Nothing Special   »   [go: up one dir, main page]

DE19651417A1 - Auflöseeinrichtung für Offenend-Spinnmaschinen - Google Patents

Auflöseeinrichtung für Offenend-Spinnmaschinen

Info

Publication number
DE19651417A1
DE19651417A1 DE19651417A DE19651417A DE19651417A1 DE 19651417 A1 DE19651417 A1 DE 19651417A1 DE 19651417 A DE19651417 A DE 19651417A DE 19651417 A DE19651417 A DE 19651417A DE 19651417 A1 DE19651417 A1 DE 19651417A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
notches
opening roller
gap
annular
labyrinth seal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19651417A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19651417B4 (de
Inventor
Friedbert Schmid
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Spindelfabrik Suessen GmbH
Original Assignee
Spindelfabrik Sussen Schurr Stahlecker and Grill GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Spindelfabrik Sussen Schurr Stahlecker and Grill GmbH filed Critical Spindelfabrik Sussen Schurr Stahlecker and Grill GmbH
Priority to DE19651417A priority Critical patent/DE19651417B4/de
Priority to US08/963,868 priority patent/US5867974A/en
Publication of DE19651417A1 publication Critical patent/DE19651417A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19651417B4 publication Critical patent/DE19651417B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/30Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls
    • D01H4/32Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls using opening rollers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Auflöseeinrichtung für Offenend-Spinn­ maschinen mit einer Auflösewalze, die in einem unter Unter­ druck stehenden Gehäuse umläuft und gegenüber diesem im Bereich einer an die freie Atmosphäre angrenzenden Stirnseite mit einer Labyrinthdichtung abgedichtet ist, die im Bereich einer umfangs­ seitigen Kämmgarnitur der Auflösewalze mit einem als Ringspalt ausgebildeten ersten Dichtungsspalt beginnt und mit einem davon beabstandeten, als Ringspalt ausgebildeten zweiten Dichtungsspalt an die freie Atmosphäre anschließt, wobei diese Dichtungsspalte durch erste und zweite zylindrische Ringbundflächen der Auflöse­ walze und entsprechende hohlzylindrische Gegenflächen des Gehäuses gebildet sind.
Bei einer Auflöseeinrichtung dieser Art (DE 23 29 223 B2, Fig. 6) sollen die Dichtungsspalte der Labyrinthdichtung eine bestimmte kleine Luftströmung von der freien Atmosphäre zur Kämmgarnitur der Auflösewalze zulassen. Da jedoch erfahrungsgemäß sowohl im Bereich der freien Atmosphäre als auch im Bereich der Kämmgarnitur einzelne Fasern das Bestreben haben, von außen in die Labyrinthdichtung einzudringen, besteht die Gefahr, daß die Labyrinthdichtung mit der Zeit durch Faserflug verstopft. Die Auflösewalze muß dann stillgesetzt, demontiert und gereinigt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil weitgehend zu vermeiden und eine Auflöseeinrichtung zu schaffen, bei welcher der Faserflug weitgehend von der Labyrinthdichtung ferngehalten wird.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß sowohl die dem ersten Dichtungsspalt zugeordnete erste Ringbundfläche als auch die dem zweiten Dichtungsspalt zugeordnete zweite Ringbundfläche mit faserflugabweisenden Kerben versehen ist, deren Wirkungsrichtung jeweils von der Labyrinthdichtung hinweggerichtet ist.
Insbesondere ist die Wirkungsrichtung der Kerben der ersten Ringbundfläche zur Kämmgarnitur hin und die Wirkungsrichtung der Kerben der zweiten Ringbundfläche zur freien Atmosphäre hin gerichtet. Dadurch wird erreicht, daß von der Kämmgarnitur herrührender Faserflug wieder zur Kämmgarnitur abgeschlagen wird und daß die in der freien Atmosphäre befindlichen herumschwir­ renden Fasern wieder zur freien Atmosphäre abgewiesen werden.
