12 auf, die in radial umlaufenden Nuten
des Stützkörpers 4 eingesetzt sind.
Beispielsweise bei der Ausführungsform nach Fig. 9
ist ein äußerer Spannring 6' mit Sperrmitteln 5' im
Bereich der Anordnung der Dichtmittel (Dichtringe
12) angeordnet, wobei dann, wenn Zugkräfte auf das
Rohr 1 einwirken, mittels der Sperrmittel 5 die
Rohrwandung an den Dichtbereich gedrückt wird und
somit die Dichtwirkung noch verbessert wird.
Wie insbesondere aus Fig. 11 und 12 ersichtlich,
können die Sperrmittel 5 des Spannringes 6 und
ebenso auch die Sperrrmittel des Spannringes 8 durch
in Axialrichtung zueinander versetzte ausgestellte
angeformte beziehungsweise ausgeschnittene und
ausgebogene Elemente gebildet sein. Dabei können die
Sperrmittel 5 in mehreren zueinander parallelen
Reihen auf Versatz zueinander angeordnet sein.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 und Fig. 8
ist der Stützkörper 4 einstückig mit dem Fitting 2
ausgebildet. Bei den anderen Ausführungsbeispielen
ist der Stützkörper 4 als separates Teil
ausgebildet, welches mit einem Sockel 13 in die
Armatur oder das Fitting 2 gedichtet einsteckbar ist
und mittels des Spannmittels 9 an der Armatur oder
dem Fitting 2 befestigbar ist. Dabei ist die
Anordnung eines zusätzlichen Dichtringes 14 zwischen
dem Sockel 13 und der umgebenden Wandung des
Fittings oder dergleichen vorzusehen.
Das Rohr 1 ist vorzugsweise ein
Mehrschichtverbundrohr, welches einen Außenmantel
und einen Innenmantel aus Kunststoff und dazwischen
einen Kern aus einem Aluminiumrohr aufweist.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 sind der
äußere und innere Stützring 6, 8 zu einer Einheit
vereinigt. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2
sind zwei separate Stützringe 6 beziehungsweise 8
vorgesehen, die in geeigneter Weise an dem
Stützkörper 4 gehaltert sind, beispielsweise in
einer radialen Außennut des Stützkörpers 4
beziehungsweise an einer Verhakungskante des
Stützkörpers 4, was den äußeren Spannring 6
betrifft. Bei dieser Ausführungsform ist an der
Stirnkante des eingesteckten Rohres 1 noch ein
Dichtmittel 15 vorgesehen, welches den unmittelbaren
Kontakt zwischen dem Aluminiuminnenrohr des Rohres 1
und dem Stützkörper 4 unterbindet, der üblicherweise
aus Messing oder dergleichen besteht. In Fig. 3 ist
eine im wesentlichen ähnliche Darstellung gezeigt.
Bei Fig. 4 ist der Stützkörper 4 samt Spannmittel 9
ohne eingestecktes Rohr 1 gezeigt. In Fig. 5 ist
ein innerer Spannring 8 mit entsprechenden
Sperrmitteln 7 in Draufsicht und im Schnitt gezeigt.
In Fig. 7 und 8 ist ein Fitting 2 gezeigt, welches
beidseitig angeformte Stützkörper 4 aufweist, so daß
von beiden Seiten Rohre 1 eingeschoben werden
können, also quasi eine Rohrkupplung gebildet ist.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 9 ist die zusätzliche
Anordnung eines weiteren äußeren Spannringes 6' mit
Sperrelementen 5' gezeigt. In Fig. 10 ist der
Stützkörper 4 samt Spannmitteln 9 in
Einzeldarstellung gezeigt, und zwar ohne
eingestecktes Rohr. In Fig. 11 ist ein äußerer
Spannring 6 mit Sperrmitteln 5 gezeigt, wobei die
Sperrmittel 5 in drei Reihen mit Versatz zueinander
ausgerichtet sind.
