DE1965304A1 - Benzdiazepinon-Verbindungen und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Benzdiazepinon-Verbindungen und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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- DE1965304A1 DE1965304A1 DE19691965304 DE1965304A DE1965304A1 DE 1965304 A1 DE1965304 A1 DE 1965304A1 DE 19691965304 DE19691965304 DE 19691965304 DE 1965304 A DE1965304 A DE 1965304A DE 1965304 A1 DE1965304 A1 DE 1965304A1
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D487/00—Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, not provided for by groups C07D451/00 - C07D477/00
- C07D487/02—Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, not provided for by groups C07D451/00 - C07D477/00 in which the condensed system contains two hetero rings
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Description
DR. ELISABETH JUNG. DR. VOLKER VO8GIUS, DiPL.-ING. GERHARD.CÖLDEWEY
• MÖNCHEN M . CLEMENtSTRASSE30 . TELEFON 345087 . TELEGRAMM-ADRESSE: INVENT/MONCHEN . TELEX 5-29686
29. Dez. 1969
u.Z.: E 899 (Vo/Mü/kä)
Case 557
PUJISAWA PHARMACEUTICAL CO.,
Osaka, Japan
" Benzdiazepinon-Verbindungen und Verfahren au ihrer Herstellung" —
26. 6. 1969, Japan, Nr. 50780/69
Die Erfindung betrifft neue Benzdiazepinon-Verbindungen und Ver
fahren zu ihrer Herstellung. Die Grundverbindung wird auf mikrobiologischem Wege hergestellt, ihre Derivate auf chemischem Wege.
Die Verbindungen haben antibiotische Eigenschaften, V/irkungen gegenüber Phagen und Viren und sie können zur Behandlung von
Tumoren verwendet werden.
Die Erfindung schliesst die antibiotiech wirksame Substanz in verdünnten Formen, wie Rohkonzentrate, und in reinen kristallinen
Formen ein. Das Antibiotikum und seine Derivate weisen eine hohe Aktivität gegen verschiedene Mikroorganismen, wie gram-positive
und gram-negative Bakterien, Mykobakterien, Pilze und Bakteriophagen auf. Eine stark viruzide Wirkung auf einige Viren wurde
in vitro beobachtet. Eine weitere wichtige antibiotische Eigenschaft der Verbindungen ist ihre Fähigkeit, das Wachstum und die
bad
Entwicklung von bestimmten transplantierbaren und induzierten Tumoren zu heiwnen. Wegen dieser antibiotischen Eigenschaften sine
die Verbindungen von grossem V/ert als Arzneistoffe bei der Behandlung
verscniedener Krankheiten.
Der zur Herstellung des Antibiotikums verwendete Mikroorganismus
ist eine neuentdeckte Art von Streptomyces, die aus einer in Musashi-Koganei in Japan gesammelten Bodenprobe isoliert wurde.
Sine Kultur des im folgenden mit Streptomyces achromogenes var.
tomaymyceticus bezeichneten Organismus wurde bei der A.T.C.C,
Rockville, Maryland, V.St,v.A., unter der iir. 21353 hinterlegt.
Die Herstellung des Antibiotikums der Erfindung ist nicht auf die Verwendung des genannten, speziellen Organismus und auf die Verwendung
der Organismen, die die Mar zur Erläuterung beschriebenen
Waehsturaseigensohaft&s. und mikroskopischen Merkmale aufweisen,
beschr-....-:r, Ausdrücklich soll die Verwendung von Mutanten
eingeschlossen sein, die durch verschiedene Verfahren, wie Röntgenbestrahlung,
UV-Bestrahlung, Behandlung Bit StiokstoJXLost und
Einwirkung ? 21 Phagen, aus dem gewünschten Organismus 3strgest#ilt
werden köanen. "*"" — ■
Ebenso sollen alle Mikroorganismen iinga&chtet ihres Austehens '
oder physiologischen Verhaltens eingeschlossen sein, die durch Transformation, Transduktion, genetische Rekombination oder durch
andere genstische l/erfahren unter Verwendung von Jiucleinsäuren
aus den. genanntere-Arten erhalten werden können, wobei der entstandene
Mikroorganismus die Fähigkeit hat, das hier beschriebene Produkt herzustellen oder die hier beschriebene biologische Umwandlung
weiterhin durchzuführen.
Zur Isolierung una Charakterisierung äes KikrοOrganismus wird
ein Ceil der Bodenprobe in sterilen;, destilliertem V/asser geschüttelt
und auf Krainsky-Agariaediuni aufgestrichen. Kach siebentägiger
Inkubation bei 30 C werden Kolonien von Streptomyces achroEoger.es var. tomaymyceticus A.T.C.C. 21353 aus dem Medium
isoliert und aann auf Bennet-Agarmedium gezüchtet.
Lie morphologischen Eigenschaften von Streptomyces achromogenes
var. tomayiayceticus A.T.CC. 21353 nach 10 - 14-tägiger Züch-
c
tuiig bei 30 C auf Czapek-Agar sind nachstehend, angegeben. Das Konidium ist sphärisch bis oval mit einer glatten Oberfläche. Es entsteht ein verzweigtes und gerades oder leicht gekrümmtes, langes Luftmyzel nit spärliches Wachstum,
tuiig bei 30 C auf Czapek-Agar sind nachstehend, angegeben. Das Konidium ist sphärisch bis oval mit einer glatten Oberfläche. Es entsteht ein verzweigtes und gerades oder leicht gekrümmtes, langes Luftmyzel nit spärliches Wachstum,
Lie Züchtungseigenschaften unfi physiologischen Merkmale des
neuen Stammes Streptomyces &shrcocg«n2s var. tcmayinyceticus in
einer Anzahl vor. Nährmedier«. sind naciister.end angegebene Lie Beobachtungen
wurden nach IG - 14-tagiger Züchtung bei 3O.UC geüacnt.
»Venn nicht anders angegeben, wurden die hier beschriebene Züchtungsdauer und Züchtungsxeaperatur verwendet.
Ccapek-Agar: Vieisses bis blass-gelbliches, kolonienähnliches
Wachstun;; spärliches V.'achstun; eines pulvrigen, weissen Luftmyzels;
kein lösliches Pigment.
Stärke-Ammcniumagar: Schv/aeh gräuliches Wachstum mit pulvrigem,
dunkelgrauen: Luftsyzeli kein lösliches Pigment.. Schwach
diastatische Wirkung.
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ülucose-Asparagin-Agar: Weisses bis hell elfenbeinfarbenes,
kolonienähnliches Wachstum; kein Wachstum oder spärliches Wachstum
eines pulvrigen, weissen Luftmyzels; kein lösliches Pigment.
Calciummalat-Agar; Cremefarbenes Wachstum mit pulvrigem, weissem
bis dunkelgrauem Luftmyzel; kein lösliches Pigment, Calciumnitrat wird löslich gemacht.
Tyrosin-Agar: Spärliches, farbloses oder hellbräunliches, vegetatives
Wachstum ohne Bildung von Luftmyzel und löslichem Pigment.
Bouillon-Agar: Cremefarbenes, kolonienähnliches Wachstum ohne
Luftmyzelbildung; Herstellung von bräunlichem, löslichem Pigment. Keine Herstellung von Schwefelwasserstoff nach 7-tägiger Inkubation.
Bennett-Agar: Hell-cremefarbenes, kolonienähnliches Wachstum;
keine Bildung von Luftmyzel und löslichem Pigment. Nach Inkubation bei 37 C entsteht ein bräunliches, kolonienähnliches "Wachstum,
mit pulvrigem, dunkelgrauem Luftmyzel und ein braunes, lösliches Pigment.
Glucose-Bouillon: Cremefarbenes, kolonienähnliches Wachstum mit braunem, löslichem Pigment; kein V/ach st um von Luftmyzel.