Die faserflugabweisenden Kerben selbst sind als schräg zur Umlaufrichtung der Auflösewalze verlaufende Nuten ausgebildet und haben - im Querschnitt - auf ihrer der Umlaufrichtung abgewandten Seite jeweils eine Abschlagfläche, die radial zur Auflösewalze verläuft. Aus Gründen des Unwuchtausgleiches sind an jeder Ringbundfläche mehrere, vorzugsweise drei oder vier Kerben angeordnet. Damit die Dichtungswirkung der Labyrinthdichtung gesteigert wird, haben die die Kerben aufweisenden ersten und zweiten Ringbundflächen unterschiedliche Durchmesser. Dabei kann vorgesehen sein, daß die ersten und zweiten Dichtungsspalte durch wenigstens eine als Ringkammer ausgebildete Expansionskammer getrennt sind.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung sind die erste und die zweite Ringbundfläche an einem gemeinsamen, von der Auflösewalze trennbaren Bauteil angeordnet. Dies ist beispielsweise eine Spannscheibe, mit welcher ein auf einen Grundkörper der Auflösewalze aufgeschobener, die Kämmgarnitur enthaltender Garniturring befestigt wird.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Auflöseein­ richtung, von der Bedienungsseite der Offenend-Spinnmaschine aus betrachtet,
Fig. 2 in etwas vergrößertem Maßstab einen Schnitt durch die Auflöseeinrichtung längs der Schnittfläche II-II der Fig. 1,
Fig. 3 in stark vergrößerter Ausführung eine Teilansicht der Fig. 2 im Bereich der Labyrinthdichtung,
Fig. 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IV der Fig. 3 auf eine faserflugabweisende Kerbe,
Fig. 5 und 6 jeweils Teilansichten ähnlich Fig. 3, jedoch in etwas verkleinertem Maßstab, auf andere Ausgestaltungen der Labyrinthdichtung.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Auflöseeinrichtung 1 ist in bekannter Weise Bestandteil einer nicht weiter dargestellten Offenend-Spinnvorrichtung. Die Auflöseeinrichtung 1 dient dem Zuführen eines Faserbandes 2 und dessen Auflösen zu Einzelfasern. Hierfür ist unter anderem eine in Drehrichtung A angetriebene Zuführwalze 3 vorgesehen, an die ein Zuführtisch 4 elastisch von unten andrückbar ist. Der Zuführtisch 4 ist um eine Schwenkachse 5 schwenkbar und durch eine nicht dargestellte Belastungsfeder gegen die Zuführwalze 3 belastet. Es wird dadurch zwischen der Zuführwalze 3 und dem Zuführtisch 4 eine Klemmstelle 6 gebildet, an der das Faserband 2 während seiner Transportbewegung geklemmt wird. Der Zuführwalze 3 ist ein Einlauftrichter 7 für das Faserband 2 vorgeschaltet.
Die Zuführwalze 3 bietet das zu Einzelfasern aufzulösende Faser­ band 2 einer wesentlich schneller angetriebenen Auflösewalze 8 dar, die gleichlaufend mit der Zuführwalze 3 in Umlaufrichtung B angetrieben ist. Die Auflösewalze 8 ist in bekannter Weise mit einer Kämmgarnitur 9 versehen, die beispielsweise aus Sägezähnen oder Nadeln oder dergleichen bestehen kann.
Zwischen dem Zuführtisch 4 und der Auflösewalze 8 ist eine Faserbartstütze 10 stationär angeordnet, die das Ende des aufzulösenden Faserbandes 2, den sogenannten Faserbart, von der rückwärtigen Seite in die Kämmgarnitur 9 der Auflösewalze 8 hineindrückt.
Die genannten Bauteile sind an einem Gehäuse 11 gehaltert, welches im wesentlichen aus zwei Teilgehäusen 12 und 13 besteht.
Das Teilgehäuse 12 dient in nicht dargestellter Weise dem Befestigen des gesamten Gehäuses 11 an einer Halterung der zugehörigen Offenend-Spinnvorrichtung und des weiteren der Lagerung der Auflösewalze 8. Hierzu ist das Teilgehäuse 12 mit einer zylindrischen Aufnahme 14 für ein Lagergehäuse 15 der Auflösewalze 8 versehen. Das Teilgehäuse 12 besitzt ferner eine plane Anlagefläche 16, an der das andere Teilgehäuse 13 in nicht näher dargestellter Weise gehaltert ist.
Das zweite Teilgehäuse 13 dient im wesentlichen der umfangs­ seitigen Abdeckung der Auflösewalze 8 und weist zu diesem Zweck wenigstens eine Umfangsfläche 17 auf, welche die Auflösewalze 8 über einen Teil ihres Umfanges unter Bildung eines Ringraumes 18 umgibt. Am Teilgehäuse 13 sind ferner Leitflächen 19 angebracht, beispielsweise für das Begrenzen einer an sich bekannten Schmutzabscheideöffnung 20.
