DE19643791A1 - Stellmotor - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K37/00—Motors with rotor rotating step by step and without interrupter or commutator driven by the rotor, e.g. stepping motors
- H02K37/10—Motors with rotor rotating step by step and without interrupter or commutator driven by the rotor, e.g. stepping motors of permanent magnet type
- H02K37/20—Motors with rotor rotating step by step and without interrupter or commutator driven by the rotor, e.g. stepping motors of permanent magnet type with rotating flux distributors, the armatures and magnets both being stationary
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K21/00—Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets
- H02K21/38—Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with rotating flux distributors, and armatures and magnets both stationary
- H02K21/44—Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with rotating flux distributors, and armatures and magnets both stationary with armature windings wound upon the magnets
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Permanent Magnet Type Synchronous Machine (AREA)
- Permanent Field Magnets Of Synchronous Machinery (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Stellmotor auf Basis eines elektronisch kommutierten
Synchronmotors mit zwei zueinander koaxialen Teilen die relativ zueinander dreh
bar sind für relativ hohe Abtriebsdrehmomente. Die Hauptpole eines in axialer
Richtung geblechten Stators sind dabei Träger der Arbeitswicklungen und stehen
einem gezahnten Rotor aus weichmagnetischem Material gegenüber.
Die gegenwärtig für solche Aufgaben bevorzugt verwendeten Motoren sind
Synchronmotoren, deren Stator wie der Stator eines konventionellen Synchron
motors aufgebaut ist und deren Rotor aus einem weichmagnetischem Rückschluß
besteht, auf dessen Mantelfläche Permanentmagnete angebracht sind, die in Um
fangsrichtung alternierend magnetisiert sind und deren Polpaarteilung mit der
Polpaarteilung der Statorwicklung korrespondiert.
Diese Permanentmagnete sind jedoch beim Betrieb des Motors sehr hohen
Zentrifugalkräften ausgesetzt, so daß es erforderlich ist, diese Permanentmagnete
durch Bandagen oder Panzerungen aus nichtferromagnetischem Material auf der
dem Stator zugewandten Mantelfläche des Rotors zu fixieren, wie in DE 32 24 904
und DE 39 43 237 beschrieben. Nachteilig dabei ist, daß diese Bandagen den
magnetischen Widerstand zwischen Rotor und Stator erheblich vergrößern. Dieser
Vergrößerung des magnetischen Widerstandes muß durch Vergrößerung der Ab
messungen der Permanentmagnete entgegengewirkt werden, was sowohl die
Kosten als auch die Abmessungen des Motors erhöht.
In der DE-OS 28 22 830 ist für einen Schrittmotor vorgeschlagen worden, ähnlich
wie bei Hybridschrittmotoren zur Erzielung eines höheren Drehmomentes durch
Zahnung der Hauptpole des Stators Nebenpole zu bilden. Der Rotor dieses vorge
schlagenen Motors besteht ebenfalls aus einem weichmagnetischem Rückschluß,
auf dessen Mantelfläche Permanentmagnete mit alternierender Magnetisierung und
einer mit der Zahnteilung des Stators korrespondierenden Polteilung aufgeklebt
sind. Diese Lösung ist jedoch nur bei Schrittmotoren anwendbar, die mit verhält
nismäßig niedriger Drehzahl betrieben werden. Bei höheren Drehzahlen werden
auch hier die auf die Permanentmagneten einwirkenden Zentrifugalkräfte so groß,
daß diese durch Verkleben nicht aufgenommen werden können. Die o.g. Methoden
der Bandagierung oder Panzerung sind bei dieser Lösung nicht anwendbar, weil
dies einer Vergrößerung des Luftspaltes zwischen Rotor und Stator gleichkäme,
die aufgrund der kleinen Polpaarteilung zu einer Verkleinerung des mit den Stator
spulen verketteten Rotorflusses führt und damit den durch die Bildung von Neben
polen erreichten Vorteil bezüglich des Drehmomentes aufhebt.
In der Druckschrift CA 18 Z15A der Fa. Portescap ist ein Schrittmotor be
schrieben, dessen Magnetkreis dem in der DE-OS 28 22 830 beschriebenen
Magnetkreis ähnlich ist. Der Rotor ist bei diesem Motor jedoch als Scheibe aus
gebildet.