Glucose-Czapek-Lösung; Oberflächenwachstum spärlicn, farblos,
kolonienähnlich mit spärlichem Wachstum eines pulvrigen, weissen Luftmyzels und keine Bildung von löslichem Pigment. Kitrat wird
nicht oder nur schwach zu l.'itrit reduziert.
~ ^ * - BAD OfWGJNAL
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Schrägkulrtur:
Gelatine-/ CremefarDenes Wachstum ohne Bildung von Luftmyzel
und löslichem Pigment nach 21-tägiger Inkubation bei 15 -
20 C. Es wi'rd eine schwache Verflüssigung von Gelatin beobachtet.
Lackmusmilch: Die Kultur wächst als cremefarbener Ring auf der Oberfläche. Es wird ein matt gräulich-braunes, lösliches Pigment
gebildet. Leichte Peptonisierung, aber keine Koagulation.
Kartoffelscheiben: Gräulich-cremefarbenes, vegetatives Wachstum M
mit runzliger Oberfläche? spärliches Wachstum eines pulvrigen, weissen Luftmyzels; Bildung von dunkelbraunem, löslichem Pigment.
Cellulose-Agar: Es wird kein Wachstum mit Ammonium-=· oder Titrationen
als Stickstoffquellen beobachtet.
Die Verwertung von Kohlenstoffquellen wurde nach 7-tägiger Inkubation
bei 30 C nach dem Verfahren von Pridham und Gottlieb untersucht.
(a) Zu den gutverwerteten Substraten gehören: Glucose, Xylose,
Mannose, Fructose und Mannit. ~ "
(b) Zu den massig verwerteten Substraten gehören: Arabinose,
Rhamnose, Saccharose, Lactose, Trehalose, Raffinose und
Inosit.
(c) Zu den wenig verwerten Substraten gehört: Salicin»
Das Antibiotikum der Erfindung wird hergestellt, wenn Streptomyces achromogenes var. tomaymyceticus in einem Hährmedium
unter kontrollierten aeroben Submersbedingungen gezüchtet wird. Bei der Züchtung können eine Reihe von Nährmedien verwendet
werden. Es wurde erfindungsgemäss festgestellt, dass die besten
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Ergebnisse erhalten werden, wenn ein wässriges Nährir-edium verwendet
wird, aas eine assimilierbare Kohlenstoffquelle und eine
assimilierbare Stickstoffquelle oaer ein proteinhaltiges Katerial
enthält. Als assumilierbare Kchlenstoffquellen können verwenaet
werden! mehrwertige Alkohole und Mono-, Di- und Polysaccharide, wie Glucose, Fructose, Saccharose, Zucker, brauner Zucker, Starke,
Kaisstärke, Galactose, Dextrin, Glycerin oder Melassen. Als Proteinmaterialien können unveränderte Proteine und Proteinabbauprodukte
verwendet werden, insbesondere Produkte, die bei der
Proteinhydrolyse entstehen. Als assimilierbare Stickstoffquellen und Proteinquellen können verwendet werden: Maisquellwasser, Hefe, autolysierte Brauereihefe mit Milchfeststoffen, Sojabohnenmehl, Erdnussmehl, Baumwollsamenniehl, Maismehl, Milchfeststoffe,
pankreatisch gespaltenes Kasein, die bei der Branntweindestillation anfallenden lösliv-ien Rückstände, tierische Peptonflüssig-Fsiten. ."·'■?,-"iöcliaxtrakt, Pepton, Fischmehl, Hefeextrakt und Kno- Qh^nL.-sbl und. lüiochenstücke und anorganische Materialien, wie Nitrats und Ammoniumsalze. Diese vorzugsweise in Kombination verwendeten Kohlenstoff- und Stickstoffquellen müssen nicht in reiner Form eingesetzt werden, da sich weniger reine Materialien,
die Spuren von Wachstumsfaktoren und beträchtliche Mengen von
Mineralnährstoffen enthalten, sehr gut eignen. Gegebenenfalls
können sie zusammen mit Mineralsalzen, wie Natriumchlorid und -' Kaliumchlorid,und Puffersubstanzen, wie Calciumcarbonat und
CaIeiuFiphosphat, verwendet werden. Nötigenfalls wird ein Mittel aur Verhinderung von Schaumbildung, wie flüssiges Paraffin, ein höherer Alkohol oder Silicon,- dem Nährmedium zugesetzt.
Proteinhydrolyse entstehen. Als assimilierbare Stickstoffquellen und Proteinquellen können verwendet werden: Maisquellwasser, Hefe, autolysierte Brauereihefe mit Milchfeststoffen, Sojabohnenmehl, Erdnussmehl, Baumwollsamenniehl, Maismehl, Milchfeststoffe,
pankreatisch gespaltenes Kasein, die bei der Branntweindestillation anfallenden lösliv-ien Rückstände, tierische Peptonflüssig-Fsiten. ."·'■?,-"iöcliaxtrakt, Pepton, Fischmehl, Hefeextrakt und Kno- Qh^nL.-sbl und. lüiochenstücke und anorganische Materialien, wie Nitrats und Ammoniumsalze. Diese vorzugsweise in Kombination verwendeten Kohlenstoff- und Stickstoffquellen müssen nicht in reiner Form eingesetzt werden, da sich weniger reine Materialien,
die Spuren von Wachstumsfaktoren und beträchtliche Mengen von
Mineralnährstoffen enthalten, sehr gut eignen. Gegebenenfalls
können sie zusammen mit Mineralsalzen, wie Natriumchlorid und -' Kaliumchlorid,und Puffersubstanzen, wie Calciumcarbonat und
CaIeiuFiphosphat, verwendet werden. Nötigenfalls wird ein Mittel aur Verhinderung von Schaumbildung, wie flüssiges Paraffin, ein höherer Alkohol oder Silicon,- dem Nährmedium zugesetzt.
009830/ 1953 bad original
Zur Erreichung eines maximalen Wachstums und Entwicklung von
Streptomyces achromogenes var. tomaymyceticus soll das Nährmedium
vor dem Animpfen mit dein Organismus auf einen pH-Wert von 5,5 δ,G,.
vorzugsweise von 6,0 - 7,0 gebracht werden. Es wurde erfinciungsgemäss
festgestellt, dass das Kährmedium während der Wachstumsperiode des Organismus und der Herstellung des Antibiotikums
vorteilhafterweise im p„-Bereich zwischen 6,0 und 6,5 gehalten
wird. Die besten Ausbeuten an Antibiotikum erhält man bei einer Züchtungstemperatur von 25 - 37 C und einer Züchtungsdauer
von 40 - 80 Stunden. Nach Ablauf dieser Bauer ist eine beträchtliche Menge an Antibiotikum"entstanden.
Wie bei der technischen Hersteilung von anderen Antibiotika wird
auch hier das aerobe Submersverfahren bevorzugt. Für die Herstellung
von kleineren Kengen des Antibiotikums kann das Submersverfahren
in kleinen Flaschen, die auf geeignste ¥eise geschüttelt
cder gerührt werden, durchgeführt werden. Zur Züchtung iron gros»
sen Volumina des angeinipften Kährmediums können gros se Tanks oder
Fässer, wie sie üblicherweise in der FermentationsIndustrie verwendet
werden, eingesetzt werden. Zur Herstellung von grossen Mengen wird die Verwendung der vegetativen Form des Organismus
zum Animpfen der Tanks oder Fässer bevorzugt, um eine Wachstumsverzögerung
bei der Herstellung des Antibiotikums zu vermeiden. Demgemäss ist es wünschenswert, zuerst ein vegetatives Inoculum
des Organismus durch Animpfen einer relativ kleinen Menge des Xährmediums mit der Sporenfcrm des Organismus herzustellen und
dann das vegetative Inoculum aseptisch auf grosse Tanks oder Fässer
zu übertragen. Das vegetative Inoculum kann in dem gleichen' oaer in einem verschiedenen liährmedium, wie es zur Herstellung
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des Antibiotikums verwendet wird, hergestellt werden.