Im Gehäuse 11 beginnt ein Faserzuführkanal 21, der die verein­ zelten Fasern von der Kämmgarnitur 9 der Auflösewalze 8 bis zu einem nicht dargestellten Drallorgan, vorzugsweise einem Spinnrotor, zuführt. Hierfür ist der Spinnrotor und somit der Ringraum 18 an eine Unterdruckquelle angeschlossen, die dem Transport der Einzelfasern dient.
Die Auflösewalze 8 enthält einen austauschbaren Garniturring 22, der die Kämmgarnitur 9 aufweist und auf einen Grundkörper 23 der Auflösewalze 8 aufgeschoben ist. Der Befestigung des Garnitur­ ringes 22 auf dem Grundkörper 23 dient eine Spannscheibe 24, die mittels einer Schraube 26 auf einer Welle 27 der Auflösewalze 8 befestigt ist und die den Garniturring 22 gegen einen Flansch 25 des Grundkörpers 23 verspannt.
Die dem Teilgehäuse 12 abgewandte Stirnseite 28 der Auflösewalze 8 ist nicht durch irgendeinen Deckel abgedeckt und grenzt somit an die freie Atmosphäre an. Zum Abdichten gegenüber dem unter Unterdruck stehenden Ringraum 18 ist die der Auflösewalze 8 zugehörige Spannscheibe 24 gegenüber dem Teilgehäuse 13 durch eine nachfolgend noch näher zu beschreibende Labyrinthdichtung 29 abgedichtet.
Obwohl der Ringraum 18 unter Unterdruck steht, haben die mit der Kämmgarnitur 9 transportierten Einzelfasern bisweilen das Bestreben, in das Innere der Labyrinthdichtung 29 einzutreten. Dies muß durch nachfolgend zu beschreibende Maßnahmen verhindert werden. Des weiteren gibt es bei Betrieb der Offenend-Spinn­ maschine erfahrungsgemäß im Bereich der Stirnseite 28 jeder Auflösewalze 8 Faserflug, der ebenfalls das Bestreben hat, in das Innere der Labyrinthdichtung 29 einzutreten und die Labyrinth­ dichtung 29 zu verstopfen. Auch dieses muß in nachfolgend zu beschreibender Weise verhindert werden.
Nachfolgend werden anhand der stark vergrößerten Darstellungen nach Fig. 3 und 4 die Maßnahmen zum Fernhalten von Faserflug von der Labyrinthdichtung 29 näher erläutert.
Man erkennt einen der Labyrinthdichtung 29 zugehörigen ersten Dichtungsspalt 30, der als Ringspalt ausgebildet ist und am Ringraum 18 im Bereich des Außendurchmessers der Kämmgarnitur 9 beginnt. Der erste Dichtungsspalt 30 erstreckt sich somit in axialer Richtung der Auflösewalze 8. Man erkennt ferner einen zweiten Dichtungsspalt 31, der ebenfalls als sich in axialer Richtung der Auflösewalze 8 erstreckender Ringspalt ausgebildet ist und der vom ersten Dichtungsspalt 30 beabstandet ist. Der zweite Dichtungsspalt 31 grenzt an die freie Atmosphäre an.
Der erste Dichtungsspalt 30 wird zwischen einer in Umlaufrichtung B der Auflösewalze 8 bewegten ersten zylindrischen Ringbundfläche 32 und einer zugeordneten hohlzylindrischen Gegenfläche 34 des Teilgehäuses 13 des Gehäuses 11 gebildet. In ähnlicher Weise wird der zweite Dichtungsspalt 31 zwischen einer zweiten zylindrischen Ringbundfläche 33 der Auflösewalze 8 und einer hohlzylindrischen Gegenfläche 35 des Teilgehäuses 13 gebildet.
Obgleich die Labyrinthdichtung 29 in der Lage ist, ein Stören des Lufthaushaltes im Ringraum 18 zu vermeiden, kann dennoch ohne die nachfolgend zu beschreibenden Maßnahmen nicht verhindert werden, daß sowohl vom Ringraum 18 durch den ersten Dichtungsspalt 30 hindurch als auch von der freien Atmosphäre durch den zweiten Dichtungsspalt 31 hindurch Faserflug in das Innere der Labyrinth­ dichtung 29 eindringt und diese verstopft, so daß der Rundlauf der Auflösewalze 8 beeinträchtigt wird. Aus diesem Grunde sind im Zusammenhang mit der Labyrinthdichtung 29 faserflugabweisende Kerben 36 und 37 vorgesehen, die an den Ringbundflächen 32 und 33 angebracht sind, als Nuten ausgebildet sind und schräg zur Umlaufrichtung B der Auflösewalze 8 verlaufen.