Ein scheibenförmiger Rotor stellt jedoch sehr hohe Anforderungen an die axiale
Lagerung und an die Fertigungsgenauigkeit der Statorhälften, zwischen denen der
Rotor gelagert ist. Weiterhin sind dünne Scheiben aus hochwertigem Permanent
magnetmaterial auf der Basis seltener Erden nicht mit beliebig großem Durch
messer herstellbar, so daß die in der Druckschrift CA 18 Z15A vorgestellte Lösung
für Stellmotoren mit größerem Drehmoment und für hohe Drehzahlen nicht ge
eignet ist.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, die bekannten Nachteile zu vermeiden und
einen Stellmotor auf der Basis eines elektronisch kommutierten Synchronmotors zu
schaffen, der bei kleinen Abmessungen ein hohes Drehmoment liefert und dessen
Konstruktionsprinzip sowohl bei hohen Drehzahlen als auch bei sehr hohen
Drehmomenten anwendbar ist und der mit geringem Aufwand, insbesondere durch
Reduzierung des benötigten hochwertigen Permanentmagnetmaterials, herstellbar
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Motor aus einem
gezahnten Rotor aus weichmagnetischem Material und aus einem Stator mit
mindestens einem Paar von Hauptpolen pro Motorphase, welche die Arbeits
wicklungen tragen, besteht und daß diese Hauptpole in permanentmagnetische
Erregerpolpaare unterteilt sind, deren Polpaarteilung mit der Zahnteilung des
Rotors wirksam korrespondiert und daß diese Erregerpolpaare identisch mit den
Hauptpolen von Motorphase zu Motorphase um
versetzt sind.
Dabei bedeuten:
τpH - Hauptpolteilung
τz - Zahnteilung (Rotor)
τp - Polpaarteilung (Erregerpole)
n - Phasenzahl
m - ganze Zahl
τz - Zahnteilung (Rotor)
τp - Polpaarteilung (Erregerpole)
n - Phasenzahl
m - ganze Zahl
Die Erregerpole oder Hauptpole sind einzeln angeordnete Permanentmagnete, die
wechselseitig polarisiert sind und so dem gezahnten Rotor zugewandt sind.
Vorteilhafterweise sind die einzelnen Permanentmagnete auf den geblechten Stator
geklebt.
Bei einer Alternativausführung des Stellmotors weist der weichmagnetische
Statorkörper eine zylindrische Statorbohrung auf, in die zur Bildung der Erreger
pole ein permagnetischer Ring angeordnet ist, der im Bereich der Hauptpole mit
der Polpaarteilung τp der Erregerpolpaare magnetisiert ist, wobei die Bereiche
zwischen den Hauptpolen entweder unmagnetisiert bleiben oder mit der Polpaar
teilung der Erregerpolpaare magnetisiert sind.
Der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke wird in der nachfolgenden Beschrei
bung anhand eines Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung näher dargestellt ist,
näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch den Stellmotor mit einzeln
angeordneten Permanentmagneten am Stator;
Fig. 2 einen schematischen Querschnitt durch den Stellmotor mit einer Alter
nativausführung der Permanentmagnetanordnung.
In Fig. 1 ist der Stellmotor als Zweiphasenmotor dargestellt. Die Phasenzahl n ist
in diesem Falle n = 2. Im Stator 1 sind die 4 Hauptpole 2, 3, 4, 5 mit den
Arbeitsspulen 6, 7, 8, 9 angeordnet, wobei die Hauptpole 2, 4 mit den Spulen 6, 8
sowie die Hauptpole 3, 5 mit den Spulen 7, 9 jeweils einer Motorphase zugehörig
sind. Die Spulen 6, 8 und 7, 9 werden so bestromt, daß die Statorpolpaare 2, 4 und
3, 5 sowie der Rotor 20 diametral durchflutet werden. An den Innenflächen der
Statorpole sind Permanentmagnete 10, die mit ihren Südpolen dem Rotor 20 und
Permanentmagnete 11, die mit ihren Nordpolen dem Rotor 20 zugewandt sind,
paarweise angeordnet. Diese Permanentmagnete 10, 11 bilden die Erregerpole des
Stellmotors, ihre Polpaarteilung τp ist identisch mit der Zahnteilung τz des Rotors
20. Die Zahnteilung des Rotors 20 wird vorzugsweise so gewählt, daß sich eine
symmetrische Anordnung der Hauptpole ergibt, d. h. 2n × τpH = 360°.
In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführung ist die Polpaarteilung τp der
Erregerpole um Bruchteile der Rotorzahnteilung τz abweichend von dieser, um
Drehmomentoberwellen zu kompensieren. Die Größe der Abweichung richtet sich
dabei nach der Ordnung der zu kompensierenden Drehmomentoberwellen.