Bewegen und .belüften aes Züchtungsgemisches kann auf verschiedene
v«'eise erreicht werden. Die Bewegung kann durch einen Propellerrührer
oder ähnliche mechanische Bewegungsvorrichtungen, durch einen Dreh- oder Schüttelfermeiiter, durch verschiedene Pumpvor—
richtungen oder durcn·Hindurchleiten eines sterilen Luftstroms durch das Kedium erreicht werden. Die Belüftung kann durch Einblasen
eines sterilen luftstroms in das Züchtungsgemisch oder durch Sprühen, Spritzen oder Giessen der Gärmaische in oder durch,
eine entsprechende Atmosphäre erreicht werden.
liach dem Filtrieren oder Zentrifugieren der Gärmaische kann das
Antibiotikum der Erfindung aus dem Züchtungsmedium nach üblichen, bei der Gewinnung von anderen Antibiotika verwendetenExtraktions-
oder Adsorptionsverfahren gewonnen werden. Die Extraktion kann vorzugsweise mit polaren prganischen Lösungsmitteln durchgeführt
werasn, z.B. mit Alkoholen, wie Methanol, Äthanol, Propanol, Isopropanol
und Buxanol, Alkylestern von Fettsäuren, wie Äthylacetat;
Ketonen, wie Aceton; chlorierten Kohlenwasserstoffen, wie
Chloroform; una Pyriäin. Ebenso können andere lösungsmittel von ähnlichem Charakter verwendet werden. Vorteilhafterweise wird ein
Gemisch dieser Lösungsmittel verwendet. Sine andere Möglichkeit
zur Gewinnung des Antibiotikums aus der Gärmaische besteht in der Verwendung eines Adsorptionsmittel, wie Kieselgur, aktiviertes
Aluminiumoxid, Kieselgel, Aktivkohle und Kieselsäure. Das Antibiotikum kann durch Verwendung eines polaren, organischen Lösungsmittels,
in dem es sich löst, leicht eluiert werden, Ein geeignetes Verfahren zur Gewinnung des Antibiotikums aus dem Extrakt
oder dem Eluat umfasst das~Eindampfen des Lösungsmittels
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bis zu einem verhältnismässig geringen Volumen und das Ausfällen des Antibiotikums durch Zugabe eines Lösungsmittels, in dem das
Antibiotikum unlöslich ist. Das Antibiotikum wird anschliessend durch Umkristallisieren oder Chromatographieren gereinigt. Geeignete
Lösungsmittel zum Umkristallisieren sind wasserhaltiges Aceton, wasserhaltiges Methanol und andere Lösungsmittel, in denen
das Antibiotikum eine gewisse Löslichkeit besitzt. Zur Gewinnung des Antibiotikums geeignete Adsorptionsmittel können
auch mit Erfolg zur chromatographischen Reinigung verwendet werden. Ebenso können dazu zur Gewinnung des Antibiotikums geeignete
Elutionsmittel verwendet werden.
Das nach den im wesentlichen oben beschriebenen Verfahren isolierte
Antibiotikum· liegt in Form eines Pulvers vor.
Die Derivate des Antibiotikums werden hergestellt, indem man das aus 'dem Extrakt oder Eluat isolierte Antibiotikum mit einem Alkohol,
Mercaptan oder Dialkylamin behandelt.
Die Derivate der Erfindung haben die allgemeine Formel I,
HO-* | 9 | H υΊο |
R ι -CH |
1 | CHCH5 |
CH-O- | Il | — Ν \ |
|||
O | )~" | ||||
ν | |||||
3 ί |
in der R ein niederer Alkoxy-, ein Aryl-niederer-alkyloxy-, ein
niederer Alkylthio-, ein Aryl-niederer-alkylthio- oder ein Dinieder-alkylarninorest
ist.
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Zur-Herstellung eines Derivates der allgemeinen ?or::.el I löst
man das pulverfömige Antibiotikum in einem Alkohol, Mercaptan oder Dialkylamin der allgemeinen Formel R-H, in der R ein nieaerer
Alkoxy-, Aryl-nieder-alkoxy-, niederer Alkylthio-, Arylnieder-alkylthio-
oder Di-nieaer-Alkyliminorest ist, und lässt
die Lösung zur Bildung von kristallinem Material abkühlen. Als Alkohole und Mercaptane eignen sich niedere aliphatische Alkohole
und Mercaptane mit 1 bis β C-Atomen sowie durch einen aromatischen Rest substituierte Alkohole und Mercaptane mit 7 oder 8
C-Atomen. Spezielle Beispiele für verwendbare Alkohole und Mercaptane sind Metnanol, Äthanol, Prcpanol, Isopropanol, Benzyl-'
alkohol, Methylmercaptan, Athylmercaptan, Propylrnercaptan, Isopropylmercaptan
und Benzylmercaptan.
Die Dialkylamine enthalten 1 bis 6 C-Atome je Alkylrest. Spezielle
Beispiele sind Diethylamin, Diätnylamin, Dipropylamin,
Kethyläthylamin und Methylpropylamin. Ebenso können andere hier
nicht besonders erwähnte Alkohole, Mercaptane und Dialkylamine verwendet werden.
Zur Erreichung einer maximalen Ausbeute der Derivate wird die Reaktion vorteilhafterweise in einem inerten Lösungsmittel durchgeführt.
Beispiele für solche Lösungsmittel sind Methylenchlorid,
Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff und 3ssigsäureäthylester. Die Reaktionstemperatur ist nicht besonders kritisch. Vorzugsweise
wird die Reaktion bei 25 bis 35 C durchgeführt.
Der Rest der genannten Alkohole, Mercaptane und Dialkylamine wird in die 11-Stellung des Ringsystems eingeführt.
009830/1953 bad owginal
Lie Verbindungen der allgemeinen Formel I können leicht unter
IiIiisinierung des bestes HH in eine Verbindung der Formel II übergeführt
werden.
CKCIi-?
Die Siiiainierung des Substituenten H in der ll-Stellung des Ringsystems
kann dadurch erreicht werden, dass man die Veroindung der allgemeinen Formel I in einem Lösungsmittel, wie η-Hexan, Acetonitril,
Aceton, Chloroform oder Essigsäureäthylester löst, Dazu
kann ein Überschuss an diesen Lösungsmitteln verwendet werden.
Diese Eliminierungsreaktion wire, vsrsugsweise bei liaumteiLpsaa^ur
durchgeführt; höhere Temperaturen bewirken eine Beschleunigung
der Reaktion und eine Verminderung der Reaktionsdauer. Las sich aus der Lösung abscheiaenae Produkt kann durch übliche Verfahren
wie Filtrieren, Dekantieren oder Zentrifugieren gewonnen werden. ™
Durch Anwendung des Verfahrens, das verstehend zur Herstellung aer
Verbindung der allgemeinen Formel 1 angegeben ist, kann die Verbindung
der Formel II leicht wiecer in die Verbindung der allgemeinen.
Formel I übergeführt werden.
Die Verbindungen der Formeln I und II können durch Acylierung in eine Verbindung der folgenden aligemeinen Formel III übergeführt
werden,
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=CHCH,
(III)
in der R1-, ein niederer Alkylcarbonyl-, ein Aryl-niederer-alkylcarbonyloaer
ein Arylcarbonylrest und Y die Gruppe -NH-CHR- oder -K=GH- ist, wobei R die oben angegebene Bedeutung hat. Die
Acylierungsreaktion kann durch Umsetzung der Verbindung der allgemeinen
Formel I oder II mit einem Acylierungsmittel in einem Lösungsmittel, wie Pyridin, durchgeführt werden. Alle Acylierungsmittel,
die einen Acylrest liefern können, der mi.t -einer Hydroxylgruppe in der 8-Stellung reagiert, können verwendet werden.