Die faserflugabweisenden Kerben 36, vorzugsweise drei oder vier an der Zahl, sind an der ersten zylindrischen Ringbundfläche 32 angebracht und haben eine Wirkungsrichtung C, die zur Kämm­ garnitur 9 und damit zum Ringraum 8 hin gerichtet ist. Die faserflugabweisenden Kerben 37, wiederum drei oder vier an der Zahl, die an der zweiten zylindrischen Ringbundfläche 33 ange­ bracht sind, haben eine Wirkungsrichtung D, die zur freien Atmosphäre hin gerichtet ist. Die Kerben 36 und 37 weisen jeweils Abschlagflächen 38 bzw. 39 auf, die radial zur Auflösewalze 8 verlaufen und auf der der Umlaufrichtung B abgewandten Seite der Kerben 36 und 37 angeordnet sind. Die Abschlagflächen 38 und 39 dienen als mechanische Mittel zum Abweisen von Faserflug von der Labyrinthdichtung 29 hinweg.
Wie aus der Fig. 3 ferner zu erkennen ist, weisen die erste zylindrische Ringbundfläche 32 und die zweite zylindrische Ringbundfläche 33 jeweils unterschiedliche Durchmesser d1 und d2 auf, liegen also in radialer Richtung der Auflösewalze 8 in etwa übereinander. Dadurch läßt sich erreichen, daß der erste Dichtungsspalt 30 und der zweite Dichtungsspalt 31 nicht in axialer Richtung der Auflösewalze 8 zueinander versetzt zu werden brauchen, wodurch die Labyrinthdichtung 29 in axialer Richtung kürzer gehalten werden kann. Außerdem wird dadurch die Zahl der Umlenkungen innerhalb der Labyrinthdichtung 29 vergrößert, was zu einer verbesserten Dichtungswirkung führt.
Die voneinander beabstandeten ersten und zweiten Dichtungsspalte 30 und 31 sind über radial verlaufende Zwischenspalte 40 und 41 sowie einen dritten Ringdichtungsspalt 43 miteinander verbunden.
Die ersten und zweiten zylindrischen Ringbundflächen 32 und 33 sind an einem gemeinsamen, von der Auflösewalze 8 demontierbaren Bauteil angebracht, im vorliegenden Falle an der Spannscheibe 24. Dadurch läßt sich, sollte trotz der erfindungsgemäßen Maßnahmen einmal eine Reinigung des Inneren der Labyrinthdichtung 29 erforderlich werden, die Labyrinthdichtung 29 durch Demontieren der Spannscheibe 24 leicht auseinanderbauen und säubern.
Die Ausgestaltung nach Fig. 5 entspricht weitgehend der Aus­ führung nach Fig. 3, jedoch mit dem Unterschied, daß gemäß Fig. 5 eine Labyrinthdichtung 44 vorgesehen ist, bei welcher die radial verlaufenden Zwischenspalte 40 und 41 der Fig. 3 nunmehr durch Expansionskammern 45 und 46 ersetzt sind. Diese Expansionskammern 45 und 46 sind als Ringkammern ausgebildet, welche den ersten Dichtungsspalt 30 und den zweiten Dichtungsspalt 31 voneinander trennen und die in axialer Richtung breiter ausgebildet sind als die zuvor beschriebenen radial verlaufenden Zwischenspalte 40 und 41. Aufgrund der Querschnittsvergrößerung der Expansionskammern 45 und 46 wird die Luftgeschwindigkeit, die im zweiten Dichtungs­ spalt 31 und im Ringdichtungsspalt 43 vorherrscht, zum großen Teil durch Wirbelbildung und Drosselwirkung vernichtet, wodurch die Dichtungswirkung der Labyrinthdichtung 44 vergrößert wird. Durch den ersten Dichtungsspalt 30 kann dann eine nennenswerte Luft­ menge nicht mehr in den Ringraum 18 eintreten. Die faserflugab­ weisenden Kerben 36 und 37 sind natürlich auch bei dieser Aus­ gestaltung vorhanden.
Die Ausgestaltung nach Fig. 6 zeigt eine Labyrinthdichtung 47, die bei oberflächlicher Betrachtung dem eingangs erläuterten Stand der Technik entspricht, bei welchem ein erster Dichtungs­ spalt 30 mit einem zweiten Dichtungsspalt 31 über eine Expansions­ kammer 48 verbunden ist. Abweichend von diesem Stand der Technik sind jedoch sowohl die erste zylindrische Ringbundfläche 32 als auch die zweite zylindrische Ringbundfläche 33 jeweils mit faserflugabweisenden Kerben 36 bzw. 37 versehen, deren Wirkungs­ richtung jeweils von der Labyrinthdichtung 47 hinweggerichtet ist, also entweder zum Ringraum 18 oder zur freien Atmosphäre.