Claims (15)
1. Anordnung zur Verbindung von Rohren (1) oder
Schläuchen mit Armaturen oder Fittings (2), wobei
die Armatur oder das Fitting (2) im
Anschlußbereich des Rohres (1) einen Stützkörper
(4) mit axialer Durchflußöffnung aufweist, auf dem
in Montagesollage das Ende des Rohres (1)
angeordnet, ferner ein innerer Spannring (8) mit
Widerhaken oder dergleichen Sperrmitteln (7) und
ein äußerer Spannring (6) mit Widerhaken oder
dergleichen Sperrmitteln (5) vorgesehen ist, wobei
die Sperrmittel (5, 7) zwischen sich einen
Einschubspalt für das Rohrende bilden und in der
Montagesollage gegen den Mantel des Rohrendes
angespannt und durch eine Überwurfmutter
lagegesichert gehalten sind, die auf einen
Anschlußgewindestutzen der Armatur oder des Fittings
(2) aufgeschraubt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die mit den Sperrmitteln (5, 7) versehenen Spannringe
(6, 8) am Stützkörper (4) gehaltert sind, wobei zur
steckbaren Verbindung die Sperrmittel (5, 7) das
Einschieben des Endes des Rohres (1) ermöglichen,
dessen Wiederherausziehen aber verhindern, und daß
die Spannringe (6, 8) mit den Sperrmitteln (5, 7)
mittels des durch die Überwurfmutter gebildeten
Spannmittels (9) gegen den Mantel des Endes des
Rohres (1) in Montagesollage angespannt sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mittels der Überwurfmutter mindestens die äußeren
Spannringe (6, 8) anspannbar sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das durch die Überwurfmutter
gebildete Spannmittel (9) radial innen eine
Schulter aufweist, die an dem äußeren Spannring
(6) abstützbar ist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der innere und äußere
Spannring (6, 8) samt Sperrmitteln (5, 7) als
einstückiges Element ausgebildet sind, wobei die
Stirnkante des einzusteckenden Rohres (1) von dem so
gebildeten hülsenartigen Ringelement abdeckbar ist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das einstückige Element im Querschnitt
etwa U-förmig ausgebildet ist, die Schenkel den
inneren und äußeren Spannring (8, 6) bilden und aus
den Schenkeln die Sperrmittel (7, 5) ausgestellt
sind.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der innere und die der
äußere Spannring (8, 6) radial einander
gegenüberliegend angeordnet sind.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Spannring (6)
gegenüber dem inneren Spannring (8) axial (bezogen
auf das einzusteckende Rohrende) versetzt zueinander
angeordnet sind.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper (4)
hohlzylindrisch ausgebildet ist.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper (4) in
dem Bereich, in welchem er in das Rohr (1)
eingreift, radial außen umlaufende Dichtringe oder
dergleichen Dichtmittel (12) aufweist.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein äußerer
Spannring (6) im Bereich der Dichtmittel (12) oder
Dichtringe angeordnet ist.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrmittel (5, 7)
des Spannringes (6, 8) durch in Axialrichtung
zueinander versetzte, ausgestellte angeformte
beziehungsweise angeschnittene und ausgebogene
Elemente gebildet sind.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Spannring (6, 8)
mehrere Reihen von Sperrmitteln (5, 7) aufweist.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper (4)
einstückig mit der Armatur oder dem Fitting (2)
ausgebildet ist.
14. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper (4) als
separates Teil ausgebildet ist, welches mit einem
Sockel (13) in die Armatur oder das Fitting (2)
gedichtet einsteckbar und mittels des Spannmittels
(9), nämlich mittels der Überwurfmutter, an der
Armatur oder dem Fitting (2) befestigbar ist.
15. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (1) ein
Mehrschicht-Verbund-Rohr ist, welches vorzugsweise
einen Außenmantel und einen Innenmantel aus
Kunststoff und dazwischen einen Kern aus einem
Metallrohr, insbesondere Aluminiumrohr, aufweist.
Priority Applications (2)
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