Dazu gehören die freien Carbonsäuren, die Säurehalogenide, Säureanhydride und Ester. Spezielle Beispiele für verwendbare
Acylierungsnittel sind Essigsäure, Propionsäure, Benzoesäure, p-Brombenzoesäure, ihre Chloride und Bromide, ihre Anhydride und
ihre Methyl- und Äthylester. Die Umsetzung mit diesen' Acylierungsmitteln
geschieht vorzugsweise bei Raumtemperatur oder- unter Kühlen der Lösung. Verfahren, bei denen das Reaktionsgemisch gekühlt
wira oder das Acylierungsmittel in ein eiswassergekühltes Gemisch gegossen wird, führen zur Bildung der acylierten Verbinr
düngen. Diese acylierten Verbindungen können zur "Kristallisation
gebracht werden, indem man das Reaktionsgemisch z.B. in Wasser
eingiesst, das ausgefällte Rohprodukt abfiltriert, gegebenenfalls chromatographisch reinigt und aus einem Lösungsmittel, wie Acetonitril
oder Methanol^ umkristallisiert.
009830/1953
Die Verbindungen der Formeln I und II können ausserdem durch Alkyierung
in eine Verbindung der allgemeinen Formel IV übergeführt werden,
(IV)
in der R"-, ein niederer Alkylrest mit 1 bis 4 C-Atomen, vorzugsweise
1 oder 2 C-Atomen ist und Y die oben angegebene Bedeutung hat. Zur Alkylierung wird die Verbindung in einem Lösungsmittel
wie Methanol mit einem Alkylierungsmittel versetzt. Übliche verwendbare Alkylierungsmittel, die mit der Hydroxylgruppe in der
8-Stellung der Verbindung reagieren, sind z.B. Diazoalkane und Dialkylsulfate. Spezielle Beispiele für verwendbare Alkylierungsmittel
sind Diazomethan, Diazoäthan und Dimethylsulfat. Während der Alkylierungsreaktion wird das Reaktionsgemisch vorzugsweise
gekühlt. Das'Reaktionsgemisch wird z.B. in einen Kühlscnrank gestellt,
nach beendeter Umsetzung zur Trockene eingedampft und der Rückstand in Methanol gelöst. Die Methanollösung wird mit
Äther versetzt, die Ätherlösung auf O0C abgekühlt. Hierbei
kristallisiert die alkylierte Verbindung aus.
Die Verbindungen der allgemeinen Formeln III und IV, in der Y die Gruppe -N=CH- ist, können auf die vorstehend}im Zusammenhang mit
der Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel I geschilderte Weise in Verbindungen übergeführt' werden, in der Y die
Gruppe -M-CHR ist, wobei R die oben angegebene Bedeutung hat.
009830/1953 bad o«le(f«L
Alle vorgenannten Formeln werden durch folgende allgemeine Formel
wiedergegeben,
CH, 0
= CHCH
in der R-^ ein Wasserstoffatom, ein niederer Alkyl-, ein niederer
Alkylcarbonyl-, ein Aryl-niederer-alkylcarbonyl- oder ein Arylcarbonylrest
ist und Y die oben angegebene Bedeutung hat, und wobei sämtliche genannten Alkylreste 1-6 C-Atome und die Arylalkylreste
7 oder 8 C-Atome enthalten.
Das Antibiotikum und seine durch die angegebenen Verfahren daraus hergestellten Derivate weisen eine hohe Aktivität gegen
eine Anzahl von Mikroorganismen auf. Die Untersuchungen wurden mit der H-Me thoxy-Ver bindung der Formel I1 d.h. dem
1,2,3,10,11,lla-Hexahydro-2-äthyliden-7,11-dimethoxy-8-hydroxy-5H-pyrrolo/~2,l-c//l,4_7-benzodiazepin-5-on,
durchgeführt. Die Aktivität der Verbindung wird durch die Mindesthemmkonzentraticn
(MlK) ausgedrückt, welche nach der üblichen ReihenVerdünnungsmethode
bestimmt wurde. Die Untersuchungen wurden für Bakterien mil
einem Glucose-Bouillon-ftährboden und für Pilze und Hefe mit einen
Sabouraud-Nährboden durchgeführt. Das Untersuchungsmediuni wurde 24 bis 72 Stunden bei 300C inkubiert und die MIK-Werte werden
durch die Konzentration der Verbindung injig/ml ausgedruckt, die
das Wachstum des Organismus verhinderte.
009830/1953
BAD OWGINAL
Man erhielt die folgenden Ergebnisse.
To
a
11-
Γρ,Άϊΐΐ
sinus
MIK, ug/ml
Jtaphylocoecus aureus 2G9-P Bacillus subtilis A.T.C.C. 6633
Corynebacterium xerosis iSarcina lutea
Escherichia coli Pseudomonas aeruginosa
Proteus vulgaris Aspergillus niger Periiei 11 ium chrysogenum Q-176
Saccharomyces cerevisiae i'orula utilis
Candida aibicans
6,2
12,5
25,0
25,0
100,0 100,0 100,0
50,0
25,0
•50,0
50,0
50,0
Lie Wirkungen der H-Methoxyverbindung auf Bakteriophagen bei in
vitro-Untersuchungen sind nachstenend angegeben.. Bei den Untersuchungen
wurde 1 ml einer 2 χ IC Partikel des Testphagen pro ml
enthaltenden Suspension in 0,Cl m ?ris-HCl-?uffer (p^-V/ert 7,2)
zu jeder Verdünnung (1 ml) der Proben der zu untersuchenden Verbindung
im genannten Puffer zugesetzt. C,l ml des Gemisches wurde
1 Stunde bei 37 C inkubiert und in eine Petrischale mit 1,5 /J
1,'ähragar gegossen. Die Phagenzählung wurde nach der Tropfenniethode
mit dem entsprechenden VJirtstanur. durchgeführt, wobei die Menge,
die gerade 50 cß> der Phagen inaktivierte, in ^ug/ml ausgedrückt
ist.
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Sestphagen Konzentration zur Inaktivierung
von 50$ der Phagenaktivität,
ug/ml
Escnerichia coli Τ-,-Phage 0,1
Escnerichia coli ri?2~-PnaSe 3i 2
Escnerichia coli T^-Phäge ■ 0,2
Escherichia coli T.-Pha^e 3,2
Escnerichia coli Λ-Phage 1,0
Eschericnia coli ß-Phage 12,5
Escherichia coli HS-2-Phage 12,5
Bacillus subtilis M-2-Phage 0,2 ·
Bacillus subtilis SP-10-Phage 0,2
Lactobacillus acidophilus J-,-Phage 50,0
Pseudomonas aeruginosa P^-Phage 12,5
Einige der Verbindungen der Erfindung besitzen auch Antiviren- und Antitumor-Aktivität.
In vitro war die H-Kethoxyverbindung gegen den DNA-Virus Herpes
simplex hominis aktiv. Bei diesen Experimenten wurden Dosen von
0,1. und 0,05 n.g/ml in 10 $ DimethylsuIfoxid enthaltendem destilliertem
Wasser in Reagenzgläsern mit gleichen Teilen einer Virus-
-3
Suspension in Hankscher Lösung bei einer Verdünnung von 10 '
vermischt, !»'ach verschiedenen Kontaktzeiten bei 220C wurden Dosen
von jeweils 0,2 ml, eine Menge, die vorher in Hankscher Lo-. sung einer LDg,- entsprach, intraperitoneal einer willkürlich gewählten
Gruppe von 10 männlichen Mäusen des Stammes NMRJ von 15 - 19 g Gewicht verabreicht. Einer Kcntrollgruppe von 10 Mäusen
wurden 0,2 ml des Gemisches aus der Virussuspension und
einer Lösung von 10 i> DMSO in destilliertem Wasser ohne die
H-Kethoxy-Verbindung verabreicht.