Claims (8)

1. Auflöseeinrichtung für Offenend-Spinnmaschinen mit einer Auflösewalze, die in einem unter Unterdruck stehenden Gehäuse umläuft und gegenüber diesem im Bereich einer an die freie Atmosphäre angrenzenden Stirnseite mit einer Labyrinthdichtung abgedichtet ist, die im Bereich einer umfangsseitigen Kämm­ garnitur der Auflösewalze mit einem als Ringspalt ausgebildeten ersten Dichtungsspalt beginnt und mit einem davon beabstandeten, als Ringspalt ausgebildeten zweiten Dichtungsspalt an die freie Atmosphäre anschließt, wobei diese Dichtungspalte durch erste und zweite zylindrische Ringbundflächen der Auflösewalze und entsprechende hohlzylindrische Gegenflächen des Gehäuses gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die dem ersten Dichtungs­ spalt (30) zugeordnete erste Ringbundfläche (32) als auch die dem zweiten Dichtungsspalt (31) zugeordnete zweite Ringbundfläche (33) mit faserflugabweisenden Kerben (36, 37) versehen ist, deren Wir­ kungsrichtung (C,D) jeweils von der Labyrinthdichtung (29; 44; 47) hinweggerichtet ist.
2. Auflöseeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkungsrichtung (C) der Kerben (36) der ersten Ringbund­ fläche (32) zur Kämmgarnitur (9) hin und die Wirkungsrichtung (D) der Kerben (37) der zweiten Ringbundfläche (33) zur freien Atmosphäre hin gerichtet ist.
3. Auflöseeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerben (36, 37) als schräg zur Umlaufrichtung (B) der Auflösewalze (8) verlaufende Nuten ausgebildet sind.
4. Auflöseeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerben (36, 37) - im Querschnitt - auf ihrer der Umlauf­ richtung (B) abgewandten Seite jeweils mit einer radial zur Auflösewalze (8) verlaufenden, faserflugabweisenden Abschlag­ fläche (38, 39) versehen sind.
5. Auflöseeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kerben (36, 37) aufweisenden ersten und zweiten Ringbundflächen (32, 33) unterschiedliche Durchmesser (d1, d2) haben.
6. Auflöseeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Dichtungsspalte (30, 31) durch wenigstens eine als Ringkammer ausgebildete Expansionskammer (45, 46; 48) getrennt sind.
7. Auflöseeinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die ersten und zweiten Dichtungsspalte (30, 31) in radialer Richtung der Auflösewalze (8) nicht zueinander versetzt sind.
8. Auflöseeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Ringbundfläche (32, 33) an einem gemeinsamen, von der Auflösewalze (8) trennbaren Bauteil (24) angeordnet sind.
DE19651417A 1996-11-11 1996-12-11 Auflöseeinrichtung für Offenend-Spinnmaschinen Expired - Fee Related DE19651417B4 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19651417A DE19651417B4 (de) 1996-12-11 1996-12-11 Auflöseeinrichtung für Offenend-Spinnmaschinen
US08/963,868 US5867974A (en) 1996-11-11 1997-11-04 Opening device for an open-end spinning machine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19651417A DE19651417B4 (de) 1996-12-11 1996-12-11 Auflöseeinrichtung für Offenend-Spinnmaschinen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19651417A1 true DE19651417A1 (de) 1998-06-18
DE19651417B4 DE19651417B4 (de) 2006-01-05