In der Darstellung gemäß der Fig. 2 besteht der Stator 1 aus einem weich
magnetischem Statorkörper mit einer zylindrischen Statorbohrung. Zur Bildung der
Erregerpole ist in dieser Statorbohrung ein permanentmagnetischer Ring 12 einge
setzt und befestigt angeordnet, der im Bereich der Hauptpole 2, 3, 4, 5 mit der Pol
paarteilung τp der Erregerpolpaare magnetisiert ist. Die Bereiche 15 zwischen den
Hauptpolen 2, 3, 4, 5 können sowohl mit der gleichen wie auch mit einer abweichen
den Teilung magnetisiert sein oder auch unmagnetisiert bleiben.
Vorstehend ist die Erfindung anhand ausgewählter Merkmale beschrieben und dar
gestellt worden. Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf diese Darstellung
beschränkt, sondern können sämtliche Merkmale allein oder in beliebiger
Kombination, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen,
verwendet werden.
1
Stator
2
Hauptpol
3
Hauptpol
4
Hauptpol
5
Hauptpol
6
Arbeitsspulen
7
Arbeitsspulen
8
Arbeitsspulen
9
Arbeitsspulen
10
Permanentmagnet
11
Permanentmagnet
12
permagnetischer Ring
13
Permanentmagnet
14
Permanentmagnet
15
Bereich zwischen Hauptpolen
20
Rotor
τp
τp
Polpaarteilung
τpH
τpH
Hauptpolteilung
τz
τz
Zahnteilung (Rotor)
n Phasenzahl
m Zähnezahl ganze Zahl
n Phasenzahl
m Zähnezahl ganze Zahl
Claims (7)
1. Stellmotor auf Basis eines elektronisch kommutierten Synchronmotors mit zwei
zueinander koaxialen Teilen, die relativ zueinander drehbar sind und von denen
jedes Teil einen entsprechenden ferromagnetischen Kern besitzt, und einem im
wesentlichen zylindrischen Luftspalt, der die Kerne der entsprechenden Teile
voneinander trennt, mit mindestens einem Paar von Hauptpolen pro Motorphase
als Träger der Arbeitswicklungen, die einen gezahnten Rotor aus weich
magnetischem Material gegenüberstehen, gekennzeichnet durch
eine Unterteilung der Hauptpole (2, 3, 4, 5) in permanentmagnetische Erreger
polpaare (10, 11) deren Polpaarteilung mit der Zahnteilung (τz) des Rotors (20)
korrespondiert, wobei die Erregerpolpaare (10, 11) identisch mit den Haupt
polen von Motorphase zu Motorphase um
versetzt sind.
versetzt sind.
2. Stellmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die permanentmagnetischen Erregerpolpaare (10, 11) der Hauptpole
(2, 3, 4, 5) einzelne Permanentmagnete sind, die wechselseitig polarisiert sind,
wobei die Permanentmagnete (10) mit ihren Südpolen und die dazwischen
liegenden Permanentmagnete (11) mit ihren Nordpolen dem gezahnten Rotor
(20) zugewandt sind.
3. Stellmotor nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Permanentmagnete (10, 11) auf dem geblechten Stator (1) geklebt sind.
4. Stellmotor nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahnteilung (τz) des Rotors (20) der Bedingung 2n × τpH = 360° folgt
und eine symmetrische Anordnung der Hauptpole (2, 3, 4, 5) gewährleistet.
5. Stellmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Polpaarteilung (τp) der Erregerpole geringfügig von der Rotorzahn
teilung (τz) zur Kompensation der Drehmomentoberwellen abweicht.
6. Stellmotor nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stator (1) aus einem weichmagnetischem Statorkörper mit zylindrischer
Statorbohrung besteht, in die zur Bildung der Erregerpole ein permanent
magnetischer Ring (12) angeordnet ist, der im Bereich der Hauptpole (2, 3, 4, 5)
mit der Polpaarteilung (τp) der Erregerpolpaare magnetisiert ist, wobei die Be
reiche (15) zwischen den Hauptpolen (2, 3, 4, 5) unmagnetisiert bleiben.
7. Stellmotor nach Anspruch 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bereiche (15) auf dem permanentmagnetischem Ring (12) zwischen den
Hauptpolen (2, 3, 4, 5) mit der Polpaarteilung (τp) der Erregerpolpaare
magnetisiert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996143791 DE19643791A1 (de) | 1996-10-30 | 1996-10-30 | Stellmotor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996143791 DE19643791A1 (de) | 1996-10-30 | 1996-10-30 | Stellmotor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19643791A1 true DE19643791A1 (de) | 1998-04-23 |
Family
ID=7809593
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996143791 Ceased DE19643791A1 (de) | 1996-10-30 | 1996-10-30 | Stellmotor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19643791A1 (de) |
Cited By (2)
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-
1996
- 1996-10-30 DE DE1996143791 patent/DE19643791A1/de not_active Ceased
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8122 | Nonbinding interest in granting licenses declared | ||
8131 | Rejection |