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BAD OWG)NAL
Die 100#-ige Sterblichkeit der Kontrollgruppe verminderte sich
bei 1 - 4-stündiger Kontaktzeit auf 20 $ und auf 0 nach 6-stündiger
Kontaktzeit. Dies bedeutet, dass die Virulenz dieses DNA-Virus teilweise oder vollkommen durch die 11-Methoxy-Verbindung
zerstört wird.
Die 11-Methoxy-Verbindung zeigt ferner eine vollständige Hemmung von verscniedenen transplantierbaren Ascites-Tumoren, wie Ehrlich-Karzinom
und Cr. Sarkom 180 bei Mäusen, Stamm NHRJ, und Yoshida-Sarkom, Stämme AH 66 R und AH 130, bei 'Wistar-Ratten.
Bei intratumoraler Verabreichung ist sie auch gegen das feste Walker Carcino-Sarkom wirksam. Die Leukämiestämme L1210-S und
L-1210-R (6-mercaptopurin-resistent) werden teilweise gehemmt. Die Verlängerung der Überlebenszeit mit der gutverträglichen Dosis
von 0,125 mg/kg bei 4 intraperitonealen Verabreichungen an 4 aufeinanderfolgenden Tagen beträgt bei L 1210 S 26 - 50 $ und
bei L 1210-R 51 - 75 i».
Bei all diesen Untersuchungen mit transplantierbaren Ascites-Tumorstämmen
wurde den Mäusen oder Ratten eine bestimmte Menge \ an Zellen oder an Zellmaterial in Hankscher Lösung transplantiert.
Diese Dosen verursachten 100$-ig^en Tumorbefall. Willkürlich
gewählte Gruppen von 8 Tieren pro Dosis bei Ratten oder Tieren pro Dosis bei Mäusen wurden zum ersten Mal 4 Stunden nach
der Transplantation mit einer Dosis der 11-Methoxy-Verbindung und an den folgenden 3 Tagen jeweils mit der gleichen Dosis behandelt.
Dabei wurden Lösungen in Triäthylenglykol mit 90 $ destilliertem Wasser verwendet. Eine einzelne Dosis für Mäuse bestand aus
0,5 ml pro 20 g und bei Ratten aus 1 ml pro 100 g, wobei diese Dosen schliesslich auf kg umgerecnnet wurden.
009830/1953 sad
Die Aktivität der H-Me thoxy-Verbindung war dosisabhängig, ader
eine 99 /»-ige Hemmung wurde noch beobacntet bei einer Dosis von
0,0625 mg/kg i.p. bei Ascites-Tumoren Ehrlich-Karzinom und Cr.
Sarkom 180 (Haus) und von 0,1 mg/kg i.p. und von 0,05 mg/kg i.p. bei Yoshida Sarkom AH 66 R bzw. Yoshida Sarkom AH 130 (Ratte).
Alle verabreichten Dosen wurden von den Versuchstieren gut vertragen.
Die Verbindungen der Erfindung können als Arzneistoffe in Form von Arzneipräparaten verwendet werden, die das Antibiotikum oaer
seine Derivate im Gemisch mit einem pharmakologisch verträglichen,
organischen oder anorganischen, festen oder flüssigen Träger, der sich für orale oder parenterale Verabreichung eignet, verwendet
werden. Die Arzneipräparate können feste Form haben, wie Kapseln,
Tabletten oder Dragees, oder flüssige Form, wie Lösungen, Suspensionen
oder Emulsionen. Gegebenenfalls können den Präparaten Hilfsstoffe zugesetzt werden, z.B. Konservierungsmittel, Stabilisierungsmittel,
Netz- oder Emulgiermittel, Salze zur Veränderung des osmotischen Drucks und Puffer, Die Dosierung der Verbindungen
variiert von Verbindung zu Verbindung und hängt auch vom Alter und dem Zustand eines Patienten ab, doch ist eine Tagesdosis
von ungefähr 20 mg/kg der Verbindung im allgemeinen wirkungsvoll.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Auf schräggestelltem Agar gezüchtetes vegetatives V/achstum und
Sporen von Streptomyces achromogenes var. tomaymyceticus A.T.C.G.
21353 wurden in eine 500 ml-Flasche, die 100 ml des folgenden
Nährmediums enthielt, verbracht.
009830/1953
Gew. | -f |
3 | |
1 | |
1 | |
1 | |
0 | ,25 |
he standteile Lactose
Pieiscnextrakt
Hefeextrakt Polypepton I.atriumchlorid
Dieses Medium wurde sterilisiert und mit dem oben genannten Agar
angeimpft. Es wurde 3 Tage bei 30 C geschüttelt.
In einen 2 Tonnen-Tank aus nichtrostendem Stahl wurden 1000 Liter eines Kährmediunks der folgenden Zusammensetzung eingefüllt.
Lactose 3
Fleischextrakt 1
Hefeextrakt 1
Polypepton 1-
i>.atriumchlorid 0,25
Kaliumchlorid 0,25
Kaliumdihydrogenphcsphat 1,5
!»atriumhydrogenphosphat (12 HgO) C,43
Der p.--Wert des Mediums wurde auf o,l eingestellt. Las Kährmediun
wurde durch 3C-niinütiges Erhitzen auf ungefähr 120°G unter Lruck
sterilisiert. Das Medium wurde abgekühlt und ungefähr 1 ml des
oben beschriebenen AniEpfmediums wurde aseptisch zugesetzt. Der
Organismus wurde 50 - 60 Stunden bei einer Temperatur von 300C
im Medium gezüchtet.
BAD OWGINAL 009830/1953
Während der Wachstumsperiode wurde die Gärmaische mit einem Propellerrührer
bei 350 U.p.m. gerührt und mit steriler Luft in einer Menge von 1000 Liter/Minute belüftet.
Nach Beendigung der Züchtung wurde das Myzel abzentrifugiert. Der Überstand wurüe 30 Minuten mit*5 kg Aktivkohle gerührt. Anschliessend
wurde das Gemisch filtriert und die Aktivkohle zwei Mal mit 100;Liter eines Gemisches aus Pyridin, Ammoniak, Äthanol
und Wasser in einem Verhältnis von 10:3:80:10 unter Erwärmen auf 45°C 30 Minuten eluiert. Der Extrakt wurde unter vermindertem
Druck bei 50 C eingedampft und gefriergetrocknet. Man erhielt 1,6 kg pulverförmiges Produkt. Das Pulver wurde in ungefähr 10
Liter η-Hexan gewaschen und in V/asser gelöst. Der p„-Wert der
Lösung wurde auf 2-3 eingestellt. Die angesäuerte Lösung wurde 4 Mal mit je 5 Liter Chloroform extrahiert. Der Chloroformextrakt
wurde mit 5 $-iger wässriger Hatriumbicarbonatlösung gewaschen,
über Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck bei 500C eingedampft. Es entstand ein öliger Rückstand, der in Petroläther
aufgenommen wurde, wodurch si"?h ein Pulver ausschied.