Family

ID=7814318

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19651417A Expired - Fee Related DE19651417B4 (de) 1996-11-11 1996-12-11 Auflöseeinrichtung für Offenend-Spinnmaschinen

Country Status (2)

Country Link
US (1) US5867974A (de)
DE (1) DE19651417B4 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2015036821A1 (de) * 2013-09-13 2015-03-19 Maschinenfabrik Rieter Ag Saugtrommel mit dichtung

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19707074A1 (de) * 1997-02-22 1998-08-27 Novibra Gmbh Auflöseeinrichtung für Offenend-Spinnmaschinen
US20020062637A1 (en) * 2000-11-28 2002-05-30 Romeo Pohn Opening cylinder for an open-end spinning device
CZ300017B6 (cs) * 2002-12-11 2009-01-14 Oerlikon Czech S.R.O. Vycesávací válecek
DE102004052511A1 (de) * 2004-10-21 2006-04-27 Spindelfabrik Süssen Schurr Stahlecker & Grill GmbH Lüfter für Spinnmaschinen
US11090006B2 (en) 2016-02-03 2021-08-17 Cormetrics Llc Modular sensing guidewire
DE102021117812A1 (de) * 2021-07-09 2023-01-12 Maschinenfabrik Rieter Ag Auflösewalzengehäuse für eine Auflösewalze einer Offenend-Spinnvorrichtung sowie Offenend-Spinnvorrichtung mit einem Auflösewalzengehäuse