Durch Filtrieren
der Petrolätherlösung erhielt man ungefähr 20 g eines Pulvers,
das in 100 ml Essigsäureäthylester gelöst wurde, .in einer Säule an Kieselsäure adsorbiert und mit ungefähr 8 Liter Essigsäureäthylester
eluiert wurde. Las Eluat wurde fast zur Trockne eingedampft
und anschliessend mit ungefähr 30 ml Methanol versetzt. Each 2-tägigem Stehenlassen bei -200C scheiden sich"Kristalle
aus, die abfiltriert wurden. Man erhielt 1,8 g Rohprodukt, das anschliessend in ungefähr 30 ml warmem Methanol gelöst wurde. Man
liess die Methanollösung bei 2 Tage bei -20°C stehen. Es entstanden
1,2 g von reinem, kristallinem 1,2,3,10,11,11a
009830/1953
O | 9 | N | |
21 | ,05 | 9 | ,21 |
21 | ,25 | ,05. | |
2-äthyliden-7,ll-dimethoxy-8-hydroxy-5H-pyrrolo/2,l-c//l,4/-benzdiazepin-5-on
vom P. 145 - 146,5°C (Zersetzung).
C H
C16H20N2O4' ber.: 63,16 6,58
gef.: 62,95 6,66
Das UV-Absorptionsspektrum dieser Verbindung in Methanol zeigt Maxima bei 224 mu (£ = 36000) und bei 320 mu (£ = 3600) und
Schultern bei 237 mu (f = 30000) und 260 mju (£ = 9000), wie aus
Pig. I hervorgeht.
Das IR-Absorptionsspektrum in Nujöl zeigt Banden bei 3340, I64O,
1570, 1510, 1425, 1290, 1265, 1210, 1190, 1180, 1070, 830, 800
und 765 cm" , wie aus Pig. 2 hervorgeht.
Nach einer anderen Ausführungsform der Aufarbeitung wurden
100 Liter des Überstands mit Salzsäure auf den p^-Wert 2 eingestellt
und 3 Mal mit je 30 Liter Chloroform extrahiert. Die Chloroformextrakte wurden vereinigt und auf ungefähr 10 Liter
eingedampft. Anschliessend wurden 10 Liter Methanol zugesetzt. Die Lösung wurde weiter auf ungefähr 300 ml eingedampft, wobei ä
langsam Methanol zugesetzt wurde. Die Methanollösung wurde in einen Kühlschrank gestellt. Der gebildete Niederschlag wurde
filtriert und mit Essigsäureäthylester gewaschen. Das entstandene Pulver wurde in warmem Methanol gelöst und in der Kälte
stehengelassen. Der entstandene kristalline Niederschlag wurde aus Methanol umkristallisiert. Man erhielt ungefähr 2 g
1,2,3,10,11,lla-Hexahydro-2-äthyliden-7,11-dime thoxy-8-hydroxy-5H-pyrrolo/2,l-c//l,4/benzdiazepin-5-on.
009830/1953
100 Liter der in Beispiel 1 hergestellten Gärmaische wurden mit
Salzsäure auf den p^-Wert 2 eingestellt und 3 Mal mit je 30 Litei
Essigsäureäthylester extrahiert. Der Extrakt wurde zur Trockne eingedampft und in einer kleinen Menge Chloroform gelöst. Die Lösung
wurde über eine mit Kieselgel gefüllte Säule gegeben. Die Kieselgelsäule.wurde mit einem 3 : 1 Äthylacetat/Chloroform-Gemisch
eluiert. Das Eluat wurde zur Trockne eingedampft und der Rückstand mit η-Hexan versetzt. Die gebildete Fällung wurde abfiltriert,
in Chloroform gelöst und, wie oben angegeben, chromatographiert. Das Eluat wurde eingedampft und das dabei ernaltene
Pulver in Äthanol gelöst und in der Kälte stehengelassen. Das erhaltene kristalline Material wurde aus Äthanol umkristallisiert.
Man erhielt blassgelbe Nadeln von l,2,3,10,ll,lla-Hexahydro-2-äthyliden-7-methoxy-8-hydroxy-ll-äthoxy-5H-pyrrolo
/2,l-c/A»4./benzdiazepin-5-on vom F. 134 - 136°C (Zersetzung).
ber. : | 64 | C | 6 | H | 20 | 0 | N | 80 | |
C17H22N2O4 | gef.: | 63 | ,13 | 7 | ,97 | 20 | ,10 | 8, | 44. |
,85 | ,02 | ,77 | 8, | ||||||
Die Verbindung weist UV-Absorptionsmaxima in Äthanol bei 225 mu (£ * 38000) und 325 mji (f = 6700) und Schultern bei
235 mu (■£ β 35000) und 262 mu (£ = 11000) auf, wie aus Fig. 3 hei
vorgeht.
Die IR-Absorptionsbanden in Nujol liegen bei 3350, I64O, I600,
1570, I513, 1425, 1290, 1265, 1210, 1190, 1160, 1130, 1070, 890,
835, 800, 765 und 710 cm"1, wie aus Fig. 4 hervorgeht.
009830/1953 ■» «".mal
Eine Lösung von Ig !^^,lOjll.Tla-Hexahydro^fll-dimethoxy-S-hydroxy-5H-pyrrolo/2,l-c//I,4_/benzdiazepin-5-on
in einem Überschuss von Chloroform oder Essigsäureäthylester wurde auf ein kleineres Volumen eingedampft.^ Der Rückstand wurde mit n-Hexan
versetzt. Die gebildete Fällung wurde abfiltriert und mit eiskaltem Äther gewaschen. Man ernielt ungefähr 700 mg 1,2,3,11a-Tetrahydro-2-äthyliden-7-methoxy-8-hydroxy-5H-pyrrolo/2,
l-c_7/l, 4/ benzdiazepin-5-on als blassgelbes Pulver vom P. 108 - 1120G
(Zersetzung). | ber.: | 66 | C | 5 | H- | 17 | 0 | 10 | N |
gef.: | 66 | ,16 | 6 | ,92 | 17 | ,63 | 10 | ,29 | |
C15H16N2O5 | ,04 | ,02 | ,55 | ,41. | |||||
Beispiel 4 | |||||||||
Eine Lösung von 100 mg l,2,3,10,ll,lla-Kexahydro-2-äthyIidcn—8-hydroxy-7,ll-üimethoxy-bH-pyrrolo/2,l-c7/l,4/-benzdiazepin-5-on
in 5 ml Pyridin wurde tropfenweise unter Kühlung mit 0,2 ml Essigsäureanhydrid versetzt. Das Reaktionsgemisch wurde 20 Stunden bei
Raumtemperatur stehengelassen und in Eiswasser gegossen. Der ent- %
standene Niederschlag wurde abfiltriert, mit Wasser gewaschen, in 1 ml Methanol gelöst und in der Kälte stehengelassen. Der entstandene
Niederschlag wurde aus Methanol umkristallisiert. Man
erhielt blassgelbe Nadeln von !^^,lO.lljlla-Hexahydro^-äthyliden-7,ll-dimethoxy-e-acetyloxy-SH-pyrrolo/^,l-c//l,
47benzdiazepin-5-on vom P. 132 - 133°C. (Ausbeute 85$ der Theorie).
CK ON C18H22N2O5 ber.: 62,41 6,40 23,10 8,09
gef.: 62,30 6,53 23,24 7,95.
0 0 98 30/ 1 95 3 BAD Q*IQINal
Eine Lösung von 300 mg !,^^,lOjl^lla-Hexahydro^-athyliden-7,
ll-dimethoxy-e-hydroxy-SH-pyrrolo/i', 1-cJ/l, 4/benzdiazepin-5-on
in 5 ml Pyridin wurde mit 400 mg p-Brorabenzoesäureanhydrid versetzt.
Das Reaktionsgemisch wurde 20 Stunden stehengelassen und
der gebildete Niederschlag wurde abfiltriert, mit Chloroform, einer 5^-igen wässrigen Natriumbicarbonatlösung und mit 2 η Salzsäure
gewaschen und zu einem kleineren Volumen eingedampft. Der Rückstand wurde an einer Kieselgel-Säule adsorbiert und mit einem
8 : 1 Chloroform/Essigsäureäthylester-Gemisch eluiert. Das Eluat wurde eingedampft. Man erhielt rohes 1,2,3,10,ll,lla-Hexahydro-2-äthyliden-T^l-dimethoxy-e-p-brombenzoyloxy-SH-pyrrolo/^l-c/
/li4_/benzdiazepin-5-on, das mit Acetonitril behandelt wurde, Es
entstanden weisse Nadeln von !^^,Ha-Tetrahydro^-äthyliden-?-
methoxy-8-p-brombenzoyloxy-5H-pyrrolo/2,l-c//l,4_/benzdiazepin-5-on
vom P. 204 - 205°C (Ausbeute 10# der Theorie).
CH 0 N Br C22H19N2O4Br ber.: 58,02 4,17 14,07 6,15 17,58
gef.j 58,12 4,25 14,00 6,50 17,58
Eine Lösung von 100 mg l,2,3,10,ll,lla-Hexahydro-2-äthyliden-
/1,47 7, ll-dimethoxy-e-hydroxy-SH-pyrrolo/iZ , l-cJpDenzdiazepin-5-on wurde
tropfenweise mit einer ätherischen Diazomethanlösung versetzt. Das Reaktionsgemisch wurde 20 Stunden in der Kälte stehengelassen
und dann zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wurde in 10 ml Methanol gelöst und anschliessend bei O0C mit 10 ml Äther
versetzt. Man erhielt blassgelbe Nadeln von 1,2,3,10,ll,lla-Hexahydro-7,8,11-trimethoxy-5H-pyrrolo/2,l-c//i,4/benzdiazepin-5-on
009830/1953
BAD ORIGINAL
.25-
vom P. 880C.(Ausbeute 90$ der Theorie).
G H 0. - N
C17H22N2O4 ber.: 64,13 6,97 20,10 8,80
gef.: 64,33 7,05. 20,24 8,60.
Eine Lösung von 0,54 g l,2,3,lla-Tetrahydro-2-äthyliden-7-methoxy-8-hydroxy-5H-pyrrolo/2,l-c//l,4/benzdiazepin-5-on
in 5 ml Methylenchlorid wurde mit 0,26 g Benzylmercaptan versetzt. Nach 5-stündigem Rühren wurde das Reaktionsgemisch 4 Tage bei Raumtemperatur
stehengelassen. Das Methylenchlorid wurde unter ve-rmindertem Druck bei einer Temperatur unter 50 C abgedampft. Das
entstandene gelbe Pulver wurde durch Kieselgel-Dünnschichtchromatographie gereinigt. Man erhielt 0,14 g l,2,3,10,ll,lla-Hexahydro-2-äthyliden-7-methoxy-8-hydroxy-ll-benzylthio-5H<-pyrrolo
/äjl-cy/l^/benzdiazepin-S-on. Es wurde aus Benzol umkristallisiert.
F. 143 - 145°C (Zersetzung).
H N
6,11 7,07 6,00 6,52.
Eine Lösung von 0,27 g l,2,3,lla-Tetrahydro-2-äthyliden-7-methoxy-8~hydroxy-5H-pyrrolo/2,l-c//i,47benzdiazepin-5-on
in 5 ml Methylenchlorid wurde mit 1,5 ml Äthylmereaptan versetzt. Die
Lösung wurde 6 Tage stehengelassen und hierauf unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wurde in Wasser gelöst und
die wässrige Lösung mit Methylenchlorid extrahiert. Die Methylenchloridlösung wurde mit V/asser gewaschen und über Magnesiumsulfat
getrocknet. Nach dem Abdestillieren des Lösungsmittels er-
009830/1953
O3S | ber.: | ' 66 | G | |
C22H24N2 | gef.j | 66 | ,72 | |
8 | ,70 | |||
Beispiel | ||||
hielt man 0,2 g !^^,lO.ll.lla-Hexahydro^-äthyliden-T-raethoxy-8-hydroxy-ll-äthylthio-5H-pyrrolo/2rl-c//l»4/benzdiazepin-5-on
in Form von gelben Kristallen vom P. 70-74 C (Zersetzung).
0,S | ber.: | 8 | N | |
C17H22N2 | • gef.: | 8 | ,65 | |
9 | ',15. | |||
Beispiel | ||||
Eine Lösung von 0,54 g !^^
oxy-8-hydroxy-5H~pyrrolo/2,l-c//l,4_/benzdiazepin-5-on in 5 ml Methylenchlorid wurde mit 1,2 g Dimethylamin versetzt. Nach 5-stündigem Rühren wurde das Reaktionsgemisch 4 Tage stehengelassen. Danach wurde die Methylenchloridschicht abgetrennt, mit Wasser gewaschen und über Magnesiumsulfat getrocknet. Nach dem Entfernen des Lösungsmittels unter vermindertem Druck blieben 0,3 g 1,2,3,10,11,lla-Hexahydro-2-äthyliden-7-methoxy-8-hydroxy-lldimethylamino-5H-pyrrolo/2,l-cJ '/1,4./ benzdiazepin-5-on in Form eines blassgelblichbraunen Pulvers zurück. Dieses wurde durch Kieselgel-Dünnschichtchromatographie gereinigt. Man erhielt ein reines gelblich-braunes, kristallines Material vom F. 65 - 68 C (Zersetzung).
oxy-8-hydroxy-5H~pyrrolo/2,l-c//l,4_/benzdiazepin-5-on in 5 ml Methylenchlorid wurde mit 1,2 g Dimethylamin versetzt. Nach 5-stündigem Rühren wurde das Reaktionsgemisch 4 Tage stehengelassen. Danach wurde die Methylenchloridschicht abgetrennt, mit Wasser gewaschen und über Magnesiumsulfat getrocknet. Nach dem Entfernen des Lösungsmittels unter vermindertem Druck blieben 0,3 g 1,2,3,10,11,lla-Hexahydro-2-äthyliden-7-methoxy-8-hydroxy-lldimethylamino-5H-pyrrolo/2,l-cJ '/1,4./ benzdiazepin-5-on in Form eines blassgelblichbraunen Pulvers zurück. Dieses wurde durch Kieselgel-Dünnschichtchromatographie gereinigt. Man erhielt ein reines gelblich-braunes, kristallines Material vom F. 65 - 68 C (Zersetzung).
Eine Lösung von 0,27 g !^^,lla-Tetrahydro^-äthyliden^-methoxy-8-hydroxy-5H-pyrrolo/~2,l-c//l,4./-benzodiazepin-5-on
in 5 ml Methylenchlorid wurde mit 1,5 ml Methanol versetzt und 5 Tage be: Raumtemperatur gerührt. Anschliessend wurde das Reaktionsgemisch
unter vermindertem Druck stark eingedampft. Der Rückstand wurde in einen Kühlschrank verbracht. Die gebildeten Kristalle von
1,2,3,10,11,lla-Hexahydro-2-äthyliden-7,11-dimethoxy-8-hydroxy-
009830/1953
5H-pyrrolo/2,l-c/A*4/-benzodiazepin-5--on werden abfiltriert und
getrocknet. P. 145 - 146,5°C (Zersetzung).
Ein Injektionspräparat wurde aus folgenden Bestandteilen hergestellt:
Verbindung von Beispiel 10 0,02 g
Äthanol " 10 ml
destilliertes Wasser ■ 100 ml
mit 1 η Natronlauge auf Pu 7,5 einstellen.