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CS152085B1 (de) * 1970-04-16 1973-12-19
CH554426A (de) * 1972-06-07 1974-09-30 Rieter Ag Maschf Offenend-spinnvorrichtung.
US3800520A (en) * 1973-06-04 1974-04-02 Rieter Ag Maschf Fiber opening roll of an open end spinning device
DE8809697U1 (de) * 1988-07-29 1989-11-23 Hollingsworth Gmbh, 7265 Neubulach Auflösewalzeneinheit für Offenend-Spinnmaschinen
EP0436754A1 (de) * 1990-01-08 1991-07-17 Hollingsworth Gmbh Auflösewalzeneinheit für Offenend-Spinnmaschine
WO1993002238A1 (en) * 1991-07-25 1993-02-04 Carclo Engineering Group Plc Fibre opening device

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2015036821A1 (de) * 2013-09-13 2015-03-19 Maschinenfabrik Rieter Ag Saugtrommel mit dichtung
US10132011B2 (en) 2013-09-13 2018-11-20 Maschinenfabrik Rieter Ag Suction drum with seal

Also Published As

Publication number Publication date
US5867974A (en) 1999-02-09
DE19651417B4 (de) 2006-01-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3247411A1 (de) Offenend-rotorspinnmaschine mit einer vielzahl von nebeneinander angeordneten spinnstellen
DE2200686A1 (de) Offen-end-spinnvorrichtung
DE3402566A1 (de) Vorrichtung zum oe-friktionsspinnen
EP2530192A1 (de) Offenend-Spinnvorrichtung
DE19738382A1 (de) Fadenabzugsdüse
DE19651417A1 (de) Auflöseeinrichtung für Offenend-Spinnmaschinen
DE2129260A1 (de) Rakherrolle
EP3620558B1 (de) Auflösewalzengehäuse für eine auflösevorrichtung einer offenend-rotorspinnvorrichtung
CH680801A5 (de)
DE1510730B2 (de) Offen-end-spinnvorrichtung
EP0939152B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Zwirns in einem integrierten Spinn-Zwirnprozess nach dem Doppeldrahtprinzip sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
EP0747517B1 (de) Auflösewalze für eine Offenend-Spinnvorrichtung
DE19528727C2 (de) Offen-End-Rotorspinnmaschine
CH680594A5 (en) Bearings for roller - has tubular cover over the journals and bearings extending into gap in the roller to exclude dust and fly
CH693342A5 (de) Vorrichtung zum Verdichteneines verstreckten Faserverbandes.
DE4326205C1 (de) Rundkamm
DE19625526A1 (de) Streckwerk zum Führen eines Faserverbandes zu einer Spinnstelle einer Spinnmaschine
DE19707074A1 (de) Auflöseeinrichtung für Offenend-Spinnmaschinen
DE2427333A1 (de) Vorrichtung zum aufloesen von fasern an offen-end-spinneinheiten
DE10050694A1 (de) Lagerung für eine Offenend-Spinnvorrichtung
DE10222635A1 (de) Fadenabzugsdüse
DE4241507A1 (de) Lagerung für einen OE-Spinnrotor
CH692353A5 (de) Faserbandauflöseeinrichtung.
DE3935419A1 (de) Vorrichtung zum verspinnen von stapelfasern
DE4225668A1 (de) Gehäuse für eine Auflösewalze einer Offenend-Spinneinheit

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8364 No opposition during term of opposition
R082 Change of representative

Representative=s name: CANZLER & BERGMEIER PATENTANWAELTE, DE

Representative=s name: CANZLER & BERGMEIER PATENTANWAELTE, 85055 INGOLSTA

R082 Change of representative

Representative=s name: CANZLER & BERGMEIER PATENTANWAELTE, DE

Representative=s name: CANZLER & BERGMEIER PATENTANWAELTE, 85055 INGOLSTA

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20130702