009830/1953
Claims (23)
- in der R1 ein Wasserstoffatom, ein niederer Alkyl-, ein niederer Alkylcarbonyl-, ein Aryl-niederer-alkylcarbonyl- oder ein Arylcarbonylrest und Y die Gruppe -N=CH- oder -NH-CHR- ist, wobei R ein niederer Alkoxy-, ein Aryl-niederer-alkoxy-, ein niederer Alkylthio-, ein Aryl-niederer-alkylthio- oder ein Di-niedereralkylaminorest ist, da d u r ch gekennzeichnet, dass man - ' "(a) Streptomyces achromogenes var. 'tomaymyceticus A;T.C;C. 21353 oder engverwand'te Mutanten dieses Mikroorganismus in einem Nährmedium unter aeroben'Submersbedingungen züchtet, bis sich im Nährmedium wesentliche-Mengen einer antibiotisch wirkenden Substanz anreichern/ und gegebenenfalls diese Substanz isoliert oder ■ . "(b) das aus der Gärmaische isolierte oder nicht isolierte Anti-' biotikum mit einem Alkohol, zur Verbindung der allgemeinen Formel' (I) umsetzt.HQ CH,0(Doder
in der R ein niederer Alkoxy-/ ein Aryl-niederer-alkoxyrestist,· gegebenenfalls ■ - · . · - , (c) die Verbindung der allgemeinen Formel (I)-in einem nicht alkoholischen-Lösungsmittel zu einer Verbindung der allgemeinen Formel (II) umsetzt . . "009830/1953 original■ζ -,CH(II)CHCH-oder gegebenenfalls(d) eine Verbindung der allgemeinen Formel I oder II mit einem Acylierungsmittel zu einer Verbindung der allgemeinen Formel (Hl) umsetztR',C-(III)in der R1-^ ein niederer Alkylcarbonyl-, ein Aryl-niecarer-aikyl· carbonyl- oder ein Arylcarbonylrest ist und Y die oben angegebene Bedeutung hat, und gegebenenfalls(e) eine Verbindung der allgemeinen Formel I oder II rr.it einem Alkylierungsmittei zu einer Verbindung der allgemeinen Formel (IV) umsetzt(IV)una*3in der K"^ ein niederer Alkylrest/ Y die Gruppe -N=CH- oder -NH-CHR- ist, wobei R die oben angegebene Bedeutung hat, und gegebenenfalls009830/1953BAß- 28 -PatentansprücheIy Benzdiazepinon-Verbindungen der allgemeinen Formel• (ν),= CHCHin der R-, ein Wasserstoffatom,, ein .niederer Alkyl-, ein niederer Alkylcarbonyi-,-ein Aryl-niederer-alkylcarbonyl- oder ein Arylcarbonylrest und Y die Gruppe -N=CH oder -IiH-CHR ist, Wobei R ein niederer Alkyloxy-, .ein Aryl-niederer-alkyloxy-, ein niederer Alkylthio-, ein Aryl-niederer-alkylthio- oder ein Di-niederer-alkylaminoreat ist.. · - 2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass R-, ein Wässer st off atom und Y die Gruppe -N=CH- ist. ' . ■ " ■'
- 3.. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekenn ζ e i c h τι. -e t^ dass R-^ die p-Br ombenzyl oxy gruppe und Y die Gruppe-N=CH- ist.
- 4-. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch- gekennz e i c hne t, dass R1 ein Wasserstoff atom und Y die -Gruppe' -NH-CHR-' ist,, wobei Rdie Methoxygruppe ist.009830/1953INSPECTED
- 5. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass R1 ein Wasserstoffätom und Y die Gruppe -NH-CHR- is-t, wobei R die Äthoxygruppe ist.
- 6. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennz e i chn.e t, dass R-, die'Acetyl gruppe und Y die Gruppe -NH-CHR- ist, wobei. R die Metljoxygruppe ist.
- 7. Verbindung' nach Anspruch 1, d a dur-ch gekennzeichnet, dass R1' die p.-Bro'mbenzoylgruppe' und Y die Gruppe -NH-CHR- ist, wobei-R die Methoxygruppe ist.
- 8. Verbindung nach Anspruch I^ d a d u .r c h gekennzeichnet,· -.dass R-, .die Methylgruppe und Y die Gruppe -NH-CHR- ist, wobei R die Methoxygruppe ist. · .
- 9. Verbindung nach"Anspruch 1,da durch gekennzeichnet, .dass R1 ein'Wasserstoffatom und Y die Gruppe -NH-CHR- ist, wobei R die Benzylthiogruppe ist.
- 10. -Verbindung nach Anspruch 1, dadurch ge kenn- ^ ζ eic h η et, dass R1 ein Wasserstoffatom und. Y die Gruppe -NH-CHR- is.t, w.obei- R die Dirnethylaminogruppe ist.
- 11. . Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel'V· "'"■' . ' ' · · ■ · ' · · ·' '(V)»CHCHj009830/1953(f) eine Verbindung der allgemeinen Pormel (V) in der ¥ diewobei R die obige Bedeutung hat,Gruppe -NH-CH-R- ist,/in einem nicht alkoholischen Lösungsmittel zu einer Verbindung der allgemeinen Pormel VI umsetzt,• H .'(VI)= CHCHführt.in der R* die oben angegebene.Bedeutung hat, und gegebenenfalls ' - . .(g) die Verbindung der allgemeinen Pormel (II) mit einem Alkohol, Thioalkohol oder Dialkylamin zu einer Verbindung der allgemeinen Pormel (L) umsetzt, in der R ein niederer Alkoxy-, ein Aryl-niederer-alkoxy-, ein niederer Alkylthio-, ein Arylniederer-alkylthio- oder ein Di-niederer-alkylaminorest ist.
- 12. Verfahren nach Anspruch 11', dadurch geken η ze i ohne t, dass man die Züchtung des Mikroorganismus 50 60 Stunden bei einer Temperatur von ungefähr '25 - 550C durch-
- 13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch g e k e η η ζ e i c h η et, dass man zur Gewinnung des Antibiotikums die Gärmaische bei einem p^-Wert von 2-3 mit einem polaren, organischen Lösungsmittel extrahiert.
- 14. Verfahren nach Anspruch ll(b) oder (g), dadurch ge kennzeichne t, dass man als Alkohol Methanol verwendet. ■·■-..■-.' ·. .·■".-ORIQtNAL INSPECTED 009830/1953
- 15. Verfahren nach Anspruch 14-, dadurch gekennzeichnet, dass man als Alkohol Äthanol verwendet*
- 16. Verfahren nach Anspruch ll(c) oder (f), dadur.ch gekennzeichnet, dass man als nicht alkoholisches, organisches Lösungsmittel n-Hexän verwendet.
- 17. Verfahren nach Anspruch Il(d), 'dadurch· ge -k e η η ζ e i" c"h η e t,' -dass als·"Alkylier.ungsmittel Diazomethan verwendet wird. " ' ·'. · .■"'"'.- A
- 18. Verfahren nach-Anspruch ll(e), dadurch gekennzeichnet,, dass man als Acylierungsmittel Essigsäureanhydrid verwendet.. . . . · ...
- 19. ' Verfahren nach Anspruch'll(e), d a d u r c h g e ■*■' ·k e η η z: e i c h.n et, dass man als Acylierungsmittel p-Brombenzoesäur'eanhydrid verwendet.. . · -." ·
- 20. ' Verfahren nach Anspruch ll(g), dadurchge- .k e η ri z- ei., c h. η e. t, dass man als OJhioalkahol Methylmercaptan verwendet. . · ...
- 21.· Verfahren nach Anspruch ll(g), .dadurchgek e η η ζ e i c h.n et,- dass'mah als Thioalkohol Beiizylmercap-tan verwendet. '·'■-. ' ■ ■ · . ' · ' · .'. '
- 22. Verfahren·'nach Anspruch. 11 (g), dadurch gekenn z. e.i c h η e t, dass man als Dialkylamin Dimethylamin .verwendet. . ·.·'........... ...... ORiGINALINSPECTEO009830/1953
- 23. Verfahren nach Anspruch 11(c) oder (f), dadurch gekennzeichnet, dass man als nicht alkoholisches, organisches Lösungsmittel Acetonitril verwendet.ORIGINAL INSPECTED009830/1953 0BLeerseite
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